Foto-Foren, Foren für Fotografen
Dieser Artikel wendet sich an Fotografen/innen aller Stufen: Einsteiger, Anfänger, Hobbyfotografen, ambitionierte Fotografen und Profis, die Informationen zu Foto-Foren suchen.
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle bei Foto-Foren behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Foto-Foren werden auch als Foto-Gemeinschaften oder neudeutsch Foto-Communities, Foto-Web-Foren, Foto-Diskussionsforen, Foto-Online-Foren oder Foto Bulletin Boards bezeichnet.
Inzwischen ist die Anzahl der Foren im Internet zum Thema Fotografie nicht mehr überschaubar. Man hat gefühlsmäßig den Eindruck, dass fast jeder zweite Fotograf ein Forum eröffnet.
Definition Foto-Forum
- In der Antike meinte man im römischen Reich mit Forum den Marktplatz oder den öffentlichen Versammlungsplatz der Stadt. Ferner umschrieb das Wort Forum im abstrakten Sinne die auf diesem öffentlichen Platz tagende Gerichtsstätte und die Volksversammlungen.
- Heute umfasst Forum selten einen realen Ort, sondern meint meist nur einen virtuell existierenden Raum, an dem Fragen gestellt und Antworten gegeben werden können, Informationen, Erfahrungen und Meinungen untereinander ausgetauscht werden, sowie Diskussionen stattfinden. Überdies wird dies alles als Archiv gespeichert. Früher hießen sie oft Bulletin Boards - Anschlagbretter für Nachrichten. Häufig haben sich virtuelle Foren spezialisiert. Andererseits haben sich eigentlich spezialisierte Foren auch wieder sehr ausgedehnt. Das gilt besonders für die Fotografie, welche u.a. sowohl die weit gefächerten Felder Technik und naturwissenschaftliche Theorie als auch Praxis und Kunst sowie Hard- und Software umfasst. Überdies finden sich heute auch sogenannte Foren, welche im Grunde eher (Vor-)Auswahlgremien für Fotowettbewerbe darstellen.
- Bereits hieran erkennt man, wie unscharf und umfassend die Definition des Begriffes Forum ist.
Das Idealbild der Foto-Foren
Eigentlich sind Foren sinnvoll, da nicht jeder das Rad neu erfinden muss. Lassen Sie sich helfen und helfen Sie anderen mit Ihrem Wissen.
- Ein fotografischer Laie stellt eine weitgehend laienhafte Frage und erhält
- umgehend
- eine wissenschaftliche
- neutrale
- korrekte
- zielführende
- praxisrelevante
- weiterführende
- freundliche
- hilfreiche
- Antwort, die
- frei von jeglichen kommerziellen Hintergedanken oder gar handfesten finanziellen Interessen
- persönlichen / vorgefassten Meinungen
- Beeinflussungen
- Vorlieben
- etc.
- ist.
- Aus jeder Frage sollte - oder könnte sich zumindest - eine Diskussion unter den fortgeschritteneren Forenteilnehmern entwickeln, die alle - und auch den Fragestellenden - tiefer in die Fragestellung und Materie einführen, sowie neben dem Kernpunkt der Frage auch relevante Grenzbereiche beleuchten darf.
- Ferner bilden die gesammelten Archive wahre Fundgruben über das gesamte Gebiet der Fotografie anhand der bisher geführten Diskussionen.
Nicht lachen! Das waren wirklich einmal die Ideale und Ziele der ersten Forenbetreiber im IT-Bereich im letzten Jahrhundert.
Die Realität der Foto-Foren
Langsamkeit der Antworten
- Man muss sich zuerst registrieren und anmelden, um selbst Fragen in einem Forum stellen zu können.
D.h. ohne Registrierung kann man nur Artikel lesen, was jedoch in vielen Fällen zur Problemlösung ausreicht, da zahlreiche Fragen bereits gestellt wurden.
- Ob man überhaupt eine Antwort erhält, hängt inzwischen vermehrt davon ab, wie viele Teilnehmer das Forum noch besitzt.
- Die meisten Foren sind seit Jahren im Niedergang begriffen und führen nur noch tausende Karteileichen an, die kaum oder nicht mehr aktiv sind.
- Seriöse Fotografen können am Werktag tagsüber keine Antwort geben. Da arbeiten sie oder fotografieren selbst.
- Wer Ihnen an einem Werktag während der klassischen Arbeitszeit blitzschnell antwortet, wird in der Regel dafür bezahlt, oder ist inkompetent.
- Auf manche Anfragen erhalten Sie (vor allem in der Urlaubszeit) evtl. erst nach Wochen eine brauchbare Antwort.
Keine Antwort
- Auf andere Fragen erhalten Hilfesuchende in manchen Foren nie eine Antwort.
- Je komplizierter die Frage ist, je seltener die Ausrüstung oder Software zu der man die Frage stellt, umso höher ist heute die Gefahr, dass man auch nach Wochen keine Antwort erhält.
- Grundsätzlich nimmt die Zahl der sinnvollen und brauchbaren Antworten in Fotoforen sowieso ab. D.h. selbst bei einigen Dutzend Antworten auf Ihre Anfrage kann es vorkommen, dass keine Ihr Problem wirklich behandelt oder löst.
Falsche Antwort aufgrund des weiten Feldes der Fotografie
- Foren waren ursprünglich Anschlagbretter der IT für ganz konkrete IT-Fragen. Z.B.:
Wie lautet der Befehl in Turbo Pascal, damit ich aus einem Textstring mit Sonderzeichen die Umlaute herausfiltern kann.
Für derart spezifische IT-Fragen erhielt man konkrete Antworten.
- Das gilt auch heute noch. Wer eine spezifische Software-Anfrage stellt, wie man z.B. in Lightroom der Version # einen einzigen Schmutzfleck im Foto entfernt, wird darauf mit hoher Wahrscheinlichkeit eine konkrete und korrekte Antwort erhalten.
- Sobald es sich jedoch um Kunst oder Fragen zur Fotopraxis handelt, oder man Hersteller oder Produktkategorien zur Diskussion stellt (der überwiegende Teil der heutigen Fragen), nimmt die Antwortqualität drastisch ab. Mehr als persönliche Meinungen wird man kaum mehr erhalten, da alles schnell strittig wird.
- Hinzu kommt die technische und wissenschaftliche Komplexität der Fotografie, welche viele Forenmitglieder und Antwortgeber schlichtweg überfordert. Da werden dann unwissend oder sogar durchaus bewusst ungeprüfte und falsche Antworten gegeben.
Mangelnde Kompetenz
- Selbstredend finden sich kompetente Forumsmitglieder in fast jedem Forum.
- Vor diesen ziehe ich neidlos meinen Hut.
- Sie opfern als selbstlose, unabhängige und neutrale Idealisten tatsächlich Ihre Zeit, um meist längere, sachliche, abwägende Artikel als Antwort auf Anfragen zu verfassen. Sie erkennen auch bei Laien die Intention einer Frage und sind in der Lage, diese in didaktisch verständlicher und höflicher Weise kompetent sowie grammatikalisch und stilistisch fehlerfrei zu beantworten. Für solche Menschen waren Foren ursprünglich auch gedacht.
