Sony A1II einfach und verständlich erklärt. - Test der spiegellosen Vollformat-Kamera, von der es alle denkbaren Bezeichnungen in Groß- und Kleinschreibweise mit und ohne Leerstelle gibt, wie z.B. Sony a1II, Sony alpha 1II, Sony ILCE-1m2, Sony α 1 Mark II - Testberichte und Kaufempfehlungen.
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle im Artikel der Sony A1II behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Am 19. November 2024 wurde die (leicht verbesserte) Nachfolgerin jener am 26. Januar 2021 vorgestellten A1 Mark I publiziert - also rund 4 Jahre nach dem gelungenen ersten Exemplar.
Vorab gilt auch hier zur Beruhigung: Es handelt sich bei der Sony A1 um eine ausgereifte, solide Profi-Kamera, mit der man auf jeden Fall hochwertige Fotos machen kann.
Alle offiziellen technischen Daten der A1IIfinden Sie bei Sony.de. - Deshalb werden hier im Folgenden nur die wichtigsten und relevantesten neuen Daten für die Foto- und Video-Praxis beschrieben und bewertet.
Spoiler-Alert / Spielverderber-Alarm: Da es sich in weiten Bereichen um die fast identische Kamera zur Vorgängerin A1 Mark I handelt, werden Sie im Verlauf oft auf diese erste Version Sony A1 (Mark I) verwiesen.
Nach allem, was von Sony publiziert wurde und in den einschlägigen Kreisen bekannt war, handelt es sich in der Mark II um denselben Sensor wie in der Vorgängerin Mark I. Auch Gerald Undone ertestete an der A1II denselben Dynamikumfang und für Video dieselbe Auslesezeit (von 15,14ms).
Bei der A1II handelt es sich um den 50,1 MP Exmor RS CMOS BSI. Tatsächlich sind es jedoch nur 8.640 * 5.760 = 49,7664 Mio. Pixel. Sony übertreibt in diesem Punkt grundsätzlich. - Es handelt sich um einen stacked CMOS: Der mehrschichtige Sensor besitzt schnellen integrierten Speicher. Die Sensorgröße beträgt 35,9 mm * 24,0 mm. Das ist (ungewöhnlich für Sony) fast das Kleinbildformat von 36*24 mm. - Laut Sony bietet der Sensor angeblich bis zu 15 Blenden Dynamikumfang.
Die gesamte Auslesegeschwindigkeit der Pixel liegt bei weniger als 1/200 Sekunde. Das ist zwar deutlich schneller als beim Sensor der A9II. Aber selbstredend langsamer als beim Global Shutter der Sony A9III. Manche Techniker vermuten, dass es sich um ein Dual-gain Design handelt, da die Bildqualität bei ISO 4.000 von Sony besonders gelobt wird. Die ISO-Bandbreite reicht bei Fotos im Normal-Modus von 100 bis 32.000, und manuell von ISO 50 bis 102.400 im erweiterten ISO-Bereich. Automatisch werden von der Kamera von ISO 100 bis 12.800 ISO verwendet, wobei die untere bzw. obere Grenze frei wählbar ist. - Bei Videos umfasst die ISO-Bandbreite 100 bis 32.000 normal und reicht automatisch von 100 bis 12.800 ISO, wobei die untere bzw. obere Grenze frei wählbar ist.
Als Fotodaten werden geliefert: RAW sowohl komprimiert, auch verlustfrei komprimiert sowie unkomprimiert, JPEG in der Auflösung extrafein, fein, Standard, sowie auch Light und Lossless Compressed RAW 10Bit-HEIF mit 4:2:0 sowie 4:2:2 in extrafein, fein, Standard und Light.
Erste Testergebnisse von Photons-to-Photos ergaben in manchen ISO-Bereichen minimale Zuwächse beim Dynamikumfang des Sensors der Mark II gegenüber der Version I. Aber die geringen Unterschiede können einerseits noch innerhalb der Messungenauigkeit sowie der Serienstreuung der Produktion liegen. Andererseits kann es jedoch positiv auch daran liegen, dass man nach immerhin vier Jahren der Serienproduktion dieses Sensors minimale Optimierungen durch eine hochwertigere Produktion erzielt hat. Da Sony nichts dazu verlauten lässt, bleibt es allerdings unsicher. Zumindest darf niemand davon Wunder bei einem Zuwachs der Bildqualität erwarten.
Dank des neuen neuronalen Chips soll auch die JPEG-Bildqualität etwas verbessert sein, was jedoch nicht auf dem Sensor beruht, sondern durch die seit Jahren üblichen KI-Funktionen (Bildaufhübschung wie in Smartphones) erzeugt wird. - In den USA behauptete Sony, dass im mittleren und höheren ISO-Bereich das Rauschen etwas geringer sei als bei der Vorgängerin. Laut DPReview betrifft dies jedoch nur JPEGs.
Ferner wird ein RAW composition mode mit 4, 8, 16 oder 32 Bildern aus der A9III angeboten, der in einer Software von Sony später am PC das Rauschen reduzieren kann, indem es mehrere in Serie aufgenommene Fotos zusammenrechnet. - Das können andere PC-Software mit jeder Serienaufnahme jeder Kamera und jedes Smartphone sogar intern. Sony lobt es jedoch in den USA explizit für Porträt-Aufnahmen bei wenig Licht. D.h. man kann diesen Modus handgehalten verwenden.
Schließlich wird auch noch focus bracketing angeboten, das der A1I fehlt.
Laut fotoMagazin bietet die A1II einen eigenen Infrarot-Sensor, der zusammen mit dem neuen KI-Chip zur Verbesserung des Weißabgleichs beiträgt.
Laut den Tests von Julia Trotti (siehe unten) wurden im Fotobereich etwas abweichende Farben in JPEG bei den Bildergebnissen der A1I als in der A1II verwendet. Das ist jedoch üblich, da alle Hersteller ständig an den JPEG-Fotos Änderungen anbringen, um sie dem Zeitgeschmack (der USA) anzupassen - um bei den Testlaboren und Testern höher bewertet zu werden. Ferner sind bei dem ihr zum Test gestellten Vorserien-Kameramodell die Farben in höheren ISO-Bereichen heller als in der alten A1I.
Die A1II behält die zwei schnellen BIONZ XR Prozessoren der Mark I. - Der elektronische Verschluss liefert weiterhin Belichtungszeiten im automatischen Modus von 1/32.000 bis 30 Sek. sowie die frei wählbare Langzeitbelichtung (Bulb). Er arbeitet leise und vibrationsfrei. Der mechanische Verschluss bietet weiterhin Belichtungszeiten von 1/8.000 bis 30 Sek. sowie die frei wählbare Langzeitbelichtung (Bulb). Der mechanische Verschluss der Mark II ist wie bei der A1I auf 500.000 Auslösungen ausgelegt. Die Blitzlichtsynchronisation (Sync-Zeit / x-sync) arbeitet wie bei der Vorgängerin mit 1/400 Sek. mit dem mechanischen Verschluss bei Vollformat und 1/500 Sek. im APS-C-Modus. Mit elektronischem Verschluss werden eine Sync-Zeit bei 1/200 Sek. für Vollformat und 1/300 Sekunde beim APS-C-Modus / Super-35-Modus angegeben. Somit ist die Blitzlichtfunktion auch bei der Mark II mit dem elektronischen Verschluss möglich. Viele andere spiegellose Kameras konnten das (bis Anfang 2025) in der Regel nicht und müssen zum Blitzen zum mechanischen Verschluss umschalten. - Bis 30 Bilder sollen in der Sekunde als Serienbildgeschwindigkeit bei vollem Verfolgungs-Autofokus und voller Belichtungsmessung mit 1.200 Belichtungssensoren möglich sein - wie bei der Vorgängerin. Als Pufferspeicher werden bis zu ca. 153 komprimierte RAWs oder 159 JPEGs offiziell laut Sony Deutschland angeboten. Das ist etwas weniger als bei der Vorgängerin (aber damals gemäß Angaben von Sony USA).
Die Belichtungsmessung scheint weiterhin auf dem hohen Niveau der Mark I zu arbeiten, was Vorteile bieten kann, da es z.B. bei hellem Hintergrund Gesichter etc. im Vordergrund nicht abdunkelt, sondern wie gewünscht hell darstellt. - Der Anti distortion Shuttter liefert wenig störende Rolling-Shutter-Effekte. D.h. gerade Linien bleiben (weitgehend) gerade und Kreise bleiben Kreise. Denn selbst einige Kameras mit Stacked-Sensor verbogen manchmal Golfschläger und machten aus einem Fußball nicht selten einen elliptischen Rugby-Ball / US Football. - Die A1II bietet weiterhin die Anti-Flicker-Funktion: Dadurch entsteht weniger Banding bei künstlichem Licht in Hallen - sowohl bei 50 als auch 60 Hz-Leuchtmitteln. Ferner kann man beim oft unvorhersehbaren LED-Flackern (eigentlich Flimmern) manuell bei der Verschlusszeit eingreifen. Letzteres ist jedoch etwas kompliziert in der hektischen Fotopraxis beim Hallensport. Faktisch muss man dies vorher durchführen.
Neu hinzu kam der Pre-Buffer, Vor-Speicher, Voraufnahmen in der A1II. Er erlaubt bei halbdurchgedrücktem Auslöser für eine gewisse Zeit quasi zu filmen, damit man bei der wichtigen Bewegung beim endgültigen Durchdrücken des Auslösers dann auf jeden Fall eine gewisse Zeit vorher und somit das wichtigste Bild auch aufgenommen hat. - Nur in den USA hat Sony angegeben, dass die A1II damit (bis zu) 1 Sekunde und (bis zu) 30 Bilder bei voller Auflösung und (verlustbehaftet komprimierter) RAW-Qualität im Puffer aufgenommen werden können. Laut DPReview gab Sony in den einstellbaren Vorpuffer-Bereich von 0,03 bis 1 Sekunde an. Laut Gordon Laing kann man diese Vorpuffer-Zeit in 17 Stufen fein einstellen. Dabei hängt dann die Bildzahl von der zusätzlichen Auswahl der Serienbildgeschwindigkeit ab.
Ferner hinzu kam die Speed Boost-Funktion der A9III, die man auf den C5-Taster an der Vorderseite (Speed Boost Button) legen kann. Damit kann man schnell die Serienbildgeschwindigkeit erhöhen oder absenken. Dies umgeht das sonst wirklich mühsame Umstellen jener Geschwindigkeit in den verschachtelten Menüs.
Als kleine Ergänzung kam auch ein sogenannte Bulb-Timer hinzu, mit dem man die Zeit der Langzeitbelichtung nun in der Kamera manuell einstellen kann, wie es zahlreiche preiswertere Kameras von Sony schon länger boten.
Die A1II verwendet eine 5-Achsen-Verwacklungskompensation in der Kamera, mit nun bis zu 8,5 Blenden Vibrations-Ausgleich in Zusammenarbeit mit dem Vibrationsschutz im Objektiv stabilisiert. Das sind immerhin bis zu 3 Blenden Verwacklungsschutz mehr in der Bildmitte und im Labor ermittelt. In den Randbereichen (was auch immer Sony mit 'Peripherie' meint) sind es noch 7 Blenden Verwacklungsschutz.
Durch diesen beweglichen Sensor wird weiterhin auch ein Pixel-Shift-Modus (High-Resolution-Modus) mit 199 Megapixeln aus 4 oder 16 Einzelbildern ermöglicht. Dazu benötigt man aber Sonys Imaging Edge Desktop PC-Software. Mit dem elektronischen Verschluss kann man auch Blitze zu diesem Pixel-Shift-Fotos verwenden.
Das Autofokussystem der A1II besitzt weiterhin 759 AF-Punkten zur Phasendetektion und 425 AF-Punkten zur Kontrastdetektion bei Vollformat. - Mit einem anschließbaren APS-C-Objektiv bleiben noch 575 Punkte AF-Phasendetektion und 425 Punkte für die AF-Kontrastdetektion. - Die 759 Einzelpunkte bieten bei Vollformat 92% Sucher-Abdeckung der AF-Felder. - Das ist mehr als bei der A9. Aber dennoch nicht ganz die bei Canon auffindbaren bis zu 100%. Siehe z.B. R3. Es liegt aber über den 90% Abdeckung der Z9.
Die Autofokus- und Belichtungsmessungen erfolgen 120 Mal in der Sekunde. Der Verfolgungs-AF arbeitet bis zu f22 im Serienbildmodus. Und der Empfindlichkeitsbereich des Autofokus reicht von -4 bis 20 EV (bei ISO 100 mit F2.0-Objektiv). Der Real-time Eye AF - also Echtzeit Augen-AF - arbeitet auch mit fliegenden Vögeln - sowie (wie früher bereits) mit anderen Tieren und Menschen. In den USA werden zudem die Verbesserung bei der Erkennung von Insekten und Kraftfahrzeugen gegenüber der Vorgängerin A1I hervorgehoben.
Neu hinzu kam der bereits seit 2022 aus zahlreichen billigen anderen Sony-Kameramodellen bekannte neuronale Chip - eine fortschrittliche separate KI-Verarbeitungseinheit (also ein dritter Prozessor - AI processing unit) -, um verschiedenste Motive noch zuverlässiger zu erkennen. Es soll vor allem bei weiteren Motiven, wie Tieren, Fahrzeugen und Insekten (bis zu 30%) sowie Vögel (um 50%) treffsicherer sein als in der Vorgängerin. Auch beim Autofokus mit Echtzeit-Tracking wurde die Augenerkennung bei Menschen um bis zu ca. 30% (laut manchen US-Angaben bis zu 50%) verbessert. Sonnenbrillen und verdeckte Augen sowie abgewandte Gesichter sollen nun die A1II nicht mehr stören. Ferner hat man die Gesichtserkennung bei weit entfernten Personen durch den KI-Chip verbessert. Zudem sollen nun einmal anvisierte Personen in einer Menschenmasse leichter verfolgbar sein. Man muss nun auch nicht mehr zwischen Tieren und Vögeln beim Autofokus unterscheiden. Zudem wird ein (sogar manuell konfigurierbarer) automatic subject detection mode angeboten - ein Modus, bei dem somit keine Motivart priorisiert wird - der weitgehend selbständig das Motiv erkennt, ohne dass man vorher eine manuelle Vorauswahl zwischen Menschen, Tieren, oder Fahrzeugen etc. treffen musste, also endlich ein wirklicher Automatik-Modus, wie es das Wort Auto-Fokus für Laien auch meint. Schließlich kann nun die AF-Tracking-Reaktion bei Fotos in mehreren Stufen manuell voreingestellt werden (Stable - Stabil, Standard, oder Responsive - Reaktionsschnell). Dadurch kann der KI-Chip wahrscheinliche Bewegungen eines Motivs vorausberechnen, wobei dies bei der Vogelfotografie hilfreich ist. - Allerdings galt das alte Autofokus-System der Vorgängerin Mark I bereits als hochwertig. Dennoch ist dies der zentrale Marketing-Aspekt, den Sony massiv betont und bewirbt, der somit den größten Vorteil der Mark II gegenüber dem Vorgängermodell darstellt.
Als Kleinigkeit kamen noch extra große und extra kleine Auswahlbereiche für die auswählbaren einzelnen / Spot-Fokus-Felder - die frei konfigurierbaren Feldgrößen der A9III hinzu.
Die Sony A1 Mark II besitzt denselben elektronischen Sucher der Vorgängerin mit einer Bildschirmdiagonalen von 1,6-cm (0,64-Zoll). Es handelt sich um einen OLED-Sucher mit 9,44 Million Pixeln mit QXGA resolution. Das sind 2.048 * 1.536 Pixel. Somit handelte es sich auch Anfang 2025 noch immer um den Spitzenwert, den nur wenige Kameras anboten. Allerdings wurde diese hohe Auflösung 2025 auch in anderen Kameras verwendet. - Auch die Vergrößerung stellt mit 0,9-fach einen sehr guten Wert dar. Der Augenabstand - eye-point beträgt 25 mm.
Bis zu 240 Bilder Wiederhol- / Refresh-Rate sind ohne Blackout zwischen den Aufnahmen möglich. Angeblich wurde zudem die Verzögerung der Bildschirmanzeige (also die Zeit zwischen der Sensoraufnahme und der Darstellung im Sucher) reduziert. Beides zusammen sollte auch bei elektronischen Suchern das Mitziehen und Verfolgen sich extrem schnell bewegender Motive (Autos, Flugzeuge und Vögel) erlauben, ohne dass man dabei das Motiv aus dem Sucher verliert.
Zudem wurde der Sucher der A1II mit zwei Okularkappen / Augenmuscheln ausgestattet - die standardmäßige FDA-EP19 flache und harte sowie die weichere und tiefere FDA-EP21. Letztere ist nun ergonomischer ausgeformt und schützt so besser vor seitlichem Störlicht / Streulicht. - Man kann Sie laut US-Angaben scheinbar auch einzeln nachträglich für die alte A1 Mark I kaufen und verwenden. Anfang 2025 kosteten sie zwischen 20-30 Euro das Stück.
Das rückwärtige Display der A1II wurde verbessert. Es handelt es sich nun um einen TFT mit einer etwas größeren Bildschirmdiagonalen von 8 cm (3,2 Zoll) mit 2.095.104 Bildpunkten. Die Helligkeit des Displays ist manuell in 5 Stufen zwischen -2 und +2 verstellbar und besitzt einen Sonnenschein-Modus. Es handelt sich nun um eine Hybrid-Version eines kombiniert klappbaren und schwenkbaren Displays. Sony nennt dies ein Vier-Achsen-Display. (Das Display der Vorgängerin A1 Mark I war nur eingeschränkt klappbar.)
Es ist ein Touchscreen, wobei der Touchscreen auch im Menü funktioniert - sogar für das Fn Menü. - Schließlich wurde auch das Menü gegenüber der Mark I etwas überarbeitet. U.a. kamen zahlreiche Video-Funktionen hinzu. Ferner wurde die neue Start-Seite der A9III übernommen.
Das Gehäuse wurde neu gestaltet und orientiert sich an der Sony A9III statt an der Vorgängerin A1 Mark I. Manche Tester behaupten sogar, dass das Gehäuse identisch zur A9III sei. Das kann jedoch aufgrund des abweichenden Gewichtes so nicht ganz stimmen. Dennoch sind die Gehäuse-Formen (positiv gesehen) abgerundeter als bei der A1I.
