Tests, Analysen, Testberichte und Kaufempfehlungen zur Nikon Z6III. - Vor- und Nachteile der Foto- und Video-Kamera einfach und verständlich erklärt.
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle im Artikel der Nikon Z6III behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Nikon stellte am Montag, den 17. Juni 2024, die neue Z6III offiziell (auf Englisch) vor.
Wie immer ist Nikon nicht in der Lage, weltweit eine einheitliche Namensgebung durchzusetzen. In Deutschland ließ Nikon verlauten, dass man nun offiziell die Leerstellen zwischen dem Z und der Zahl sowie die Leerstelle zwischen der arabischen und der römischen Folgezahl entfallen lässt. (Alles klar?) So finden sich Z6III wie Z6 III (mit Leerstelle). In den Medien werden auch Kleinbuchstaben Z6iii, sowie sogar Z6 3 oder Z6 Generation Drei
resp. Z6 Generation III
verwendet. Ferner wird das Z amerikanisch weich (sieh
) ausgesprochen - also weder zett
noch britisch-englisch sed
. Zu guter Letzt hat Nikon festgelegt, dass man nicht Mark III
sagen darf, sondern einfach nur III
. Aber fast alle ignorieren fast alle Hinweise.
Bei der Z6III handelt es sich um die Mittelklasse-Kamera, welche sich in Nikons Modellreihe technisch etwas über der Z5 und der Retro-Zf, aber unter der Z8 einordnet. Ferner tritt sie die direkte Nachfolge der bereits vor über dreieinhalb Jahren am 14.10.2020 vorgestellten Nikon Z6 II an.
Es handelt sich somit um eine Kamera für den breiten Markt der Amateur-Fotografen und Amateur-Videografen - also eine sogenannte Hybrid-Kamera.
Spoiler-Alert - Spoiler-Alarm - Spielverderber-Hinweis: Es handelt sich weitgehend um die leicht verbesserten hochwertigen technischen Details der Retro-Zf in einem ergonomischen Gehäuse einer Mini-Z8 - einer überwiegenden Video-Kamera - zu einem allerdings erstaunlich hohen Preis.
Vorab gilt auch hier zur Beruhigung: Es handelt sich um eine ausgereifte, solide Kamera, mit der man auf jeden Fall sehr hochwertige Fotos und vor allem Videos erstellen kann.
Alle technischen Daten (Deutsch) finden Sie beim Hersteller und auf Englisch in den USA. - Im Folgenden werden nur die wichtigsten und relevantesten Daten für die Foto- und Video-Praxis beschrieben und bewertet.
Beim Sensor handelt es sich um einen 24,5 Mega-Pixel BSI-CMOS-Sensor mit 35,9 * 23,9 mm (FX-Format = Vollformat) - angeblich von Sony CIS. Das klingt zwar sehr nach dem sehr alten Sensor der Versionen I und II aus dem Jahr 2018. Aber es handelt sich laut Nikon definitiv um einen neuen und deutlich schnelleren Sensor.
Es soll sich um eine 'halb-gestapelte' oder 'teilweise gestapelte' CMOS-Architektur (partially-stacked CMOS sensor) handeln - Technisch ein Zwischending zwischen klassischem langsamen Rolling-Shutter CMOS und schnellerem Stacked-CMOS. Laut u.a. DPReview soll die Auslese-Einheit und die Analog-zu-Digital-Wandlung, welche oberhalb und unterhalb des eigentlichen Foto-Sensors angebracht wurden, mit Stacked-Bausteinen versehen sein. - Dadurch werden laut Nikon die Vorschau im Sucher schneller (weniger Latenz / Zeitverzögerung) aufweisen und der Rolling-Shutter-Effekt reduziert.
Ferner bedeutet BSI Back-Side-Illuminated - rückwärtige Belichtung, wodurch rein theoretisch mehr Licht von jedem einzelnen Pixel aufgenommen werden kann. Zum Verständnis: Dabei werden in der Produktion die flachen Silicon-Waver mit den Sensoren umgedreht und hinten abgeschliffen, sodass man quasi die vorherige Rückseite als Vorderseite verwenden kann.
Die effektive maximale Bildauflösung beträgt (wie bei der Vorgängerin) ca. 6.048 * 4.032 Pixel. Das sind 24,385536 Mega-Pixel. - Seit langem erstmals wieder mit einem optischen Tiefpassfilter (optical Low-Pass-Filtre). Dies sollte die Gefahr von Moirés verringern. Der Sensor soll wie bei der Zf nun fluorine coated
sein, also eine Fluor-Deckschicht besitzen. Das soll u.a. die Verschmutzung reduzieren.
Die ISO-Bandbreite umfasst im Automatik-Modus ISO 100 bis 64.000 - bei einer optionalen Schrittweite von 1/3 oder einem Lichtwert und ist manuell erweiterbar auf 50-204.800 ISO. Nikon bewirbt ein verbessertes Rauschverhalten im hohen ISO-Bereich.
Die Bilder werden in 14-Bit-RAW elektronisch und mechanisch abgespeichert. Ferner wird HEIF und JPEG offeriert. Es wird wie in der Z9 ein spezielles RAW-Format mit 'Verlustfreier Komprimierung', 'Hoher Effizienz' und 'Hohe Effizienz' angeboten. Von der Z8 und Zf übernommen wurden zudem die vor der Aufnahme einstellbaren Skin-Softening- und Portrait-impression-Balance-Einstellungen (Deutsch: Ausgewogener Porträteindruck und Haut-Weichzeichnung) - beides sind Farbkorrekturen. Wie bei der Z8/Z9 ist eine (manuell aktivierbare und im Detail fein einstellbare) sogenannte 'Flacker-Reduzierung' vorhanden, welche störende Einflüsse bei künstlichem Licht (vor allem das gefürchtete Banding in Stadien bei Leuchtreklame) reduzieren kann.
Wie bei der Zf wird ein (Multi-shot) Pixel-Shift-Modus / High-Res-Modus geboten. Dabei wird ein Foto bis zu 32-mal aufgenommen, wobei der Sensor minimal in der Höhe und Breite versetzt wird. Dadurch ergibt sich - im Optimalfall - eine höhere Auflösung von 96 Mega-Pixel sowie ein schärferes Bild. Es wird auch ein 4- sowie ein 8-Bild-Modus geboten, der nur die Farben optimiert (sowie weniger Fehlfarben erzeugt) und bei 8 Aufnahmen zudem das Rauschen reduziert. Die 16- und 32-Bild-Modi sind für die 96 MP-Auflösung gedacht: 16 Bilder für die 4*4 Farben (sowie weniger erzeugte Fehlfarben) der Bayer-Matrix und die 32 Einzelaufnahmen für eine zusätzliche Rauschreduktion. - Pixel-Shift funktioniert an der Z6III auch mit APS-C-/DX-Objektiven. Dann wird der kleinere Sensorausschnitt verwendet.
Der neue schnelle Expeed 7 Prozessor (ähnlich Z8, Z9 und Zf) wurde in die Z6III eingebaut. Manche Testzeitschriften behaupten, es wäre der identische Prozessor zur Z9, Z8 und Zf. Dadurch liefert der Verschluss 1/16.000 Sek. elektronisch und 1/8.000 Sek. mechanisch. Die Blitzsynchronisierung (x-sync) beträgt 1/200 Sekunde. - Mit mechanischem Verschluss sind bis zu 14 Bilder je Sekunde (14-Bit-RAW und 8-Bit-JPEG zusammen) möglich, mit dem elektronischen sind es bis zu 20 Bilder RAW in 14 Bit in der Sekunde als Serienbildgeschwindigkeit. Ferner sollen offiziell bis zu 60 JPEGs/Sek. mit elektronischem Verschluss als Vollbild (FX-Format) möglich sein. Zudem sind bis zu 120 Bilder als JPEG in der Sekunde möglich - jedoch nur bei reduzierter Auflösung von ca. 10 Mega-Pixeln und einem APS-C-Crop. - Nikon musste und wollte etwas gegen die Canon R6II und die Canon R8 bieten, das zumindest in der Werbebroschüre zahlenmäßig gut aussieht.
Wie bei der Z8 werden Pre-Capture/Pre-Buffer geboten (aber nur mit JPEG-Aufnahmen). D.h. bei halb durchgedrücktem Auslöser wird kontinuierlich aufgenommen (und bis zu 1 Sekunde in einen temporären Ringspeicher abgelegt), damit man beim Auslösen (vollen Durchdrücken der Auslösetaste) bereits eine gewisse Anzahl an Fotos davor im Speicher hat, um auch sich schnell bewegende Motive (Vögel, Sportler) im sogenannten 'optimalen' Moment aufzunehmen.
Zudem sollen die Pufferdaten (wie lange diese Geschwindigkeit gehalten wird) beeindruckend sein: Bis zu 1.000 RAW-Dateien in Folge aufgenommen sollen ohne Unterbrechung oder Verlangsamung möglich sein. Aber es wird nicht gesagt, welches Format dabei verwendet wird - vermutlich ein stark / verlustbehaftet komprimiertes Dateiformat.
Das aus anderen spiegellosen Kameras von Nikon bekannte IBIS (In Body Image Stabilization) wurde weiter entwickelt und bietet mit seiner fünf-Achsen-Stabilisierung (horizontale bzw. vertikale Verschiebung, Rollen, Gieren und Kippen) kameraintern nun bis zu ca. 8 Blenden Verwacklungsschutz. Zudem wird der Synchro VR geboten: Wie die Z9, Z8 und Zf arbeitet in der Z6III nun die kamerainterne IBIS-Steuerung mit dem VR der Objektive zusammen (so wie bei Canon, Fujifilm, Olympus, Panasonic). Allerdings funktioniert dies nur bei wenigen neuen Objektiven. Zum Schluss kann man, statt dem üblichen (zentralen) VR, eine neue Art des Verwacklungsschutzes (wie bei der Zf) nun sogar auf einen frei wählbaren Autofokus-Sensor legen - auch im Randbereich. Dadurch soll dieser Punkt im Bild verwacklungsfreier gehalten werden.
Das AF-System wurde im Vergleich zur Z5 und Z6II sowie Z7II weiterentwickelt und selbst gegenüber der Zf etwas optimiert. Es soll bis zu 20% schneller sein als in der Z6II. Das ist einfach realisierbar: Software lässt sich leicht verbessern. Seit ca. 1 Jahr erhielt jede neu erscheinende Kamera das neueste AF-System.
Laut Ricci Chera (Video unten verlinkt) führt die Z6III 120 Autofokus-Berechnungen je Sekunde durch, wie die Z8 und Z9. 299 frei wählbare / ansteuerbare Fokus-Punkte sowie Verfolgungs-Punkte (Tracking-Points). Das sind etwas mehr als die 273 PDAF-Punkte der Z6II. Nun soll die Sensorabdeckung der AF-Sensoren angeblich fast 100% vertikal sowie horizontal umfassen.
Wie immer bei jedem neuen Modell wurden die KI-Eigenschaften optimiert: Neu hinzu kamen weitere Subject detection autofocus-Modi. Nun werden (wie bei der Zf) 9 Motiv-Gruppen vom Autofokus gut erkannt: Auto, People, Animal (Cats, Dogs, Birds zusammen), Vehicle (Cars, Motorcycle, Bicycle, Trains, Airplanes), Gesichter, Augen etc. - Vor allem die neue Funktion 'Advanced Auto', welche von sich aus mehr oder weniger jedes Motiv selbständig erkennt und dann die AF-Einstellungen dafür optimiert, wird viele Fotografen erfreuen. - Das ist im Grunde auch die Bedeutung von 'Auto'-Fokus. Dies reicht im Übrigen bis hin zur Erweiterung der Schärfentiefe / Tiefenschärfe bei Gruppenfotos durch ggf. Abblenden. Bei schnell bewegten Motiven soll auch die Belichtungszeit verkürzt werden. - Wie bei der Zf soll zudem ein Gesicht erkannt werden, das nur 3% der Sucher-/Sensor-Länge ausmacht.
Für manuell zu fokussierende (meist alte) Objektive bietet die Z6III nun die üblichen modernen AF-Modi an, erkennt z.B. Augen sowie Gesichter und erleichtert so die manuelle Fokussierung. Manche nennen dies auch ein 'manual focus assist' - eine AF-Hilfe für manuell zu fokussierende Objektive. Andere Hersteller boten diese (angeblich revolutionäre Hilfe) schon länger. - Auch 3D tracking aus den Z8/Z9/Zf wird im Fotomodus angeboten. Zudem kann man nun zwischen den beiden Augen einer Person wählen. Man kann ferner damit hineinzoomen und einen Horizont einblenden.
Der Autofokus-Messbereich wurde erweitert auf -10 Lichtwerte bis +19. - Jedoch wird das gemessen im Fotomodus bei ISO 100 und einer Temperatur von 20 Grad Celsius mit Einzelautofokus (AF-S) sowie einem Objektiv mit einer Lichtstärke von 1:1,2. Aber die anderen Belichtungsmessungen funktionieren - wie bei der Zf vermutlich - nur bei: -4 LW bis +17 LW (ISO 100 und ein Objektiv mit einer Lichtstärke von 1:2,0 bei 20 Grad Celsius).
Dank des neuen schnelleren Prozessors wurden somit nicht nur die (KI-)Autofokus-Funktionen der Z8/Z9/Zf übernommen, sondern noch ein paar neue Software-Spielereien eingebaut. Hier spielen sich in der Fotopraxis auch die meisten spürbaren Vorteile zur Vorgängerin Z6II und auch zur Z7II ab.
Die Z6III bietet einen neuen elektronischen Sucher als OLED-Panel mit 0,5 Zoll / 1,27 cm in der Bildschirmdiagonalen und mit 5,76 Mio. Pixeln. Dies sind 1.600 * 1.200 Punkte mal den 3 Farben (RGB). Das entspricht UXGA. Zudem wird der umfangreiche P3 color gamut (DCI-P3) geboten. Die bisherigen elektronischen Sucher boten / bieten nur den etwas eingeschränkten sRGB-Farbraum. Interessierte finden hier eine Erklärungen zu DCI-P3 auf Deutsch und ausführlicher auf Englisch. Es handelt sich um einen größeren Farbraum u.a. für digitale Filmprojektion aus der US-amerikanischen Filmindustrie. Auch dies ist ein Zeichen dafür, dass es sich schwerpunktmäßig um eine Video-Kamera handelt.
Sofern man die Helligkeit des Suchers maximal setzt, erhält man bei HEIF-Fotos den vollen Umfang von HLG für HDR-Aufnahmen angezeigt. Kurzform: Das Bild im Sucher sieht dann fast so aus wie das Original in der Natur. Er bietet bis zu 4.000 cd/m2 (nits) Helligkeit, was 2024 einen neuen Spitzenwert darstellte. - Die Bildwiederholrate liegt bei 60 Bilder/Sek. Bei geringer Sucher-Helligkeit lassen sich auch 120 Bilder/Sek. einstellen. Die Vergrößerung beträgt 0,8-fach - bei 50-mm-Objektiv, Fokuseinstellung auf unendlich und -1,0 dpt. Der Augenabstand beträgt 21 mm (bei -1,0 dpt, ab Mitte der Okularlinsenoberfläche gemessen.
Endlich rotiert das Menü im Sucher auch, wenn man die Kamera hochkant verwendet. Eine Kleinigkeit, welche in der Foto-Praxis jedoch sehr hilfreich ist.
Es handelt es sich (wie bei der Zf) um ein dreh- und schwenkbares Display, das auch für Ein-Personen-Vlogger geeignet ist. Die Diagonale des Touchscreen LCDs beträgt 8 Zentimeter (3,2 Zoll) und bietet 2,1 Millionen Punkte.
Der Starlight view mode erhellt das Display in der Nacht für Astrofotografen stärker als bisher. Auch insgesamt soll die Bildqualität des Displays bei Tageslicht verbessert worden sein.
Das rückwärtige Display bietet mehr Touch-Funktionen und das Bedien-Menü wurde etwas überarbeitet. U.a. sind nun mehrere wichtige Punkte in das i-Schnell-Auswahl-Menü aufgenommen worden.
Nun können auch IPTC-Daten an das Bild angehängt werden und Sprachnotizen sind nun zu Fotos möglich.
Die Maße der Z6III sind etwas größer als das Vorgängermodell Z6II mit nun ca. 139 * 102 * 74 mm. Für die neue Kühlvorrichtung, den neuen Prozessor, das neue IBIS und den neuen Sucher war eine minimal größere Dimensionen in Millimetern als bei der Z6II (134 * 101 * 70 mm) erforderlich. - Manche beschreiben das Gehäuse auch als Mini-Z8, weil man die Anordnung vieler Schalter etc. übernommen hat. - Das Gewicht beträgt ca. 760 Gramm (laut Nikon Deutschland). Das liegt aufgrund des etwas volumigeren Gehäuses etwas höher als die 705 Gramm der Vorgängerin Z6II - wie immer gemessen mit 1 Akku und 1 Speicherkarte, aber ohne Gehäusedeckel. - In den USA gibt Nikon für das ganz leere Gehäuse - also ohne Akku, Speicherkarte etc. - 670 Gramm an. Aber so kann man nicht fotografieren.