- Aber über deren de facto geringe Anzahl liegen merkwürdige Vorstellungen vor.
- Im Übrigen nimmt ihre Zahl auch noch jährlich deutlich ab, da die anderen Schwätzer sie in den Foren lächerlich machen, gnadenlos beleidigen und systematisch verdrängen.
- Angesichts des ständig sinkenden Niveaus bezüglich Inhalt und Sprache vergeht diesen kompetenten Forumsmitgliedern zunehmend die Lust.
- Wissenschaftler haben heute etwas anderes zu tun, als sich in Foto-Foren aufzuhalten.
- Das ist zeitaufwändig und bringt nichts für die eigene Kariere.
- Die Chance, auf einen Physiker, Chemiker oder Mathematiker in Fotoforen zu treffen, ist somit sehr gering.
- D.h. allerdings in der Folge auch: Viele wissenschaftliche Themen und die Anfragen dazu werden nur äußerst selten wirklich wissenschaftlich behandelt.
- Die meisten Antworten in Foren bestehen aus ungeprüftem Halbwissen und Hörensagen, sowie völlig veraltetem Schulbuchwissen.
- Auch Profifotografen sind relativ selten in Fotoforen aktiv, weil sie keine Zeit dafür besitzen.
- Sie müssen Geld verdienen, indem sie beim und für Kunden fotografieren, insbesondere angesichts der inzwischen nur noch als dramatisch zu bezeichnenden Marktsituation im deutschsprachigen Fotobereich.
- Falls Sie also in einem Fotoforum Antworten von angeblichen Profifotografen erhalten, so sollten Sie diese sehr kritisch betrachten. Entweder ist diese Selbstdarstellung schlichtweg unzutreffend. Oder der Profifotograf besitzt keine Kunden und deshalb die Zeit, sich in Fotoforen herumzutreiben. In beiden Fällen handelt es sich somit nicht um die belastbare Aussage eines erfolgreichen Profis.
- Auch erfahrene, ambitionierte private Fotografen sind eher selten in Fotoforen zu finden.
- Wenn sie wirklich erfahren sind, dann nutzen sie die meiste Freizeit (auch bei schlechtem Wetter und im Winter) zum Fotografieren oder Entwickeln der eigenen Fotos.
- Viele der wirklich guten privaten Fotografen sind überdies eher scheue Menschen, die weder die Öffentlichkeit (wie in Fotoforen) suchen, noch es nötig haben, sich und ihr Können zur Schau zu stellen.
- Viele der in Foren sich als ambitionierte private Fotografen ausgebende Personen prahlen schlichtweg. Die einfachste Form lässt sich an der Bestandsliste unten erkennen. Unter der Signatur genieren sich viele dieser Personen nicht, ihr gesamtes Ausrüstungsinventar aufzulisten. Da finden sich dann durchaus bis zu 3 Kameras, einem Dutzend der teuersten Festbrennweiten, die teuersten Carbon-Stative, die exotischsten Filter, spezielle Rucksäcke, edelste Markentaschen etc. Wer so etwas besitzt, muss ja geradezu dafür prädestiniert sein, einem Laien eine Frage zur anzuschaffenden Einsteigerkamera für unter 500 Euro geben zu können. Lassen Sie sich dadurch weder blenden noch einschüchtern. Wer solche Ausrüstungslisten nötig hat, hat fotografisch sonst meist nichts zu bieten.
- Viele andere Forumsmitglieder prahlen mit ihren zigtausenden gegebenen Antworten. Meist stehen diese Zahlen in Fett links beim Forumspseudonym des Antwortenden. Rechnen Sie es einfach einmal nach. Meist steht in Foren auch dabei oder lässt sich ermitteln, seit wann die Person dort Mitglied ist. - Schalten Sie Ihr eigenes Gehirn ein. Wie lange benötigen Sie, um eine fachlich korrekte und für einen Laien verständliche Antwort auf eine komplexe Frage aus ihrem eigenen Berufsumfeld in korrektem Deutsch niederzuschreiben? - Genau. Es ist somit völlig undenkbar, dass jemand in seiner Freizeit täglich Dutzende solcher sinnvollen Antworten schreiben kann.
Solche Personen sind meist angestellt beim Forum und werden für Ihre Antworten bezahlt, - und zwar von den Werbetreibenden, welche hinter dem Forum stehen.
- Wenn es sich um unbezahlte Freiwillige handelt, so können die vielen tausenden Antworten nicht sehr umfangreich und damit hilfreich gewesen sein. Und in der Tat werden auch völlig unsinnige Antworten wie
genau
, sehe ich auch so
, dito
, Meine Meinung
, sag ich doch
etc. von den Forensystemen als Beitrag gewertet.
- Es scheint in einigen Foren zunehmend bezahlte / hauptberuflich tätige Schreiberlinge zu geben. Ansonsten lässt sich die hohe Anzahl an Antworten, die manche dort registrierte Autoren verfassen, kaum erklären. Extrem hohe Antwortzahlen sollten einen somit kritisch machen.
- Allerdings arbeiten von Firmen für subtile (Produkt-) Werbung bezahlte Schreiberlinge inzwischen parallel in dutzenden Foren mit jeweils wiederum so vielen falschen Namen, dass auch mittelhohe Zahlen nicht belegen, dass es sich hier noch um einen privaten und halbwegs neutralen oder kompetenten Fotografen handelt.
- Man sollte folglich kritisch bleiben: Wer Ihnen an einem klassischen Werktag außerhalb der klassischen Urlaubszeit, aber zur klassischen Arbeitszeit innerhalb weniger Minuten nach Ihrer Anfrage eine längere Antwort geben kann, wird wohl kaum ein Privatmann sein, der nur privat und vor allem hauptsächlich seinem Hobby Fotografie nachgeht.
- Übrig bleiben als Diskussionspartner in Fotoforen sehr viele extrovertierte Fotografen, welche wenig praktische Erfahrung und noch weniger theoretisches Fachwissen im Bereich Fotografie besitzen. Exakt deshalb darf man sich in Fotoforen auch nicht auf die Schwarmintelligenz verlassen. Die Meinung der Mehrheit stellt in vielen Fällen nicht die Wahrheit dar.
- Der immer wieder vorgebrachte Einwand der Schwarmintelligenz greift nicht. Dazu müssten entweder alle Menschen oder zumindest eine statistisch repräsentative Anzahl der Bevölkerung im Forum teilnehmen. Da sich die Teilnehmer jedoch selbst selektieren, findet man in Foren einen eher kleinen Ausschnitt der Gesellschaft vor.