Die Maße des Gehäuses der A1II betragen ca. 136 * 97 * 83 mm (B*H*T) - Die Mark I besitzt die Maße 129 * 97 * 81 mm. Das ist nur etwas volumiger als die A1I. Das Gewicht beträgt ca. 743 Gramm (das sind 6 Gramm mehr als die 737g der Vorgängerin) - wie immer gemessen mit 1 Akku und 1 Speicherkarte, aber ohne Gehäusedeckel, dem erforderlichen Kameragurt etc. Das ist viel leichter als die spiegellosen Profi-Modelle der Mitbewerber, die allerdings bereits den Hochkantgriff und den größeren respektive zweiten Akku eingebaut haben. Siehe hierzu unter anderem die Canon R1, R3 und Nikon Z9.
Im Vergleich zur Vorgängerin A1 Mark I wurde die Ergonomie u.a. durch den tieferen Griff rechts verbessert, der ähnlich zur A9III gestaltet wurde. - Persönlich neige ich dazu, diese bei den viel zu kleinen alten Kameramodellen bei Sony dringend erforderlichen ergonomischen Verbesserungen als wichtig für die tägliche Praxis zu beurteilen. Aber prüfen Sie das mit Ihren eigenen Händen nach. Denn wirklich groß ist die A1II noch immer nicht, was sich mit Handschuhen im Winter zeigt.
Das Gehäuse besitzt ein Magnesium-Chassis. Sony gibt einen Staub-, Wetter und Spritzwasserschutz auf dem hohen Niveau an. Die Betriebsbedingungen reichen wie bei der Vorgängerin von 0 bis 40 Grad Celsius. - Aber bis heute finden sich keine Angaben zur maximalen Luftfeuchtigkeit. Das bewusste Verschweigen dieses wichtigen Wertes stimmt mich negativ. Denn im deutschen Handbuch wird (auf S. 24) vor dem Einsatz An Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit
ziemlich unspezifisch gewarnt.
Das Gehäuse orientiert sich mit Griff, Schaltern und deren Layout weitgehend an der bereits gelobten A9III. Dies gilt inklusive der neuen Stern- / *-Position am Modus-Wahlrad links, die dann alle Funktionen der Schalter deaktiviert und sie auf das rückwärtige Touchscreen legt. Viele Custom Buttons lassen sich mit über 100 Funktionen belegen. Positiv bleibt - wie bei vielen Sony-Modellen - festzuhalten, dass man wirklich sehr viele Schalter an der Kamera weitgehend frei belegen kann.
Auf der Vorderseite findet sich nun - wie bei der A9III - der Custom-Button (neuer Funktionsschalter) für den sogenannten Boost-Modus. Damit kann man schnell in den höchsten Serienbildmodus schalten.
Wie bei der A9III wurde der Auslöser-Taster etwas angeschrägt und so ergonomischer.
Wie bei einigen neuen Sony-Kameras wurde die Beschriftung des Einstellrades Belichtungskorrektur entfernt, da man dieses Drehrad auch anders belegen kann. Ebenso wurde der separate Foto / Video / S&Q Modus-Wechsler auf ein untergeordnetes Dreh-/Wählrad (unter das Modus-Wählrad) gelegt. Und das Wählrad des Drive-Modus kann nun arretiert werden. D.h. insgesamt hat sich für Aufsteiger von der A1 Mark I doch etwas verändert, an das man sich erst gewöhnen muss.
Alle Tester empfinden das Layout der Tasten und deren Bedienung als sehr gelungen. Allerdings gilt dies für eine Profikamera für Berufsfotografen, die Dinge wie Back-Button-Focus der AF-ON-Taste etc. schätzen.
Erfreulich ist, dass die Alpha 1 Mark II (wie bereits die Vorgängerin) die Möglichkeit bietet, den Verschluss zu schließen, wenn die Kamera ausgeschaltet wird, um den Sensor zu schützen. Das reduziert die störenden Staubflecken und die damit vor allem bei Sony verbundene extrem häufige und leidige Sensor-Reinigung erheblich.
Als eine Spitzenkamera bietet die A1II erwartungsgemäß sehr viele Anschlussmöglichkeiten: U.a. finden sich zwei Kartenfächer 2 CFexpress Type A und 2 UHS-II SDXC als sogenannte Kombinations-Speicherkartenfächer. Der HDMI-Anschluss ist Full-Size Type A. Der Audioeingang für den Mikrofonanschluss ist eine 3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse. Der Audioausgang für den Kopfhöreranschluss ist ebenfalls als 3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse gestaltet. Ein Stereo-Mikrofon ist bereits in die Kamera integriert genauso wie ein Mono-Lautsprecher. Zudem findet sich nun hinten ein separates Sprachmemo-Mikrofon in der Rückseite integriert, mit dem auch in lauten Umgebungen Sprachnotizen zu Fotos aufgenommen werden können.
An Funknetzwerken wird Wi-Fi (Wireless LAN) in zwei Versionen angeboten IEEE 802.11a/b/g/n/ac - also das 2,4-GHz- und das 5-GHz-Band. Zudem finden sich 2x2 MIMO (multi-in, multi-out) mit Doppel-Antenne für eine stabile Verbindung und einen schnellen Verbindungsaufbau. Über Ethernet sollen bis zu 2,5 Gbps im FTP-Modus möglich sein, was schneller wäre als bei der A1I (1Gbps) und sogar der A9III. - Ein Hinweis hierzu: Ethernet kann über sehr große Kabellängen mit dieser Geschwindigkeit betrieben werden, während das beschriebene 10 Gbps-USB-C nach wenigen Metern Kabellänge bei der Transferrate geradezu 'einbricht'. - Als Zubehöranschluss findet sich das Digital Audio interface - Spezialzubehör von Sony. Dadurch ist das Mikrofon im Blitzfuß oben ohne Kabel oder Akkus anschließbar, sodass z.B. sich nichts ungewollt lösen oder verloren gehen kann. SuperSpeed USB 10 GB - USB 3.2 ist vorhanden für Tethering oder zum Laden sowie ein zusätzlicher Micro-USB-Anschluss zum Laden, und ein Bluetooth in der Ver. 5.0 (2,4-GHz-Band) wird angeboten. Zu guter Letzt findet sich ein (PC-Sync) Synchronisationsanschluss.
Sonderfunktionen wie SFTP und remote Start-on-LAN zeigen an, dass sich vieles an und in der Kamera an Berufsfotografen wendet.
Wie bei der Vorgängerin wird nur eine besonders gute Kommunikation zu teuren Sony-Smartphones angeboten (wie dem Xperia Pro). Ferner werden geboten: PC-Fernbedienung, BRAVIA Sync (Steuerung für HDMI) und PhotoTV HD. Auch 5G Experia als Anschluss mit Kabel wird geboten. Schließlich kann man über USB Direct-Streaming / Live-Streaming durchführen.
Die A1II verwendet weiterhin den bewährten NP-FZ100 Akku mit einer Akkulaufzeit für Fotos von ca. 420 Aufnahmen mit dem elektronischen Sucher (bei der A1I waren es 430) und ca. 520 Aufnahmen über das rückwärtige LC-Display (bei der A1I waren es 530) nach CIPA-Standard.
Im Videobereich werden damit angeblich bis zu ca. 85 Minuten mit dem Sucher und bis zu ca. 90 min mit dem rückwärtigen LC-Display gemäß CIPA-Standard (und vielen Einschränkungen in den Fußnoten) erzielt. Das waren jeweils 5 Minuten weniger als bei der A1 Mark I. Bei ununterbrochener Aufnahmedauer sollen es bis zu ca. 140 Minuten mit Sucher (5 Minuten weniger als bei der Vorgängerin) und bis zu ca. 150 Minuten mit dem rückwärtigen LC-Display (identisch zur Vorgängerin) sein. Allerdings weise ich darauf hin, dass vor allem Sony hierzu völlig praxisuntaugliche sowie für den Anwender unergonomische Kameraeinstellungen verwendet, um den Stromverbrauch zu senken. Dennoch sind die Werte angesichts der kleinen Bauform und des nun dritten Prozessors noch immer gut.
Das zur A1II mitgelieferte neue Schnellladegerät BC-ZD1 kann in ca. 155 Minuten (2,5 Stunden) gleichzeitig zwei Akkus NP-FZ100 aufladen. (Siehe hierzu den Artikel unten mit der Beschreibung der neuen doppelten Ladestation.) Aber es benötigt zudem einen USB-C-Anschluss und eine Powerbank oder einen PD-Stromanschluss.
Der neue Hochformat-/Hochkantgriff VG-C5 ist (aufgrund des neuen Gehäuses) derjenige der A9III - und nicht der alte der A1 Mark I. Mit einem erforderlichen weiteren originalen Akku lag man dafür Anfang 2025 bei über 500 Euro Zusatzkosten.
Bei allen in Hersteller-Broschüren zu findenden Daten handelt es sich um Laborwerte. Sie gelten nur unter Idealbedingungen. Dazu gehören u.a. exakt zur Kamera und für das Bajonett passende, modernste, lichtstarke, teure Objektive, die man bei Offenblende verwendet, im Labor unter genormtem, gleichbleibendem - meist extrem hellem - Licht einsetzt, meist auf einem speziellen Stativ montiert, zudem schnellste, größte und teuerste Speicherkarten, ferner modernste, voll aufgeladene Akkus, sowie bestimmte Menüeinstellungen und nur bei ganz bestimmten Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerten etc.
Die von der CIPA vorgegebenen Messkriterien sind meist sehr streng und werden von japanischen Technikern überwiegend genau beachtet. Ganz im Gegensatz zu einst angesehen europäischen Institutionen wie TÜV, Stiftung Warentest oder die französische DXO, die seit Jahren in der Kritik stehen. Daraus folgt, dass die Messergebnisse durchaus wahr
sind. Das wird ggf. von der CIPA nachgeprüft. Aber es handelt sich nicht desto trotz um Maximalwerte.
Während früher bei DSLRs der mechanische Spiegel oft der begrenzende Faktor war, so sind es bei den modernen spiegellosen Hochleistungs-Kameras meist die Objektive mit ihren Autofokusmotoren sowie Blendenmechanismen. Deshalb weise ich auch ständig darauf hin, dass man moderne Kameras nur mit modernsten Objektiven, Akkus, Speicherkarten etc. wirklich ausreizen kann. Das gilt für alle Modelle aller Sensorklassen aller Hersteller. Wer hingegen z.B. als Altglassammler
Objektive an Adaptern an diesen modernen Kameras verwendet, kann sämtliche Messwerte getrost vergessen. Ähnliche Einschränkungen betreffen ältere Akkus und langsame oder kleinere Speicherkarten. Aber bereits lichtschwächere Objektive, oder Objektive, die man in der Fotopraxis abblendet, werden signifikant schlechtere Messergebnisse liefern.
Hinzu kommt die Serienstreuung der Produktionsqualität aller am Gesamtsystem beteiligten Einzelkomponenten, die sich neutralisieren aber auch in einer positiven wie negativen Richtung aufsummieren kann.
Daraus folgt letztendlich, dass Sie in Ihrer alltäglichen Fotopraxis geringere Werte erhalten werden - bei allen Modellen aller Hersteller. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch, dass pauschale Aussagen mancher Tester in Foren, Fachzeitschriften oder auf YouTube ohne genaue Angabe alle verwendeten Testverfahren (und Einstellungsdetails) nur eingeschränkt verwendbar sind. Und, weil mir immer wieder diese Frage gestellt wird: Alle Messergebnisse sind wahr und zutreffend, betreffen jedoch meist ganz bestimmte Rahmenbedingungen. Meine Erfahrung ist, dass diese noch nie exakt auf meine Fotopraxis zutrafen. Meine Ergebnisse lagen immer unter den Herstellerangaben, aber immer über denjenigen der heftigsten Kritiker.
Bitte beachten Sie abschließend Ihre eigenen fotografischen Anforderungen: Manche Werte der A1II können traumhaft gut oder manche Kritiken vernichtend ausfallen. So lange diese Punkte für Sie und Ihre persönlichen Foto-Stile irrelevant sind, sollten diese auch Ihre Bewertung in keiner Weise beeinflussen.
Selbst, wenn wir uns bei Vollformat-Sensoren in der sogenannten Königsklasse
befinden, so finden sich Unterschiede zu anderen Modellen und anderen Herstellern, die man deutlich benennen muss. Es handelt sich zwar um Leiden auf höchstem Niveau. Aber jede Person sollte sich die Einschränkungen vor dem Kauf zumindest klarmachen.
Manche Fotografen mit größeren Händen bemängeln, dass man den kleinen Finger noch immer nicht am Griff unterbringen kann. Dazu benötigt man auch bei der A1II den vertikalen Zusatzgriff. - Bitte prüfen Sie das ggf. für Ihre Handgröße nach.
Der Tester Gareth Bevan bekam zwar alle vier Finger auf den Griff. Aber auch er musste das großvolumige und schwere neue Zoom-Objektive 28-70mm f2.0 mehrfach absetzen, weil er die A1II-Kamera nicht mehr schmerzfrei halten konnte.
Obwohl die Kamera etwas größer wurde, so bemängeln einige Fotografen die Ergonomie des Gehäuses mit großen und schweren Teleobjektiven - trotz des anschraubbaren zusätzlichen Batteriegriffes. Sie hätten sich ein größeres Gehäuse gewünscht, womit man die entsprechenden Sport- und Wildtierobjektive ergonomischer und sicherer halten kann.
Durch den insgesamt noch immer relativ engen Zwischenraum zwischen Griff und Objektiv kann es bei der Verwendung eines Telekonverters vorkommen, dass man unbeabsichtigt an den Schalter der Verriegelung greift, diesen löst und so das Teleobjektiv freigibt. Dieses könnte dann herunterfallen.
Bereits bei der bezüglich des Gehäuses sehr ähnlichen A9III bemängelten Tester die unterschiedlichen Funktionen der Drucktasten, welche die Bedien-Räder oben blockieren (sollen). Auch bei der A1II wird diese Inkonsistenz kritisiert.
Der Verschluss des Kartenfaches spaltete die Fotografen bereits bei der A9III. Es ist nun zwar sicher vor versehentlichem Öffnen. Aber durch die nun erforderliche Bewegung des Entsperrungshebels in zwei Richtungen wird es schwieriger und dauert länger, das Fach zu öffnen.
Nicht jedem Umsteiger von der A1I gefällt die neue Platzierung der Schalter. So wird von einigen u.a. die Position und Form des S&Q Modus-Wechslers moniert. - Der früher separate Foto / Video / S&Q Modus-Wechsler war bei der Vorgängerin A1I leicht und sicher zu bedienen. Da er nun auf ein untergeordnetes Dreh-/Wählrad unter das Modus-Wählrad gelegt wurde, empfinde ich dies als fummelig und unsicher, da man nun das obige Modus-Wählrad dabei verstellen kann. Um letzteres zu verhindern, muss man zuerst das obere Modus-Wählrad mit dem Druckknopf sichern. - Achten Sie zumindest darauf, oder denken Sie daran, falls plötzlich etwas nicht mehr wie erwartet funktioniert.
Auch die A1 Mark II besitzt keine beleuchteten Schalter für die Nachtfotografie.
Wie üblich bei Sony fehlt auf der rechten Schulter oben ein Statusdisplay, welches aufgrund der kleinen Gehäuseform dort keinen Platz mehr findet. Dies erschwert die Arbeit in der Nacht und vor allem immer auf dem Stativ.
Die zahlreichen Zugänge / Deckel / Verschlusskappen links sind laut manchen Testern nur mit Fingernägeln leicht zu öffnen. Herren sollten sich somit ihre Fingernägel nicht zu kurz abscheiden. Und mit Handschuhen wird das ziemlich fummelig. Dafür halten sie im Neuzustand auch relativ dicht.
Erst nach vielen Jahren heftigster weltweiter Kritik wurde es 2025 etwas verbessert, stellt aber noch immer nicht das Spitzenmodell im Vergleich der Mitbewerber dar, weder bei der Helligkeit noch der Auflösung. Von den Fähigkeiten eines Smartphone-Displays, die Sony auch herstellt, ist man sogar Welten entfernt.
Laut Sony Deutschland weist das rückwärtige Display Einschränkungen auf: Der Öffnungswinkel beim Klappen reicht 98 Grad nach oben und 40 Grad nach unten. Ferner kann es seitlich um 180 Grad geschwenkt und bis zu 270 Grad gedreht werden.
Der Influencer Jared Polin bemängelt das rückwärtige Display aufgrund des minderwertigen Farbbildes darauf, das in der Tat sehr blass wirkt und die echten Farben nicht gut darstellt, obwohl jene auf dem Foto selbst hochwertig aufgenommen werden.
Weder das rückwärtige Display noch das EVF (der elektronische Sucher) können die gesamten Anzeigen an die Ausrichtung anpassen. Wenn man somit die Kamera um 90 Grad in das Hochkant-/Porträt-Format schwenkt, muss man um die Ecke lesen und denken. Selbst die billige Vlogging-Kamera von Sony (ZV-E1II) kann das.
Da es sich um denselben alten elektronischen Sucher der A1 Mark I handelt, bleiben auch viele der Probleme der Vorgängerin erhalten. Z.B bei langen Belichtungszeiten - zumindest ab 1/60 Sekunde - tritt beim Auslösen dennoch ein störender Blackout im Sucher auf.
Die angepriesene hohe Auflösung wird nur bis zu 120 Hz geboten. - Der elektronische Sucher sinkt jedoch drastisch um 39% in der Auflösung auf 1.600 * 1.200 Punkte (5,76 Mio. Pixel) bei der hohen Bildwiederholrate von 240 Bilder in der Sekunde.
Ferner verengt sich bei 240 Hz automatisch der Zoom-Faktor / Sichtwinkel von 41 auf 33 Grad und der Augenpunkt verlagert sich von 25 auf 33 mm. Das ist für Brillenträger zwar hilfreich. Aber manche normalsichtige Fotografen dürften sich daran stören. Denn das verringert dann auch die angepriesene Vergrößerung von 0,9-fach drastisch. Daraus errechne ich eine Vergrößerung von nur noch ca. 0,7 - eher ein Mittelwert vieler preiswerter spiegelloser Kameras. - Der ganze Raum an den Rändern soll rundherum durch schwarze Balken aufgefüllt werden - sofern da keine Hotpixel störend aufleuchten.
Die Bildwiederholfrequenz von 240 Hz ist sowieso nicht hilfreich, das sie wie bei der Vorgängerin nur durch Verdopplung der Anzeige des Vorbildes erreicht wird. Denn der Sensor liefert nur 120 Bilder mit Neuberechnung je Sekunde.