Das Gehäuse ist in Teil-Magnesium gefertigt - also Teile in Magnesium der Rest in Composit-Kunststoffen. Der Staub-, Wetter und Spritzwasserschutz ist auf dem hohen Niveau der Z7II - manche behaupten sogar: auf dem Niveau der Z8. Die Betriebsbedingungen umfassen beachtliche -10 Grad bis 40 Grad Celsius und maximal 85% Luftfeuchtigkeit. Vorsicht: Nikon USA schränkt den Bereich auf nur 0-40 Grad Celsius ein, was jedoch wohl ein Rechenfehler ist, da 14 Grad Fahrenheit = -10 Grad Celsius sind. Das ist die übliche Schlampigkeit im Internet (vor allem bei Nikon).
Die Z6II bietet ein unverändertes Statusdisplay auf der Schulter rechts oben. Der etwas ergonomischer Griff und etwas ergonomischer gestaltete Schalter an der Kamera sind praxisgerecht. So wurde das neue, etwas griffigere Einstellrad der Zf an der oberen Rückseite übernommen. Folglich dürfte den Fotografen ein Umstieg von dem Vormodell Z6II respektive der Z7 (I und II) leicht fallen. D.h. die Z6III eignet sich auch als Zweit-Kamera für Berufsfotografen, die angeblich immer zwingend eine Back-up-Kamera benötigen.
Wie bei der Z8 wurden auf der Rückseite die Tasten für Serienbilder und Bildwiedergabe getauscht. Die Wiedergabe-Taste liegt in etwa auf der Position der Z8 (unten rechts), während er bei der älteren Z6II oben links angeordnet war. Das Command Dial (Steuerrad) ist das alte und befindet sich auch auf der alten Position der Z6II. Der neue Belichtungsschalter auf der Schulter rechts oben beleuchtet nur das Top-Display.
Die neue Z6II bietet umfangreiche Anschlüsse. So werden zwei Kartenfächer angeboten 1 CFexpress Type B / XQD und 1 SDHC (UHS-II). Es findet sich ein großer HDMI-Anschluss (Typ A - full size) Version 2.1. - Dies belegt bereits die Ausrichtung auf den Video-Bereich. Geboten werden ferner USB C 3.2 Gen1 mit PD (Power-Delivery - Schnellladetechnik) - aber nur 5 GBit/sec wie bei der Zf sowie USB C 3.0 (Super Speed). Es findet sich ein Audioeingang mit 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo, mit Stromversorgung) und ein Audioausgang mit 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo). An Funknetzwerken werden geboten: Wi-Fi (Wireless LAN) als neues WLAN (IEEE 802.11b/g/n/a/ac) 5.1GHz WiFi-Verbindung mit vielen Frequenzkanälen (sinnvoll bei Sportereignissen mit vielen Fotografen, aber dafür geringerer Reichweite) sowie klassisches 2,4 GHz mit großer Reichweite (aber dafür weniger Frequenzbändern) - 2.412 bis 2.462 MHz (Kanal 11) und 5.180 bis 5.320 MHz. Zudem findet sich Bluetooth in der Version 5.0 - Das ist zwar nicht die neueste Version 5.4, aber immerhin. - Geht doch, wenn man will.
Firmware-Updates können zukünftig (wie bei der Zf) via SnapBridge über das Smartphone vom Nikon Imaging Cloud-Service eingespielt werden. Manche sprechen hierbei auch von 'Online-Updates'. Dies vereinfacht das Einspielen für viele Anwender deutlich und kann ihnen die Angst davor nehmen. - Zudem bietet der Cloud-Service exklusive Bildprofile für die Z6III an. Diese werden dann (wie Presets) auf JPEGs angewandt, also fest eingebrannt. - Ferner kann man (mit einem sehr guten WiFi-Anschluss) auch Bilder von der Kamera in die Cloud hochladen. Allerdings war der Starttermin dieses Dienstes bei der Vorstellung der Kamera 2024 noch unbekannt.
Interessant ist die neue Möglichkeit, mit Nikon NX Studio eigene Picture Control Konfigurationen zu erstellen und 9 davon auf eigene Speicherplätze in die Kamera zu spielen.
Es handelt sich um den alten EN-EL15c Akku der Z7 (16-Wattstunden). Er ist bereits wegen des höheren Stromverbrauches des neuen Prozessors erforderlich. Aber insgesamt wird der reale Verbrauch in der Fotopraxis bereits wegen des höher auflösenden elektronischen Suchers ansteigen, sodass die Anzahl der möglichen Fotos mit einem Akku gegenüber dem Vorgängermodell sinken wird. Nominell wird man jedoch für die Marketing-Broschüren mit Stromsparmodi tricksen, um ein paar Fotos mehr als bei der alten Z6II publizieren zu können. Allerdings soll auch eine intelligente Stromsparschaltung (integriert im Prozessor) den Stromverbrauch effizienter senken als bisher.
Zur Ausdauer gab Nikon offiziell folgende CIPA-Werte für den Akku an: 360 Bilder mit dem EVF und 390 Fotos mit dem rückwärtigen Display. Mit extremen Stromsparmodi kommt man auf 380 respektive 410 Bilder.
Der Akku ist über USB-C-Stecker in der Kamera aufladbar und die Kamera kann - gleichzeitig - über USB-C betrieben werden.
Der neue Nikon MB-N14-Batteriezusatzgriff zeigt mit einem Verbindungsdorn in die Kamera / das alte Akkufach und bietet dafür unten Platz für zwei Akkus. Zudem bietet er eine eigene USB-C-Schnittstelle zum Laden der eingelegten Akkus. Ferner sind die Akkus im Zusatzgriff hot-swappable - man kann somit einen Akku im laufenden Betrieb herausnehmen.
Bei allen in Hersteller-Broschüren zu findenden Daten handelt es sich um Laborwerte. Sie gelten nur unter Idealbedingungen. Dazu gehören u.a. exakt zur Kamera und für das Bajonett passende, modernste, lichtstarke, teure Objektive, die man bei Offenblende verwendet, im Labor unter genormtem, gleichbleibendem - meist extrem hellem - Licht einsetzt, meist auf einem speziellen Stativ montiert, zudem schnellste, größte und teuerste Speicherkarten, ferner modernste, voll aufgeladene Akkus, sowie bestimmte Menüeinstellungen und nur bei ganz bestimmten Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerten etc.
Die von der CIPA vorgegebenen Messkriterien sind meist sehr streng und werden von japanischen Technikern überwiegend genau beachtet. Ganz im Gegensatz zu einst angesehen europäischen Institutionen wie TÜV, Stiftung Warentest oder die französische DXO, die seit Jahren in der Kritik stehen. Daraus folgt, dass die Messergebnisse durchaus wahr
sind. Das wird ggf. von der CIPA nachgeprüft. Aber es handelt sich nicht desto trotz um Maximalwerte.
Während früher bei DSLRs der mechanische Spiegel oft der begrenzende Faktor war, so sind es bei den modernen spiegellosen Hochleistungs-Kameras meist die Objektive mit ihren Autofokusmotoren sowie Blendenmechanismen. Deshalb weise ich auch ständig darauf hin, dass man moderne Kameras nur mit modernsten Objektiven, Akkus, Speicherkarten etc. wirklich ausreizen kann. Das gilt für alle Modelle aller Sensorklassen aller Hersteller. Wer hingegen z.B. als Altglassammler
Objektive an Adaptern an diesen modernen Kameras verwendet, kann sämtliche Messwerte getrost vergessen. Ähnliche Einschränkungen betreffen ältere Akkus und langsame oder kleinere Speicherkarten. Aber bereits lichtschwächere Objektive, oder Objektive, die man in der Fotopraxis abblendet, werden signifikant schlechtere Messergebnisse liefern.
Hinzu kommt die Serienstreuung der Produktionsqualität aller am Gesamtsystem beteiligten Einzelkomponenten, die sich neutralisieren aber auch in einer positiven wie negativen Richtung aufsummieren kann.
Daraus folgt letztendlich, dass Sie in Ihrer alltäglichen Fotopraxis geringere Werte erhalten werden - bei allen Modellen aller Hersteller. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch, dass pauschale Aussagen mancher Tester in Foren, Fachzeitschriften oder auf YouTube ohne genaue Angabe alle verwendeten Testverfahren (und Einstellungsdetails) nur eingeschränkt verwendbar sind. Und, weil mir immer wieder diese Frage gestellt wird: Alle Messergebnisse sind wahr und zutreffend, betreffen jedoch meist ganz bestimmte Rahmenbedingungen. Meine Erfahrung ist, dass diese noch nie exakt auf meine Fotopraxis zutrafen. Meine Ergebnisse lagen immer unter den Herstellerangaben, aber immer über denjenigen der heftigsten Kritiker.
Bitte beachten Sie abschließend Ihre eigenen fotografischen Anforderungen auch bei der Z6III: Manche Werte können traumhaft gut oder manche Kritiken vernichtend ausfallen. So lange diese Punkte für Sie und Ihre persönlichen Foto-Stile irrelevant sind, sollten diese auch Ihre Bewertung in keiner Weise beeinflussen.
Selbst, wenn wir uns bei Vollformat-Sensoren in der sogenannten Königsklasse
befinden, so finden sich Unterschiede zu anderen Modellen und anderen Herstellern, die man deutlich benennen muss. Es handelt sich zwar um Leiden auf höchstem Niveau. Aber jede Person sollte sich die Einschränkungen vor dem Kauf zumindest klarmachen.
Definitiv handelt es sich jedoch nicht um einen Global-Shutter und auch keinen Stacked CMOS, welche beide deutlich schneller wären als die üblichen Rolling-Shutter-Sensoren. Das ist zu dem anvisierten Preis in dieser Klasse nicht herstellbar.
Die bisher errechneten und gemessenen 1/60 Sek.-Zeiten sind etwa viermal so langsam wie moderne Stacked-Sensoren. DPReview gibt ca. 14,6ms an. Das verbessert etwas den Autofokus (im Vergleich zu langsamen Rolling-Shutter-Sensoren) und vor allem das Auslesen von Videos, liegt jedoch deutlich unter den Fähigkeiten der Z8/Z9.
Es handelt sich weiterhin um einen Rolling-Shutter-Sensor. D.h. die negativen Rolling-Shutter-Effekte (u.a. schräge Vertikalen und Verzerrungen) sind zwar verringert, aber nicht ganz beseitigt.
Die Blitzsynchronisation mit elektronischem Verschluss liegt weiterhin bei bestenfalls 1/60 Sek. und ist somit unbrauchbar. Für die Blitzfotografie muss deshalb der vorhandene mechanische Verschluss verwendet werden.
Trotz Tauglichkeit für -10 Grad Celsius ist die Z6III nicht so wettergeschützt und stabil wie das Gehäuse der Z9 oder selbst der Z8.
Auch die Ergonomie muss etwas leiden, wenn man das Gehäuse verkleinert. Ein paar Millimeter mögen (auf dem Papier) zwar als unbedeutend erscheinen. Aber man wird es spüren, sobald man die drei Kameras (Z9, Z8 und Z6III)) zum Vergleich in die Hand nimmt.
Das Gelenk des ausklappbaren und drehbaren rückwärtigen Monitors ist so nah an den Anschlüssen links montiert, dass es sie blockiert respektive sich dadurch selbst den eigenen Drehradius einschränkt.
Ferner schließt das rückwärtige Display nicht flach und sauber mit dem Gehäuse ab, sondern bildet unschöne und auch störend herausstehende Ecken sowie Kanten.
Es gibt keine beleuchteten Schalter an der Kamera, was sie für den Nachteinsatz einschränkt.
Der Z6II fehlt der bei der Z8 links unten an der Seite angebrachte Fokus-Schalter. D.h. man muss in das Menü einsteigen, um die Fokus-Einstellungen abzuändern. Alternativ kann man einem der Fn-Taster vorne bestimmte AF-Funktionen zuordnen. Das geschieht über die Menü-Punkte Fn1 button - AF-area mode.
Die als Dreieck geformte Befestigung des Kameragurtes an der Kamera rechts ist unergonomisch, da sie (ohne Gurt, oder sofern der Gurt nach unten zeigt) sehr oft das Speicherkartenfach blockiert, wenn man dieses öffnet (siehe unten Ricci Chera-Video). Man kann so keine Speicherkarte einfügen oder herausholen. Dazu muss man erste mühsam diese Gurtbefestigung hochklappen.
Das Drehrad mit den verschiedenen Funktionen zum Wechseln liegt auf der linken Seite der Kamera (oben). Für Tier- und Sport-Fotografie mit großen, schweren Objektiven ist dies dort mit der rechten Hand kaum zu bedienen, also ist ein Wechsel der Modi erschwert.
Zum Aktivieren des Auto-ISO muss man diesen Knopf rechts oben auf der rechten Schulter mit dem rechten Zeigefinger drücken und gleichzeitig mit demselben rechten Zeigefinger das vordere Rändelrad drehen. Das geht so nicht. Man muss dann umständlich mit dem rechten Mittelfinger am vorderen Einstellrad drehen.
Ferner gilt auch hier die Ausrichtung / Einschränkung auf Vlogging-Kamera. Da werden zwangsweise Kompromisse bei den Wünschen der Fotografen erforderlich.
Man benötigt wieder einen neuen speziellen Akku-Griff, da die alten der Z6II oder der Z8 nicht an die Z6III passen. Zudem wurden nur wenige Funktionen / Schalter darauf angebracht.
Allerdings muss einem auch der Preisunterschied bewusst sein. Wer mehr wünscht, erhält dies auch bei Nikon - zu einem höheren Preis.
Vor allem dank KI wird man im Bereich JPEG eine dem US-Geschmack angepasst höhere Bildqualität erzielen.
Es wird (wie bei der Zf) RAW nur noch in einem komprimierten Modus angeboten, der angeblich verlustlos arbeiten soll.
Die Spitzenwerte von manchen hochauflösenden Kameras bei Nikon (mit über 40 MP) können bereits angesichts der geringen Auflösung nicht ganz erreicht werden - auch nicht mit Pixel-Shift.
Hinzu kommt der seit Jahren andauernde Trend, neue Sensoren auf Geschwindigkeit (für Video) zu optimieren und dafür beim Dynamikumfang der Fotos Einschränkungen hinzunehmen. Das entstehende Rauschen etc. wird dann durch KI auch im RAW-Bild in der Kamera vor dem Abspeichern korrigiert. Siehe RAW-Betrug.
Zum Pixel-Shift: 32 Bilder benötigen ca. 4 Sekunden auf dem Stativ, wobei das Motiv unbeweglich bleiben muss. Denn es gibt keine Bewegungskorrektur.
Pixel-Shift liefert wie bei der Zf keine kamerainterne Verarbeitung, sondern erfordert einen PC mit spezieller Software (z.B. NX-Studio), welche die RAW-Dateien (NEF) zusammenfügt. Aber immerhin liefert die Z6III dazu RAW-Dateien. Dennoch ist so das Ergebnis erst lange nach den Aufnahmen am PC erkennbar.
Nikon Kanada gab bereits zu diesem Modus bei der Zf an, dass man in Tests auf einem (neuen hochgerüsteten) Apple M1-Mac Book ca. 30 Sekunden für 16 Fotos und ca. 45 Sekunden für 32 Bilder zum Zusammenfügen in NX Studio benötigte. Das ist noch erträglich schnell. Aber auf langsameren älteren PCs dauert das selbstredend deutlich länger.
Ganz nebenbei: Bei allen Kameras bringt Pixel-Shift nur Vorteile, wenn man nachher sehr groß ausdruckt. Werden die Fotos hingegen anschließend wieder für das Internet verkleinert, sieht man fast nie Unterschiede zum einfachen Foto.
Spätestens Anfang Juli 2024 (siehe u.a. DPReview-Artikel unten verlinkt) war klar, dass mehrere Labor-Tests an Serienmodellen einen geringeren Dynamikumfang des neuen Sensors im Vergleich zu alle früheren 24-MP-Sensoren bestätigten. Das war ein herber und für Nikons früher hohe Bildqualität unerwarteter Rückschlag. Die bisher ertesteten nur maximal 10,4 Blenden Dynamikumfang lagen deutlich unter den 11,3 Blenden des Vorgängermodelles Z6II. Zwar ist der Dynamikumfang nicht 1 zu 1 mit der die Bildqualität identisch. Aber zumindest werden die Schatten bei der Z6III deutlich verrauschter sein, und man wird sie in der Software am PC nicht so stark aufhellen können. - Nochmals: Dies betrifft vor allem die wichtigen Basis-ISO-Werte.
