Die Foto-Wirtschaft 2025

Die Fotobranche dennoch im leichten Aufwind - trotz Kriegen, Zöllen und Wirtschaftssanktionen?

Die Foto-Wirtschaft befindet sich nun seit 2010 fast ununterbrochen im Sturzflug. War 2024 nur eine durch Überproduktion herstellerseitig erzielte Sockelbildung, welche (wie 2017) nicht hält, oder geht es (mit einem Schwanenstart) wirklich leicht aufwärts?

Krieg und Wirtschaftssanktionen, Zölle, Inflation sowie geringes Wachstum führen die Fotobranche auch im Jahr 2025 in unsichere Zeiten.

vg

Dieser Artikel befasst sich mit der Foto-Wirtschaft im Jahr 2025, den ökonomischen Rahmenbedingungen der Kamerahersteller sowie Objektivproduzenten, der Krise der digitalen Kamera- sowie Objektivhersteller, dem Niedergang der gesamten optischen Fotobranche, der Ökonomie in der Fotografie, sowie allgemeinen kommerziellen Aspekten des Fotografierens und der Videografie im Jahr 2025 - dem vierten Jahr in Folge, das durch Kriege und Handelssanktionen weiterhin die Wirtschaft nachteilig beeinflusst.

Hinzu kommt die nun überall verfügbare Möglichkeit der künstlichen Erzeugung von Bildern (Fotos sowie Videos) durch Generative Künstliche Intelligenz (GenKI), welche den Spielraum der klassischen dedizierten Kameras weiter einschränkt.

Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle bei der Foto-Wirtschaft 2025 behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.

Vorab

Bei dieser wirtschaftlichen Betrachtung der Kamerahersteller und der nachgelagerten Fotoindustrie, des Fotofachhandels sowie der Berufs- sowie Amateurfotografen im Jahr 2025 handelt es sich um einen wissenschaftlichen Folgeartikel.

Zum Verständnis der hier publizierten Thesen, Analysen und Bewertungen sind folgende Artikel unabdingbar:
Im Artikel Foto-Wirtschaft finden Sie alle ökonomischen und sozialen Thesen, Theorien und deren Ausarbeitung sowie Beweise und Entwicklungen 2015-2019 detailliert erklärt. Dazu gibt es die Folgeartikel der Fotowirtschaft im Jahr 2020, 2021, 2022, 2023, 2024.
Bei Statistiken finden Sie alle Details zu den statistischen Berechnungen sowie deren Datengrundlagen. - Der Artikel Foto-Wirtschaft - Kameras - 2003 bis heute liefert alle wirtschaftlichen Daten in übersichtlichen Diagrammen verständlich zusammengefasst - mit detaillierten Analysen. Er ergänzt den Artikel Statistik um wichtige weltweite Aspekte und untersucht relevante Unterschiede der Weltregionen.
In der Analyse Foto-Wirtschaft - Objektive werden Wechsel-Objektive ökonomisch analysiert und von 1955 bis heute alle wirtschaftlichen Daten in übersichtlichen Diagrammen verständlich mit detaillierten Analysen zusammengefasst.
Die Rahmenbedingungen der Foto-Wirtschaft beleuchten die Jahre 2024 bis 2025, welche über die Zukunft entscheiden. - Welche neuen und alten Faktoren beeinflussen die Wirtschaft im Fotobereich?

Bitte verzichten Sie auf Fragen zu diesem neuen Artikel zum Jahr 2025, solange Sie nicht die obigen Artikel gelesen haben. Aus Zeitmangel kann ich jene Inhalte nicht nochmals als E-Mail jedem einzeln mitteilen.

Definition: Wenn hier von Fotowirtschaft und Kameras gesprochen wird, so ist der Bereich der klassischen, dedizierten Kameras gemeint, die nur für das Fotografieren und Filmen konzipiert sind und hergestellt werden. Nicht gemeint sind u.a. Smartphones, auch wenn wir jene oft als Einflussgröße besprechen, weil die klassischen Kamerahersteller bis heute keine Antwort darauf gefunden haben. Ferner ist die seit Jahren aufsteigende Video-Branche vom ursprünglichen Kernbereich dieser Untersuchung - der kontinuierlich absteigenden Foto-Industrie - zu unterscheiden. Da dieser wichtige Unterschied angesichts der modernen sogenannten Hybrid-Kameras - Kameramodelle, welches beides (Foto und Videografie) beherrschen - von sonst kaum einem Analysten gemacht und sauber getrennt wird, wird er hier besonders hervorgehoben. Denn die reine Fotowirtschaft litt ungebrochen.

Fakten-Übersicht

Nachdem es in der gemeinsamen Branche der dedizierten Foto- und Video-Kameras seit 2010 steil bergab ging, war 2024 ein gutes Jahr zu verzeichnen. Die Frage ist nur, ob es eine künstlich von den Herstellern durch Überproduktion erzeugte Sockelbildung war, welche wie bereits im Jahr 2017 nicht hält, oder ob nun langfristig eine zumindest leichte Besserung eintritt.

Hier finden Sie die Analysen zum Jahr 2025:

Jährlich verschiffte Kameras

Jährlich verschiffte Kameras 1970 bis heute (laut CIPA, Zahlen bis heute). Hier das große Diagramm bildschirmfüllend.

Hinweise zum Schaubild:

Einige wichtige Firmen - wie Samsung, Leica etc. - sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Deutlich erkennt man, dass bis Mitte der 90er Jahre die Steigerungen der Produktion / des Verkaufs eher gering waren. Erst 1996 wurde die Marke von 30 Mio. Kameras pro Jahr überschritten. Das war so ungefähr der damalige Markt der analogen Fotografen. Dann setzte der enorme Aufschwung durch die Digitalisierung der Fotografie ein, der völlig neue Zielgruppen zur Fotografie brachte.

Der Absturz seit 2010 lässt sich nicht mehr nur durch normale Marktschwankungen erklären.

Die 2017 durch absichtliche Überproduktion künstlich erzeugte Sockelbildung hielt erwartungsgemäß nicht. Es war in der Krise schon immer falsch, von den Kameraherstellern die Angebotsseite zu erhöhen, wenn die Nachfrage fehlt.

Nachdem die psychologisch wichtige Unterstützungslinie bei 20 Mio. Kameras (rote durchgezogene Linie) 2018 durchbrochen wurde, blieb für kurze Zeit nur noch die ökonomisch wichtige 10 Mio. Kameras (violette gepunktete existenzielle Linie), welche 2020 unterschritten wurde.

Die Grafik ist (im linken Bereich) nicht fair, da früher auch noch zahlreiche andere Hersteller aus anderen Ländern eine große Anzahl an Kameras produzierten. D.h. diese japanischen Zahlen vor 2000 sind somit für den Weltmarkt teilweise deutlich zu niedrig angesetzt. Daraus wird ersichtlich, dass der Abschwung bis 2023 bereits dramatisch war. Korrekt berechnet lagen die Zahlen der in den Jahren 2020 bis 2024 verkauften dedizierten Kameras weltweit nur noch etwa auf dem Niveau der 1970er Jahre oder sogar der späten 1960er Jahre. 2024 konnte eine leichte Steigerung der Produktion und der hier abgebildeten Verschiffung erzielt werden. Für das Jahr 2025 ist ähnliches zu erwarten.

Allgemeiner ökonomischer Ausblick für 2025

Etwa am Jahresanfang (2025) verfasse ich üblicherweise anhand der bisherigen Daten einen allgemeinen Ausblick zum bevorstehenden Wirtschaftsjahr (2025) der Fotoindustrie, der Video-Branche und der optischen Industrie, den ich auch weitgehend so stehen lasse. Sehen Sie dies bitte als Educated Guessing anhand meiner jahrzehntelangen Erfahrung, aber nicht als bereits bewiesene Fakten.

In Amerika drehte sich alles um den neuen Präsidenten, der trotz aller Wahlmanipulation der linken Presse dort und trotz (oder gerade wegen) der massiven Einflussnahme deutscher Grüner und der größten weltweiten antisemitischen Bewegung (Fridays for 'Hamas') sowie auch deren deutschen Aktivisten direkt im US-Wahlkampf vor Ort in den USA von der Bevölkerung anders und zwar im Interesse der USA entschieden wurde. Trotz aller Falsch-Analysen sowie vorsätzlicher Falschinterpretation durch fast alle Presseorgane das ganze Wahljahr 2024 hindurch gewannen die Republikaner die Präsidentschaft, den Senat, das House of Representatives und das erste Mal seit vielen Wahlen auch die sogenannten Popular Votes, also auch die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Jeder der Interesse an der Wahrheit hat, kann dies im freien Ausland nachlesen. Denn im Gegensatz zur freien Presse dort, welche Fakten auch dann berichtet, wenn es gegen die eigenen Interessen verstößt, wurde die deutsche Bevölkerung bis heute von der durch die Grünen und ihre Anhänger monopolisierten Medienlandschaft falsch informiert und waren dementsprechend auch erstaunt über das angeblich 'unerwartete' Ergebnis.

In Deutschland waren die herrschenden Grünen seit dem Terroranschlag von Magdeburg damit beschäftigt, alles zu zensieren und alle Fakten für ihren Wahlkampf zu verdrehen: Aus dem eindeutig arabischen islamistischen Terroristen Taleb al-Abdulmohsen machten sie einen Deutschen, weil sie ihm als Schwerstverbrecher der sogar in Deutschland über weitere 100 Straftaten beging, für die er dem BKA und damit dem Innenministerium und damit der Innenministerin Faeser seit langem bekannt und aktenkundig war, deutsche Papiere ausstellte und eine unbefristete Bleibegenehmigung zusicherten. Sie waren es auch, die jenem Verbrecher, der nicht einmal einen Volksschulabschluss besitzt, den Doktortitel schenkten und ihn dann auch noch eine Anstellung als Arzt im Staatsdienst verschafften. Die Grünen nahmen ihn bis heute in Schutz und vermittelten ihm pro-arabische Psychologen und Psychiater, welche dem angeblichen Psychiater und Psychotherapeuten dann Anfang Januar bestellt und erwartungsgemäß als rechtsextremen Straftäter bezeichneten, der nichts mit dem Islam zu tun hätte. Denn es wäre ja bekanntermaßen das typische Vorgehen dieser 'deutschen rechtsextremistischen Terroristen', dass sie Weihnachtsmärkte überfielen und dort deutsche Christen massakrieren. Die deutschen Grünen sorgten sogar mittels ihres Datenschutzgesetzes dafür, dass man den echten Namen des Terroristen bei uns nicht nennen darf - im Gegensatz zum sonst freien Ausland -, weil man ihm jetzt bereits mit psychiatrischen Gutachten für schuldunfähig erklärte und bald - nach einem kurzen Wellness-Urlaub auf Staatskosten - vermutlich bei uns in der 'Psychiatrie in BW (mit Segelunterricht - kein Scherz) - wieder entlassen will. Denn die Grünen wollen ihre Herrschaft mit der CDU zusammen weiter fortsetzen, um die deutsche Wirtschaft im Sanktions-Krieg nun gegen die USA endgültig zu ruinieren, um ihrem ökologischen Ziel der CO2-Neutralität und ihrer Rückkehr zur Öko-Adelsherrschaft des vorindustriellen Zeitalters näherzukommen. Dazu benötigen sie weiterhin arabische Terroristen, welche sie als deutsche Rechtsextreme darstellen können, um die Bevölkerung einzuschüchtern und umzuerziehen. Sie wollen sowieso seit Jahrzehnten in meinem grünen Bundesland die Weihnachtmärkte und den ganzen Weihnachtsbrauch umbenennen. Und die völlig versagende Innenministerin Nancy Faeser publizierte täglich diese grüne Propaganda, um selbst wiedergewählt zu werden. Denn sie persönlich hatte von seinen Terrordrohungen gewusst: Wenn Deutschland uns töten will, werden wir sie schlachten. (Im Januar 2025 noch frei verfügbare deutsche Quelle).

Die Wirtschaft sank unter grüner Herrschaft unaufhaltsam weiter und wird sich auch nicht mehr erholen. Sofern die Grünen nach der Wahl (direkt beteiligt oder indirekt über die Länder und den Bundesrat) weiterherrschen, wird sie sogar komplett ausbluten. Abgesehen von ihren Grünen Ökofirmen, von denen keine einzige ohne staatliche Hilfen lebensfähig ist, haben sie alles geschädigt. Die meisten Manager sind frustriert und wollen die Firmen verlagern und oder selbst in das Ausland gehen - egal wohin, einfach nur weg aus Deutschland und weg von den Grünen. Kein Land zeigt eine so wirtschaftsfeindliche und deutschenfeindliche Politik wie das Grüne Deutschland. Dass die Grünen mit allen Mitteln Deutschland in die Steinzeit zurückkatapultieren wollten (denn nur in der Steinzweit ernährten sich die Jäger und Sammler wirklich nach den Grünen Utopien 'regional und saisonal') wurde jedem zum 2. Februar ersichtlich, als die EU auf Druck der deutschen Grünen eine Sicherstellung der KI-Kompetenz durchboxten. Das wollen die Grünen in Baden-Württemberg bereits ganz offen zum verpflichtenden KI-Führerschein für jeden ausbauen, ohne den niemand mehr in Deutschland die von den Grünen verhasste KI verwenden darf. Freuen Sie sich schon einmal auf Grüne Prüfer, die dann Öko- und Genderfragen Ihnen für viel Geld stellen und selbstredend jeden Nicht-Grünen-Wähler durchfallen lassen. Dann dürfen Sie als Deutscher oder Fotograf sowie Videograf etc. endgültig keine KI mehr benutzten - nur noch die Grünen Agitatoren und deren über 100 Unterorganisationen, welche von Anfang an GenKI zur Fälschung von Fotos zum Spendenbetrug herstellten oder wie die den Grünen sehr verbundene Amnesty International oder dank Staatssekretärinnenposten verbundene Amnesty International oder die Greenpeace anfertigten und hemmungslos verwendeten. Denn die Grünen sind die Guten, die dürfen täuschen und KI ohne Führerschein missbrauchen. Die Bösen sind immer die anderen, denen man deshalb alles verbieten muss.

Während sich also die ganze Welt inklusive den von den Grünen bekämpften Russland, China und den USA 2025 ökonomisch nach oben bewegen wird, wird Deutschland weiter abgehängt. Positive Impulse sind unter grüner Herrschaft nicht mehr zu erwarten. Ganz im Gegenteil. Und die Fotografen sowie Videografen mit ihrer KI in Kameras und Software werden das sehr bald zu spüren bekommen.

Die von der Bundesregierung durch manipulierten Warenkorb und Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel festgelegte Jahresinflation wurde 2024 auf 2,2 Prozent heruntergerechnet. Das wird immer mehr zur reinen Glaubensfrage. Aber zumindest konnte man - trotz massiven Grünen Einflusses - die Wirtschaftskrise nicht mehr vertuschen: Mindestens -0,2% Wirtschaftsschrumpfung für 2024 mussten bereits im Januar zugegeben werden. Die wahren Zahlen erhalten wir erst lange nach den Wahlen, weil die Grünen auf monatelangen Nachrechnungen und politischen Korrekturen bestehen. Im Ausland glaubt sowieso keine Analyst mehr den Zahlen der Grünen. Die Arbeitslosenzahlen waren 2024 ebenfalls eher mäßig gut. Zitat der Bundesagentur für Arbeit: Wirtschaftliche Stagnation hinterlässt deutliche Spuren am Arbeitsmarkt. Auch im Dezember waren es 170.000 mehr Arbeitslose als im Vorjahr. Und es war reine Propaganda, dies angeblich dem 'saisonalen' aber in Wirklichkeit warmen Dezember zur Last zu legen.

Da die von den Grünen dominierten Medien fast alles negative zensierten oder beschönigten, hier Meldungen aus dem Ausland zur deutschen Wirtschaft: Die deutsche Wirtschaft schlittert immer tiefer in die Krise - und verliert die Geduld mit der Politik NZZ. 'Stagnation' ist noch das Beste, was im Ausland über Deutschlands Wirtschaft 2025 berichtet und prognostiziert wird. Die Einbrüche beim Großhandel werden als dramatisch bezeichnet und selbst das Lieblingsprojekt der grünen Ökofanatiker, die Wärmepumpen, brachen um -46% ein. Aufträge brachen weg, Investitionen blieben aus und die Zahl der Insolvenzen stieg. Alle Analytiker gingen Anfang 2025 von einem weiteren (eventuell sogar schweren) Krisenjahr aus. Dank Grüner Kriegs- und Sanktionspolitik werden die Energiepreise weiterhin hoch bleiben oder sogar noch steigen, weil die Grünen den größten Wirtschaftskrieg der Geschichte gegen die USA mit ihren Helfershelfern in der EU nicht nur planten, sondern bereits im Januar aktiv führten. - Man muss sich das einmal vorstellen, die reichen Grünen folgen ihren adligen Vorfahren im Ersten Weltkrieg und Ihren Nazieltern und Großeltern, indem sie einen Wirtschaftskrieg gegen die USA führen wollen, den sie noch nie gewonnen haben und auch diesmal vernichtend verlieren werden. Genauer gesagt, diese Grünen werden selbstverständlich aufgrund ihrer Anstellungen beim Staat und ihrer Staatssubventionen für nicht lebensfähige grüne Ökofirmen und Milliardenzuschüssen für angeblich gemeinnützige Organisationen alles überleben - wie ihre kriegführenden Vorfahren. Bezahlen werden es die Millionen deutschen Arbeiter und Angestellten in den Firmen, welche durch Kurzarbeit, Inflation und Arbeitslosigkeit die Kriegstreibereien der Grünen auszubanden haben. Aber es ist ja für den 'Guten Zweck' der Grünen zur Errichtung ihrer Öko-Herrschaft.

Laut VDA lag der Gaspreis um den Faktor drei über demjenigen in China und sogar um den Faktor fünf über dem in den USA. Und der Strompreis lag in Deutschland bis zu dreimal höher als in den USA oder in China. - Nochmals zur Klarstellung: Nicht so hoch wie, sondern höher als. Die Großhändler vermeldeten den größten Rückgang der Aufträge in der Geschichte des Verbandes BGA. - Wie schlimm die ökonomische Lage war, zeigte sich am ersten Wirtschaftswarntag - der ersten Demonstration deutscher Unternehmer - gegen die komplett gescheiterte Grüne Wirtschaftspolitik unter dem grünen Minister Habeck am 29. Januar. Viele Manager und Unternehmer bezeichneten die Wahl als Schicksalswahl. Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist selbst nach wohlwollender Einschätzung nicht mehr attraktiv. Der Einkaufsmanager-Index lag - trotz minimaler Erholung zum Jahresende 2024 insgesamt sehr tief und sank Anfang 2025 erneut ab. Die von den Grünen eingeschüchterten und völlig verunsicherten Bürger sparten, weil sie alle (zu Recht) befürchteten, dass es unter der faktisch weiteren (indirekten) grünen Herrschaft nochmals schlimmer kommen wird. - Das war das Ergebnis von 3 Jahren Grüner Misswirtschaft.

Während die UNO für die ganze Welt ein Wirtschaftswachstum von 2,8% für 2025 prognostiziert und der IMF aufgrund von Trump die Prognosen der USA auf 2,7% erhöhte und selbst für China auf 4,6%, sanken die Voraussagen für Deutschland immer weiter. Der positivste Bericht kam vom IMF mit +0,3% Wachstum, während er 3,3% für die ganze Welt vorhersagt. - Im Klartext: Der Rest der Erde - also die freie Welt, die nicht von den deutschen Grünen ruiniert wird, wächst mit dem 11-fachen Wert. Die Eurozone (inklusive dem lahmenden Deutschland) wächst um 1%, weil Deutschland sie so herunterzieht. Aber ansonsten ist fast jedes Land in Europa besser dran und jedes Land in der dritten und vierten Welt hat sowieso mit prognostizierten 4,2% ein größeres Wachstum. Damit ist auch die Propaganda der Grünen widerlegt, dass Deutschland aufgrund seiner Größer nicht mehr so schnell wachsen könne. Jedes große Land und vor allem jedes hochindustrialisierte Land wächst schneller als Deutschland unter Grüner Misswirtschaft. - Alles stand Anfang Januar jedoch unter einem Vorbehalt: Der designierte US-Präsident hatte in seinen Wahlreden der Bevölkerung 2024 viele Dinge versprochen und galt dort als jemand, der (selten für Politiker) seine Wahlversprechen auch umsetzt oder dies zumindest versucht. Dies betrifft u.a. seine Zusagen zum Abbau des Staatsapparates, Senkung der eigenen Staatsausgaben für das Ausland und die UNO, Erhöhung der Zölle, Friedensgespräche mit Russland, welche sicherlich erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft und Politik nehmen werden.

Der erwartete Fotomarkt 2025

Hier gibt es mehrere Meinungen. Beginnen wir mit der sogenannten Fachpresse, welche völlig frei von jeglicher ökonomischer Kenntnis nach dem sehr guten Ergebnis 2024 einen steilen Aufstieg der gesamten Fotobranche ab nun voraussagt - hin zum goldenen Zeitalter der Fotografie, wobei man dies alles nicht so genau definiert. Denn je vager Prognosen bleiben, desto eher kann man sich nachher aus der Affaire ziehen, dass man es anders gemeint hätte. Dann sind da die Realisten, welche sachlich festhalten, dass 8,365 Millionen produzierter und 8,49 Mio. verschiffter Kameras zwar ein gutes Ergebnis sind, aber keinen Höhenflug nach sich ziehen müssen, weil schlichtweg nichts über die Details der Käufer 2024 bekannt ist. Schließlich gibt es die Pessimisten, welche nur von einer weiteren kurzfristigen Sockelbildung vor dem Komplettabsturz ausgehen.

Der Unterschied liegt wie immer in den Details, wodurch alle drei Gruppen Recht haben können: Wenn man die Fotowirtschaft als den gigantischen Großbereich Imaging (alles rund um Bilder jeglicher Art) definiert, und den Aufstieg als Umsatz wahrnimmt, so haben die Optimisten Recht. Denn bereits durch die Inflation wird der Umsatz im gesamten Bereich Imaging steigen. Denn dazu gehören eben auch Video und vor allem alle Smartphones sowie insbesondere die unvorstellbaren Services, welche rund um diesen Bereich und vor allem rund um GenKI-Imaging aufgebaut wurden und weiterhin in der freien Welt werden. Aber damit sind dann definitiv nicht mehr dedizierte Foto-Kameras gemeint.

Solange nichts über die chinesischen Käufer bekannt ist, warum sie seit Jahren sich sowohl von der Weltmarkt-Entwicklung der dedizierten Kameras als auch von eigenen chinesischen Inlands-BIP und der chinesischen Kauflaune komplett abgekoppelt haben und kontinuierlich mehr nachfragen, bleibt unklar, wie es sich weiterentwickelt. China ist bereits heute der größte Kameramarkt. Das schafft enorme Abhängigkeiten für die japanischen Firmen, welche die ehemalige Kolonie China hassen und die chinesischen Käufer bis heute verachten. Sofern es junge Käufer wären, wie manche nicht überprüfbare Vermutungen behaupten, wäre dies vorteilhaft. Sofern es sich jedoch nur um Video-Kameras handelt, dann könnte dies auf Video-Influencer hindeuten, aber keine Amateur-Fotografen. Auch dies wäre für die Fotografie eher schädlich oder zumindest nicht förderlich.

Und selbst die Pessimisten könnten Recht behalten, da sich inzwischen alle Hersteller ganz offen von der Fotografie abgewandt haben und nur noch Video-Kameras herstellen, mit denen man irgendwie auch noch fotografieren kann. Aber die Anzahl der Fotografen geht immer weiter zurück. Damit geht auch die Anzahl der verkauften Fotoapparate zurück. D.h. in Stückzahlen kann dies im reinen klassischen Fotobereich sogar ganz miserabel aussehen. Die Hersteller verbieten jedoch dem Dachverband CIPA exakt diese Aufschlüsselung - wie so viele andere Publikation auch. Es geht inzwischen - wie in den Quartalsbilanzen - eher um Verschleierung.

Denn eines ist klar: Die Smartphones werden immer hochwertiger. Vor vielen Jahren schrieb ich, dass der Markt unter 1.000 US-Dollar / Euro an Smartphones verloren ist. Dann erhöhte ich vor ein paar Jahren auf alles unter 1.500 US-Dollar / Euro ist verloren. Bei letzteren bleibe ich, denn mein Smartphone kann seit 2023 mit jeder dedizierten 50-MP-Kamera bei vielen Fotostilen und in zahlreichen Kriterien (u.a. dank 50MP-RAW und 200MP-JPEG, HDR-HEIF-Aufnahmen sowie KI) mithalten. Deshalb wage ich 2025 sogar die These, dass es in ein paar Jahren evtl. den gesamten Bereich unter 2.000 US-Dollar / Euro betreffen könnte, der faktisch an immer hochwertigere Smartphones fällt.

Deshalb gehöre ich allen drei Analystengruppen an: Beim Umsatz wird das Imaging zulegen, da dazu u.a. auch Kameras für Autos und Industrie-Fotografie sowie die weltweite Video-Überwachung gehören. Bei dedizierten Video-Kameras werden wir vermutlich auch Zuwächse sogar in Stückzahlen erleben. Aber bei dedizierten Fotokameras hat sich nichts an der Alterspyramide oder den sozialen oder ökonomischen Rahmenbedingungen geändert. Die übrig gebliebenen Wohlhabenden und Reichen scheinen bedenkenlos jährlich nachzukaufen, als ob es kein Morgen gäbe und sie zuhause alle Vitrinen mit Schaustücken von Zweit-, Dritt-, Viert-, Sammler- etc.- Kameras füllen müssten. Aber die aktive Fotografie wird weiterhin zurückgehen.

Das hat selbstredend weiterhin einen negativen Einfluss auf die nachgelagerte reine Fotowirtschaft, welche schrumpfen wird. Steigen könnte hingegen die Nachfrage nach Video-Zubehör. Denn da haben die meisten Kunden schlichtweg noch wenig bis keine Ahnung und kaufen wirklich fast jeden von Influencern angebotenen Unsinn, um dann bald frustriert neukaufen zu müssen. In der freien Welt (also außer Europa und vor allem Deutschland) wird die Nachfrage nach GenKI-Fotografie sowie Videografie weiter drastisch ansteigen. Dies gilt sowohl für die Stückzahlen der Bilder als auch die damit verbundenen Umsätze und Gewinne.

Aber wie immer gehe ich noch viel weiter: Evtl. werden wir durch das Ansteigen der Bedeutung des chinesischen Marktes bald eine oder mehrere chinesische Firmen sehen, die nicht nur demütig Objektive herstellen, sondern wie DJI (mit immerhin Hasselblad) eigene ernstzunehmende dedizierte Kameras herstellen. Und evtl. gehen die Chinesen und die US-Amerikaner mittels wirklich hochwertiger GenKI sogar noch weiter und werden mittelfristig eine Art der disruptiven Technologie vorstellen, welche die Fotografie wirklich revolutioniert: Denn das bisher bei dedizierten Kameras gesehene respektive von Japan an KI bei Autofokus gelieferte ist höflich ausgedrückt eher bescheiden im Vergleich zum Potential der Künstlichen Intelligenz. Definitiv werden jene neuen Kameras sich dann eher an Smartphone orientieren, als an den manuell zu bedienenden mechanischen Ungetümen der dedizierten klassischen Kameras. Sie werden nicht nur alle vernetzt sein, sondern auch automatisch ständig miteinander kommunizieren und interagieren. Sie werden u.a. definitiv multimodal werden - also Bilder (Fotos- und Videos), Klänge, Sprache sowie Musik und natürlich auch Text sowie weitere Sensoren (Eingaben) verstehen und verwenden, um das dann vom Anwender gewünschte Ergebnis zu liefern, das vermutlich auch dreidimensional und dynamisch multimodal sein wird, sodass der bisher passive Betrachter zum aktiven 'Anwender' im Bild wird. Erst dann verdienen Systemkameras auch ihren Namen, da sie dann Teil eines viel größeren Systems sein werden, das jedem Nutzer Vorteile bringt - den Kamerabesitzern wie den Anwendern der ('Bild'-) Ergebnisse.

Dennoch muss man in Betracht ziehen, dass auch 2025 manche Aussagen dafür sprechen, dass zumindest eine gewisse Anzahl von Smartphone-Nutzern zu Systemkamera 'um'-steigt. Aber alle Analysten sind einhellig der Meinung, dass dies beim besten Wohlwollen viel weniger waren und sind, als die Kamerahersteller behaupten oder gar erwarten. Die Gründe sind je nach Analysten und Land, in dem er sich befindet, unterschiedlich. In Asien scheint der Bereich der kompakten kleinen Kameras das Ziel zu sein, weil sie klein, schick und handlich sind. Aber dort wird scheinbar fast nur ein Kit-Objektiv daran geschraubt oder man kauft sich vor allem seit 2023/4 gleich eine hochwertige Kamera mit fest eingebautem Objektiv. D.h. die neuen Kunden verstehen mehrheitlich nicht den Mehrwert des Systems und kaufen keine weiteren Objektive zum Wechseln. Sie benutzen die neue dedizierte Kamera wie ein Smartphone oder eine frühere Kompaktkamera, indem sie zum Vergrößern einfach in das Bild hineinzoomen. Aber ohne KI wird die Auflösung dabei immer geringer. Letzteren Verlust der Bildqualität scheint sie jedoch nicht zu stören, da es für die sozialen Netze noch ausreicht. Auch in den USA berichten einige Analysten davon vor allem beim Umstieg auf die Fujifilm X100VI. Aber dies erklärt den Zuwachs der Käufe bei spiegellosen Systemkameras in China nicht wirklich. Dort vermute ich eher Video-Influencer für die chinesischen sozialen Netzwerke, da vor allem Canon von jungen Käufern spricht, aber deren Alter nicht definiert oder eingrenzt. Aber über den chinesischen Markt liegen wenige und sich widersprechende Meldungen vor, sodass die Analyse letztendlich schwer bleibt. Aufgrund meiner Endanalysen zur Foto-Wirtschaft 2024 bin ich nicht so sicher, dass die sich seit 2020 ständig weiter aufsteilende Zuwachskurve sich 2025 in China so fortsetzt. Allerdings bleibt auch bei jenen sogenannten Umsteigern oft erkennbar, dass Geld keine Rolle spielt. Denn alle verwenden weiterhin auch ein teures Smartphone. Also wechseln Sie nicht wirklich, sondern fügen eine dedizierte Kamera nur der alten Smartphone-Ausstattung hinzu. Genauso, wie sie sich zum Spaß für die nächste Party eine Instax-Kamera mit analogem Film zur Sofortentwicklung kaufen. - Das erfreut die Kamerahersteller durch höhere Umsätze. Aber ist es auch langfristig nachhaltig?

Neue Produkte 2025

Bevor jene disruptive Zukunft eintritt, werden uns die japanischen Firmen allerdings 2025 weiterhin mit dem bisher bekannten, drögen 'Fortschritt' in Hennedeppele-Stil (ein kleiner Hühnerschritt) beglücken.

Jedem Fotografen sollte jedoch bewusst sein, dass 2025 nur noch Sensoren entwickelt werden, welche für die Videografie konzipiert und auf das Filmen hin optimiert sind, und dass dies zwangsläufig Nachteile für die klassische, reine Fotografie mit sich bringen muss.

Das Fortschrittlichste, was ich seit vielen Jahren erhoffe, wird eventuell 2025/2026 das erste - vermutlich im Bereich der Vlogging-Kameras angesiedelte - Modell mit einem eingebauten SIM-Kartenfach sein, mit dem man dann bei eingelegter und zusätzlich monatlich zu bezahlender SIM-Telefon-Karte endlich bei Fotos und vor allem Videos über die Telefon-Funknetze (5G und höher) wirklich so mobil und flexibel wie mit jedem billigen Smartphone mit jeder Cloud sowie jeden sozialen Netz zusammenarbeiten kann.

Alle anderen Analysten erwarten eine geradezu riesige Anzahl an neuen Kameras und Objektiven im Jahr 2025. Aber im Gegensatz zu anderen Internet-Auftritten will ich hier nicht halluzinieren. Das können GenKI, welche jene Medien offenbar verwenden, respektive die durch bei uns inzwischen legalisierte Drogen bekifften Reporter und Influencer viel besser. Der Bedarf nach neuen Kameras sei angeblich unermesslich. Und bei Objektiven liegt tatsächlich seit Jahren noch immer ein Fehlbestand bei allen spiegellosen Kamerasystemen vor - selbst bei Sony und Fujifilm. Also dürfen sich alle auf neue mehr oder weniger KI-optimierte Kameras und Objektive 'freuen'. Siehe hierzu die inzwischen bewiesenen Artikel Moderne Objektive und RAW-Betrug.

Klar sein muss jedoch, dass es sich um Video-Kameras handelt. Ferner dürfte für Deutschland ebenso klar sein, dass bei weiter verfallendem Euro und grünen Schikanen die Kameras und Objektive wie alle Ausrüstung dazu signifikant teurer werden. Zudem werden immer mehr Produkte (Hardware wie Software) in Europa nicht mehr angeboten werden, weil die Grünen und die von ihnen bei KI gesteuerten EU sie verbieten.

Ebenso klar muss sein, dass der Trend zu in der täglichen Fotopraxis unbrauchbaren Nischenkameras weiter beschritten werden wird. Wir werden 2025 noch mehr, noch kleinere, noch unergonomischere aber dafür schicke und völlig überteuerte (Pseudo-) Retro-Modelle als Zweit-, Dritt-, Viert-Kameras für die Reichen sehen, welche sie als Accessoire am Handgelenkt zum Stadtbummel oder als Schaustück in der Glasvitrine verwenden.

