Statistiken im Fotobereich

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Antworten zu Fragen über Statistiken im Fotobereich

Hier erhalten interessierte Fotografen und Analytiker der Fotobranche sowie Fotofachhändler verständliche Antworten auf u.a. folgende Fragen:

Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle bei Statistiken im Fotobereich behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.

Hintergrund

Vorab ein paar Bemerkungen zu Statistiken generell:

Datenbasis

Bewertung der Daten

Ohne die löbliche und aufwändige Arbeit der CIPA schmälern zu wollen, unterliegen die Daten erheblichen Einschränkungen:

Bei sämtlichen weiteren Daten zur Fotografie sieht es hingegen aus wissenschaftlicher Sicht düster aus:

Die Datenlage bei den Firmen

Hier verwendete Daten

Welche Daten ziehe ich für Analysen der Fotobranche und Prognosen darüber heran?

Jahreszeitlich Schwankungen bei der Produktion

Einen der größten Vorteile sehe ich darin, dass man anhand der Produktion, deren Daten in Monatswerten vorliegt, jahreszeitliche Schwankungen erkennen und daraus wiederum Prognosen für die Jahresgesamtproduktion ableiten kann.

Herstellung der Vergleichbarkeit

Monatliche Gesamtproduktion

Monatliche Gesamtproduktion aller Kameratypen in absoluten Zahlen seit 2010.
Hier das große Diagramm bildschirmfüllend.

Monatliche Gesamtproduktion

Prozentuale Anordnung der monatlichen Produktion in relativer Abhängigkeit der Gesamtjahresproduktion eines jeweiligen Jahres an Kameras.
Hier das große Diagramm bildschirmfüllend.

Das sieht schon bedeutend übersichtlicher aus. Aber noch immer sind die vor allem durch Naturkatastrophen verursachten extremen Ausschläge zu verwirrend und für eine Analyse störend.

Arithmetisches Mittel

Arithmetisches Mittel der Prozentzahlen der monatlichen Produktion in relativer Abhängigkeit zur Gesamtjahresproduktion eines jeweiligen Jahres an Kameras.

Details zur Vergleichbarkeit

Arithmetisches Mittel bereinigt

Arithmetisches Mittel der Prozentzahlen bereinigt um die jeweiligen Extremwerte der Prozentzahlen der monatlichen Produktion in relativer Abhängigkeit zur Gesamtjahresproduktion eines jeweiligen Jahres an Kameras - auf der Grundlage der Zahlen seit 2010.
Bei der blauen Kurve handelt es ich um die bereits oben verwendeten unbereinigten Werte des arithmetischen Mittels.
Bei der orange-roten Kurve handelt es ich um die um den jeweils kleinsten und größten Wert bereinigten arithmetischen Mittel.

Für Statistiker sei angemerkt, dass man statt des arithmetischen Mittels (mean) auch den Median oder Modus (mode, dann aber mit gerundeten Prozentwerten) verwenden kann. Auch das verändert kaum etwas.

Hüllkurven

Hüllkurven der Maxima und Minima um das arithmetische Mittel der Prozentzahlen der monatlichen Produktion in relativer Abhängigkeit zur Gesamtjahresproduktion eines jeweiligen Jahres an Kameras.
Rote Kurve in der Mitte: Arithmetisches Mittel aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2010.
Graue Kurve oben: Maxima aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2010.
Blaue Kurve unten: Minima aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2010.

DSLR - Kameras mit Spiegeln

DSLR Durchschnitt mit Hüllkurven

Hüllkurven der Maxima und Minima um das arithmetische Mittel der Prozentzahlen der monatlichen Produktion in relativer Abhängigkeit zur Gesamtjahresproduktion eines jeweiligen Jahres an DSLR-Kameras = Systemkameras mit Spiegeln.
Rote Kurve in der Mitte: Arithmetisches Mittel aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012. - Nur über diese Jahre liegen Einzeldaten vor.
Graue Kurve oben: Maxima aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012.
Blaue Kurve unten: Minima aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012.