- Wie leicht sich die sogenannte Schwarmintelligenz bereits bei den leichtesten aktuellen Tagesfragen irrt, kann man werktäglich im Vorabendprogramm des ARD sehen. Selbst bei über 80.000 Teilnehmern kommen im dortigen Quizz nicht selten geradezu abstruse Ergebnisse zustande. - Zur Verdeutlichung: Bei über 50% Fehler können Sie auch eine Münze werfen, und bei über 85% Fehleranteil können Sie sogar einen Würfel benutzen, um eine Frage zu beantworten - also dasselbe Ergebnis erzielen.
Fazit Kompetenz: Das Fachwissen der Antwortgeber sowohl in der Praxis als auch der Theorie der Fotografie schwankt extrem. Je umfassender Ihre Frage ist, je komplexer die Antwort wäre, je eher sie etwas mit kaufbaren Produkten oder Dienstleistungen zu tun hat, umso höher ist die Gefahr, dass Sie in Foren unzutreffend informiert werden.
Verwirrung durch Widersprüche
- Noch schlimmer ist für Anfänger im Fotobereich jedoch das Problem der in fast jedem Thread (Diskussion zu einer Anfrage) sich widersprechenden Aussagen.
- Vor allem im technischen Bereich (aber nicht nur dort) finden sich durchaus zutreffende Aussagen, aber immer wieder auch das exakte Gegenteil direkt darunter.
- Sinnvolles und Unsinniges stehen gleichwertig nebeneinander.
- Vergleichen Sie nur einmal die vielen in Foren auffindbaren unhaltbaren Aussagen, die ich im Artikel zu RAW und JPEG zusammengefasst habe.
- Der technisch versierte und fortgeschrittene Fotograf kann sich aus dem Wust an Wahrheiten, Halbwahrheiten, Spekulationen und blankem Unsinn sicherlich die korrekten Antworten zusammensuchen. Der Laie wird daran scheitern.
- Somit wird der ursprünglich aufklärerische Gedanke der Foren zerstört.
- Es ist erstaunlich, dass die sonst immer wieder zensierenden Moderatoren hier nicht zumindest den offensichtlichsten Unsinn löschen. Hieraus erkennt man auch, dass eine wirkliche Moderation in Foren fast nicht stattfindet.
Mangelnde Neutralität
- Abgesehen davon, dass die Foren aufgrund ihrer rein kommerziellen Ausrichtung klare Finanzgeber besitzen, von denen sie abhängen und auf deren Wort sie hin alles vermeintlich Schädliche zensieren, findet sich die grassierende eigene Meinung, welche jegliche Neutralität verunmöglicht.
- Mir liegen sogar glaubhafte Berichte von Insidern vor, dass selbst die angeblich unbezahlten und somit freien Moderatoren / Administratoren / Forenbetreuer genau instruiert werden, was sie wie im kommerziellen Firmeninteresse zu lenken haben.
- Vor allem in Foren wird mit dem eigenen Wissen, den eigenen Fotos und vor allem der eigenen Ausrüstung geprahlt. Dies geschieht in allen Schattierungen von ganz offen bis hin zu sehr subkutan.
- Neutralität ist von diesen extrovertierten Charakteren nicht zu erwarten.
- Ganz im Gegenteil wird alles Andere / Abweichende irgendwie in Misskredit gezogen, hinterfragt oder brüsk abgelehnt.
- Auch das Argument der ausgleichenden Masse ist unzutreffend. Es finden sich ganz selten einmal alle Ansichten zu einem Thema wirklich vereint, so dass sich der Leser - vor allem der Laie - ein umfassendes Bild aller Meinungen machen könnte.
- In der Regel werden zwei sich bekämpfende Positionen in einem sogenannten Thread (Diskussionsfaden) aufgebaut, die sich in ihrem bitteren Meinungsgrabenkampf meist schnell vom Kernthema entfernen.
- So bleiben am Ende oft nur Listen (nicht selten wildester) subjektiver Meinungen als Resultat beim Leser hängen.
- Im Übrigen haben inzwischen auch psychologische Studien belegt, dass sich aus Diskussionen keineswegs die in der Philosophie bekannte Triade aus These, Antithese und Synthese herausbildet. Ganz im Gegenteil enden die meisten Diskussionen im Dissens - und nicht selten sogar in einer Verschärfung der jeweils eigenen Position des Teilnehmers.
- Und selbst die als regulative Kraft wirken sollenden Administratoren / Forenbetreuer sind nicht neutral, da sie fast immer ein bestimmtes (Foto-) System und ein paar Foto-Stile bevorzugen.
Fazit Neutralität: Wer in einem Herstellerforum anfragt, erwartet keine Herstellerneutralität. Aber auch in einem angeblich herstellerungebundenen Forum erhält man fast nie eine wirklich neutrale Antwort.
Auch die nachträgliche Umbenennung eines Herstellerforums mit einem nun schönen und neutralen Namen (z.B. Nikon-Forum in Netzwerk Fotografie) macht daraus keine neutrale Plattform.
Mangelnde Praxisrelevanz
- Da die meisten Diskussionsteilnehmer keine guten Fotografen sind (siehe oben), darf es auch nicht verwundern, dass viele Antworten kaum oder keine Praxisrelevanz besitzen.
- Da wird dann oft von Testergebnissen gesprochen, Laborwerten, 1:1-Darstellungen auf Pixelniveau etc.
- Üben Sie besondere Vorsicht, wenn seltene Fachausdrücke verwendet werden, um die angeblichen Vorteile einer Kamera, eines Objektives, eines Filters, eines Blitzlichtes, einer Software etc. für exakt Ihre Praxisanwendung zu betonen.
- Gerne werden völlig praxisferne Einstellungen herangezogen, um einen angeblich messbaren Einfluss zu dokumentieren.
- Letztendlich ist das Forum die ideale Plattform, um Marketing-Slogans und Hörensagen sowie Halbwissen tausendfach zu multiplizieren.
- Mindestens die Hälfte der von mir gefundenen Aussagen in Foren konnte ich in der Foto-Praxis nicht nachweisen.
- Ganz im Gegenteil halte ich auch hier meine Wette aufrecht: Ich biete 1.000 Euro für jedes Forumsmitglied, das mir in Blindstudien anhand von ausbelichteten Fotos an der Wand treffsicher die Sensorgröße, die Kamera und das Objektiv (jeweils Hersteller und Modell) nennen kann.
2023 bestätigte dies ein Fotograf und Autor, der für eines der weiltweit größten Fotomagazine arbeitet, auf der Foto-Messe CP+.
- Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass die meisten dieser Forumsmitglieder, welche sich rege mit Praxistipps zu Wort melden, anhand von ausbelichteten Fotos an der Wand noch nicht einmal treffsicher die Brennweite des verwendeten Objektives bestimmen können.
Sie müssen die angeblich so praxisrelevanten Hinweise und Tipps aus den Fotoforen selbst prüfen. Was Sie selbst davon nichts auf Ihrem eigenen Bild sehen können, können Sie den sogenannten Geheimtipp für Ihre eigene Fotopraxis auch getrost wieder vergessen.
Archivfunktion
- Nur mit Geduld findet man in dieser riesigen Fundgrube das Gewünschte.