Es mag auch sein, dass der Etat für Forschung und Entwicklung (F&E, R&D, Research and Development) der Kamerahersteller etwas steigt. Allerdings liegt der gerne übersehene Umstand sowieso darin, dass inzwischen fast alles Geld in die neuen Bereiche fließt wie z.B.: Überwachungskameras, Roboterkameras, Automotive (Kameras für alles, was fährt, schwimmt, taucht, fliegt) auch Smart Mobility oder Component Solutions genannt, Robotik (vor allem in der Industriefertigung), VR (Virtual Reality), AR (Augmented Reality), MR (Mixed Reality - eine Art Augmented Reality / angereicherte Realität - Canon spricht dabei auch synonym von 3D und XR), Volumetric Video 3D-Video mit Body-Kameras an den Spielern, um die Sportart aus deren Position zu sehen - aber auch für Spielfilme, Werbung etc., New Concept Cameras und IP-Remote Cameras (beides sind automatische respektive Roboter-Systeme vor allem zum Ersatz von Fotografen), Advanced Surveillance Ultra-high-sensitivity Cameras sowie Video-Analysis, Video-Edition, Infrastructur, Inspection SaaS (Hardware und Dienstleistungen für Firmen und Sicherheitsdienste), Content-Analyse, Content-Aufbereitung, Content-Vermarktung, Service rund um Imaging und Überwachung, Bild-Be- und -Verarbeitung für die Medizin etc. Bei zahlreichen Firmen kommen noch eigene Smartphones oder zumindest die Zusammenarbeit mit Smartphone-Herstellern dazu. Das Angebot reicht derzeit schon hin bis zu sogenannten Mehrwert-Analysen rund um Bild-Daten für Firmen und Behörden u.a. im Sicherheitsbereich (totale KI-Überwachung der Bevölkerung klingt nicht so werbewirksam). Hinzu kommen bezahlte Cloud-Dienstleistungen für alle (Firmen und Amateure) für die Bildlagerung und Bildbearbeitung bei den Kameraherstellern. Viele Hersteller sehen inzwischen in derartig kleinteiligen Produkten / Dienstleistungen / Märkten die Zukunft des eigenen Imagings. Der Rest der Investitionen fließt in die Weiterentwicklung der Video-Kameras. Für klassische zweidimensional arbeitende Fotokameras bleibt folglich nur wenig übrig, da man sie für ausentwickelt hält und die klassischen Fotografen sowieso bereits weitgehend abgeschrieben hat.

Daraus folgt auch, dass die Einnahmen des Bereiches Imaging wachsen werden, aber auf ganz anderen Feldern als der früher zentralen Kamera-Hardware. Dadurch werden auch die Bilanzzahlen für die Foto-Wirtschaft wertlos werden.

Canon wird größte Probleme haben, seinen ersten Platz als Marktführer aufgrund der Stückzahlen zu halten. Versucht die Firma dies weiterhin mittels Überproduktion, werden die Kosten hoch. Der Absatz der Billigprodukte vor allem in der APS-C-Klasse ist sowieso schwach bis rückläufig. Und das magere Ergebnis 2024 wurde laut eigenen Angaben des Konzerns sowieso nur durch zusätzliches neues Personal im Verkauf und massiven Geldeinsatz bei Rabatten, Provisionen etc. erzielt. Die meisten Kameras waren bereits 2024 keine Selbstläufer mehr. - Canon musste auf Nachfragen bereits Ende Januar auf der Bilanzpressekonferenz einräumen, dass man 2025 unter dem eigenen Ziel der 12% Gewinnmarge bleiben wird, weil man erneut drastisch umstrukturieren muss und Geld dafür sowie für neue diversifizierte Firmenbereiche benötigt. Dazu kamen viel zu hohe Kosten auf allen Ebenen des Konzerns, welche auch Canon reduzieren wollte. - Hinzu kam die klare Aussage, was die aktuellen und zukünftige Wachstumsbereiche sind: Den Kern unseres Wachstums bilden jedoch neue Geschäftsbereiche, nämlich kommerzieller Druck, Medizin, Netzwerkkameras und Industrieausrüstung, in die wir auch weiterhin investieren werden. Das steht kein Wort von dedizierten Kameras, oder gar Fotokameras. - Noch nicht einmal Video-Kameras werden erwähnt. Nur in die anderen neuen - Zukunftsbereiche fließen auch alle Investitionen. Dazu erklärte das Management auch, dass man für die Überwachungskameras die Firmen Axis und Milestone übernommen hatte sowie 2025 weitere Firmen übernehmen will. Für den Aufbau der neuen Zukunftsbereiche gab man zudem an: insgesamt wird mehr Zeit benötigt. - Dazu passt auch die im Januar endlich breit durchgesickerte umgekehrte Strategie, sich von allen Produktionsstätten für dedizierte Kameras zu trennen - Stichwort: Fabless Canon (fabriklos, ohne eigene Herstellung) - und damit 2025 bei den billigen Modellen zu beginnen. Man sprach dabei auf der Pressekonferenz bereits von 'Konsolidierung der Produktionsstätten'. Vor allem erstaunen Canons Ziele für 2025, hohe 9,3% Wachstum (gemeint ist sicherlich Umsatz und Gewinn - nicht nur Stückzahlen) bei den dedizierten Kameras erzielen zu wollen. Dazu sollen die ungeliebte R1 und die auch nicht wirklich beliebte R5II ausreichen. Ferner will man die Produktion von den Smartphones unterlegenen Kompakt-Kameras erneut erhöhen, die aber auch keine wirklich hohe Gewinnmarge erzielen. In einer Nachfrage deutete man an, dass man deshalb die Preise der Kompaktkameras erhöht. - Auch wenn alle anderen Analysten der bezahlten Jubelpresse vor Euphorie schier einen Herzkasper bekommen, so sehe ich - wie die nachfragenden Wirtschaftsjournalisten - Canons Position im Imaging überhaupt nicht rosig und die der dedizierten Foto-Kameras ab 2025 sogar als schwierig an.

Sony bot 2024 auch nur noch Mittelmaß und erntete mit der recycelten A1II die erwartbare Kritik. Deshalb muss hier 2025 mehr geboten werden. Sowohl bei APS-C als auch bei Vollformat. Sony kann sich das leisten und muss es wohl auch. Aber faktisch werden dort auch nur noch Videokameras folgen. Vor allem gab Sony für das Weihnachtsquartal 2024 sinkende operative Gewinne bei seinen Kameras an, aufgrund von Auswirkungen einer Verschlechterung des Produktmixes bei Digitalkameras. Das lag auch an den vielen parallel angebotenen Alt- und Uralt-Modellen bei Sony, welche man immer weiter im Preis absenken musste, um sie überhaupt noch zu verkaufen. Hier muss Sony 2025 endlich einmal generell ausmisten und die vielen Vorgängermodelle nicht nur in der Produktion stoppen, sondern auch aus den Internet-Auftritten herausnehmen. Mehr als das aktuelle Modell und das direkte Vorgängermodell verwirren den Kunden und sind auch aufgrund des technischen Fortschrittes nicht mehr sinnvoll verkaufbar.

Nikon stand bezüglich seines Images hervorragend da. Mehr Firmware-Updates lieferte niemand als Nikon bei der Z9. Aber 2025 werden auch neue Modelle erforderlich sein, welche technisch wieder mehr und Neues bieten als die Z6III. Dennoch wird es auch bei Nikon teurer werden müssen, wie die Z6III bereits andeutete. Allerdings ist seit dem Aufkauf von RED sowieso nichts mehr anderes als Video-Kameras zu erwarten.

Fujifilm wird das Imaging aufrechterhalten. Erstens ist der analoge Bereich noch immer profitabel und zweitens will man den notleidenden digitalen Bereich subventionieren, gleichgültig, wieviel dies kostet. Aber die Endkundenpreise werden dennoch steigen, denn auch für Fujifilm verteuert sich alles.

Panasonic hatte sich mit seiner Konzentration des jungen neuen CEOs auf die Ökowirtschaft und dort wiederum vor allem in den USA komplett verrechnet. Zuerst funktionierte die Ökowelle in dem riesigen Flächenstaat USA ohne brauchbare Infrastruktur (erwartbar) nicht, dann kam das Versagen bei den eigenen Autoakkus hinzu und schließlich vernichtete der Wahlsieg der Republikaner alle Hoffnung auf Besserung durch weitere hunderte Milliarden US-Subventionen. Denn auch in den USA läuft im Öko-Bereich nichts ohne Subventionen. Kein einziges Projekt ist selbsttragend. Dass der neue Präsident die in den USA verhassten Subventionen für die Ökowelle und die Beschränkungen bis hin zu Verkaufsverboten von Benzin-Pkws aufheben würde, war erwartbar. Aber in den Träumen der Ökowelle der Europäer und deutschen Grünen, welche ebenfalls komplett scheiterten, verlor Panasonic fast alles. Wärmepumpen, Akkus und sonstige Ökoprodukte brachen weltweit ein. Das bereits fest eingeplante Zukunftsgeschäft mit weiteren riesigen staatlichen Subventionen und Steuervergünstigungen sowie daraus resultierenden gigantischen Gewinnen fiel aus. Wer sich auf ökologische Propagandisten verlässt, die von der Wirtschaft keine Ahnung haben, ist eben verlassen. Und seitdem fehlten die Gelder zur Finanzierung der notleidenden Kameras. Faktisch gab es Ende 2024 bei Panasonic nur noch zwei Vollformat-Modelle die S5 und die S9 beides eher Einsteiger- respektive Billigprodukte. Panasonic war im Imaging in einer schlechten Position.

Bei Pentax / Ricoh, oder wie die Firma sich auch immer nennen will, wird es 2025 sehr eng werden. Eigentlich ist nur noch palliative Sterbehilfe zu erwarten. Das kann dann jedoch auch ganz schnell gehen.

Leica wird weiterhin seine Billigprodukte von Panasonic herstellen lassen und dann für abstrus hohe Preise mit dem roten Punkt anbieten. Den Rest verdient man mit Luxusprodukten (wie Uhren), Dienstleistungen und vor allem Lizenzgebühren. Aber mit dem Ausscheiden Panasonics werden Letztere zurückgehen. Denn dann ist die L-Mount-Alliance nicht mehr überlebensfähig.

Software-Firmen werden alles daran setzen, die eigenen Kunden (zumindest in der freien Welt) auf GenKI umzulenken. Denn nur damit lässt sich noch Gewinn erzielen. Ohne GenKI geht nichts mehr - weder im Verkauf von Lizenzen noch bei Mietsoftware. Nur mit GenKI kann man die Zusatzdienste wie Cloud-Speicher anbieten und die Kunden zu Dauerzahlern für jedes einzelne Foto bei jeder Nachbearbeitung machen. Vor allem kann man nur mit GenKI im Internet die Kunden an sich binden, von sich abhängig machen, ausspionieren und komplett kontrollieren. PC-Software wird deshalb zunehmend reduziert werden zu reinen Frontends, welche nur noch die Verbindung zur Software-Firma und deren Servern in der freien Welt herstellen. Ob die Europäer noch daran teilhaben dürfen, hängt von den deutschen Grünen und deren Lobbyisten in der EU ab. Aber viele Software-Firmen werden im Zweifel auf die Europäer verzichten, da sich der Aufwand für eine 'extra-Wurst' im immer schneller sich entwickelnden KI-Bereich nicht lohnt. Für alle Firmen heißt es ab 2025, mit den freien USA und China zu konkurrieren, weil dort ohne die europäischen Hemmnisse die Entwicklung rasant voranschreitet. Im Zweifel wird man schlichtweg für die freie Welt entwickeln und alle KI-Zusatzfunktionen für Europa abschalten, dafür aber von den offensichtlich dummen Europäern mehr verlangen - wie 2024 bereits.

Faktisch werden alle Firmen - Kamerahersteller wie Software-Firmen - jedoch 2025 alles komplett verschleiern, weil die Zahlen zum Foto-Bereich bereits 2024 verheerend waren und noch schlimmer werden. D.h. die Bilanzen werden wertloses Marketing- und PR-Geschwafel werden. Ob den CIPA-Zahlen noch viel zu entnehmen sein wird, ist auch unklar. Denn die herstellerseitige Überproduktion gaukelt evtl. etwas vor, was ökonomisch nicht wirklich tragfähig ist. Den Markt der billigen APS-C-Kameras sehe ich z.B. aufgrund der weitgehend fehlenden geeigneten Objektive dafür nicht, und den Aufschwung der Edel-Kameras als Accessoire und Schmuckstück zum Ausgehen respektive als Sammlerobjekt sowie Vitrinenschaustück halte ich weder für tragfähig noch für langanhaltend. - Bevor Missverständnisse aufkommen: Mir geht es um den gesamten Foto-Markt. Denn diese teuren Retro-Sammlerstücke werden kaum benutzt. Also wird dafür auch kaum Zubehör angeschafft. Auch Ausdrucke etc. entstehen dadurch kaum. Manche Hersteller und Fotohändler mögen daran sich eine goldene Nase verdienen. Aber irgendwann hat jeder Reiche und Sammler die eigenen Vitrinen zuhause damit angefüllt. Und dann? Selbst bei den Vlogging-Kameras hege ich Zweifel. Naivlinge werden sich einmal so etwas andrehen lassen. Aber dann geht es um die Entscheidung: Zurück zu einem brauchbaren Smartphone oder eine wirklich teure Videoausrüstung anschaffen und sich darin mühsam einlernen.

Mit den Kriegen, weltweiten Krisen und der eher mäßigen Wirtschaft scheint man sich arrangiert zu haben. Eigene Änderungen hielt und hält man nicht für erforderlich.

Nachdem die Kamerahersteller weder zu Smartphones noch zu GenKI in den letzten Jahren irgendeine tragfähige Strategie entwickelten, wird es weiterhin beim bisherigen 'Weiter-so' bleiben. Mehr als das unsägliche CAI mit der Zwangs-Cloud wird man nicht anbieten, da man damit die Fotografen finanziell abzocken, an sich binden, ausspionieren und knebeln kann. Ferner werden alle Kamerahersteller ihr Imaging drastisch weiter ausweiten und diversifizieren. Es müssen neue Dienstleistungen her, um die wegbrechenden Einnahmen oder sogar Verluste bei den klassischen Foto-Kameras zu kompensieren. Die dann wieder in den Bilanzkonferenzen gelobte erweiterte Produktpalette meint somit neue Dienstleistungen - und keine neuen hochwertigen Fotokameras.

Abschließend will ich nochmals betonen, das mir ein neuer Höhenflug bei dedizierten Fotokameras sogar willkommen wäre. Nichts wäre mir lieber, als Millionen neuer junger Fotografen und Fotografinnen, welche das Hobby ernsthaft sowie langfristig betreiben wollen. Aber mangels einer neuen Strategie gegen die bestehenden unabänderbaren Rahmenbedingungen der Foto-Wirtschaft und vor allem der Verleugnung der Auswirkungen der GenKI sowie der neuen Smartphones mit KI und Zugang zur GenKI sehe ich bestenfalls eine kurzfristige Sockelbildung bei Produktion und Verschiffung. - Ganz im Gegenteil zur bezahlten Jubelpresse mit dem Bild des Phönix aus der Asche erinnert mich der seit Jahren proklamierte leichte Aufstieg bei der Gesamtzahl der dedizierten System-Kameras eher an den mühseligen Start eines trägen Schwans, der dann aber wieder abbricht und ungeschickt mit seinen Platschfüßen auf das Wasser aufsetzt.

Künstliche Intelligenz

Nachdem die Grünen in der EU den sogenannten AI-Act Artificial Intelligence - zu Deutsch: die KI-Verordnung - durchgeboxt haben, wird 2025 (wie schon einmal beim Datenschutz und dann beim Urheberrecht) auf nationaler Ebene vor allem durch die deutschen Grünen die nationale Gesetzgebung nochmals drastisch verschärft und die wenige KI-Forschung und Entwicklung komplett abgewürgt und vernichtet. Die ganz Welt lacht über Europa und seinen Red-Flag-Act (hier die deutsche von den Grünen zensierte sowie völlig umgeschriebene Version. Damit wurde die Automobilindustrie in England in der Anfangsphase also dem gesamten 19. Jahrhundert faktisch zerstört, obwohl sie damals technologisch weltweit führend war. - Oder wie die Amerikaner 2024 sarkastisch sagten: 'Die Europäer - vor allem die Deutschen - sind unfähig, eine eigene KI-Industrie aufzubauen, wollen aber die Welt daran hindern, es zu tun und beschränken deshalb die gesamte Welt sowie zwingen ihr den Ökofanatismus der Grünen auf.' Das Ergebnis war schon in den frühen 2020er Jahren in Europa bereits verheerend, weil alle wussten, was die Grünen hier an Beschränkungen einführen werden. Denn bereits mit der DS-GVO war jede KI vorausschauend von den Grünen trickreich verboten worden, weil sie ihre Ergebnisse nicht erklären konnte. Deshalb gingen Forscher und Firmen lieber ins Ausland, um dort ihre KI zu entwickeln. Deutschland unter Grüner Herrschaft gilt bei allen als der denkbar schlimmste Ort auf der Welt, um etwas mit KI zu machen. Deshalb entwickelte sich die ganze Welt auch rasant bei dieser Zukunftstechnologie weiter und Deutschlands Grüne kommen nicht einmal mit den Beschränkungen so schnell hinterher, wie die Welt neues entwickelt.

2023 schrieb ich bereits im Sommer den ketzerischen utopischen Weihnachtsbericht zur KI in der Welt, der sich heute geradezu lächerlich rückständig liest. Hören Sie sich auch nur eine der werktäglichen KI-Podcasts (Montag-Freitag) von Heise (KI-Update) an, dann werden Sie in wenigen Minuten Kurznachrichten erfahren, was es jeden einzelnen Tag an KI-Neuerung in der freien Welt gibt - einschließlich der Dritten Welt wie Indien - nur nicht in Deutschland. - Wundern Sie sich im Übrigen nicht, falls Sie kein Wort verstehen. Denn die Grünen haben Deutschland erfolgreich abgekoppelt. Den meisten Deutschen fehlt dank grüner Zensur und Umerziehung bereits das minimale Fachvokabular, um noch irgendetwas in der weltweiten KI-Entwicklung zu verstehen.

Vor allem die USA unter den Demokraten überboten sich 2024 und insbesondere Anfang 2025 noch dadurch, dass man eine Vergünstigung und Förderung der KI nach der anderen mit Gesetzen und Presidential Executive Orders in Kraft setzte, die Trump sogar begrüßte, beibehielt und dann nochmals mit einem 100 Milliarden Sofortprogramm verstärkte und weitere bis zu 500 Milliarden US-Dollar in den kommenden Jahren als Investition in die KI-Infrastruktur versprach. - Um es klar festzuhalten: Beide Parteien (Demokraten wie Republikaner) wollen die USA zur KI-Weltmacht erheben und lassen sich weder durch die deutschen grünen Fanatiker noch die EU davon abhalten. Dagegen trieben die Grünen Propaganda, weil sie lieber mit dem Geld der deutschen Steuerzahler den Krieg in der Ukraine finanzierten und die gesamte Infrastruktur in Deutschland für KI und das Internet in ihrem aberwitzigen Wirtschaftskrieg gegen China schädigten bis zerstörten, und sowieso Strom sparen wollten, statt ihn für KI zu verwenden. Denn ein steigendes Stromangebot würde zu sinkenden Preisen führen, was die Grünen auf jeden Fall verhindern wollen, weil sonst die zwangsweise Umerziehung der Bevölkerung nicht mehr funktioniert, worauf ihre Herrschaft kollabieren würde. Selbst ihre engsten Verbündeten - die technikfeindlichen Franzosen - entwickelten aber erfolgreich eigene KI, welche dank Atomstrom auch preiswert zu betreiben war. Denn Präsident Macron weiß genau, wie man Deutschland wirtschaftlich besiegt. Für ihn sind die deutschen Grünen die nützlichen Idioten, welche ihm zur ökonomischen Vorherrschaft in der EU verhelfen.

Während die ganze Welt somit KI und GenKI (generative Künstliche Intelligenz) 2025 mit Hochdruck entwickeln wird, wird Deutschland weiter zurückfallen und auch diesen Zukunftsmarkt verlieren. Die Grünen planen sogar jede KI aus dem Ausland in der EU zu verbieten. Dann findet alles eben auch ohne deutsche Kunden statt. Niemand braucht die Europäer und schon gar niemand die Deutschen. Dass Facebook und andere Firmen sich Anfang des Jahres von den von deutschen Grünen dominierten Kontrolleuren trennte, welche für horrende Gehälter alles zensierten, was den Grünen in sozialen Medien missfiel, wurde weltweit als der Sieg der Freiheit über deutsche grüne Zensur gewertet. Nur in Deutschland wetterte die von den Grünen kontrollierte Presse dagegen, da es hier um deren Einfluss und die gesamte Medienmacht der Grünen über die Welt ging. Selbstredend werden die deutschen Grünen umgehend Facebook und alle anderen US-Firmen sowie alle anderen Firmen der restlichen freien Welt bestrafen und dann ganz verbieten. Dann werden die Grünen Deutschland eben ganz vom Fortschritt abkoppeln, was auch das offen ausgesprochene Ziel vieler Grüner in meinem grünen Bundesland BW ist. Die Reichen werden über freie Kontenzugänge im Ausland mittels VPN weiterhin Zugang erhalten - wie in den schlimmsten Diktaturen der Welt. Aber die ärmeren Deutschen werden dann komplett der grünen Propaganda ausgeliefert sein.

Für Fotografen wird das KI-Verbot in Software und selbstverständlich in der Hardware drohen. Bereits Ende 2024 machten dies die Kamerahersteller den deutschen Kunden klar, indem sie alle Produkte auf Druck der EU vom Markt entfernten, welche nicht mehr der hinterhältigen grünen Politik mit dem USB-Kabel entsprachen. Diese hochwertigen Produkte gab es seitdem nur noch in der freien Welt und zwar preiswert zu kaufen. Selbst Apple zog alle seine älteren preiswerteren Produkte aus der EU ab. Sollen die Deutschen doch die teuersten neuen kaufen, die den reichen Grünen noch genehm sind. Pech für die Armen. Aber die Armen werden von den Grünen sowieso (wie alle Menschen) als Feinde angesehen. Denn nur Reiche können sich die unsoziale Öko-Politik leisten.

Alles, was mit KI zu tun hat - also auch die Fotografie und Videografie -, wird somit für deutsche und auch europäische Kunden ab 2025 drastisch teurer werden und zudem immer schwerer in Europa erhältlich sein. Auch hier haben alle Firmen schon klargestellt, dass sie sich wie aus anderen Ländern im Zweifel zurückziehen. Keine Firma stellt für Europa Sonderprodukte her, wenn gleichzeitig der Markt leidet und zudem die technikfeindlichen Europäer immer weniger kaufen. Nikon hat sich aus Brasilien zurückgezogen, weil deren linke Regierung die Firma schikanierte und Samsung hat zuerst Europa aufgegeben, weil sich hier alle gegen deren Fotokameras stellten. Keine Firma muss mit politischen Querulanten Handel treiben.

Fotografen und Videografen welche bisher noch immer nicht begriffen haben, wohin der GenKI-Zug fährt, werden es 2025 erfahren. Denn die Firmen der freien Welt werden sich auf KI stürzen und die von mir sogenannten 'Bio'-Fotografen und -Videografen zunehmend ausschließen, weil jene zu langsam arbeitet sowie zu teuer sind.

Aber auch die Kamerahersteller werden alle Fotografen ausschließen, welche nicht bereit sind, sich mittels CAI überwachen zu lassen und sich deren Diktat zu unterwerfen. Es geht auch hierbei nicht um die Darstellung der Wahrheit, wie alle behaupten, sondern um sehr viel Geld für neue Kameras und Software sowie die teuren Zertifikate. Aber vor allem geht es um noch mehr Geld, das die Verlage einsparen, weil sie nichts nachprüfen oder kontrollieren wollen. Die Fotografen sollen sich selbst kontrollieren und dafür auch noch viel Geld bezahlen. Sonst darf bald niemand mehr etwas publizieren - kein Foto und kein Video. Die EU arbeiten unter Führung der deutschen Grünen bereits daran, dass nichts mehr nirgendwo ohne deren grünes Zertifikat publiziert werden darf.

Die deutschen Grünen haben in der EU gemeinsam mit der ihnen politisch zugetanen adligen Öko-Vorsitzenden von der Leyen durchgesetzt, dass man alle US-Firmen mit Milliarden-Strafen belegen und somit faktisch zerschlagen will, welche KI verwenden. Die EU-Vorsitzende drohte damit ganz unverhohlen den USA auf dem Gipfel in Davos und gleichzeitig drohten damit die deutschen Grünen in den ihnen anhängenden Medien. Dazu nutzt man das DSA - den Digital Service Act - und DMA - Digital Markets Act -. Bereits die Demokratische US-Regierung unter Biden hat die EU wegen der völlig willkürlichen Gesetze und vor allem deren haarsträubenden Auslegung in jedem EU-Einzelstaat nur gegen US-Firmen beklagt. Das könnte in einen Internet-Krieg münden, den die USA auf jeden Fall gewinnen, da ihnen das Internet gehört. Definitiv werden die US-Firmen dann Europa verlassen und ihre Dienste hier abschalten. Genannt sei als Stichwort nur DNS (Domain-Name-Server). Die Europäer und vor allem die deutschen Grünen werden sich erstaunt die Augen reiben.

Nach der ersten Stufe der KI, welche Fotografen und Videografen bei der Aufnahme half / ihnen assistiert (KI-Autofokus), sahen wir die zweite Stufe, bei welcher der Mensch der GenKI bei der Erzeugung von Aufnahmen (mit Texteingaben, eigenen Bildern oder Spracheingabe) assistierte / half. Bald kommen wir in die dritte Stufe, in der KI mit GenKI und ggf. Robotern - aber ohne die Hilfe von Menschen - Fotos und Videos erstellen wird. Die zukünftige GenKI wird selbst erkennen, wann wo welche Fotos und Videos in welchen Formaten zu welchen Zwecken und für welche Medien erforderlich sind und diese dann autonom erstellen.

Meldungen zur Wirtschaft im Januar 2025

Fakten aus der Fotowirtschaft im Jahr 2025

Allgemeine Wirtschaft

Als der neue Präsident Trump vereidigt wurde, hatten die Grünen wieder ihren Leib-und-Magen-Feind, über den sie nach Herzenslust hetzen und Falschaussagen verbreiten konnten. Vor allem benötigt man ihn als Ausrede für das eigene Versagen. - Trumps Politik ist zwar im Detail schwer zu prognostizieren. Aber aus den bisherigen Erfahrungen ist sie wortgewaltig, auf die Medien ausgerichtet, marketing-technisch wirksam, sprunghaft und bewegt faktisch wenig, was nicht sowieso bereits vorher (ohne ihn) von sich aus lief. Siehe hierzu etwa den China-Konflikt, den Ukraine-Krieg, die KI-Vormacht der USA etc. Viele seiner Ankündigungen verliefen bereits früher im Sande oder wurden von Gerichten gestoppt, von den Republikanern und Demokraten entschärft oder nie so umgesetzt. Oder sie wurden - wie im angeblichen Stopp der Unterstützungsgelder und Waffenlieferungen für die Ukraine - von ihm selbst sofort widerrufen.

Als am 22. Januar wieder ein Araber einen Terroranschlag gegen Kinder in Aschaffenburg durchführte, gingen linke und Grüne sofort zur Tagesordnung über: Araber seinen immer psychisch krank und damit nicht einmal eine Sondersendung oder Brennpunkt wert. Stattdessen sendete das ARD eine dazu passende Sendung aus, dass man arabische Vergewaltiger, Drogen- und Waffenhändler sowie Terroristen nicht mehr ins Gefängnis sperren darf, weil es zu viele davon gäbe. Und die links-grüne Presse schrieb allen Ernstes, dass die Opfer selbst schuld wären, dass der Afghane sie mit einem Messer abgeschlachtet hätte, weil der öffentliche Park seit langem als gefährlich und in der Hand der Asylanten galt. - Wie sie überhaupt dank Grüner Hilfe fast überall inzwischen die Straße kontrollierten. Dann verboten sie das Wort Terrorist. Aber lateinisch bedeutet terror, terroris der Schrecken, die Furcht. Und dass die von den Grünen ins Land gebrachten sowie unterstützten Schwerstverbrecher Furcht und Schrecken in unserem Land verbreiten, ist unbestreitbar. Aber so definieren die Grünen zum Machterhalt und Ausbau ihrer Ökoherrschaft schließlich alles um. Zum Schluss sollen die Grünen in Berlin laut Aussagen von Nuhr sogar behauptet haben, dass die Deutschen für den Terroranschlag in Aschaffenburg selber schuld sein: Hätten die Deutschen den Terroristen besser integriert, also dem bekannten Verbrecher und Straftäter gleich deutsche Papiere geschenkt, sowie einen Doktortitel und dann eine hochbezahlte Arbeit auf Staatskosten gegeben, statt zu versuchen, ihn abzuschieben ..., dann hätte er wie sein Vorgänger in Magdeburg erst ein paar Jahre später einen noch größeren Terroranschlag durchgeführt. - Grüne Logik.

Als dann die CDU/CSU einen Gegenantrag Ende Januar in den Bundestag einbrachten, wurden wieder einmal alle Gegner der Grünen als 'Nazis' beschimpft. So werden alle Kritiker inzwischen in Deutschland auch von der den Grünen blind ergebenen Medien mundtot gemacht. Denn die Mehrheit der Bevölkerung (auch als herunterladbares PDF Quelle 2) muss in den Augen der fanatischen Grünen unterdrückt werden, weil sie nach 10 Jahren Terror für härtere Asylmaßnahmen war.

Dass die Verbände der deutschen Wirtschaft zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik demonstrierten, wurde von den meisten Medien zensiert, heruntergespielt oder lächerlich gemacht - ganz im Sinne und vermutlich teilweise im direkten Auftrag der Grünen. Denn in Deutschland war es inzwischen unerwünscht, dass Bürger gegen die verfehlte Wirtschaftspolitik der Grünen demonstrierten.

Ende Januar wurde der GfK-Konsumklima-Index publiziert, der ebenfalls unerwartet eingebrochen war auf -22,4 für Februar nach bereits schlechten -21,4 für Januar 2025.

Ende Januar trübte sich auch der Arbeitsmarkt weiter ein. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland stieg immer weiter und auch die Lage in ganz Europa verdüsterte sich.

Während der Grüne Wirtschaftsminister Ende Januar von noch immer 0,3% Wachstum träumte, ging der BDI von -0,1% Rezession aus. Und die von den Grünen gesteuerten unkritischen Medien sprachen nicht mehr von Rezession der letzten zwei Jahre, sondern nur noch einheitlich zensiert von Stagnation. Lächerliche Propaganda der Grünen, um deren Wirtschaftsdebakel zu kaschieren.

Spezifische Meldungen zur Fotowirtschaft im Januar

Nachdem bereits im Vorjahr 2024 DPReview aufgrund sinkender Einnahmen eine Umfrage zu Bezahl-Abos machte, bot auch PetaPixel eine Bezahlmitgliedschaft für 3$ im Monat oder 30 im Jahr an, damit man deren Artikel ohne Werbung lesen konnte. - Fazit: Die Werbekunden wurden weniger und bezahlten auch weniger. Ferner wurden sie anspruchsvoller und erwarteten dafür auch echte, bezahlende Kunden statt Image-Werbung. Das wurde offenbar immer schwerer für die Online-Zeitschriften. - Und selbst in den reichen USA hielten sich die Abonnenten zurück. Kaum jemand war bereit, für Nachrichten aus dem Fotobereich Geld zu bezahlen. - Deshalb ging PetaPixel im Februar dazu über, Bildergalerien nur noch für bezahlende Mitglieder anzubieten.

Seit Ende 2024 / Anfang 2025 war die aufgegebene Foto-Plattform IR-Imaging-Resource plötzlich wieder online und aktiv mit neuen Artikeln. Der neue Chef-Editor David Schloss verkündete seine Pläne zur Modernisierung. Ob das Online-Magazin nun überlebensfähig ist, muss sich erst noch zeigen. Denn an der wirtschaftlichen Situation hat sich nichts geändert. Und die Behauptung, dass der Niedergang des früheren Magazins nur am Missmanagement der Vorgänger lag, ist sehr gewagt. Zumindest wendet er sich nicht nur an Fotografen, sondern Content-Creators: Foto, Video, Audio, Streaming - ein extrem weites Feld, das nur ein sehr großes Team kompetent abdecken kann. Aber solch ein Team kostet dann auch Geld.

Die Firma Shotkit publizierte eine Umfrage mit erstaunlichen Ergebnisse zum Fotomarkt. Ersten handelte es sich um einen Fragebogen im Internet, der frei zugänglich war - auch für Trolle. Zweitens wurden keine Berufsfotografen angeschrieben. Drittens war der Zugang auf Leser jener britischen Fachzeitschrift abgezielt. Die Ergebnisse stimmen mit keiner offiziellen Zahl der japanischen Hersteller der letzten 10 Jahre überein. Aber Nikon darf sich freuen, da es die stärkste Anhängerschaft und den angeblich größten Weltmarktanteil besitzt. Und Sony rangiert angeblich sogar weit hinter Fujifilm. Lächerlicher Unsinn, der herauskommt, wenn man die Zielgruppe der Befragung nicht repräsentativ wählt. Von den ferner nachgewiesenen 'Rechenfehlern' in der Statistik einmal abgesehen.