DSL - Kameras ohne Spiegel = spiegellose Systemkameras

DSL Durchschnitt mit Hüllkurven

Hüllkurven der Maxima und Minima um das arithmetische Mittel der Prozentzahlen der monatlichen Produktion in relativer Abhängigkeit zur Gesamtjahresproduktion eines jeweiligen Jahres an DSL-Kameras = Systemkameras ohne Spiegeln.
Rote Kurve in der Mitte: Arithmetisches Mittel aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012. - Nur über diese Jahre liegen Einzeldaten vor.
Graue Kurve oben: Maxima aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012.
Blaue Kurve unten: Minima aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012.

Kompakt- und Bridge-Kameras = Kameras mit fest eingebautem Objektiv

Kompakt- und Bridge-Kameras Durchschnitt mit Hüllkurven

Hüllkurven der Maxima und Minima um das arithmetische Mittel der Prozentzahlen der monatlichen Produktion in relativer Abhängigkeit zur Gesamtjahresproduktion eines jeweiligen Jahres an Kompakt- und Bridge-Kameras.
Rote Kurve in der Mitte: Arithmetisches Mittel aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012. Zur einfacheren Vergleichbarkeit mit DSL und DSLR wurde nur dieser Zeitraum gewählt.
Graue Kurve oben: Maxima aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012.
Blaue Kurve unten: Minima aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012.

Direktvergleich und Bewertung

Vergleicht man nun die drei Einzelkurven der arithmetischen Mittel der Kompakt- und Bridge-Kameras, der Spiegellosen sowie der DSLR-Kameras miteinander, so treten die Unterschiede noch deutlicher zu Tage.

Gesamtvergleich aller drei Kameraklassen

Gesamtvergleich aller drei Kameraklassen in prozentualen Produktionsdaten auf Monatsbasis.
Vorsicht: Zur Kenntlichmachung der Unterschiede startet das Diagramm unten erst bei 6% - statt 0.
Rote Kurve: Arithmetisches Mittel aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012 bei spiegellosen Kameras = DSL.
Graue Kurve: Arithmetisches Mittel aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012 bei Kameras mit Spiegel = DSLR.
Blaue Kurve: Arithmetisches Mittel aller Werte des betreffenden Monats in den Jahren seit 2012 bei Kompakt- und Bridge-Kameras = Kameras mit fest eingebautem Objektiv.

Gemeinsam ist allen Kameraklassen jedoch der Höhepunkt der Produktion zum Weihnachtsgeschäft und der Tiefpunkt in den Monaten Dezember bis Februar. Daraus folgt jedoch direkt, dass man jene beiden Perioden bei der Prognose der Jahresendergebnisse nicht so pauschal (über-)bewerten darf, wie dies oft geschieht.

Prognosen

Mit diesen Erkenntnissen und relativen Prozentzahlen der Produktion kann man nun jedoch auch Prognosen für die Zukunft anstellen.

DSLR

Aufgrund der relativ hohen Ausgeglichenheit der Kurve gelingt dies am einfachsten bei DSLR - Kameras mit Spiegeln.

Lege ich meine Ergebniskurve auf die Monatszahlen der zurückliegenden Jahre, so ergibt sich folgende Fehlermatrix der maximal auftretenden Fehlermöglichkeiten.

Fehler bei der Prognose im Bereich DSLR

Maximale Fehler bei der Prognose im Bereich DSLR bis 2019.
Da die Werte seit dem Pandemiejahr 2020 extreme Ausreißer darstellen, möchte ich sie derzeit nicht verwenden. Siehe hierzu weiter unten.

Das Vorgehen ist ganz einfach:

Hinzu kommen weitere Zahlen, wie der absolute Rückgang der produzierten Kameras mit Spiegeln seit 2012 zum jeweiligen Vorjahr:

Linear betrachtet ergäbe dies eine durchschnittliche Abnahme der Produktion von ca. -21% je Jahr seit 2012.

Damit lässt sich bereits aus dem ersten Monat (= Januarergebnis) erstaunlich genau der Jahresverlauf der Produktion und das Jahresgesamtergebnis bei DSLR vorhersagen.

Kurzum: Es sieht sehr düster für Kameras mit Spiegel aus.