Während alle Messergebnisse schlechtere Werte unter 800 ISO aufweisen, stellte das Magazin CHIP auch ab ISO 12.800 eine geringere Bildqualität als beim Vorgängermodell fest.
Im Laufe des Monats Juli wurden die Testergebnisse zur Bildqualität immer niederschmetternder: Es fehlt der Z6III mindestens 1 Blende Dynamikumfang, und damit ist die Bildqualität geringer als die der Z5, Z6II, Z7II und sogar einiger APS-C-Kameras.
Der Modus mit den 120 Bildern je Sekunde ist einerseits nur in 8-Bit-JPEG vorhanden und wird andererseits durch das Zeilensprung-Verfahren (Auslassung jeder zweiten Zeile) und auch vertikal durch Auslassung jeder zweiten Spalte erzielt. Dadurch wird die Bild-Größe und die Bild-Qualität reduziert. Andere Analysten vermuten einen starken Crop, was ebenfalls zu einer reduzierten Auflösung führt.
Laut DPReview führt bereits die Zf (genau genommen der Expeed-7-Prozessor) eine kontext-sensitive Rauschreduzierung durch. Das klingt für Laien gut, ist jedoch RAW-Betrug. Ferner wird exakt dabei zu sehr geglättet, und es werden (bei der Zf noch sichtbare) Details eingeebnet. Vor allem in HEIF und JPEG ist dies sichtbar.
Die Schwarz-Weiß-Profile (Picture Control settings) werden wie bei der Zf nicht fest in die RAW-Dateien eingebaut, sondern nur als Anzeige am Display und im elektronischen Sucher verwendet. Nur in JEPGs (und evtl. HEIF) werden sie direkt geschrieben und damit das Bild hart in eine Schwarz-Weiß-Aufnahme konvertiert. Ein deutscher Nikon-Mitarbeiter hat behauptet, dass der eigene Software-RAW-Converter NX Studio auch bei RAW das Schwarz-Weiß-Bild anzeigt, es aber - auf Wunsch - wieder zu Farbe konvertieren kann. Aber alle andere Software (Lightroom, Camera RAW etc.) stellt das RAW immer in Farbe dar.
Beim elektronischen Verschluss hängt bezüglich der Bildqualität jedoch vieles von der effektiven Auslesezeit des Rolling Shutters ab. Ansonsten führt das zu verbogenen Geraden, welche bei Sportaufnahmen störend wären.
Der Vor-Puffer, Pre-Burst, Pre-Capture, Pre-Buffer funktioniert nur mit JPEGs , aber nicht mit RAW-Aufnahmen.
Da die Z6III erstmals wieder einen optischen Tiefpassfilter vor dem Sensor besitzt, müssten die Bilder etwas weicher sein. Da jedoch bisher fast alle Tester behaupten, es wären schärfere Bilder als bei der Zf, muss es sich um KI-gestützte kamerainterne 'Bild-Aufhübschung' handeln. Kurzum: RAW-Betrug.
Ein deutscher Tester mit kaufbarem Serienprodukt bemängelt bei höheren ISO-Zahlen die Bildqualität. Er liefert Beispiele über ISO 20.000, die 'flach' wirken.
Dank des neuen Expeed 7 Prozessors sind zwar schnellere Werte als bei der Z6II erwartbar - bis ca. 20 Bilder in der Sekunde verspricht Nikon. Aber das hängt maßgeblich von der Auslesegeschwindigkeit des Sensors ab. Definitiv werden nicht die Spitzen-Werte der Z8/Z9 (z.B. bei maximalem RAW-Format) erreicht und sicherlich auch nicht über deren beachtliche Pufferdauer gehalten.
Wie bei allen Kameras mit beeindruckenden Papierwerten gilt dennoch, dass sie keine Profi-Sportkamera wie hier z.B. die Nikon Z9 ersetzen. Bei teuren Profikameras handelt es sich um insgesamt feiner in den Details abgestimmte Systeme, die auch exakt deshalb mehr kosten. Dies zeigt sich u.a. meist ganz schnell beim dort größeren (Bild-)Puffer sowie den zwei simultan mit gleich-hoher Geschwindigkeit speichernden Kartenfächern. Ein langsameres SD-Kartenfach der Z6III bremst hingegen beim parallelen Speichern immer die Kamera insgesamt aus.
Die 120 Bilder in JPEG je Sekunde sind in einem kleineren Pixel-Format oder sonst qualitativ heruntergerechnet (line-skipped) oder nur von einem Beschnitt (Crop) des Sensors (evtl. DX-/ASP-C-Format). (Siehe hierzu auch unten die Video-Eigenschaften.) Das ergibt laut ersten Tests nur 10 Mega-Pixel Bildauflösung, was jedoch für das Internet noch immer ausreicht.
Die 20 Bilder in der Sekunde RAW werden nur mit dem elektronischen Verschluss geboten, da dies ein extremer Verschleiß für mechanische Verschlüsse wäre.
Die hohen Geschwindigkeiten werden vermutlich nur beim Schreiben auf eine (sehr schnelle) Karte CFexpress) erzielt, da SD-Karten deutlich langsamer sind und die Kamera bei Sicherungskopien auf beide Karten gleichzeitig geschrieben ausbremsen.
Eine Testerin erhielt einen Puffer von 200 Bildern mit dem mechanischen Verschluss für RAW und für JPEG, bevor die Kamera die Aufnahmen verlangsamte. Danach muss man kurz den Auslöser loslassen und kann dann wieder 200 Bilder in Serie aufnehmen. Mit dem elektronischen Verschluss und 60 Bildern je Sekunde erhielt sie ca. 380 (JPEG-?) Fotos als Puffer. Aber danach lassen sich nur noch kurze Serien von 10-20 Bilder aufnehmen. Mit elektronischem Verschluss und 30 Bildern je Sekunde erhielt sie ca. 1.800 Bilder im Puffer. Allerdings machte Julia Trotti (siehe unten) wie so oft keine Angaben zum verwendeten Kompressionsverfahren. Vermutlich gilt dies nur für stark komprimierte und somit verlustbehaftete Foto-Dateien.
Manche Fotografen hätten ein Klapp- und kein Schwenk-Display für Video erwartet. Viele Fotografen wollen das Display lieber in der Verlängerung der Achse der Objektive haben. Aber die nach links außen schwenkbaren Displays sind für Videografen sinnvoller, welche 2024 auch Nikon als Zielgruppe anstrebte.
Die speziellen / neuen Touch-Funktionen werden nur aktiviert, wenn man das Auge gleichzeitig am elektronischen Sucher hat. Hat man hingegen das rückwärtigen Display als Normal-Ein-Ausgabe-Medium eingestellt respektive verwendet es so, dann sind jene Sonder-Touch-Funktionen nicht zugänglich.
Wer das rückwärtige Display als Joy-Stick-Ersatz verwenden will (touch-function / Touch Fn), muss meist zuerst im Menü dieses einstellen. Dort kann / muss man die aktive Fläche festlegen. Ansonsten wird diese Funktion versehentlich durch die Nase ausgelöst.
Bereits bei der Zf musste man bei Porträtaufnahmen auf dem rückwärtigen Control-Display mit dem Finger nach oben wischen, um den Autofokus-Punkt zwischen den beiden Augen bei Porträtaufnahmen zu wechseln. Das ist völlig unlogisch und unergonomisch. Jeder Normalanwender würde ein Wischen nach links für die Wahl des linken Auges und ein Wischen nach rechts für die Auswahl des rechten Auges erwarten.
Ob man das Touch-Feld mit Handschuhen im Winter verwenden kann, ist unklar. Das sollte man auf jeden Fall prüfen.
Nikon hat - wie bei der Zf - viele Zusätze und Neuerungen im Menü (wie z.B. Pixel-Shift, Link VR to AF) einfach in das Menü hineingequetscht oder unten angefügt, sodass diese Menülisten immer länger und unergonomischer werden. Das betrifft auch Video. Manche hassen folglich inzwischen das unergonomische HEIF-Menü mit z.T. unverständlichen Angaben.
Im Menü fehlt auch die 'recall shooting function', mit der man um frühere Kamera-Einstellungen wiederherzustellen.
Um allen hirnlos jubelnden Influencern klar zu widersprechen: der Autofokus der Z6III ist nicht identisch zu demjenigen der Z9 oder Z8. Jene besitzen z.B. 493 AF-Felder, die Z6III hingegen nur maximal 299 nutzbare. Ferner liefert der Stacked-Sensor der Z8/Z9 die AF-Daten viel schneller. Bereits an diesen beiden rein physikalischen Fakten führt kein Weg vorbei.
Die Leistungen des AFs liegen zwar deutlich höher als bei der Z6II und Z7II, aber dennoch unter denjenigen der Z9/Z8. Dies ist physikalisch auch verständlich, da der Sensor der Z6III langsamer die Daten an das AF-System liefert. - Das wurde sogar mit ersten Tests bereits bestätigt. - Dennoch bietet sie ziemlich viel in dieser Preisklasse und stellt eine signifikante Verbesserung für Aufsteiger von der Z5, Z6 und Z6II dar. Meines Erachtens stellt der Autofokus sogar die in der Praxis am deutlichsten spürbare Hauptverbesserung für Fotografen dar, die nun auch bei Nikon sich schnell bewegende Motive endlich scharf aufnehmen können.
Zunehmend wurde in den Tests die geringe Anzahl von nur 299 Autofokus-Messfeldern bemängelt.
Ferner bestätig einige Tester, dass definitiv keine 100% Sucher- oder Sensorabdeckung vorliegen. D.h. die Ränder können nicht für den Autofokus ausgewählt werden.
Die Z6III bietet keine 'Auto Capture-Funktion' der Z8 / Z9 an.
Die für manuell zu fokussierende Objektive angebotenen üblichen modernen AF-Modi (erkennt z.B. Augen sowie Gesichter und erleichtert so die manuelle Fokussierung) funktioniert nur für solche relativ modernen Objektive mit elektronischem Anschluss - also nicht für rein manuelle, wirklich alte Objektive.
Die früher verschiedenen Tier-AF-Modi wurden nun zu einem zusammengefasst. Somit gibt es keinen dedizierten Vogel-Modus der Z8 und Z9 mehr.
Bei -10 EV kann der AF zwar noch fokussieren. Aber der Autofokus arbeitet dann wie bei der Zf sehr langsam. - Wie oben bereits erwähnt, schrieb auch Amateur Photographer bereits zur Zf bei diesem Punkt: which almost sounds too dark to record much of an image.
Die Kamera mag zwar bei -10 Lichtwerten noch fokussieren. Aber dann kann man kein brauchbares Foto mehr aufnehmen. - Fakt ist, dass Nikon Deutschland in den technischen Angaben zur Z6III den Belichtungsumfang auf -4 LW bis +17 LW einschränkt. Mehr geht nicht, auch wenn der Autofokus tiefer reicht.
Ein Tester hat den AF der Zf bei Mondlicht getestet. Der AF funktioniert. Aber die Objekterkennung funktioniert dann nicht mehr - also z.B. Augenerkennung, Tiere etc.
Tests mit ersten Produktionsmodellen sowie Firmware 1.0 in den USA ergaben, dass das verfolgende Fokusfeld im Sucher respektive auf dem rückwärtigen Display der Bewegung manchmal deutlich hinterherläuft. Das verunsichert die Fotografen.
Zudem verliert der Autofokus immer wieder das sich bewegende Motiv und fokussiert auf etwas im weit entfernten Hintergrund, ohne dass hierfür eine erkennbare Ursache vorlag.
Wenn bei relativen Nahaufnahmen etwas sich im Vordergrund einblendet (zwischen Fotografen und Motiv gelangt), dann kommt es immer wieder zu Fehlfokussierungen auf das ungewünschte Motiv im Vordergrund, auch wenn es nur teilweise im Bild sichtbar ist (z.B. die Faust des Boxers vor seinem Gesicht).
Bein Tier-Autofokus hatten mehrere Tester Probleme bei Hindernissen im Vordergrund oder Strukturen im Hintergrund - vor allem bei fliegenden Vögeln sowie bei geringem Kontrast.
Noch immer kann der Autofokus bei Nikon nicht durch Grashalme etc. hindurch einen Kopf oder die Augen eines Tieres festhalten.
Dafür scheint der Autofokus nun (im Gegensatz zu früher) kaum mehr Probleme bei Regen oder Schnee zu zeigen: Er fokussiert meist auf das gewünschte Objekt (und nicht mehr auf den davor liegenden Regen).
Fazit: Der Autofokus der Z6III ist deutlich verbessert zu früheren Modellen der Z5-, Z6-, Z7-Reihe und ziemlich nahe bei der Qualität der Z8 und Z9. Aber bei lichtstarken Objektiven (F1,2) und Offenblende, zeigte sich der Autofokus bei Jarred Polins Tests mit einer in den USA bereits erhältlichen offiziellen Serienkamera und Firmware 1.0 unzuverlässig. Allerdings auch bei den üblichen F2,8-Zooms für die Sportfotografie (z.B. 70-200 mm) wird der Autofokus bei sich schnell bewegenden Motiven oft abgelenkt.
Bereits von der Zf waren erhebliche Einschränkungen bekannt: Nur an einem Z 4/24-120 mm S soll (laut fotoMagazin) unter CIPA-Bedingungen der allgemeine Verwacklungsschutz bis 8 Blenden betragen. Es wird aber nicht gesagt, bei welcher Brennweite an diesem Zoom. Auch sonst publizierte Nikon in keinem Datenblatt bisher etwas zum neuen VR.
Da der Verwacklungsschutz bei der Z6III mit dem Autofokus-Feld kombiniert werden kann, hängt seine Leistung auch vom gewählten AF-Feld ab. D.h. die bis zu 8 Blenden werden definitiv nicht in den absoluten Randbereichen oder mit Ultra-Weitwinkel-Objektiven erzielt. - Ganz langsam nochmals zum Mitdenken: Da das IBIS nun an das Autofokusfeld gekoppelt werden kann, wird dort die maximal mögliche Schärfe erzielt. Daraus folgt aber, dass der Rest des Bildes durchaus verwackelt(er) sein kann. Bisher ging man beim Verwacklungsschutz vom Zentrum aus, das zwar weniger IBIS-Stufen im Labor als Verwacklungsschutz lieferte, aber dafür ein gleichmäßiger verwackeltes Gesamtbild erzeugte.
Laut fotoMagazin soll der zusätzliche Verwacklungsschutz direkt am verwendeten AF-Punkt nur +0,5 bis +1 EV betragen. Wunder sollte man davon deshalb nicht erwarten.
Zudem gilt noch eine weitere Einschränkung: Jene IBIS-Funktion muss man erst im Menü aktivieren (Menü-Eintrag: Link VR to focus point), um sie nutzen zu können. - Man muss sich sowieso vorher im Menü entscheiden: entweder im Menü VR einstellen oder 'Link VR to focus point' auswählen.
Selbstverständlich funktioniert das neue VR-System auch nur mit S-/Z-Objektiven zum Z-Bajonett - also keinen Adapter-Versionen. - Schließlich funktioniert das neue IBIS auch nicht mit Tele-Objektiven. Dann wird automatisch auf die Kombination VR im Objektiv und klassisches (zentrales) IBIS in der Kamera umgeschaltet.
Nikon Kanada stellte ferner bereits bei der Zf klar, dass die neue Funktion des Verwacklungsschutzes in Kombination mit dem gewählten AF-Messfeld (Menü-Eintrag: Link VR to focus point) nur mit Z-Objektiven funktioniert, die kein VR-Verwacklungsschutz besitzen. Zur Beruhigung: die meisten Nikon Weitwinkel-Objektive besitzen kein VR.
Überdies schreibt Nikon, dass dies auch nur dann funktioniert, wenn nur ein einziger Fokus-Punkt sichtbar ist - also nicht, wenn mehrere Fokuspunkte verwendet werden.
Ferner ist auch noch nicht völlig klar, auf welche Achsen sich der neue Verwacklungsschutz bezieht. Das Erklärvideo von Nikon zur Zf bleibt hier ziemlich vage. Es macht durchaus einen Unterschied, ob das nur 1 Achse (und wenn ja, welche) oder alle 5 möglichen Achsen betrifft.
Zudem blieb zumindest 2024 unklar, wie Nikon 'Weitwinkel'-Objektive in Millimetern Brennweite definiert, für die das System gedacht respektive optimiert ist.