Anfang Januar überraschte Panasonic die Fotogemeinde mit einer neuen Pocket-Kamera. Eigentlich war die ZS-99 nur ein abgespecktes Nachfolgemodelle zu einem höheren Preis. Da musste dann sogar die sonstige Jubelpresse wie PetaPixel erst einmal nachdenken (lassen), bevor man etwas dazu publizierte.

Aufgrund der durch Grüne und Umweltschützer in den USA grassierenden Sperrwut und Beutelschneiderei bei Fotografen und Videografen, erließ der noch amtierende Präsident Biden ein Gesetz, welches den Fotografen wieder freieren Zugang zu den Nationalparks ermöglichte. Hingegen sperrten in Europa und vor allem in Deutschland immer mehr selbsternannte Umweltschützer und von den Grünen aufgestachelte Möchtegern-Ökologen jede Fotomöglichkeit im Freien für Fotografen und versuchten dies nur noch gegen Geldzahlungen und Rechteabtretungen an den Aufnahmen zu erlauben.

Die Fusionen im Fotobereich gingen 2025 weiter: Im Januar wurde bekannt, dass Getty Images (dem sowieso schon iStock gehörte) nun Shutterstock aufkaufte. Somit mussten sogar die beiden weltweit größten Fotoagenturen sich zusammenschließen, um mit zusammen 3,7 Milliarden US-Dollar Umsatz noch überleben zu können. Vor allem kündigte man an, selbst nun noch mehr eigene GenKI-Produkte insbesondere im Bereich Foto und Video anzubieten, weil man gegen sie oder ohne sie sowieso nichts mehr ausrichten konnte. Und wie immer ließ man die Fotografen und Videografen auch bei der Fusion im Regen stehen. - Zur Einordnung: Das waren die Firmen, welche jahrelang wild polemisch und mit zahllosen Prozessen versuchten, GenKI zu verbieten und zu stoppen. Anfang 2025 mussten sie einsehen, dass der weltweite KI-Zug ohne (oder gegen) sie abgefahren war. - Auch andere Analysten sahen diese Fusion, der zwei großen Anbieter nur als Zwischenstopp auf dem steilen Abstiegspfad der Branche und der gesamten Fotografie. Auch die neue Marktmacht - eigentlich ein 75%-Monopol - wird die neue Firma Getty sicherlich gegen alle Fotografen und Kunden missbrauchen.

Zur CES Konsumenten-Messe in den USA überboten sich die Hersteller und Verkäufer im Januar in den USA wieder mit Sonderangeboten und Rabatten. Die Messe CES selbst war im Bereich Fotografie und sogar Video hingegen eher unergiebig.

Anfang des Jahres wurde das Public Domain Image Archive nach Umbauarbeiten im Internet neu eröffnet. Von den ca. 10.000 Abbildungen sind immerhin ca. 2.000 Fotografien, welche frei verfügbar sind. Eine weitere Konkurrenz für Berufsfotografen.

Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Canon angeblich plant, seine Kameraherstellung auszulagern, um Kosten zu sparen. Damit meinte man einerseits das Ausland und andererseits wirklich fremde Firmen, welche das dann im Unterauftrag für Canon herstellen sollen. Canon will keine eigenen Fabriken mehr dafür unterhalten. Fremdfirmen kann man fristlos die Aufträge kündigen, wenn die Nachfrage sinkt. Zuerst soll dies die preiswerteren Kameras betreffen. Auch Canon musste sparen, weil das Geschäft eben schon lange nicht mehr so gut lief, wie alle Fachzeitschriften und Influencer immer berichteten respektive die Bilanzzahlen zu verkünden schienen. - Die Folgen sind vielschichtig:
Zuerst einmal muss man festhalten, dass selbst Canon offenbar schon 2024 nicht mehr in der Lage war, kostendeckend zu produzieren. Da Canon die größten Stückzahlen herstellte, waren dort auch die Skaleneffekte am größten. Daraus folgt, dass es den kleineren Firmen mindestens ebenso schlecht erging. Das ist ungünstig für die Gesamtfotowirtschaft. Wie Kennet Galbraith nenne ich dies die normative Kraft des Faktischen, der sich auf lange Frist nicht einmal der Zuschussbetrieb Fujifilm entziehen kann.
Outsourcen klingt immer so schön einfach. Das will Canon nun z.B. Apple bei Smartphones nachmachen. Aber da wird man zuerst einmal Firmen finden müssen, welche das Risiko tragen wollen. Denn blöde sind die Asiaten - alles ehemalige Kolonien der Japaner - nicht. Kein einziges dieser unterdrückten Völker hat bis heute vergessen, wie die Japaner sie bis heute ausbeuten. Und dann sollte sich auch jeder Fotograf hierzulande überlegen, ob er angesichts der allgemeinen Weltlage und Fotowirtschaft selbst Geld in so eine Firma investieren würde, die völlig von den Launen eines einzigen Herstellers abhängen will. Das kann keine Gewinnerzielungsabsicht haben, da Canon die Produktion sonst selbst weiterhin betreiben würde.
Wenn also die nun seit der gendergerechten Umerziehung Deutschlands nicht mehr Länder der Dritten Welt sondern 'aufstrebende Nationen' und 'Schwellenländer' dies ihren risikobereiten Firmengründern mit Steuererleichterung (finanziert aus Entwicklungshilfegeldern Deutschlands und der EU) in den ersten Jahren als Anschubfinanzierung quasi subventionieren, dann stellt sich dennoch die Frage nach den langfristigen Gewinnen. Sofern Canon keine Gewinne mit der Produktion erzielt, will es selbst weniger für die Produkte bezahlen. Aber wenn die Produktionskosten sinken sollen, dann müssen diese ausgelagerten Produktionsstätten noch schlampiger herstellen mit noch minderwertigeren Zulieferteilen von noch billigeren Herstellern und noch lausiger qualifiziertem Personal. Wollen Sie als Endkunde das Produkt dann noch kaufen?
Und um es als Unternehmensberater auch gleich deutlich anzusprechen: Wenn Firmen von Einsparungen sprechen, dann meinen sie nicht ein bis zwei Prozent, sondern 30% oder mehr, weil sich sonst der riesige Aufwand der Umstrukturierung überhaupt nicht lohnt.
Fazit: Ganz offensichtlich wurde meine These zum Jahresbeginn mit dem verlorenen Bereich der dedizierten Kameras unter 2.000 US-Dollar / Euro bereits 2024 erreicht. Denn Canon diskutiert in der ersten Stufe 2025 exakt diese Gruppe der 'billigen' dedizierten Kameras, die man sofort loswerden will, weil man sparen muss. 2026 sollen die mittelpreisigen Kameras folgen und 2027 die hochpreisigen Modelle, bis Canon dann nur noch etwas Eigenentwicklung in Japan - aber nur noch mittels KI - betreibt.
Dann wäre Canon auch kein Kamerahersteller mehr, sondern bestenfalls ein Entwickler, was man aber auch ganz schnell einstellen kann.
Wie oben bereits angedeutet, darf jeder über Canon nun lästern. Aber die normative Kraft des Faktischen zwingt auch die anderen Firmen zu solchen Sparmaßnahmen. Deshalb sollten Produktionszahlen und Verkaufsumsätze nicht mit Erfolg oder Netto-Gewinnen gleichgesetzt werden. Es gab schon Firmen, welche durch derartige Schein-Erfolge insolvent wurden. Man kann sich auch zu Tode produzieren.
Damit ist auch meine Kritik an Canons erneutem APS-C-Kamera-Kurs bewiesen: Er war und ist nicht tragfähig. Denn die früheren Kunden der Mittelschicht fehlten seit der Pandemie und anschließenden Inflations-Wirtschaftskrise dafür.
Damit war auch meine seit Jahren zunehmend beklagte Wertlosigkeit der Bilanzzahlen belegt: Die Imaging-Bereiche schrieben wachsende Umsatz- sowie Gewinnzahlen. Aber die Produktion der Kameras verursachte offensichtlich Verluste. Das wurde durch die inzwischen weit ausdifferenzierten Imaging-Bereiche ausgeglichen, welche mit vielen anderen Produkten und Services mehr Geld verdienten.
Ferner begibt sich jeder Kamerahersteller mit der Auslagerung seiner Produktion auf gefährliches Terrain. Denn ähnliches geschah im Automobilbereich, wo jahrelang die Autokonzerne die kleinen Zulieferer zuerst auspressten, bis jene den Spieß umkehrten und die Automobilkonzerne erpressten. Man stelle sich nur einmal vor, Sony würde Anteile oder gar die gesamte ausgelagerte Produktionsfirma Canons heimlich aufkaufen und dann die Produktion stoppen. Das würde Canon binnen Wochen komplett vom Kamera-Markt fegen.

Mitte Januar lieferte Sony für drei Kameras sein neues Firmware für CAI aus. Sony wird einerseits von den Presseagenturen dazu gedrängt, will aber andererseits auch selbst alle anderen Fotografen zu dieser Überwachung der eigenen Person und der eigenen Fotoaufnahmen zwingen.

Mitte Januar stellte Leica seine neue Kamera SL3-S vor, welche technisch auf der Panasonic S5II basierte, aber mit etwas höherwertiger Gehäuseausstattung für mehr als den doppelten Preis verkauft wurde.

Mitte Januar wurde bekannt, dass Ricoh / Pentax seine Kamera K-3III einstellt. In Japan wurde sie bereits ausgemustert und war nicht mehr erhältlich. Aber in den USA soll sie angeblich noch verkauft werden. Damit wären nur noch drei System-Kameras erhältlich: die Pentax K-1 II, die KF, und die K-3 III als Schwarz-Weiß-Kamera.

Ohne auf die bewussten künstlerischen Details der Porträts des Präsidenten im Detail einzugehen, sollte jedem klassischen Fotografen beim Foto seiner First Ladyetwas auffallen. - Sie wurde vertikal aufgenommen respektive publiziert - im Smartphone-Stil von TikTok und nicht mehr im Format 3:2 oder 4:3 oder 5:4. Das war es endgültig mit der klassischen Fotografie. Die Mächtigen interessierten sich nicht mehr dafür.

Ende Januar wurde klar, dass Yashica zwei neue Kompakt-Kameras im Februar auf den Markt bringen würde. Selbst die 'Jubelpresse' sah sich im April allerdings gezwungen, zumindest gewisse 'Bedenken' dazu äußern. Jedoch wurde dieser kritische Artikel sofort wieder entfernt udn fand sich dann nur noch auf anderen Seiten als Auszug.

Ende Januar kochte man wieder eine Aussage Canons über Kompakt-Kameras hoch. Canon hatte in seinem Quartals- und Jahresabschluss erwähnt, dass man angeblich wieder die alte G7 X Mark III aus dem Jahr 2019 erneut produzieren will, weil es dafür Nachfrage gäbe. Fakt ist, dass es immer eine Nachfrage nach irgendetwas gibt. Die ökonomisch relevante Frage bleibt allerdings, ob diese Nachfrage auch so groß und langanhaltend ist, dass sich eine Massen-Produktion derart teurer Modelle lohnt? Denn das sind Retro-Nischen, wobei die Technik jedes modernen Smartphones heute überlegen ist.

Ende Januar geriet auch der US-Verband der Berufsfotografen - Professional Photographers of America (PPA) - in die Kritik, weil sich dort erstaunliche Dinge bei der Besetzung von Posten und Absetzung von Personen abspielten. Zwar wird viel Interesse auf die Personen konzentriert. Aber die Hintergründe dürften eher ökonomischer Natur sein. Denn die angeblich 35.000 bezahlenden Mitglieder standen auch in den USA vor großen Umbrüchen in ihrem Beruf. Und das Treffen Anfang Februar ging aus wie das Hornberger Schießen.

Ende Januar machte Sony klar, dass es inzwischen die wichtigsten Dinge im Leben der USA rundum beherrschte, wie den Super Bowl, den man am 09. Februar übertrug mit Film-Kameras und Foto-Kameras überall. - Das mag zwar (zumindest für Deutsche) lächerlich wirken, belegte allerdings, wie sehr die Platzhirsche Canon und Nikon bereits verloren hatten und wie weit abgeschlagen die Mitbewerber hinter Sony zurücklagen. - Das ließ sich Canon nicht gefallen und publizierte Mitte Februar ein selbsterstellte angebliche Gegenrechnung, die belegen sollte, dass 62% der akkreditierten Fotografen mit Canon Ausrüstung auf jenem Sportereignis gearbeitet hätten. Ohne Belege bleiben das alles Glaubensfragen.

Ende Januar wies die US-Fachzeitschrift DPReview wieder einmal auf die Geschichte und Zukunftsentwicklung der Sensoren hin. Jedoch wurde jener Fachartikel bereits im September 2024 publiziert und bleibt bei allem sehr vage. Die Erfahrung lehrt, dass Forschungsergebnisse nur extrem langsam im Feld der ultrakonservativen Kamerahersteller angewandt werden. Sie finden fast immer zuerst bei Smartphones ihren Einsatz. Denn dort spielen die Skaleneffekte eine Rolle und nur dort sind die Verbesserungen der neuen Technologien bei der Bildqualität spürbar. Vor allem die neuen Technologien rund um Metalenses könnten große Objektive überflüssig machen und Smartphones allen dedizierten Kameras /Objektiven signifikant überlegen machen.

Ende Januar wurden weitere Details zur Meta (facebook) bekannt, welche schon in den Vorjahren horrende Summen an Influencer bezahlte, um sie auf den eigenen Instagram-Kanal zu locken. Angeblich werden pauschal bis zu 50.000 Dollar je Monat nur dafür, dass sie zu Instagram kommen. Dieses 'Schmiergeld' wird pauschal für 6 Monate bezahlt. Das Macht immerhin 300.000 US-Dollar Nebeneinnahmen für einen Influencer.

Im Laufe des Januars und Februars wurde anhand der völlig unterschiedlichen Testergebnissen und Kritiken zum neuen Canon-Objektiv RF 70-200 2.8 L IS USM Z deutlich, wie groß die gefürchtete Serienstreuung bei neuen Canon-Objektiven offenbar sein muss. Während Davision mit ausführlichen Tests nachwies, dass das neue 70-200mm Zoom-Objektive schlechter war als der Vorgänger, kam Tony Northrup zum exakt gegenteiligen Ergebnis. Oder lag es nur wieder daran, dass wir in Europa die EMEA-B-Ware der Dritten Welt (Europe, Middle-East, Africa) erhielten? Aber auch die Tester von PetaPixel in den USA erhielten durchwachsene Ergebnisse. Auch die Tester von The Digital Picture erhielten nicht immer hochwertige Ergebnisse. - Denn in den USA kostet das neue Objektiv 3.000 US-Dollar (umgerechnet Anfang Februar weniger als 2.900 Euro). Aber in Deutschland verlangte man 3.6000 Euro - dreist mehr als 24% Melkkuhzuschlag. Vor allem störten manche Tester die extrem sichtbaren Zwiebelringe, welche zu einem harten Bokeh führen. Aber alle Tester geben zu, dass die neue Version sich explizit eher für Videografen eignet und (wie alle Versionen mit Z) von Canon auch speziell für Video konzipiert wurde - nicht mehr für die Fotografie.

Ende Januar stellte Canon noch einen neuen 35mm Vollformat-Sensor mit 410 Mega-Pixeln vor. Gott sei Dank hatte auch Canon nie auf diese vorsätzlich lügenden selbsternannten Techniker gehört, welche seit rund 20 Jahren behaupteten, dass so etwas weder technisch möglich, noch sinnvoll ist und es sowieso niemand benötigt oder haben will. Aber der Sensor wird sündhaft teuer nur für Industrie-Kunden angeboten. Er würde derzeit die Hardware normaler dedizierter Kameras auch überfordern, weil jene Mitte der 2020er Jahre schlichtweg rückständig war.

Künstliche Intelligenz im Januar

Während die Grünen in Deutschland alles unternahmen, um KI überall zu verhindern und zu verbieten, wurde es in den USA sogar vor Gericht erlaubt. Dort benutzte ein Richter eine VR-Brille, um eine mit KI nachgestellte Simulation des Tathergangs zu verwenden.

Im Januar wurde wieder einmal die These hochgepusht, dass die Trainingsdaten für KI ausgehen. Das ist einerseits korrekt, heißt aber andererseits nicht, dass KI am Ende wäre. Im Übrigen entwickeln weltweit Wissenschaftler synthetische Daten zu Trainingszwecken. Ferner war schon lange klar, dass es nicht unbedingt auf die Menge an Rohdaten ankommt, um logische Antworten zu geben. Daran arbeitet man ebenfalls schon seit Jahren. Zudem haben neuere KI-Modelle bewiesen, dass sie mit weniger Daten sogar vergleichbar gute Ergebnisse liefern wie die allergrößten Modelle, welche angeblich fast die ganze Welt gescannt hatten. Aber dennoch ist man selbstredend an hochwertigen weiteren Daten interessiert, wobei die Betonung auf 'hochwertig' liegt.

Im Januar ging deshalb auch das Rennen um neue Fotos und Videos bei KI-Firmen weiter. Sie bezahlten Fotografen und Videografen immer öfter Geld für deren Fotos und Filme.

Die Kritik an Adobe nahm bei KI immer weiter zu, da sie grottenschlechte Ergebnisse lieferte und dadurch auch Photoshop und Lightroom immer weiter verschlechterten, weil die KI-Software Firefly darin integriert wurde respektive fast alle Foto-Software-Pakete auf das Online-Firefly zurückgriffen. Immer öfter wurden nun die Fehler publiziert.

Mitte Januar kündigte Adobe einen neuen KI-Service für Firmen an, der mit Firefly Änderungen an tausenden Fotos gleichzeitig machen kann.

Die israelische KI-'Firma Botika sicherte sich 8 Mio. US-Dollar Startkapital (Seed funding), um die eigene KI weiterzuentwickeln, welche Models und Fotografen endgültig überflüssig macht. Man lädt nur ein einfaches Smartphone-Foto vom Produkt hoch und wählt ein hübsches KI-Model aus. Dann 'zieht' die GenKI das Produkt (Anfang 2025 vor allem Kleidung) dem Model an und liefert umgehend die fertigen Fotos, die man sofort verwenden kann. Angeblich nutzen bereits eine vierstellige Anzahl an Modefirmen diese Software.

In der letzten Januar-Woche mischte die chinesische KI-Firma DeepSeek die Welt auf: Ihr neues Modell R1 war drastisch preiswerter in der Entwicklung als alles, was der Westen zu bieten hatte. Dies gilt auch dann, als die Firma einräumte, dass man für die früheren Modelle - also die Vorarbeiten - bereits Geld investiert hatte. Liang Wenfeng hatte die Firma aber noch nicht einmal zwei Jahre zuvor - im Mai 2023 - gegründet. DeepSeek war auch im Januar 2025 noch ein kleines unbekanntes Startup-Unternehmen und gehörte nicht zu den großen vier chinesischen KI-Firmen, die man fürchtete: Baidu, Alibaba, Tencent und Xiaomi. Noch schlimmer war, dass die kleine Firma das KI-Modell mit angeblich weniger als 6 Mio. US-Dollar trainiert hatte - ein sensationell niedriger Preis. Die einen vermuteten, dass das nicht stimmen kann. Die anderen hielten dagegen, dass die Chinesen und vor allem diese kleine Firma aufgrund der schweren Wirtschaftssanktionen keinen Zugang zu Geld und vor allem westlicher moderner Technologie (Nvidia-Chips) hatten, und deshalb viel sparsamer vorgehen mussten, aber dafür eben logischer und effizienter. Darauf stürzten die Werte zahlreicher KI-Firmen aber vor allem bei Nvidia, welche die Grafikkarten / neuronalen Prozessoren lieferte um 17% ab. An einem Tag wurden alleine bei Nvidia 593 Mrd. US-Dollar Börsenwert vernichtet. Dann schob DeepSeek ihr neues großes Modell V3 (Janus-Pro-7B) nach, das definitiv mit den besten KI-Modellen im Westen mithalten konnte und in zahlreichen Benchmark-Tests diese sogar schlug. Das Modell kann auch Bilder in höchster Qualität erzeugen (besser als Dall-E3). Vor allem publizierte jene Firma die Software frei zum Herunterladen und kostenlosen Verwenden für jeden. Die Presse sprach von einem 'Sputnik'-Moment. - Da es den deutschen Grünen missfällt, weil sich die Chinesen nicht an die Grüne Zensur halten, und die Grünen sowieso Krieg gegen China führen wollen, wird das bei uns definitiv bald verboten. Laden Sie es sich also bald herunter, solange es noch geht: auch bei Huggingface. - Nachträglich behaupteten einige Kritiker, dass die chinesische Firma doch eventuell zehntausende alte für KI taugliche Grafikkarten besäße und irgendwie vielleicht auch an neue Grafikkarten mit KI-Chips gelangt sei. Ferner müsse man die Kosten anders berechnen. Wie auch immer. In Deutschland behinderten die Grünen sogar jegliche Forschung an KI. Nach Jahren kann man hier selbst mit Mio. staatlichen Fördergeldern nur 'vielversprechende Ansätze' postulieren, aber nicht vorführen oder gar freischalten. Echte nutzbare Produkte liefern nur die Länder der freien Welt.

Ende Januar knickte auch das US Copyright Office ein und publizierte Regeln für die Anerkennung von GenKI-Kunstwerken. Sofern neben der GenKI auch menschliche Kreativität im Werk erkennbar ist, dann kann man es schützen lassen. - Also ist GenKI nun als Werkzeug offiziell in den USA erlaubt.

Meldungen zur Wirtschaft im Februar 2025

Allgemeine Wirtschaft

Nachdem der neue US-Präsident Trump Ende Januar bereits Kolumbien durch das Androhen von höheren Einfuhrzöllen zum Nachgeben gezwungen hatte, erließt er Strafzölle gegen Kanada und Mexiko sowie China - die drei wichtigsten Handelspartner der USA. - Korrekt gelesen, Europa rangierte erst dahinter. Zwar erließen Kanada sofort hohe Gegenzölle und Mexiko einige. Aber faktisch war klar, dass die drei Länder letztendlich abhängiger waren vom Handel mit den USA als umgekehrt. - Das dürfte auch Europa so ergehen. Denn die deutschen Grünen und ihre Helfershelfer in der EU träumten schon lange völlig abgehoben von jeden ökonomischen Realitäten. Das hatten die Demokraten mindestens seit Obama die Europäer und den Rest der Welt schon immer spüren lassen. Denn es waren jene Demokraten, welche viel früher auf ihre Vorrechte im Handel pochten und sich ebenfalls wenig um die (Sonder-) Wünsche der Europäer scherten.

Dann wurden von der den Grünen hörigen Medien sowie dem grünen Wirtschaftsministerium ganz plötzlich vage Vorabanalysen zur sich angeblich bessernden Wirtschaftslage im Dezember publiziert. Sofern es angeblich positive Trends sind, dann kann die grüne Presse so etwas immer (wie die restliche Welt grundsätzlich) frühzeitig publizieren. Aber die schlechten Wirtschaftsdaten des letzten Jahres wurden vor der Wahl noch immer zensiert, da man sie angeblich nochmals erneut überprüfen und politisch korrigieren müsste. - Aber die durchgesickerten Zahlen belegten eindeutig, dass Produktion und Export sanken. Und jeder Analyst mit Fachkenntnissen wusste, dass sich so etwas mit Grüner Propaganda nicht umkehren ließ. - Und die Dezember-Werte sollte man nicht überbewerten, weil das vermeintliche Plus gegenüber dem miserablen Vergleichsmonat November 2024 respektive dem miserablen Dezember 2023 entstanden. Faktisch sank die Inlandsproduktion 2024 um -4,5 Prozent im Vergleich zu 2023. Vor allem im Dezember 2024 fiel sie sogar auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Corona-Pandemie. Mit -10% betraf dies die Automobilindustrie sowie die Produktion in der Maschinenwartung und -montage. Nur die Pharmaindustrie konnte sich aufgrund des miserablen Basisniveaus 2023 um +11% erholen. Aber viele Analytiker waren beunruhigt darüber, dass die zwei wichtigen Branchen Maschinenbau und Automobilindustrie schwer betroffen waren. Zudem erwarteten laut BGA in Wirklichkeit ca. 80 Prozent der Exporteure für 2025 einen weiteren Mengen- und Umsatzrückgang. Der Verband BGA erwartete einen Rückgang der Außenhandelsumsätze um -2,7 Prozent für 2025. Dies bestätigte auch das ifo-Institut in seiner Januar-Umfrage mit -7,3% Exporterwartungen auf den tiefsten Stand seit einem Jahr. Das war ökonomisch ein miserabler Jahresbeginn 2025. Auch die Exporte Deutschlands in die EU nahmen 2024 um -1,3% ab. Zudem nahmen die eigenen Importe Deutschlands 2024 um -2,8% ab, weil vielen Firmen sowie Privathaushalte aufgrund grüner Öko- sowie Sanktionspolitik das Geld fehlte. - Alle anderen Behauptungen waren Wahl-Propaganda.

Weltweit stieg jedoch der Goldpreis an den Börsen auf immer höhere Niveaus. Das war bisher in der Geschichte immer ein sehr negatives Zeichen für große Unsicherheit. Dass gleichzeitig auch die Aktienmärkte in schwindelerregende Höhen entglitten, belegte den seit Jahren vorhandenen Trend, dass es vor allen in Europa und besonders in Deutschland es keine sinnvollen Anlagemöglichkeiten für Geld in der realen Wirtschaft mehr gab.

Und gehässig gaben immer mehr Unternehmer inzwischen zu, dass sie die Grüne Öko-Forderung nach 'lokal und regional' nun umsetzen werden, indem sie ihre deutsche Produktion in die jeweiligen Exportländer wie USA und China verlagern werden, wo sie die Produkte auch verkaufen. D.h. es wird zur weiteren Abwanderung von Firmen, Produktion und Arbeitsplätzen in das Ausland kommen. Das hatte ich bereits 2022/23 bei BASF und anderen großen Firmen prophezeit. Aber nun betraf es immer mehr mittelständische Unternehmen, welche von den Grünen Ökoschikanen die Nase endgültig voll hatten. Das wird auch den Export weiter und unwiederbringlich absinken lassen. - Um es nochmals zusammenzufassen: Große Teile der deutschen Wirtschaft hielten es Anfang 2025 eindeutig für ökonomisch sinnvoller, das von Grünen beherrschte Europa sowie vor allem Deutschland zu verlassen und in die von den Grünen bekämpften und politisch verhassten (angeblich diktatorischen) Länder wie China und USA abzuwandern.

Dann musste sogar der von Grünen kontrollierte öffentlich rechtliche Rundfunk in versteckten Börsennachrichten einräumen, dass die Gaspreise seit Dezember 2024 drastisch angestiegen waren, wobei man erst zensierte, dann abwartete, bis die Spitzenwerte wieder etwas absanken und dann vertuschte sowie beschwichtigte. Am 06.02. war es bereits der höchste Stand seit Oktober 2023 und notierte bei 55,10 Euro pro Megawattstunde. Die Begründung der Börsen war eindeutig: Der Winter war in Europa seit November 2024 drastisch kälter, die Heizquote lag extrem höher und der Gaspegel in den europäischen Lagern sank bereits Anfang Februar auf rund 51% ab. Das ist natürlich peinlich, wenn man tagelang und manche Sender wochenlang die Bevölkerung belogen hatte, dass es der wärmste Winter seit Menschengedenken gewesen wäre. Und dann kamen auch noch die Wirtschaftssanktionen der Ukraine gegen Deutschland und Westeuropa hinzu. Kein Scherz: Die Ukraine sperrte alle Gas-Lieferungen nach Westeuropa - so, wie sie bereits die Ostsee-Pipeline Nordstream gesprengt hatte. Die Rohstoffhändler waren nicht so dumm, um solche Propaganda irgendwelcher Welttemperaturdurchschnitte, die vor allem von auf weitere Fördergelder hoffenden Entwicklungsländern auf den der Südhalbkugel stammten, zu glauben. Der Gaspreis für Europa stieg unaufhaltsam, und die Kunden mussten mindesten 40% Mehrpreis bezahlen - seit Dezember 2024, also binnen zweier Monate. Hinzu kamen - oben drauf - noch der von den Grünen erhöhte CO2-Preis und die von den Grünen erhöhten Netzgebühren, welche 2025 für nochmals höhere Gaspreise sorgten. Selbstredend wurde diese galoppierende Inflation vor der Wahl nicht mehr in die offizielle Inflation eingerechnet. Ausrede der Grünen und ihrer Medien: So schnell könne man das nicht berechnen. Doch: Die Börsenhändler weltweit berechnen so etwas im Sekundentakt und machen davon ihre Entscheidungen abhängig.

Und um noch eine der grünen Propaganda-Aussagen zu widerlegen: nur 3,3% der befragten Jugendlichen in Deutschland wollen derzeit keinen Führerschein erwerben. Aber 93,7% wollen sogar ein eigenes Auto. Das sind sogar die Mehrheit der Grünen Wähler. Bei 2.500-4.500 Euro Kosten für den Führerschein, haben die Grünen Öko-Fanatiker nur die Armen erfolgreich ausgeschlossen, wie so oft in ihrer angeblich so sozialen Klimapolitik.

Dann schlugen die Immobilienweisen in ihrem Frühjahrsgutachten 2025 Alarm, weil in Deutschland immer weniger Wohnungen geplant und vor allem gebaut wurden, weil der von Grünen aufgebaute Bürokratiewahnsinn alles verteuerte und viele Investoren vergraulte sowie ausbremste. Deshalb gab es 2024 nur ca. 260.000 neue Wohnungen, und 2025 wird es nur ca. 230.000 geben, statt den von den Grünen versprochenen 400.000 jedes Jahr.

Aufgrund der ca. 25.000 insolventen Firmen 2024 in Deutschland wurden die deutschen Banken von der Bankaufsicht (BaFin) zu verschärften Kreditregeln aufgerufen, welche sie Ende 2024 umsetzten. Aber noch schlimmer war das Ausfallrisiko der schon vergebenen Kredite, weil immer mehr Firmen ins Schlingern gerieten, weil sie die geforderten Öko-Auflagen nicht oder zumindest nicht so schnell erfüllen konnten. Ganz schlimm war allerdings der Umstand, dass viele der nur noch zögerlich vergebenen Kredite für Firmen nicht mehr für Investitionen in Anlagen, Maschinen etc. verwendet wurden, sondern anderweitig, weil die Manager keine Zukunft mehr sahen und nicht mehr an neue Geschäfte glaubten.

Als Mitte Februar die Inflationszahlen in den USA publiziert wurden, kamen unerwartete +3% heraus, wodurch die Börsen betroffen wurden. Denn selbst die Spezial-Berechnungsform der Kern-Inflation lag bei 0,4% je Monat. Kurzfristig verhinderte dies jede weitere Zinssenkung der Fed (US-Zentralbank).

Am 13. Februar beging erneut ein 24-jähriger afghanischer Verbrecher, dessen Asylantrag abgelehnt wurde, er aber dennoch nicht abgeschoben worden war, einen Terroranschlag in München, der mit zwei Toten und mindestens 37 Verletzten sowie schwerverletzten Kindern so groß war, dass man - trotz aller Grüner Zensur der ihnen hörigen Medien und Gegenpropaganda - ihn nicht vertuschen konnte, wie so viele tausend andere Straftaten der arabischen Asylanten. Mannheim, Solingen, Magdeburg, Aschaffenburg, München waren nur die schlimmsten Terrorakte jener antisemitischen Verbrecher - nur die Spitze des Eisberges, den die Grünen und ihre Helfershelfer verschuldet haben. Die Grünen und Linken haben die Straßen den arabischen Terroristen überlassen - und sie halten bei jeder Gelegenheit ihre schützende Hand über sie und ihre Verbrechen. Es dauerte nur Stunden, bis die herrschenden Grünen und deren Helfer in allen Medien wieder die Kontrolle übernahmen: Man darf nicht sagen, dass er Terrorist war, weil die Grünen das definieren, was Schrecken terror, terroris sei. Man dürfe auch nicht sagen, dass es ein Anschlag war, denn auch das definieren die Grünen. Die in München mit 29,1% der Wählerstimmen herrschenden Grünen hatten dem Asylanten auch geholfen, sie stellten ihm wie allen anderen Terroristen und Verbrechern direkt oder indirekt über ihre hunderten Unterorganisationen sowohl damals als auch heute Anwälte. Und weil seine Anwälte die früheren Strafanzeigen und Verfahren gegen ihn niederschlugen, darf man ihn auch nicht mehr als Dieb und Drogenhändler bezeichnen. Seinen luxuriösen Lebensstil im wohlhabenden Münchner Süden sowie sein getuntes teures Terrorfahrzeug finanzierte er - wie andere Drogenhändler - sicherlich durch den Notverkauf seiner Villen in Kabul. Seine Helfershelfer beschafften ihm auch sofort pro-arabische islamistenfreundliche psychiatrische Gutachter. Man darf noch nicht einmal seinen Namen Farhad N. nennen, weil die Grünen ihn durch das von ihnen gegen die Deutschen durchgepeitschte Datenschutzrecht schützen, weil sie ihn nach ein paar Tagen in der Psychiatrie wieder frei lassen wollen. Denn nicht die deutschen Opfer sind traumatisiert. Hier ein Foto jenes traumatisierten Terroristen sowie hier ein zweites und ein drittes). Nein, ihre Grünen Reporter und Medienschaffenden inszenierten wieder die übliche grüne Ritualisierung (Klaus Kubicki) und verkündeten bereits nach wenigen Stunden im von ihnen kontrollierten Öffentlichen Rundfunk, dass der arabische Verbrecher und Terrorist traumatisiert sei und deshalb so handelte. Mehrere den Grünen nahestehende angebliche Terrorexperten nahmen den arabischen Terroristen in Schutz und forderten allen Ernstes die Deutschen auf, viel mehr Geld und viel mehr Personal für die Unterstützung der arabischen Verbrecher aufzuwenden, um sie in die Gesellschaft zu integrieren. Deshalb sagte auch der grüne Kanzlerkandidat Habeck, dass der Täter nur ausgewiesen werden könne, wenn er von Gerichten in letzter Instanz einer islamistischen und terroristischen Straftat überführt wird und zudem nur in Kooperation mit dem Islamitischen Terrorstaat Afghanistan, den die Grünen mit Millionen Euro Entwicklungsgeldern fördern. Aber das alles hatten ihre Helfershelfer bereits ausgeschlossen. Also darf er bald wieder weiter Verbrechen auf unseren Straßen begehen. Schließlich wären wieder einmal die Deutschen schuld, weil sie ihn nicht als Doktor mit einem sechststelligen Gehalt eingestellt hätten, weil er nicht einmal eine Schule besucht hat. Und umgehend riefen die Grünen über ihre zahllosen Unterorganisationen zu sofortigen Demonstrationen für Araber und weitere islamistische Migration von Terroristen nach Deutschland auf - sowie gegen Trump und alle, welche die Grüne Macht und Vorherrschaft gefährden könnten. - Dagegen sprechen im Ausland immer mehr Sicherheitsexperten davon, dass diese Terrorakte gesteuert sein müssen. Laut deren Meinung handelt es sich um von arabischen Ausland (Hamas, Hisbollah, IS, Afghanistan und Iran) gesteuerte Schläfer (Maulwurf), welche per Anruf oder SMS aktiviert werden und dann - wie ihnen in den Terrorcamps gelehrt wurde - umgehend ihre Anschläge ausführen. Sie haben mithilfe der Grünen und deren Unterorganisationen 10.000de derartiger Gefährder nach Deutschland eingeschleust. Solange die Grünen nicht aus allen Regierungen und Ämtern entfernt werden, wird der von ihnen verursachte Terror auf den Straßen weitergehen. Denn die grüne Außenministerin Annalena Baerbock stellt weiterhin Einreisevisen für afghanische Terroristen nach Deutschland aus, genauso wie sie die Hamas unterstützt sowie für die Hisbollah eintritt, wenn deren weltweit gesuchte Terrorführer ausgeschaltet werden. - Denn es sind immer wieder die US-Geheimdienste und sonstige ausländischen Sicherheitsdienste, welche Deutschland vor Terroranschlägen der Islamisten warnen müssen, weil Deutschland selbst nichts dagegen unternimmt, weil die Grünen die Terroristen schützen.