Hinzu sollen laut Gerüchten weitere Managementfehler bei den beiden größten Produzenten Canon und Nikon hinzukommen - weg von DSLR. Siehe Sensor-Sterben.

Deshalb rechne ich für 2024 nochmals mit einem drastischen Rückgang der Produktion um bis zur Hälfte.

Alle weiteren Details entnehmen Sie den diversen Artikeln zur Foto-Wirtschaft seit 2015.

Kompakt- und Bridge-Kameras

Aufgrund der zwei Spitzen in der Kurve gelingt die Prognose bei Kompakt- und Bridge-Kameras bereits weniger gut.

Lege ich meine Ergebniskurve auf die Monatszahlen der zurückliegenden Jahre, so ergibt sich folgende Fehlermatrix der maximal auftretenden Fehlermöglichkeiten.

Fehler bei der Prognose im Bereich Kompakt- und Bridge-Kameras

Maximale Fehler bei der Prognose im Bereich Kompakt- und Bridge-Kameras.
Da die Werte seit dem Pandemiejahr 2020 extreme Ausreißer darstellen, möchte ich sie derzeit nicht verwenden. Siehe hierzu weiter unten.

Das Vorgehen ist ganz einfach:

Hinzu kommen weitere Zahlen, wie der absolute Rückgang der produzierten Kompakt- und Bridge-Kameras seit 2010 zum jeweiligen Vorjahr:

Nur 2017 kam es zu einer Umkehrung des Trends - zumindest bei der Produktion.

Damit lässt sich jedoch (zumindest zum Jahresbeginn) nichts Genaues aussagen.

Dennoch kann man von einer umgerechnet linearen Abnahme seit 2010 von durchschnittlich -27,4% je Jahr ausgehen.

Alle weiteren Details entnehmen Sie den diversen Artikeln zur Foto-Wirtschaft seit 2015.

Spiegellose Kameras - DSL

Aufgrund des sehr steilen Kurvenverlaufes bei spiegellosen Kameras und der Tendenz der Hersteller, zum Jahresende nochmals kräftig (über) zu produzieren, ist die Prognose nochmals deutlich schwieriger.

Lege ich meine Ergebniskurve auf die Monatszahlen der zurückliegenden Jahre, so ergibt sich folgende Fehlermatrix der maximal auftretenden Fehlermöglichkeiten.

Fehler bei der Prognose im Bereich DSL

Maximale Fehler bei der Prognose im Bereich DSL - System-Kameras ohne Spiegel.
Da die Werte seit dem Pandemiejahr 2020 extreme Ausreißer darstellen, möchte ich sie derzeit nicht verwenden. Siehe hierzu weiter unten.

Das Vorgehen ist ganz einfach:

Hinzu kommen weitere Zahlen, wie die jahrelange weitgehende Seitwärtsbewegung der Produktion 2012 bis 2016 und die unerwartete und sinnlose Überproduktion ab Herbst 2016 bis Sommer 2017:

Allerdings handeln die (Produkt-)Manager der spiegellosen Kameras gemäß meinen Analysen ziemlich unlogisch und deutlich emotional, sodass sich hier nur schwer Prognosen machen lassen. Man gewinnt den fatalen Eindruck, dass sie sich extrem von Einflüsterungen manch dubioser Quellen manipulieren lassen. Und dann wird in der zweiten Jahreshälfte unverhältnismäßig gehandelt (und zwar in beide Richtungen).

Da der Migrationspfad hin zu spiegellosen Kameras inzwischen beschlossen zu sein scheint, sollten spiegellose Kameras zunehmen. Aber die Kunden kauften sie bis einschließlich 2021 nicht wie erhofft.

Erst wenn man von den beiden (mit Gewalt von den Herstellern erzwungenen) positiven Jahren 2022 und 2023 ausgeht, dann kommt man seit 2012 auf durchschnittlich +21,5% jährliches Wachstum.

Alle weiteren Details entnehmen Sie den diversen Artikeln zur Foto-Wirtschaft seit 2015.