- Die unglaublich große Anzahl der Themen muss man nach Rubriken durchsuchen, deren Bezeichnung sich nicht immer der Logik eines Fotografen oder Forenlaien erschließt.
- Die internen Suchmaschinen in den meisten Foto-Foren arbeiten derart schlecht und führen oft in die Irre, dass man sinnvoller externe Suchmaschinen wie Google oder Bing dazu verwendet.
- Die meisten Einträge in Fotoforen mit technischem Bezug oder Produktbezug sind veraltet und somit heute falsch.
- Technisch gesehen können Sie bedenkenlos alle Fragen und Antworten sowie Diskussionen vergessen, die älter als 5 Jahre sind. Angesichts diverser technischer Umwälzungen in der digitalen Fotografie ist sogar mancher Artikel binnen zweier Jahre veraltet. Das Lesen wäre reine Zeitverschwendung, da die Technik vorangeschritten ist.
- Die Archive sind meist nur für Historiker und Soziologen für deren wissenschaftliche Gesellschaftsstudien interessant - aber besitzen kaum Relevanz für die moderne Fotografie.
- Achten Sie deshalb bei Suchen auch auf das Alter der Diskussion. Manche Forenbetreiber generieren einen Großteil ihrer Werbeumsätze mit Bannerschaltungen auf Seiten mit veralteten Inhalten. Sie leben somit davon, völlig veraltete Inhalte und somit heute unzutreffende Aussagen weiter zu publizieren. Diese massenhaften, veralteten Inhalte führen auch dazu, dass sie in Suchmaschinen oft sehr hoch rangieren, da die permanente Wiederholung von Wörtern und das ständige Zitieren ganzer Sätze des Anfragers bzw. Vorredners den Suchmaschinen-Algorithmen entgegenkommt.
- Bei den Archiven der Foren handelt es sich somit um nichts anderes, als um Giftmülldeponien, die als sogenanntes
Fischfutter
für die großen Suchmaschinen dienen, um den Forenbetreiber reich zumachen, indem sie ihm ahnungslose Opfer zuführen, welche seine Werbebanner ansehen.
- Dass sonst so kritische und sogar zensierende sowie bestrafende Suchmaschinenbetreiber auf diesen Forentrick hereinfallen, und diese eindeutig kommerziellen Machenschaften zum Nachteil Dritter sogar noch aktiv unterstützen, indem sie keinesfalls ältere Archiveinträge löschen oder degradieren, belegt, wie weit die so hoch gelobten Suchmaschinenalgorithmen noch von künstlicher Intelligenz entfernt sind. - P.S.: Falls ein Mitarbeiter der großen Suchmaschinen dies liest, und wieder an der angeblichen Herkulesaufgabe scheitert? Ich kann Ihnen in wenigen Minuten eine IF-Abfrage programmieren, welche derartigen Unsinn der Foren für immer herausfiltert.
- Die Krux an der Sache mit den Archiven liegt darin, dass fast jeder Laie der Fotografie und Neuling im Forum als erstes einmal von irgendeinem Forumsmitglied deutlich bezüglich seiner Frage zurechtgewiesen wird - zum Teil recht rüde. Diese Frage wäre angeblich bereits vor x Jahren hier schon gestellt und ausführlich beantwortet worden, und er solle gefälligst einmal im Archiv nach den Antworten suchen. Ein Link zu den angeblich im Archiv auffindbaren Antworten fehlt meist und der so abgewatschte Fragende wird nie wieder eine Frage in diesem Forum stellen. - Ziel erreicht: Die unergonomische Archivfunktion stellt sicher, dass die Eingeweihten unter sich bleiben.
Sprache, Stil und Niveau
- Direkten Einfluss auf die Archivier- und Suchfunktion haben inzwischen auch die in der deutschen Sprache ständig sinkende Rechtschreibung. Immer weniger Forumsmitglieder geben sich noch die geringste Mühe, auf Rechtschreibung zu achten. Falsch geschriebene Fachausdrücke lassen sich jedoch kaum mit den internen Suchmaschinen finden.
- Der Sprachstil kann ohne Zweifel überwiegend als niedrig bis niveaulos bezeichnet werden. In vielen Fällen wird er auch schnell ausfällig und kann sehr beleidigend werden.
- Oft sind die Anfragen und die Antworten in einem miserablen Sprachstil und in derart schlechter Grammatik gehalten, dass man teilweise viel Mühe benötigt, um sich daraus einen Sinn zu formen.
- Erstaunlicher Weise greifen die sogenannten Moderatoren hier viel zu selten mäßigend und korrigierend ein.
Kommerz
- Es mag ja sein, dass es früher einmal unabhängige Foren von Privatleuten ohne Hintergedanken gab.
- Heute handelt es sich bei Fotoforen um kommerziell betriebene Firmen, die einen extremen Umsatz mit Firmenwerbung machen. Die meisten Fotografen - wie auch die meisten unbezahlten Forenmitglieder, welche kostenlos Beiträge liefern - wären erstaunt, wie viel Geld man als Forenbetreiber einnehmen kann.
- Die Foren-Betreiber leben von den Werbeeinnahmen (z.B. Bannerschaltungen) sehr gut und wollen diese Werbekunden nicht verlieren.
- Firmenwerbung bedeutet jedoch immer, dass der Werbetreibende - das Forum - große Rücksicht auf die Darstellung der Firma und deren Produkte nimmt.
- Tragisch ist, dass viele freiwillige Moderatoren und Helfer kein Geld erhalten. Wenn diese wüssten, wie die Forenbetreiber ihre Gutwilligkeit und Hilfsbereitschaft ausnutzen und sie, ihr Wissen und ihre Zeit schamlos ausbeuten, würden sie sich evtl. vom Forum abwenden.
- Viele freiwillige Helfer werden bestenfalls mit Brotkrumen abgespeist: Sie dürfen einmal Werbung für sich schalten oder ihre Fotos werden hervorgehoben, oder sie erhalten wertlose Sondertitel (wie Orden) verliehen, auf die sie dann auch noch stolz sein sollen. Den wirklichen finanziellen Gewinn macht der Betreiber. Aus diesem Grund finden sich heute so viele Foren.
Zensur
- Im Kern betrifft das Zensurverbot nur den Staat gegenüber der Presse. D.h. Forenbetreiber dürfen ganz legal Zensur betreiben. - Da dies allerdings als politisch unkorrekt gilt, umschreibt man in Fotoforen derartiges Verhalten gern als
Moderation
, die angeblich gesetzlich gefordert werde.
- Die sogenannte Moderation geht in deutschen Foren jedoch weit über das gesetzlich geforderte Mindestmaß hinaus. So zensieren Moderatoren oft gnadenlos alles, was ihren persönlichen Interessen widerspricht. Und die Foren-Inhaber zensieren so ziemlich alles, was den Werbetreibenden im weitesten Sinne schaden könnte.