Insgesamt tun sich alle Influencer bisher schwer damit, die angeblichen Vorteile auch nur halbwegs verständlich darzustellen oder zu belegen. Irgendwelche Behauptungen, dass ein ausgewiesener Nikon-Influencer angeblich damit 1 Blende / Lichtwert mehr Verwacklungsschutz herausgeholt hat, ist unwissenschaftlich. Das kann die normale Serienstreuung oder sogar bewusste Manipulation sein, indem er sich in eine besonders ruhige Position dafür begab, welche auch ohne jedes IBIS einen höheren Verwacklungsschutz erzielt hätte. Vor allem machen die meisten noch nicht einmal Angaben zum verwendeten Verschluss. Rein elektronisch mag das sein. Aber der Erschütterungen hervorrufende mechanische Verschluss wird kaum auf 8 Blenden Verwacklungsschutz kommen. - Hier bedarf es noch ausgiebiger Tests für vertrauenswürdige abschließende Aussagen zur Praxistauglichkeit.
Da sowohl das Volumen als auch das Gewicht der Z6III geringer sind als bei der Z8 und Z9, dürfte sich die Z6III etwas schlechter ruhig halten lassen und auch etwas weniger impulsfest sein (ein geringeres Trägheitsmoment besitzen). D.h. in der Fotopraxis werden nicht ganz die hohen Verwacklungsschutzergebnisse jener Modelle erzielt werden. Aber dennoch werden in der Fotopraxis vermutlich etwas höhere Werte als bei der Z6II geliefert.
Synchro VR wurde 2024 nur mit wenigen Objektiven geboten.
Bereits die Zf hatte keinen Blockier-Mechanismus für das IBIS im ausgeschalteten Zustand mehr. D.h. es bewegt sich im ausgeschalteten Zustand der Kamera. Das kann man bei Bewegungen oder Schütteln der Kamera selbst hören und sogar spüren. Manche Fotografen sehen dies als Problem für den Transport.
Ein neuer mechanischer Verschluss mit 1/250 Sek. Blitzsynchronzeit war nicht zu erwarten, da er den Preis erhöht und nur für Fotografen hilfreich wäre - nicht aber für die De-facto-Kernzielgruppe Videografen. - Aber immerhin ist noch ein mechanischer Verschluss vorhanden. Allerdings soll auch der elektronische 14-Bit - und somit zumindest eine ähnliche Bildqualität - erzeugen.
Allerdings ist kein Sensor-Shield vorhanden, der den Sensor vor Verschmutzung schützt. Auch der mechanische Verschluss kann nicht als Sensor-Staub-Schutz verwendet werden, wie bei vielen anderen Kameras von Canon und Sony. Das wird zwangsläufig zu einer höheren Verschmutzung des Sensors und damit zu einer häufigeren ungeliebten Sensor-Reinigung führen.
Die Automatik funktioniert nur bis 1/8.000 Sek. Belichtungszeit - nicht bis zur möglichen 1/16.000 Sek. elektronisch. D.h. die Automatik schaltet nicht selbständig bei extrem hellem Umfeld auf 1/16.000 Sek. hoch.
Bei ersten frei verfügbaren Serienmodellen fiel der erstaunlich laute mechanische Verschluss auf.
Die Kamera macht erstaunlicher Weise auch insgesamt viele Geräusche: z.B. beim Aufrufen des Menüs. Ein Tester vermutet, dass dies mit dem IBIS-Verschluss zusammenhängt. Die Kamera ist auch allgemein lauter als die Vorgängerin Z6II.
Die Dual-Stream-Technologie der Z8 und Z9 wird nicht angeboten. D.h. es bleibt bei 60 Hz Bildwiederholrate. Die angepriesenen 120 Hz sind keine realen Bilder, sondern nur 60 Mal die Wiederholung des jeweils letzten Bildes. Es bleibt bei einer erkennbaren Verzögerung der Darstellung bei sehr schnellen Bewegungen.
Wie bei allen anderen Herstellern auch muss man zuerst im Menü die voreingestellten Stromsparmodi des elektronischen Suchers auf praxistaugliche ergonomische Werte umstellen, die dann selbstredend deutlich mehr Strom verbrauchen.
Um es deutlich zu sagen: Nur mit den ergonomischsten Einstellungen holt man das Maximum aus einem modernen elektronischen Sucher und damit der Kamera heraus. Dieser elektronische Sucher ist für Fotografen noch immer das wichtigste Teil an der Kamera, da man damit das Bild komponiert. Die anderen Kamerabauteile 'helfen' dann dabei, dieses Bild bestmöglich einzufangen. Aber ein suboptimal eingestelltes EVF bereitet in der Fotopraxis kaum Freude.
Die Erweiterung des Farbraumes ist sinnvoll. Aber Wunder darf man sich dadurch nicht erwarten. Denn farbecht kann der Sucher nur sein, wenn er regelmäßig kalibriert wird.
4.000 nits sind schön. Aber im von seitlichem Störlicht / Seitenlicht / Sonnenschein lichtdicht abgeriegelten elektronischen Sucher war die (geringere) Helligkeit auch bisher kein ernsthaftes Problem bei der Bildkomposition.
Der Sucher der Nikon Z6III ist auch nur 1.000 nits heller als der Sucher der Nikon Z8/Z9 (bis zu 3.000 Nits). Die Helligkeit lässt sich jedoch automatisch regeln, weil dies den Akku schont. Denn bei 4.000 nits zieht das EVF sehr viel Strom.
Inwiefern sich dadurch HDR-Eigenschaften darstellen lassen (dazu sind mindestens 1.000 nits erforderlich) und wie hell (respektive störend) das im Einzelfall dann sein wird, muss man erst an Produktionsmodellen testen. Vor allem hängt hier viel von der verwendeten Technik ab: OLED gilt z.B. bei hohen Lichtstärken als anfällig für das Einbrennen von Bildern, die sich danach als störende Schatten zeigen.
Dadurch, dass das EVF nun hochwertiger ist (auch als das rückwärtige Display), kommt es nun zu einem deutlich sichtbaren Farbunterschied der Darstellung auf beiden. Das hat vor allem bei der Einstellung der Weißbalance (u.a. für Video) eine größere Bedeutung.
Nur im 120 Hz-Modus erhält man einen sogenannten Black-out-free Screenshot. Bei 60 Hz erkennt man Dunkelphasen auch beim Auslösen mit dem elektronischen Verschluss.
Den Modus mit HLG HDR erhält man nur, wenn man auch HLG-Fotos aufnimmt und dann wird die minimale ISO auf 400 erhöht und nur RAW verwendet. D.h. die HDR-Wiedergabe im Sucher steht nicht zur Verfügung bei z.B. SDR-Fotos (Aufnahmen im Standard Dynamik Umfang).
Zahlreiche Tester stellten den Farbunterschied zwischen Bildern im elektronischen Sucher und auf dem rückwärtigen Display fest. Aber weder das Bild des EVFs noch das des rückwärtigen Displays scheint mit dem Ergebnis auf einem kalibrierten Monitor übereinzustimmen. - Hinweis: Das ist oft so, weil die Kameras nicht wirklich kalibriert sind. - Dennoch blieb es auch 2024 noch so, dass die elektronischen Sucher kein WYSWYG boten. What You See Is What You Get würde bedeuten, dass die Anzeigen im elektronischen Sucher, auf dem rückwärtigen Display der Kamera und am Monitor zuhause übereinstimmen.
Ein Tester weist auf den verlängerten Black-out bis hin zu Ruckeleffekt hin, wenn man das rückwärtige Display schließt und die Playback- / Abspiel- / direkte Anzeige-Funktion des aufgenommenen Fotos aktiviert hat. Man muss das drehbare Display mit der Glasseite nach außen zur Kamera klappen, um das zu vermeiden, oder die Playback- / Abspiel- / direkte Anzeige-Funktion des aufgenommenen Fotos deaktivieren.
Die Akkuleistung ist definitiv eingeschränkt. Für längere Foto-Shootings - vor allem im beruflichen Umfeld - ist ein Ersatz-Akku empfehlenswert. Für den gelegentlichen Fotoeinsatz als Amateur mit wenigen Einzelbildern mag ein Akku je Tag ausreichen. Für den längeren Video-Einsatz sollte man gleich mehrere Ersatzakkus anschaffen.
Die externe Ladeschale MH-34 arbeitet zwar auch mit USB-C, muss jedoch für ca. 75 Euro separat angeschafft werden. - Nochmals: Trotz des hohen Preises ist kein Ladegerät im Lieferumfang enthalten.
Laut Tests kann man den Akku nur mit 10 Watt am USB-C-Anschluss aufladen. Das führt zu langen Ladezeiten.
Beim Tester Davision zeigten sich die Akkus als so leistungsschwach respektive die Kamera als so stromhungrig, dass er 2-3 Akkus je Fototag empfiehlt - für Video deutlich mehr.
Ab August 2024 bemängelten viele Tester, dass in der Z6II alle Akkus von aktiv Drittherstellern blockiert werden.
Auch externe V-Mount-Akkus sind nicht erlaubt. V-Mount-Akkus sind so etwas wie Power-Banks (Hochleistungs-Akkus) und besitzen auf ihrer Rückseite eine genormte V-artige Einsteckvorrichtung / Halterung, mit der sie an Videokameras etc. eingehakt / angesteckt werden können.
Die Anschlussmöglichkeiten der Z6III sind etwas eingeschränkt im Vergleich zu manchen Mitbewerbern in der Preisklasse.
Dass Nikon keinen modernen Zubehörschuh für Blitzgeräte und weiteres Zubehör bietet, wird kritisch gesehen.
Wie bei der Zf kann das GPS-Module nicht direkt an die Kamera angeschlossen werden, sondern GPS funktioniert nur indirekt über ein Smartphone via SnapBridge.
Einen Blitz-Synchron-Port x-Sync-Anschluss bietet die Kamera nicht.
Erstaunlicher Weise zeigten sich in Tests bei zahlreichen hochwertigen Speicherkarten, welche z.B. in der Z8 funktionieren, in der Z6III unerklärliche Probleme (oft ohne Fehlermeldung): Bitte beachten Sie deshalb die Kompatibilitätsliste der Firma Nikon für die Z6III. Im Zweifel wird die Anschaffung einer neuen teuren Speicherkarte erforderlich.
Bitte beachten Sie: Einige der hier angegebenen Kritikpunkte können per Software - also Firmware-Update - leicht nachträglich optimiert respektive korrigiert werden. Bisher hat Nikon das bei seinen neuen spiegellosen Kameras auch getan. Nikon brachte bereits 2024 ein weiteres Firmware-Update heraus. Sie sollten sich unbedingt immer die neueste Version der Firmware installieren, um Ihre Kamera maximal ausnutzen zu können.
Die folgenden Angaben sind für Videografen. Wenn Sie als Fotograf diese technischen Fachausdrücke teilweise nicht verstehen, dann benötigen Sie diese Dinge derzeit auch (noch) nicht.
Alle technischen Daten (Deutsch) finden Sie beim Hersteller und auf Englisch in den USA. - Im Folgenden werden nur die wichtigsten und relevantesten Daten für die Video-Praxis beschrieben und bewertet.
Angesichts des nur 24 Mega-Pixel-Sensors werden beeindruckende Video-Eigenschaften bei der Z6III geboten: So werden 6K 60P N-RAW mit 12 Bit, kameraintern offeriert. Dabei sind es genau 6.048 * 3.402 Pixel im Vollformat. Ebenso werden 50P (für PAL) geboten. - 4K 60P ProRes RAW HQ mit 12 Bit und ebenso 50P werden angeboten. Überdies werden 6K 30P und alle darunter liegenden Modi wie 24/25P offeriert. Zudem sind 4K 120P N-Log sowie HLG internal recording möglich. D.h. diese Aufnahmen können intern abgespeichert werden, ohne zusätzlich erforderlichen externen Recorder. Ferner alle darunter liegenden Modi wie 4K 24/25P, 30P, 50P, 60P und 100P. - Zudem liefert die Z6III 4K H.265 als 10 Bit MOV, das oversampled 6K auf 4K Vollformat bietet, oder bis zu 120 P im APS-C-Format. Full HD ist mit 240fps (jedoch nur im 8-bit Crop-Modus) möglich. Das entspricht bei Kinomodus (24Fps) einer 10-fach-Zeitlupe. Ferner wird Full HD (1080) auch mit den darunter liegenden Werten geboten - also 1.920 * 1.080: 200P, 120P, 100P, 60P, 50P, 30P, 25P, 24P.
Die Liste der verfügbaren Codecs umfasst N-RAW (12 Bit), Apple ProRes RAW HQ (12 Bit), Apple ProRes 422 HQ (10 Bit), H.265/HEVC (8 Bit/10 Bit), H.264/AVC (8 Bit). Von der Zf bereits bekannt waren und übernommen wurden: 10-Bit H.265 HEVC (SDR/HLG/N-log) intern, Linear PCM. HLG = HDR. 10 Bit wird in 4:2:2 geliefert. Verfügbar sind die Videodateiformat MOV und MP4. Die Videokomprimierung erfolgt in H.265/HEVC (8 und 10 Bit) sowie H.264/AVC (nur 8 Bit). Es wird logarithmische (N-Log) und HDR-Filmdatenausgabe (HLG) angeboten.
Die Line-in-Audio-Schnittstelle (24 Bit) kann nun auch verstärkte Audio-Signale verarbeiten. Damit kann man z.B. Musik direkt vom Mischpult, Soundboard oder Recorder etc. in die Kamera einbinden. Dazu gibt es Funktionen in der Kamera für die Dämpfung, den Übertragungsbereich sowie einen Windgeräuschfilter. - Zudem bietet die Z6III ein integriertes Stereomikrofon oder ein extern anschließbares Mikrofon mit Dämpfungsoption, wobei die Empfindlichkeit einstellbar ist.
Die Kamera bietet Zeitrafferfilme, einen elektronischen Bildstabilisator, Zeitcodes und vor allem Timecode-sync (kompatibel mit Ultrasync Blue und AirGlu) mit anderen Kameras über Bluetooth, zudem einblendbare waveforms / Wellenformmonitor, einen roten REC-Aufnahmerahmen, Zoom des Bildausschnitts bei der Videoaufzeichnung (50%, 100% und 200%), verlängerte Belichtungszeiten (Modi S und M) und eine Option zur Anzeige von Videoaufzeichnungsinformationen über das i-Menü sind verfügbar.
Außerdem wird eine Blendenautomatik geboten: Somit kann man die Zeit vorwählen und die Kamera stellt dazu die passende Blende ein.
Überdies wurde die Wärmeabfuhr / das Kühlsystem des Gehäuses verbessert. - Die zeitlichen Aufnahmegrenzen sollen je nach Bildauflösung und Bildwiederholfrequenz zwischen 37 - 120 Minuten liegen.
Das klingt alles nach einer hochwertigen Amateur-Video-Kamera für ambitionierte Videografen. Manche Tester bezeichneten die Z6III (in vorab publizierten Hashtags zu Videos) als die beste Video-Kamera bei Nikon, wobei dies 4K meint. Auf diesen Videobereich zielte auch die Teaser-Werbung in den USA sowie jene massive Werbung vor allem in China für deren Großveranstaltung zur Z6III im Peking hin.
Nikon Deutschland schränkt in den technischen Daten die 6K auf 5.376 * 3.024 ein, was in etwa 5,4K (YUV) entspricht. Oft wird dies in Tests als 5,3K bezeichnet. Das führt zu einem Beschnitt / Crop. - Nur bei RAW sind es 6.048 * 3.402 - also kein opengate. Es ist sogar fest auf 16:9 eingestellt.
4K 120P wird nur mit Crop angeboten, laut ersten Tests mit etwa 1,5-fachem Beschnitt in der DX/APS-C-Größe. - Auch Full-HD wird mit einem Crop aufgenommen. Dabei wird nur ca. 95% der Sensorfläche verwendet. - Diese diversen Beschnitte / Crops machen deutlich, dass es sich zwar um eine hochwertige 4-6K-Videokamera handelt, aber kein Modell, das sich an Berufsvideografen wendet.
Wenn man jedoch N-RAW intern aufnimmt, wird HDMI extern auf 1080p beschränkt.
ProRes 422 HQ 10-Bit(MOV) kann nur bis maximal 30P (bei 5.376*3.024 Pixel) verwendet werden. Und ProRes 422 HQ 12-Bit(MOV) kann nur bis maximal 30P (bei 6.048*3.402 Pixel) verwendet werden.
Es gibt kein H.265/HEVC-Modus mit 4:2:2 Subsampling, nur 4:2:0 Subsampling wird angeboten. Wer 4:2:2 wünscht, muss in ProRes aufnehmen, wobei sich die Datenmengen deutlich erhöhen.
Die Audioaufnahmeformate sind: Lineare PCM (48 KHz, 24 Bit) - für Filme, die im NEV oder MOV-Format aufgenommen wurden, aber AAC (mit 48 KHz und nur 16 Bit) - für Filme, die im MP4-Format aufgenommen wurden.
Der noch immer minderwertige Vorverstärker (Preamp) in der Kamera führt zu störendem Rauschen.