Sonderjahr 2019

Produktion 2019 absolut

Produktion der drei Kameraklassen 2019 in absoluten Zahlen:
Der Umstand, dass man erstmals alle drei Kurven auf einem übersichtlichen Diagramm darstellen konnte, war bezeichnend. Die Kompakt- und Bridge-Kameras wiesen früher Produktionszahlen von bis zu über 9 Mio. auf - im Monat.

Bereits an diesem Diagramm für 2019 ließen sich die Veränderungen gut erkennen:

Extremes Pandemiejahr 2020

Sinuskurve 2020

Sinuskurve 2020: Einbruch im ersten Halbjahr und gezielte Überproduktion im zweiten Halbjahr.

Produktion 2020 absolut

Produktion der drei Kameraklassen 2020 in absoluten Zahlen:
Obwohl es auf den ersten Blick chaotisch wirkt, erkennt man doch eine Sinuskurve: zuerst ein übertriebenes Tal und dann einen übertriebenen Berg, die alle erwartbaren Produktionszahlen überlagerte.

Gesamtproduktion aller Kameras aller Klassen 2020:

Abweichung

Abweichung der Gesamtproduktion des Jahres 2020 vom früheren Durchschnitt:
Die blaue Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion der Jahre 2010 bis 2019 als arithmetischen Durchschnitt an.
Die rote Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion des Jahres 2020 an.
Das Jahr 2020 war extrem. Noch nie gab es so viele monatliche Extremwerte der Produktion in einem Jahr: 2020 bot in 7 Monaten die absoluten Extremwerte der Abweichungen (sowohl nach oben als auch nach unten) bei der Gesamtproduktion seit 2010.
Derart extreme Ausschläge sind unvorhersehbar. Somit war das Jahresgesamtergebnis nur schwer prognostizierbar. - Vor allem unter diesen schwierigen Umständen halte ich meine über das Jahr gemachten Voraussagen zum Gesamtergebnis für gut.
Ferner wird an der roten Kurve die von mir vorhergesagte Sinuskurve der zuerst pandemieverursachten Unterproduktion in der ersten Jahreshälfte als auch der gezielten Überproduktion in der 2. Jahreshälfte erkennbar.

Gesamtproduktion aller Kompakt- und Bridge-Kameras 2020:

Abweichung

Abweichung der Produktion an Kompakt- und Bridge-Kameras (DCC) des Jahres 2020 vom bisherigen Durchschnitt:
Die blaue Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion der Jahre 2010 bis 2019 als arithmetischen Durchschnitt an.
Die rote Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion des Jahres 2020 an.
Das Jahr 2020 war extrem. Noch nie gab es so viele monatliche Extremwerte der Produktion in einem Jahr: 2020 bot in 6 Monaten die absoluten Extremwerte der Abweichungen (sowohl nach oben als auch nach unten) bei der Gesamtproduktion seit 2012.
Derart extreme Ausschläge sind unvorhersehbar. Somit war das Jahresgesamtergebnis nur schwer prognostizierbar. - Vor allem unter diesen schwierigen Umständen halte ich meine über das Jahr gemachten Voraussagen zum Gesamtergebnis für gut.
Ferner wird an der roten Kurve die von mir vorhergesagte Sinuskurve der zuerst pandemieverursachten Unterproduktion in der ersten Jahreshälfte als auch der gezielten Überproduktion in der 2. Jahreshälfte erkennbar.
Bei Kompakt- und Bridge-Kameras kam es in China bereits im Februar zu einem massiven Einbruch aufgrund des dort früheren aber härteren Lockdowns.