Die Mutter mit dem zweijährigen waren kaum verstorben, als bereits am 15. Februar ein 23-jähriger Syrer eine Messerattacke in Villach / Kärnten auf offener Straße durchführte bei der er einen 14-Jährigen erstach mindestens vier weitere Passanten schwer verletzte. Anschließend zeigte er eine IS-Geste bei seiner Festnahme. Aber in Deutschland wurde der Terroranschlag erneut weitgehend zensiert respektive heruntergespielt, während das freie Ausland ausführlich über den neuen Terroranschlag berichtete.

Und einen Tag vor der Wahl waren es immerhin drei von Arabern gesteuerte Terroranschläge: einer von einem Syrer in Berlin vor dem Holocaust-Denkmal mit einem Schwerverletzten in Berlin, einer von einem Algerier in Mulhouse an der deutschen Grenze mit einem Toten und sieben Verletzten und einer dank ausländischen Geheimdiensten vereitelter Sprengstoffanschlag gegen die israelische Botschaft in Berlin von einem islamistischen Tschetschenen mit fünf Syrern geplant. Perfide war wieder einmal, dass die grün gesteuerten Medien den letzten Täter als Russen bezeichneten. Dabei war er ein von den Grünen anerkannter Verbrecher und fanatisch islamistischer Araber, der sogar den ausländischen Geheimdiensten als Terrorist bekannt war und deshalb von denen überwacht wurde. Abgesehen von jener durchschaubaren Kriegspropaganda gegen Russland wurden die anderen beiden Terroranschläge heruntergespielt oder kaum berichtet - nur im Ausland.

Der Geschäftsklimaindex verschlechterte sich im Februar nochmals bei der aktuellen Sicht und erholte sich nur minimal bei den weiteren Entwicklungen. Aber kaum jemand investierte, denn die Manager wurden von der CDU nach den Wahlen schon oft betrogen.

Ende Februar kündigte Präsident Trump zu den bereits bestehenden 10% Zöllen auf chinesische Waren weitere 10% Strafzölle an - also insgesamt 20%. Die Hintergründe waren einerseits der allgemeine Konflikt der USA mit China als auch der Fentanyl-Streit, bei welchem die USA den Chinesen seit vielen Jahren zu wenige Gegenmaßnahmen gegen die Herstellung und den Vertrieb sowohl der tödlichen Drogen (synthetisches Opioid) selbst als auch deren Grundstoffen zur Produktion vorwarfen. Das dürfte die Handelsbeziehungen und somit den gesamten privaten Konsum weltweit weiter belasten.

Ende Februar konnten die Behörden und Statistikämter plötzlich wieder früher respektive vorab die Zahlen für Februar publizieren. Am Arbeitsmarkt sah es nicht gut aus, weil die Frühjahrserholung trotz des angeblich wärmsten Winters aller Zeiten ausblieb. Und die Inflation für Februar konnte plötzlich doch wieder geschätzt werden, weil sie für die noch immer herrschenden Grünen vor der Wahl in Hamburg mit angeblich nur +2,3% gleichgut wie im Januar ausfiel.

Ukraine-Krieg

Bereits im einem Interview der 1980er Jahre hatte Donald Trump klargemacht, dass es seine Überzeugung ist, dass man abrüsten muss und in Frieden leben muss. Ganz banale Erkenntnisse, für welche ihn die deutschen Grünen und Linken bis heute attackieren, weil sie heute die Kriegstreiber sind. Jeder hat es vorher gewusst oder hätte es nachlesen können. Mitte Februar 2025 erneuerte er seinen Wunsch nach Abrüstung. Während man Obama für denselben Vorschlag den Friedensnobelpreis verlieh, hetzten die europäischen Kriegstreiber und Medien gegen Trump sowie warfen ihm lächerliche populistische Kurzzeit-Taktik sowie Propaganda vor.

Da ich seit drei Jahren gegen diesen sinnlosen Krieg anschreibe, finden alle Interessierten, meine Stellungnahmen dazu in den Artikeln In eigener Sache 2024, 2023 und 2022. Er hat nur zu mehreren hundert tausend Toten, hunderttausenden Verletzten und über 7 Millionen Flüchtlingen auf beiden Seiten geführt, die Kriegshetzer im Westen unermesslich reich gemacht und faktisch nur zur Zerstörung riesiger Gebiete und der absoluten Ökokatastrophe dort geführt. Die Zahlenangaben stammen im Übrigen aus westlichen Schätzungen, weil auch die Ukraine keine auch nur halbwegs verlässlichen Zahlen publiziert. Und von den ukrainischen Flüchtlingen sind über 1 Mio. - die meisten - in Deutschland., weil sie hier am meisten Geld von den Rot-Grünen Regierung sowie sofort eine Wohnung erhalten und nichts dafür tun müssen. Und ganz nebenbei hat der Krieg zur von den Grünen gewünschten und massiv geförderten wirtschaftlichen Schädigung der europäischen Industrie und der gesamten Wirtschaft Deutschlands geführt. - Wie viele ganz offen sagten, tun sie alles, um ihrem Ziel der vorindustriellen Zeit näher zu kommen.

Bezeichnend hierfür war die Rede der Kriegstreiberin der FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, der Liberalen Fraktion des Europäischen Parlaments, auf dem Parteitag der FDP Anfang Februar, auf dessen Direktübertragung ich irgendwie beim Zappen am Fernseher geriet. Sie sagte dort wörtlich über die Kritik von an Frieden interessierten Menschen an den Kriegstreibern: geschissen d'rauf! - Ja, so liberal denkend können auch Liberale sein.

Obwohl in der freien westlichen Presse seit weit über einem Jahr das willkürliche Kriegsrecht des ukrainischen Präsidenten Selenskyj kritisiert und seine Aufhebung der Wahlen kritisiert wurde, weil er jede Wiederwahl aufgrund der von seiner komplett unfähigen Politik völlig frustrierten Bevölkerung verlieren würde, sowie in freien Ländern darüber geschrieben wurde, dass er seine politischen Gegner - vor allem Journalisten - sofort verhaften und zu Himmelfahrtskommandos verschicken ließ, dass seine Soldaten Fahnenflucht begingen, desertierten, seine korrupten Behörden Zwangsrekrutierungen von Unqualifizierten durchführen, um dadurch die Söhne der Reichen und der Kriminellen zu schützen, welche mit dem korruptesten Präsidenten Europas (Selenskyj siehe seine Panama-Firmen), verbündet sind, wurde dies und vieles mehr von den herrschenden grünen Kriegstreibern in Deutschland weitgehend zensiert. Ihre gesamte Kriegspolitik war gescheitert. Hunderte von Milliarden Euro und US-Dollar waren in den drei Jahren vergeudet und viele davon sowieso auf den Schwarzgeldkonnten aller daran beteiligten Politiker verschwunden.

Laut The Guardian wurden in den ersten drei Jahren des Ukraine-Krieges nur von Europa und den USA zusammen offiziell zugegeben mindestens 246 Milliarden Euro an die Ukraine zur Kriegführung überwiesen. Hinzu kommen die Gelder der G7-Staaten, der Weltbank und zahlloser anderer privater wie staatlicher Stellen weltweit. Ziemlich viel Geld für die mageren Ergebnisse.

Deshalb dürften die europäischen Kriegstreiber nicht wenig erstaunt gewesen sein, dass der neue US-Präsident Trump kurzerhand am 12./13. Februar in einem Telefonat Friedensverhandlungen mit dem russischen Präsidenten beschloss. Die USA wollten den Frieden, weil der Krieg in der Ukraine nur einer von vielen Konflikten auf der Welt war sowie aus Sicht der USA nicht der wichtigste. Ferner ließ der US-Präsident durch seine Regierungsmitglieder auch klarmachen, dass er die Ukraine weiterhin voll mit Waffen unterstützt, es jedoch keine Rückeroberung der Krim geben werde. Und ganz plötzlich war auch der sonst nur geifernde und hetzende ukrainische Präsident plötzlich zu Friedensverhandlungen bereit. Sein eigenes durch Kriegsrecht zum Schweigen verurteiltes Volk wollte dies sowieso schon seit Jahren. Denn sie sind desillusioniert und demotiviert, weil jene korrupte Regierungs-Clique sie seit Jahren belogen hatte. Faktisch stand die Arme kurz vor dem Kollaps und ganze Frontabschnitte könnten schlichtweg aufgeben. Man kann es zwangsrekrutierten Oppositionellen auch nicht verdenken. Warum sollten sie für reiche Kriminelle - die ukrainische Mafia - sterben wollen. - All dies war von Anfang an bekannt gewesen, wurde jedoch von der Grünen Presse hier verleumdet, zensiert oder aktiv mundtot gemacht worden. So war es in den letzten drei Jahren noch nicht einmal erlaubt, der Bevölkerung die direkte einfache Frage zu stellen:' Sind Sie für Krieg oder für Frieden?' Alle Forschungsinstitute durften nur Umfragen durchführen, ob man für noch mehr Waffenlieferungen für noch mehr Krieg wäre, wobei man die für die Kriegstreiber immer schlechteren Ergebnisse zunehmend fälschte und, als dies nicht mehr ging, dann absichtlich falsch interpretierte. Es wird interessant sein, wie sie zukünftig jede Friedensverhandlung sabotieren werden. Denn nur mit dem Krieg können sie Ihre Ökofantasien weiter zwangsweise gegen die eigene Bevölkerung durchsetzen.

Erstaunlicher Weise wird in der Bewertung gerne vergessen, dass es der deutsche Präsident Steinmeier war, der die Sicherheits-Tagung im München mit schwersten Anschuldigungen gegen die USA eröffnete. - Er begann somit mit dem öffentlichen Tabubruch in München auf der MSC (Munic Security Conference). Danach hielt der US-Vize-Präsident J.D. Vance eine Rede (2. Quelle, weil die Grünen alles daran setzen werden, sie zu löschen oder zu zensieren) in München auf der Sicherheitskonferenz, und wies darin auf eine der höchsten Kriminalitätsraten und Terrorraten Europas hin, welche Deutschland seit 2015 sich durch seine völlig gescheiterte Asylpolitik selbst erarbeitet hatte. Er wies nämlich zurecht darauf hin, dass es nicht nur eine äußere Sicherheit gibt, sondern auch eine innere, welche man bewahren muss, um die Demokratie zu sichern. Eine weitere Grundlage der Demokratie lehrte er die Anwesenden: Es geht nicht nur darum, vor wem man sich schützt, sondern auch wofür man sich schützt und was man beschützt. Und dann kam die entscheidende Frage: Was ist die positive Vision in Europa? - Und: Es gibt keine Sicherheit, wenn man sich vor den Stimmen, den Meinungen und dem Bewusstsein der eigenen Bevölkerung fürchtet. Als traurige Fakten erwähnte er zudem, dass diese politische Veranstaltung in München zahlreichen relevante Parteien ausgeschlossen hatte, wie die BSW und die AfD. Und in der Tat stellt sich hierbei die Frage, ob man die beiden einzigen an Frieden interessierten Parteien Deutschlands nur deshalb ausschloss, weil die Kriegshetzer unter sich bleiben wollten. Dumm nur, dass neben den Ukrainern auch die US-Amerikaner mehrheitlich nach drei Jahren vergeblichem Krieg endlich Frieden wollten. - Darauf hagelte es sofort die erwartbare Kritik der in Deutschland herrschenden Kreise (vor allem Politiker und Medien), die dank hoher Einkommen und Vermögen selbst in Hochsicherheits-Zonen mit Polizeischutz leben und sich deshalb keine Sorgen um die Sicherheit ihrer Familien machen. Vor allem die zweite Filmquelle schwenkt auch immer wieder in das Publikum, welches mit eisiger Mine sprachlos dasaß und es nicht fassen konnte, dass ihnen jemand aus dem Mutterland der Demokratie etwas über die Sichtweise der restlichen Welt auf europäische Zensur, Restriktionen und Verboten durch die Grünen und Linke im Internet sowie allen anderen Medien, bei KI und jeder anderen modernen Entwicklung vorhielt. Das ist im Übrigen ein seit Jahrzehnten von allen US-Amerikanern - auch Demokraten - gegenüber den Deutschen und Europäern vorgebrachtes Argument, dass man hier schlichtweg alles einfach verbietet. - Und alle mussten sich diese ungewöhnliche Rede anhören. Die Europäer haben mit dieser Rede die eigene Medizin (zurück-)erhalten, welche sie seit 2016 den USA predigten und welche aus Europa extra dafür angereiste Grüne Politiker und Ökofanatiker in persönlichen Wahlkampfunterstützungen vor Ort in den USA als gleiche Einmischung den US-Amerikanern 2024/25 vorschrieben. - So fühlt sich eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten an, zu der niemand ein Recht hat. Selbst deutsche Politologen wie Prof. Hacke weisen darauf hin, dass sich vor allem die Deutschen generell immer in die US-Politik einmischen und dass wir in Deutschland und Europa Opfer unserer eigenen Propaganda werden. Und genau deshalb hassen die meisten Länder die Grüne Außenministerin Baerbock, weil sie sowohl auf X/Twitter als auch im Fernsehen und bei Verhandlungen sich in die internen Angelegenheiten anderer Länder einmischt und jene - ohne jegliche Kenntnisse der örtlichen Details - aus rein grüner Sicht zügellos maßregelt und beleidigt. Aber die deutschen Politiker sowie Medien der Linken und Grünen hetzen bis heute gegen alle Amerikaner - auch gegen Millionen Juden, Frauen, Schwarze und Latinos etc., welche alles angeblich Faschisten und Nazis wären, weil sie die Republikaner gewählt hatten. Es gilt hier noch immer der von Geibel stammende imperialistische Spruch des Kaisers, der in vielen Formen zur Kriegsführung gegen andere leicht abgeändert wurde: 'Am deutschen Wesen soll die Welt genesen'. Das ist nicht nur die Sicht vieler US-Amerikaner, sondern fast jeder Person im Ausland. Exakt deshalb geiferten die linken EU-Medien auch so, denn neu waren die Vorwürfe nicht. Alle US-Präsidenten und deren Gesandten hatten sie in geheimen Besprechungen immer wieder hinter verschlossenen Türen vorgebracht. Da dies jedoch seit Jahrzehnten nichts nutzte, sprach man es nun einmal öffentlich aus. Diese öffentliche Blamage ärgerte die Europäer, und sie nannte es 'Tabubruch'. Wieder so eine Sprachregelung der Grünen, welche selbst und als einzige festlegen dürfen, was ein Tabu ist, an das sich die ganze Welt halten muss. Abgesehen von den rot-grünen Medien im Ausland sind alle die Arroganz und Einmischungen dieser deutschen Politiker und europäischen Medien Leid.
Viel wichtiger war jedoch, dass Vance nicht über die Friedensverhandlungen sprach, weil die Europäer dabei nicht mitbestimmen werden. Den Europäern wurde gezeigt, wie unbedeutend sie in Wirklichkeit seit dem zweiten Weltkrieg waren und noch immer sind. Das tut selbstverständlich weh. - Aber deshalb bleibt es dennoch wahr. - Und noch ein Detail: Sowohl in den USA als auch im Rest der Welt (außer der EU) fasste man diese Rede erstaunlich positiv auf, denn sie legte den Finger auf wunde Stellen. Selbst deutsche Kenner der Situation sprachen davon, dass das wehleidige deutsche und europäische Gejammere weder in den USA noch in der Welt gut ankomme. Deshalb legten die USA durch den Präsidenten persönlich auch gleich nach. - Gleichgültig, was irgendjemand über diese Rede denkt, sie wird weitreichende Folgen haben - vor allem für Europa. Klarer als Vance in seiner öffentlichen Kanzelrede konnte man es den Europäern nicht verdeutlichen, dass sie bei sich aufräumen sollten, bevor sie sich in die internen Angelegenheiten der USA einmischen, oder wieder erdreisten, den Amerikanern zu diktieren, was jene zu tun haben.

Einen Tag später kam die nächste Ernüchterung durch den Realisten Keith Kellogg - den US-Sondergesandter / Sonderbeauftragten für die Friedensverhandlungen: Europa hat bereits mehrfach die Minsker Verhandlungen vermasselt und wird nicht am Verhandlungstisch sitzen, sofern es nicht endlich konkrete Vorschläge unterbreitet, statt zu lamentieren. - Und wieder traf der Vizepräsident genau den Ton der US-Amerikaner: Mit den Europäern erreicht man nicht viel und vor allem nicht schnell genug. Wer etwas erreichen will, muss es alleine machen. So wie es die USA seit Jahrhunderten tun - auch die Demokraten. Denn es waren die Demokraten unter (dem von deutschen Linken und Grünen ach so geschätzten) Präsidenten Obama, welche beschlossen, die unzuverlässigen Deutschen und Europäer komplett abhören zu lassen. - Erinnern Sie sich noch an die Spionage-Affäre und Snowden? Kein Amerikaner vertraut den Europäern wirklich - und seit dem Terroranschlag gegen New-York 2001, welcher in Deutschland unter dem Schutz der Grünen und Linken u.a. in Hamburg geplant wurde, schon zweimal nicht. Deshalb hören sie Europa auch komplett bis heute ab. Nur dadurch werden die meisten Terroranschläge der Asylanten bei uns bereits im Vorfeld verhindert. - Die Europäer hatten am folgenden Montag auf dem kurzfristig anberaumten Treffen in Paris Zeit, nach drei Jahren der Verweigerung jeglicher Friedensverhandlung endlich konkrete Friedensvorschläge auszuarbeiten. Aber in typischer Manier wurden wieder einmal alle europäischen Regierungen absichtlich ausgeladen, welche für Frieden sind. Nur die Kriegstreiber trafen sich ... und krebsten danach von ihren vollmundigen Aussagen (reine Kriegspropaganda für die dumme Bevölkerung) wieder zurück, weil das überhaupt nicht realisierbar war. So gaben die britischen Generäle dem Premierminister zu bedenken, dass England maximal 7-8.000 Soldaten für die Ukraine stellen könnte, dass dies die Sicherheit Englands gefährden würden und ein Vermögen kostet sowie ohne militärischen Schutz der USA unverantwortlich wäre. Darauf zog er seine Zusage zurück und verlangte US-Schutz. Beim Kriegstreiber Frankreich sah es noch schlechter aus. In Deutschland will sich schon kaum jemand - selbst bei hohen monatlichen Zulagen - freiwillig in das Baltikum (NATO-Staaten und EU-Mitglieder) versetzen lassen. Dort gibt es nichts, keine adäquate Infrastruktur, keine Schulen, nur Kälte und Mücken, sowie eine unterdrückte russische Minderheit. Damit meine ich das Baltikum. Was glauben die deutschen Kriegstreiber, wie viele Soldaten sich erst freiwillig für die zusätzlich radioaktiv verseuchte und zerbombte Ukraine mit ihrer Korruption und Mafia-Struktur freiwillig melden werden? - Es wurde wieder einmal deutlich, dass die europäischen Kriegstreiber auch nach drei Jahren völlig vermasselter Kriegsführung noch nicht einmal einen Waffenstillstandsplan geschweige denn einen Friedensplan vorlegen konnten. Sie waren ihrer eigenen Siegfrieden-Propaganda zum Opfer gefallen.

Dann stellte der ukrainische Präsident klar, dass er nur zurücktritt, wenn die Ukraine in die NATO aufgenommen wird - also nie - und er somit von nun an Dauerdiktator unter Kriegsrecht bleiben wird.

Ende Februar sicherte die EU dann durch die adlige Kriegstreiberin von der Leyen weitere Rüstungshilfen in Milliardenhöhe für die Ukraine zu (alleine 3,5 Mrd. Euro im März 2025) und erließ neue Sanktionen gegen Russland (das 16. Sanktionspaket), statt sich aktiv an einem Waffenstillstand oder gar Friedensbemühungen zu beteiligen. Und um Russland noch weiter zu ärgern und den Krieg anzufachen, verwendete man eingefrorene russische Staatsgelder zur Bezahlung jener Ukraine-Hilfen. Bis 2027 sollen weitere 27 Mrd. Euro Hilfen an die Ukraine fließen - ohne jede Gegenleistung. Wozu auch, denn am Krieg verdienen viele Politiker blendend. Wenige Stunden später zog England mit dem größten Sanktionspaket seit Kriegsbeginn gegen Russland nach. D.h. das war alles abgesprochen, um jeden Waffenstillstand oder gar Frieden zu verhindern. Denn auch die Engländer hätten viel zu verlieren - von einem Frieden.

Die Ukraine lehnte zuerst die Forderungen der USA nach Entschädigung / Kompensation der Militär- und Finanzhilfe in Höhe von über 100 Mrd. US-Dollar der USA durch Rohstoffbeteiligungen ab. Danach wurde mit Hilfe der typisch trickreichen europäischen Diplomatie ein völlig wertloses Rahmenabkommen vereinbart, das die Ukraine zu nichts verpflichtete. Als dann der ukrainische Präsident im Weißen Haus (wie immer unpassend gekleidet) auch noch erneut Sicherheitsgarantieren von den USA forderte, eskalierte der Streit vor laufenden Kameras. Jeder weiß, dass die Amerikaner (inklusive den Demokraten) es seit Jahren leid sind, ständig mit weiteren Forderungen und vor allem nach denen über Sicherheitsgarantieren konfrontiert zu werden, welche sie angeblich immer geben müssen. Warum eigentlich? Bereits der letzte Präsident Biden und sein Sicherheitsberater beklagten sich darüber, dass Selenskyj immer nur weitere Forderungen stellt. Zum Schluss weigerte sich Selenskyj dann in einem Fernsehinterview auch noch, sich zu entschuldigen. Daraufhin beschlossen die Kriegstreiber in Europa unter Führung der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas, welche vorher die UN-Resolution für einen Frieden hintertrieben hatten, den Krieg gegen Russland auch ohne die USA fortzusetzen. Sie erklärte die USA als Führungsmacht für abtgesetzt (und dessen Präsidenten sowieso) und bot Europa respektive sich selbst als neue Führung an. - Waren das die Folgen von Drogenmissbrauch oder schlichtweg der Realitätsverlust in Brüssel und Europa? Dann hetzten die Kriegstreiber in der Presse wieder mit den üblichen Falschaussagen gegen die USA, dass sie so die verbündete Ukraine nicht behandeln dürfe. Aber die Ukraine war weder in der NATO noch in der EU noch bestand irgendein Beistandsvertrag. Die Ukraine ist nur der korrupteste Staat Europas (Platz 126 der Seriosität in der Weltrangliste) geführt vom laut offiziellen Recherchen der Panama-Papers dem korruptesten Präsidenten Europas. Es handelte sich nur wieder um einen von den westlichen Kriegstreibern inszenierte Kriegsaktion wie gegen Jugoslawien in den 1990er Jahren, in Afghanistan, in Libyen, im Irak, in Syrien oder besonders der Deutschen in Mali, bei welcher die daran sich Bereichernden der eigenen Bevölkerung frech die Propaganda auftischten, dass man dort angeblich wieder einmal die Sicherheit, die Demokratie und die Freiheit unseres eigenen Landes verteidigen würde. Die Erfolge waren in allen Fällen auch entsprechend.

Wahlergebnisse

Niederschmetternd wurden bereits vor der Wahl bekannt gegeben, dass die drei Spitzenthemen der Wahl die innere Sicherheit - also der Terror auf den deutschen Straßen -, die abstürzende Wirtschaft und der Krieg in der Ukraine sei. Bei allen wichtigen Themen hielten in Befragungen die Wähler ihre Politiker für überfordert, unfähig oder unwillig. Noch niemals seit es bei uns Wahlbefragungen gab, war die Stimmung der Bevölkerung derart pessimistisch - zu Recht. Ferner war die überragende Mehrheit der Bevölkerung (83%) verunsichert - so schlecht wie seit 20 Jahren nicht. Zwar verlinke ich hier auf die Tagesschau, aber die Grünen werden diese unliebsame Quelle sicherlich bald löschen lassen, wie fast alles beim öffentlich rechtlichen Rundfunk, das ihnen nicht passt. - Und trotz grüner Drohgebärden und Massenpropaganda für weitere Terroristen sowie die Unterstützung der Hamas und sogar der Hisbollah gaben über 2/3 in den Befragungen nun zu, dass sie weniger Migranten wollten. Aber auch die hohe Inflation, Angst um die eigene Arbeit und die grassierende Armut insbesondere die steigende Altersarmut waren Themen. Und vor allem wollte die Mehrheit der Deutschen nun endlich Frieden - gegen die Kriegstreiber der Grünen und ihrer linken Helfer. - Trotz der Hetze in allen Medien und bei Demonstrationen der über 100 von Grünen gesteuerten Unterorganisationen mit ihren Demonstrationen auf den Straßen gegen jeden der für Frieden ist. - Bestenfalls 17% der Befragten waren mit der Arbeit der Ampelkoalition zufrieden. Das war der schlechteste Wert, der jemals für eine deutsche Regierung vor einer Wahl gemessen wurde.

Das einzig Erfreuliche war die laut Bundeswahlleiterin hohe Wahlbeteiligung von hohen ca. 82,5%. Sie zeigte, dass vielen die Wahl wichtig war.

Wie die Demokraten in den USA hatte auch die SPD als ehemalige Arbeiterpartei keine Politik für die Arbeiter gemacht, sondern für Flüchtlinge, Krieg und Umweltschutz. Die ärmeren Arbeiter gingen überwiegend zu den Linken, da sie sich den Luxus der reichen SPD nicht leisten konnten. So wurde erneut der linke Rand gestärkt. Als die CDU-Kanzlerin Merkel spätestens 2012 mit dem Stopp aller Kernkraftwerke, der Abschaffung der Gymnasien und der Abschaffung der Wehrpflicht sowie damit der weitgehenden Zerstörung der Bundeswehr die Kernkompetenzen der Konservativen aufgab und 2015 mit ihrer ungeregelten Migrationspolitik für Millionen Araber, Antisemiten und Islamisten endgültig alle Parteien links überholte, warnten alle Analysten, dass dadurch auch rechts neue Parteien entstehen würden. Seitdem hatten alle Parteien an diesem Linksruck und der Zersplitterung der Parteienlandschaft aktiv weitergearbeitet sowie diese durch absolute Unfähigkeit bei allen relevanten Politikbereichen verschlimmert.

Besonders bitter war, dass die Grünen sowohl für ihren Kriegskurs als auch ihre Unterstützung der Araber und Terrororganisationen wie Hamas nicht wirklich abgestraft wurden - trotz des Versagens auch bei der Wirtschaftspolitik. Noch bedenklicher war allerdings der Sieg der Linken, welche nun mit den Grünen zusammen noch mehr Terroristen ins Land holen werden. Über den Bundesrat werden die Grünen sowieso alles blockieren.

Der sogenannte Wahlsieg der CDU war mit 28,5% auch eher bescheiden. Selbst mit der SPD mit ihren miserable 16,4% sind das zusammen nicht einmal 45% der abgegebenen Stimmen, welche nun regieren werden. Ein klarer Sieg sieht anders aus. Das Wahlergebnis erlaubte sowieso nur eine Zweiparteien-Regierung, weil fast 14% der abgegebenen Stimmen (für FDP, BSW und andere Parteien) aufgrund der 5%-Hürde nicht gewertet wurden. D.h. die Partei mit dem zweitschlechtesten Ergebnis ihrer Geschichte (CDU) koaliert mit der Partei mit dem schlechtesten Ergebnis ihrer Geschichte in der BRD (der SPD). Dem neuen Kanzler Merz traut die Mehrheit nicht zu, dass er seinen Aufgabe gut erfüllen kann, und vom alten Kanzler der SPD weiß man bereits, dass er es nicht kann. Vom alten Stichwort 'Große Koalition' erwarten die meisten vermutlich auch zu viel, denn zusammen 45% sind keine besonders 'große' Koalition. Und auf die politisch tief gespaltene SPD kann man sich bei derart knappen Mehrheiten nicht verlassen. Sicher kann die neue Regierung auch nicht sein. Getrieben von der Terrororganisation IS, welche bereits am Wahltag ihre Anhänger in Deutschland und Österreich zum weiteren ungezügelten Auto-Terror aufrief, und den Grünen Medien, welche jeden arabischen Verbrecher und Terroristen in Schutz nehmen, werden sie bald zerrieben werden. Hinzu kommen die installierten grünen Apparatschiks in wichtigen Ministerien, wo man in den letzten Wochen vor der Wahl noch mal schnell mindestens 138 stramme Kriegstreiber, Terroristen- und Araberfreunde sowie Drogenanbaubefürworter der Grünen in wichtige Positionen unkündbar befördert hatte, um die eigenen Ministerien vor allem Außenministerium, Wirtschaft und Umwelt sowie Landwirtschaft sich auch für die Zukunft zu sichern. Nicht vergessen sollte man die bereits 314 Beförderungen linientreuer Fanatiker in den Monaten davor. Und man sollte sich auch daran erinnern, dass man korrekte Beamte mit geradezu lächerlichen Strafanzeigen aus deren Ämtern entfernte, um in den ersten Jahren eigene Anhänger hineinzubringen. Vor allem die Grünen und dort wiederum Habeck führten ein Schreckensregime in ihren Ministerien.

Im Übrigen ändert sich bis zur Neuaufstellung und Wahl einer neuen Regierung sowieso nichts, da die Rot-Grüne Übergangs-Regierung komplett weiter im Amt ist und den Krieg und die Sanktionen weiter vorantreibt sowie weitere tausende Flüchtlinge, Verbrecher und Terroristen ins Land holt.

Zumindest zogen zwei Politiker die Konsequenzen und gaben bekannt, dass sie (wie Scholz) kein neues Amt mehr in der neuen Regierung übernehmen wollen respektive sich (Lindner) ganz aus der Politik zurückziehen. Wenige weitere Personen folgten. Aber die meisten Versager/innen klebten sich an ihren Stühlen fest.

Über den neuen Kanzler gehen die Meinungen auch auseinander: Beruflich hat er sich als Vorsitzender und Anteilseigner seiner Blackrock-Investment-Gesellschaft (aka Heuschrecke) eher mit Investmentbanking, der Ausbeutung und der Zerstörung der Unternehmen befasst. Politisch sprach man ihm bestenfalls innenpolitische Erfahrung zu - vor allem im Dauerkampf gegen die Kanzlerin Merkel, welche ihn bis heute mit Intrigen auch innerhalb der CDU bekämpft. Beruflich wie politisch schätzen ihnen zahlreiche als hochriskant vorgehenden Taktiker, aber keinen kühlen Strategen ein. Emotional von außen leicht beeinflussbar reagiert er übersensibel auf Ablehnung und tritt dann einen verletzten (Komplett-) Rückzug an. Niemand spricht im Rückgrat oder eine feste Überzeugung zu, sondern sich widersprechende Tageslaunen. Insgesamt wird ihm sowieso eine Sprunghaftigkeit nachgesagt. Außenpolitisch unerfahren gilt er - rein europaorientiert - als hochgradig frankophil und Freund des bereits fast versunkenen Sterns Macrons, den er angeblich bewundert und blind unterstützen will, indem er dessen seit Jahren offen vorgetragenen Kriegsziele gegen Russland unterstützt. Denn Macron kann nur noch durch einen Krieg sein Präsidentenamt retten. Einen Krieg, den eben ein paar kleinere europäische Staaten wie Deutschland bezahlen sollen und werden. Genauso wie sich Merz den Polen als unterwürfig zeigte. Hingegen war sein Verhältnis zu den wirklichen Weltmächten gestört bis komplett unrealistisch. Amerika verachtet er nur wegen Trump, Russland hast er, wegen Putin. Auch die Wirtschaft erwartete außenpolitisch nicht viel von Merz, da er sich als Anhänger der Weiterführung aller Schikanen gegen China und noch schärferer Sanktionen gegen China outete. Ferner wird er auch noch mehr hochmoderne deutsche Angriffswaffen in die Ukraine liefern und die auch in diesem Punkt die Rot-Grüne Politik fortsetzen. Deshalb warteten auch Ende Februar alle Manager ab, was nun wirklich passiert. Denn die CDU hatte schon so oft ihre Wahlversprechen sofort nach der Wahl verleugnet und gebrochen. - Im Übrigen zeigte er sich bereits im Beruf als ziemlich skrupellos, um seine Ziele zu erreichen. Deshalb waren sich auch bereits am ersten Tag nach der Wahl viele Analytiker sicher, dass er noch mit dem alten Parlament die Verfassung abändern lässt, um seine Rüstungspläne und Kriegsziele umzusetzen. - Alles wie immer ganz nach dem bewährten Motto: Wir sind die Guten - wir dürfen dies. Wenn andere die Verfassung mit derart miesen Tricks ändern, sind das selbstredend Diktatoren.