Die Kamera beherrscht auch keinen XLR, sondern kann dies nur über einen externen Recorder verwenden.
Der Autofokus bei Video zeigt ähnliche Probleme wie im Foto-Modus und bei anderen Video-Kameras von Nikon: Einerseits pumpt es manchmal beim Halten des Fokuspunkte und andererseits gleitet der AF manchmal komplett auf den Hintergrund ab und kommt nicht mehr von selbst zurück auf das eigentliche Motiv im Vordergrund.
Uneinheitliche Ergebnis lieferten mehrere bisherige Autofokus-Tests im Video: Schnelle Bewegungen im Sport wurden meist gut im Fokus gehalten, aber einfache Situationen mit einem sprechenden Moderator nicht immer.
Die diversen Bildstabilisierungen scheinen in ersten Tests effektiv zu sein, aber setzen keine Bestmarken. Vor allem, wenn man ganz ruhig steht, kommt es damit erstaunlicher Weise manchmal zu Verwacklungen.
Im Ein-Personen-Vlogging-Modus handgehalten zeigten sich ebenfalls die bei vielen Kameras gefürchteten Wackeleffekte in den Ecken.
Der elektronische Verwacklungsschutz kann nur in UHD, HD 60p und darunter verwendet werden, wobei dies einen Beschnitt (crop) verursacht.
Während der Verwacklungsschutz im Stehen relativ gut ist, wird der Verwacklungsschutz im Gehen von einigen Testern deutlich bemängelt. Das gilt auch für die zusätzliche elektronische Version, welche nicht mit den Konkurrenten mithalten kann.
Gerald Undone (siehe Video unten) konnte bei 6K24 in N-RAW 9,47 ms Auslesezeit ermitteln. Viele andere Kameras kommen bei diesen hohen Auflösungen auf ca. 20 ms Auslesezeit mit deutlicher sichtbaren Rolling-Shutter-Effekten.
Auch bei den anderen Video-Modi, welche bei 4K von 6 K oversampled sind, ermittelte er ähnlich kurze Zeiten unter 10 ms.
Bei 4K120p mit dem 1,5-fachen Beschnitt kam er sogar auf nur 6,23 ms Auslesezeit.
Das sind sehr gute Messwerte für diese Preisklasse. Aber dennoch kann man störende Rolling-Shutter-Effekte bei sich schnell bewegenden Motiven (Rotorblättern, Ventilatoren etc.) erkennen.
Auch in Video liegt ein eingeschränkter Dynamikumfang vor: Gerald Undone stellte dafür Nachteile beim Dynamikumfang fest. Das ist oft so, wenn man Sensoren auf Geschwindigkeit optimiert. Er ermittelte bei 6K RAW weniger als 10 nutzbare Blenden Dynamikumfang. Erst durch Rauschreduzierung nachträglich am PC kommt man auf 12 Blenden Dynamikumfang.
Fazit: Man kann mehr manuell herausholen, aber man muss es auch selbst tun. Selbst dann liegt der Wert jedoch unter demjenigen von Sony-Kameras.
Andere Tester stellten fest, dass manche LUTs von Nikon sogar ein zu kontrastreiches Bild erzeugen, welches die Dynamik sogar reduziert.
Andere Tester stellten fest, dass der neue Sensor der Z6III auch im Video-Bereich rauscht. Nur die beiden Werte der Dual-Stufen des Sensors ISO 800 und 6.400 Werte sind halbwegs brauchbar. Alles darüber, darunter und dazwischen rauscht heftig.
Die hohen Video-Bildgeschwindigkeiten werden nur beim Schreiben auf eine (sehr schnelle) Karte (CFexpress) erzielt, da SD-Karten deutlich langsamer sind und die Kamera ausbremsen.
Auch die Z6III kann keine identische Sicherungskopie beim Filmen auf zwei Speicher-Karten anlegen.
Parallele Sicherungskopien kann man sowieso nur mittels HDMI-Kabel extern durchführen. In fast allen Modi erhält man dann eine 4K-Ausgabe extern.
Hinzu kommt, dass manche (älteren und vor allem 512GB-) Speicherkarten nicht für Video verwendet werden können, da sie in Tests sogar die Aufzeichnung (ohne Vorwarnung) wegen Kartenüberhitzung abbrachen.
Gerald Undone ermittelte 101 Minuten Laufzeit bei 6K bevor der Akku aufgab. Gerald Undone stieß im kühlen Kanada auf keine Überhitzungsprobleme. Bei 4K24p H.265 erzielte er 2 Stunden 21 Minuten Akkulaufzeit ebenfalls ohne Überhitzung in seinem klimatisierten Studio.
Mit einer 512 GigaByte-Speicherkarte erhielt Julia Trotti (siehe Video unten) ca. 18 Minuten N-RAW bei 60P oder 13,5 Minuten in ProRes RAW 30P.
Bei den Hitzegrenzen ermittelte sie bei 5,4K ProRes 4:2:2 bei 30P ca. 34 Minuten Aufnahme, und in H265 bei allen Bildwiederholraten und Auflösungen sind es 2 Stunden und 5 Minuten als Zeitgrenze bei einer 512GB Speicherkarte.
Bereits die Zahlen 6K30P und 4K 120P sowie die dazu erforderliche hochwertigere Kühlung ließen von Anfang an darauf schließen, dass es heiß wird und hier ggf. deutliche Zeiteinschränkungen bei der Aufnahmedauer je nach Umgebungstemperatur hinzunehmen sind.
Der Tester Davision ermittelte in seinen Tests eine Kameratemperatur von bis zu 57 Grad Celsius, was zu hoch ist, um sie noch in der Hand zu halten. Consumer-Elektronik darf nicht wärmer als 50 Grad werden. Dann wird es wirklich unangenehm bis schmerzlich.
Er brachte sogar bei 24FPS im ProRes die Z6III zum Überhitzen. Hinzu kam, dass manche (älteren) (512GB-) Speicherkarten sogar die Aufzeichnung (ohne Vorwarnung) abbrachen. Modernste teuerste 1 TB-Speicherkarten verhielten sich in diesem Punkt in seinen Tests überhitzungsresistenter.
N-Log besitzt eine Basis-ISO von 800. Gerald Undone ermittelte zudem eine zweite (wieder reinere) ISO-Stufe bei 6.400.
Auch Gerald Undone kritisiert die N-Logs, welche viele Anwender vor Probleme stellen. Unter anderem konnte N-RAW 2024 nur von Davinci Resolve genutzt werden.
Da diese Kamera auf Normalfotografen und Normalvideografen, wenn nicht sogar auf Einsteiger abzielt, wurde auch bereits im August 2024 deutlich, dass N-RAW und vor allem das N-Log für Laien schwer verständlich sind, viel Nachbearbeitungsaufwand erfordern, und die meisten nicht professionellen Videografen vor schier unüberwindbare Hürden stellten.
Um es klar festzuhalten: Zahlreiche Funktionen dieser High-Tech-Video-Kamera können überhaupt nur von erfahrenen Videografen sinnvoll genutzt werden. Als Laie muss man sich dazu aufwändig einlernen.
Im August 2024 stießen immer mehr Videotester mit kaufbaren Kameramodellen auf extrem störendes Flackern in Schattenbereichen. Bei manchen trat es eher nur bei höheren ISO-Werten auf. Bei einem jedoch bereits schon ab sehr niedrigen. (Siehe unten verlinkte Videos.)
Es zeichnete sich immer deutlicher ab, dass es sich hierbei um einen Hardware-Effekt des neuen Sensors handelt, der nicht durch Software behoben werden kann. D.h. das Flackern ist nicht herausfilterbar.
Es bleibt unerklärlich, dass sonst kritische Video-Influencer das in ihren Tests angeblich nicht bemerkt haben wollen. (Siehe Kommentar.)
Die dreieckigen Gurtbefestigungen aus Metall an der Kamera sind laut klappernd und somit bei Video-Aufnahmen störend hörbar.
Das Wave-Form ist weder gut- noch hochauflösend und wird von vielen Testern bemängelt.
Die für Video sinnvollen Einstellungen der Verschlusszeit mittels Shutter-Angle fehlen noch immer.
Zeitlupenaufnahmen können in der Kamera (im elektronischen Sucher oder auf dem rückwärtiges Display) nicht angesehen werden. Man kann es erst zu Hause auf dem PC als Zeitlupe ablaufen lassen.
Die Z6III-Kamera orientiert sich an den eigenen bei Nikon darunter und darüber positionierten Modellen. Zudem orientierte man sich an der eigenen Vorgängerin Z6II. Letztere kostete in den USA offiziell zum Start vor drei Jahren 2.499 US$ und wurde im Juni 2024 (stark reduziert) für offiziell 1.599,95 vom Nikon im US-Shop angeboten - und im Laufe des Jahres 2024 ständig weiter herabgesetzt. Ferner hatte man sich vermutlich an der Canon R6II orientiert. Jene kostete im Juni 2024 in den USA offiziell nur noch 1.999 US-Dollar.
In den USA wurde für die Z6III 2024 zum Start offiziell ein Preis von 2.499,95 US-Dollar verlangt. (Immer mehr Hersteller kalkulieren inzwischen derart knapp respektive lächerlich.) - Das waren Mitte Juni 2024 ca. 2.330 Euro. Mit 19% Mehrwertsteuer wären es 2.770 Euro. Der Rest ist der übliche Melkkuhzuschlag für Deutschland / Europa.
Zwar werden die US-Preise bei Kameras massiv subventioniert, weil die USA der Hauptmarkt sind. Aber ein neuer, schneller Sensor sowie der neue elektronische Sucher trieben den Preis hoch.
In Deutschland kostete die Kamera (Z6III-Body - also nur das Gehäuse) zum Start 2024 2.999 Euro. Weitere Modellvarianten im Angebot / Kits waren: die Z6III mit Z 4/24-70 mm für ca. 3.630 Euro, die Z6III mit 4-6,3/24-200 mm VR für ca. 3.840 Euro und die Z6III mit 4/24-105 mm S: für ca. 3.950 Euro.
Als Zubehör wurde der Batteriegriff MB-N14 für ca. 400 Euro angeboten. Er kann zwei Akkus vom Typ EN-EL15C aufnehmen.
Als weiteres Zubehör wurde die nicht mehr mitgelieferte externe Akku-Ladestation für ca. 75 Euro offeriert. Für Akkus vom Typ EN-EL15C.
Zum Vergleich: In Deutschland kostete das Vorgängermodell Z 6II im Juni 2024 offiziell bei Nikon 1.739 Euro, und bei Idealo war sie ab ca. 1.599 Euro Straßenpreis erhältlich. Diese Werte sanken bis zum Jahresende 2024 weiter ab auf offiziell bei Nikon auf 1.499 und als Straßenpreis auf nur 1.279 Euro.
Verfügbarkeit der Z6III: Seit Ende Juni respektive Anfang Juli 2024 war sie weltweit erhältlich.
Die Zielgruppe dieser Hybrid-Kamera ist nicht ganz klar.
Im Bereich Video handelt es sich bei der Z6III um eine erstaunlich hochwertige 4-6K-Videokamera für Kameraleute, die hinter der Kamera und auch als Ein-Personen-Vlogger davor stehen.
Meines Erachtens finden sich die meisten Neuerungen / Vorteile des neuen Modells auf der Video-Seite. Der Ausdruck Hybrid-Kamera ist somit irreführend. Der neue Schwerpunkt der Z6III liegt bei Video.
Bei diesem Preis ist die Z6III eine überlegenswerte Video-Kamera - vor allem für Nikon-Videografen. Definitiv ist sie ergonomischer - weil leichter - als die Zf am ausgestreckten Arm zu halten.
Da die Z6III - inklusive Bildstabilisierung - so vieles intern bietet, kann man sie auch einfacher in schwierige
Veranstaltungen hineinschmuggeln, in die man mit großem Video-Gerät keinen Zugang erhielte. - Anmerkung: Jede professionelle Video-Kamera ist ohne erforderliches Zubehör mindestens doppelt so groß.
Man sollte jedoch die Folgekosten beachten: Um 6K30P oder 4K120P-Video nutzen zu können, benötigen Sie einen komplett neuen Hochleistungs-PC. Ferner benötigt man externe Festplatten zur Datensicherung. Während man einzelne externe Festplatten mit bis zu 22 TB relativ preiswert erhält, wird alles darüber nicht nur teuer, sondern meist auch technisch für Laien nicht ganz trivial.
Allerdings wird auf viele Anwender auch noch einiges Zubehör direkt für die Video-Kamera hinzukommen: externe Mikrofone, Ohrhörer, evtl. sogar Gimbal, externer Monitor / Recorder, oder Spezialstative etc., wenn man unter allen Bedingungen wirklich hochwertige Videos aufnehmen will.
Das ergonomische Design und der vor allem signifikant hochwertigere Autofokus werden viele Fotografen anlocken, die sich über die mäßigen AF-Leistungen der Vorgängerversionen Z6II und vor allem Z6 (Version eins) zurecht beschwerten.
Auch der erste hoch auflösende und sehr helle elektronische Sucher bei Nikon wird viele erfreuen.
Aber 24 Mega-Pixel sind nur noch unterer Durchschnitt. Da bot Sony mit 33MP-Sensoren schon lange eine höhere Auflösung.
Der (für Video) komplett dreh- und schwenkbare rückwärtige Monitor wird die Fotografengemeinde spalten.
Die möglichen hohen Serienbildgeschwindigkeiten werden hingegen nur wenigen Fotostilen / Fotografen zugutekommen.
Somit hängt es im Bereich Fotografie von den persönlichen Anforderungen ab, ob man aufsteigt von einem anderen Nikon-Modell oder dem Vorgängermodell.
Als Zweitkamera zur ähnlich gestalteten Z8 wird die Z6III zudem manche Berufsfotografen erfreuen.
Auch als hochwertige Reisekamera (insbesondere mit dem kompakten Zoom NIKKOR Z 24-200 mm 1:4-6,3 VR) wird sie für viele Fotografen zur ersten Wahl, da sie definitiv die ältere Z5 und alle APS-C-Modelle bei Nikon in den Schatten stellt.
Ob die Z6III wirklich die Leistungen für die beworbene Wildtierfotografie in der Fotopraxis erbringen kann, bezweifeln viele Fachleute, da jene fast immer auf die über 40 Mega-Pixel der größeren Z8 und Z9 zurückgreifen, um beschneiden zu können.
Letztendlich ist sie wohl auch Einsteigern / Erstkäufern (mit dem entsprechenden Kleingeld) zu empfehlen, da sie gegenüber den Vorgängern Z6 Version I und Version II in der täglichen Praxis einige Vorteile bietet. - Generell würde ich persönlich Einsteigern heute nur noch ungern zu den Vorgängermodellen raten, da jene erfahrungsgemäß von allen Herstellern nach Erscheinen der Nachfolgekamera kaum mehr supported werden. Der Kauf von Auslaufmodellen ist heute eher etwas für erfahrene Fotografen, welche genau wissen, was sie damit machen wollen und was definitiv nicht. Wer jedoch als Einsteiger noch nicht genau weiß respektive wissen kann, wohin er sich entwickelt, sollte eher auf moderne Technik setzen, welche ihm alle Wege offen lässt, und einen Support, der ihn zumindest die kommenden Jahre auch mit Firmware-Updates unterstützt. Man nennt dies auch Zukunftssicherheit.
Dennoch wird der hohe Preis in Europa viele ärmere Fotografen abschrecken.
Es handelt sich um eine grundsolide Kamera für Foto und Video. Aber nach über 3 Jahren (zur Z6II) respektive sogar fast 6 Jahren zum ursprünglichen Modell (Version I) hatten sich auch viele Erwartungen aufgebaut, welche nicht alle erfüllt wurden.
Selbstverständlich wird dies für Nikon ein Erfolg, weil es sich um die 'Brot-und-Butter-Modell-Version' handelt. Die meisten Fotografen sind mit 24 Mega-Pixeln relativ gut bedient und werden dazu greifen.
Auch für an Nikon interessierte Videografen - vor und hinter der Kamera stehend - mit höheren Ambitionen bleibt in der Preisklasse nichts anderes übrig. Die Retro-Zf ist definitiv keine Video-Alternative zur Z6III.
Allerdings hängt vieles vom Preis ab. Selbst bei den (vorab in Gerüchten) erhofften unrealistisch niedrigen 1.899 US-Dollar sahen manche Analytiker in den USA bereits viele Mitbewerber und einen gesättigten Markt bei zudem 2024 sich sogar in den USA eintrübenden ökonomischen Prognosen als den Erfolg begrenzende Faktoren. - Noch schwieriger dürfte dies in Europa und vor allem Deutschland aussehen. Hier können sich evtl. viele 2024 diese Kamera bei dem hohen Preis nicht leisten - auch, wenn sie sich danach sehnen.