In den USA bestätigte Sony jedoch, dass es bereits bei der Auswahl von 120Hz zu einem geringen Auflösungsverlust des elektronischen Suchers kommt. Also werden nur bei 60 Hz die vollen 2.048 * 1.536 Pixel geboten.
Gordon Laing stellte in seinen Tests (siehe unten) erneut fest, dass nur bei 60 Hz die volle Auflösung geboten wird und auch die A1II beim Fokussieren dann dennoch die Auflösung im Sucher sichtbar reduziert - wie die Vorgängerin. Dieser Wechsel der Auflösung stört manche Fotografen. Beim 120Hz-Modus wird der Wechsel der Auflösung vom Normalbild zum Fokussierbild offenbar (zumindest nicht so stark) sichtbar, weil er eben immer die Auflösung etwas reduziert.
Wie üblich kommt beim elektronischen Sucher hinzu, dass Sony zur Akku-Laufzeitmessung eine geringe Auflösung des Suchers verwendet. Rechnen Sie bereits jetzt schon einmal mit drastisch verringerter Akkulaufzeit bei den hohen = ergonomisch sinnvollen - Bildwiederholraten oder ganzer EVF-Bildschirmnutzung.
Allerdings ist beim neuen kombinierten Verwacklungsschutz (IBIS und Objektive) wieder Sonys Fußnoten-Marketing zu beachten: basierend auf den CIPA 2024-Standards. Schwenken/Neigen/Rollen-Stabilisierung. FE 50 mm F1.2 GM-Objektiv. Langzeitbelichtung NR deaktiviert. Hinzu kommen weitere Fußnoten mit Einschränkungen auf dazu kompatible Objektive. Dort wurden Anfang 2025 allerdings nur sieben kompatible und zudem teure Objektive gelistet. - Für bestimmte Objektive ist ggf. ein Software-Update erforderlich. Zudem konnte selbst dann die Stabilisierung je nach Objektiv variieren. - Das schränkt erheblich ein, dürfte bei Sport- und Wildtier-Fotografen mit deren meist extrem kurzen Belichtungszeiten und Telebrennweiten jedoch keine große Rolle spielen.
Bisher konnte kein einziger seriöser Tester die behaupteten 8,5 Blenden Verwacklungsschutz nachweisen.
Es bleiben viele der Probleme der Vorgängerin erhalten.
Die angebotene ISO-Bandbreite des Sensors ist im Vergleich zu manchen anderen Kameras reduziert, sollte jedoch für die meisten Aufnahmesituationen ausreichen.
Innerhalb dieser ISO-Bandbreite nahm die A1II 2025 einen guten Platz beim Dynamikumfang bei niederen ISO-Zahlen ein. (Bitte beachten Sie jedoch die Z9, welche 64 ISO Basis auswählen kann.) Die A1/A1II kann in diesem Punkt Dynamikumfang sogar mit der Sony A7RV mithalten. Erfreulicherweise gelten diese Ergebnisse für den elektronischen wie den mechanischen Verschluss und selbst hohe Bildwiederholraten. - Allerdings bricht dieser Dynamikumfang um 2 Lichtwerte bei ISO 400 ein, einen Wert, den man deshalb meiden sollte. Das liegt vermutlich an dem Dual-Gain-Sensor, der bei 500 ISO seine zweite Stufe einlegt. - Ferner sollte man die Schattenbereiche bei hohen ISO-Zahlen nicht allzu sehr aufhellen, da diese sichtbar mehr Rauschen enthalten als Mitbewerber. - Manche Tester bemängeln folglich beim Aufhellen auch höhere Artefakte und Rauschen in dunklen Bildteilen.
Weder in Laboren noch ersten Praxis-Tests in der täglichen Fotopraxis konnten die Sony-Laborwerte von bis zu 15 Blenden Dynamikumfang erzielt werden.
Alle Tester berichten von einem drastischen Einbruch der Bildqualität über 6.400 - also bei 12.800 ISO.
Der Fotohändler Fotoprofis gibt explizit an, dass für den RAW composition mode sich das Motiv nicht stark bewegen darf. - Aus meiner Sicht muss das Motiv sogar ziemlich ruhig stehen. Denn die Kamera A1II ist für diese aus der rasend schnellen A9III übernommenen Funktion mit nur 1/4 der 120 Bilder je Sekunde schlichtweg zu langsam. Man kann allerdings nur den elektronischen Verschluss dazu verwenden und nicht langsamer als 1/30 Sekunde Aufnahmezeit benutzen. D.h. wie beim Pixel-Shift ist das so eine Spielerei, welche die meisten Anwender einmal ausprobieren und danach nie wieder benutzen. Machen Sie zumindest nicht ihre Kaufentscheidung davon abhängig. Die Kamera kann nicht wie jedes moderne Smartphone mit ca. 1.000 Bildern in der Sekunde diese bei Smartphones schon seit 2017 bekannten KI-Tricks verwenden. Und eine Bildverarbeitung in der dedizierten Kamera ist - im Gegensatz zu jedem Smartphone - damit auch nicht möglich.
Die neue A1II ist nicht schneller als die Vorgängerin. Zudem blieben fast alle Einschränkungen des Vorgängermodells erhalten.
Der mechanische Verschluss blieb bei 10 Bildern in der Sekunde. Das liegt unter den Werten zahlreicher wesentlich preiswerter Kameramodelle aller Mitbewerber.
Die maximal 10 Bilder je Sekunde gelten auch für alle Objektive an Sonys LA-EA5 Adapter.
Bei maximal 30 Bildern je Sekunde wird zwar ein 14-bit Readout des Sensors durchgeführt, aber nur verlustbehaftetes RAW gespeichert. Offensichtlich sind selbst zwei schnelle Prozessoren nicht in der Lage, 30 Bilder verlustlos abzuspeichern. Es bleiben somit nur maximal 20 Bilder je Sekunde übrig, wenn unkomprimiertes oder verlustlos komprimiertes RAW verwendet wird. Das werden die meisten Tierfotografen vermutlich verwenden.
Wenn man Objektive von Drittherstellern verwendet, sinkt die Serienbildgeschwindigkeit noch immer auf 10-15 Bilder je Sekunde oder darunter. 30 Bilder in der Sekunde sind damit nur möglich, wenn man den kontinuierlichen Autofokus abstellt, auf Single-AF übergeht, oder den Autofokus ganz ausschaltet, was natürlich sinnlos ist: Wer will schon 30 unscharfe Fotos von sich bewegenden Motiven je Sekunde?
Erstaunlicher Weise sinkt die angepriesene Bildrate dramatisch ab, wenn man langsamere Belichtungszeiten wählt, bei der andere Kameras die A1II überbieten.
Sony hat bereits eingeräumt, dass die Alpha 1 Mark II zwar seltener den Fotografen blockiert, während sie Daten aus dem Puffer auf die Karte(n) schreibt. Aber ganz scheint dieser störende Effekt noch nicht behoben zu sein. Es wird jedoch durch die Verwendung der schnellsten verfügbaren Speicherkarten deutlich reduziert. Bei dem hohen Kamerapreis sollte man folglich nicht bei den teuren CFexpress-A-Speicherkarten sparen. Achten Sie dabei jedoch unbedingt auf den Zusatz 'G' und die mindestens 800 MB Read sowie mindestens 700 MB-Schreibrate. Die anderen (billigeren) Karten sind deutlich langsamer und bremsen die A1II aus.
Das Problem scheint (noch immer) in der Dateigröße zu liegen: Bei Sony besitzen selbst die komprimierten RAW-Dateien ca. 60 MB, unkomprimiertes RAW hat bis ca. 110 MB je Datei. D.h. die Dateigröße bei Sony ist weitaus größer als (gemäß meinen Tests ca. doppelt so groß wie) bei Canons R5, die auch noch auf doppelt so schnelle CFexpress-Type-B-Speicherkarten schreibt.
Neben dem höheren Preis der schnellen Speicherkarten war auch 2025 die noch immer geringere Speicherkartenkapazität der CFexpress-Karten Typ A im Vergleich zu Typ B hinderlich.
Meine Empfehlung hierfür ist, ein Blick auf die Angelbird CFexpress Typ A zu werfen, da sie hochwertig, schnell mit relativ großer Speicherkapazität sowie zertifiziert sind und auch weltweit empfohlen werden. Dazu gibt es auch ein wirklich hochwertiges neues Speicherkarten-Lesegerät PKT von Angelbird, das Anfang 2025 jedoch noch kaum in Deutschland verfügbar war. Gemeint ist wirklich die neue Version mit der kupferfarbenen Schutzkappe etc.
Auch bei dieser Kamera blieb es bei dem veralteten CFexpress-Standard (je nach Testbericht korrekt V2.0, oder merkwürdig '3.0'). Somit sind neue, doppelt so schnelle und größere Speicherkarten der Version 4 nicht verwendbar. Das ist wirklich ärgerlich, da die Typ-A-Karten sowieso langsamer und kleiner sind als die Typ-B, und zudem Sony selbst im Standardisierungskomitee saß, welche den neuen Standard im Sommer 2023 beschlossen hatte.
Bereits 2021 rieten fast alle Tester von der Verwendung von SD-Karten in der Alpha 1 ab, da sie sehr lange benötigen, um den Foto-Puffer abzuspeichern. 2025 erneuere ich diesen Hinweis.
Der Vorpuffer ist allein im deutschen Auftritt mit drei einschränkenden Fußnoten von Sony selbst versehen, die wiederum so vage bleiben, dass man auf die Testergebnisse in der Praxis achten sollte. Erstens hängt das von bestimmten Objektiven ab, dann vom gewählten Autofokus-Modus und schließlich von der Temperatur sowohl der Umgebung als auch der Kamera. Es muss jedem klar sein, dass hierbei quasi Open-Gate - also vom ganzen 50MP-Sensor - mit bis zu 30 Bildern in der Sekunde gefilmt wird. Dadurch erhitzt die Kamera enorm. Ferner kostet dies selbstredend viel Strom und entleert den Akku schnell. Das ist somit - wie bei allen anderen Kameras, die so etwas anbieten - eher eine Spezialanwendung für Sonderfälle.
Die Fachzeitschrift fotoMagazin berichtet, dass stärkere Entfernungsänderungen [des Motivs oder des Fotografen] die Serienrate kurzfristig ausbremsen können
.
Das fotoMagazin erzielte in Tests bis zu 152 komprimierte RAW-Fotos in Folge im Pufferspeicher bei 30 Bildern je Sekunde und somit ca. 5 Sekunden Dauerfeuer.
Da Sony den seit Jahren aus anderen Sony-Modellen bekannten KI-Chip für die Autofokusfunktion so stark bewirbt und in den Vordergrund rückt, wird sich hieran auch der Erfolg der neuen Kamera entscheiden. Ganz ehrlich muss man allerdings festhalten, dass alle neueren Kameras - vor allem in dieser Preiskategorie - beim Autofokus in über 90% der Fälle bereits hochwertig arbeiteten - auch die Vorgängerin A1 Mark I. Bewerten Sie die angeblichen bis zu plus 30% 'besser' somit realistisch. Um es mathematisch präzise zu formulieren: Aus bisher 90-95% Treffsicherheit werden nicht 120-130%, sondern bestenfalls 93-97%. Das sind sehr gute Werte. Aber sie werden - wie bei allen anderen Kameramodellen in diesem Hochleistungsbereich eher in den Randbereichen der Fotografie ihre (kleinen) Vorteile ausspielen können. Dort kann dies für den Einen oder Anderen allerdings entscheidend sein. - Wer hingegen stehende oder sich langsam bewegende Motive fotografiert, wird kaum einen Vorteil spüren.
Die Anzahl der AF-Berechnungen hängt von den verwendeten Objektiven ab. Vermutlich gilt der Maximalwert nur für die lichtstärksten G Master-Objektive. In den USA behauptete der Händler B&H schon 2021, dass diese Maximalwerte nur mit den neuesten Objektiven mit XD-Linearantrieb (Linear Actuator Motors) erzielt werden.
Der Augen-Autofokus zeigt noch immer das (bei vielen Kameras) typische Problem, dass er nicht immer die Pupille respektive die Iris, sondern meist etwas in der Nähe und vor allem davor auswählt, z.B. die Wimpern oder das Augenlied. Dies wird inzwischen von immer mehr Testern bemängelt, da dieser Frontfokus fast immer auf das Lied oder die Wimper fokussiert (im Gegensatz z.B. zu Modellen von Canon, deren AF-System meist die Iris trifft).
Erste Tests mit Vorserienmodellen ergaben dennoch bereits Ende 2024, dass der Autofokus nicht so schnell arbeitet wie derjenige der A9III.
Der sogenannte Auto Recognition Target-Mode - also der Autofokus-Modus, der selbst die Motive erkennt, ohne dass man sie vorab im Menü manuell auswählt - arbeitet langsamer als der manuell auf die einzelnen Motiv-Programme eingestellte Modus. - Manche Tester berichten zudem, dass der für Sony neue sogenannte Auto-Modus des AF-Systems ins Schleudern geriet, wenn unterschiedliche Motive (z.B. Menschen und Tiere oder Autos) im Sucher erschienen.
So ganz stimmt auch die Werbeaussage zur allgemeinen automatischen Tiererkennung nicht, denn das Menü zeigt noch immer die Unterscheidung in 'Tier', 'Vogel' sowie 'Tier/Vogel'. Aber immerhin ist die gemeinsame Funktion 'Tiere und Vögel' nun vorhanden, wenn auch langsamer in der praktischen Geschwindigkeit.
Gordon Laing und andere Tester stellte in den Tests fest, dass die Vögel bei der A1II größer sein mussten, damit der Autofokus sie erkannte, als z.B. bei Canon. Jan Wegener stellt zudem fest, dass sich der Autofokus von Zweigen und Blättern in der Nähe des Motivs teilweise erheblich irritieren oder ablenken ließ.
Die Anzahl der Anschlüsse blieb zwar gleich wie bei der A1 Mark I, aber die A1II besitzt ein anderes Layout. D.h. die Position mancher Anschlüsse änderte sich.
Bluetooth 5.0 war 2025 nicht mehr aktuell. Da bot fast jedes Smartphone aktuellere Versionen an. Die Version 5.4 war 2024 üblich und die Version 6.0 wurde im September 2024 verabschiedet. Es bleibt wirklich unverständlich, warum man da nach 4 Jahren nichts Neueres bieten konnte als schon in der A1I aus dem Jahr 2021.
Wer genau hinschaut, erkennt auch, dass das WiFi der Kamera identisch zur alten und somit keineswegs mehr auf der Höhe der Zeit ist. Die Entwicklung ist viel weiter, und auch andere Hersteller boten das Neue bereits an.
Trotz Verbesserungen ist das Menü noch immer gewöhnungsbedürftig. - Vor allem erfordert es Zeit, bis man die Kamera in den Menüs auf die eigenen Bedürfnisse optimal eingestellt hat, da viele Grundeinstellungen abgeändert werden müssen.
Der Schutzmechanismus des Verschlusses, der sich vor den Sensor schiebt, funktioniert nicht im lautlosen Betrieb (mit elektronischem Verschluss), für den die Kamera prädestiniert ist.
Der Schutzmechanismus des Verschlusses, der sich vor den Sensor schiebt, benötigt beim Abschalten mehrere Sekunden, wodurch sich ein schneller Objektivwechsel deutlich verlangsamt.
Elektronisch liegt die Mindest-Serienbildgeschwindigkeit bei 5 Bildern je Sekunde. Darunter kann man nichts auswählen, sondern muss zum mechanischen Verschluss greifen für z.B. 3 Bilder in der Sekunde. Es lassen sich wie früher nur 5, 10, 15, 20 oder 30 Bilder je Sekunde als Serienbildgeschwindigkeit elektronisch auswählen.
Focus Bracketing funktioniert nur ohne das dazugehörende Stacking in der Kamera, muss also wie bei jeder anderen Kamera auch nachträglich mit der PC-Software durchgeführt werden. Zudem funktioniert es laut Testern noch immer extrem langsam, was man bereits bei der A9III beklagt hatte.
Auch diese Sony-Kamera besitzt keinen Raw-Konverter in der Kamera.
Tony Northrup beklagte die geringe Akkuleistung, welche zu schnell nachließ. Er empfiehlt deshalb, einen Ersatzakku mitzuführen. Auch ein deutscher Fotohändler weist explizit darauf hin, dass die A1II nicht wirklich ein Stromsparmodell
ist. Der Influencer Jan Wegener (siehe unten) empfiehlt sogar 3-4 Akkus für einen Tag Fotografieren und etwas Video.
Die Kamera besitzt kein integriertes GPS, sondern kann diese Geodaten nur über ein Smartphone empfangen.
Ferner wurde die Produktion bereits der Vorgängerin von Japan nach Thailand ausgelagert, was manche bei einer derart teuren Kamera an der Qualität zweifeln lässt.
Jeder Interessent sollte die zumindest von mir im deutschen Werbeprospekt gefundenen einschränkenden 60 Fußnoten beachten. Das ist kein Druckfehler. Das ist das berüchtigte Sony-Fußnoten-Marketing, in welchem oben im großen Text etwas behauptet wird, das man dann in den kaum sichtbaren und dann teilweise nicht korrekt beschriebenen kleinen Fußnotentexten drastisch einschränkt.
Ferner sollte jedem Interessenten dieser A1 Mark II klar sein, dass Sony in den letzten Jahren dazu übergegangen ist, nichts mehr Neues ohne massiven Druck der ganzen Welt in Firmware-Updates nachzuliefern. Zwar wurden bei der A1I am Anfang Firmware-Updates herausgebracht, aber nur zur Fehlerkorrektur bestehender Funktionen und auch nur, weil es wirklich nachweisbare schwere Fehler waren, die von namhaften Influencern in Videos bewiesen wurden. Aber nach der Anfangszeit erlahmte diese Fehlerkorrektur schnell. Und selbst in erzwungenen Updates wird oft nur halbherzig nachgebessert. Jedem muss klar sein, dass das jetzt Gebotene ggf. den Endzustand an Funktionen darstellt. Auf mehr, weitere, neue Funktionen sollte niemand hoffen. Sony hat mit diesem Modell A1II auch klar dargelegt, dass es für die Vorgängerin A1 Mark I nichts mehr tun wird.
Die folgenden Angaben sind für Videografen. Wenn Sie als Fotograf diese technischen Fachausdrücke teilweise nicht verstehen, dann benötigen Sie diese Dinge derzeit auch (noch) nicht.