- Gehen Sie also nicht davon aus, dass Sie in einem Forum, das von der Firma X gesponsert oder mit Werbebannern oder schlichtweg mit Schwarzgeld geschmiert wird, irgendetwas wirklich Kritisches über diese Firma oder deren Produkte zu finden ist. Entweder wird der Eintrag sofort komplett gelöscht, oder die angestellten und teilweise von Herstellern und Händlern bezahlten Mitarbeiter werden lange Gegendarstellungen schreiben sowie den Anfrager lächerlich machen.
- In Deutschland besteht übrigens keine Kennzeichnungspflicht / Veröffentlichungspflicht, mit welchen anderen Firmen man in kommerzieller Beziehung steht. Ganz anders z.B. die Offenlegungspflicht in den USA. Dort kann man bei den seriösen Forenbetreibern zumindest nachlesen, wer ihnen finanzielle Zuwendungen zukommen lässt. - Auch dies ist ein Grund, warum viele Fotografen - nicht nur ich - die englischsprachigen Foren in den USA für etwas zielführender halten.
- Dass Forenbetreiber bei der Verlinkung von empfohlenen Produkten Geld verdienen, sollte jedem Nutzer klar sein. Bereits deshalb werden qualitativ hochwertigere Konkurrenzprodukte oft nicht verlinkt oder überhaupt nicht angegeben. Teilweise werden konkurrierende Produkte und Dienstleistungen von Mitbewerbern sogar bewusst schlechtgemacht.
- Im Übrigen ließ sich feststellen, dass Forenbetreiber ihren eigenen Forenmoderatoren teilweise hemmungslose Werbung für deren eigene Internet-Auftritte erlauben, indem sie in Antworten darauf verlinken. Dies schließt sogar kommerzielle Produkte von Händlern ein.
- Ferner wurden mir in letzter Zeit mehrere konkrete Hinweise gegeben, die sehr deutlich belegen, dass zumindest in einigen deutschen Foren vom Betreiber Zensur auch gegen andere - missliebige - Personen durchgeführt wird. Insbesondere trifft dies auf die Verlinkung zu anderen interessanten Fotoseiten mit kompetenten und kritischen Inhalten zu. D.h. man darf sich keineswegs auf die Neutralität der Betreiber oder deren Inhalte verlassen.
- Auch ich war jahrelang Opfer der Zensur bei Foren - vor allem dem angeblich so angesehenen DSLR-Forum. Wer es nicht glaubt, was mir zahlreiche Fotografen mitteilten, soll es einfach in deren Archiv nachprüfen. Alle Links zu Artikel zu meiner Fotoseite wurden zwischen 2006 und 2015 laut Informationen sofort gelöscht. Der kommerzielle Betreiber wird sicherlich wissen, warum er in einer Demokratie Zensur übt. Man darf vermuten, dass meine kritischen und wissenschaftlich belegten Artikel ihm und seinen Werbeträgern nicht gefallen (haben).
- Zensur findet im Übrigen in deutschen Foren sehr perfide und somit technisch perfektioniert statt. Der Leidtragende wird nicht informiert. Aber auch der Eintragende wird hinterhältig getäuscht. Er kann seinen Eintrag mit Link machen. Er kann ihn auch veröffentlichen und er sieht ihn sogar als korrekt veröffentlicht. Aber die anderen Nutzer sehen den Eintrag nicht. D.h. auch dem Antwortenden / Eintragenden wird die Zensur nur dann sichtbar, wenn er sich einmal unangemeldet durch die Einträge durchwühlt. Sobald das System ihn wieder erkennt (Vorsicht: auch alte Cookies reichen dazu aus), wird ihm wieder sein Eintrag vorgespielt, obwohl er für sonst niemanden sichtbar ist. - Bereits diese in Forums-Software vorhandene Zensurtechnik belegt, dass das Zensieren systemimmanent vorgesehen ist.
Keine umfassenden Antworten
- Umfassende Antworten zu (in der Fotografie oft) komplexen Themen sind meist systembedingt unmöglich, da die Anzahl der als Antwort erlaubten Zeichen, Wörter oder Zeilen in fast jeder mir bekannten Foren-Software extrem beschränkt ist. D.h. es handelt sich fast immer um Kurzantworten.
- Manche kompetenten Autoren, welche anspruchsvolle Themen ausführlicher darlegen wollen (und können), umgehen diese Grenze dadurch, dass sie mehrere kurze Artikel in einer Folge eintragen.
Fazit: Meiden Sie Fragen zu komplexen Themen.
Verbale Diarrhö
Aber auch das Gegenteil findet sich.
- Statt dem Fragenden eine kurze, prägnante, zielführende Antwort zu geben, leiden die meisten Threads (=Diskussionen) an einer verbalen Diarrhö extrovertierter Möchtegern-Experten.
- Als Erstes wird der Neuling meist freundlich begrüßt.
- Dann wird ihm - bereits weniger freundlich - meist erklärt, dass seine Frage unpräzise, oder unvollständig und/oder unverständlich sei.
- Danach beginnt die Haarspalterei, welche sich meist binnen eines Dutzends Kommentare von der Frage völlig entfernt hat.
- Während sich nun meist ein Kampf der fortgeschritteneren Forumsmitglieder um Details entspinnt, muss der anfragende Laie hilflos auf den folgenden Seiten zwischen der vielen Spreu die evtl. vorhandenen wenigen brauchbaren Getreidekörner zusammensuchen.
- Meinen mit Studenten durchgeführten Untersuchungen zufolge geben die meisten Interessierten nach zwei Seiten, die letzten nach ca. 5-6 Seiten auf.
- Hinzu kommt, dass die wenigen Forenmitglieder, welche die Frage verstanden haben und auch beantworten können, meist wenig von Didaktik verstehen und deshalb um das eigentliche Problem oft wortgewaltig aber unverständlich herumreden.
Fazit: Eine Anfrage in einem Fotoforum wird selten kurz, prägnant und zielführend sowie für den Anfragenden verständlich beantwortet.
Trolle
- Auf den ersten Blick klingt der Name
drollig
, harmlos und sogar niedlich.
- Ein Troll war jedoch ursprünglich in der nordischen Sagenwelt ein Ungeheuer.
- Der Unterschied zu den mehrheitlichen aus Unwissenheit Unsinn erzählenden Forenmitgliedern besteht bei Trollen von Anfang an in ihrer böswilligen Absicht.
- Oft handelt es sich um eher freundliche, vermeintlich gutwillige, hilfsbereite Forenmitglieder, die gerade dadurch den Laien täuschen.
- Sie intrigieren, provozieren, relativieren sogar naturwissenschaftliche Fakten, verwirren, lügen, betrügen, führen in die Irre, täuschen etc. Kein noch so schändliches Verhalten ist ihnen fremd. - Trolle stellen die Perversion menschlichen Denkens und Handelns in Foren dar. Sie treiben alles ad absurdum.
- Indem der Troll durch sein psychologisch geschicktes
Fischen im Trüben
den Köder ausgeworfen hat, springen andere Teilnehmer darauf an. Danach kann er durch gezielte Einwürfe das Fass zum Überlaufen bringen. In Einzelfällen handelt es sich um perfekt ausgestaltete Manipulation. So kann ein Troll jede Diskussion zerstören und jeden noch so gutwilligen Teilnehmer zur Verzweiflung treiben.