Ferner dürfte der Umstand hinderlich sein, dass die alte Z6II mit einem sehr niedrigem Preis weiterhin verfügbar sein wird. Sie soll zumindest bis Ende 2024 sogar noch in der Produktion bleiben. Ob sich für alle Foto-Stile der deutliche Mehrpreis der Z6III wirklich lohnt, muss bezweifelt werden. Aus meiner Sicht lohnen sich der deutlich treffsichere Autofokus und die höhere Bildgeschwindigkeit nur für manche Fotostile.
Hinzu kommt die 'verspätete' Vorstellung. Inzwischen hatten sich viele ungeduldige Fotografen mit der durchaus vergleichbaren Nikon Z8 oder der Zf eingedeckt und werden vermutlich (zumindest nicht sofort) eine neue Z6III dazu anschaffen.
Marketing-technisch 'unglücklich' ist auch die (laut diversen Videos) offenbar von Nikon Deutschland verbreitete Meinung, dass die Z6III nicht die Nachfolgerin der Z6II wäre, sondern eine neue eigenständige Modellvariante zwischen Z6II und Z8. Ob das die Kunden verstehen werden?
Dass die Kamera verloren gegangene eigene Alt-Kunden von Fujifilm, Sony und Canon zurückholt, ist eher unwahrscheinlich. Dass viele aus dem Lager der anderen Kamerahersteller nur wegen der Z6III wechseln, ist ebenfalls eher unwahrscheinlich.
Ob viele DSLR-Altkunden von Nikon (vor allem werden immer wieder die D750-Nutzer erwähnt), welche bisher am Spiegel festhielten, nun plötzlich doch noch aufsteigen, ist zumindest auch nicht garantiert.
Daraus folgt, dass sich Nikon nach der ersten üblichen Tsunami-Welle der Bestellungen eher auf eine geringere als früher übliche Absatzmenge einstellen sollte. - Das eigentliche Problem ist keinesfalls die hochwertige Z6III, sondern liegt in dem bereits dichtgedrängten Marktumfeld / Angebot vergleichbar hochwertiger Produkte und den insgesamt negativen Rahmenbedingungen der Foto-Wirtschaft.
Hier der gemessene Dynamikumfang von Photons to Photos der alten Nikon D750 und der neuen Z6III:
Fakt ist, dass die D750 im Oktober 2014 vorgestellt wurde und die Z6III im Juni 2024. - Fakt ist, dass der für Fotografen extrem wichtige Bereich bis fast 800 ISO bei der alten D750 um 1 Blende höher liegt als bei der neuen Z6III. - Fakt ist, dass dies technisch ein Rückschritt ist. - Das betrifft vor allem die Bildqualität, welche somit bei der neuen Z6III messbar schlechter ist als bei der 10 Jahre älteren D750.
Die bisher ertesteten nur maximal 10,4 Blenden Dynamikumfang der Z6III lagen sogar deutlich unter den 11,3 Blenden selbst des direkten spiegellosen Vorgängermodelles Z6II vom Herbst 2020.
Fakt ist, wie seit einigen Jahren im Artikel RAW-Betrug belegt und Die Zukunft bereits vor über 10 Jahren angekündigt: Man opfert Bildqualität im Fotobereich, um die Sensoren für Video zu optimieren. Es ist wie in diesem Messdiagramm nochmals aufgezeigt, auch kein Zufall, dass man den Sensor exakt ab ISO 800 optimierte, denn das Video-N-Log besitzt eine Basis-ISO von 800.
Fakt ist somit ebenfalls, dass auch Nikon sich inzwischen von den Fotografen endgültig verabschiedet hat. Deren Interessen zählten 2024 nicht mehr.
Fakt ist auch, dass Nikon hierbei nicht alleine ist. Praktisch alle Kamerahersteller (außer Pentax für ihre alten DSLRs) beschritten diesen Weg: Optimierung der Kameras auf Video unter Aufgabe zentraler Foto-Aspekte.
Zudem ein klares Nein: Es liegt nicht daran, dass Nikon wenige Monate zuvor die Video-Firma Red aufgekauft hatte. - Anders herum wird ein logischer Schuh daraus: Nikon hat sich vor Jahren bereits vom Fotobereich abgewandt und auf Video konzentriert. Neue Kameras und neue Sensoren benötigen Jahre zur Konzeption und Entwicklung. In Folge dieser generellen Abwendung von der Fotografie hat man jene US-Video-Firma gekauft - zur Abrundung des Video-Bereiches. Oder, mit anderen Worten: Auch ohne den Erwerb dieser Videofirma wären alle Fotokameras bei Nikon für Fotografen u.a. bei der Bildqualität schlechter geworden.
Zur physikalischen Klarstellung: Je geringer der Dynamikumfang ist, desto schneller versumpfen Tiefen und Lichter brennen aus. Das sind keine Bagatellen. Da hilft nur eine Reihenbelichtung mit Behandlung durch HDR-Software am PC. Aber HDR-Reihenaufnahmen funktionieren in der Praxis nur mit stehenden Motiven (und der auf dem Stativ montierten Kamera) wirklich perfekt. Handgehalten beherrschen nur wenige (teure) Software-Pakete die Korrekturen sich bewegender Bildteile, was zudem manuellen Einsatz am PC erfordert.
Zwar ist der Dynamikumfang nicht 1 zu 1 mit der Bildqualität identisch. Aber zumindest werden die Schatten bei der Z6III deutlich verrauschter sein, und man wird sie in der Software am PC nicht so stark aufhellen können. - Nochmals: Dies betrifft vor allem die für die Fotografie wichtigen Basis-ISO-Werte.
Betroffene Fotostile sind u.a. die Landschaftsfotografie, alle Gegenlichtaufnahmen (z.B. bei der Hochzeitsfotografie), Vogelaufnahmen fliegender Tiere, Immobilien-Fotografie (vor allem Innenaufnahmen mit Blick aus dem Fenster) usw.
Es bleibt deshalb unerklärlich, warum fast alle Influencer und Medien erwarten, dass nun die 'uneinsichtigen' D750-Nutzer zur Z6III aufsteigen, respektive dies fordern. Für zahlreiche Fotostile wäre dieser sogenannte 'Aufstieg' nachweislich ein teuer bezahlter Rückschritt.
Hinzu kommt der nun eingetretene Wandel der Betrachtungsweise: Früher haben Nikon-Fan-Boys, Foren und Nikon nahestehende Fachzeitschriften jede weitere Nachkommastelle beim Dynamikumfang als Weltsensation gefeiert und im Gegenzug jedes andere Kameramodell - vor allem jedes anderen Herstellers - wegen bereits minimalsten Unterschieden beim Dynamikumfang gnadenlos nieder- und lächerlich gemacht. - Zwar war dies damals wegen 0,1 im Nachkommabereich bereits wegen der Messfehler und Serienstreuung der Kameras unseriöser Unsinn. Aber immerhin, war man sich damals noch der Wichtigkeit des Dynamikumfanges für viele Fotostile bewusst. - spätestens 2024 kehrten fast alle damals wie auch heute noch Beteiligten den Spieß allen Ernstes um und behaupten, dass der Dynamikumfang irrelevant wäre. - An der Physik hat sich jedoch nichts geändert. Man muss nun eben die nachweislich schlechteren Kameras für viel mehr Geld verkaufen. Dafür wird inzwischen hemmungslos getrickst, gelogen und betrogen.
Ganz unseriös ist der Bericht des angeblichen Fachmagazins PetaPixel: The Nikon Z6 III's Worse Dynamic Range (Mostly) Doesn't Matter u.a. deshalb, weil jene erfahrenen Fotografen absichtlich JPEG-Fotos verwenden, welche sowieso kaum über 8 Blenden Dynamikumfang hinauskommen. Zudem werden jene Fotos verkleinert (1.280 * 1.920 Pixel) abgebildet. Da ist bei fast jeder Kamera alles in Ordnung, und sieht auch gut aus, sofern man 'schöne' Motive wählt - mit geringem Dynamikumfang. Das gilt insbesondere, weil jene speziell ausgewählten Beispielfotos bei bedecktem Himmel gemacht wurden. Die Tester beklagten sich damals (mit den Vorserienkameras) im Testvideo über das schlechte Wetter vor Ort. D.h. der Dynamikumfang des Motivs war bereits minimal.
Traurig, dass 2024 auch von angeblichen Fachmedien so getrickst, betrogen und gelogen wurde.
Interessierte finden alle offiziellen Informationen beim Hersteller, z.B. die Werbeseiten mit spiegellosen Kameras bei Nikon Deutschland, die Produktseite zur Z6III auf Deutsch sowie die Technische Daten der Z6III mit allen deutschen Details, das deutsches Download-Center für Handbücher, Firmware, Software, das deutsche Handbuch als PDF und das Handbuch als Web-Version, oder die englische Produktseite Nikon USA Z6III, die englischen Tech Specs in den USA sowie die offizielle englische Presseverlautbarung zur Z6III vom 17.06.2024 (abgedruckt bei DPReview. Ferner gab es eine Kompatibilitätsliste der Firma Nikon für die Z6III-Speicherkarten vom 26.06.2024 auf Deutsch, welche für Europa herausgegeben wurde.
Im Folgenden finden Sie kommentierte Quellen und Belege sowie Analysen für alle Test-Ergebnisse und Kritiken zu Aussagen zur Kamera sowie Anmerkungen zu den jeweiligen Testpersonen. Die positiven wie kritischen Einschätzungen im Artikel werden gestützt durch die hier angeführten Belege und Quellen. Sie sollten auf jeden Fall einen Blick in jene Quellen werfen, oder zumindest die zur jeweiligen Quelle angeführten Details vor einem Kauf beachten.
Das englisch-sprachige Fachmagazin PetaPixel erklärt im Artikel The Z6 III Marked the End of the Space in Nikon's Camera Names vom 19.11.2024 die Veränderung der Leerstellen bei der Namensgebung bei Nikon-Kameras.
Ein Patent der Firma Nikon beschreibt einige Details zum neuen Sensor im Artikel Nikon's Hybrid Sensor Patent Describes a Selective Global Shutter vom 07.10.2024 auf Englisch von PetaPixel.
Der abschließende Testbericht von DPReview lobte die Kamera - trotz aller technischen Einschränkungen im Artikel Nikon Z6III review: all-round ability puts Nikon into top tier vom 03.10.2024 auf Englisch.
Die beiden kanadischen Influencer von PetaPixel liefern im englischen Artikel Should You Get a Nikon Zf or Nikon Z6 III? The Difference is More Than Just Styling vom 21.09.2024 einen Vergleich der Zf mit der Z6III.
Laut Digicame-Info - hier die automatische Übersetzung vom 10.08.2024, lag in Japan die neue Z6III im Juli 2024 auf Platz eins irgendwelcher Verkaufslisten - wie so oft bei neuen Modellen.
Der folgende deutsche Artikel Nikon Z6III im Test von CHIP vom 31.07.2024 liefert deren Testergebnisse. Im Hauptkriterienfeld wird nur der kleine Akku - gemeint ist die geringe Laufzeit / Ausdauer - bemängelt. Bei den lobenswerter Weise im Labor gemessenen detaillierten Werten fällt jedoch ab ISO 12.800 eine geringer Bildqualität als bei der Vorgängerin auf. D.h. auch bei Hohen ISO-Werten profitiert die neue Z6III nicht immer vom neuen Sensor. Allerdings liegen im Testbericht zahlreiche Schlampigkeitsfehler (z.B. 23 statt in Wahrheit 32 Reihenaufnahmen für Pixel-Shift, falsches Gewicht von angeblich 750 Gramm) und Unsauberkeiten (z.B. nicht definiertes RAW bei angeblich 312 Serienbildern im Puffer) vor.
DPReview liefert im nächsten englischen Artikel Nikon Z6III vs. Zf, which is the better enthusiast full-frame camera? vom 31.07.2024 einen Vergleich der zwei Vollformat-Kameras von Nikon.
Der kanadische Influencer Chris Niccolls lieferte für PetaPixel im Artikel Nikon Z6 III Review: A Little Rough Around the Edges auf Englisch vom 30.07.2024 durchwachsene Test-Ergebnisse.
Der Nikon-Influencer Thom Hogan vergab im folgenden englischen Testbericht Nikon Z6 III Camera Review vom 29.07.2024 das Prädikat Highly Recommended
als sein Testergebnis.
PetaPixel liefert in diesem englischen Artikel Nikon Z6 III Dynamic Range and Performance Are Vastly Superior to the Competition vom 25.07.2024 eine offenbar notwendige Gegendarstellung. PetaPixels Autoren wurden weltweit für ihre Lobhudelei der ersten Publikationen zur Z6III heftig angegriffen und wehrten sich mit diesem Artikel erneut, dagegen, dass der Dynamikumfang der Z6III schlechter sei, als der der Vorgängerin Z6II. Da das jedoch bereits zweifelsfrei bewiesen war, erwähnt man dies nur kurz, übergeht es sofort und legte nach, dass die Bildqualität der Z6III dennoch 'besser' wäre als die anderer Kameras. Dabei werden die merkwürdigsten Vergleiche angestellt, wie mit einem schlechten elektronischen Verschluss. Das ist unseriös, da jeder weiß, und ich immer wieder darauf hinweise, dass die Bildqualität beim elektronischen Verschluss (im Vergleich zum mechanischen) noch weiter absinkt. Fakten. Der Artikel befindet sich somit auf dem geistigen Fanatiker-Niveau der Foren und ist einer Fachzeitschrift unwürdig. Jeder Interessent an der Z6III sollte sich einfach die Testbilder bei DPReview ansehen und mit seiner eigenen Kamera vergleichen. Danach kann er sich (je nach noch vorhandenem eigenem Augenlicht) entscheiden, was für ihn 'besser' ist. Von zahlreichen Fotografen kritisiertes (aber inzwischen unwiderlegbar nachgewiesenes) Faktum ist, dass der Dynamikumfang moderner Kameras geringer ist und das Rauschen bei Fotos zunimmt - im Vergleich zu vielen älteren Kameras. Dafür bieten jene modernen Kameras mehr Funktionen bei Video, worauf alle modernen Sensoren optimiert werden. Als Abfallprodukt gibt es auch noch eine höhere Serienbildgeschwindigkeit für Sportfotografen. Physikalisch ist es meist so, dass man für einen Vorteil auch mindestens einen Nachteil erhält. Was jedoch für Sie ein Vorteil oder ein Nachteil darstellt, hängt u.a. von Ihrem Fotostil oder Videoschwerpunkt ab. Es existiert somit kein pauschales 'Richtig' oder 'Falsch'. Deshalb nochmals: Überprüfen Sie sorgfältig und entscheiden Sie sich anhand ihrer eigenen Kriterien.
Im nächsten englischen Artikel Nikon Z6III added to studio scene, making image quality clear vom 25.07.2024 bestätigte DPReviews Labor den geringen Dynamikumfang. Aber inzwischen werden die bei fast allen modernen Kameras schlechteren Ergebnisse beschwichtigt: 'Normalfotografen würden es kaum bemerken'. Nun, ja.
Die US-Fachzeitschrift DPReview lieferte im englischen Artikel Early testing suggests Nikon Z6III pays a price for its speed vom 03.07.2024 miserable Werte für den Dynamikumfang.
Auch PetaPixel bestätigte im Artikel The Nikon Z6 III's Peak Dynamic Range Lags Far Behind its Predecessor's vom 03.07.2024 auf Englisch miserable Werte für den Dynamikumfang. Aber kritikunfähig behauptet das Magazin dennoch weiterhin image quality has been fantastic
.
PetaPixels unseriöse Autoren behaupten im folgenden Artikel The Nikon Z6 III's Worse Dynamic Range (Mostly) Doesn't Matter auf Englisch vom 05.07.2024 dreist, dass der Dynamikumfang keine Rolle spielen würde. Bei allen anderen Herstellern machen jene bezahlten Autoren deren Kameramodelle herunter für exakt den Dynamikumfang. Zur physikalischen Klarstellung: Je geringer der Dynamikumfang ist, desto schneller versumpfen tiefen und Lichter brennen aus. Das sind keine Bagatellen. Da hilft nur eine Reihenbelichtung mit Behandlung durch HDR-Software am PC. Ganz unseriös ist der Bericht deshalb, weil jene erfahrenen Fotografen absichtlich JPEG-Fotos verwenden, welche sowieso kaum über 8 Blenden Dynamikumfang hinauskommen. Zudem werden jene Fotos verkleinert (1.280 * 1.920 Pixel) abgebildet. Da ist bei fast jeder Kamera alles in Ordnung, und sieht auch gut aus, sofern man 'schöne' Motive wählt - mit geringem Dynamikumfang. Das gilt insbesondere, weil jene speziell ausgewählten Beispielfotos bei bedecktem Himmel gemacht wurden. Die Tester beklagten sich damals (mit den Vorserienkameras) im Testvideo über das schlechte Wetter vor Ort. Traurig, dass inzwischen von angeblichen Fachmedien so getrickst, betrogen und gelogen wird. Fakt ist, wie seit einigen Jahren im Artikel RAW-Betrug belegt und Die Zukunft bereits vor über 10 Jahren angekündigt: Man opfert Bildqualität im Fotobereich, um die Sensoren für Video zu optimieren. Es ist kein Zufall, dass man den Sensor ab ISO 800 optimierte, denn das Video-N-Log besitzt eine Basis-ISO von 800. Fakt ist, dass auch Nikon sich inzwischen von den Fotografen endgültig verabschiedet hat. Deren Interessen zählen nicht mehr.