Alle offiziellen Daten der Sony A1II finden Sie beim Hersteller. Deshalb werden hier im Folgenden nur die wichtigsten und relevantesten neuen Daten für die Video-Praxis beschrieben und bewertet.
Neu sind in der A1 Mark II gegenüber der Vorgängerin Mark I vor allem:
Der Autofokus erkennt nun auch bei Video eine größere Bandbreite von Motiven. So wurden u.a. Vögel in Videoaufnahmen integriert. Laut DPReview werden sogar alle Erkennungsmodi der Fotografie auch im Bereich Video angeboten. Zudem funktioniert der Autofokus mit Echtzeit-Tracking auch für Videos.
Die A1 Mark II bietet nun endlich die von Sony seit vielen Jahren in Billigkameras angebotene Breathing Compensation an, welche die sogenannte Fokusatmung bei Videoaufnahmen reduziert. D.h. bei einer Fokusverlagerung sollte sich nun der Bildwinkel nicht stark ändern. Mit Clear Image Zoom von Sony wird nun ein weitgehend gleicher Sichtwinkel beim Fokussieren beibehalten, wodurch das Bild ruhiger wirkt.
Das nun vorhandene Schwenk-Display macht die Alpha 1II endlich auch geeignet für Ein-Mann-Blogger / Vlogger.
Die A1 Mark II bietet nun endlich den von Sony seit vielen Jahren in billigen Vlogging-Kameras angebotenen Framing-Stabilisatoren (AI-based Auto Framing - Automatische Rahmung). Er hält die Position des Motivs konstant im Rahmen, wobei die Kamera fest auf einem Stativ steht. Dies erlaubt Ein-Personen-Vloggern quasi Pseudo-Schwenks durchzuführen. Dazu wird ein automatisch verschiebbarer 4K-Ausschnitt aus dem 8K-Sensorbild verwendet. Das bedeutet, dass die Ein-Mann-Vlogger etwas im Bild herumlaufen können, wobei die Kamera (auf dem Stativ befestigt) scheinbar mitzieht, als ob ein Kameramann sie bedienen würde.
Ähnlich funktioniert der aus Vlogging-Kameras bekannte 'Framing Stabilizer' (Rahmungsstabilisator), der beim Laufen mit handgehaltener Kamera den Bildausschnitt möglichst gleich hält.
Zudem wird nun die Dynamic active image stabilization (Dynamisch aktiv) angeboten, eine zusätzliche elektronische Bildstabilisierung, welche aus den billigen Vlogging-Kameras schon lange bekannt ist. Sie soll laut Sony USA nochmals bis zu plus 20% Verwacklungsschutz bieten - im Vergleich zum Standard 'Active' Modus.
Überdies wir ein UVC/UAC-kompatibler Webcam-Modus geboten, mit dem man die Kamera für Video-Konferenzen direkt an den PC anschließen kann ohne weitere Steuerungs-Software.
Hinzu kamen sehr viele Software-Werkzeuge für Video, welche aus billigeren Sony-Kamera-Modellen seit langem bekannt waren, wie z.B. die Funktionen für sanfte Fokusübergänge oder die Anpassung der AF-Übergangsgeschwindigkeit, Anzeigen für Kantenanhebungen, Softskin-Effekt, eine farbige Fokuskarte (focus mapping). Man kann nun mehr Feineinstellungen an den LOGs durchführen. Die Kamera bietet nun auch die Möglichkeit, Fotos aus einem Video auszuschneiden, oder die Möglichkeit, nun 1/48 und 1/96 Sekunde als Verschlusszeit auszuwählen, um den 180-Grad-Verschlusswinkel bei Kino-24P-Videos etwas leichter zu verwenden. Auch ein Selbstauslöser für den Start von Video-Aufnahmen etc. werden geboten. Zudem soll laut fotoMagazin das S-Log3-Profil verbessert worden sein, indem es nun besser zu Material aus professionellen CineAlta-Kameras passen soll.
Vor allem in den USA wird die Möglichkeit nun (wie zahlreiche preiswertere Modelle) auch endlich bis zu 16 LUTs (Look up Tables) importieren zu können und die LUT am Display während der Aufnahme darstellen zu können, hervorgehoben. Ferner kann man die verwendete LUT auch mit der Datei abspeichern, um sie so an fremde Video-Bearbeiter weiterzugeben.
Als Sonys Spitzenkamera bietet die Sony A1II ansonsten im Bereich Video viel, aber eben nur das Bekannte der Vorgängerin A1 Mark I wie 8K30P (oversampled von 8,6K) und 4K 120P sowie und 4K/60p (letzteres mit 4:2:2 10-bit, oversampled von der ganzen Sensorbreite). An Video-Formaten werden weiterhin die altbekannten geboten: XAVC HS, XAVC S und XAVC S-I.
2025 beim Spitzenmodell kein 8K60P Video anzubieten, erstaunte viele Marktbeobachter. Das boten seit Jahren mehrere viel preiswertere Kameramodelle von Canon und Nikon sowie sogar Fuji im APS-C-Segment (mit einem Sony-Sensor). Nur 8K24P, 25P und 8K30P (und das auch nur in XAVC HS) war Mittelmaß. Das boten im Übrigen zahlreiche Smartphones bereits seit Jahren an (teilweise ebenfalls mit Sony-Sensoren). Dies belegt, dass Sony hier zwar technisch könnte, aber schlichtweg nicht wollte.
Es findet sich weder professionelles Cine-8K (1,89:1) noch professionelles Cine-4K (1,89:1) noch Open Gate noch sonstige Custom Aspect Ratios. Auch ProRes wird nicht geboten. Das alles erstaunt sehr. Rein technisch - vor allem, wenn man das Oversampling berücksichtigt - müsste die Alpha 1 auch Cine-Format produzieren können. Aber auch das wollte Sony vermutlich nicht, um seine viel teureren Video-Kameras zu schützen.
Noch immer funktioniert XAVC HS 4k erst ab 50P (PAL) oder 60P (NTSC). Wer hingegen 4K mit 24 und 30P wünscht, muss XAVC S oder XAVC S-I verwenden. Aber das reicht dann nur bis 50P respektive 60P. Das ist für fortgeschrittene Videografen dann doch sehr hinderlich.
Noch immer ist im modernen Codec H.265 keine 25 und keine 30P Aufnahme möglich. Da werden dann generell nur 24P und evtl. 60P oder 120P bei 4K angeboten. Das ist bei vielen Sony-Kameras so. Aber dieser 30P-Modus ist bei vielen Filmern auf YouTube beliebt.
Es entsteht ein 13% Crop bei 4K 120p. Ferner ist 4K auch nicht oversampled von 8K, sondern subsampled (mit line-skipping), wodurch eine sichtbar geringere Bildqualität entsteht.
Nur unter S&Q lassen sich und nur mit Full-HD 240 Bilder je Sekunde und dann auch nur ohne Ton als Zeitlupe aufnehmen.
4K-Auto Framing funktioniert nur mit 8K und deshalb auch nur mit maximal 30P.
Ein weiterer sichtbarer Crop (Beschnitt) entsteht durch den elektronischen Bildverwacklung-Schutz (Steady Shot).
Intern lässt sich 8K-Video nun mit dem alten 10 Bit 4:2:0 oder auch in 4:2:2 aufnehmen. - Aber 4:2:2 wurde auch bei der A1I in einem Firmware-Update nachgeliefert.
Der Tester Jan Wegener bemängelt, dass beim Umschalten von Foto zu Video (und umgekehrt) die Wahl / Größe des Fokus-Feldes mitübernommen wird. Man kann dies nicht abschalten.
Christopher Frost kritisiert, dass man sehr umständlich zwischen den verschiedenen Frequenzen bei Pal und NSTC in den unterschiedlichen Menüstrukturen herumspringen muss. Die Frequenzwechsel liegen nicht auf einer Menüseite.
Christopher Frost kritisiert auch den hohen Rolling-Shutter-Effekt bei 8K-Videos, während es bei allen 4K-Frequenzen durchaus gering ist.
Die Breathing Compensation - die Fokusatmung - funktioniert laut Sony nur mit einigen Objektiven und zeigt auch dort noch Unterschiede sowie Einschränkungen.
Es wird keine interne RAW-Aufzeichnung angeboten. Dazu ist ein externer, per HDMI angeschlossener Rekorder erforderlich. Und dann funktioniert RAW (laut Christopher Frost) auch nur bis 4K.
Man kann nur das S-Log3 verwenden. Hingegen wird das S-Log2 nicht mehr angeboten. Auch insgesamt wirken die wenigen angebotenen Codecs sehr beschränkend für den Profi-Video-Bereich.
Die Log-Optionen erhielten ein eigenes Menü, was logischer ist, aber viele Um-/Aufsteiger verstören wird, weil man daran denken muss, dass sie nicht mehr bei den anderen Video-Formaten zu finden sind.
Wenn man in der Kamera Log aktiviert, kann man nicht mehr 4K-über HDMI exportieren. - Um das zu tun, muss man im Menü Picture Profile ein LOG Picture Profile erzeugen. Dann funktioniert der Export von 4K unerklärlicher Weise.
Laut den Tests von Julia Trotti betragen die neuen Dual Gain Basis ISO in Video im S-Log-3 in der A1II nun 800 und 5.000, statt 800 und 4.000 ISO der älteren A1 Mark I. Sie stellt fest, dass das Rauschen bei ihr in höheren ISO dann sauberer aussieht.
Man kann trotz vielfacher Wünsche noch immer kein 4K-Oversampling von 8K erzeugen. Andere Kameras von Nikon und Canon beherrschen dies seit vielen Jahren.
Auch Shutter-Angle für Profi-Videografen wird nicht geboten, obwohl es reine Software ist.
Die Active (Steadyshot) Mode zur Bildstabilisierung ist nicht verfügbar bei 8K Aufnahmen. Gareth Bevan stellte die gefürchteten Jellow Effects bei der Verwendung der IBIS-Bildschirmstabilisierung fest. Auch die elektronischen Stabilisierungen konnten ihn nicht überzeugen. Er rät deshalb zu einem hochwertigen Gimbal. Obwohl die Bildstabilisierung etwas verbessert wurde gegenüber der Vorgängerin A1I, ist sie auch nach Ansicht anderer Tester nicht so gut wie bei z.B. Panasonics S-Serie. - Im Übrigen sind zahlreihe Bildschirmstabilisierungen laut US-Influencer Matt (siehe Video unten) für 8K nicht verfügbar. Andere Tester wie Kyle Meshna hatten beim Laufen mit der Kamera bei eingeschalteter Bildstabilisierung erhebliche Bildstörungen bis hin zu Sprüngen. Auch Jan Wegener (siehe unten) stuft - trotz aller Verbesserungen - den Verwacklungsschutz vor allem bei Video als den Mitbewerbern unterlegen ein, da es ihm nicht möglich war, das Wackeln im Bild bei handgehaltenen Aufnahmen zu vermeiden. Erst mit den Crop-Modi des Dynamic-Active Modus wurde es ruhiger, reduziert allerdings die Bildqualität.
Der Tester Gareth Bevan füllte seine Speicherkarte mit 128GB in 19 Minuten 8K-Video. Und selbst sein neuester M4 Pro MacBook hatte Probleme bei der Bearbeitung des Films. Dabei gibt er noch nicht einmal an, ob es 24P, 25P oder 30P Filmmaterial war. Und definitiv war es kein noch größeres externes RAW-File.
Obwohl es Winter war, überhitzten bei allen Testern die Testmodelle beim Filmen. So erzielte das fotoMagazin bei 8K-Videos maximal 15 Minuten beziehungsweise 30 Minuten, wenn die Temperaturwarnung auf hoch eingestellt war. Andere erzielten bei den Kinofrequenzen von 24P über eine Stunde Aufnahme. Bei Jared Polin überhitzte die Kamera bei 8K24P nach 20 Minuten.
Und um es klar zu sagen, es gab und existiert kein technischer Grund, warum Sony nicht schon vor Jahren per Firmware-Update die meisten der nun in der A1II beworbenen Software-Verbesserungen nicht auch der A1 Mark I hätte zugutekommen lassen können. Sony will es aber nicht (ganz im Gegensatz z.B. zu Nikon bei der Z9, welche ein sinnvolles Firmware-Update nach dem anderen kostenlos erhält).
Deshalb sollte auch jedem Käufer der A1II bewusst sein, dass da (abgesehen von Fehlerkorrektur) auch im Bereich Video vermutlich nichts mehr an neuen Funktionen nachgeliefert wird. Sofern etwas für Sie Wichtiges jetzt fehlt, sollte man bei Sony nicht auf die Nachlieferung in der Zukunft hoffen.
Anfang 2025 musste man sachlich festhalten, dass die A1II zwar auch einiges auf dem Feld der Videografie bot, aber angesichts der signifikant fortschrittlicheren Konkurrenzmodelle eher auf die Fotografie konzentriert wurde für vor allem Sportfotografen und Journalisten, die eher nebenher auch noch ein paar kurze Filme für die Redaktion abliefern müssen.
Die Sony A1II-Kamera war ab etwa Mitte Dezember 2024 in kleiner Stückzahl für ca. 6.499,99 US$ (umgerechnet 6.330 Euro) verfügbar. Gleichzeitig wurde in den USA die Vorgängerin Mark I für 5.499,99 ÛS-Dollar (umgerechnet 5.357 Euro) angeboten.
In Deutschland kam wie immer (vor allem bei Sony) ein Melkkuhzuschlag oben drauf: 7.499 Euro für die A1II und 6.499 Euro für die Vorgängerin Mark I. Das waren plus 21% für die Mark I und plus 18% für die Mark II. Im Übrigen verlangt Sony im Gegensatz zum Rest der Welt in Deutschland auch nochmals 201 Euro mehr als die teure Vorgängerin A1 Mark I 2021 bereits kostete (7.299,00).
Preislich orientiert sich Sony dabei an Canon und Nikon mit deren Profikameras in den USA - dem vermeintlichen Hauptmarkt für Fotoprodukte. - Die aktuelle Preissuche finden Sie bei Idealo: Sony A1.
Bei der Beurteilung der Sony A1 muss man zwei Bereiche unterscheiden:
2025 waren dies noch gute Video-Leistungen im Feld der Sportberichterstattung. Dort zählen eher die 4K120P.
Aber ohne die Cine-Modi, ohne 8K60P und mit dem nur durchschnittlichen rückwärtigen Display werden sich nur wenige professionelle reine Videografen dafür interessieren.
Für die klassischen Ein-Mann-YouTube-Vlogger ist sie nun aufgrund des schwenkbaren Displays endlich auch geeignet.
Die Alpha 1II stellte Anfang 2025 in zahlreichen Punkten jeweils eine kleine Verbesserung zur Profikamera A1 Mark I dar.
Sie war 2025 bei Sony die beste All-Round-Kamera für viele Bereiche besonders der Sport- und Wildtierfotografie sowie auch für die Hochzeitsfotografie und im Studio. Sie bot bei Sony den treffsichersten Autofokus bei einer hohen Auflösung, sodass man bei Bedarf nachträglich auch beschneiden kann. Die Sony A9III war zwar signifikant schneller und auch etwas treffsicherer, bot allerdings eine schlechtere Bildqualität und dazu eine geringere 24MP Auflösung. Die Sony A7RV bot zwar mit 60 MP eine etwas höhere Auflösung, die jedoch nicht jeder benötigte und arbeitete drastisch langsamer.
Sony hat (abgesehen vom Global Shutter) fast alles in diese Profikamera hineingepackt, was es besitzt. Das rechtfertigt auch den sehr hohen Preis im Berufsfotografenbereich.
Das wird durchaus ein Erfolg. Denn Geld spielte im Berufsbereich bei der gebotenen Leistung keine Rolle. Und die Mitte der 2020er Jahre übrig gebliebenen Amateur-Fotografen waren durchaus vermögend und gönnten sich das eben.
Allerdings wurden bei der Erstpräsentation Ende 2024 viele Sony-Fanboys zutiefst enttäuscht. Denn das in der A1II Gebotene entsprach nicht den Erwartungen nach vier Jahren des Wartens auf die teuerste Kamera bei Sony, welche alle Analytiker als Sonys Spitzenkamera ansahen. Die Kritik fiel für Sony unerwartet heftig aus: Zu wenig, zu teuer, zu schlechter Service bei Updates war eine sehr höfliche Kurzfassung der weltweiten Kritik. Somit war die allgemeine Stimmung gedrückt bis pessimistisch. Dennoch entscheiden nicht die Fanboys und Foren-Schreiberlinge, sondern die Reichen, welche sich diese Kamera beruflich oder privat einfach gönnen, weil ihnen die angebotenen (wenn auch wenigen) Verbesserungen im Alltag weiterhelfen. - Und noch ein Wort zu den hohen Preisen aller neuen Kameras: Wer sich über den Preis aufregt, der ist schlichtweg nicht die Zielgruppe von Sony. - Gewöhnen Sie sich daran: Alle Firmen wollen in der Endphase der dedizierten Fotokameras Kasse machen und sind (zumindest bei Vollformatsensoren) nicht mehr am fotografischen 'Prekariat' interessiert. Das haben seit Jahren alle in den Bilanzpressekonferenzen klar kommuniziert. Sämtliche Firmen konzentrierten sich seit Anfang der 2020er Jahre zunehmend auf Luxusprodukte für Berufsfotografen und reiche Amateure.
Dennoch muss man sachlich festhalten, dass die A1 2021 in einem anderen für sie viel günstigerem Umfeld startete - mit viel weniger Konkurrenz, die damals vor allem auf fast allen technischen Gebieten zurücklag. 2025 bot die A1II hingegen nur noch bestenfalls Vergleichbares und war in manchen Punkten manchen Mitbewerbern sogar unterlegen. Deshalb war der von Sony verwendete Werbeslogan 'unrivaled' ('konkurrenzlos') auch schlichtweg falsch. Daraus darf man - nach der üblichen Tsunami-Welle der Bestellungen am Anfang - einen geringen Absatz in den kommenden Jahren vermuten. Denn die Canon EOS R5 II und die Nikon Z8 sowie sogar die Nikon Z9 waren bei vergleichbaren Leistungen drastisch preiswerter. Wegen der neuen A1II wird kaum jemand von Canon oder Nikon zu Sony wechseln. Zudem macht sich Sony selbst mit der weiterhin angebotenen und kaum schlechteren aber preiswerteren Vorgängerin A1I Konkurrenz. Hinzu kommen die noch preiswerteren gebraucht erwerbbaren A1I-Modelle.