- Genau das ist sein Ziel: Nicht er, sondern die anderen Teilnehmer reagieren über.
- Das Ergebnis ist nicht nur die völlige Verunsicherung und Desinformation, sondern letztendlich die Zerstörung des Forums.
- Trolle sind der Hauptgrund, warum kompetente Forumsmitglieder resignieren und ihre Aktivitäten einstellen.
- Erschreckend ist, dass Forenleiter / Moderatoren hier meist viel zu selten und viel zu spät einschreiten. Trolle gehören schlichtweg sofort ausgeschlossen. Aber daran hindern manchmal auch bezahlte Mitgliedsbeiträge den kommerziellen Forenbetreiber.
- Und Trolle sind schlau: So einfach lassen sie sich nicht ausschließen. Als intrigierende Wiederholungstäter haben sie meist keine nachweisbaren Gesetzesverstöße begangen, welche sanktionierbar wären. Sie geben sich im Zweifel ganz naiv und unschuldig. Dies unterscheidet sie auch von Personen, welche nur gegen die Netiquette verstoßen, und von Querulanten.
- Wirklich gerissene Trolle arbeiten inzwischen sogar mit sogenannten Sockenpuppen - vielfachen Accounts -, unter denen sie selbst und allein die Diskussion anheizen. Wenn Sie als Fragesteller Pech haben, antwortet nur ein einziger Troll unter einem Dutzend verschiedener Namen und täuscht Sie. Dann kann - z.B. bei einer Produktanfrage zur Beschaffung - sogar ein erheblicher finanzieller Schaden für Sie persönlich als Ergebnis der Anfrage im Forum resultieren.
- Gemäß Untersuchungen sollen Trolle mindestens 5% im Netz ausmachen. Schließt man die Doppel- und Mehrfach-Accounts mit ein, so muss man davon ausgehen, dass ca. jeder 10 Kommentar in Foren von einem Troll verfasst wurde und noch wird.
- Im Gegensatz zu den Behauptungen mancher Forenbetreiber handelt es sich bei Trollen meist nicht um von der Konkurrenz bezahlte Schreiberlinge. Fast immer sind es Einzelpersonen, die aus Spaß, Sadismus, Narzissmus, Machiavellismus, Psychopathie kombiniert mit Langeweile, Suche nach Aufmerksamkeit sowie Rache handeln.
- Als Vertreter der Dunklen Tetrade hält sich ein Troll selbst an keinerlei Regeln, Richtlinien oder Gesetze - er steht außerhalb der Forengesellschaft -, spielt jedoch gekonnt mit der Regeltreue der anderen Forenmitglieder. Deshalb ist es - im Gegensatz zur Meinung mancher linker Psychologen - auch sinnlos, mit dem Troll zu diskutieren, oder ihn auf eine sachliche Ebene zurückzuführen. Die einzige Möglichkeit besteht darin, dass alle Teilnehmer mit dem roten Hering (red herring) als Warnung die Diskussion / den Thread sofort abbrechen. Allerdings versteht kaum jemand dieses Warnzeichen - einen nach rechts schwimmenden Fisch symbolisierend: ><((((*>.
Fazit Trolle: Trolle bilden gemäß vielen Analysten die größte Seuche des Internets. - Lassen Sie auf jeden Fall die Finger von Foren, in denen Trolle ihr Unwesen treiben.
In den letzten Jahren hat sich im Zusammenhang mit den Trollen im anglo-amerikanischen Raum der Ausdruck toxic user base
- giftiger Sondermüll
etabliert. Die Fotoforen mutierten somit zunehmend überwiegend zu reinen Sondermülldeponien
.
Parallelgesellschaft Forum
- Im Prinzip handelt es sich bei Trollen jedoch nur um eine klassische Reaktion auf die Kommerzialisierung des Foren(un)wesens.
- Während Foren früher nichtkommerzielle Plattformen darstellten, handelt es sich heute um rein kommerzielle Unternehmen.
- Der Forenbetreiber nutzt mittels machiavellistischer Einstellung und massiver Manipulation die Hilfswilligkeit, Gutmütigkeit und den Gemeinsinn anderer Menschen aus, um diese für sich unentgeltlich arbeiten zu lassen.
- Während der Forenbetreiber selbst reich und mächtig wird, bleiben die Anderen arm und werden von ihm in ständiger Abhängigkeit gehalten. Sie sind sogar von seiner Willkür und Gnade abhängig.
- Inzwischen geht die Perversion so weit, dass in manchen Foren die Forenmitglieder sogar freiwillig monatlich Geld an den Betreiber überweisen, damit sie noch mehr für ihn kostenlos arbeiten dürfen. - Entschuldigung, so darf man das im Sinne des modernen Kapitalismus und natürlich politisch korrekt nicht formulieren: Diese bezahlenden Forensklaven gelten dann als namentlich und meist überall auch farblich sowie fett hervorgehobene Premiummitglieder = besonders fleißige Arbeitsbienen, die für den Forenbetreiber freiwillig noch mehr arbeiten. - Sie bezahlen somit sogar regelmäßig Geld für den Eintritt in die ausgebeutete Arbeiterklasse (Karl Marx wäre erstaunt.)
- Man kommt nicht umhin zu formulieren, dass sie ihre eigene Ausbeutung inzwischen als Privileg ansehen. Bereits das Zugehörigkeitssymbol - der ehrenvolle Titel des
Premiummitglieds
, Vollmitglieds
, Moderators
, Administrators
etc. scheint sie dafür vollkommen zu entschädigen.
- Die Forenmitglieder werden in einer Art und Weise vom Forenbetreiber ausgebeutet, dass sich in jedem anderen gesellschaftlichen Umfeld Arbeitsorganisationen oder Privatorganisationen für deren Rechte einsetzen würden, es zu einem berechtigten Aufschrei in den Medien und Gegenmaßnahmen des Gesetzgebers käme. Da sich hier jedoch die Forenmitglieder freiwillig und gerne selbst ausbeuten, schreitet niemand ein.
- Greift man diese Zustände auf oder sogar an, so verteidigen die vermeintlich angegriffenen Opfer geradezu sektenartig die Handlungsweise des Forenbetreibers und rechtfertigen ihre eigene Ausbeutung sowie das Forum, das sich für manche inzwischen zu einem wichtigen Teil ihres (virtuellen) Lebens entwickelt hat.
- In Foren wird somit vom Forenbetreiber eine komplette Gesellschaftsstruktur mit seinen eigenen Regeln aufgebaut, wobei er sich als Alleinherrscher an die Spitze platziert.
- Foren bilden folglich eine virtuelle Parallelgesellschaft, die sich ihre eigenen Regeln aufstellt, diese lebt und nach außen verteidigt. - Manche Soziologen sprechen auch von
totalen Institutionen
oder von geschlossenen, sozialen Systemen
. - Man schließt sich auch gegen jede Kritik von außen ab. Neue Mitglieder passen sich meist schnell in ihrem (nicht nur fotografischen) Denken und Handeln an das Modell des Forums an. - Und wie bei Süchtigen oder Sektenanhängern wird die Ablösung aus der sogenannten Community / der Foren-Gemeinschaft für viele Mitglieder schwer.