Das fotoMagazin liefert im folgenden deutschen Artikel Nikon bringt Z6III für rund 3000 Euro vom 17.06.2024 einen kurzen Testbericht mit zahlreichen Fotos, der aber trotz viel Text nicht in die Tiefe geht, da fast nur die Pressemitteilung von Nikon wiedergegeben wird.
CHIP liefert im nächsten deutschen Artikel Schneller und treffsicher durch Power-Prozessor: Nikon Z 6 III im Praxis-Test vom 17.06.2024eingie erste Ergebnisse mit einigen Fotos und kurzem Video.
Digitalkamera bietet im deutschen Artikel Nikon Z6III bringt mehr Leistung für Foto und Video vom 17.06.2024einen Überblick mit ein paar Fotos.
Die Zeitschrift heise liefert im Artikel Nikon Z6III kommt mit teilweise gestapeltem Vollformatsensor vom 17.06.2024 auf Deutsch einen kurzen Bericht zur Kamera mit zahlreichen Fotos.
PetaPixel liefert im englischen Artikel The Nikon Z6 III Does What the Sony a7 IV and Canon R6 II Can't: Be More Than a Compromise vom 17.06.2024einen kurzen Bericht zur Kamera - reine Jubelpresse - mit zahlreichen Fotos.
Das Magazin slashSam bietet im deutschen Artikel Nikon Z6III vorgestellt: Partially Stacked 24.5 MP Sensor, internes 6K RAW 60p, 5.7 MP EVF... vom 17.06.2024 einen ersten Bericht mit zahlreichen Fotos. Er gibt 273 AF-Messfelder an, wie bei der alten Z6II.
Gerüchte und neueste Entwicklungen zur Z6III finden Sei bei Nikon Rumors - Gerüchte und Infos rund Nikon auf Englisch und eine spezielle Sonderseite Nikon Rumors Z6III mit Gerüchte und Infos rund um die Z6III, welche laufend aktualisiert werden.
Vorab wird auf den Kommentar zu PetaPixels angeblich seriöser Berichterstattung hingewiesen. PetaPixel wird am Montag, den 17. Juni 2024, die Z6III als beste Nikon Kamera, beste Reise-Kamera, beste spiegellose Kamera
der Welt hochjubeln. Andere unkritische Influencer werden hier nicht nachstehen. - Genau so kam es.
Videografen sollten unbedingt beachten, dass sich fast alle Video-Tests bisher fast ausschließlich auf Kinoformat mit 24P beziehen und das Videomaterial auch fast nur so aufgenommen wurde. Autofokus-Ergebnisse etc. sehen bei 60P jedoch oft deutlich schlechter aus.
Die beiden kanadischen Influencer liefern für PetaPixel im folgenden englischen Video A LOT More Than Retro Versus Modern! vom 21.09.2024 einen Vergleich zwischen der Nikon Zf und der Z6II.
Die US-Influencer Tony & Chelsea Northrup bieten im Film Nikon Z6 III vs Sony a7 IV vs Canon EOS R6 II: Full-frame mirrorless camera review! vom 21.08.2024 auf Englisch einen interessanten Vergleich der Nikon Z6 III gegen die Sony A7IV und gegen die Canon EOS R6II.
Der Influencer Robert Silver Photography bietet im englischen Video Nikon, Please Fix These Issues with the Nikon Z6III vom 13.08.2024 seine Testergebnisse. Er hatte eine frei kaufbare Kamera erworben, sie angeblich mehrere Wochen im Praxiseinsatz und schildert damit aufgetretene Probleme. Es gibt kein Open Gate für Video - man konnte 2024 nicht die ganze (3:2) Sensorfläche nutzen. Es gibt keine unbegrenzte Aufnahmezeit, denn die Hitzeentwicklung und der schwache Akku begrenzen die Aufnahmedauer für ihn im beruflichen Umfeld zu sehr. Er wünscht unbegrenzte Aufnahmedauer bis 4K30P. Das ist evtl. mit einem eingebauten Ventilator lösbar. Ferner wünscht er die Zusammenarbeit mit Akkus von Drittherstellern. In der Tat bemängeln dies viele Tester, dass in der Z6II plötzlich alle Akkus von aktiv Drittherstellern blockiert werden. Zeitlupenaufnahmen können in der Kamera (im elektronischen Sucher oder auf dem rückwärtiges Display) nicht angesehen werden. Man kann es erst zu Hause auf dem PC als Zeitlupe ablaufen lassen. Es gibt auch kein Shutter-angle. Optimistisch hofft er auf ein Firmware-Update, welches die meisten Probleme löst.
Davision, ein deutscher Influencer, liefert ein sehr langes Video Was lange währt, wird richtig gut! Nikon Z6 III Review vom 11.08.2024 (fast eine Stunde) zu den Eigenschaften der Z6III. Er hatte bereits ein angeblich 'normales' Serienmodell mit endgültiger Serien-Firmware zum Test zur Verfügung. Er behauptet, dass er als einfacher Kunde die Kamera gekauft hätte. Er stellt u.a. die zahlreichen Tamron-Objektive für die Z6III vor, die er vom Sponsor des Videos erhalten hat. Den lauten mechanischen Verschluss hält er für gut, da seine Models das besser hören können. Beim nachgewiesen geringeren Dynamikumfang behauptet er, keine Einschränkungen zu spüren. Bei höheren ISO-Zahlen bemängelt er die Bildqualität. Er liefert Beispiele über ISO 20.000, die 'flach' wirken. Er konnte bis zu 3 Blenden Unterbelichtung durch Aufhellung in der Software 'retten', und immerhin 2 Blenden Überbelichtung wieder absenken. Das ist bei den Lichtern mehr als die Vorgängerin Z6II und die R6II beherrscht. Er lobt die Optimierung der Belichtung auf das Gesicht bei Porträtaufnahmen, welche Nikon automatisch durchführt, sobald die Kamera ein Gesicht erkennt. Er erhielt bei 20 Bilder (RAW, aber unklar, welches Format) 11 Sekunden Puffer mit einer 1 TB CFexpress Karte. Mit schneller SD-Karte konnte er 6 Sekunden Puffer erzielen. Beim Rolling Shutter errechnete er 14 Millisekunden Auslesezeit des Sensors (aber vermutlich für Video). Auch er bemängelt die geringe Anzahl von nur 299 Autofokus-Messfeldern. Ferner bestätigt er, dass definitiv keine 100% Sucher- oder Sensorabdeckung vorliegt. D.h. die Ränder können nicht für den Autofokus ausgewählt werden. In seinen Tests funktionierte der Autofokus bei bewegten Menschen treffsicherer als derjenige der Canon R6II. - Vorsicht: Er gehört zu denjenigen Testern, welche die reine Anzeige des AF-Feldes im Sucher / auf dem Display als 'Beweis' verwenden. Er machte keine Testfotos. Darin liegt jedoch oft die Fehlerquelle, da fast alle Kameras im Sucher irgendetwas anzeigen, aber nachher dennoch nicht scharf darauf fokussierte Fotos liefern. Jedoch erzielte der Autofokus bei anderen Motiven (u.a. Tieren) erstaunlicher Weise deutlich schlechterer Ergebnisse. Es gibt kein HEV-C-Modus mit 4:2:2 Subsampling, nur 4:2:0 Subsampling. Wer 4:2:2 wünscht, muss ProRes aufnehmen, wobei sich die Datenmengen deutlich erhöhen. Bei N-Log liegen die Basis ISO bei 800 und 6.400. Dennoch ist das Rauschverhalten des Sensors dabei nicht beeindruckend gut. Denn nur diese beiden ISO 800 und 6.400 Werte sind halbwegs brauchbar. Alles darüber, darunter und dazwischen rauscht heftig. Zudem sorgt die LUT von Nikon für ein zu kontrastreiches Bild, welches die Dynamik reduziert. Alles das führt zu sehr viel Nachbearbeitungsaufwand. Allerdings gefällt ihm das Nikon Flat-Video-Farb-Profil. Höhere ISO-Stufen (angeblich ab ISO 64.000) führen zu einem Flackern in den Schatten und sind dadurch unbrauchbar. Das Wave-Form ist weder gut- noch hochauflösend. Er bemängelt den noch immer schlechten Vorverstärker (Preamp) in der Kamera, da er zu störendem Rauschen führt. Die Kamera beherrscht auch keinen XLR, sondern kann dies nur über einen externen Recorder verwenden. Er ermittelte in seinen Tests eine Kameratemperatur von bis zu 57 Grad Celsius, was zu hoch ist, um sie noch in der Hand zu halten. Consumer-Elektronik darf nicht wärmer als 50 Grad werden. Dann wird es wirklich unangenehm bis schmerzlich. Er brachte sogar bei 24FPS im ProRes die Z6III zum Überhitzen. Hinzu kam, dass manche (älteren) (512GB-) Speicherkarten sogar die Aufzeichnung (ohne Vorwarnung) abbrachen. Modernste teuerste 1 TB-Speicherkarten verhielten sich in diesem Punkt in seinen Tests überhitzungsresistenter. Den Modus mit HLG HDR erhält man nur, wenn man auch HLG-Fotos aufnimmt und dann wird die minimale ISO auf 400 erhöht und nur RAW verwendet. D.h. die HDR-Wiedergabe im Sucher steht nicht zur Verfügung bei z.B. SDR-Fotos (Aufnahmen im Standard Dynamik Umfang). Bei ihm waren die Akkus so leistungsschwach respektive die Kamera so stromhungrig, dass er 2-3 Akkus je Fototag empfiehlt.
Testcams demonstriert im folgenden Film Nikon Z6 III Video Flickering: Not just extreme conditions auf Englisch vom 05.08.2024, dass bereits bei ISO 3.200 extrem störendes Flackern bei der Nikon Z6III im Videobereich auftritt.
Jordan und Drake, die kanadischen Influencer für PetaPixel, liefern im englischen Video Nikon Z6 III Review: A Little Rough Around the Edges! vom 30.07.2024 ihre durchwachsenen Ergebnisse.
Der Influencer Omar Gonzalez Photography empfiehlt im nächsten Film Nikon Z6III I've discovered some things auf Englisch vom 28.07.2024 - wie viele Tester - den Autofokus bei der Z6III auf AF-C zu lassen, da continuous schneller scharf stellt. Bei ihm waren nicht alle, aber viele Fotos bei 20 Bildern in der Sekunde scharf fokussiert. Auch er stellte den Farbunterschied zwischen Bildern im elektronischen Sucher und auf dem rückwärtigen Display fest. Aber weder das Bild des EVFs noch das des rückwärtigen Displays scheint mit dem Ergebnis auf einem kalibrierten Monitor übereinzustimmen. - Hinweis: Das ist oft so, weil die Kameras nicht wirklich kalibriert sind. Er weist auf den verlängerten Black-out bis hin zu Ruckeleffekt hin, wenn man das rückwärtige Display schließt und die Playback- / Abspiel- / direkte Anzeige-Funktion des aufgenommenen Fotos aktiviert hat. Man muss das drehbare Display mit der Glasseite nach außen zur Kamera klappen, um das zu vermeiden, oder die Playback- / Abspiel- / direkte Anzeige-Funktion des aufgenommenen Fotos deaktivieren. Auch er zeigt das hohe Rauschen und das Flackern bei N-Log in den Schatten. Bei Fotos stellte auch er fest, dass der Dynamikumfang geringer ist, und vor allem die Höhen nicht so gut gerettet werden können, wie bei z.B. der Z8.
Raymond Parker, ein Influencer, schildert im nächsten englischen Video Nikon Z6III Camera | One Month Assesssment with Video & Photo Examples vom 28.07.2024 nach einem Monat Test seine positiven Eindrücke. Er besitzt nebenbei die Z9, Z8 sowie Zf und nun als Viertkamera die Z6III. - Oh, ich vergaß, dass er auch noch weitere ältere Z-Kameras (u.a. Z6) besitzt. Er hatte die Kamera bereits am 25. Juni erhalten. Somit wurde er von Nikon begünstigt. Allerdings sind bereits zahlreiche technische Angaben aus der Werbebroschüre falsch wiedergegeben (Die Kamera bietet 24 Mega-Pixel, nicht 25 usw.). Den reduzierten Dynamikumfang relativiert er mit vielen merkwürdigen Pseudofakten. Fazit: Angeblich wäre für ihn als Brillenträger das alles gleichwertig und somit egal. - Im Übrigen belichtet er auf dem Stativ sowieso sehr genau und aufwändig auf sein Motiv, um die Dynamik-Schwächen im Vorfeld auszugleichen. Die Kamera macht erstaunlicher Weise viele Geräusche: z.B. beim Aufrufen des Menüs. Er vermutet, dass dies mit dem IBIS-Verschluss zusammenhängt. Die Kamera ist auch allgemein lauter als die Vorgängerin Z6II. Bei ihm machte die Kamera Probleme an einem heißen Tag: Weder konnte er sie ein- noch ausschalten. Sie reagierte überhaupt nicht mehr. Bei ihm stellte sich hier ebenfalls ein Kartenproblem heraus. Auch hochwertige CFexpress-Speicherkarten, welche in der Z8 funktionieren, werden von der Z6III ohne Fehlermeldung nicht akzeptiert. Fazit: Die Z6III stellt eine exzellente Ergänzung zu meinen anderen Z-Kameras dar.
- Glücklich wer dies als Reicher so geschickt formulieren kann.
Kolari zerlegt im folgenden englischen Video Nikon Z6III Teardown + Disassembly | Infrared Conversion vom 26.07.2024 eine neue Z6III in Einzelteile. Das ist für alle interessant, welche etwas über das 'Innenleben' der Z6III wissen wollen.
Der Influencer Tony Northrup liefert im Video What's the Best Video Camera? Nikon Z6 III vs Sony a7S III vs Canon R6 II Review auf Englisch vom 26.07.2024 einen Kameravergleich.
Christopher Frost - ein Influencer - liefert im englischen Film Nikon Z6 III Camera Review vom 10.07.2024 seine Testergebnisse.
Der Influencer Tony Northrup weist im nächsten Video Nikon Z6 III Dynamic Range Review: TESTED auf Englisch vom 05.07.2024 auf die reduzierte Bildqualität hin. - Sogar die alte und viel billigere Nikon Z5 besitzt eine höhere Bildqualität. Auch die aktuell billigere Nikon Z7 II lieferte hochwertigere RAW-Fotos.
Markus Fahs - licht form farbe bietet im deutschen Film Preis der Nikon Z6III - Ist die Z6III zu teuer? Eine Gegenrede [Deutsch] vom 26.06.2024 das typische deutsche Influencer-Niveau. - Vorsicht: Dieser jubelnde Influencer ist berüchtigt für Fehler und Falschaussagen in allen Bereichen. Fakt ist, dass die Kamera - vor allem in Deutschland bei 3.000 Euro - von vielen Interessenten als teuer angesehen wird. Bezeichnend ist, dass er extrem früh bereits eine neue Kamera ganz persönlich (und vermutlich kostenlos) erhalten hat. Fazit ganz frech: 'Für Arme ist die Z6III nicht geeignet'. - 'Selbst schuld, wenn man arm ist.' - 'Dann wartet halt ein Jahr, bis Ihr sie gebraucht kaufen könnt.' - Zudem werden hirnlose pseudo-ökonomische Behauptungen und Vergleiche vorgebracht. Man darf nicht einen (rein willkürlich vermuteten) fiktiven Preis der Z6III in einem Jahr mit den heutigen realen Preisen anderer Kamera-Modelle vergleichen. Sowohl Fotohändler als auch vor allem Käufer interessiert nur der aktuelle Preis bei der Kaufentscheidung. Im Übrigen wird der Preis der Z8 bei (seinen vermutet) allgemein sinkenden Preisen dann auch geringer sein, sodass sich an der Preisdifferenz für den Käufer vermutlich kaum etwas ändert. Zudem steigen die Kamerapreise meist. Alles andere sind unkalkulierbare Rabatte sowie Preiskriege.