Angesichts des wenigen Gebotenen ist zu vermuten, dass diese Kamera keine vier Jahre in dieser Form überlebt. Entweder muss Sony per Firmware kontinuierlich und massiv nachtrüsten, was Sony nicht will, oder es wird bald (evtl. schon nach zwei Jahren) eine A1 Mark III geben.
Insgesamt war die A1II das 2025 bei Sony gebotene Spitzenprodukt auf zahlreichen Foto-Bereichen - vor allem bei der hochauflösenden Sport- und Wildtierfotografie sowie auch Hochzeitsfotografie.
Wer somit sich jetzt erst Gedanken über den Kauf einer A1 oder einer A1 Mark II macht, sollte den Aufpreis der neuen A1II bezahlen. Denn der Mehrwert ist durch das größere etwas ergonomischere Gehäuse und die kleineren Verbesserungen spürbar.
Viel wichtiger ist jedoch der gesetzlich geforderte und auch rechtlich erzwingbare Support bei diesem Neumodell zumindest bei Fehlern während der Zeit der Gewährleistung und Garantie. Denn Sony wurde seit Anfang der 2020er Jahre notorisch berüchtigt dafür, 'alte' Kameramodelle (also seit Anfang 2025 auch die A1 Mark I) extrem stiefmütterlich zu behandeln.
Zum Schluss noch ein Hinweis an Personen, welche das obige Wort 'Erstkäufer' in diese Klasse missverstehen: Die A1II ist eine Profikamera für erfahrene Berufsfotografen und ebenso erfahrene Amateure. Wer als Anfänger oder Einsteiger in die Fotografie damit liebäugelt, wird zumindest die am Anfang hohe Hürde der komplexen Schalter und Bedienmenüs nehmen müssen. Ohne ein ausgiebiges Studium des Handbuches wird man diese Kamera niemals in ihrem vollen Umfange ausreizen können.
Wer allerdings die A1 Mark I bereits besitzt, wird hingegen nicht so viele Vorteile bei der Nachfolgerin A1 Mark II finden, die einen Verkauf der noch nicht wirklich alten Kamera unter hohem Wertverlust fotografisch für jeden rechtfertigen. - Sämtliche Vorteile der Mark II betreffen Randbereiche, die jeder Fotograf selbst genau bewerten muss, wie oft und wie notwendig diese für ihn sind. - Für Sport- und Wildtierfotografie oder allgemein der Fotografie sich sehr schnell bewegender Motive (Neudeutsch: Action-Fotografie) kann es sich wirklich lohnen. Für die Landschafts-, Architektur-, Studio- und die Porträtfotografie hingegen lohnt sich das vermutlich kaum.
Ketzerisch will ich es einmal so formulieren: Sofern Sie keinen extremen Leidensdruck mit Ihrer 'alten' A1 Mark I verspüren, weil Sie wirklich täglich viele Motive damit nicht aufnehmen können, würde ich persönlich das viele Geld sinnvoller in ein oder ein paar wirklich hochwertige Objektive (z.B. das neue 28-70mm f2.0 Zoom) investieren und auf die Version A1 Mark III warten. Denn so schlecht war die Mark I nicht, und sie wurde nur durch die Neuerscheinung der Mark II auch nicht technisch schlechter.
Nur wegen der wenigen neuen Video-Eigenschaften aufzusteigen, dürfte sich auch nur für Ein-Personen-Vlogger lohnen, welche mit der A1 Mark II eine in der Alltagspraxis deutlich höherwertige Kamera erhalten. Aber für diese Zielgruppe gibt es (auch bei Sony) preiswertere Modelle. - Wer hingegen hinter der Kamera steht, sollte bei der weitgehend identischen A1 Mark I bleiben und sich für einen Teil des gesparten Aufpreises einen wirklich hochwertigen Gimbal anschaffen, der noch immer jede elektronische Bildstabilisierung übertrifft.
Privatfotografen, die zu Video um- oder aufsteigen wollen, und deshalb mit der Hybrid-Kamera A1II liebäugeln, sollten jedoch auch an die Folgekosten denken: Um 8K-Video oder auch nur 4K120P nutzen zu können, benötigen Sie einen komplett neuen Hochleistungs-PC. Da sollten Sie unter 5.000 Euro für den Tower und nochmals 3.000 Euro für den 8K-Monitor respektive für den passenden ebenfalls an den PC anschließbaren Fernseher nicht anfangen. Bei Apple darf es auch ein hochgerüstetes M4-Modell sein.
Aber selbst dann war die Mitte der 2020er Jahre verfügbare Software derart schlecht programmiert und folglich langsam, dass Sie Stunden bis Tage zum Rendern langer Filme benötigen werden.
Da man für 1 Stunde mit 8K-Video über 1 TB an Festplattenspeicher benötigt, sollten Sie sich auch ausreichend externen Speicherplatz für die Datensicherung anschaffen. Während man einzelne externe Festplatten mit bis zu 22 TB relativ preiswert erhält, wird alles darüber nicht nur teuer, sondern meist auch technisch für Laien nicht ganz trivial.
Hinzu kommt, dass 8K-Fernseher noch selten sind und vermutlich (in Europa) auch noch teuer bleiben werden. Weltweit sehe ich diesbezüglich ab Mitte der 2020er Jahre eine leichte Entspannung, wenn mehr 8K-Fernseher, evtl. weitere 8K-PC-Monitore und vor allem für 8K-Video geeignete PC-Software angeboten werden. Im technologiefeindlichen Europa und vor allem in Deutschland sehe ich jedoch kaum Chancen auf eine baldigen größere Verbreitung dieser 8K-Technik.
Allerdings wird auf viele Anwender auch noch einiges Zubehör direkt für die A1II als Video-Kamera hinzukommen: externe Mikrofone, Ohrhörer, evtl. sogar Gimbal etc., wenn man unter allen Bedingungen wirklich hochwertige Videos aufnehmen will.
Nach vier langen Jahren nur das Wenige anzubieten, was die A1II offeriert gegenüber der Vorgängerin A1 aus dem Januar 2021, war bestenfalls 'unter-wältigend'. Die Kritik war weltweit so heftig, dass sich bereits am 24.11.2024 - also nach nur 5 Tagen - ein Manager gegenüber BCN in einem Interview rechtfertigen musste (japanisches Original und deutsche Übersetzung sowie eine weitere andere deutsche Übersetzung.) Die Antwort war wie zu erwarten nichtssagend und völlig wertlos, belegte jedoch, wie schlecht Sony dastand.
Man wird den Eindruck nicht los, dass Sony erneut einfach nur in das Regal mit den viel zu viel eingekauften Lagerbeständen gegriffen hätte. Ein US-Influencer (siehe unten) wies auch explizit darauf hin, dass, wenn immer auch Sony in einer Präsentationen den Ausdruck we combined
/ we were combining
'wir kombinierten' benutzt, dann nur recycled
wir haben 'wiederverwendet' meint. Vielleicht entging mir ja etwas. Aber mir fiel nichts in der neuen A1II auf, was nicht schon in einer anderen von Sony herausgebrachten Kamera verbaut worden war. - Dass die Software / Firmware jeden Monat etwas hochwertiger wird, ist trivial, könnte man aber auch jeder anderen Kamera kostenlos nachliefern. Somit sehe ich den nun endlich auch verfügbaren Punkt Automatischer Autofokus (im Grunde ein unsinniges Wort), der zwar langsam aber immerhin endlich selbst das Motiv ohne manuelle Vorauswahl erkennt, für keine Neuerung, da viele andere Kameramodelle das seit Jahren besitzen. - Man hat einfach nur das in der A1 Fehlende nachgerüstet. Aber die A1 bot Anfang 2025 kein darüber hinausgehendes beeindruckendes neues technisches Teil oder faszinierende neue Funktion an. Somit waren selbst bei einem extrem hohen Preis von 7.500 Euro die eigenen Kunden der Firma nicht mehr wert: Derselbe alte Sensor, dieselben beiden Prozessoren, fast identische Werte in der Fotografie und der Videografie wie beim Vorgängermodell usw. - Das wird auch nicht dadurch besser, dass Sony Mitte der 2020er Jahre bereits berüchtigt dafür war, in mindestens zwei Kameramodellen aufeinander (A7RII und A7RIII, A9 und A9II, A7S und A7SIII, A7RV und A7RIV) dieselben Sensoren und auch überwiegend sonstige Technik zu verwenden.
Zwar wurde ein etwas höheres rückwärtiges Display endlich angeboten. Aber es liegt sowohl bei der Auflösung als auch der Helligkeit sowie der Farbwiedergabe hinter denjenigen der Mitbewerber bei dedizierten Kameras. Bei einem extrem hohen Preis von 7.500 Euro dann auch noch ein Display anzubieten, das weder bezüglich Auflösung, noch der Helligkeit (kein HDR), noch den Touch-Fähigkeiten mit irgendeinem Smartphone mithalten kann, ist nicht nur demütigend für jeden ernsthaften Fotografen, sondern das offene Eingeständnis des Sony-Konzerns, dass man bei den dedizierten Kameras weder technisch kann noch will. - Nochmals: Jedes (bereits in sich) komplette Smartphone, das auch nur 1/5 oder sogar 1/10 des Preises aufruft wie dieses dedizierte Kameragehäuse ohne alles, bietet eine größere Diagonale des Displays, mehr Helligkeit, korrektere Farben und hochwertigere Touch-Funktionen. Und auch Sony bietet derartig hochwertige Displays seit Jahren in seinen Smartphones an.
Man konnte Ende 2024 / Anfang 2025 angesichts der A1II den Kritikern nichts entgegen halten. Sony schröpft offenbar seine Kunden mit teilweise lächerlichen Optimierungen.
Da kaum jemand aufschreit, sind deren Kunden scheinbar so reich, dass es mal schnell auf 7.500 Euro nicht ankommt. Sie nehmen es hin und wollen es offenbar so. Dieselbe Strategie verfolgte Sony jedoch seit ca. Anfang der 2020er Jahre auch bei seinen preiswerteren Kameramodellen.
Um es klar festzuhalten: Manche Dinge sind Hardware, wie z.B. das größere ergonomischere Gehäuse, das rückwärtige Display und vor allem deren Klapp- und Drehmechanismus oder der zusätzliche KI-Chip / neuronale Chip für die hochwertigere Autofokus-Leistung im Sinne von schnellerer Erkennung der Motive. Aber bereits bei letzterem hätte man sehr wohl diese KI-Software auch für die alte A1I umprogrammieren können, um deren Erkennungsmodi zu erweitern. Warum sollten Vögel oder Insekten oder Flugzeuge nicht auch von den alten zwei identischen Hardware-BIONZ-Prozessoren erkannt werden. Zugegeben: Vieleicht wäre dadurch die Geschwindigkeit der Kamera etwas gesunken. Aber dann hätte es jeder Fotograf selbst auswählen können: 30 Bilder in der Sekunde , wovon ca. 20 unscharf sind oder eben nur ca. 15-20 Fotos je Sekunde, von denen dann fast alle scharf wären. Aber Sony wollte den Programmieraufwand nicht treiben. Das ist der Punkt. - Und selbstverständlich kann man LUTs für Video, oder den Pre-Capture / Vorpuffer, oder die neuen Menü-Strukturen und weitere Befehle, oder andere reine Software-Details etc. nachliefern.
In den Augen sehr vieler Fotografen ging Sony Anfang der 2020er Jahre in der Euphorie des ständigen Gewinnes von Marktanteilen dazu über, die eigenen Kameras nicht mehr per Software / Firmware mit neuen Funktionen zu optimieren, sondern die eigenen teuren Produkte eher wie vor Jahrzehnten 'wie besehen' als 'Kistenschieber' zu vertreiben. Wie man so gegen die Smartphones und die Mitbewerber der anderen dedizierten Kameras langfristig bestehen will, bleibt unklar, da deren Hersteller fast monatlich Updates mit auch neuen Funktionen anbieten.
Freuen Sie sich alle darauf, wenn Sony das gesteckte Firmenziel der Nummer Eins im dedizierten Kameramarkt erreicht und Canon verdrängt. Dann wird es ohne ernstzunehmenden Konkurrenten nicht nur so weitergehen. Dann wird es sogar noch schlimmer kommen: Keine Firmware-Updates mehr, und für jedes winzigste Detail an angeblicher Verbesserung wird eine neue sündhaft teure Kamera erforderlich.
Einen Tag nach meiner Kritik hier lieferte Sony doch noch ein minimales Update der Firmware für die Vorgängerin A1I nach. Damit strafte Sony seine jahrelangen Behauptungen selbst Lügen, dass man nichts nachliefern könne, weil es angeblich technisch unmöglich sei. Aber Sony hat absichtlich damit gewartet, bis die erste große Bestell- und Kaufwelle im Dezember 2024 und Anfang Januar 2025 vorbei war. Und bei genauer Betrachtung stellte sich das Update als überwiegend Dinge rund um CAI heraus, die für Amateure kaum verwendbar sind, weil Sony sie 2025 nur für Journalisten bei gewissen Presseagenturen unterstützte - und nur jene Sony dazu drängten.
Somit eine Warnung an Sony und auch alle anderen Hersteller von dedizierten Kameras: Entweder die Hersteller geben nun endlich die Schnittstellen der Hard- und Software frei für Dritte, damit jene die Software für die Kameras herstellen und regelmäßig optimieren - so, wie IBM dies auf der PC-Schiene tat. Oder sie halten weiterhin an ihrer proprietären Software fest, indem sie sich abschließen. Dann müssen sie allerdings wie Apple auch die Software regelmäßig selbst pflegen.
Und noch ein Hinweis an alle Hersteller: Sie müssen nun zeitnah das bisherige 'Hype-Management' in ein realistisches Erwartungs-Management umgestalten. Seit über zehn Jahren weise ich darauf hin, dass man mit den geldgierigen Influencern keine seriösen Partner in das eigene Marketing-Mix geholt hat. Sie peitschen die Massen mit Phantastereien auf und hinterlassen den Herstellern verbrannte Erde. - Wenn etwas physikalisch nicht möglich ist, dann muss man dies klar kommunizieren. Und wenn etwas ökonomisch (derzeit) nicht realisierbar ist, dann muss man dies ebenfalls klar mitteilen. Wenn allerdings das Management der Firmen selbst in Interviews um den heißen Brei redet und 'herumdruckst', sowie zudem den Influencern freie Hand lässt, dann kommen solche 'Image-Debakel' heraus.
Um abschließend den Bogen zu spannen, nun das folgende Resümee: Die neue Kamera A1II halte ich Anfang 2025 für eine wirklich sehr gute Allround-Kamera auf den oben beschriebenen Feldern für anspruchsvolle Fotografen, welche auf mehreren Fotostilen wechselnd tätig sind. - Die Art und Weise, wie Sony die Käufer jener Kamera der A1-Serie behandelt(e), halte nicht nur ich hingegen für kaum akzeptabel. - Oder wie Walter Giller zu sagen pflegte: 'Es bleibt schwierig.'
Interessierte finden die offiziellen Informationen beim Hersteller zu allen Kameras auf Deutsch bei Sony.de, speziell zur A1II, den gesamten technischen Daten der A1II, zum deutschen Handbuch und Handbuch auf Deutsch als Online-Version sowie das Handbuch Deutsch als PDFs zum Download, und schließlich zu den aktuellen Firmware-Updates. - Schließlich finden Interessierte alle internationalen Daten und Informationen zur A1II auf Englisch bei Sony-USA.
Im Folgenden finden Sie kommentierte Quellen und Belege sowie Analysen für alle Test-Ergebnisse und Kritiken zu Aussagen zur Kamera sowie Anmerkungen zu den jeweiligen Testpersonen. Die positiven wie kritischen Einschätzungen im Artikel werden gestützt durch die hier angeführten Belege und Quellen. Sie sollten auf jeden Fall einen Blick in jene Quellen werfen, oder zumindest die zur jeweiligen Quelle angeführten Details vor einem Kauf beachten.
Das englisch-sprachige Magazin PetaPixel vergleicht im folgenden Artikel The New Sony a1 II Has Better Dynamic Range Than the Original a1 vom 26.12.2024, den Dynamikumfang der beiden Modelle. Allerdings liegen die Unterschiede im Bereich der Messtoleranz und sollten deshalb nicht überbewertet werden.
Das deutsche Magazin chip bietet im folgenden Artikel Neue Spitzenkamera: Sony setzt mit der Alpha 1 Mark II neue Maßstäbe in der Profi-Fotografie vom 15.12.2024. Das Gesamtfazit lautet: Platz zwei der Bestenliste. Allerdings stellten die Tester eine etwas geringe Bildqualität als bei der Vorgängerin fest - vor allem in der Disziplin Detaildarstellungs-Messung 'Deadleaves'. Die Tester vermuten, dass Sony erneut die Rauschunterdrückung verstärkt hat zu Lasten der Detailtreue.
Das englisch-sprachige Magazin PetaPixel vergleicht im folgenden Artikel Canon R1 vs Nikon Z9 Vs Sony a1 II: 2024 Flagship Camera Review vom 30.11.2024, die drei Spitzenkameras. - Erst hier üben die sich sonst als unkritische Hochjubler hervortuenden beiden Influencer milde Kritik an der A1II.
Kurz, oberflächlich bis falsch stellt die deutsche Jubelpresse Photografix-Magazin im Artikel Sony-Manager erklärt, warum Sony A1 II keinen neuen Sensor hat angeblich vom 30.11.2024 einige Dinge zur Kamera dar.