- Da es sich bei diesen Regeln um keine auf den demokratischen Konsens aller beruhenden Vereinbarungen oder Naturgesetze handelt, sondern um vom Forenbesitzer einseitig erlassene Regeln - seine willkürlichen Gesetze - sowie der Denkweise der tonangebenden Antwortgeber in den Diskussionen (Meinungsführern), sind sie einerseits von außenstehenden Trollen so leicht angreifbar und werden in der Reaktion auch von deren Anhängern emotional überreagierend verteidigt. Nur durch dieses Zusammenspiel von willkürlichen Regeln, die aufgrund ihrer Willkürlichkeit von den Anhängern umso heftiger emotional verteidigt werden, gelingt der Angriff der Trolle. Ein wirklich demokratisches und auf natürlichem oder durch freien Konsens begründetes Gesellschaft-System ruht in sich und kann durch Trolle nicht gefährdet werden.
- Trolle erkennen diesen Missstand jener Parallelgesellschaft oder spüren ihn zumindest. Sie spielen mit diesem Hebel der Parallelgesellschaft und setzen durch Negierung an der schwächsten Stelle zur Zerstörung an.
- Im Zeichen der Anonymität können in Foren mediokre Gestalten, die als Schüler von ihren Lehrern nur mit Kopfschütteln und schlechten Noten bedacht wurden, endlich einmal den Herrscher spielen und andere mit ihrem Unwissen, Halbwissen und ihrer subjektiven Meinung belehren.
- In diesen künstlichen Foren-Biotopen wachsen dann auch die skurrilsten Ideen heran, welche im schlimmsten Fall durch die Multiplikatorenwirkung wieder auf den Fotobereich zurückwirken. Man denke nur an die unsägliche Formulierung der sogenannten
People-Fotografie
. Hierbei handelt es sich um die unsinnige neue Wortschöpfung deutscher Forenmitglieder, die kein Englisch beherrschen. Sie verwechseln Porträt-Aufnahmen mit Ethnographischer und Anthropologischer Fotografie (people = Volk).
- Man kann somit viele Foren als sektiererische Brutstätten der Mediokrität und sogar der aggregierten Dummheit bezeichnen. - Zu den wenigen Ausnahmen siehe oben.
- Trolle nutzen geschickt dieses Herrschaftsbewusstsein - diese Herrschsucht - vieler Forenmitglieder in Kombination mit deren mangelndem Selbstbewusstsein sowie daraus folgender leichter Verletzbarkeit und Erregbarkeit aus.
- Somit sind die Geldgier der Forenbetreiber, die sektenartige Herrschsucht vieler mediokrer Forenmitglieder und deren systembedingter Trolle für den Niedergang der (Foto-)Foren verantwortlich.
Datenschutz
- Alle Forenbetreiber beteuern zwar, dass sie sich an den Datenschutz halten. Allerdings ist dieser je nach Land, in welchem der Server steht, unterschiedlich ausgeprägt. Den Server-Standort erfahren Laien in den seltensten Fällen. Und IT-Profis können den Standort der Datenlagerung weiter verschleiern. Dieser Serverstandort kann auch vom Standort der Betreiberfirma abweichen. Dann gelten theoretisch mehrere Gesetze, wobei sich der Foren-Betreiber immer herausreden kann und wird.
- Eigentlich riet ich früher immer dazu, unbedingt zuerst die AGB zu lesen. Da diese inzwischen jedoch ziemlich willkürlich nach Belieben des Betreibers auch nachträglich abgeändert werden können, ist das wertlos.
- Sie müssen sich selbst schützen!
- Bedenken Sie: Jedes Wort, das Sie schreiben, kann theoretisch Ihr ganzes Leben lang im Internet verfügbar sein.
- Aber Sie besitzen noch nicht einmal die Garantie, dass der Betreiber, seine Moderatoren oder seine Techniker, Ihren Text nicht vorsätzlich abändern. Dies kann auch nachträglich geschehen. Machen Sie sich im Zweifel einen Screen-Shot Ihres Textes und speichern Sie ihn auf Ihrem eigenen PC ab.
- De facto ist der Datenschutz auf Foren nicht existent:
- Die Foren bestehen aus einer - meist kostenlosen, frei verfügbaren - Software, welche so komplex ist, dass Programmierfehler angesichts der heute schlampigen Programmierweise in großen Gruppen kaum vermeidbar sind. Diese Fehler bieten Einfallstore für Hacker. Immer wieder werden Foren gehackt und die gesamten Userdaten entweder verkauft oder einfach so im Internet veröffentlicht.
- Mir selbst wurden jedoch entweder von Forenbetreibern oder Moderatoren oder Technikern erstellte Sätze mit solchen Personen-Daten auch schon zum Kauf angeboten, ohne dass ein externer Hackversuch bekannt war. D.h. sie können davon ausgehen, dass Ihre Personendaten auch anderen Firmen im In- und Ausland angeboten wurden und werden.
- Unterschätzen Sie nicht, welche enormen Datenspuren Sie eingeloggt in solch einem Forum hinterlassen und wie leicht diese einer bestimmten Person zugeordnet werden können, inklusive Adresse.
- Die eklatanten Missstände beim Datenschutz werden auch nicht dadurch geringer, dass seit 2017 Forenbetreiber vermehrt zum sowieso nicht sicheren https-Standard wechselten.
Tipps
Ralfonso, den ich für seine Foto-Artikel schätze, auf die ich auch immer wieder gerne verweise, fasste seine Erfahrungen mit Fotoforen einmal so zusammen: Arroganz, Besserwisserei, Unfreundlichkeit und angebliches Genervtsein
.
2022 fasste der Chef-Redakteur von PetaPixel - Jaron Schneider - in einem Artikel das Foren-Verhalten viele Akteure zusammen in den Worten: rabid fanboyism that creates meaningless strife
- tollwütiges [fanatisches] Fanboy-Gehabe, das [nur] bedeutungslosen Streit erzeugt
.
Nach langem Studium auch vieler ausländischer Foren muss ich festhalten: Weltweit gelten die Fotografen in Fotoforen als die schlimmsten
Forenmitglieder überhaupt.
- Suchen Sie kompetenten Rat zuerst an anderen Stellen. Z.B. bei:
- den Herstellern der Produkte,
- Fotofachgeschäften,
- Foto-Clubs,
- mittels Suchmaschinen in seriösen Internet-Auftritten.
- In der Regel sind diese Instanzen kompetenter in der Antwort, und Sie selbst üben bereits durch die eigene Distanz die notwendige Kritik an der Antwort und ordnen alles zutreffender ein.