Spezifische Meldungen zur Fotowirtschaft im Februar

Ende Januar respektive Anfang Februar stellte Canon wieder einmal ein neues Nischen-Produkt vor. Es handelt sich um eine Video-Kamera mit 120 FPS (Zeitlupe), welche mittels einer Smartphone-App gesteuert wird. Sie zeichnet Golfer beim Abschlag auf und analysiert mittels KI deren Verhalten, sodass man selbst seinen Abschlag verbessern kann. Allerdings handelte es ich wieder einmal um ein Indiegogo-Projekt - also ein Crowd-Funding in der Fotografie und Videografie, bei welcher nur der Kunde das volle Risiko trägt. Aber beim für Golfer geringen Preis von 279-400 US-Dollar wird das ein Erfolg für Canon. Dennoch belegt es erneut, dass man die Kamera-Produktion schon lange nicht mehr mit dedizierten (Foto-) Kameras gleichsetzen darf und, dass die Umsätze sowie Gewinne der Abteilung 'Imaging' inzwischen viele andere Produkte und Dienstleistungen umfassten.

Anfang Februar stellte Nikon seine neue Bridge-Kamera Coolpix P1100 vor, welche die P1000 ersetzt. Ob der sowieso von der EU erzwungene USB-C-Stecker das modernisierte Bluetooth und ein paar weitere minimale Verbesserungen nun plötzlich einen Sturm auf dieses teure Modell auslösen werden? Ohne Zweifel finden sich Käufer, weil der 125-fach-Mega-Zoom (24-3.000 mm) konkurrenzlos ist und Dinge nahe heranholen kann. Siehe hierzu Vergleich der Bildqualität. Aber auch die Probleme in der Fotopraxis bleiben erhalten. Und der hohe Preis von 1.200 Euro dürfte auch zahlreiche Interessenten ernüchtern. Ganz nebenbei: In den USA verkauft Nikon dieselbe Kamera passend zur Typbezeichnung für 1.100 US-Dollar (umgerechnet im Februar 2025 1.064 Euro). Deshalb jubelten dort die dafür bezahlten Influencer die 'billige' Kamera auch hoch.

Anfang Februar bot sich die Firma Cloudflare als Helfer für Adobes CAI an. So soll die Erkennung und Sperre/Löschung von allen Fotos leichter sein, deren Meta-Dateien verändert oder gelöscht wurde. Denn die Logik ist: Wer etwas an den Meta-Dateien verändert, der hat KI verwendet. Das ist zwar absoluter Unsinn. Aber so einfach denken die KI-Gegner. Mit angeblich 20% Marktanteil der Firma Cloudflare war dies ein großer Schritt hin zur Überwachung aller Fotografien im Internet.

Anfang Februar stellte Sony eine neue App vor, welche das Hochladen von Fotos in die Cloud erleichtert. Aber nur neuere Kamera-Modelle erlauben dies mit der neuesten Firmware. Ferner führt es zuerst über die Sony-Creators-Cloud, welche dann die Fotos in andere Clouds / zu anderen Anbietern weiterleitet. Aber das kostet je nach Speichervolumen etc. eine Monatsgebühr bei Sony - und dann noch bei den anderen Anbietern. Einige probierten es gleich aus: Die Konfiguration der verschiedenen Kameras, Cloud-Dienstleister etc. ist aufwändig. Aber man kann so binnen einiger Minuten Ladezeit die Fotos (nur von zu Hause) über Sonys-Cloud in die Adobe-Cloud zu Lightroom transferieren, sodass man sie danach in Lightroom oder Google-Drive bearbeiten kann. Jedoch funktioniert es zuhause mit dem Kabel oder der Speicherkarte schneller auf den eigenen PC. Das größte Hindernis ist die faktisch fehlende WiFi-Funktion im Freien und das Fehlen von Telefonfunknetzen in dedizierten Kameras. Zudem war der Stromverbrauch in Tests exorbitant. Man benötigt dazu deshalb einen Strom-Netzanschluss, da Akkus zu schnell entladen und den Datentransfer mittendrin abbrechen.

Olympus brachte Anfang Februar wieder einmal eine angeblich neue Kamera OM-3 heraus. Es handelte sich um ein Micro-Four-Thirds-Modell, das jedoch den alten Sensor verwendete. Auch sonst war vieles eher mittelmäßig oder veraltet, wie der elektronische Sucher, das mittelmäßige rückwärtige Display, das Fehlen eines Joy-Sticks für den AF-Punkt, das ungenaue AF-Verfolgungs-System und die eingeschränkte Belegbarkeit der Schalter sowie Funktionen und die vielen Einschränkungen in den Fußnoten bei allen technischen Angaben. Es war eine Nischenkamera, die in den USA für ihren dort geringen Preis von lächerlichen 1.999,99 US-Dollar (umgerechnet 1.936 Euro) gelobt wurde. Mit Kit-Objektiv kostete sie in den USA 2.300 Dollar (umgerechnet 2.226 Euro) in Deutschland 2.399 - also 173 Euro mehr. - Ganz nebenbei hielten in den Vereinigten Staaten zahlreiche Analysten den Preis selbst in den USA zu hoch und gingen davon aus, dass er bald auf unter 1.600 US-Dollar fallen würde, weil die eigenen vergleichbaren Modelle bei OMD in den USA im Februar unter 1.600 Dollar kosteten. - Persönlich halte ich diese Kamera für kaum konkurrenzfähig gegenüber z.B. der Sony A7C oder der A7CII respektive der Canon R8 sowie der Panasonic S5 oder S5II - alles viel hochwertigere Vollformat-Kameras zu einem geringeren Preis. Selbst die APS-C-Kamera Fujifilm X-T5 ist hochwertiger und billiger.
Zudem brachte OMD noch ein paar minimal optimierte Objektive heraus - zu drastisch höheren Preisen.

Anfang Februar brach die Washington Post das Schweigen und publizierte Details zum Geheimbefehl der britischen Regierung, dass Apple alle verschlüsselten Daten in der Cloud den britischen Sicherheitsdiensten mittels von Apple eingebauten Hintertüren und kompletter Entschlüsselung seit Januar 2025 zugänglich machen muss. Das betrifft alle Daten (auch Fotos und Videos) aller Kunden weltweit. - Ja, so demokratisch ist die vor allem vom deutschen rot-grünen Lager so gelobte Labour-Regierung mit ihrem kürzlich überarbeiteten Investigatory Powers Act (IPA). Und so hilfsbereit ist der Apple-Konzern, der sich ebenfalls nicht um die Rechte oder den Datenschutz seiner Kunden schert, wie man seit Jahren erkennen musste. - Zum Verständnis: Apple hat den Geheimdiensten sowieso schon lange freien Zugriff auf alle Kunden-Daten eingeräumt und genehmigt. Es ging hier nur noch um die höchste Verschlüsselungsstufe und höchste Sicherheitsgarantie (Advanced Data Protection), welche nun ausgehebelt wurde. - Wie ich schon seit Jahren schreibe: Wenn Ihnen Apple oder ein anderer Cloud-Dienstleister irgendetwas zum Datenschutz oder der Datensicherheit etc. erzählt, dann können Sie das vergessen. Wer etwas in die Cloud hochlädt, kann es auch direkt den Geheimdiensten, dem Finanzamt und der eigenen Polizei schicken - respektive es frei im Internet publizieren. Zumindest für Apple ist das nun offiziell bewiesen. Darüber sich nun künstlich aufzuregen war so typisch. Vorher hat man alle Hinweise von Kritikern (wie mich) 'nass vom Tisch gewischt', weil das angeblich niemals - und schon gar nicht beim 'Heiligen Apfel' - passieren könnte. - Mitte Februar entfernte Apple sogar jeglichen Verschlüsselungsschutz in Großbritannien. Aber die britische Regierung forderte dennoch einen Zugang per Hintertür zu weltweit allen Daten in der Cloud.

Es war typisch für die 'Bewegung hin zu Video, dass der Objektivhersteller Tamron Mitte Februar 9 neue Cinema-Modelle vorstellte.

Mitte Februar stellte auch Nikon ein reines Video-Objektiv vor: Nikkor 28-135mm F4 PZ. - Ferner wurde von Red das Nikon Z-Bajonett eingeführt.

Mitte Februar stellte der Objektivhersteller Sirui sein erstes 20mm T1.8 anamorphische Weitwinkel-Video-Objektiv vor (hier ein Werbevideo der Firma dazu). Anamorphe Objektive sind bereits eine Nische, aber dann auch noch Autofokus ist eine nochmalige Nische. Dieses Produkt zeigte deutlich, wohin die Entwicklung und Produktion ging: Video für Amateure mit Spezialanwendungen. Denn Profis verwenden eher manuell fokussierbare Objektive - vor allem im Video-Bereich.

Mitte Februar stellte Canon in Asien eine neue Vlogging-Kamera vor - seine PowerShot V1. Sie verwendet einen MFT-Sensor mit 22-Megapixel im Video-Modus (Type 1.4). Ob die mäßigen Video-Leistungen von maximal 4K60P überzeugen können? Das beherrschte jedes moderne Smartphone seit Jahren.

Im Februar stellte Anglebird seine neue 4TB CFexpress-Karte Type B für die seit 2023 existierende CFexpress Version 4.0 vor. Der Preis war mit 1.428 Euro (1.200 US-Dollar) hoch. Aber es gab keine einzige dedizierte Kamera, welche sie wirklich nutzen konnte - nicht einmal die neuesten und teuersten Sport-Kameras.

Mitte Februar musste sogar die Anti-KI-Hetz-Zeitschrift PetaPixel einräumen, dass die von Adobe gegründete kommerzielle Firma C2PA oder CAI 2024 ihre Werbung und Ausrichtung geändert hatte. Man konzentrierte sich nun auf die Erkennung und Kennzeichnung von mit GenKI veränderten also auch mit jeglicher KI-Software nachträglich bearbeiteten Bildern. Ganz plötzlich stand nicht mehr das vermeintlich 'echte' Foto im Vordergrund. Es ging Adobe und den beteiligten Firmen nur um das Geld. Deshalb dehnte man die Einnahmequellen aus und erweiterte den vermeintlichen 'Schutz', wobei alles endgültig wertlos wurde. Denn nun konnte Adobe auch die Milliarden Smartphone-Besitzer zur Kasse bitten, weil u.a. Samsungs S25 seit 2025 derart nachträglich bearbeitete Fotos zwangsweise kennzeichnete.

Zum 14. Februar schloss Capture One sein Kunden-Forum, ohne Angabe von Gründen. Aber die leidende Software-Firma hatte seit geraumer Zeit viele Dienstleistungen systematisch reduziert oder eingestellt, dafür jedoch überall die Preise erhöht. Das ist typisch für die Endphase von Produkten. - Man musste es 2025 hart festhalten, dass es immer weniger ernsthafte Fotografen gab, die Fotos noch nachbearbeiteten. Deshalb wurde auch immer weniger Software angeschafft. Zudem war die hohe Zahl der Kameraverschiffungen nicht mehr für Fotografen, sondern überwiegend für Videografen. Hinzu kam der Umstand, dass die Software immer teurer wurde und viele ernsthafte Fotografen auch nicht mehr den Sinn im ständigen Update einer Software sahen. Über 90% der Aufgaben konnte man mit 10 Jahre alter Software ebenso erledigen. - Auch bei Software galt schon lange das Gut genug-Syndrom.

Mitte Februar wurden in den USA bereits herabgesetzte Kameras nochmals drastisch herabgesetzt. So wurden dort z.B. die Canon R3 für 3.419 US-Dollar (3.265 Euro) und die Nikon Z8 für 3.189 US-Dollar (3.065 Euro) angeboten. In Deutschland wurden mit 4.900 respektive 3.900 Euro selbst bei Idealo als Niedrigst-Straßen-Preis dreiste +43,3% und +27,2% Melkkuhzuschläge verlangt.

Mitte Februar gab die Jubel-Zeitschrift PetaPixel die erwartbare extrem positive Bewertung der Jahreszahlen 2024 für Objektive heraus: dies spricht für die Gesundheit des Kernmarktes Fotografie. - Das war lächerlich: Seit 2020 befanden sich die Kamera-Produktion und Verschiffung unter 10 Mio. und die der Objektive bei ca. 10 Mio. Das war bestenfalls eine leichte Erholung vom niedrigsten Niveau im Jahr 2020. Gesund war an der Branche der dedizierten Kameras (vor allem der Fotosparte) jedoch kaum mehr etwas. Bestenfalls ging es bei Video aufwärts. - Auch die wilde Behauptung zum Schluss, dass 'viele Berufsfotografen APS-C- und Micro-Four-Thirds-Kameras benutzen' ist nachweislich falsch. Für das Jubeln bezahlte Schreiberlinge sollten wenigstens die eigenen alten Artikel der eigenen Zeitschrift einmal lesen.

Mitte Februar erregten chinesische Forscher Aufsehen mit ihrem LIDAR-System. LIDAR steht für light detection and ranging - also ein optisches Gerät zur Entfernungsmessung und Analyse. Hierbei handelte es sich um ein synthetic aperture LIDAR (SAL). Damit gelang es, auf über 100km Entfernung Strukturen von 1,7 mm aufzulösen und zu erkennen. - So viel zu dem hirnlosen Geschwätz der selbsternannten Techniker, welche seit Anfang der 2000er Jahre bereits behaupteten, dass es unmöglich wäre, mehr als 6 Mega-Pixel aufzulösen und dass der Mensch niemals in der Lage sei, kleinere Strukturen zu erkennen, weil angeblich die Nyquist-Transformation das verbiete - das Totschlagargument jener (vor allem deutschen) Leute, welche von Physik und Mathematik keine Ahnung haben. Gott sei Dank haben sich die Forscher Weltweit seit ca. 30 Jahren nicht mehr an dem Geschwätz vieler Deutschen orientiert, sondern einfach weitergeforscht. - LIDAR wird im Übrigen in fast allen modernen Smartphones verwendet, jedoch nicht in dedizierten Kameras.

Wenige Tage, nachdem die Chinesen das publiziert hatten, veröffentlichten die USA ein Foto von ihrem eigenen Spionage-Flugzeug X-B37 (englisch und deutsch) das Fotos aus hohen Erdumlaufbahnen aufnimmt. - Bereits seit vielen Jahrzehnten war bekannt, dass US-Spionage-Satelliten Zeitung aus dem Weltraum lesen konnten. - Es ist schon erstaunlich, dass über 50 Jahre später noch immer selbsternannte Techniker das bezweifelten und alle Fakten abstritten.

Ab Ende Februar war das neues Apple Smartphone 16e für 699 Euro oder 599 US-Dollar erhältlich. Nun bot auch die billigste angebotene Smartphone-Version eine 48 MP-Kamera an. Und selbstverständlich hatte dieses Modell zudem bereits alle Apple-KI integriert.

Ende Februar stellte Sigma neben seinem neuen Logo einige neue Objektive vor: Für APS-C war besonders das Extrem-Zoom-Objektiv 16-300 mm F3.5-6.7 DC OS mit dem USA-Preis von 700 Dollar ab Mitte April 2025 interessant. In Deutschland wurde es ab 729 Euro angeboten. Auch das für Vollformat hochwertige 300-600mm F4 DG OS Sports-Objektiv (nur für Sony FE- und L-Bajonett) erregte viel Aufsehen, dürfte beim hohen US-Preis von 6.000 Dollar jedoch eher wenige Käufer finden. Nach einem Tag boten erste deutsche Händler es für 7.000 Euro zur Vorbestellung an. Ferner ist es mit 47 Zentimetern Länge und 4 KG (Leer-)Gewicht auch eher etwas für sportliche Fotografen. - Obwohl das Objektiv preiswerter ist als manche der Konkurrenten, ist es dennoch kein Schnäppchen ('Bargain'). Derartige Aussagen der angeblichen Fachpresse zeigen nur, wie abgehoben der Fotobereich 2025 war. Es waren offenbar fast nur noch wirklich Wohlhabende und Reiche vorhanden, für die solch ein Betrag aus der Portokasse 'für den kleinen Fotohunger zwischendurch' als Spontankauf möglich war.
Die Vorgestellte neue Kamera BF wurde zwar hochgejubelt. Aber da stimmten bereits die Fakten nicht ganz. Denn internen Speicher gab es bereits in anderen Foto-Kameras (z.B. Leica M11, Ricoh GR II und Hasselblad X2D 100C). Zudem wurde bei dem bekannt minimalistischen Stil Sigmas nicht nur angeblich Unsinniges oder Überflüssiges entfallen gelassen, sondern wie immer vieles Wichtige. Nur fünf Bedienelemente machte die Benutzung hochgradig unergonomisch. Kein Sucher, kein Blitzfuß und kein mechanischer Verschluss bei heftigem Rolling-shutter-Effekt) sowie kein IBIS-Verwacklungsschutz schränkten die Fototauglichkeit drastisch ein. Auch der alte 24MP-Sensor von Sony mit nur 12-Bit-Fotos (also nur geringem Dynamikumfang) war eher unterdurchschnittlich. Die Aufzeichnung der Fotos und Filme erfolgt nur auf einem einzigen internen Speicher, ohne jede Sicherungsmöglichkeit auf interne Speicherkarten oder externe Festplatten / Recorder. Nur 230 GB Speicherplatz sowie kein Mikrophon schränkten auch die Videotauglichkeit deutlich ein. Der singuläre interne Festplattenspeicher konnte zudem nur über kabelgebundenes USB-C mit langsamen 10MBit/Sek. ausgelesen werden. Es waren sonst auch keinerlei Anschlüsse an der Kamera vorhanden. Das winzige und zudem fest verbaute rückwärtige Display war ebenfalls von minderer Qualität. Die Beschränkungen waren geradezu erschreckend, aber typisch für die zunehmende Abwendung aller Hersteller von der praktischen Fotografie: Die Kamera sollte nur noch klein, leicht und schick sein. Das rechtfertigte angeblich die 2.000 US-Dollar (nur das Kameragehäuse ohne jedes Objektiv). - Fazit: Eine extreme Nischen-Kamera, die jedem Smartphone unterlegen war. Da ich die Kamera für den Praxiseinsatz nicht als brauchbar für die Fotografie oder Videografie einstufe, werde ich sie auch nicht beschreiben oder gar empfehlen, obwohl es sich um ein Vollformat-Modell handelt. Reiche Fotografen werden sie dennoch als modisches Accessoire also als Zweit-, Dritt- oder Viertkamera anschaffen und zum Essengehen verwenden oder in die Glasvitrine stellen. Die Zielgruppe ist auch bereits im Namen klar umrissen 'BF' steht für: beautiful foolishness - 'schöne Dummheit', oder ketzerisch für unsere moderne Zeit kurz: 'schön dumm'. Offenbar handelte es sich bei diesem Modell um die konsequente Weiterentwicklung des Marxismus im modernen Foto-Kapitalismus: 'Idioten aller Länder vereinigt euch - und kauft.' - Kurz darauf kam heraus, dass Sigma von dieser absoluten Nischenkamera sowieso nur neun Stück am Tag herstellt. Und neun dumme Reiche stehen sicher jeden Tag auf.

In den USA verklagte Meta / Instagram einen Nutzer. Das sollte jedem Nutzer zuerst einmal eine Warnung sein, dass das ach so soziale Netzwerk ganz unsozial sein kann und jeden Nutzer verklagen darf. Jeder Nutzer sollte endlich die dortigen englischen AGBs lesen, denn nur diese sind bindend. Dann war jedoch viel interessanter, dass durch die Klagen Meta offen zugab, wie groß der Missbrauch seiner Plattform Instagram war, wie korrupte eigene Mitarbeiter darin verstrickt waren und wie viele kriminelle Dinge, welche ich seit vielen Jahren anprangerte, alle zutrafen. Für Geld erhält man dort alles. - Nur die dummen Armen vertrauen auf irgendwelche angebliche Regeln bei Sozialen Netzwerken.

Am 25.02. Stellte Panasonic seine neue Flaggschiff-Kamera Panasonic S1RII vor, welche abgesehen von der bezahlten unkritischen Jubelpresse ein gemischtes Echo fand.

In den USA hörten die permanenten gewaltsamen Überfälle auf Fotografen nicht mehr auf. In New York musste die Polizei vor der systematischen und perfekt organisierten Bandenkriminalität kapitulieren und warnte Berufs- sowie Amateur-Fotografen mit Kameras auf die Straße zu gehen. Die Verbrecher, welche rücksichtslos Gewalt gegen Fotografen anwendeten, fühlten sich so sicher, dass sie sich sogar ohne Masken mit der Beute fotografieren ließen.

Zeitschriften berichteten, dass Sigma sich mit seinen Objektiven bei der Entwicklung endgültig aus dem DSLR-Geschäft zurückzog. Siehe hierzu DSLR-Zukunft. Auch ohne offizielle Firmenbestätigung dürfte dieser Schritt logisch nachvollziehbar sein, da es seit 2018 keine Neuerscheinungen mehr gab.

Im Februar stellten im Zusammenhang mit der CP+ zahlreiche asiatische / chinesische Optikfirmen (hier ein Gesamtbericht zu allen Drittherstellern) wie Viltrox 1, Viltrox 2, 7Artisans, Sirui, Laowa, Samyang und TTArtisan unerwartet viele neue Objektive vor. Manche Analysten sprachen von einer wahren Flut. Darunter waren neben vielen Fotoobjektiven (vor allem für Sonys FE-Bajonett) auch zahlreiche Video-Objektive. Selbst Zeiss stellte zwei neue Otus-Objektive vor, obwohl man sich laut offizieller Verlautbarung im Vorjahr aus der Foto-Sparte zurückziehen wollte. Nun kam man angeblich zurück, weil man (zu) optimistisch jährlich ein (sehr großes) Wachstum von +5% bei Vollformat-Objektiven bis 2030 zu erkennen glaubt. Aber in den USA musste man den Preis jenes Objektives um 2.000 US-Dollar senken, was merkwürdig klingt, da in angeblich wachsenden Märkten kaum jemand die Preise für derart hochwertige Ware senkt. Dagegen konnten Sigmas 300-600mm Telezoom (siehe oben) und Sonys neuer Telezoom FE 400-800 mm F6.3-8 G mit 2.475 Gramm für den angesichts der gebotenen Leistung geringen Preis von 2.900 US-Dollar nur bedingt Aufmerksamkeit erheischen.

Schließlich wurde Ende Februar noch ein Interview mit dem CEO von Sigma publiziert. (Der Direktsprung des Links erfolgt zu 34:53 Minuten, dem Beginn des Interviews, das ca. 20 Minuten dauert.) Zwar bleibt wie fast immer unklar, wann das Interview genau stattfand, aber es dürfte im Februar aufgenommen worden sein, da es um folgende neue Produkte ging: Die Kamera BF, die neuen Objektive und den Foveon-Sensor. Wie immer gibt er freizügig Informationen, welche alle anderen Hersteller geheim halten. So ergaben seine Marktuntersuchungen und Einschätzungen, dass immer weniger Menschen dedizierte Kameras täglich für jede Fotografie verwenden, sondern nur noch Spezialisten Spezialkameras für Spezialaufgaben an manchen Tagen wie z.B. Sportfotografen Sportkameras für Sportereignisse, oder Wildtierfotografen spezielle Wildtierkameras für Safaris etc. Deshalb ist seine neue BF-Kamera für Enthusiasten gedacht, welche am Wochenende etwas fotografieren wollen. Zudem wollte Sigma mit dieser Kamera, dem neuen Design und auch dem neuen 'klassischen' Firmen-Logo die 'Hingabe' und 'Verpflichtung' der Firma Sigma gegenüber den sie unterstützenden Fotografen verdeutlichen. Das klingt ganz anders als die kommerzielle Abzocke vieler anderer Kamerahersteller. Diese Kamera soll extrem kompakt sowie die am einfachsten zu benutzende sein (wie ein Smartphone). Gleichzeitig bietet man für die ambitionierten Fotografen die hochkomplexen Kameras und Objektive an. Er klärt auch den Namen BF im Zusammenhang mit der japanischen Teezeremonie sowie japanischen Kultur anhand eines Buches des frühen 20. Jahrhunderts - Wikipedia auf Deutsch und das The Book of Tea kostenlos auf Englisch zum Nachlesen für Interessierte an der japanischen Kultur und Philosophie. Zum Foveon-Sensor verändert sich seine gesamte Pose und Sprache: Das Projektteam existiert noch, aber die Entwicklung dauert viel länger als erwartet. Bei jedem neuen Prototyp tauchen neue technische Probleme mit diesem dreilagigen Farb-Sensor auf und die Fortschritte sind gering. Aber man arbeitet dennoch weiter daran, weil man es nun einmal versprochen hat. Das zeigt das Dilemma kleiner Firmen bei der modernen Sensorentwicklung auf einem Nischengebiet. Wer sich nicht am Mainstream der Smartphone-Sensoren orientiert, benötigt viel Zeit und Geld. - Auch das Thema der Beschränkungen bei Sonys EF-Bajonett wird angesprochen, wo Sony Drittherstellern nicht erlaubt, über eine bestimmte Serienbildgeschwindigkeit (meist 10-15 je Sekunde) hinauszugehen. Dann regelt die Elektronik das Bajonett ab. Hier muss sich der CEO aufgrund der Verschwiegenheitsklauseln in Lizenzverträgen sowie der japanischen Höflichkeit zurückhalten. Aber immerhin räumt er es so indirekt ein. D.h. auch Sony schließt sein Bajonett zunehmend ab, um selbst noch teurere Objektive verkaufen zu können, denn offenbar sinken auch bei Sony die Erlöse bei den verkauften Kameras. - Bei Canon und Nikon deutet der Sigma-CEO vorsichtig an, dass er in Verhandlungen mit jenen Firmen ist, um seine Vollformat-Objektive für deren Bajonette zukünftig anbieten zu dürfen. Auch Sigma konzentriert sich zunehmend auf Objektive für Video.

Künstliche Intelligenz im Februar

Anfang Februar hatten bereits alle großen chinesischen Internet-Plattformen wie Alibaba, TikTok, Huawei etc. die kostenlose und freie GenKI-Software von DeepSeek integriert und boten sie ihren Nutzern kostenlos an. So funktioniert die KI-Wirtschaft im freien Ausland. Nochmals ganz langsam zum Verständnis der ausgeschlossenen Deutschen: Alle jene großen chinesischen Konzerne bauten an eigenen hochwertigen GenKI-Modellen. Aber keiner war so dumm wie die deutschen Grünen und verbot das Konkurrenzmodell. Ganz im Gegenteil wurde es sofort aufgenommen, eingesetzt und weiterentwickelt.

Anfang Februar erregten neue Videos Aufsehen, welche mit ByteDance aus einem Foto hergestellt wurden.

In England brachte die neue Labour-Regierung einen neuen Gesetzesentwurf in das Parlament gegen KI ein, welche für Kinderpornographie verwendet wird. Jenes war in England erforderlich, weil es dort eine Gesetzeslücke gab, welche in fast allen anderen Ländern nicht existierte. D.h. im Rest der Welt war das sowieso verboten. Dennoch wurde es von vielen KI-Gegnern hochgespielt.

Die von Grünen beherrschte deutsche Anti-KI-Presse brachte Anfang Februar einen bezeichnenden KI-Podcast heraus, der reine Grüne Propaganda war. Man musste zwar einige Fakten darstellen, wie den Umstand, dass die einzig relevante deutsche KI-Firma Aleph Alpha im eigenen Haus drei juristische Vollzeitfachkräfte (Rechtsanwälte) alleine für den AI-Act beschäftigen muss und zudem externe Rechtsanwälte benötigt, dazu auch noch Hilfe von Verbänden und Ministerien etc., um die Anforderungen des neuen AI-Acts der EU auch nur annähernd zu verstehen und umzusetzen, weil das Gesetz zwar seit 02.02.2025 galt, aber es keine Ausführungsbestimmungen oder auch nur halbwegs klaren Detailbestimmungen gab. Ferner musste man zugeben, dass die Grünen in der EU durchgesetzt hatten, dass sie in Deutschland in nationalen Verordnungen und Gesetzen alles nochmals verschärfen durften und die KI-Verordnung sich als 'lebendes Projekt' somit jederzeit gegen die Deutschen richten darf. - Früher galten absichtlich nicht festgelegte Gesetze als rechtliche Willkür von Diktatoren. - Aber das wäre alles gut und richtig. Fazit: Der von den Grünen gesteuerte AI-Act der EU wäre sinnvoll, keine Hindernis und diene nur dem Schutz aller Menschen sowie aller Firmen. Somit wäre er ökonomisch ein großer Vorteil für Deutschland und Europa. - Nur dumm, dass sich außer der größten deutschen KI-Firma, die weltweit bereits weit abgeschlagen dahindümpelte - niemand den Aufwand leisten konnte, derartige absichtlich unklaren Gesetze zu verstehen. Deutsche KI-Fachkräfte wanderten - nicht nur weiterhin, sondern nun sogar verstärkt - schlichtweg in das freie Ausland ab. Der Grund war aber nicht nur finanzieller Art. Denn die meisten KI-Entwickler waren keine Juristen und wollten sich damit nicht befassen. Wozu auch, wenn man dies im freien Ausland auch nicht muss. Dort darf man einfach zuerst einmal etwas entwickeln. - Früher (in der Vor-Grünen-Zeit) gab es auch einmal so etwas wie freie Forschung und Entwicklung in Deutschland. - In den USA sprach 2025 sowieso kein Manager mehr über KI in Deutschland, weil weit abgeschlagen und irrelevant.

Google ging dazu über, mit seinen KI-Software-Werkzeugen veränderte Bilder als KI zu brandmarken und mit Wasserzeichen zu versehen. - Andere Software-Firmen werden bald folgen, bis schließlich jede Veränderung in Software an Bildern (Fotos und Videos) das KI-Siegel aufgedrückt bekommt - auch, wenn es gar nicht mit GenKI erzeugt wurde.

Macron lud am 10.02.2025 zu seinem KI-Gipfel / AI-Action-Summit nach Paris. Man mag über den ehemaligen Investment-Banker sagen oder denken, was man will. Aber beruflich bedingt, weiß er, was Zukunft hat und was Geld einbringt. Deshalb machte er bereits 2018 KI zur Chefsache - seiner Chefsache - und förderte alle Maßnahmen wie Steuererleichterungen, Hilfen für Start-ups, suchte Geldgeber etc. - Im Übrigen nannte er die zwei vorherigen KI-Gipfeltreffen in London über KI-Sicherheit und Beschränkungen um von 'Safety' in 'Action' Summit in Paris, weil auch er erkannt hatte, dass man nun endlich handeln musste. Am Vorabend publizierte er zudem ein selbstironisches KI-Video von sich (zweite Version bei X unten im Text verlinkt mit Ton). Und dann machte er sich in einem Interview mit France 2 - Le Dimanche Spéciale (Französisch mit einblendbaren Untertiteln, Französisch und Englisch) auch Luft gegen die typische Anti-KI-Hetze vor allem in Europa: Wenn man reguliert, bevor man erfindet, dann gibt es keine Erfindung. Oder: Wenn wir regulieren, bevor wir mit der Innovation begonnen haben, haben wir am Ende perfekte Regularien, aber keine Akteure. Und weiter: Manchmal ist ein Verbot nicht die Antwort. - Die erste Aufgabe ist, [in KI] zu investieren. Er kündigte nebenbei mal kurz an, dass zahlreiche Großfirmen 109 Mrd. Euro Investitionen in Frankreich tätigen werden und lobte Frankreich als einzigen Standort in Europa, der dank preiswerter Atomenergie die KI der Zukunft überhaupt aufbauen kann. Deshalb ist der einzige ernstzunehmende europäische Anbieter Mistral auch in Frankreich beheimatet und zeigt den Technologie-Patriotismus, den Frankreich benötigt, um mit den USA und China mithalten zu können. Mitsprechen in der neuen KI-Welt kann man nur, wenn man gleichwertiges zu bieten hat. Sonst wird man auf der Weltbühne ignoriert. Europa muss deshalb KI selbst mitgestalten. - Aber für die Nachzügler in Europa bleiben sowieso nur noch die Brotkrumen (KI-Nischen), denn den fetten Kuchen haben sich die Anderen schon aufgeteilt. (Hier der einzige deutsche Nachrichtenpodcast, der nicht sofort von den Grünen zensiert wurde.) - Die Grünen des EU-Parlamentes unter Führung der deutschen Grünen gemeinsam mit den zahlreichen (vor allem linken) Technikfeinden in Frankreich inszenierten sofort einen Gegengipfel mit Anti-KI-Slogans wie Stopp der KI, Verbot der KI und Beschränkung der KI. Denn sie gönnen den Europäern noch nicht einmal die KI-Brotkrumen auf ihrem Weg zurück in die vorindustrielle Öko-Herrschaft. - Selbstverständlich ist der Gipfel auch wichtige Werbung für den angeschlagenen Präsidenten Macron, der miserable Umfragewert besitzt und die nächste Wahl höchstwahrscheinlich verliert. Aber wenn dieser Gipfel scheitert, führen die Grünen Europa in das industrielle Aus.