PetaPixel rechtfertigt im englischen Artikel Sony Reusing an Image Sensor in the a1 II Is Not That Weird vom 26.11.2024, dass Sony den alten Sensor erneut verwendete. Nachdem der unten stehende inhaltlich falsche und unfassbare Artikel heftigen Widerspruch weltweit erzeugte, schob man einen erneuten Rechtfertigungs-Text nach. Dabei wird wieder demagogisch getrickst, indem man alle Kritik auf den Sensor einschränkt. Die weltweite Kritik handelte jedoch vom Verhalten von Sony insgesamt. - Korrekt ist, dass Sony seit vielen Jahren berüchtigt dafür ist, alte Sensoren auch im zweiten Modell - also dem direkten Nachfolger - nochmals zu verwenden. Aber bei 7.500 Euro - der Preisregion der absoluten Spitzenkameras - hätte man zumindest leichte Modifikationen im Sinne von Optimierungen beim Sensor erwarten dürfen, wenn nicht sogar einen hochwertigeren Sensor. Das weltweit kritisierte Problem ist jedoch das Gesamtpaket, das kaum mehr bietet. Und zudem hätte Sony einiges davon kostenlos per Firmware schon lange an die A1 Mark I nachreichen können. - Letztendlich argumentiert der unseriöse Autor allen Ernstes damit, dass Sony 'einmalige' Kameras herstellen würde, welche man weder mit anderen Herstellern vergleichen darf noch kann. Doch: Man darf die aktuell teuerste Vollformat-Kamera mit allen anderen Modellen und Herstellern vergleichen. Das tun alle Tester weltweit auch die anderen Autoren bei PetaPixel ständig. - Früher hätten seriöse Redaktionen einen derart unseriösen Propaganda-Artikel niemals publiziert, sondern einen derart unseriösen Redakteur mit Schimpf und Schande fristlos entlassen. Da offensichtlich jedoch nicht nur die Redaktion dort unseriös ist, sondern der ganze Verlag so arbeitet, darf man von PetaPixel nur noch solch unseriöse Berichterstattung erwarten.
Der britische Influencer Gordon Laing liefert im folgenden Artikel Sony A1 II review vom 25.11.2024 auf Englisch seinen ausführlichen schriftlichen Testbericht zur Kamera. Er nennt die A1II a mild refresh
. Er lobt das größere und ergonomisch verbesserte Gehäuse sowie den neuen Griff. Auch die Steuerelemente empfindet er bei seiner Fingerlänge als gut platziert. Er erhielt eine sehr gute Bildqualität bis 400 ISO, und ab 800 noch eine gute Bildqualität bis 6.400 ISO. Danach bricht sie allerdings stark ein. Das sind die Werte der alten A1I. Er konnte auch an der A1II nur die alten ca. 5 Blenden Verwacklungsschutz erzielen. Er hält die 'Auto subject recognition' - also das wirklich automatische Autofokussystem, das endlich selbst das Motiv auswählt und erkennt, ohne dass man es vorher im Menü manuell fein bestimmen muss (Mensch, Tier, Fahrzeug etc.) für die wichtigste Neuerung der A1II gegenüber der Vorgängerin A1I.
Das englisch-sprachige Fachmagazin PetaPixel erklärt im Artikel Sony Has the Problem Every Competitor Wants: Its Flagship Was Too Good to Follow vom 21.11.2024, warum der Nachfolger nur so wenig Neues bot. Das ist wieder einmal übelste und unseriöseste (vermutlich bezahlte) Gegenkritik an den Kritikern der angeblichen Fachpresse, die jedes Produkt hochjubelt. Denn Fakt ist und bleibt, dass Sony in der A1II nichts Neues bot, sondern nur Altbekanntes und vor allem Software nachrüstete. Dass der Influencer allen Ernstes die 'Schuld' für das unerwartet geringe Lieferergebnis der A1II bei der Vorgängerin A1I sucht, macht sprachlos. Die Schuld liegt alleine bei Sony, welche nicht mehr liefern wollte. Es ist sogar nachweislich falsch, wenn der Schreiberling behauptet, dass die A1II exakt das liefert, was alle erwartet hatten. - Nein. Sonst gäbe es keine weltweite teilweise heftige Kritik daran. Bei ihm ist alles 'fantastisch, 'exzellent' usw. - Das ist die inzwischen typische (bestellte) Jubelpresse bei PetaPixel.
Die US-Fachzeitschrift DPReview publizierte im Artikel Sony a1 II pre-production sample gallery auf Englisch vom 20.11.2024 eine umfangreiche Fotogalerie deren Bilder man zum Vergleich sogar als JPEGs und RAW-Dateien auf den eigenen PC herunterladen kann. Um in die große Bildansicht zu gelangen, müssen Sie auf ein Bild mehrfach klicken.
DPReview geht im englischen Artikel Sony a1 II initial review: is Sony's flagship camera another game changer? vom 19.11.2024 der Frage nach den Spitzenwerten der neuen Kamera nach.
Das Fachmagazin DPReview liefert im Artikel Sony Alpha 1 II press conference, LIVE report vom 19.11.2024 Eindrücke von der Presseveranstaltung Sonys in New York. Allerdings werden hier nur Sonys Marketing-Daten publiziert.
Die beiden kanadischen Influencer für PetaPixel erklären im Artikel Sony a1 II Hands-On First Impressions: Expensive Excellence vom 19.11.2024 auf Englisch die Neuerungen bei der Kamera und liefern dazu Beispielfotos. Sie halten die neue A1II für eine gelungene Mischung aus A9III und der alten A1 Mark I. Wie so oft werden falsche Daten angegeben, wie z.B. ein Leergewicht von 617 Gramm. Das ist die typisch unüberprüfte, schlampige Wiedergabe des Sony-Marketings: Ohne Akku und ohne Speicherkarte und ohne alle abnehmbaren Plastikteile. Aber so kann man nicht fotografieren. Beide Influencer halten die A1II bei Sony noch immer für die ideale Kamera für Sport-, Porträt-, Studio- und Landschaftsfotografie. Er erzielte gute Autofokus-Ergebnisse bei American-Football-Spielern, die einen Helm trugen, im Verfolgungsmodus. In den USA bestätigte Sony, dass es bereits bei der Auswahl von 120Hz zu einem geringen Auflösungsverlust des elektronischen Suchers kommt. Also werden nur bei 60 Hz die vollen 2.048 * 1.536 Pixel geboten.
Das englisch-sprachige Fachmagazin PetaPixel bietet im Artikel Sony' New a1 II Pairs Updated Design With Largely Familiar Performance vom 19.11.2024 eine erste Einschätzung der Kamera. Unkritisch wird im Prinzip nur die offizielle Presse-Verlautbarung der Firma Sony heruntergebetet mit allen angeblich 'neuen' Vorteilen.
PetaPixel liefert im folgenden englischen Artikel The Biggest Differences Between the Sony a1 and the New Sony a1 II vom 19.11.2024 eine Liste der Neuerungen und Unterschiede der zwei Modelle. Allerdings ist man dort - wie fast immer - nicht genau, aber dafür ziemlich euphorisch, übertreibt, pauschaliert und lobt zu sehr jedes winzige Detail als wichtig.
Das deutsche fotoMagazin liefert im Artikel Sonys neues Flaggschiff Alpha 1 II im Test vom 19.11.2024 seinen ersten Erfahrungsbericht zur Kamera mit Fotos. Die Tester vergleichen die A1II mit Canons EOS R1 und EOS R5 Mark II, Nikons Z8 und Z9 sowie der Sony Alpha 9 III. Auch sie konnten die angeblich 8,5 Blenden Verwacklungsschutz nicht nachweisen. Das Pixel-Shift-System versagte völlig - trotz stabilen Stativs und ein statischen Motivs. In unserem Test waren die 199-MP-Aufnahmen in der 100-%-Ansicht nicht perfekt scharf. Skaliert man sie auf 50 Megapixel runter, so liegt die Schärfe etwa auf dem Niveau der normalen Aufnahmen, die Moiré-Reduzierung ist aber noch etwas effektiver als bei den aus vier Aufnahmen erzeugten Bildern.
Das Gesamtergebnis lautet: Platz eins der Bestenliste, wobei jedoch hierfür die neue DXO-Testmethode angewandt wurde und die anderen Kameras noch mit einem alten Testverfahren gemessen wurden - somit im Grunde nicht vergleichbar sind.
Der Influencer und Sony-A1-Nutzer Markus Nilles (WildeNatur) liefert im Artikel Sony A1 II: Must-have oder überteuertes Update? vom vermutlich 19.11.2024 seinen Überblick und seine subjektive Einschätzung. Allerdings sind seine Angaben zur angeblich verbesserten Video-Qualität bei 8K etwas irreführend. Er gibt nichts an, kann aber maximal meinen, dass man nun in 4:2:2 statt 4:2:0 aufnehmen kann. Aber 4:2:2 wurde in einem Firmware-Update schon lange für die alte A1I nachgeliefert, und hat sich somit nicht verbessert.
Das deutsche Magazin d-pixx schildert im Artikel Sony A1 II als neues Flaggschiff offiziell vorgestellt vom 19.11.2024 kurz die wichtigsten Neuerungen.
Jeremy Gray beschreibt für PetaPixel im folgenden englischen Artikel Sony's Dual-Battery Charger, Coupler Expand Power Solutions for Photogs vom 17.10.2024 die neue doppelte Akku-Ladestation der A1II.
Der US-Influencer Ken Rockwell bietet im Artikel Sony A1 Mark II vom 19.11.2024 seinen ständig weiter aktualisierten Bericht zur Kamera. Allerdings hat auch er Fehler eingebaut, wie dass die A1 Mark I nur 5 Gbps über USB-C transferieren könnte. Es waren auch dort bereits 10.
Das Fach-Magazin Digital Camera World bietet im Artikel Sony A1 II review: So smart, it knows what you're shooting vom 19.11.2024 auf Englisch einen Testbericht mit klarer Kaufempfehlung vom Autor Gareth Bevan. Er muss allerdings zugegen, was sie bietet: überwiegend kleinere Aktualisierungen, die bereits bei anderen Modellen vorhanden waren
. Die wichtigste Neuerung sei der auto-subject detection autofocus - also der endlich wirklich automatische Auto-Fokus. Aber letzteres ist reine Software. Das hätte Sony schon vor Jahren für alle Kameras in einem kostenlosen Firmware-Update nachliefern können. Der Tester gibt 792 Gramm Gewicht an mit Akku, zwei SD-Karten und dem erforderlichen Kameragurt. Er bekam dafür alle vier Finger auf den Griff. Aber auch er musste das großvolumige und schwere neue Zoom-Objektive 28-70mm f2.0 mehrfach absetzen, weil er die Kamera mit dem fast 1 Kilogramm schweren Objektiv nicht mehr schmerzfrei halten konnte. Er liefert zudem JPEG-Testfotos aus London.
In allen Videos zur neuen Kamera fand ich nur einen Sprecher, der offen zugibt, das es sich um ein Vorserienmodell handelte. Und nur ein weiterer weist ganz schnell mitten im Film in einem Nebensatz darauf hin. Allen anderen Influencern weltweit standen vor Mitte Dezember 2024 auch nur Vorserienmodelle zur Verfügung, 'vergaßen' allerdings dies zu erwähnen. Jene Pro-Sony-Influencer werden sicherlich genau gewusst haben, warum sie dies den Zuschauern verschwiegen.
Der schwedische Influencer Olle Nilsson schildert im (eigentlich) englischen Video Fantastischer Wintertag für Naturfotografie mit Sony A1 II vom 16.01.2025 seine Eindrücke von der A1II im Winter bei der Wildtierfotografie. - Vorsicht: Dank Zwangsbeglückung wird die automatisch übersetzte deutsche Sprache geliefert, die nicht gut übersetzt ist. Man muss also in den Einstellungen unten rechts wieder auf Englisch zurück/umschalten.
Der australische Influencer-Kanal DSI Pictures bietet im folgenden Film ohne Sprache Sony A1 II M2 10Bit 8K Video Test vom 04.01.2025 einen Beispielfilm mit der A1II in 8K 10 Bit 7.680*4.320 Pixel 25P 520 Mbps mit S-Log-3 aufgenommen. Aber er beschneidet die Höhe merkwürdig, damit es wie Pseudo-Cinema-Format aussieht. Es ist kein echtes 8K-Cine-Format. Er hält die A1II auch für Video für besonders geeignet. Bitte beachten Sie jedoch, dass er alle Kamera-Bewegungen sehr langsam durchführt. Nur dann sind 25P bei 8K angenehm.
Der eher auf Video spezialisierte Influencer Kyle Meshna liefert im (eigentlich) englischen Video Hidden Features Sony A1 Mark II vom 02.01.2025 eine Liste von 10 angeblich unbekannten Funktionen. - Vorsicht: Dank Zwangsbeglückung wird die automatisch (schlecht) übersetzte und mäßig synchronisierte deutsche Version geliefert. Man muss somit in den Einstellungen rechts unten manuell wieder auf Englisch zurück/umschalten. Er hat die neue Kamera (als beruflicher Fotograf und Influencer) bestellt nachdem er ein Leihgerät als Influencer erhalten hat und hält sie für die beste Hybrid-Kamera überhaupt. Er erklärt bei einigen Punkten auch die manuelle Einstellung dazu in den Kameramenüs. Seine Vorteile sind: 1. die importierbaren LUTs. 2. lobt er die verbesserte Bildstabilisierung - besonders den Dynamic Active Steadyshot. Allerdings gibt auch er zu, dass ein Gimbal wirkungsvoller ist. Und auch er hatte merkwürdige Störungen, wenn er schneller mit der Kamera lief. 3. lobt er die nun bei der A1II individuell einstellbaren Fokus-Zonen beim Autofokus. 4. hebt er die Fokus-Karte beim Filmen hervor, welche zum manuellen Fokussieren hilfreich sein kann. Im Übrigen funktionieren alte, manuelle Objektive nicht damit, weil die A1II elektronische Kontakte zum Objektiv dafür verlangt. 5. Man kann nun Markierungen zum späteren Editieren bereits in der Kamera in Filmen anbringen, aber erst beim Abspielen des Films in der Kamera auf dem rückwärtigen Display - nicht bereits während der Aufnahme selbst. Und dann funktioniert es nur in der Catalyst-Software von Sony. Sie wurden Anfang 2025 auch nicht in den Plugins für Catalyst-Software in DaVinci Resolve oder anderen Programmen etc. unterstützt. 6. Dann lobt er die Rauschreduzierung durch KI-unterstützte Mehrfachaufnahmen - Composite RAW-Shooting. Man kann dazu allerdings nur den elektronischen Verschluss verwenden und nicht langsamer als 1/30 Sekunde Aufnahmezeit benutzen. 7. Danach lobt er die neue Akkuladestation mit zwei Fächern zum parallelen Laden. 8. Auch die zwei Okularkappen / Augenmuscheln lobt er. 9. Schließlich schwärmt er vom Speed Boost Button, aber nur, weil er an einer sinnvollen Position vorne neben dem Griff liegt und er ihn frei konfigurieren kann für zusätzlich viel mehr oder etwas ganz anderes, nämlich komplett andere Fotomodi und Fotoeinstellungen. Den 10. Punkt hat er vergessen oder sich verzählt.
Der in England lebende Influencer Kai W. liefert im folgenden (eigentlich) englischen Video Sony a1 II - Praktisches Fotografieren vom 01.01.2025 in Manchester City seine Eindrücke vom Fußballspiel im dortigen Fußball-Stadium. Es handelt sich um ein völlig von Sony arrangiertes (Fake-)Event mit eigenen bezahlten (Show-) Fußballmannschaften, die nur für die Fotografen - alles eingeladene Influencer aus vor allem Europa - spielen, damit jene Nicht-Sport-Fotografen auch ein paar gute 'Sport'-Fotos erhalten. Dass Kai W. z.B. nicht viel Ahnung von Sportfotografie hat, zeigt sich bereits daran, dass er in der hintersten Reihe weit oben sitzt und dort zuerst nur mit 200mm Brennweite fotografiert, weil er sogar aus der großen Entfernung Angst hat, mit 400 mm Brennweite keine Spieler schnell genug verfolgen zu können und Aufnahmen machen zu können (weil ihm die Erfahrung fehlt). Als gewinnorientierter und anpassungsfähiger Influencer spricht er höflich von gemischten Reaktionen
, welche die A1II bisher hervorgerufen hat. Dann lobt er pflichtbewusst den 'besseren' Griff, die 'bessere' Ergonomie des Gehäuses. Er zeigt das Gehäuse mit Handschuhen. Danach reicht ihm der Sony-Mitarbeiter dann doch noch ein 600mm Objektiv. Aufgrund der freien Sicht von schräg oben funktionierte bei ihm der Autofokus gut. Auch den Preis gibt er (mit 6.000) auch zu Jahresbeginn 2025 noch immer falsch an. Er empfiehlt die A1II für Berufsfotografen, da er sich nicht von der Kamera angesprochen fühlt.
Der US-Influencer Jared Polin vergleicht im Video Sony a1 II vs Sony a1: Which Camera Should You Buy? vom 01.01.2025 auf Englisch die zwei Kameramodelle miteinander. Für wen lohnt sich welche Kamera? Er besaß lange die A1 Mark I und seit einem Monat die A1II. Die Ergonomie ist eindeutig bei der Mark II hochwertiger. Bei den Punkten Sensor, Bildqualität und Geschwindigkeit sind beide Modelle praktisch identisch. Beim Autofokus liegt die Mark II deutlich vorne, weil sie schneller und treffsicherer das Ziel findet und hält. Dazu erkennt sie mehr Motive automatisch. Seine Pufferzahlen sind wie im anderen Video von ihm sehr hoch. Den Pre-Buffer / Pre-Capture und den Speed-Boost-Taster bietet nur die A1II. Im Bereich Video sind die Unterschiede gering: Die A1II bietet den höheren Verwacklungsschutz, LUTs, Auto-Framing und Frame-Stabilization. Aber vor allem der Autofokus der A1II im Video ist signifikant hochwertiger. Der Preis liegt jedoch für die A1II viel höher. - Für Action-Fotografen empfiehlt er, die alte A1 zu verkaufen und auf die neue A1II umzusteigen.
Der deutsche Influencer-Kanal Kempetenz liefert im nächsten Film Sony Alpha 1 II - mein ehrliches Review von Sonys neuem Topmodell vom 28.12.2024 seinen Testbericht. Er erhielt ein Produktionsmodell von einem Fotohändler ausgeliehen. Er erklärt die Verbesserungen zur A1 Mark I. Allerdings ist er unkritisch, da der Tester den rückwärtigen Bildschirm auch bezüglich der Farben als hochwertig bezeichnet, was er definitiv beweisbar nicht ist. Der Tester arbeitet zudem noch mit einer alten 64GB-Speicherkarte und komprimiert die Dateien und behauptet dann allen Ernstes, dass selbst verlustbehaftete Kompression keinen Einfluss auf die Bildqualität hätte. - Klare Antwort: Doch, man sieht es. Und: Wer sich die teuerste Vollformat-Kamera kauft, der sollte auch die schnellste und größte Speicherkarte dazu erwerben. - Er sagt über das Autofokussystem, dass seine Produktionskamera nicht so gut kleine Vögel im Baum erkennen konnte. Dafür wurde in seinem Modell die Motiverkennung bei wenig Licht verbessert. Er hält die A1II zwar für einen würdigen Nachfolger. Aber den Preis hält auch er für zu hoch.