Gesamtproduktion aller DSLR-Kameras 2020:

Abweichung

Abweichung der DSLR-Produktion des Jahres 2020 vom bisherigen Durchschnitt:
Die blaue Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion der Jahre 2012 bis 2019 als arithmetischen Durchschnitt an.
Die rote Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion des Jahres 2020 an.
Das Jahr 2020 war extrem. Noch nie gab es so viele monatliche Extremwerte der Produktion in einem Jahr: 2020 bot bei den DSLRs den Spitzenwert aller Kameraklassen mit 9 Monaten mit absoluten Extremwerte der Abweichungen (sowohl nach oben als auch nach unten) bei der Gesamtproduktion seit 2012.
Derart extreme Ausschläge sind unvorhersehbar. Somit war das Jahresgesamtergebnis bei DSLRs nur sehr schwer prognostizierbar. - Vor allem unter diesen schwierigen Umständen halte ich meine über das Jahr gemachten Voraussagen zum Gesamtergebnis für gut.
Ferner wird an der roten Kurve die von mir vorhergesagte Sinuskurve der zuerst pandemieverursachten Unterproduktion in der ersten Jahreshälfte als auch der gezielten Überproduktion in der 2. Jahreshälfte erkennbar.

Gesamtproduktion aller spiegellosen Kameras 2020:

Abweichung

Abweichung der Produktion spiegelloser Kameras des Jahres 2020 vom bisherigen Durchschnitt:
Die blaue Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion der Jahre 2010 bis 2019 als arithmetischen Durchschnitt an.
Die rote Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion des Jahres 2020 an.
Das Jahr 2020 war extrem. Noch nie gab es so viele monatliche Extremwerte der Produktion in einem Jahr: 2020 bot in 5 Monaten die absoluten Extremwerte der Abweichungen (sowohl nach oben als auch nach unten) bei der Gesamtproduktion seit 2012.
Derart extreme Ausschläge sind unvorhersehbar. Somit war das Jahresgesamtergebnis nur schwer prognostizierbar. - Vor allem unter diesen schwierigen Umständen halte ich meine über das Jahr gemachten Voraussagen zum Gesamtergebnis für gut.
Ferner wird an der roten Kurve die von mir vorhergesagte Sinuskurve der zuerst pandemieverursachten Unterproduktion in der ersten Jahreshälfte als auch der gezielten Überproduktion in der 2. Jahreshälfte erkennbar.

Mangelwirtschaft im Pandemiejahr 2021

Sinuskurve 2021

Sinuskurve 2021: Gezielte Überproduktion im ersten Halbjahr und Einbruch im zweiten Halbjahr mangels Zulieferteilen (vor allem elektronischen Bausteinen).

Gesamtproduktion aller Kameras aller Klassen 2021:

Abweichung

Abweichung der Gesamtproduktion des Jahres 2021 vom früheren Durchschnitt:
Die blaue Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion der Jahre 2010 bis 2020 als arithmetischen Durchschnitt an.
Die rote Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion des Jahres 2021 an.
Auch das Jahr 2021 war extrem. Somit war das Jahresgesamtergebnis nur schwer prognostizierbar.
Bis Juli erkennt man die Überproduktion und danach den Chip-Mangel mit Unterproduktion. Der April fällt bereits durch einen Chip-Mangel auf. Und der Dezember 2021 fällt aus dem Rahmen, weil man zwar auch wenig produzierte, aber die Produktion prozentual nicht so stark herunterfuhr wie sonst an Weihnachten.

Gesamtproduktion aller Kompakt- und Bridge-Kameras 2021:

Abweichung

Abweichung der Produktion an Kompakt- und Bridge-Kameras (DCC) des Jahres 2021 vom bisherigen Durchschnitt:
Die blaue Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion der Jahre 2010 bis 2020 als arithmetischen Durchschnitt an.
Die rote Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion des Jahres 2021 an.
Das Jahr 2021 war erstaunlich. 2021 bot in 3 Monaten die absoluten Extremwerte der Abweichungen (sowohl nach oben als auch nach unten) bei der Gesamtproduktion seit 2012.
Ferner wird an der roten Kurve die Sinuskurve der zuerst vom Management erzeugten Überproduktion in der ersten Jahreshälfte als auch der Unterproduktion in der 2. Jahreshälfte durch den Chipmangel erkennbar.
Nur im April fehlten offensichtlich bereits einige Bauteile und man musste die Produktion kurzzeitig einschränken. Dafür erhielt man im Dezember wieder mehr Bauteile zugeliefert.