Aufgrund der massiven Beschränkungen und absurden Zusatz-Forderungen zur weiteren Beschränkungen der KI durch die EU und die Grünen verweigerten England (unter der ach so von den Grünen geliebten und unterstützten Labour-Regierung) und die USA die Unterschrift unter das Abschluss-Kommuniqué des EU-KI-Gipfels. Denn jene hatten wie Macron begriffen, dass es bei der KI um Souveränität und strategische (Un-)Abhängigkeit ging. - Besonders gestritten wurde um den Zusatz der Inklusiven und nachhaltigen KI - typisch grüne Forderungen aus Europa. Aber viele Staaten wollen sich derzeit weder um Inklusion noch um Nachhaltigkeit unter der Definitionshoheit der deutschen Grünen stellen, sondern frei entwickeln. Vor allem lassen sich die USA nicht vorschreiben, was die von den Grünen gesteuerten EU unter diesen Begriffen verstehen. Denn es geht hier nur um eines der vielen grünen Unterdrückungsmittel gegen die freie Welt. - Insbesondere der von der EU geforderte freie Zugang zu den US-Forschungsergebnissen löste heftige Kritik aus den USA aus: Es dürfe keine Ungleichheit beim Zugang zur Technologie geben. - Es ist schon dreist: Erst verboten sie fast alle KI in Europa und kümmerten sich nur um das strengste Regelwerk gegen KI. Und dann forderten sie frech die kostenlose Aushändigung aller Forschungsergebnisse der Firmen der freie Welt sowie kostenlosen und freien Zugang für alle anderen, weil sie erkannten, dass sie in Europa sich selbst abgehängt hatten. Der US-Vizepräsident Vance griff daraufhin in seiner Rede die EU an, weil US-Firmen für Europa alles anders machen müssten als für die freie Welt. Das kostet viel Geld und führt dazu, dass zahlreiche Firmen die EU-Bürger ausschlossen.

Auf dem Gipfel sprach dann auch die EU-Präsidentin von der Leyen von angeblich 150 Mrd. Euro aus der Privatwirtschaft zugesicherten Investitionen (irgendwann in der Zukunft) in Europa in KI und davon, dass die EU zudem 50 Mrd. eigene Mittel zuschießen würde. Das klang gut und führte zu ungeahnter Euphorie bei Medien, welche nichts von EU-Investitionen und deren Projekten verstehen. Die Privatzusagen waren nicht überprüfbar und die angeblichen 50 Mrd. EU-Investitionen wurden einfach aus alten Projekten umdefiniert, die irgendetwas mit Internet, Infrastruktur oder Rechenzentren oder Uralt-KI sowie Robotik etc. zu tun hatten - also schon lange verplant waren, aber anders benannt wurden. Von den 50 Mrd. EU-Geldern sollen 20 Mrd. in den kommenden Jahren für insgesamt 100.000 GPUs (Prozessoren für KI) ausgegeben werden, welche man dann auf viele Rechenzentren in der EU verteilt, sodass es wieder kein hochwertiges großes Rechenzentrum gibt, das alle benutzen können. Die grundlegende Fehleinschätzung beruhte aber darauf, dass das Geld nicht das eigentliche Problem für den Rückstand darstellte, sondern die Durchführung der Projekte. Ein Beispiel: Elon Musk baute in ca. 6 Monaten ein komplettes Rechenzentrum mit Super-Computer und 100.000 GPUs auf - besonders leistungsfähige Graphic Processing Units, welche man für KI benötigt. Der einzige deutschsprachige Artikel dazu stellt ein Pamphlet da, welches das alles lächerlich macht. Aber was kann man mit der Investition von jenen 3-4 Mrd. Dollar Musks in sein KI-Rechenzentrum in Deutschland machen? Sie werden in einem halben Jahr noch nicht einmal eine Baugenehmigung erhalten, geschweige denn die Grundstücke erwerben können oder gar eine Betriebserlaubnis erhalten. Denken Sie nur an unsere Erfolgsprojekte Stuttgart 21, Berliner Flughafen oder ganz typisch für das von Grünen beherrschte Baden-Württemberg meine Hausautobahn. Sie wurde als 30 km langes Teilstück zwischen Singen und Konstanz 1961 als fertiggeplantes Projekt auf allen Ebenen beschlossen, ist bis heute nicht fertiggestellt und wird es auch nie werden. Die Grünen und ihre über hundert Unterorganisationen auf allen Ebenen des Bundes, des Landes, des Landkreises und aller Kommunen bekämpfen es erfolgreich seit vielen Jahrzehnten. Sie haben erfolgreich aus der sechsspurigen Autobahn mit Zusatzstandstreifen eine vierspurige schmale Bundesstraße ohne Standspur aber mit Geschwindigkeitsbegrenzungen gerichtlich erzwungen. Aber nicht einmal das ist fertiggestellt. Bisher sind 64 Jahre vergangen und ca. 10 Kilometer bestehen noch immer aus einer Dauerbaustelle meist zweispurig oder auch mit Ampelsperrung nur einspurig (für beide Richtungen). Und beim geringsten Unfall geht bis zu einen halben Tag lang in beiden Richtungen nichts mehr - Dauerstau. Das ergibt den stolzen Baufortschritt von nicht einmal 500 Metern im Jahr. Inzwischen sind viele sogar der Überzeugung, dass wir die endgültige Fertigstellung selbst dieser abgespeckten und völlig unbrauchbaren weil dem Verkehrswachstum nicht mehr angemessenen Straße nicht mehr erleben werden.
Zurück zu Elon Musks neuem KI-Rechenzentrum, das er in nur 6 Monaten aufbaute. Es enthält 100.000 Hochleistungs-Grafikkarten. Dies entsprach im Februar 2025 ungefähr dem Gesamtbestand derartiger Karten in ganz Europa. Und er baute es danach auf 200.000 noch modernere Grafikkarten aus, weil die bisherige Leistung als zu gering beurteilt wurde für die neuen KI-Modelle. Die beiden größten Super-Rechenzentren Europas in Finnland und Italien kommen gerade einmal auf etwas über 10.000 GPUs. Mistral scheiterte beim größten Rechenzentrum Leonardo in Italien. Denn jene aufgerundet ca. 14.000 GPUs sind zu schwach und zu langsam, um das Large Language Model (LLM) Le Chat zu trainieren. Deshalb musste sich die KI-Firma Mistral demütig bittend an die US-Firma Microsoft wenden, um in deren Cloud-Rechenzentren Azure in den USA das eigene Sprachmodell zu trainieren. In Europa war und ist dies nicht möglich. - Fazit: Selbst, wenn Europa nun 200 Mrd. Euro für neue Rechenzentren ausgäbe, werden diese frühestens in 5-10 Jahren fertig, haben bis dahin das durch die hier übliche Korruption das Fünf- bis Zehnfache an Kosten verschlungen, sind technisch veraltet, gerichtlich beschränkt und wertlos, weil zu spät. In 10 Jahren werden Hochleistungs-PCs zu Hause und in Kleinfirmen diese Rechenleistung vermutlich auch besitzen. - Natürlich nur in der freien Welt, denn die Grünen werden hier derartige Rechner aufgrund des Stromverbrauches verbieten, weil die Öko-Gesetze auch für Privatpersonen und Firmen gelten.

Erwartbar spielte KI im deutschen Wahlkampf keine Rolle. - Warum auch? Es wird weltweit ja nur die Wirtschaft, die Geopolitik, das Militär, die Technik und die Medizin massiv beeinflussen. - So wurde es in keiner Wahlkampfrede und keinem Fernsehduell erwähnt. Selbst auf gezielte Nachfrage erhielten Reporter eher vage Antworten. Und ganz nebenbei: Die Grünen haben dafür gesorgt, dass keine Frage dazu im Wahl-o-Mat verfügbar war. Denn laut mehreren Umfragen, welche in Deutschland lange unter Verschluss gehalten wurden, war das Interesse der Deutschen an KI und die Befürwortung für KI drastisch gestiegen, was die Grünen definitiv nicht wollten. So sollen bereits 2024 51% der Deutschen KI eher als Chance und weitere 23% ausschließlich als Chance - und nur noch 17% eher als Gefahr und 7% ausschließlich als Gefahr angesehen haben. Wenn wieder einmal 3/4 der Bevölkerung gegen die Grünen und deren Anti-KI-Hetzer standen, dann durfte man so etwas nicht auch noch vor dem Wahlkampf groß publizieren.

Als Elon Musk ein lächerliches Kaufangebot von nur 97,4 Mrd. US-Dollar für OpenAI unterbreitete, konterte dessen Chef Sam Altman mit einem ebenso lächerlichen Angebot von 9,74 Mrd. US-Dollar für Musks X/Twitter. Die beiden bekämpften sich seit Monaten verbissen.

Anfang Februar stellte die französische KI-Firma Mistral ihre neue Version von Le Chat vor. Da es kostenlos, auf Deutsch und ohne Anmeldung frei zugänglich ist, darf es derzeit noch jeder ausprobieren (bis die Grünen es für Deutsche sperren). Meine Ergebnisse zu Fachausdrücken wie 'Blende' etc. waren durchaus schnell und korrekt. Selbst zu komplexeren Fragen und Zukunftsprognosen wie 'Wie entwickelt sich die Fotowirtschaft im Jahr 2025?' erhält man zumindest überlegenswerte Antworten. Das darf auch nicht verwundern, denn als Quellen werden u.a. zahlreiche meiner Artikel verwendet. ;-) Probieren Sie es auch einmal aus. Die Antworten bei OpenAIs ChatGPT sind hingegen genau auf den von den Grünen manipulierten deutschen Öko-Geschmack getrimmt. Auch Claude von Anthropic gibt ohne Registrierung kostenlos Antworten zur Fotografie, die jedoch oft sehr vage sind und teilweise sogar falsch, wie die Aussage, dass sich 2025 die Zahl Kompaktkameras (gemeint sind die Kameras mit fest verbautem Objektiv) weiterhin rückläufig seien: Der Verkauf klassischer Kompaktkameras wird voraussichtlich weiter rückläufig sein, da Smartphone-Kameras immer bessere Bildqualität liefern. Die nachgereichte Begründung ist zwar logisch und korrekt, aber die reichen Fotografen kaufen diese Kameras dennoch seit 2024 in steigender Zahl.

Mitte Februar brachte der GenKI-Nachzügler Adobe seine weitgehend unbrauchbare KI-Video-Software / AI Video Generator für 30 US-Dollar im Monat heraus, die mit Firefly angetrieben wurde. Die Software erzeugt mäßig gute bis geradezu erschreckend schlechte Kurzfilmchen aus Textangaben. Aber selbst das ging nur ohne Ton, mit maximal 24P und für 5 Sekunden. Zudem verweigerte Adobes Software die Animation von Fotos auf denen eine Frau abgebildet war. Bereits nach ca. 2 Sekunden Film wird jede Physik verleugnet, und es erscheinen unmögliche Elemente sowie Bewegungen. Viele schüttelten ob der Geldgier nur den Kopf, denn andere boten bessere Werkzeuge kostenlos an.

Nachdem das U.S. Copyright Office seine KI-Regelungen lockerte, erhielt die erste Firma einen Urheberrechtsschutz auf ein durch GenKI erzeugtes Bild, das der Künstler etwas manuell nachbearbeitete.

Ein US-Gericht in Delaware stärkte das Urheberrecht in einer Einzelklage, schränkte das Urteil als Pauschalwaffe gegen GenKI jedoch etwas ein. Wie immer bei Urteilen muss man die Details genau lesen und weitere Gerichtsurteile - vor allem der höheren Instanzen - abwarten. Aber man geht davon aus, dass jenes Urteil in den USA oft zitiert werden wird, weil es sonst bis dahin kaum etwas Einschränkendes dazu gab.

Mitte Februar brachte der Nachzügler YouTube auch wieder einmal ein paar KI-Spielereien für Filmer heraus. Mit Green Screen kann man in den dortigen Kurzfilmen (Shorts) aus einem hochgeladenen Bild ein Foto oder ein Video in einem bestimmten Stil erstellen. Dazu auch ein englischer Sekundärbericht für diejenigen, welche die einfache Angelegenheit nicht verstanden haben. - Korrekt gelesen: Für Kinder und Jugendliche ist das schon lange trivial. Nur den alten Fotografen muss man es erklären.

Mitte Februar erstaunte die chinesische Firma ByteDance mit der GenKI GoKu, welche Fotos und Videos herstellen kann, welche nur ca. 1/100 der Kosten sogenannter 'echter' Fotos und Filme von Menschen verursachen. Dies zielt ganz besonders auf alle Werbekunden ab. Jedoch war diese Software nur in der freien Welt sofort verfügbar - nicht in Europa. Jede deutsche Firma mit einer Auslandsniederlassung kam jedoch auch an die Software. Deshalb werden auch deutsche Fotografen und Videografen das bald spüren.

Mitte Februar kaufte das Getty Museum sein erstes durch GenKI erzeugtes Foto. GenKI war somit in angesehenen Museen als Kunstwerk angekommen.

Während der französische Präsident Macron noch stolz ein Exoskeleton (ein KI-gesteuertes Außenskelett für Menschen) mit einem Schwerstbehinderten als Prototypen demonstrieren ließ, waren solche Apparate in China bereits im Einsatz für private Wanderer, welche einen sehr steilen Berg besteigen. Die Mietkosten betragen umgerechnet 8-11 Dollar. Bereits im März soll die Massenproduktion starten. Da es auch ideal für das Treppenteigen geeignet ist, erwartet man in einer Welt der überalterten Menschen einen Milliarden-Markt.

Ende Februar kündigte Apple eine Investition von weiteren 500 Mrd. US-Dollar zur Errichtung einer Fabrik zur Produktion von KI-Servern in Texas an.

Nachdem die chinesische Firma DeepSeek ihre GenKI als kostenlose Software anbot, zogen immer mehr chinesische Firmen wie z.B. Alibaba mit seinem AI Video Generator Wan 2.1 nach und stellten auch ihre GenKI kostenlos zur Verfügung. Die damit erzeugten Fotos sowie Videos orientieren sich an der Physik und erzeugen somit logische Bewegungsabläufe.

Während die deutschen Grünen (mit ihren gehorsamen Datenschutzbeauftragten) und die EU (mit ihrem diesmaligen Vorreiter Italien) alles taten, um die kostenlose GenKI DeepSeek zu verbieten, wurden in der freien Welt sinnvolle KI-Produkte für den Massenmarkt vorgestellt wie die Sehhilfe Seekr aus Hongkong für Ältere und Behinderte. Hier ein weiterer Sekundärbericht dazu.

CIPA Januar-Zahlen

Vorab zu allen CIPA-Zahlen und Statistiken: Als Fujifilm Anfang 2024 die neue X100 VI herausbrachte, wurde immer klarer, dass die bis dahin korrekt bezeichnete Gruppe der Kompakt- und Bridge-Kameras sich inhaltlich verändert hatte und somit auch im Deutschen umbenannt werden muss. Jene Kompakt- und Bridge-Kameras mit kleinem Sensor waren tatsächlich weitgehend zurückgegangen und seit Jahren im Aussterben begriffen. Dafür erfreuten sich vor allem seit 2024 die sündhaft teuren Edel-Kameras mit Retro-Flair als Accessoire bei Reichen als Zweit- oder Dritt-Kamera sowie Sammlerstück zunehmender Beliebtheit. Deshalb wird diese Gruppe nun zutreffend als 'Kameras mit fest eingebautem Objektiv' bezeichnet.

Die CIPA publizierte die Zahlen zum Monat Januar sowie die Grafik der Verschiffungen. - Je nach Browser-Einstellungen lädt es diese Dateien sofort auf Ihren PC in den voreingestellten Download-Ordner herunter, statt sie im Browser anzuzeigen.

Die Januar-Zahlen waren trotz der schwierigen Wirtschaftslage noch erstaunlich hoch. Die Produktion der Kameras mit fest eingebautem Objektiv sowie alle Verschiffungszahlen lagen über den Januar-Zahlen des Vorjahres 2024. Aber die Produktion von DSLRs und spiegellosen Modellen ging zurück.

Die Gesamtzahlen der Produktion veränderten sich um: -3,2% im Vergleich zum Januar 2024 auf 543.232 Stück. Das waren -152.536 weniger oder -21,9% als im direkt vorausgehenden Dezember 2024.

Die Produktion der Kameras mit fest eingebautem Objektiv (früher Kompakt- und Bridge-Kameras) veränderte sich um: +3,5% im Vergleich zum Januar 2024. Das werte ich als negativen Schritt in die falsche Richtung. Auch eine monatliche Produktion von über 129.000 dieser technisch den Smartphones unterlegenen Modelle halte ich für deutlich zu hoch.

Die Produktion der DSRL-Kameras veränderte sich um: -17,7% im Vergleich zum Januar 2024. -41,9% oder über -39.000 Stück gegenüber dem direkt davorliegenden Dezember 2024 waren ein noch deutlicherer Rückgang. Jedoch waren selbst die über 54.000 Stück noch immer zu viel. Da muss man den weiteren Trend abwarten. Es ist noch nicht sicher, dass man die Produktion nun endlich dauerhaft auf vernünftige Zahlen herabgesetzt hat. Da erlebten wir auch in den Vorjahren Überraschungen mit unerwarteten Produktionssteigerungen im Laufe des Jahres.

Die Produktion spiegelloser Kameras veränderte sich um: -2,9% im Vergleich zum Januar 2024. Das war mit über 359.000 Stück dennoch das zweithöchste jemals registrierte Januar-Ergebnis für spiegellose Kameras.

Die Gesamtzahlen der weltweiten Verschiffung veränderten sich um: +6,7% im Vergleich zum Januar 2024 auf nun 538.525 Stück. Aber es waren -18,9% oder -125.416 im Vergleich zum direkt vorausgehenden Monat Dezember 2024.

Die Gesamtzahlen der Verschiffung nach Europa veränderten sich um: +4,2% im Vergleich zum Januar 2024. Aber es waren -28,2% oder -47.014 im Vergleich zum direkt vorausgehenden Monat Dezember 2024.

Die +0,9% höheren Produktionszahlen im Vergleich zur Verschiffung im Januar 2024 sind als negativ zu werten, da man die Überproduktion zuerst einmal in die eigenen Zentrallager platzieren musste.

Im Januar nehmen die Produktionszahlen zum Dezember meist leicht (-4,6% im langjährigen Mittel) ab. Wir hatten aber im Januar 2025 einen extrem hohen Rückgang um -21,9% zum Vormonat Dezember (2024) zu verzeichnen.

Fazit: Das war somit ein insgesamt durchwachsener Start in das Jahr 2025: Es waren (abgesehen von den Kameras mit fest verbautem Objektiv) leicht negative Produktions-Zahlen im Vergleich zum Vorjahres-Ergebnis im Januar 2024, aber im Vergleich zum direkt vorausgehenden Dezember 2024 lag man weit unter den langjährigen Erwartungen. Die Verschiffung lag weltweit sowie nach Europa hingegen etwas höher als im Januar 2024. Nach China wurden sogar +9,6% verschifft und in die USA +21,6% als im Januar 2024. Dies zeigte an, wo man sich wirkliches Wachstum versprach.

Die dazugehörenden Grafiken 2025 mit Erläuterungen der Detailzahlen.

Meldungen zur Wirtschaft im März 2025

Allgemeine Wirtschaft

Der Monat März fing gleich wieder mit einem Terroranschlag in Mannheim am Rosenmontag an, wo ein Terrorist nach dem IS-Aufruf zum systematischen Automord an Deutschen mit einem PKW in eine Menschenmenge in die Fußgängerzone beim Paradeplatz zur Fasnacht fuhr. Zwei Tote und zahlreiche Verletzte waren die übliche Bilanz. Im von Grünen komplett beherrschten Mannheim sowie Baden-Württemberg wurde selbstredend alles sofort vertuscht. Deutschland sollte sich daran gewöhnen, dass unter grüner Herrschaft das nun regelmäßig passiert, aber dass derartige Taten zunehmend verschwiegen werden.

Dann kam es zum Wahlbetrug und Verfassungsbruch: Erinnern Sie sich noch an die Wahllüge von Helmut Kohl zur Steuer 1990? Sofort nach der Wahl erhöhte er die Steuern doch - und zwar drastisch. 2025 versprach die CDU, dass es keine Änderungen an der Verfassung zum Punkt Neuverschuldung gäbe. Und wieder waren es die Grünen in der Person von Habeck, welche sofort nach ihrer verlorenen Wahl das Thema trickreiche Verfassungsänderung noch mit dem abgewählten alten Parlament vorschlugen. Und wie vor Jahren bereits vorausgesagt, fiel die von den Grünen wie Rindvieh am Nasenring (gemäß dem Vorbild in Baden-Württemberg) vorgeführte CDU sofort darauf herein. Aber wir dürfen diese ehrenwerten Politiker nicht mehr Lügner nennen, denn dies heißt nun politisch korrekt situationsflexibel - also ohne Rückgrat und charakterlos - ganz gemäß dem schon Adenauer zugeschriebenen Ausspruch: 'Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern'. Im Übrigen hat der CDU-Spitzenpolitiker Frei die Schuld dafür auch sofort auf die deutschen Wähler geschoben: Die Deutschen seien selbst schuld daran. Sie hätten der CDU nicht die absolute Mehrheit zum Alleinregieren gegeben. Deshalb muss sich die CDU auch nicht an ihre Wahlversprechen halten.
Also wurde in einer Nacht- und Nebelaktion die Verfassung geändert. Wenn andere Staaten das mit korrekten parlamentarischen Mehrheiten machen, dann werden sie von den deutschen Politikern als Diktatoren, Faschisten und Nazis beschimpf. Aber dieselben deutschen Politiker dürfen das natürlich, weil sie ja die Guten sind.

In einer Nacht- und Nebel-Aktion wurden gegen den durch die Wahl verdeutlichten Wunsch der Bevölkerung hunderte Milliarden neuer Schulden beschlossen, welche die zukünftigen Generationen zu bezahlen haben. Im Grunde wurden sogar unbegrenzte Schulden für die Aufrüstung und nochmals 500 Milliarden für angebliche Infrastrukturmaßnahmen in Koalitionsverhandlungen (nicht im Parlament) kurzerhand von zwei Parteien mit nur 45% Wählerstimmen beschlossen. Pech, wer jetzt jung ist. So sind die Grünen, welche jeden Tag allen erzählen, dass sie die ganzen Aktionen angeblich nur für die Umwelt und das Klima und überhaupt ihre gesamte Politik angeblich nur für die zukünftigen Generationen machen würden.
Die Folgen dürften klar sein. Viel schnelles Geld für wenig vorhandene Kriegsgüter führen zur Inflation - und unfassbaren Korruption. Denn die Waffen-Hersteller können überhaupt nicht so schnell expandieren und neue Werke aufbauen, um die Nachfrage zu erfüllen. Die Herstellung von Waffen ist sowieso ökonomisch gesehen völlig unproduktiv und inflationstreibend, da man davon weder etwas abbeißen noch sie sinnvoll nutzen kann. Weder ist ihre Produktion CO2-neutral noch ist deren Einsatz ökologisch wertvoll oder gar nachhaltig. Zum Schluss müssen sie sowieso wieder teuer 'rückgebaut' werden. Oder die deutschen Kriegstreiber machen damit eben ihren ökologisch wertvollen nächsten Krieg.
Und alles sei wieder einmal 'alternativlos'. Falsch, denn die Alternative zu Krieg lautet seit vielen tausend Jahren Frieden. Da die Propagandamaschine jedoch auf Hochtouren lief, war der Zug nicht mehr aufzuhalten. Laut manipulierten Befragungen zum Deutschlandtrend im März waren fast 80% für die Schulden für die Infrastruktur (was immer das auch sei) und 66% (passgenau die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit für die Verfassungsänderung) für die grenzenlose Aufrüstung. Das erinnert sehr an die Rede von Joseph Goebbels, im Berliner Sportpalast vom 18. Februar 1943: Ich frage euch: Wollt ihr die totale Verschuldung? Und die deutsche Bevölkerung schrie offenbar wieder 'Ja.' - Wollt ihr die totale Aufrüstung? Und die deutsche Bevölkerung schrie aufgeputscht durch die Kriegstreiber in den Medien offenbar erneut 'Ja.' - Sie werden vermutlich auch den totalen Krieg wieder bekommen und wie 1945 erst zu spät einsehen, was dies bedeutet.
Der Euro wird verfallen, weil die von der CDU nun in der EU mitgetragenen gemeinsamen Schulden sowie die mal ganz schnell in einer Nachtaktion beschlossenen 800 Mrd. für Rüstung von der adligen deutschen Kriegstreiberin an der EU-Spitze schon Kraft eigener Wassersuppe 'umgewidmeten' Gelder für 2025 sowieso direkt bereits zu einem Viertel von Deutschland bezahlt werden.

Dass es weder bei der Infrastruktur noch der Rüstung früher an Geldern mangelte, zeigte sich an den gescheiterten Infrastrukturprojekten wie Stuttgart 21, Berliner Flughafen oder jeder anderen Autobahn. Die eingestürzte Carola-Brücke in Dresden war nach 5 Monaten noch nicht einmal abgerissen. Denn die Grünen und ihre hunderten Unterorganisationen blockieren jedes Bauprojekt erfolgreich und verzögern es über Jahre mit ihren erpresserischen Methoden. Ich vergaß ganz, dass man jedes Bauprojekt in Deutschland auch noch europaweit ausschreiben muss, damit sich auch die italienische Mafia daran beteiligen kann. Und die Rüstungskonzerne konnten in der Vergangenheit schon nicht wirklich expandieren, weil ebenfalls die Grünen und ihre hunderten Unterorganisationen auf allen Ebenen auch hier jedes Vorhaben erfolgreich mit unzähligen Auflagen und Sonderwünschen blockieren. Dass jedoch diese riesigen Gelder irgendwann in Aufträge umgesetzt auch Folgen für die Privatwirtschaft haben werden, wollte im März 2025 niemand sehen. Denn es gibt deshalb nicht mehr Baufirmen, mehr qualifizierte Handwerker oder mehr Rohstoffe. Die Bauwirtschaft hat zwar aufgrund der seit Jahren durch die Grünen heruntergewirtschaftete Ökonomie gewisse freie Kapazitäten, aber definitiv nicht für 500 Mrd. Euro Bauvorhaben. D.h. diese Handwerker etc. werden auf dem und für den privaten Hausbau und sonstigen Markt fehlen. Die Grünen auf allen Ebenen werden nun jedoch mit dem Argument, dass das Geld angeblich vorhanden sei, noch mehr Auflagen für alle - angeblich zum Klimaschutz - erzwingen.

Letztendlich wird die Verfassungsänderung mit dem nun eingebauten Recht zur grenzenlosen Verschuldung und der dadurch erzeugten Geldschwenme jede Veranlassung zu Reformen der Bürokratie aushebeln. Die von den Grünen der Bevölkerung aufgezwungenen Schikanen werden sich sogar noch verschärfen. Die vom Geschäftsführer der deutschen Telekom geforderte DOGE für Deutschland werden die Grünen gemeinsam mit den von der sich insbesondere für Asylanten einsetzenden Yasmin Fahimi gelenkten Gewerkschaft sowie den Linken in Zusammenarbeit mit den ihnen hörigen Medien im Kern erstickt werden. Doge steht für Department of Government Efficiency - Abteilung für Effizienz in der Verwaltung. Warum sollte in Deutschland oder in Europa irgendetwas effizient sein? Denn die insgesamt 270 Regulierungsbehörden, welche der Telekom alleine in Europa das Leben schwer machen, sind nur ein Beispiel für die Schikane, welche Firmen ins Ausland treibt.

Hinzu kam das klare Bekenntnis zum Krieg dank des lächerlichen britisch-französisch-ukrainischen Waffenstillstandsangebots, das nur die Russen benachteiligt und die Ukrainer bevorzugt: Die Russen dürfen demgemäß ihre überlegene Luftwaffe und Marine nicht mehr einsetzen (Waffenverbot in der Luft und auf dem Meer), aber die Ukraine darf mit ihren Bodentruppen und deutschen Panzern in Russland selbst (Kursk-Offensive) und an allen anderen Fronten weiterhin Krieg führen. Das wird niemals von der anderen Seite akzeptiert werden, vermutlich noch nicht einmal von den USA. - Der Frieden sowie die Bevölkerung in Europa und vor allem Deutschland hatten verloren. Und die größten europäischen Kriegshetzer im Osten (insbesondere die Polen) sprachen ganz offen vom Krieg der EU gegen Russland, den ganz Russland verlieren werde. Deshalb wurde von diesen Staaten parallel auch systematisch das Völkerrecht gebrochen, indem Litauen Streubomben legalisierte und Polen Landminen erlaubte sowie seine erwachsene Bevölkerung an Waffen ausbildete - quasi eine Generalmobilmachung. Zudem forderte Polen die Stationierung und Aushändigung von Atomwaffen der USA an ihre Armee. - Die EU und vor allem die Deutschen hielten sich wieder einmal für die Schlausten in der Welt: Die USA wären sowieso verblödet, alle Russen angeblich strunz dumm, und auch die Chinesen hielt man im März 2025 für geistig zurückgeblieben. Dass jemand etwas (noch) nicht weiß, ist immer möglich. Ferner ist es möglich, dass jemand seine Situation noch nicht begreift. Aber die ganze andere Welt für dumm zu halten, hat schon zu zwei verlorenen Weltkriegen geführt. Die Russen werden bald ihre Lage erkennen und die Chinesen hatten sie bereits Anfang März 2025 angesichts der erhöhte Zolltarife glasklar analysiert und verstanden: Die Reaktion kam auf X/Twitter umgehend: If war is what the U.S. wants, be it a tariff war, a trade war or any other type of war, we're ready to fight till the end. - Wenn die USA einen Krieg wollen, sei es ein Zollkrieg, ein Handelskrieg oder irgendeine andere Art von Krieg, sind wir bereit, bis zum Ende zu kämpfen. - Die Russen werden bald zur gleichen Analyse kommen und ebenso handeln. Denn die zügellose Aufrüstung des Westens benötigt Zeit - viele Jahre. Russland war 2025 gegenüber der EU in derselben Lage wie die USA gegenüber China, respektive Israel gegen den Iran: Man hatte nur noch wenige Jahre, einen Atomkrieg gegen den Gegner zu gewinnen.

Sofern Historiker später einmal dies analysieren, werden sie die verhängnisvollen Entwicklungen mit jenen vergleichen, welche zum Ersten Weltkrieg führten. Dann werden sie auch die polemische Hetze vieler Länder und deren Medien gegen den US-Präsidenten und die USA analysieren und konstatieren, dass dies alles nur aus eigener Schwäche geschah, weil sich die Europäer selbst vorher unvernünftig und prahlerisch verhalten hatten, jedoch nach Jahren der wilden Drohungen und des Säbelrasselns gegen die ganze Welt plötzlich nicht mehr den 'großen Bruder' als Schutz im Rücken hatten, welcher diese Eskapaden sowie Einmischungen in die internen Angelegenheiten anderer Staaten deckte. Jene werden auch die europäische Propaganda darstellen, welche bewusst falsche Aussagen über die USA publizierte wie z.B. den Begriff der 'Liberalen'. Denn in den USA meint man mit 'liberal', 'liberals', Linke, Grüne sowie Kommunisten und keinesfalls die konservativ liberale FPD in Deutschland oder eine liberale Welt, wie sie die deutschen Medien meinen. Eine Abkehr der Mehrheit der US-Bevölkerung von den liberals war somit etwas anderes als die Abkehr von den Liberalen. Aber solche Feinheiten waren den Medienschaffenden in Deutschland, welche von den USA sowie ihrer Geschichte wenig bis nichts wussten, dafür der Kriegshetze und den Grünen verpflichtet waren, sowieso gleichgültig. Mangelnde Analysefähigkeit war im Übrigen auch ein wichtiger Grund für die jeweils verlorenen Kriege.