Der Sony-Influencer Matt WhoisMatt Johnson liefert im Video Sony's a1ii Is Their Best Camera! But The Competition Has Caught Up... vom 30.12.2024 auf Englisch seinen video-zentrischen Testbericht zur Kamera. Er prüft, ob sich die A1II für den Hochzeitsfilmer eignet. But as far as video goes, it's barely an improvement over the A1.
- Aber was die Videoqualität betrifft, stellt sie [die neue A1II] kaum eine Verbesserung gegenüber der A1 [Mark I] dar.
- Bitte beachten Sie hierzu seine Zielgruppe: Das sind Kameraleute, welche hinter der Kamera stehen und das Hochzeitspaar filmen - also keine Ein-Personen Vlogger, die vor der Kamera stehen. Er spricht von 'Stagnation' im Videobereich bei der A1II und bei Sony insgesamt: Anfang 2025 gab es in der Tat keine Sony-Kamera, die intern RAW-Video aufzeichnen konnte. Auch bei Audio bot Sony noch immer keine 32-Bit-Ton-Qualität an. Er ist somit enttäuscht, dass die A1II als Flaggschiff-Kamera nichts derartiges bietet. Deshalb empfiehlt er für 8K-Video (bei Sony) eine A1 Mark I oder eine A7RV.
Der große Influencer-Kanal Think Media testet und vergleicht im nächsten englischen Film Sony a1 II: Is a $6,500 Camera Worth it? vom 25.12.2024 die teuerste Kamera mit einer preiswerten. Er selbst besitzt eine A1 Mark I. Als Sony-Fan lobt er alles. Aber selbst für ihn als Berufsfotograf ist die Kamera bei 6.500 Dollar sehr teuer. Er wird deshalb auch von seiner A1I nicht auf die neue A1II aufsteigen.
Der Sony-Influencer-Kanal AmazingNature Alpha vergleicht im folgenden deutschen Film Sony A1 II oder A9 III Was sind die Unterschiede? Welche Kamera behalte ich? vom 22.12.2024 die zwei Kameras. Er besitzt die A9III. Ein Fotohändler lieh ihm die A1II für einige (vermutlich wenige) Tage aus. In diesem Film ist plötzlich der vorher von jenem Influencer im Film vom 19.11. beklagte alte Sensor auch 2025 noch bahnbrechend
- Gegenrede: Nein: Dieser alte Sensor ist heute definitiv nicht mehr 'bahnbrechend', sondern schlichtweg für vieles zu langsam (z.B. Video in 8K60P). Er hat nicht einmal den Autofokus der A1II getestet. Ferner gehört er zu den Physikleugnern, die behaupten, dass der Dynamikumfang keinen Einfluss auf die Bildqualität hätte. Ferner ist er der Meinung, dass sich die A1II nicht für Hochzeitsbilder eignet, sondern dafür unbedingt die A9III verwendet werden sollte. Bei ihm ist seine A9III auch perfekt für Landschaft geeignet
usw. Er will auf jeden Fall rechtfertigen, seine A9III zu behalten, weil sie angeblich für alles besser geeignet ist als die A1II. - Das ist schlichtweg unseriös. Und dann kommt der physikalische Hammer, als er auch noch die gesamte Quantenphysik leugnet und zu Unrecht behauptet, dass weniger Pixel bei gleicher Sensorgröße zu weniger Rauschen führt. Das ist angesichts des Photonenrauschens nicht nur theoretisch unsinnig, sondern exakt bei der A9III in Praxistests seit über einem Jahr auch weltweit widerlegt. Sie rauscht drastisch stärker. Auch für die Studiofotografie wäre die niedrigere Auflösung der A9III angeblich besser geeignet. - Abbruch, weil das deutscher Influencer-Unsinn ist.
Der US-Influencer Jared Polin vergleicht im Video CANON R1 vs SONY a1 II AUTOFOCUS REVIEW: We Have A WINNER?! vom 26.12.2024 die zwei Kameras miteinander. - Beide Autofokus-Systeme sind beeindruckend hochwertig. Man kann damit selbst schwierigste Aufgaben lösen. Dennoch ist die Canon R1 aufgrund der Action Priority bei großen Ballsportarten minimal überlegen.
Jared Polin - ein US-Influencer - vergleicht im folgenden englischen Video Sony a1 II vs Sony a9 III: Which Camera Should You Buy? vom 18.12.2024 die zwei Kameras miteinander. Die A9III steht für Geschwindigkeit, die A1II für die Bildqualität (vor allem die höhere Auflösung, bei jedoch auch weniger Rauschen). Es stehen 24 Mega-Pixel gegen 50 MP. Er gibt erstaunliche Werte für den Puffer an: 240 compressed RAW und 84 uncompressed RAW für die A1II. Vermutlich stammen sie aus irgendwelchen (mündlichen?) US-Sony-Marketing-Angaben. Sie finden sich allerdings nicht bei Sony Deutschland (nur 153 komprimierte RAW-Dateien). Bei Video unterscheiden sich beide Kameras vor allem bei 8K für die A1II und nur 4K für die A9III. Dafür ist die Video-Bildqualität der A9III hochwertiger, weil ohne störende Rolling-Shutter-Effect (schräge und verbogene Geraden).
Manny Ortiz - ein US-Influencer - schildert im folgenden (eigentlich) englischen Video I flew 8.000 miles to review the Sony A1II Nach 20.000 Fotos mit der Sony A1II - hier ist die WAHRHEIT! vom 23.12.2024 seinen ausführlichen Bericht zur Kamera. Er war mit mindestens einem weiteren reichen US-Influencer (Jared Polin) zum Test der Kamera auf Safari in Afrika. Es bleibt unklar, ob Sony auch diese 'bescheidene' Reise (mit-)bezahlt hat. Ein weiterer Reisesponsor war laut seiner Aussage zumindest Luminar Neo. Er lobt die etwas bessere Ergonomie der A1II gegenüber der Vorgängerin. Aber deutlich wertvoller ist für ihn der 4-Achs-Mechanismus des rückwärtigen Displays. Das rückwärtige Display selbst ist hingegen auch seiner Meinung nach nicht besonders hochwertig. Die geringe Helligkeit des Displays bezeichnet er als absulutely unacceptable
- also inakzeptabel für den Preis. Er benutzt den Boost-Button 'umgekehrt': Er fotografiert normalerweise mit 30 Bilder je Sekunde, drückt aber für sich langsam bewegende Tiere den Schalter, um dann mit nur 5 Bildern in der Sekunde aufzunehmen. Beim Autofokus räumt er zwar ein, dass er nicht perfekt ist und sogar einige Fehler zeigt. Aber er ist viel hochwertiger als derjenige der Vorgängerin A1I. Auch er hatte erhebliche Probleme, durch Gräser oder Büsche zu fokussieren. Da dies regelmäßig auftrat, legte er sich den kleinsten Fokuspunkt auf eine C-Taste hinten, denn mit dem manuellen Fokuspunkt kann man dann auch durch Hindernisse scharf stellen. - Er lobt den Pre-Capture-Mode / Vor-Puffer-Modus. Nur die Sony A1 kann (laut ihm) scheinbar diese Funktion auch auf einen Schalter am Objektiv legen, was für ihn Vorteile besaß. Er lobt auch die alte Bildqualität sowie alte Geschwindigkeit. Zum Schluss gibt er Kaufempfehlungen. Aufsteigen zur A1II sollten vor allem Wildtierfotografen, weil sie am meisten vom neuen Autofokus - insbesondere bei der schnellen Tierverfolgung - sowie vom neuen Vor-Puffer profitieren. Für ihn bot die A1II keinen Vorteil beim American Football (wo er sich sehr gut auskennt), aber beim Baseball (den er weniger gut kennt) und der kleine geworfene Ball nicht immer das Ziel trifft, war der neue Autofokus mit Vor-Puffer hilfreich. - D.h. es kommt auch auf die Sportart an, und wie gut man sich darin auskennt. Wer eine Sportart kennt, der weiß meist auch, wann etwas wo passiert und benötigt laut seiner Aussage keinen Vor-Puffer. - Dennoch hält er den Aufstieg zur neuen A1II für Wildtier- und Sportfotografen für sinnvoll. Für seine Art der Studio-Porträtfotografie und Hochzeitsfotografie sowie auch Event-Fotos reicht ihm auch die Vorgängerin A1I.
Auch der britische Influencer Christopher Frost wurde von Sony in das Etihad Stadion nach Manchester für sein (eigentlich) englisches Testvideo Sony a1 II-Test Test der Sony a1 II-Kamera vom 13.12.2024. Er besitzt als Sony-Influencer auch Sony-Kameras. Pflichtgemäß liest er alle Marketingdaten vor. Laut seiner Meinung sind zahlreiche neue Funktionen der A1II absolut unerlässlich
für Sportfotografen. Erstaunlicher Weise sehen das viele erfahrene Sportfotografen anders. - Auch die 2025 eher durchschnittlichen Videoleistungen bezeichnet er als exzellent
. Auch er erhielt mit Pixel-Shift unterschiedliche Ergebnisse
. Es funktioniert oft nicht. - Er behauptet zu Unrecht, dass alles in der Kamera eingebaut wäre, was es gäbe. Aber exakt das Fehlende kritisieren so viel. - Zumindest bemängelt er dann doch noch, dass die Tasten und Wahlräder mit Handschuhen nur eingeschränkt zu bedienen sind. Und das Menü gilt selbst für ihn als Sony-Fotografen als labyrinthisch
. Den Dynamikumfang bezeichnet er als OK
bei Fotos, und die Bildqualität bei Video 8K und 4K bis 60P sieht er eher als mittelmäßig, da sogar der alten Canon R5 unterlegen. Während er 4K120p wieder lobt, obwohl er zugibt, dass es ziemlich rauscht. Er kritisiert hingegen, dass man sehr umständlich zwischen den verschiedenen Frequenzen bei Pal und NSTC in den unterschiedlichen Menüstrukturen herumspringen muss. Christopher Frost kritisiert auch den hohen Rolling-Shutter-Effekt bei 8K-Videos, während es bei allen 4K-Frequenzen durchaus gering ist. Für ihn besitzt die A1II alles, was erforderlich ist. Aber der hohe US-Preis stört ihn etwas, weil die R5II und die Z8 signifikant preiswerter sind - bei ähnlicher respektive sogar höherer Leistung.
Die Sony-Influencerin Karolina Norée mit verschiedenen Sony-Kameramodellen schildert im folgenden englischen Video Testing the New Sony A1ii for Wildlife Photography - Safari Vlog vom 11.12.2024 ihre (selbstredend positiven) Eindrücke von zwei Tagen mit der neuen Kamera im afrikanischen Busch bei geführten Safaris-Tours. Als Frau ist sie nicht so dumm, die weltweit heftige Kritik zu leugnen, relativiert sie aber dann, weil das alles angeblich nicht notwendig sei. Als Besitzerin der u.a. der A1I war sie bereits begeistert und die neue A1II wäre für sie folglich perfekt
- Mehr braucht es nicht
. Sie hält es für unbedingt erforderlich, von der A1I zur A1II aufzusteigen. Allerdings will sie jene neue Kamera nicht kaufen, sondern nur auf eine Liste setzen für zukünftig evtl. anzuschaffende Dinge. Letzteres ist immer die Nagelprobe. Offenbar ist die Kamera für sie eben doch nicht so gut, wie sie behauptet.
Der US-Influencer Manny Ortiz liefert im (eigentlich) englischen Video Sony is ripping people off again vom 09.12.2024 eine Gegenrede gegen die unfassbare große Kritiklawine im Internet an Sony und der neuen Kamera. Einerseits räumt er ein, dass man Firmware-Updates nachreichen könnte, und dass Sony ein ernstes Firmware-Problem hat. Andererseits relativiert er dann sofort alles gleich wieder - als bezahlter Sony-Influencer und Besitzer der A1I und der A1II. Dann geht er alle weiteren Kritikpunkte durch. Die billigeren aber bei Video hochwertigeren Kameras von Nikon und Canon wären halt 'billiger' aber schlechter bei Fotos. Wirklich? Und selbst wenn, rechtfertigt dies dann den 50% höheren bis doppelten Preis der A1II? - Ansonsten windet er sich extrem und kann die Kritik dennoch nicht entkräften. Vieles bezeichnet er einfach nur als 'lächerlich' / 'ridiculous'. Aber derartige Polemik löst keine Probleme. - Dann schildert er, dass für ihn als Berufsfotograf die A1II perfekt ist.
Der Video-Influencer Dan Watson bietet im (eigentlich) englischen Film Sony A1II Am I Buing it 24 Stunden mit der Sony A1II... Hier ist die Wahrheit | Erste Rezension vom 06.12.2024 seinen ersten Testbericht. Er besitzt die A1 Mark I seit Jahren. Er hält die neue A1 Mark II für die derzeit beste Allround-Kamera. Dennoch könnte sie viel besser sein. Auch er lobt die verbesserte Ergonomie des Gehäuses. Aber auch er bemängelt die geringe Bildqualität und zu geringe Helligkeit des rückwärtigen Displays. Auch er hatte Autofokus-Probleme, wenn Zweige etc. vor das Motiv gerieten, weil dann das Motiv weder gefunden noch danach (ohne störende Zweige) wiedererkannt wurde. - Die A1II war 2025 nur noch eine der besten Kameras am Markt. Und die Mitbewerber waren zudem preiswerter.
Der US-Influencer Taylor Jackson vergleicht im folgenden englischen Video Are You Picking the Sony A1 II or Sony A9 III? My Thoughts. vom 29.11.2014 die zwei Modelle von Sony.
Das englisch-sprachige Magazin PetaPixel vergleicht im folgenden Video Is there a best Flagship respektive den neuen deutschen Zwangstitel 'FLAGSHIP-Kameras im Vergleich: Canon R1 vs. Nikon Z9 vs. Sony a1 II' vom 30.11.2024, die drei Spitzenkameras. Da YouTube seit ca. Anfang Dezember 2024 alles anhand der nicht nur in der EU und vor allem Deutschland verbotenen IP-Erkennung zwangsweise in die vermutete Heimatsprache übersetzt, wird einem bei jedem Film dort automatisch eine GenKI-Übersetzung mit GenKI-Stimme vorgesetzt. Dies muss man selbst beim Zahnrad rechts unten wieder umstellen. Aber selbst dann erhält man nicht mehr die englischen Original-Texte und -Titel des Videos oder der offiziellen Kommentare zum Video. So kann man die von den deutschen Grünen geforderte totale Zensur umsetzen und in Europa sowie vor allem Deutschland jeden Unsinn als Inhalt / Übersetzung anbieten, sowie das Original verbieten. Wie in den schlimmsten Diktaturen benötigte man nun in Deutschland ein VPN, um noch an freie Nachrichten und Kommentare im Original zu gelangen. Und selbst das setzte YouTube mittels KI meist außer Kraft. D.h. die meisten Menschen konnten somit in Europa seit Dezember 2024 nicht mehr die USA-Originalquellen erhalten - vermutlich überhaupt keine den herrschenden Grünen unangenehmen Quellen weltweit. - So sieht 'gute KI' im Sinne der Grünen aus.
Der deutsche Influencer Davision schildert im folgenden Film ECHT JETZT SONY? Alpha 1 II vom 27.11.2024 seine Eindrücke zur neuen Kamera, die ihn enttäuschte.
Der US-Influencer Brandon Cole Photography analysiert im folgenden, sehr langen englischen Video Sony Pro Reacts To Sony A1 II Announcement. The Lack Of Innovation Continues for Sony...., vom 21.11.2014 die Werbepräsentation von Sony und gibt seine kritischen Anmerkungen als Sony-Fotograf dazu: combining
bedeutet bei Sony recycling
.
Der US-Influencer Jared Polin kritisiert im Video EVERYONE’S WRONG About the SONY a1 II vom 21.11.2024 auf Englisch alle Kritiker an der Kamera. Er behauptet, dass Sony alle seine drei persönlichen größten Wünsche erfüllt hat, und deshalb alle anderen tausenden Fotografen und Videografen (mit anderen Interessen) gefälligst auch zufrieden sein sollten. - Nun, Ja. Zum Schluss räumt er dennoch ein, dass die Kamera zu teuer ist und 2.000 US-Dollar billiger sein müsste, also nur 4.500 US-Dollar kosten dürfte - umgerechnet 4.366 Euro.
Der Influencer Camera Conspiracies liefert im folgenden englischen Film Sony A1 II: Nikon and Canon Are LAUGHING vom 20.11.2024 seine wie immer ätzende Kritik an den insgesamt wenigen Neuerungen des angeblichen Flaggschiffs. Als Sony-Nutzer und Sony-Influencer kennt er sich gut aus und kann deshalb heftige Kritik austeilen.
Jared Polin - ein US-Influencer - liefert im folgenden englischen Video SONY a1 II Real World pREVIEW: ONE MAJOR FLAW! (vs a9 III) vom 19.11.2024 seine ersten Eindrücke von der Kamera. Ganz vage gibt er an, dass er die Kamera für 'ein paar Wochen' zum Testen hatte. Dies ist eine unerwartet große Bevorzugung jenes Influencers. Entsprechend positiv fiel seine Bewertung aus. Er bewertet die neue Kamera vor allem aus der Sicht des Sportfotografen, der früher die Vorgängerin A1 Mark I benutzte, bevor er zur Canon R3 wegen des hochwertigeren Autofokussystems wechselte. Er lobt das Gehäuse, aber bemängelt das rückwärtige Display aufgrund des minderwertigen Farbbildes darauf. Er hält den Autofokus der Mark II für deutlich verbessert im Sportbereich - aber noch nicht ganz so gut wie den der Canon R1. Bei ihm überhitzte die Kamera bei 8K24P nach 20 Minuten. Jared Polin hält die Kamera für zu teuer - im Vergleich zu den 2025 verfügbaren Mitbewerbern. Und das gilt für den absoluten Dumping-Preis von 6.500 US-Dollar - umgerechnet 6.330 Euro. Was sollen da erst die deutschen Kunden bei 7.500 Euro sagen.
Richard Butler erzählt für DPReview im englischen Video Testing the Sony a1 II at the Jets versus Colts NFL Game | DPReview Initial Review vom 19.11.2024 seine ersten Eindrücke und Ergebnisse. Fazit zur A1II: So essentially it's a more powerfull A1 both in stills and video
. - Im Wesentlichen ist es eine leistungsstärkere A1 [Mark I] sowohl bei Fotos als auch bei Videos
.