Gesamtproduktion aller DSLR-Kameras 2021:

Abweichung

Abweichung der DSLR-Produktion des Jahres 2021 vom früheren Durchschnitt:
Die blaue Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion der Jahre 2012 bis 2020 als arithmetischen Durchschnitt an.
Die rote Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der DSLR-Jahresgesamtproduktion des Jahres 2021 an.
Das Jahr 2020 war extrem. Es gab (das zweite Jahr in Folge) viele monatliche Extremwerte der Produktion in einem Jahr: 2020 bot bei den DSLRs den Spitzenwert aller Kameraklassen mit 6 Monaten mit absoluten Extremwerte der Abweichungen (sowohl nach oben als auch nach unten) bei der Gesamtproduktion seit 2012.
Derart extreme Ausschläge sind unvorhersehbar. Somit war das Jahresgesamtergebnis bei DSLRs nur sehr schwer prognostizierbar.
Ferner wird an der roten Kurve die Sinuskurve der zuerst vom Management erzeugten Überproduktion in der ersten Jahreshälfte als auch der Unterproduktion in der 2. Jahreshälfte durch den Chipmangel erkennbar.
Nur der Dezember fällt auf. Dort erhielten sie offensichtlich viele Bauteile und nutzen die Gunst der Stunde.
Aber insgesamt waren es 2021 mit nur noch 2,2 Mio. Stück auch wenige hergestellte Kameras, sodass die monatlichen prozentualen Ausschläge größer wurden.

Gesamtproduktion aller spiegellosen Kameras 2021:

Abweichung

Abweichung der Produktion spiegelloser Kameras (DSL) des Jahres 2021 vom bisherigen Durchschnitt:
Die blaue Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion der Jahre 2010 bis 2020 als arithmetischen Durchschnitt an.
Die rote Linie zeigt die monatlichen prozentualen Anteile an der Jahresgesamtproduktion des Jahres 2021 an.
Das Jahr 2021 war ungewöhnlich. 2021 bot in 2 Monaten die absoluten Extremwerte der Abweichungen (sowohl nach oben als auch nach unten) bei der Gesamtproduktion seit 2012.
Ferner wird an der roten Kurve die Sinuskurve der zuerst vom Management erzeugten Überproduktion in der ersten Jahreshälfte als auch der Unterproduktion in der 2. Jahreshälfte (ab August) durch den Chipmangel erkennbar.
Nur der Juni fällt auf. Dort erhielten sie offensichtlich bereits zu wenige Bauteile und mussten die Produktion kurzzeitig einschränken.

Mangelwirtschaft und dann Überproduktion im Pandemie- und Kriegsjahr 2022

Sinuskurve 2022

Sinuskurve 2022: Unterproduktion mangels Zulieferteilen (vor allem elektronischen Bausteinen) im ersten Halbjahr und gezielte Überproduktion im zweiten Halbjahr.

Faktisch ergab sich dann 2022 die folgende Kurve der Gesamtproduktion:

Produktion 2022 prozentual

Prozentuale Produktion alle Klassen zusammen im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021. Abgesehen vom Ausrutscher im Juli aufgrund unerwarteter Teileknappheit trat die Voraussage ein.

Geplante Überproduktion in der Wirtschaftskrise 2023

2023 überlagerten sich viele Faktoren, welche sich nicht berechnen ließen.

Produktion 2023 prozentual

Prozentuale Produktion alle Kamera-Klassen zusammen im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022.

Somit lag erneut eine - wenn auch zeitlich komprimierte - Sinuswelle vor: Zuerst startete das Jahr verheerend mit einem Tal im Januar und Februar. Dann kam es zum erzwungenen Berg der Sinuskurve im Frühjahr und Sommer 2023. Erst im Herbst näherte sich die Produktion in etwa dem bekannten 'Norm'-Verlauf.

Nicht nur die Sinuswelle, sondern auch der Einbruch im Juni deuteten erneut auf massive Management-Fehler hin. Viele Firmen hatten auch im ersten Halbjahr 2023 ihre Zulieferketten nicht im Griff.

Prognosen für 2024

Sinuskurve 2021

Leichte Sinuskurve 2024: Überproduktion im ersten Halbjahr und Einbruch im zweiten Halbjahr mangels realer Nachfrage.

Fazit

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