Ferner werden Historiker später einmal evtl. auch im Resteuropa irgendwann wieder einmal darauf hinweisen dürfen, dass die USA seit mindestens der Mitte des 19. Jahrhunderts immer wieder Phasen hatten, in denen sich Isolationismus und Internationalismus, Rückzug und Einmischung in das Weltgeschehen abwechselten, in welchen sie Grönland kaufen wollten oder einfach einmal besetzten, wie der demokratische Präsident Roosevelt, und dass es die Demokraten waren, welche es dann nicht mehr hergaben. Dies geschah im Übrigen auch damals vor allem wegen der dort lagernden Rohstoffe. Aber die US-Demokraten durften das, weil sie ja die Guten sind. - Denn die USA war es bis heute gewohnt, Länder einfach zu kaufen und zu eigenen angegliederten Staaten zu machen wie Alaska 1867 oder zu erobern wie Hawaii in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wenn es um Rohstoffe oder nationale Interessen ging.
Und auch die Geschichte Panamas sowie des Panamakanals ist anders, als grüne und linke Medien in Europa gerne falsch darstellen. Kurzfassung: Die Provinz Panama gehörte ab 1821 zum Vorgängerstaat des heutigen Kolumbien. Mindestens seit dem Mallarino-Bidlack Treaty 1846 mischten sich die USA unter dem demokratischen Präsidenten James K. Polk militärisch dort ein, um ihre Interessen am Isthmus zu sichern. Der US-Präsident Grant der damals 'linken' Republikaner ließ 1870 einen Kanal erkunden. Von 1879-1899 versuchten die Franzosen (unter dem Schutz der US-Truppen und mit Rückendeckung der US-Regierungen) einen Kanal zu bauen. Nach mehreren von US-Truppen niedergeschlagenen Aufständen in Panama während des 1.000-Tagekrieges in Kolumbien kauften die USA unter dem US-Präsidenten Theodore Roosevelt, der in Deutschland eher für Anekdoten wie als Namensgeber für den Teddy-Bären respektive die Abenteuer-Geschichte mit den fleischfressenden Piranhas bekannt ist, das ganze Gebiet. Als das damalige Columbien die Vertragsunterschrift dann plötzlich doch verweigerte, unterstützte man die Unabhängigkeit der nördlichen Provinzen. - Heute würde man flapsig sagen: Der US-Geheimdienst und US-Truppen sowie ein paar Kanonenboote organsierten einen Aufstand, machten einen eigenen Staat (Panama) daraus und bauten den Kanal bis 1914.
Korrekt gelesen: Die US-Geschichte ist wirklich spannend, wechselhaft und passt überhaupt nicht zum links-grünen romantisch verklärten Bild in Europa. Kurzum: Wenn die USA etwas wollten, dann bekamen sie es auch - bis heute z.B. das Öl im Irak. Derartiges Denken und Verhalten ist somit tief in der US-Geschichte verwurzelt. - Zur Ernüchterung: Länder wurden zu Großmächten, weil sie so dachten und handelten. Und sie blieben bis heute Großmächte, weil sie noch immer so denken und handeln.

Hinzu kamen im März die ebenso schädlichen Zollstreitigkeiten. Am 04. März traten massive Zollgebühren der USA gegen China, Mexiko und Kanada in Kraft, welche sofort Gegenzölle auslösten. Analysten gingen alleine dadurch von -0,4% bei der weltweiten Wirtschaftsleistung aus und deutlich mehr im vom Export abhängigen Deutschland. D.h. in Deutschland wird es nun 2025 zu einer schweren Rezession kommen - trotz Kriegsrüstung. Die Börsen sanken auch sofort, denn deren Analytiker sind nicht dumm. Abgesehen von Waffen- und Kriegsaktien litten fast alle exportierenden Firmen. Und letztendlich werden die jeweiligen europäischen Bevölkerungen den größten finanziellen Schaden erleiden. - Wer will da noch dedizierte Kameras kaufen? Das wurde auch nicht besser, als die US-Regierung die Zölle gegen Mexiko und Kanada kurz darauf wieder aussetzte. Derartige Maßnahmen verunsicherten alle.

Die Grüne Zensur der weltweiten Medien wurde immer unerträglicher. Im März wurden auf Druck der Grünen sogar demokratische Zeitschriften in den USA wie die The Atlanta Journal-Constitution gesperrt. Wie ich im Artikel DS-GVO schrieb, wird das von den Grünen vor rund 10 Jahren durch die EU und Deutschland gepeitschte Datenschutzgesetz ganz offen zur Zensur missbraucht.

Und wie immer seit die Grünen an der Macht sind, wurden im März absichtlich verspätet erst nach der Wahl die miserablen Wirtschaftsdaten der Industrie publiziert. Es waren drastische Einbrüche bei der Auftragseingängen: -7% sogar zum direkten Vormonat Dezember 2024 (weit mehr als die prognostizierten -2,8% der Ökonomen). Im Maschinenbau waren es sogar -10,7%, im sonstigen Fahrzeugbau -17,6 Prozent und bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen -12,9% nur zum direkten Vormonat Dezember 2024. Da nutzte es wenig, wenn die EZB im März die Zinsen um 0,25% senkte. Denn das war alles noch vor der drohenden Zollerhöhung von bis zu 25% für die Exporte in die USA. Denn die -13,2% Rückgang der Aufträge aus dem Inland waren mindestens ebenso verheerend.

Als am 08.03. die 'Kleine' Koalition ihr Papier vorlegt, war die Enttäuschung groß, welche der FDP-Politiker Dürr auf X/Twitter zusammenfasste: Dem gigantischen Schuldenpaket steht nur einzelnes Stückwerk gegenüber. Es bleibt bei Bürokratie durch Lieferkettengesetz und ideologisierter Klimapolitik - ist das Gegenteil von der Wirtschaftswende, die unser Land so dringend braucht. Auf der Plattform X schrieb er weiter: Bei Migration wird offensichtlich 1:1 der Plan der alten Ampel umgesetzt. Das ist zu wenig für unser Land. - Damit hatte die SPD alles durchgesetzt und die CDU in allem nachgegeben. Es wurden sogar die schlimmsten Forderungen der Grünen erfüllt, obwohl jene überhaupt nicht in der Koalition vertreten waren oder am Verhandlungstisch saßen. - Nicht wenige Analysten waren vom CDU-Fähnlein im Wind zutiefst erstaunt. Die meisten links-grünen Medien waren erfreut darüber, dass die alte rot-grüne Koalition unter neuem Namen noch extremer fortgesetzt wurde.

Parallel zur neuen 'Kriegs-Koalition' plante der Gesundheitsminister Lauterbach bereits die Umstellung des Gesundheitswesen auf den Krieg gegen Russland: Man müsse mit täglich bis zu 1.000 Verwundeten rechnen. Und nicht nur hier, sondern überall in der Politik und den Medien tauchte seit der Rede des SPD-Verteidigungsministers Pistorius 2024 wieder die Forderung auf, dass Deutschland bis spätestens (1939 - Entschuldigung, ein Tippfehler, natürlich muss es heißen:) 2029 kriegstüchtig werden müsse. - Nun gut: Wenn das so gut funktioniert, wie bei der von Minister Lauterbach angeführten Pandemiebekämpfung, steht den Deutschen wieder jahrelanger Hausarrest bevor. Und wenn es so schnell klappt, wie die seit Jahrzehnten geplante elektronische Patienten-Akte, welche seit dem nun angeblich endgültigen Einführungstermin im Januar 2025 nochmals bereits mehrfach verschoben wurde, dann werden die deutschen Kriegstreiber vermutlich auch ihren Krieg gegen Russland verschieben müssen.

Nachdem die arabische Terrororganisation Hamas wie immer die weitere Freilassung der Geiseln verweigerte, ging Israel wie angekündigt und mit den USA abgesprochen, zu Angriffen auf die Terrororganisation über. Und wie immer verurteilten die deutschen Grünen Israel dafür. So gestaltete sich, wie manche Israelis behaupten, seit Jahren der täglich praktizierte Antisemitismus der Grünen.

Insgesamt gingen Analysten von über einer Billion Euro - also über 1.000 Milliarden Euro - Neuverschuldung Deutschlands aus. Nachdem auch die linientreuen Verfassungsrichter in Eilentscheidungen die Eil-Verfassungsänderungen durchgewunken hatten, war der Hyper-Inflation kein Halt mehr zu setzen. Aber die deutsche Wirtschaft wird frühesten 2026 davon profitieren. Denn die Deutschen sind unfähig Planungen zeitnah umzusetzen. Und im Übrigen handelt es sich nur um Bereiche, von denen die Deutschen nichts haben: Weder wird die Krankenkasse noch die Pflegeversicherung noch der soziale Wohnungsbau unterstützt. Ganz im Gegenteil will man dort sparen. Zudem haben die Grünen durch ihre bezahlten Handlanger in den Medien schon klargestellt, dass sie nun Weihnachten und Ostern endgültig abschaffen wollen. Niemand braucht mehr deutsche oder christliche Feiertage, sondern alle Deutschen soll dann arbeiten. Denn nur die Araber sind schützenswert, weshalb man deren Feiertage ehren muss, wie es von den in vielen Schulen herrschenden Islamisten beim Ramadan schon gefordert wird. Deutsche oder christliche Kultur und Traditionen sind Überflüssig. Ihre arabischen Terroristen zerstören die Weihnachtsmärkte ja schon seit vielen Jahren erfolgreich.

Als dann am 21.03. auch noch der Bundesrat die für Deutschland und seine Bevölkerung weitreichendste Änderung der Verfassung kritiklos mit Zweidrittelmehrheit durchgewunken hatte, war klar, dass ab nun niemand hier mehr irgendetwas über die angeblich undemokratischen 'Abnick-Parlamente' in anderen Staaten sagen konnte. An den Geldmärkten wurde Deutschland bereits mit dem Verlust des Tripple-A-Ratings gedroht, was zu vermutlich +1% höheren Kreditzinsen führen kann. Das macht bei über 2.500 Milliarden Euro Schulden +25 Mrd. Euro Zinsen jährlich mehr, welche die deutschen Steuerzahlen aufzubringen haben - nur für die bereits bestehenden alten Schuldenlast. - Das sind somit 25 Mrd. weniger Geld für den Konsum.

Ende März war der ifo Geschäftsklimaindex etwas gestiegen. Jedoch schränkten alle Analysten dies drastisch ein: Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage war weiterhin mäßig. Aber man erhoffte sich von der Zukunft mehr. Somit wurde dies von allen Analysten als Vorschuss der Manager auf die zukünftige neue Regierungsarbeit bewertet.

Die Arbeitslosenzahlen Ende März 2025 waren mit fast +200.000 zum Vorjahresmonat ebenfalls schlecht, denn die sonst übliche saisonale Erholung blieb aus. Auch die Kurzarbeit nahm zu, und sogar die Zahl der Erwerbstätigen sank.

In Europa wurde es immer undemokratischer und der angeblich unabhängige Rechtstaat wurde systematisch gegen missliebige Personen und Politiker eingesetzt. Nach der Wahlaufhebung in Rumänien Ende 2024 lag der von der Bevölkerung favorisierte Kandidat noch immer in Führung. Deshalb verbot man ihm und seiner Partei die Wahlteilnahme durch ein willfähriges Gericht. Als Marie Le Penn in Frankreich mit 37% die Umfragen zur Präsidentenwahl anführte, suchte und fand man ein Gericht, das sie bestrafte, die Partei faktisch auflöste und ihr das passive Wahlrecht ohne jede Berufungsmöglichkeit absprach. Und in Deutschland planten die Linken und Grünen nach dem Trick mit der angeblich gescheiterten BSW an der 5%-Hürde ein Parteiverbot der ebenfalls ungeliebten AfD, was die willfährigen deutschen Gerichte sicherlich ebenfalls bald abnicken werden. Sie hatten ja die heftig umstrittenen Verfassungsänderungen auch durchgewunken. Dass in Frankreich Macron seine Justiz gegen seine politischen Gegner einsetzte, galt in der dortigen Bevölkerung als sicher. In Rumänien waren es jedoch nicht nur die nationalen Politiker, sondern hier wie in anderen Bereichen sahen immer mehr Menschen die EU als Drahtzieher hinter dem systematischen Ausschalten jeglicher siegreichen Opposition gegen ihren Krieg gegen Russland, an dem sich so unsagbar viele auf allen Ebenen bereichern konnten. Falls Ihnen dieses Vorgehen irgendwie ähnlich zu jenem in den von der EU und vor allem den Deutschen kritisierten Diktaturen der Welt vorkommt, so hüten Sie sich, das zu sagen, oder gar zu schreiben. Denn sonst könnten Sie das nächste 'juristische' Opfer sein.

Ende März wurde auch bekannt, dass der US-Präsident massive Wirtschaftssanktionen gegen Russland und alle irgendwie von Russland Waren beziehenden oder an Russland Waren liefernden Firmen sowie vor allem deren Länder mit einem totalen Handelsboykott für die USA drohte. 50% Strafzoll auf alle russischen Waren und Rohstoffe. Strafanzeigen mit Milliarden-Klagen in den USA mit deren parteiischen Gerichten gegen alle Firmen, welche Handel mit russischen oder Firmen zusammenarbeiten, welche irgendwie über Dritt-, Viert-, etc.-Staaten und Strohmänner damit verbunden sind. Dazu ein Handelsverbot aller ungeliebter Staaten sowie deren Firmen gegen praktisch die ganze Welt. Denn u.a. beziehen fast alle europäischen Staaten noch Rohstoffe oder bestimmte Waren aus Russland. - Korrekt gelesen: trotz der Sanktionen. Dann trifft dies China, Indien und dutzende weitere Staaten in der Welt. Da dürfte nicht viel von der UN übrig bleiben. D.h. viele Staaten werden da nicht mitmachen, weil das ihren Ruin bedeutet. Aber die USA werden dann binnen weniger Wochen gemäß der Lieferketten erkennen, wieviel sie aus dem Ausland importieren. Das war seit Jahrzehnen und ist bis heute das Kernproblem: die negative Handelsbilanz. Die USA importiert viel zu viel und exportiert erstaunlich wenig. Auch ohne es im Detail durchgerechnet zu haben, schätze ich einmal grob, dass die US-Wirtschaft das kein halbes Jahr überlebt. Und die US-Bevölkerung wird das so auch nicht hinnehmen, weil dann die Inflation in einigen Bereichen groteske Dimensionen annimmt. Wer es genau wissen will, was es alles betrifft, der kann sich ja einmal ansehen, was die USA so alles importiert. All dies wird dann drastisch teurer, weil z.T. weniger oder überhaupt nicht mehr geliefert werden kann / darf. Hoffentlich erkennen das einige noch denkende Berater, bevor die US-Regierung dieses Drohung per Präsidenten-Erlass umsetzt. Dann geht die Weltwirtschaft nicht nur etwas auf Talfahrt, sondern stürzt steil ab. Das würde auch drastische Folgen für die Foto-/Video-Wirtschaft haben, da Japan als treuer Vasall der USA dann mindestens 1/3 der Absatzmärkte weltweit durch den US-Erlass verliert und mindestens weitere 10% durch die einbrechende Weltwirtschaft. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für Deutschland, das dann keinen Handel mehr mit China treiben dürfte.

Ende März sprach auch der scheidende deutsche Bundeskanzler zur Eröffnung der Hannover-Messe davon, dass Handelskriege niemandem nutzen und selbst das mächtigste Land der Welt - die USA - solch einen Handelskrieg nicht gewinnen kann. Das war eine erstaunliche Erkenntnis, welche jedoch völlig konträr zu seiner Politik der letzten über 3 Jahre war, welche exakt dasselbe gegen Russland und China durchführte. Offenbar sah sich Deutschland und die ganze EU jedoch in einer viel besseren wirtschaftlichen Lage, dass es einen derartigen Wirtschaftskrieg gewinnen kann - ohne eigene Rohstoffe und eigene Absatzmärkte. Beeindruckende Einschätzungen der EU-Politiker. Die Folgen waren zwischen 2022 und 2025 bereits schlimm, aber sie werden für Deutschland und Europa zukünftig sogar verheerend sein.

Spezifische Meldungen zur Fotowirtschaft im März

Ende Februar / Anfang März fand in Barcelona wieder der MWC - der Mobile World Congress - statt, eine mit rund 100.000 Gästen kleinen Messe / Ausstellung, bei der es schon lange nicht mehr nur um die Vorstellung neuer Smartphones geht, sondern um alles, was sich darum herum angesiedelt hat oder damit in Verbindung steht, also auch Infrastruktur, Telekom-Netze, IT, Internet, KI etc. Somit handelt es sich um eine der wichtigsten Messen der Welt, auf welcher der erzielte Fortschritt auch bei Foto und Video nicht nur dargestellt, sondern jährlich aktiv beschleunigt wird. Im Übrigen hat sich die Messe schon lange in fortschrittlichere Zonen ausgedehnt, weil Europa zurückfiel und alles zu Tode regulierte: Als fortschrittliche Messestandorte gelten für den MWC der afrikanische Staat Ruanda, Shanghai in China und selbstverständlich Las Vegas in den USA. Wie sehr Europa und Deutschland auf diesem Gebiet zurückfiel, wird besonders dadurch sichtbar, wie wenig die Presse berichtete und dann nur, um die dort vortragenden Firmenchefs lächerlich zu machen respektive als 'Feinde' anzugreifen.

Anfang März stellte Xiaomi sein neues Smartphone vor mit einem hochwertigen optischen Objektiv und einem 100 Mega-Pixel Micro-Four-Thirds-Sensor. Wie vor Jahren bereits vorausgesagt, wurden nun immer größere Sensoren mit immer mehr Leistung in Smartphones verbaut. Das Modular Optical System erlaubt es, das magnetisch angeklappte Objektiv mit 35mm f1,4 auch wieder abzunehmen und nur das dünne Smartphone zu verwenden. Zudem sollen damit RAW-Dateien mit 16EV Dynamikumfang möglich sein. Zwar halte ich es für ein Nischenprodukt, das es seit mindesten 2013 in verschiedenen Varianten bereits gab. Aber es wird den dedizierten Kameras weitere Konkurrenz bereiten.

Während viele Fachzeitschriften die Foto- und Video-Messe CP+ in Japan lobten, halte ich schlicht fest, dass die wichtigen Vorstellungen vor allem der neuen Kameras vorher und auf Internet-Plattformen stattfanden. Die klassischen Messen konnte auch nach der Pandemie nichts mehr davon zurückgewinnen. Es waren nur kleinere Optikhersteller, welche ihre Objektive dort auf der Messe erstmals zeigten. Aber auch jene hatten ihre Angebote bereits im Internet zugänglich gemacht.

Nachdem die 106 Jahre alte Firma Technicolor bereits im Februar massive Finanzprobleme nicht mehr lösen konnte und sich unter gerichtlichen Schutz stellte, wurden im März ca. 10.000 Angestellte weltweit entlassen.

Anfang März bestätigte DPReview meine schon lange geäußerte These, dass CAI mit dem neuen Firmware-Update von Sony u.a. für die Einsteigerkamera A7IV nun für alle Kameras und alle Fotografen ausgeliefert wird und somit bald zwangsweise verwendet werden muss. Und auch die finanzielle Abzocke wurde bestätigt: The Digital Signature function requires a paid license - Die Fotografen benötigen eine teure Lizenz dafür. - Nur der Zeitpunkt steht noch nicht fest, wann diese Zwangsgebühr für alle Fotografen fällig wird.

Auch die irgendwie mit der Fotografie und Videografie in Verbindung stehende Computerindustrie stagnierte sowie würde laut Analysten auch fünf Jahre lang bis 2029 einschließlich stagnieren bei ca. 280 Mio. Notebooks und Desktop-PCs sowie ca. 150 Mio. Tablets weltweit.

Während DPReview Positives zur Messe CP+ zu berichten wusste (mehr vor allem junge Kunden), gingen andere Analysten (wie Thom Hogan) eher mit den Herstellern ins Gericht (zahlreiche Ankündigungen, aber keine lieferbaren Produkte). Vermutlich war beides Korrekt: Mehr Besucher auf der Messe sind positiv. Aber es handelt sich nur um ein paar Prozent mehr Besucher. Daraus euphorisch auf größere Verkaufszahlen für das laufende Jahr 2025 zu schließen, ist riskant. Denn das ist der Glaube der Marketing- und Vertriebsabteilungen. Befragungen fanden keine statt, wer denn z.B. von den Besuchern einen Neukauf dieses Jahr plant. Oft handelt es sich bei Messebesuchern eher um nachträgliche 'Selbstbestätiger'. Erfreulich ist, dass es augenscheinlich mehr junge Menschen in Japan gab, welche sich allerdings für Content-Creation interessierten, was inzwischen mehrheitlich Video meint. Dies als Aufstieg der Fotografie zu werten, ist unseriös. Aber auch die Kritiker behalten sicherlich Recht, weil es zu Jahresbeginn 2025 noch immer Lieferengpässe bei den Kameraherstellern bei Hardware und Software gab. In den USA zog man in beiden Fällen inzwischen den Vergleich zum 'Element' Unobtainium - etwas, das technisch ideal wäre, aber derzeit unerreichbar ist. Festzuhalten bleibt, dass Canon sich auf der Messe erneut extrem zugeknöpft über Drittherstellerobjektive äußerte. Bisher erlaubte man keine für das RF-Vollformat. Der Frust der Bestandskunden und vor allem der Interessenten wuchs weiter an. Auch die Kritik am Firmenverhalten wuchs. Die Abwanderung hin zu Konkurrenten hielt somit an. Die CIPA publizierte am 27. Februar die Prognosen des Dachverbandes - als Querschnitt aller beteiligten Firmen - für das Jahr 2025: Man erwartete immerhin +1% bei den Kameras auf 8,58 Mio. verschiffte Stück, was leicht optimistisch ist. Somit darf man festhalten, dass die Lage Anfang des Jahres real durchwachsen war, aber wieder einmal Optimismus vorherrschte auf eine glorreiche Zukunft. Warten wir es ab, wie die Politiker und die Weltwirtschaft den Kameramarkt beeinflussen.

In den USA musste Canon aufgrund der schleppenden Absätze die R6 um 200 Dollar billiger anbieten.

Obwohl der Standard aus dem Jahr 2023 noch immer von keiner einzigen dedizierten Kamera unterstützt wurde, boten immer mehr Chip-Hersteller immer mehr Karten mit CFexpress 4.0-Standard, schnelleren Schreibzyklen und riesigen Datenspeichern zu immer niedrigeren Preisen an. Die Kamerahersteller hatten den Anschluss an diese erforderliche und seit vielen Jahren vorangekündigte Technologie komplett verschlafen.

Als Mitte März ein Interview mit OMD vom Februar publiziert wurde, in welchem deren Manager klarstellten, das sie keine neuen Sensoren mit höherer Auflösung verwenden wollen, war die künstliche Aufregung wieder groß. Unbedarfte Redakteure schrieben daraufhin, dass sich die Firme OMD damit evtl. ins Aus manövrieren könnte. - Nein, das hat Olympus bereits 2020 getan, als jene die sterbende Fotosparte an eine Investment-Gesellschaft abtrat. Eine Sensor-Neuentwicklung würde Geld kosten. Da ist es viel preiswerter, mit billiger Software etwas Computational Photography / Künstliche Intelligenz für die Kamera zusammenzustricken und dann alles als neues teures Gesamtmodell zu verkaufen - an Ahnungslose, welche das alles seit 2020 noch immer nicht begriffen hatten.

Mitte März musste ein Auktionator von Fotoausrüstung zugeben, dass eine der weltweit größten Auktionen von Fotoausrüstung (diesmal von Leica in China) manipuliert war. Die Fotografie war völlig verkommen und rutschte ins kriminelle Milieu ab.

Ende Februar führte PetaPixel ein Interview auf der CP+ mit Canon-Managern, das erst Mitte März absichtlich verspätet publiziert wurde. Darin fühlte sich Canon derart unter Druck, dass man sich erneut gezwungen sah, zu bestätigen, dass die Firma weiterhin eigene Sensoren entwickeln will, obwohl es horrende Gelder verschlingt (siehe Sensor-Dilemma). Das mag schon sein. Aber technologisch fiel Canon seit Jahren wieder hinter die Konkurrenz zurück - trotz aller Tricksereien mit KI in Kameras.

Da die Video-Leistungen vieler Kameras immer weiter anstiegen, was zwangsweise zur Überhitzung bei langer Nutzung führt, bot SmallRigg einen preiswerten (ca. 68 Euro), mobilen und flexibel einsetzbaren Kühler für Sony und Canon-Kameras an.

In einem nicht näher datierten Interview mit DPReview räumte ein Manager von Fujifilm ein, dass die meisten modernen Kameras sehr teuer wurden, evtl. zu teuer für junge Menschen. Fujifilm sieht eine preisliche 'Lücke' zwischen (erschwinglichen) Smartphones und Digitalkameras. Vor allem jüngere und weibliche Kunden interessieren sich für kompaktere Kameras, womit er die teure X100VI meint. Deshalb will Fuji sein Kameraangebot durch weitere Modelle ausweiten. Denn die Emotionen und der Spaßfaktor wären auf Seiten der Retro-Kompakt-Kameras (von Fujifilm) - und nicht bei Smartphones. - Das ist (vor allem aus japanischer Sicht) sicherlich korrekt, spricht allerdings nur Käufer-Nischen an. Jedoch belegt es, dass auch Fujifilm auf weitere Überproduktion setzt. - Aber in einem anderen Interview musste man einräumen, dass die teilweise gravierenden Probleme beim Autofokus bei allen Fuji-Kameras, aber auch bei der X100VI noch immer vorhanden sind. Das schränkt den 'Spaß'-Faktor für ernsthafte Fotografen deutlich ein und belegt, dass es sich bei der X100VI um ein Schaustück und Mode-Accessoire handelt, mit dem kaum fotografiert wird.

Fujifilm gab viel Geld aus, damit eine Psychologin eine repräsentative Untersuchung mit über 2.000 US-Bürgern durchführte, um damit zu beweisen, dass das Betrachten alter Fotos positive Auswirkungen auf jene Betrachter haben kann. Das ist alles nachvollziehbar. Aber es sagt nichts darüber aus, womit diese Fotos hergestellt wurden. Weder muss es eine analoge Film-Kamera, noch eine dedizierte digitale Kamera noch ein Smartphone noch eine GenKI sein. Damit sind keinerlei Rückschlüsse auf die Produktion von den wenigen übrig gebliebenen dedizierten digitalen Kameras zulässig. Und insgesamt waren die Ergebnisse in den Details sowieso deutlich unterschiedlich: So fühlten sich z.B. nur 49% der Befragten durch das Betrachten alter Fotos anschließend 'besser'. Das darf auch nicht verwundern, da die Fotografie (philosophisch betrachtet) sowieso nur das 'Tote', das Verlorene, das Vergangene darstellt. - Auch alle weiteren von Fujifilm gezogenen Rückschlüsse entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage. So ist es mangels früheren Untersuchungen nicht nachweisbar, dass man heute durch Fotos enger verbunden wäre. - Insgesamt gibt es viel zu wenige Untersuchungen im allgemeinen Fotobereich. Und die von Firmen bezahlten leiden unter einem sogenannten 'Bias' (Voreingenommenheit) bereits der Fragestellungen. Die von Managern schließlich daraus abgeleiteten Behauptungen und Schlussfolgerungen haben dann oft überhaupt nichts mehr mit der eigentlichen Untersuchung zu tun.

Die chinesische Optikfirma Venuslens / Laowa stellte 4 Ultraweit-Kino-Objektive für das Vollformat mit 9 bis 14 mm Brennweite zwischen 1.500 bis 1.700 US-Dollar vor.

Dann stellte Fujifilm seine GFX100RF vor - eine Mittelformat-Kamera im Retro-Look mit fest verbautem Objektiv für Reiche und Sammler. Zwar bietet sie 102 Mega-Pixel, aber das fest verbaute Objektiv mit 35 mm (Äquivalent 28mm) Brennweite war sehr eingeschränkt. Nur bis 1/4.000 Sekunde Belichtungszeit und nur bis 4K30P Video ohne schwenkbares rückwärtiges Display sowie nur F4.0 (f3,2 äquivalent zum Vollformat) am nicht wechselbaren Objektiv dürften auch viele enttäuschen. Aber bei lächerlichen 4.900 US-Dollar respektive 5.500 Euro als Mode-Accessoire am Handgelenkt ist das für den Stadtbummel für Reiche nicht so wichtig. Dafür trägt man dann auch gerne 735g in den Maßen 134 * 90 * 77 mm mit sich herum. Manche Tester bezeichnen sie auch als größere und schwerere X100VI. Damit ist nun auch eindeutig bewiesen, dass es sich bei der Gruppe 'Cameras with built in lense' definitiv nicht mehr um sogenannte 'Kompakt'-Kameras handelt. Hier ein Testbericht von DPReview. Bei dem Preis kommt es dann auch auf die 70 US-Dollar für den Leder-Riemen und weitere 70 US-Dollar für das Lederetui von SmallRigg nicht mehr an.

Als neunte Firma schloss sich die chinesische Firma Sirui (ausgesprochen sue-ray) der L-Mount-Alliance von Leica an. Sie stellt preiswerte und durchaus hochwertige Objektive her. Aber primär erhält dadurch Leica noch höhere Lizenzgebühren.

Canon gab bekannt, dass es wieder einmal 3D-Fotografie entwickelt. Stereofotografie wurde seit mindestens 150 Jahren immer wieder versucht, konnte sich jedoch nie durchsetzen. Der neue Anlauf zielt sowieso auf die 3D-Anwendungen von Canon und KI. Man kann das Ergebnis derzeit nur mit VR-Stereo-Brillen sowie Smartphones betrachten.

Eine steigende Zahl an Quellen tauchte auf, welche die Lieferprobleme der Kameraindustrie noch immer auf die Sensoren schoben. Die Entwicklung dauerte viel länger als erwartet und die Produktion dauerte nochmals länger. Vor allem Fehleinschätzungen bei zu geringer Erst-Bestellung ließen sich scheinbar auch 2025 noch immer kaum oder nur schwer nachträglich erhöhen. Vor allem neue Sensoren, welche Umstellungen der Produktion, oder gar spezielle (neue, teure) Fertigungsanlagen erfordern, rangieren ganz hinten bei den Sensor-Herstellern, die noch immer ausgelastet sind. Zudem werden derartige Umstellungen für neue Sensoren nicht nur zeitaufwändig, sondern teuer für den diese Sensoren verbauenden Auftraggeber. Hier treten jedoch die negativen Skaleneffekte zutage: Neue Sensoren werden eher für Top-Modelle entwickelt, welche in eher geringen Stückzahlen verkauft werden, weil die Kameras allemal teuer sind. Nun werden sie durch die überteuerten Sensoren nochmals teurer. Deshalb verwenden viele Kamerahersteller seit Jahren lieber alte Sensoren, die man in größerer Stückzahl auf vorhandenen einfachen Produktionsstraßen herstellen kann. Das hemmt selbstredend den technischen Fortschritt. - Die alten Sensoren wollten allerdings immer weniger Kunden, selbst wenn man sie werbetechnisch aufwändig in neue Kamera-Modelle einpackte. Vor allem in den USA sanken die Verkaufsprovisionen und dann auch noch überhaupt die Verkäufe jener ungeliebten (neuen) Modelle.

In einem weiteren Interview gab Tamron an, dass nach dem Umstieg 2018 auf spiegellose Kamerasysteme auch für diese Firma inzwischen das die Kernprodukte sind. Das zurückliegende Finanzjahr 2024 war für Tamron erfolgreich. Auch Tamron räumte nun ein: Bei modernen Objektiven und Bajonetten spiele die Software die entscheidende Rolle. Eine Aussage, für die ich noch vor wenigen Jahren weltweit kritisiert wurde. Zitat: Im Zeitalter spiegelloser Kameras haben die in der Kamera verfügbaren Korrekturen zugenommen, was es Objektivherstellern wie Tamron ermöglicht, sich stärker auf digitale Korrekturen zu verlassen und kleinere Objektive herzustellen. Somit bestätigte auch Tamron ganz offiziell, dass der heftig kritisierte Artikel RAW-Betrug inhaltlich korrekt war und ist. Zitat: Um optische Mängel zu beheben, mussten die Linsen früher physisch größer sein und mehr Glas verwenden. - Auch dies bestätigt meine Kritik an den optisch oft minderwertigen modernen Objektiven. Tamron will im Übrigen laut Finanzbericht den Anteil der fotografischen Produkte von 3/4 auf nur noch 2/3 beim Umsatz reduzieren. Gleichzeitig will man statt 5 Modellen je Jahr bald 10 neue Modelle jährlich entwickeln und auf den Markt bringen. Das ist lächerlich für solch eine kleine Firma. Das kann nur mittels hingehudelter Forschung und Entwicklung sowie unausgereifter Produktion durchgeführt werden. - Vorsicht ist sowieso geboten, da Tamron unter sogenannten 'fotografischen' Produkten auch jene für Video versteht. Auch Tamron erzielte in China 2024 mit 26% den größten Umsatz aller Weltregionen. Europa fiel von 23% 2023 auf 19% zurück und die USA von 21% auf ebenfalls nur noch 19%. Während man in Brutto-Werten in den USA 2024 einen Rückgang des Umsatzes von -4% verschmerzen musste, waren es in Europa sogar -11%. Dies belegte den wirtschaftlichen Niedergang in Europa. Auch der offiziell für 2024 eingeräumte hohe Anteil der OEM-Produkte sollte hellhörig machen: Noch immer sind es 43%. D.h. Tamron fertigt für andere Firmen Objektive, welche jene Firmen dann als ihre Eigenprodukte verkaufen. Auf häufigsten genannt wurden bisher immer Pentax und Nikon.

Canon hatte bis 2025 bereits derart viele Mitarbeiter in den USA entlassen, dass die das NYU (New York University) Hospital System deren viel zu große Konzernzentrale kaufen wollte.

In Santa Rosa (Kalifornien) wurde wieder ein Fotoladen überfallen und ausgeraubt. Der Schaden alleine der gestohlenen Kameras soll sich auch ca. 100.000 US-Dollar belaufen. Es war der vierte derartige Überfall in Kalifornien in den zurückliegenden Wochen.

In den USA bot Canon weitere 1.000 US-Dollar Sofort-Rabatt für die refurbished R3 an, womit der offizielle Verkaufspreis bei nur noch 3.999 US-Dollar lag (umgerechnet 3.700 Euro). In Deutschland lag der Preis für eine neue R3 jedoch noch immer bei 5.699 Euro. Der Händler-Rücknahmepreis für nagelneue R3 in perfektem Zustand lag in den USA nur noch bei 2.100 US-Dollar.

Eventuell stand im März 2025 das analoge Film-Kamera-Projekt der Firma Pentax bereits wieder vor dem Aus, weil der Chef-Designer die Firma verließ. Die meisten Optik- und Kamerafirmen besaßen 2025 nur noch sehr kleine Entwickler-Gruppen. Falls davon eine wichtige Person kündigte, dann gefährdete dies das ganze Projekt.