- Besuchen Sie wieder einmal eine Bibliothek. In vielen Stadtbüchereien oder Universitätsbibliotheken finden sich hochwertige Bücher über die Fotografie, welche Ihnen nicht nur fast alle denkbaren Fragen zur Fotografie beantworten, sondern Ihnen auch sonst noch viel zur Fotografie lehren können.
- Meiden Sie Fotoforen. Ihr eigener Zeitaufwand steht in keinem sinnvollen Verhältnis zur Qualität der Antworten dort und dem Wert dieser für Ihre eigene Fotografie. Sie verschwenden in den meisten Fotoforen nur Zeit, Geld und Nerven.
- Die Urteile zahlreicher guter Fotografen zu Foren-Autoren sind verheerend, siehe z.B.
Falls Sie dennoch Foren nutzen wollen:
- Angesichts des Niedergangs vieler Foren erhalten Sie in einem einzigen Foto-Forum evtl. keine oder keine brauchbare Antwort oder zumindest nicht schnell, und müssen es deshalb in mehreren Fotoforen gleichzeitig versuchen.
- Melden Sie sich nur mit einer neu erstellten, kostenlosen und anonymen Wegwerf-E-Mail-Adresse z.B. von gmx.de oder web.de im Forum an. - Nochmals: Verwenden Sie in dieser neuen, künstlichen E-Mail-Adresse auf keinen Fall Ihren richtigen Vor- oder Nachnamen, noch auch nur Teile davon, noch Ihr Geburtsdatum.
- Da der Nutzen bei Fragen nur bei den großen Foren auch groß ist, denn nur dort können (theoretisch) ausreichend Spezialisten das Problem ggf. von mehreren Seiten beleuchten und dann (hoffentlich) lösen, lohnt sich die Anmeldung bei den vielen kleinen Fotoforen meist nicht.
- Benutzen Sie niemals Ihren Klarnamen und geben Sie keinerlei Hinweise auf Ihren Wohnort.
- Vermeiden Sie Angaben über den Wert Ihrer Ausrüstung. Listen Sie niemals Ihren gesamten Bestand auf. Das wäre eine direkte Einladung für Diebe.
- Vermeiden Sie jeglichen Link, über den man Sie dennoch identifizieren könnte (Facebook, Instagram, Flickr, zum eigenen Internet-Auftritt, etc.).
- Falls Sie sehr gut Englisch sprechen (inklusiver der oft komplizierten fotografischen Fachtermini), so sollten Sie zuerst dort nachlesen, dann ggf. Ihre Frage zuerst in den USA einreichen und - bei mangelndem Ergebnis - danach erst in Deutschland. Die Chance auf eine kompetente Antwort ist in den USA höher, und die Risiken für Sie persönlich sind geringer. - Zwar finden sich viele der oben geschilderten Nachteile auch in englischsprachigen Foren - aber in geringerem Ausmaß.
- Überlegen Sie sich Ihre Frage und den zusätzlich erforderlichen erklärenden Hintergrundtext genau vorab. Jedes denkbare Missverständnis wird schamlos ausgenutzt und führt zu einem wilden Chaos.
- Schreiben Sie Ihre Frage zuerst in einem guten Textprogramm (wie Word) und verwenden Sie die Rechtschreib-Korrekturfunktion.
- Beschränken Sie sich beim Text auf das absolut Notwendige. Es finden sich in Foren viele Personen, die Sie nur ausfragen wollen, um Sie zu bestehlen oder zumindest öffentlich lächerlich zu machen.
- Schlagen Sie Ihnen nicht vertraute Fachbegriffe vorher im Internet nach, bevor Sie diese verwenden. Insbesondere in Deutschland finden sich immer wieder semantische Erbsenzähler, die einem Anfänger jedes falsch verwendete Fachwort derart im Hals umdrehen, dass man nicht nur die Frage nie beantwortet erhält, sondern ziemlich dumm aussieht.
- Führen Sie bei Nachfragen sachlich aber extrem kurz auf den konkreten Fragepunkt zurück, ohne irrelevantes Neues hinzuzufügen. Jedes neue oder unüberlegte Wort kann zu einem Glaubenskrieg führen.
- Ignorieren Sie jede Antwort von Nachfragenden bezüglich datenschutzrelevanter Details oder irrelevanten Themenbereichen. - Antworten Sie nicht einmal darauf, und merken Sie sich stattdessen diesen Antwortgeber für die zukünftige Ausblendung vor. Viele Personen fragen nur nach, um Sie auf etwas anderes zu lenken und Ihnen evtl. deren Gebrauchtwaren zu verkaufen.
- Stellen Sie abstrakte und neutrale Fragen: Falls Sie eine Kamera oder ein Objektiv oder ein Stativ mit Herstellernahmen erwähnen, haben Sie eine mindestens 50%-Chance, einen Glaubenskrieg heraufzubeschwören, der jede Frage ad absurdum führt.
- Vermeiden Sie jeden Glaubenskrieg und brechen Sie derartige Diskussionen ab, indem Sie einfach nicht mehr an der Frage / Diskussion teilnehmen. Sobald ein Glaubenskrieg ausbricht, ist alles Weitere reine Zeitverschwendung.
- Erwarten Sie bei Anfragen in Herstellerforen keinerlei allgemeine oder neutrale Antworten. Dort wird immer ein Produkt jenes Herstellers empfohlen.
- Prüfen Sie jede Antwort so kritisch nach, als ob der Antwortende als Angestellter einer konkurrierenden Firma mit klaren ökonomischen Eigeninteresse oder Ihr Leib-und-Magen-Feind sie Ihnen gegeben hätte.
- Gleichgültig, wer in Foren welche auf den ersten Blick noch so einleuchtende Aussage macht, prüfen Sie sie logisch und praktisch nach, bevor Sie sie weiter kolportieren. Nirgendwo werden mehr Ammenmärchen wiedergekaut, als in Foren.
- Misstrauen Sie allen konkreten Ratschlägen, ein bestimmtes Produkt zu kaufen.
- Vorsicht vor Foren, die Verkaufsecken oder Gebrauchtwaren-Börsen angeschlossen haben. Dort versuchen die Moderatoren und sonstigen Antwortgeber nicht selten, ahnungslosen Neulingen irgendwelche Altwaren anzudrehen, welche sie selbst loswerden wollen. - Ganz konsequent findet sich in derartigen Foren dann eine Vielzahl grotesker Diskussionen darüber, dass angeblich alte Hardware in der Fotografie viel besser sei als Neuware - vor allem für Einsteiger. - Ein eBay-Verkaufsexperte teilte mir mit, dass es üblich sei, Waren, für die man bei eBay keinen Abnehmer mehr findet, dann - als letzte Rettung - in Foren anzubieten. -
Vorsicht Falle! Nepper, Schlepper, Bauernfänger.
Liste der Foren
Deutschsprachige Foto-Foren
Eine Liste deutscher Foto-Foren in rein alphabetischer Reihenfolge - ohne Wertung:
Englischsprachige Foto-Foren
Eine Liste englischer Foto-Foren in rein alphabetischer Reihenfolge - ohne Wertung:
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