Die beiden kanadischen Influencer für PetaPixel erklären im Film The Sony a1 II ISN'T What We Expected! vom 19.11.2024 auf Englisch, warum sie enttäuscht sind von der Mark II. In Wirklichkeit ist der Fotograf Chris Niccolls einseitig für kleine Kameragehäuse (besonders von Sony), und der Videograf Jordan Drake mag sowieso keine anderen Kameras außer Panasonic und Sony. Das Ergebnis ist dann auch - trotz des anderen Titels - erwartbar: 'Sony's best handling body' das ergonomischste Gehäuse und beste Menü. Es geht immer weiter mit den Komparativen und Superlativen: 'very good', 'improved', 'better', 'much better', 'best', 'beautiful', 'substantially more', 'amazing', 'very fast', 'faster', 'pretty impressive', 'fantastic', 'massive updates', 'really nice', 'my favourite', 'I am thrilled', 'a lot easier', 'the A1II did a very good job', 'insanely versatile' etc. Auch vor dreisten Falschaussagen schrecken sie nicht zurück: 'the most advanced mechanical shutter we have ever seen in a camera' - Wie bitte? Zahlreiche mechanische Verschlüsse vieler anderer Kameras bieten mehr als 10 Bilder in der Sekunde und dies sogar seit weit über 10 Jahren. Und auch höhere Blitz-Synchronzeiten (z.B. 1/500 Sek.) gab es früher. - Ganz nebenbei im schnell gesprochenen Text bei einem anderen Thema mitten im Film weist Chris und auch nur in einen Nebensatz ganz kurz darauf hin, dass er ein Vorserienmodell verwendet. Inhaltlich entspricht die Sachinformation in etwa dem obigen Artikel der beiden Influencer bei PetaPixel.
Der britische Influencer Gordon Laing liefert im folgenden Video Sony A1 II review IN-DEPTH hype-free! vom 19.11.2024 auf Englisch seinen ausführlichen mündlichen Testbericht zur Kamera. Er nennt die A1II a mild refresh
. Der geschilderte Inhalt des Films entspricht obigem schriftlichen Testbericht von ihm.
Die weitgehend unkritische deutsche Jubelpresse wird auch durch das Photografix Magazin dargestellt, welches im Film Sonys neue Beste - das müsst Ihr über die A1 II wissen | Photografix-News #83 vom 22.11.2024 extrem kurz und schnell alles direkt aus dem Sony-Marketing-Bereich wiedergibt. Und dann wird auch noch der falsche Preis für die Vorgängerin genannt: Sie war nämlich 201 Euro billiger als die jetzige A1II.
Der Sony-Ambassador - ein bezahlter Markenbotschafter der Firma - Mark Galer stellt im langatmigen fast einstündigen englischen Video Sony A1 II (A1M2) Camera Review vom 19.11.2024, der in Australien den Motorrad Grand-Prix fotografiert hat. Dazu liefert er auch beeindruckende Fotos mit der Vorserien-Kamera. Allerdings räumt er ehrlicherweise in einem Nebensatz ein, dass es nicht die Kamera ist, sondern seine Beziehungen zu den Veranstaltern, welche ihm erlaubten, an alle interessanten Stellen des für Externe komplett abgesperrten Rennkurse frei hinzugehen und dort ganz nah an der Fahrbahn fotografieren zu dürfen - kombiniert mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Rennsport. Denn er zieht mit dem Motorrad im Vorbeifahren mit (panning) und fotografiert oft mit nur 1/250 Sek. - Also sind es wieder die Punkte nah-ran-gehen und lange Erfahrung, welche in der Kombination wirklich sehenswerte Fotos ergeben.
Die australische Influencerin Julia Trotti bietet im folgenden englischen Film Sony A1II Hands-On Review (vs A1 vs A9III) vom 19.11.2024 einen Vergleich der neuen Kamera zur A9III an. Zwar lobt sie (wie immer) alles an Sony, muss dann jedoch zugeben, dass der Auto-Autofokus manchmal Probleme hatte, das Motiv zu erkennen und zu halten. Ihr Vergleich zur A9III bleibt jedoch oberflächlich. Ferner ist weder die eine noch die andere Kamera für ihre Porträtfotografie zwingend notwendig. Denn für sie ist offenbar jede Bildqualität ausreichend - sie fotografiert sogar in verlustbehaftetem komprimierten Modus. Dort lobt sie die bis zu 800 Bilder, welche angeblich in den Puffer passen. Für ihr weitgehend vor einem Haus stehendes Foto-Model ist das jedoch unsinnig. Sie schildert auch bei Video fast nur die Werbebroschüre. Laut ihren Tests betragen die neuen Dual Gain Basis ISO in Video im S-Log-3 in der A1II nun 800 und 5.000, statt 800 und 4.000 der älteren A1 Mark I. Sie stellt fest, dass das Rauschen bei ihr in höheren ISO dann sauberer aussieht. Auch im Fotobereich stellte sie etwas abweichende Farben in JPEG bei den Bildergebnissen der A1I und A1II fest. Das ist jedoch üblich, da alle Hersteller ständig an den JPEG-Fotos Änderungen anbringen, um sie dem Zeitgeschmack (der USA) anzupassen - um bei den Testlaboren und Testern höher bewertet zu werden. Ferner sind bei dem ihr zum Test gestellten Vorserien-Kameramodell die Farben in höheren ISO-Bereichen heller als in der alten A1I.
Der Sony-Influencer-Kanal AmazingNature Alpha rechtfertigt im folgenden Video Sony Alpha 1 II - Fotograf reagiert vom 19.11.2024 Sony gegen die Kritik. Einerseits übt er als A9III-Besitzer scheinbar Kritik an der A1II, indem er sich 'ernüchternd' und 'enttäuscht' gibt sowie nur von 'Produktpflege' spricht. Aber in Wirklichkeit lobte er alles an der Kamera und kommt dann dazu, dass sie immer noch die beste Kamera für viele sei.
Der Influencer Duade Paton lobt als Sony-Wildtierfotograf im nächsten ziemlich langen englischen Video Sony A1 II Hands-On Review: The Wildlife Photographer's Dream? vom 19.11.2024 die neue Kamera.
Auch der Influencer Jason Vong lobt im Video Sony a1 II - a minor but POWERFUL UPGRADE! | Real World Review vom 19.11.2024 die neue Kamera.
Der französische Influencer Pierre T. Lambert lobt im englischen Video New Sony A1 II Real Life Review & Test! vom 19.11.2024 die neue Kamera.
Der sympathische Fotohändler Foto Franz TV schildert im nächsten Video 40 neue/verbesserte Dinge bei der Sony Alpha 1 II vom 19.11.2024 freundlich und sichtlich überzeugt von dem neuen Modell seine Eindrücke. Er ist seit 2020 stolzer Besitzer der A1 Mark I und empfiehlt die neue Mark II jedem. Er ist schließlich Händler, der daran verdient. Wie er auf die Zahl der 40 Verbesserungen kommt, bleibt unklar. Er geht im Film auch einige (deutsche) Menüs durch, die wie bisher bei Sony unverständliche Abkürzungen verwenden, die selbst er als jahrelanger A1-Nutzer und Händler nicht versteht. Sony hat ihm noch nicht einmal des Schalter Speedboost erklärt. Auch die neue NR-Noise Reduction Funktion ist falsch erklärt, denn die A1II macht nur bis zu 32 Aufnahmen hintereinander, kann sie aber nicht in der Kamera zusammenrechnen zu einem hochwertigen Foto. Das muss man nachträglich in der Sony-Software Catalyst am PC manuell selbst machen. Fazit: Für ihn ist die A1II die beste Kamera, die beides (Foto und Video) kann.
Der Fotohändler FOTOPROFI bietet im kurzen deutschen Film Sony A1 II - Review, Test &Vergleich vom 19.11.2024 seine Werbebotschaften an. Der Sprecher ist der einzige, der offen zugibt, das es sich um ein Vorserienmodell handelte. Alle anderen Influencer weltweit hatten auch nur Vorserienmodelle vor Mitte Dezember, 'vergaßen' allerdings dies zu erwähnen. Als einer der ganz wenigen weist er darauf hin, dass diese Kamera nicht wirklich ein Stromsparmodell
ist. Er erweitert die Zielgruppe der Kamera auf Hochzeitsfotografen.
Der US-Influencer Tony Northrup bezeichnet die Sony A1II im folgenden englischen Video Canon R7 II LEAK! Sony a1 II just FIRMWARE?? vom 25.11.2024 als reines Firmware Update. Dabei geht er sehr geschickt vor, indem er die Kritik anderer zitiert, um dann als Sony-Anhänger, der sowohl die Kamera verwendet als auch für Sony Werbung macht und an jedem Verkauf Provision verdient, diese Kritik wieder durch teilweise unzutreffende Gegenargumente zu widerlegen. Diese These überspitzt die weltweite Kritik zwar, trifft dennoch den Kern der jahrelangen Kritik an Sony und dem Vorgängermodell (der alten A1 Mark I). Mit hirnlosen Falschaussagen zur angeblichen technischen Undurchführbarkeit weigerte sich Sony seit Anfang der 2020er Jahre Firmware-Updates mit neuen Funktionen herauszubringen. Selbst das Firmware 2.0 bot viel zu wenig Neues, sondern eher erzwungene Fehlerkorrekturen. Aber er sagt, dass er und seine Frau als jahrelange Sony-Fotografen selbstredend jeweils eine A1II kaufen werden. Und in einem anderen Video behauptet er, sogar zwei A1II für sich selbst anzuschaffen, weil er Millionär ist und das sowieso alles vom Finanzamt absetzen kann. - Er behauptet, dass die Kunden selbst schuld daran wären, dass Sony keine Firmware-Updates liefert, weil die Kunden nicht bereit seien, für die Firmware Geld zu bezahlen. Dann müssen sie eben tausende Dollar / Euro für eine neue Kamera bezahlen. Aber ganz so läuft die Welt auch im Technik-Bereich nicht. Denn auch Apple oder die Smartphone-Hersteller können sich heute nicht mehr zurückziehen auf den Standpunkt: Gekauft wie besehen. Bei einem Produktpreis im hohen vierstelligen Bereich erwartet man Updates.
Der Video-Influencer Gerald Undone liefert im englischen Film Sony Alpha 1 II - It's Perfect. I'm Frustrated. vom 19.11.2024 seinen Testbericht. Er war und ist ein großer Fan der Sony A1 Mark I. Er findet die neue Kamera A1II zwar gut. Sie ist seiner Meinung nach die beste Kamera von Sony. Aber ein paar Minuten später bezeichnet er die A9III als das beste Modell -So sind Influencer eben. Aber er ist dennoch enttäuscht. In seinen Tests erhielt er für den Sensor dieselben Dynamikumfänge und dieselbe Auslesezeit(15,14ms) für Video. Er lobt den neuen Autofokus. Aber von den 8,5 Blenden Verwacklungsschutz (also 3 mehr als bei der A1I) bemerkte auch er nichts. Nur beim elektronischen Modus Active zeigt die neue Kamera Verbesserungen. Allerdings bezeichnet er manche rein elektronischen (Video-) Funktionen als Hardware, obwohl es sich um Software handelt. Da nimmt er Sony zu Unrecht in Schutz. Denn Software kann man für alle Kameras zur Verfügung stellen. Er lobt die neue verbesserte Ergonomie des Gehäuses und die 4-Achsen-Aufängung des rückwärtigen Displays. - Danach geht er auf die Unterschiede zur A1 Mark I mit dem letzten Firmware ein.
Der Schweizer Influencer und Tierfotograf Fabian Fopp (Naturfotografie) schildert im Film Sony A1 II, neues Objektiv & Fabians neue Kamera vom 19.11.2024 seine Euphorie zur A1II. Aber gekauft hat er sich dann doch die Canon R1.
Der US-Influencer Manny Ortiz schildert im englischen Video The Sony A1 II is Officially Here! vom 19.11.2024 seine ersten Eindrücke. Er bezeichnet sich als einen Hardcore A1-
Fotograf. Er räumt ein, das es keine Weiterentwicklung an der Kamera gab und nimmt vorweg, dass dies viel Kritik erzeugen wird. Aber die Kamera bietet viele Detailverbesserungen für ihn. Deshalb wird er sie erwerben. Zu dem Zeitpunkt hatte er die Leihkamera bereits für drei Wochen. Er stellt die Details vor. Aber den Auto-Autofokus konnte ihn nicht überzeugen, weil er langsamer und unzuverlässiger ist als der bei Canon. Er lobt den sehr flexiblen Klapp-Dreh-Mechanismus, die Pre-Buffer, Funktion und für ihn als Studio-Fotograf die Sync-Zeit von 1/400 Sekunde. Für Video lobt er die verbesserte Bildstabilisierung. Aber den Preis von 6.500 US-Dollar ist etwas hoch. Was sollen da die Deutschen sagen. - Dennoch, für ihn als reichen Influencer und Unternehmer, der alles beim Finanzamt absetzen kann, ist dies die perfekte Kamera.
Der Kanal Kamera Express Deutschland liefert im Film Ist die Sony A1 II immer noch die Nummer eins?! vom 19.11.2024 seinen positiven Testbericht. Vorsicht: Das ist ein niederländischer Fotohändler (Kamera Express Rotterdam BV), der auf Deutsch macht, obwohl er keine deutsche UsStID besitzt. Das kann beim Kauf für Berufsfotografen teuer, aufwändig und sogar unangenehm werden. Auch sein Film ist miserabel synchronisiert. Selbst der Inhalt ist falsch übersetzt: Es ist kein 15,1 MP-Sensor sondern ein 50 MP-Sensor. Vieles ist schlichtweg unseriöse Werbung, da man auf dem rückwärtigen Display keine Schärfekontrolle durchführen kann (generell bei keiner Kamera). Ferner weiß der Sprecher nicht einmal, dass das Gehäuse von der A9III stammt, sondern spricht von Verbesserungen am alten A1 Mark I Gehäuse. Schlichtweg falsch ist die erhöhte WLAN-Geschwindigkeit. Sie blieb gleich zur Vorgängerin. Es wurde hingegen die Ethernet-LAN-Geschwindigkeit also FPT per Kabel auf 2,5 Gbps erhöht. Er ist der Einzige, der das hinten angebrachte Mikrofon zur Eingabe von Sprachnotizen erwähnt.
Der in Australien arbeitende Influencer und Berufsfotograf Jan Wegener bietet im folgenden englischen Film Sony A1 II: The ALMOST Perfect Camera! vom 19.11.2024 seine Testerfahrung aus mehreren Tagen mit der neuen Kamera. Auch er lobt zwar die verbesserte Ergonomie am größeren Gehäuse. Dennoch empfiehlt auch er den Zusatzgriff für größere oder schwerere Objektive. Aber er gibt den falschen Preis an. Die A1II kostet 6499,99 US-Dollar - nicht 200 US$ weniger als die Vorgängerin. Er empfiehlt sogar 3-4 Akkus für einen Tag Fotografieren und etwas Video. Trotz aller Verbesserungen stuft er den Verwacklungsschutz vor allem bei Video als den Mitbewerbern unterlegen ein, da es ihm nicht möglich war, das Wackeln im Bild bei handgehaltenen Aufnahmen zu vermeiden. Erst mit den Crop-Modi des Dynamic-Active Modus wurde es ruhiger, reduziert allerdings die Bildqualität. Er lobt die Bildqualität für seine Wildtierfotografie. Er lobt zwar den Autofokus, stellte allerdings auch fest, dass kleine Vögel nicht so gut erkannt und vor allem nicht konstant gehalten wurden. Zudem ließ sich der Autofokus von Zweigen und Blättern in der Nähe des Motivs teilweise erheblich irritieren oder ablenken. Das gilt sowohl für Fot als auch Video: Schauen Sie sich dazu das Beispielmaterial zwischen ca. 12-13 Minuten an. Gut funktionierte hingegen der Verfolgungsmodus bei Vögeln im freien Himmel. Überdies lobt er den Pre-Buffer aufgrund seiner Konfigurierbarkeit. Er bemängelt, dass beim Umschalten von Foto zu Video (und umgekehrt) die Wahl / Größe des Fokus-Feldes mitübernommen wird. Man kann dies nicht abschalten.
Die US-Influencer Tony & Chelsea Northrup liefern im englischen Video Sony a1 II is MIND-BLOWING... but should you upgrade? vom 19.11.2024 ihren Testbericht zur Kamera. Der Millionär und jährlicher Einkommensmillionär sowie seit der A1 überzeugter Sony-Fotograf erhielt die neue Kamera 11 Tage für einen Urlaub in Norwegen. Das erwartbare Ergebnis nach so viel Bevorzugung: The results are pretty amazing
. - Die Ergebnisse sind wirklich beeindruckend
. Er wird sich als Unternehmer (Abschreibung beim Finanzamt) und reicher Influencer selbstverständlich die neue Kamera kaufen und ein weiteres Exemplar für seine Frau, die auch schon vor Jahren komplett zu Sony umstieg. Er sagt sogar explizit im Video, dass er alleine für sich zwei A1II anschaffen wird - nur wegen des Flippy Screens
, des nun nach vorne schwenkbaren rückwärtigen Displays. - Bei ihm verliert der Autofokus im Video beim Bär das Tier, sobald dieser hinter Zweigen auch nur etwas verdeckt wird. Dann blendet er deshalb schnell weg. So gut scheint der Autofokus im Videomodus bei Tieren nicht zu funktionieren. Dennoch nennt er es 'das beste AF-System' für Videos. - Jedoch beklagte er die Akkuleistung, welche zu schnell nachließ. Auch er konnte bestenfalls 1 Blende mehr Verwacklungsschutz bei einem unstabilisierten Objektiv gegenüber der reziproken Regel (1 dividiert durch Brennweite) ermitteln, im Vergleich zur alten A1 Mark I ergab sich durchschnittlich keine Verbesserung und definitiv nicht die beworbenen +8,5 Blenden. - Er empfiehlt, nicht aufzusteigen (von der A1I) für die allgemeine Fotografie von eher stehenden Motiven (Landschaft, Porträt etc.). Denn seine Frau Chelsea stellte keinerlei Unterschiede zwischen der alten A1I und der neuen A1II für ihre Motive fest. Anders sieht es für die Tierfotografie und den Sportbereich aus. Besonders lobt er die Vorteile im Bereich Video bei Wildtierfilmen.
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Foto Video Design - Dr. Schuhmacher