Stephan Wiesner - ein deutscher Influencer - greift im nächsten Video Nikon Z6 III Kamera - Erster Eindruck vom 25.06.2024 kurz die Kritik anderer an der Z6II auf, u.a. mit den Hinweisen sie sei zu teuer, der technische Unterschied zu anderen Kameramodellen ist zu gering, und Fragen: Was ist der USP / Mehrwert der Kamera etc. Er hält die Z7II für Produkt- und Landschaftsfotografie für eine billigere und 'bessere' Kamera. - Aber er bemängelt deren Autofokus. Nikon selbst hat die Z8 mit Preisaktionen im Frühjahr abgesenkt auf bis zu 3.300 angeboten. Die geringe Preisdifferenz von nur 300 Euro weniger für die Z6III werden deshalb von den Z8-Besitzern kritisiert. Das rückwärtige Schwenk-Display wird von Fotografen kritisiert. Aber er ist als Videograf komplett dafür. Auch er kann die Frage nach der Zielgruppe der Z6III nicht beantworten. In Deutschland sollen die Bestellungen für die Z6III - laut seinen Aussagen - gering sein.
Oliver Hummell - ein auf Video konzentrierter Influencer - liefert im Film Nikon Z6 III Review - ist sie wirklich 3000 Euro wert? Autofokus, High ISO Vergleich zur Z8 auf Deutsch vom 25.06.2024 seine Ergebnisse. Er hat die Kamera von Nikon geliehen erhalten, ist somit linientreuer Nikon-Anhänger. Sein erster Eindruck nach 4 Tagen Test und ca. 2.500 Fotos ist. Er konnte und durfte RAW als Bildformat verwenden. Bein Tier-Autofokus hatte er Probleme bei Hindernissen im Vordergrund oder Strukturen im Hintergrund - vor allem bei fliegenden Vögeln sowie bei geringem Kontrast. Noch immer kann der Autofokus nicht durch Grashalme etc. hindurch einen Kopf festhalten. Auch Tiere, welche ins Wasser gehen werden nicht sauber gehalten. Insgesamt hält er den Autofokus für gut, aber attestiert ihm nicht ganz die Qualität der Z8. Er hält den Rolling-Shutter-Effekt bei Video und Foto für gering. Aber exakt sein Video-Material zeigt erhebliche schräge Linien des Kamins beim Schwenk. Er demonstriert den (farbigen und lichtschwächeren) Nachtmodus des rückwärtigen Displays für Astrofotografen. Für ihn als Videografen und Fotografen ist die Z6III geeignet. Den hohen Preis relativiert auch er mit angeblich sogar bis Weihnachten bereits drastisch sinkenden Preisen (nur 2.500 Euro für die Z6III). In welcher Glaskugel er das gesehen hat?
Der US-Influencer Jarred Polin liefert im folgenden englischen Video Nikon Z6 III Auto Focus = PASS OR FAIL?! (Real World Preview) vom 22.06.2024 seine Eindrücke mit durchwachsenen Testergebnissen zum Autofokus.
Scheitz Media - ein Influencer und Hochzeitsfotograf sowie Videograf - zählt im nächsten Film Nikon Z6iii ist da - Euphorie hält sich in Grenzen? Meine Meinung (kein Test) auf Deutsch vom 22.06.2024 die in Foren etc. genannten Kritikpunkte auf: Nur 24 Mega-Pixel-Sensor. Gewünscht werden 30-33 MP. Er hält dagegen - jedoch mit z.T. technisch unzutreffenden Argumenten. Zum hohen Preis hofft auch er auf Preissenkungen. - Er hält den Preis dennoch für gerechtfertigt. Der Schwerpunkt der Z6III liegt auf Video. Fotografen erhalten wenig Neues in der Kamera. Das höhere Gewicht und größere Format der Z6III als die Z6II erwähnt er, weil es manche bemängeln. Das rückwärtige schwenkbare Display wird von Fotografen kritisiert. Fazit: Er hält die Kamera für gelungen und einen Allrounder. Er kauft sich die Z6III, da er als Berufsfotograf sie vom Finanzamt absetzen kann.
Fotoprofi - ein Händler schildert seine ersten Testeindrücke im Film Nikon Z6III - Review, Test & Vergleich Z8 [Deutsch] vom 21.06.2024. Er konnte die Kamera (nur ein paar Stunden
) in einem Skate-Park testen. Auch er musste zum Autofokus einschränken: sitzt nahezu jeder Schuss
, also nicht immer trifft der AF.
Taylor Jackson - ein Hochzeitsfotograf und Nikon-Influencer vergleicht im englischen Video The Nikon Z6iii, Z8, Z9 or ZF - An Honest Talk vom 20.06.2024 drei Kameramodelle von Nikon für die Hochzeitsfotografie. Sein Interviewpartner verwendet eine Z9 und als Ersatz-/Zweitkamera eine Z8 als Hochzeitsfotograf. Er will die Z6III noch nicht einmal als Drittkamera anschaffen. Aber er empfiehlt die Z6III all jenen, für die eine Z9 und Z8 zu groß und zu teuer sind sowie zu viel Leistung anbieten, welche sie nicht nutzen. Fazit der beiden: Wer bei Nikon einsteigt, soll sich eine Z6II kaufen - oder am besten gleich zwei. Denn jeder braucht eine (angeblich) Ersatz-/Zweitkamera.
Luke Cleland - ein Nikon-Influencer und Hochzeitsfotograf liefert im Video The Nikon Z6iii - should I get it? auf Englisch vom 20.06.2024 seine Eindrücke. Ganz bescheiden hat er drei Z6II. Und er wird sie nicht verkaufen, um dann zur Z6III zu wechseln. Dazu fehlt ihm der USP, der entscheidende Mehrwert der neuen Z6III.
Der Influencer Jared Polin erhielt bereits extrem früh eine Produktionseinheit der Z6III und packt sie im englischen Video Nikon Z6 III OFFICIAL UNBOXING!!! (What's NOT in the Box..) vom 19.06.2024 aus. Auch in den USA wird kein Ladegerät / keine Ladeschale für den Akku mitgeliefert, sondern nur noch ein beidseitiges USB-C-Ladekabel. Aber es wird auch kein USB-C-Ladegerät mitgeliefert. Auch dort wird kein umfassendes Handbuch mehr geliefert, sondern nur noch eine weitgehend wertlose Kurzeinführung.
Matt WhoisMatt Johnson - ein von Nikon bezahlter Influencer erklärt im folgenden Film BEST Video Autofocus Settings For Nikon Cameras (Z6iii, Z8, Z9 AF) auf Englisch vom 19.06.2024 einige Autofokus-Einstellungen für Video in der Kamera. Dazu bietet er ein PDF zum Herunterladen an - auch für die Z9 und Z8 geeignet.
Der Händler Foto Leistenschneider bietet im deutschen Film Foto Leistenschneider präsentiert: Nikon Z6III vom 18.06.2024 ziemliche Jubelpresse: da macht Ihr nichts mit falsch
, denn er will die Kamera als Händler oft verkaufen.
Ein Nikon-Botschafter / Ambassador liefert im folgenden Video Nikon Z6III | Outperform: Introducing our all-new small full-frame mirrorless camera auf Englisch vom 17.06.2024 reine Werbung, aber schöne Bilder.
Nikon Europe liefert im nächsten Film Nikon Z6III | Official product tour of our all-new small full-frame mirrorless camera auf Englisch vom 17.06.2024 ebenfalls reine Werbung.
Auch das folgende englische Video Nikon Z6III | Video features: Made for one-person film crews liefert auf Englisch vom 17.06.2024 reine Werbung für Nikon Europe, aber Bilder zum Hintergrund der sonstigen Werbefilme zum Thema Video-Leistungen der Kamera.
Die beiden kanadischen Influencer liefern für PetaPixel im englischen Video Nikon Z6 III: It's finally here, and it's FANTASTIC! vom 17.06.2024 die von mir vorausgesagte Jubelpresse. Beide Influencer wurden wieder auf Nikons Firmenkosten nach Portland (Oregon) geflogen und dort im Luxushotel mehrere Tage (Details absichtlich vertuscht) bewirtet. Er lobt wieder einmal den niedrigen US-Preis, der die Kamera angeblich für alle erschwinglich macht. Zitat: a very decent price
- ein sehr anständiger Preis
. Die 4.000 nits des elektronischen Suchers waren ihm zu hell. Sie behaupten, dass das EVF vollkommen HDR-fähig sei. Sie geben ein falsches Gewicht von 725 Gramm für die Z6III an. In schnellen (Fußball-) Sportsituationen war der Autofokus der Z8 auch dem neuen der Z6III überlegen. Er lobt den 32-Bilder High-Res-Modus, den er völlig falsch an / vor einem Wasserfall demonstriert. Das funktioniert nicht. Denn es können nur unbewegte Motive damit aufgenommen werden. Fazit: excellent
, fantastic
, excellent value
, capable
, versatile
, ideal für Umsteiger von der D750 (DSLR).
Der Influencer Jared Polin schildert im nächsten englischen Video Nikon Z6 III REAL WORLD Preview: Did they FINALLY Do It?! vom 17.06.2024 seine Eindrücke mit der Vorserien-Kamera mit Vorserien-Firmware. Aufgrund seines externen Recorders konnte er bereits RAW-Dateien aufnehmen, darf sie aber noch nicht publizieren. Er konnte sie jedoch bereits bearbeiten. Auch in seinen Tests war der Autofokus deutlich hochwertiger als derjenige der älteren Z6II und lag fast bei den Leistungen der Z8. Dennoch zeigten sich erneut dieselben AF-Probleme der Z8/Z9: Sowohl der Augen-AF als auch die Gesichtsverfolgung ließen sich sehr oft aus der Ruhe bringen, wenn irgendetwas im Vordergrund erscheint. An den zwei Testtagen zeigten sich bei ihm keine Überhitzungsprobleme beim Filmen. Allerdings filmte er meist in 24p (Kinomodus).
Die Zeitschrift Chip schildert im sehr kurzen Film Nikon Z6 III im Hands-On | CHIP auf Deutsch vom 17.06.2024 die ersten Eindrücke.
ValueTech liefert im deutschen Film Z8-Technik unter 3.000 Euro! Nikon Z6 III vorgestellt & SwitchLens Smartphone-Kameramodul | Foto-News vom 17.06.2024 seine Eindrücke zur Kamera. Er hatte die Kamera jedoch nur 5 Minuten in der Hand.
Calumet Photo Video - ein Fotohändler liest im nächsten deutschen Video Die Nikon Z6 III ist da - Ist sie eine bessere Z8 in mini? vom 17.06.2024 im Prinzip er nur Nikons Werbebroschüre ab.
Der Fotohändler Foto Koch liest im nächsten Film Die Mini-Z8! Nikon stellt die Z6 III vor ?? auf Deutsch vom 17.06.2024 im Prinzip auch nur Nikons Werbebroschüre ab. Dabei werden sogar Fehler eingebaut: Der neue HDR-Farbraum des Suchers ist z.B. nicht bei 120 Bildern in der Sekunde Wiederholrate im Sucher verfügbar.
Die Fachzeitschrift DPReview liefert im sehr kurzen englischen Video First Look at the Nikon Z6III with DPReview vom 17.06.2024 nur einen Überblick der wichtigsten Daten.
Die Influencerin Julia Trotti schildert im nächsten Video Nikon Z6III Hands-On Review Photo and Video auf Englisch vom 17.06.2024 Ihre Eindrücke und Ergebnisse. Bei ihr funktionierte der Autofokus meist gut bei sich langsam bewegenden Menschen. Aber der Tierautofokus hatte Probleme bei einer sich langsam bewegenden Katze. Sie erhielt einen Puffer von 200 Bildern für RAW und für JPEG, bevor die Kamera die Aufnahmen verlangsamte. Sie hält die Kamera als geeignet für Berufsfotografen für Hochzeiten, Mode-Fotografie sowie Porträtfotografie. Auch für Berufsvideografen empfiehlt sie die Kamera. Sie führte zahlreiche weitere Einzeltests für Foto und Video inklusive Mikrofontests durch und schildert / demonstriert die gefundenen Ergebnisse im Video.
Der Video-Influencer Gerald Undone bezeichnet im englischen Film Nikon Z6 III Review: Best in Class! vom 17.06.2024 die Z6III als angeblich die beste Video-Kamera aller Hersteller zu dem (geringen) US-Preis. Erstmals durfte er die geliehene Kamera ohne Aufpasser von Nikon für einige Wochen frei testen. Wie immer führte er die meisten Studio-Tests durch und berechnete auch den Dynamikumfang.
Ricci Chera ist der Haupt-Marken-Botschafter von Nikon und liefert im nächsten Video Nikon Z6III- First Look Hands on. Autofocus + Overheat test. auf Englisch vom 17.06.2024 seine Ergebnisse. Er konnte die Kamera als offizieller Nikon-Tester 4 Monate lang (seit Anfang März 2024) ausprobieren. Er legt klar, dass der mechanische Verschluss insbesondere für die Blitzfotografie vorhanden ist. Er lobt den elektronischen Sucher. Er kann sogar mit Sonnenbrille durch den Sucher fotografieren. Bei ihm klang der mechanische Verschluss erstaunlich laut. Er erhielt in allen Tests weder eine Überhitzungswarnung noch eine Speicherkarten-Überhitzungswarnung. Er konnte 1 Stunde und 45 Minuten am Stück 6K RAW bei 60P aufnehmen, bevor sein Akku leer war. Allerdings führte er den Test bei 18 Grad Celsius (und weniger) nur im Innenraum durch. Auch er empfiehlt die Kamera für Berufsfotografen, Reportage-, Sport- und Tierfotografie, sofern 24 Mega-Pixel für einen ausreichen.
Der Video-Influencer Camera Conspiracies übt im englischen Video What YouTube Shills Won't Tell You About Nikon Z6 III vom 17.06.2024 Kritik an der Kamera. Das Drehrad mit den verschiedenen Funktionen zum Wechseln liegt auf der linken Seite der Kamera (oben). Für Tier- und Sport-Fotografie mit großen schweren Objektiven ist dies dort mit der rechten Hand kaum zu bedienen, somit ist ein Wechsel der Modi erschwert.
Der Influencer Kai W schildert im Film Nikon Z6 III: The 5 Key New Features auf Englisch vom 17.06.2024 seine Eindrücke, obwohl er die Kamera nur für zwei Stunden testen konnte. Er sieht die Z6III als Allrounder
- als gut geeignet für vieles.
Manny Ortiz - ein Influencer - liefert im nächsten englischen Video Nikon Z6III Hands on First Impressions: 6k60 Raw Video, 120fps Photos (all for $2500) vom 17.06.2024 seine Eindrücke. Er konnte die Z6III nur für 5 Stunden testen. Auch er beurteilt die Kamera aufgrund des geringen US-Preises. Die Z6III füllt eine bisherige Fehlstelle als kleinere preiswertere Zweitkamera bei 24 MP für Video und Fotografie. Allerdings macht er falsche technische Angaben: Die 120 Bilder je Sekunde sind nicht 24 MP, sondern nur 10 Mega-Pixel groß.
Foto Erhardt - ein Händler - liefert im nächsten deutschen Film Nikon Z6 III | Eine Z8 'lite' ? vom 17.06.2024 ziemliche Jubelberichterstattung. Er will schließlich viele Kameras verkaufen.
Markus Fahs - der Influencer von licht form farbe - veranstaltet im folgenden Film Nikon News 35 - Vorstellung der Nikon Z6III [Deutsch]vom 17.06.2024 das übliche Wechselgeschwätz: Er überlegt sich, von der Z9 auf die Z6III zu wechseln. Wie so oft, ist der Film gespickt mit zahlreichen Fehlern und physikalischem Unsinn. Er kann noch nicht einmal die technischen Werte der Marketing-Broschüre korrekt ablesen.
Der Foto-Influencer Lars Wilhelm schildert im deutschen Video Nikon Z6III meine Meinung und Gedanken - Enttäuschung? vom 17.06.2024 seine Eindrücke. Er sieht - als Fotograf - sie nicht als Fotokamera, sondern als Video-Kamera, weil dort die meisten Neuerungen liegen. Man erhält bei der Z6III kaum fotografisch mehr als bei der Z6II (welche im Juni 2024 fast die Hälfte kostete) und definitiv fotografisch deutlich weniger als bei der Z8 (die mit Rabatten im Juni für ca. 3.5000 Euro erhältlich war).
Der US-Influencer Ordinary Filmmaker verglich bereits vorab im englischen Video Nikon Z6 III Sets a New Standard! Bye Bye Canon & Sony? vom 11.06.2024 die Z6III mit der Sony A7IV und der Canon R6II, weil deren Daten vorher weitgehend bekannt waren.
Der Influencer Tony Northrup verglich ebenfalls schon vorab im Film Nikon Z6 III LEAKED SPECS PICS! Baby Z8! auf Englisch vom 11.06.2024 die Z6III mit der Canon R6II und der Sony A7IV.
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Foto Video Design - Dr. Schuhmacher