Ende März stellte Canon die Vlogging-Kameras V1 sowie die EOS R50 V als (ungefähr) APS-C-Versionen vor. - Die EOS R50 V zielte als ganz abgespeckte Version (für 760 Euro) auf ganz arme Videografen ab und die (mit 999 Euro) teurere V1 (zweiter Bericht) war ebenfalls drastisch eingeschränkt für Video (nur ein 1.4 Sensor, was kleiner als APS-C ist). Denn dazu kam bei der R50 V nochmals das RF-S 14-30mm F4-6.3 IS STM PZ Powerzoom-Objektiv für 399 Euro, das sehr lichtschwach war und somit keinen Licht-/Qualitäts-Vorteil gegenüber einem Smartphone bot. Das fest eingebaute Objektiv der V1 war zwar etwas lichtstärker, aber dafür nicht austauschbar. Die V1 war somit keine Systemkamera, sondern eher eine teure Sonderkonstruktion bei APS-C. Beim ersten Schmutzfleck auf dem Sensor oder Staub im Objektiv wird das eine teure und langwierige Reinigung beim Service. Mit maximal 4K60P waren beide Kameras sowieso bereits bei den reinen Papierwerten allen anderen Video-Kameras und sogar zahlreichen modernen Smartphones unterlegen. Wer sie dennoch kaufen will, sollte die Jubelpresse lesen, welche von den Verkaufsprovisionen profitiert. - Für die Fotografie waren beide Video-Kameras bereits aufgrund des fehlenden Suchers ungeeignet. Aber auch für Video bleibe ich bei meinem Urteil über derartige Vlogging-Kameras: Lassen Sie die Finger davon. Beim insgesamt sehr teuren Video-Bereich lohnt es sich nicht, bei der Kamera etwas Geld zu sparen. Die nächste Aufstiegs-Klasse vom Smartphone ist bei Video eindeutig nur das Vollformat. Nur dort erkennt man signifikante Vorteile.

Wieder ein Anwender erlebte den von mir schon vor über 10 Jahren beschriebenen Totalausfall der Lightroom-Datenbank. Datenbanken können sich so zerstören, dass man sie nicht wieder reparieren kann. Bei ihm versagten sogar alle alten Back-ups. Korrekt gelesen. Deshalb nochmals: Verwenden Sie unbedingt xmp-Dateien, die Sie zusätzlich zu Ihren RAW-Dateien ausgeben lassen und einzeln extern sichern. Nur dieses Verfahren ist weltweit standardisiert. Bei Adobe entspricht hingegen nichts einem weltweiten ISO-Standard, sondern alles ist proprietärer Eigenbau der Firma. Selbstverständlich hilft Ihnen Adobe nicht. Denn es war ja Ihre eigene Schuld, sich so dumm auf Adobe und deren Sicherungen zu verlassen. - Er hat daraufhin eine freie und kostenlose Online-Software programmiert, welche aus den exportierten JPEGs und PNGs die Regler-Einstellungen in Lightroom angeblich alle wieder herstellen kann: colorsuite.app. - Vorsicht: Das funktioniert auch umgekehrt / rückwärts: Damit kann jeder Anwender aus JPEGs, welche Sie in Lightroom exportieren, um sie z.B. im Internet zu veröffentlichen, alle Ihre Einstellungen auslesen. Um das zu umgehen, sollte man andere Werkzeuge wie Photoshop verwenden und danach alle unnötigen Einträge in den JEPGs mit Exifer löschen. Langsam nochmals im Detail: Sie können / sollten in Lightroom die RAW-Datei bearbeiten, dann als TFF oder PSD exportieren und jenes Bild dann in Photoshop oder (für viele Fotos) mittels Bridge als Stapelverarbeitung in Photoshop zu einem kleineren JPEG konvertieren. Danach verwenden Sie EXIF, um alle Anhänge zu löschen. Schließlich können Sie Bridge verwenden, um damit wieder von Ihnen gewünschte Details (wie das Copyright etc. und andere frei definierbare Dinge) an das JPEG anzuhängen. So mache ich dies schon seit vielen Jahren. Denn ich vertraue Lightroom wie allen Adobe-Produkten (zurecht) nicht im Geringsten. Deshalb vertraue ich auch nicht der teilweise publizierten Angabe, dass man die Meta-Dateien auch in Lightroom beim Export löschen kann. Diese Behauptung ist nämlich nachweislich falsch. Probieren Sie es mit allen verfügbaren Einstellungen aus. Adobe Lightroom schließt dennoch immer Bildinformationen ein, die man mit EXIFER auch auslesen und ggf. löschen kann / muss.

Typisch für das rückwärtsgewandte Deutschland hat die Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V. zusammen mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfahlen die Analogfotografie als Immaterielles Kulturerbe bei der UNESCO zumindest für das Bundesland Nordrhein-Westfahlen anerkannt. Weitere englische Berichte und 2. Aber faktisch bedeutet dies nicht, da man dies auch noch auf Bundesebene einreichen und dann genehmigen lassen muss. Im Übrigen war das Verhalten typisch: ausgestorbene Dinge werden von der UN anerkannt. Denn in Deutschland gibt es keine analoge Fotowirtschaft mehr. Das sind nur noch ganz wenige engagierte Einzelpersonen, welche sich als Traditionalisten um die 'Bewahrung der Asche' bemühen, weil Deutschland, wie ganz Europa die Digitalisierung (nicht nur) der Fotografie bereits vor Jahrzehnten verschlafen hat.

Gerissene Geschäftsleute hatten den 31. März zum World Backup Day umgewandelt. Die regelmäßige Datensicherung ist ein elementar wichtiger Bestandteil der Fotografie und Videografie, um den sich jeder unbedingt kümmern sollte, ansonsten wird es bei Datenverlust teuer. Aber derartige 'Geschäftstage' sind Beutelschneiderei. Auch das war ein Symbol des Niedergangs der Wirtschaft. Denn a) immer weniger Fotografen b) fotografierten immer seltener und benötigten deshalb immer weniger Datenspeicher zur Sicherung. Dennoch war es selbstverständlich für die sowieso bei allem in der Fotowirtschaft begünstigten US-Kunden erfreulich, dass sie (im Gegensatz zu Europa und Deutschland) nochmals drastische Rabatte erhielten. Manche US-Preise betrugen nur die Hälfte der deutschen. Also mussten die dummen deutschen Kunden 100% Melkkuhzuschlag für dieselben Waren bezahlen.

Künstliche Intelligenz im März

In Deutschland ging die von Grünen Medien gesteuerte Hetzte gegen die KI und die USA weiter: Eines der besten Beispiele war die sogenannte Dokumentation Trump und seine Milliardäre. Leider musste man darin auch zugeben, dass es gar nicht die konservativen Republikaner waren, sondern die Demokraten, welche unter Präsident Clinton in den 1990er Jahren den IT-Firmen alle bis dahin von den Republikanern (Reagan und Bush) errichteten Beschränkungen aus dem Weg räumten und alle Regulatorien abschafften. Dann war es der ach so gelobte demokratische Präsident Obama, der zweimal nur mithilfe der Internet-Firmen gewann - besonders Facebook, mit dessen Chef Mark Zuckerberg er eng befreundet war und gerne mit ihm im Fernsehen auftrat. Auch Obama gewährte jenen Firmen freie Hand, weil er sie brauchte und für seinen Machterhalt benutzte. Dumm war ebenfalls, dass jene IT- und Internet-Firmen zuerst gegen den Republikaner Trump waren und unfassbare Gelder für die Wahlkämpfe der Demokraten spendeten. Erst als die Biden-Administration (vor allem seine Vizepräsidentin Kamala Harris) seit Anfang der 2020er Jahre mit massiven Beschränkungen gegen die IT-, Internet- und vor allem KI-Firmen vorging und wie in Europa alles beschränken wollte, liefen jene seit Jahrzehnten die Demokraten unterstützenden Firmen einzeln, langsam sowie nach und nach zu den Republikanern über. Wie immer geschrieben, hat jede Geschichte eine Vorgeschichte. Aber als Fazit des Films mit seinen Verschwörungstheorien blieb nur, dass die KI-Firmen die Bösen sind, welche Europa dringend beschränken und zerschlagen muss, weil sie nun auf der 'falschen' Seite stünden. - Niemand wollte erkennen, dass sie nie auf irgendeiner anderen Seite standen, als auf ihrer eigenen. Nur dieses Verhalten hat sie groß gemacht und die USA zur IT-Weltmacht aufgebaut, gegen welche der ganze Rest der Welt - insbesondre Europa - kaum etwas technologisch zu bieten hat.

In der Folge war es erwartbar, dass weltweit, aber besonders aus den USA und China fast täglich KI-Neuerungen publiziert wurden, welche allerdings in Europa nicht oder nur eingeschränkt verfügbar waren.

Bei den unbegrenzten Investitionen in Rüstung und den 500 Mrd. Euro Deutschland in die Infrastruktur wird jedoch eines völlig übersehen: Sie gehen fast ausschließlich in Eisenbahnen, Straßen, Kanäle für die Schifffahrt, in Brücken, Gebäude etc. Das ist die Infrastruktur und sind die Techniken des 19. Jahrhunderts. Das sind die aufgrund der von der CDU unter Kohl absichtlich durchgeführten Privatisierung und vorsätzlichen Vernachlässigung der gesamten Infrastruktur zwar vorhandenen Altlasten, welche sicherlich auch renovierungsbedürftig sind. Aber das sind keine neuen Technologien: Da findet sich weder Gen-Technik, noch Kernkraftwerkstechnologie, noch Internet, noch Künstliche Intelligenz, wie es die restliche freie Welt betreibt. - Gemäß den Analysen von heise KI-Update hat es Europa in den letzten Jahren seit dem ersten Amtsantritt von Präsident Trump 2016 trotz Unsummen an Geld in diversen Initiativen nicht einmal fertig gebracht, Ansätze für eine europäische KI-Chip-Herstellung für moderne KI-Anwendungen (LLM - Large Language Models) aufzubauen. Wenn die USA somit von den Europäern weiterhin erpresst, durch Gesetze und Zölle schikaniert sowie kritisiert werden, dann befürchten nicht wenige Analysten, dass die EU-Staaten auch keine modernen Chips von der US-Firma Nvidia mehr erhalten. Derartige Ausfuhrstopps haben die USA bereits unter den Demokraten für zahlreiche Länder wie China erlassen. Das geht per Präsidentendekret binnen Minuten. Dann würde der durch den EU-AI-Act selbstverschuldete Rückstand schlagartig zum schnellen Aus jeglicher modernen KI in Europa.

Selbst Fotografen bei Magnum schwenkten für neue Fotobücher und Fotoprojekte auf KI um. Die heftige Kritik anderer daran sowie von Magnum selbst störte sie nicht mehr.

Die soziale Plattform Pinterest gab bekannt, das sie ab 30. April auch offiziell alle Fotos für das eigene KI-Training verwenden wird. Denn für die eigenen KI-Software Canvas hatte man dies schon lange getan. D.h. selbst kleinere Netzwerke stiegen nun in des weltweite KI-Geschäft ein. Denn die großen Player wie Meta, Google, Reddit etc. taten dies auch schon lange.

Im März verkündete die Firma Staircase Studios AI, sie wollen in den kommenden 3-4 Jahren 30 Filme für das Kino und Fernsehen mit einem neuen Gen-KI-Video-Werkzeug herstellen. Nicht nur erstaunt die hohe Anzahl von 7-10 Filmproduktionen je Jahr, sondern deren Budget von jeweils unter 500.000 US-Dollar. Der Beispielfilm ist noch nicht perfekt. Aber er zeigt, wie weit man bei künstlich erzeugten Videos bereits vorangeschritten war.

Die neue Video-Gen-KI-Software Marey von Moonvalley soll angeblich nur mit 'ethischem' Material trainiert worden sein. Nach Firefly im Februar 2025 war das die zweite derartige Software, welche auf angebliche Rechtssicherheit setzte. Allerdings waren bei beiden die bisherigen Ergebnisse nicht ganz so hochwertig.

In China erkannte ein zweites Gericht das Urheberrecht auf mit GenKI erzeugte Fotos an. Somit musste der Missbrauch vom Beklagten auch mit einer Schadenersatzforderung von ca. 1.380 US-Dollar beglichen werden (weiterer Sekundärbericht dazu).

In China kam im März so viele neue GenKI-Software im Bereich Foto und Video heraus, dass man sie nicht mehr besprechen kann. Es ist auch wertlos, da sie bei uns nicht angeboten werden darf.

In den USA urteilte ein dreiköpfiges Berufungsgericht zu KI-Bildern, welche ohne jegliche menschliche Beteiligung erstellt wurden, kein Copyright / Urheberrecht erhalten können, weil das US-Copyright-Gesetz aus dem Jahr 1976 eine menschliche Beteiligung fordert. Das war bisher weltweit die Urteilsbegründung aller Gerichte. Allerdings wird der Anteil und die Art der menschlichen Beteiligung an der Bildgestaltung oft unterschiedlich gewichtet (z.B. 'Kleinste Münze'). Geschickt reichten die Richter jene Feinauslegung und Weiterentwicklung des Urheberrechtes bei der GenKI an die Gesetzgeber im US-Congress weiter.

Im seit Jahren andauernden Rennen der Schützer von Bildern mit Wasserzeichen und deren Entferner erregte das neue KI-Werkzeug von Google Gemini Flash 2.0 GenKI-Model Aufsehen, weil es relativ gut diverse Wasserzeichen in reiner (positiver) Schriftform entfernen konnte. Der Unterschied zu bisherigen Werkzeugen wie Photoshop liegt darin, dass man es per Text- oder sogar Spracheingabe erreichen kann. Aber noch immer scheiterten derartige Werkzeuge an meinem in Verläufen platzierten inversen / negativen schriftlichen Wasserzeichen. Ars Technica bietet einen weiteren Testbericht dazu für Interessierte über die Leistungen der GenKI-Software Gemini 2.0 Flash.

Ende März wurde wieder einmal das Thema Morphing, nun jedoch als KI-Slop, in deutschen Podcasts hochgekocht. Morphing meint das Verändern von Formen. Also die Umwandlung aus einem Zustand in einen anderen. Das Wort Metamorphosen und die Bedeutung stammt bereits aus dem Altgriechischen, wo sich in den Epen die Götter ständig (z.B. in Tiere) verwandelten. Der englische Ausdruck Slop bezeichnete schon vor vielen Jahren eher die Verwandlung mittels Bildern (Morphing). Seit dies mit KI bei Fotos und Videos einfach und billig ist, wird es als etwas angeblich Neues heftig kritisiert. - Bereits der Titel jenes Podcast 'Ruiniert KI die sozialen Medien?' ist bezeichnend. - Als ob bei sozialen Medien noch etwas ruiniert werden könnte. Es handelt sich wieder einmal um die übliche rot-grüne Kritik an moderner Technik, welche nun nach dem Machtverlust der Grünen an der Regierung über ihre hörigen vielen Unterorganisationen und die abhängigen Medien vorgetragen wird. Auch der englische Ausdruck slop ist sehr alt. Modern bedeutet es meist negativ Dinge wie Schmutz(wasser), das überschwappt, oder der Satz, welcher sich in Flüssigkeiten unten absetzt. - Als AI slop war er auch schon Jahre alt, bevor die deutschen Technikfeinde es 2025 zur Bekämpfung der KI instrumentalisierten. Also waren das alles uralte Kamellen, über welche das Ausland schon lange informiert war, und damit zu leben gelernt hatte. Vor allem wandte man sich in Deutschland gegen die kleine Unterkategorie der Grusel-Metamorphosen, bei welchen sich Dinge in etwas Ekelhaftes verwandelten. Jene Kurzvideos sollen angeblich bei Instagram besonders beliebt sein, was jedoch auch nicht bewiesen wird. Und dann wird nicht nur unterstellt, sondern aktiv behauptet, dass diese echt wirken und dass viele Menschen nicht erkennen würden, dass es sich hierbei um KI handele. Wie bitte? Welcher Mensch kann sich denn in eine Krake verwandeln und wer hat so etwa schon einmal in der Natur gesehen? Für wie dumm halten die Technikfeinde die Deutschen eigentlich? - Sogar die dann bemühte Dead Internet theory (Theorie des toten Internets) war uralt: sie besagt als reine Theorie, dass angeblich ein niemals bewiesener Anteil des Internets gar nicht echt sei, sondern aus Maschinen bestünde. Im freien Ausland wird diese These auch ganz offen als Verschwörungstheorie (a conspiracy theory) gebrandmarkt. Aber von den deutschen Technikfeinden wurde exakt jener Unsinn 2025 im öffentlich rechtlichen Rundfunk als angebliche Fakten verbreitet und mit KI in Zusammenhang gebracht, weil man letztere bekämpfen will. Soziale Netze wären überwiegend (Zitat: 80%) von KI-Bots gesteuerte Diskussionen, die Unsinn verbreiten würden, und keine Menschen. Auch Influencer wären keine Menschen, sondern inzwischen überwiegend KI, gegen die man etwas tun müsse. Denn menschliche Influencer würden einen Mehrwert bieten. Mit Verlaub: Unsinn sowie politische Propaganda können auch Grüne und hochbezahlte Mitarbeiter des Öffentlich rechtlichen Rundfunks erzählen. Dazu benötigt man keine KI oder Maschinen. Dazu reicht MD - Menschliche Dummheit - völlig aus.

Getrieben durch die EU führte Spanien ein Gesetz ein, das die Kennzeichnung von durch KI erzeugte Fotos und Videos forderte und Firmen mit 35 Mio. Euro respektive 7% des weltweiten Umsatzes als Strafe bei Zuwiderhandlungen drohte. Wie immer in Europa waren die Definitionen wachsweich, sodass es erneut keine Rechtssicherheit gab. Aber auch China forderte den Einsatz von KI zu offenbaren.

Der von Open AI in ChatGPT integrierte neue Bilderzeuger (GenKI) konnte - trotz noch immer bestehender kleiner Fehler - im März bereits zahlreiche anspruchsvolle Fotografen überzeugen, da er immerhin auch (englischen) Text korrekt darstellte. Aufgrund seines neuartigen autoregressiven Modells stellte er Bilder auf Textangaben nicht nur einfach her, sondern erlaubte daran auch weitere einfach zu gestaltende Feinoptimierungen. Letzteres war bei früheren / anderen Bildgeneratoren viel komplizierter.

Der erste Drohnenlieferdienst zwischen einem Krankenhaus und einem Labor zu Lieferung lebenswichtiger Blutproben sowie Blutspenden für Patienten wurde von den Grünen und ihren hunderten Unterorganisationen in Deutschland um zwei Jahre absichtlich mit allen miesen Tricks verzögert. Und selbst dann wurden derart viele Auflagen gemacht, dass die Krankenkassen dadurch mit hohen Kosten zum Schaden der Patienten belastet werden. Ferner wurde der Einsatz von KI zur Selbststeuerung der Drohne weitgehend verboten, weil man wieder unzählige Ausreden u.a. für angeblich bedrohte Tiere auf der Flugroute einbrachte. Zwei Jahre Geld und Zeitverschwendung, nur damit Grüne (nicht nur im von ihnen beherrschten Baden-Württemberg, wie in diesem Fall) jeden Fortschritt behindern konnten. Die gleichen in Baden-Württemberg herrschenden Grünen haben im Übrigen einen Flugplatz, der aufgrund seiner ständigen Lärmbelästigung von den Einwohnern in Konstanz seit Jahrzehnten bekämpft wird, direkt neben dem größten Naturschutzgebiet gelegen unterstützt, und ihm seinen uneingeschränkten Weiterbetrieb nicht nur genehmigt, sondern sich aktiv für den Weiterbetrieb eingesetzt, weil ... sie davon finanziell profitierten. Hinzu kamen weitere Schikanen auf allen Ebenen gegen den Drohneneinsatz im Krankenwesen bis in das Details: So musste die Person, welche die Blutprobe aus der Nutzlasthalterung der Drohne (eine Art Schublade) einfügt oder entnimmt, allen Ernstes eine spezielle Sonderausbildung mit Prüfung beim Luftfahrtbundesamt ablegen, damit sie die Blutprobe aus dem Fach herausnimmt. Das ist so, wie wenn man Sie zu einem zweiten Führerscheinkurs mit zusätzlicher Führerscheinprüfung zwingt, damit Sie eine Einkaufstasche oder einen Reisekoffer in den Kofferraum Ihres Pkws stellen oder herausholen dürfen. - Im freien Ausland sind derartige Genehmigungen für lebensrettende Maßnahmen im Gesundheitswesen eine Frage von Stunden respektive nicht genehmigungspflichtig. Aber hier ging und geht es nur um Machtausübung sowie 'moderne Wegelagerei'. Denn es waren ja die Anhänger der von den Grünen unterstützten 'Klebersekte', welche die Straßen zwischen dem Krankenhaus und dem Labor und somit den gesamten Verkehr in der Region vorher absichtlich lahmlegten, damit man keine Blutproben mehr auf der Straße transportieren konnte. Und es waren die Umweltschützer, welche seit Jahrzehnten jeden Ausbau der dortigen Straßen be- und verhinderten, sodass man die Blutproben im Stau nicht mehr rechtzeitig vom Krankenhaus zum Labor fahren konnte. Nun erhielten jene Unterorganisationen nicht nur ihre Machtanerkennung, sondern wieder einmal sogenannte 'Ausgleichsleistungen' dafür, dass sie jahrelang erfolgreich jeden Fortschritt verhindert hatten. Früher durfte man so etwas noch Erpressung nennen. Ganz nebenbei wurden zuerst von den Grünen auch die drastischen Einsparungen der CO2-Mengen durch den Drohnentransport gegenüber dem Pkw auf der Straße vom Tisch gefegt, weil es hier wieder einmal um angeblich vom Aussterben bedrohte Tiere (am Boden) ging, welche durch den angeblichen Drohnen-'Lärm' (in großer Höhe) in ihrer Brut gefährdet würden. So definiert man täglich alles zum jeweiligen eigenen Zweck passend um.

Dann gab auch Facebook / Meta klein bei. Jener Konzern hatte bereits im Dezember 2023 (kein Druckfehler) in der freien Welt zahlreiche KI-Funktionen für alle seine Dienste eingeführt, welche die Grünen in Europa mit zahllosen Vorwänden verboten. Angeführt wurden vor allem der von ihnen in der EU und Deutschland mit der DS-GVO durchgepeitschte überzogene Datenschutz, der sich von Anfang an gegen die KI richtete, weil man jene als Fortschrittstechnologie (wie Kernkraft, Gentechnologie, Internet etc.) zerstören und verbieten wollte. Nach zahllosen von den grünen Akteuren durchgesetzten Schikanen und Zensuren 'durfte' der Meta-Konzern gnadenhalber und auch nur befristet bis auf weitere Kontrollen (Schikanen) und Einsprüche ab April 2025 - also nach rund 1,5 Jahren - langsam und in kleinen Stufen schrittweise eine völlig veraltete und dazu nochmals abgespeckte KI-Version auch in Europa einführen. So funktioniert die Zerstörung des Fortschritt durch die Grünen.

Der nächste Anschlag auf die KI wurde jedoch bereits von den zahlreichen Unterorganisationen der Grünen in Deutschland und Europa durchgeführt: Man beauftragte bei seinen eigenen Anhängern und angeblichen Forschungseinrichtungen 'Studien', welche belegen werden, dass die Verwendung von KI 'süchtig' machen soll. Selbst Drogen für alle legalisieren und sogar deren Anbau und Verkauf organisieren, bei denen der Nachweis der Suchtgefahr bereits seit Jahrhunderten erbracht ist, aber ungewünschte Dinge wie KI aufgrund eines angeblichen 'Suchpotentials' verbieten. Da die Grünen selbst definieren, was eine 'Sucht' ist, kann man damit im Übrigen auch die Fotografie oder das Filmen verbieten. Denn, wer etwas z.B. mehr als zwei Stunden lang an einem Tag durchführt, ist laut grüner Studien bereits 'süchtig' und gilt als 'Abhängiger', der die Gesellschaft schädigt und somit per Gesetz vor seiner eigenen Dummheit geschützt werden muss. Vor allem muss jedoch die (Grüne) Gesellschaft vor jenen 'Süchtigen' geschützt werden. Von da an ist es nur ein kurzer Schritt, bis man Sie in Entziehungsanstalten zwangsweise einweist, damit Sie sich danach als 'Geheilter' mindestens 10 Stunden am Tag für den Umweltschutz oder Asylanten sowie deren kriminelle Organisationen einsetzten können.

In Deutschland wurde das seit 1970 von Masahiro Mori bekannte uncanny valley auf durch GenKI erzeugte Lebensmittelfotografie untersucht. Diese 1970 erstaunliche Erkenntnis meint, dass (manche) Betrachter es als 'unheimlich' empfanden, je natürlicher ein künstliches Bild / Erzeugnis (Roboter, Prothesen) aussah. Bei manchen Lebensmittelfotos konnte dies nun in der Tat auch nachgewiesen werden. Die von den üblichen KI-Gegnern (weitere Quelle) sofort vorgebrachte Auslegung, dass GenKI ungeeignet für diese Food-Photography sei, ist jedoch nicht richtig. Es kommt auf den Ähnlichkeitsgehalt der KI an. Ganz eindeutig erkennbar gefälschte Bilder sowie perfekt nachgemachte / erzeugte Bilder liegen außerhalb jenes 'unheimlichen Tales'. Wie immer und überall muss man die Details genau lesen und dann nachprüfen. Das ist eine Grundlage der Wissenschaft. Dann ergeben sich meist andere Ergebnisse, als von den Influencern und der unkritischen Jubelpresse publiziert. Also gilt auch für die Lebensmittelfotografie: Das Ergebnisbild (sei es mit einer dedizierten Kamera aufgenommen oder mittels GenKI erzeugt) muss hochwertig sein. Denn Menschen sind ganz besonders empfindlich bei Lebensmitteln, bei denen wir evolutionstechnisch seit hunderttausenden von Jahren auf das Aussehen achten mussten, um zu überleben. Jeder 'leidet' noch heute an dieser 'Erblast', weil nicht perfekt oder sogar ungewohnt aussehendes Essen meist giftig war. Diese Erkenntnis ist jedoch so banal, dass man damit keinen reißerischen Artikel schreiben und für viel Geld publizieren kann. - Im Übrigen muss man festhalten, dass die Studie im KI-feindlichen Deutschland durchgeführt wurde, das keinen legalen freien Zugang zu moderner GenKI-Software hat. Somit konnte / durfte nur völlig veraltete GenKI-Software zur Erzeugung der Lebensmittelfotos verwendet werden. In meinen Augen sehen die zum Experiment verwendeten GenKI-Bilder geradezu furchterregend schlecht aus und sind definitiv minderwertig. Im Ausland sahen zum Studienzeitpunkt und sehen heute Food-Fotos deutlich hochwertiger aus. - Nachtrag: Selbst die mit angeblich dedizierten Kameras erzeugten Fotos würde ich niemals für die Lebensmittelfotografie und vor allem nicht für Werbefotos dazu verwenden, weil sie einem jeden Appetit verschlagen.

CIPA Februar-Zahlen

Die CIPA publizierte die Zahlen zum Monat Februar sowie die Grafik der Verschiffungen. - Je nach Browser-Einstellungen lädt es diese Dateien sofort auf Ihren PC in den voreingestellten Download-Ordner herunter, statt sie im Browser anzuzeigen.

Die Februar-Zahlen waren trotz der schwierigen Wirtschaftslage noch erstaunlich hoch.

Die Gesamtzahlen der Produktion veränderten sich um: -3,5% im Vergleich zum Februar 2024 auf 551.052 Stück. Das waren +7.820 mehr oder +1,4% als im direkt vorausgehenden Januar 2025.

Die Produktion der Kameras mit fest eingebautem Objektiv (früher Kompakt- und Bridge-Kameras) veränderte sich um: +3,2% im Vergleich zum Februar 2024. Das werte ich als negativen Schritt in die falsche Richtung. Auch eine monatliche Produktion von über 144.000 dieser technisch den Smartphones unterlegenen Modelle halte ich für deutlich zu hoch.

Die Produktion der DSRL-Kameras veränderte sich um: +1,9% im Vergleich zum Februar 2024. Ein Plus von 26,8% oder über 14.500 Stück gegenüber dem direkt davorliegenden Januar 2025 waren eine noch deutlichere Steigerung. Diese über 69.000 Stück waren zu viel. Vor allem zeigte ein steigender Trend in der Produktion 2025.

Die Produktion spiegelloser Kameras veränderte sich um: -7,5% im Vergleich zum Februar 2024. Das war mit fast 338.000 Stück dennoch das zweithöchste jemals registrierte Februar-Ergebnis für spiegellose Kameras. Aber auch im Vergleich zum direkt vorausgehenden Januar 2025 war es ein hoher Rückgang um -6%.

Die Gesamtzahlen der weltweiten Verschiffung veränderten sich um: +18,6% im Vergleich zum Februar 2024 auf nun 606.745 Stück. Aber es waren auch unerwartete +12,7% oder über +68.000 Stück im Vergleich zum direkt vorausgehenden Monat Januar 2025.

Die Gesamtzahlen der Verschiffung nach Europa veränderten sich um: +10,9% im Vergleich zum Februar 2024. Und es waren auch +4% oder +4.772 Stück im Vergleich zum direkt vorausgehenden Monat Januar 2025.

Die -9,1% geringeren Produktionszahlen im Vergleich zur Verschiffung im Februar 2025 sind erstaunlich: Offenbar musste man angelaufene alte Überproduktion (zu volle Lager) zuerst einmal wieder aus den Zentrallagern in die Welt verschiffen.

Im Februar nehmen die Produktionszahlen zum Dezember meist leicht (-0,5% im langjährigen Mittel) ab. Wir hatten aber im Februar 2025 hingegen eine unerwartet hohe Steigerung um +1,4% zum Vormonat Januar (2025) zu verzeichnen. Das ist bereits deshalb ungewöhnlich, da der Februar bereits rechnerisch weniger Arbeitstage zählt. Daraus folgt, dass die Produktionssteigerung je Tag noch stärker ausfiel.

Fazit: Das war somit ein insgesamt durchwachsener Start in das Jahr 2025: Es waren bei den spiegellosen Kameras leicht negative Produktions-Zahlen im Vergleich zum Vorjahres-Ergebnis im Februar 2024. Aber bei DSLRs und den Kameras mit fest verbautem Objektiv lagen die Steigerungen sehr hoch. Die Verschiffung lag weltweit sowie nach Europa höher als im Februar 2024. Nach Europa wurde insgesamt 2025 bereits +10,9% verschifft. Nach China wurden bisher sogar +37,3% verschifft und in die USA immerhin +10,8% als in den ersten zwei Monaten 2024. Überall, aber vor allem in China versprachen sich die Hersteller weiteres starkes Wachstum.

Die dazugehörenden Grafiken 2025 mit Erläuterungen der Detailzahlen.

Meldungen zur Wirtschaft im April 2025

Allgemeine Wirtschaft

Bereits Anfang April sickerte durch, dass auch die zweite Kern-Wahlaussage des Kanzlerkandidaten Merz gebrochen wurde: Man hatte sich im Koalitionspapier darauf geeinigt, die Migrationspolitik nur noch in Abstimmung und bei einstimmiger Zustimmung aller anderen EU-Staaten ggf. abzuändern. Das wird dann mit der versprochenen Verschärfung der Migrationspolitik so, wie mit der Abschaffung der Umstellung zur Sommerzeit, welche alle Politiker und vor allem Staaten in der EU seit 2018 aktiv blockieren, obwohl es dazu eine eindeutige Volksbefragung gab. So bleibt es dann auch beim Terror und den Straftaten in Deutschland. Stark verspätet wurde passend dazu die Kriminalstatistik für 2024 publiziert. - Etwas, das man bereits im Januar 2025 vor der Wahl hätte machen können. Aber bei zugegeben über 600 schwersten Straftaten täglich, welche offiziell zur schriftlichen Anzeige kamen, wollte man das natürlich nicht früher publizieren. Denn selbst zugegeben waren 1/3 von Ausländern begangen. Und diese bereits vorsätzlich geschönten Zahlen schlossen sowieso jene aus, welchen die linken, grünen und korrupten Staatsdiener großzügig deutsche Papiere gegeben hatten. Ferner wurden nur die Strafanzeigen berücksichtigt, welche eindeutig Ausländern zugeordnet werden konnten. Also entfielen auch alle Anzeigen gegen 'Unbekannt'. Wie schrieb mir ein treuer Leser: Man darf von der CDU und vor allem Herrn Merz nicht erwarten, dass sich auch nur das Geringste ändert. Die Kritiker, welche die neue 'Große' Koalition als 'Ampel 2.0' bezeichneten, behielten bereits wenige Wochen nach der Wahl in zentralen Punkten Recht.

Dann wandten sich auch die Dachverbände der deutschen Industrie und des Handels an die Koalitionspartner mit einer eindeutigen Erinnerung an die bisher im Koalitionspapier nicht mehr auffindbaren früheren Wahlversprechen nach u.a. Steuersenkung, Steuervereinfachung (das war u.a. jener 'Bierdeckel' des Herrn Merz), Bürokratieabbau, Abgabensenkungen, Gesetzesänderungen etc. Auch die Industrie und der Handel waren von der CDU 'reingelegt' worden. - Wie sagte ein Bundespräsident (Johannes Rau) mit Jurastudium einmal so treffend: Gebrochene Versprechen sind gesprochene Verbrechen.

Zölle

Am 02. April setzte der US-Präsident - wie lange vorher angekündigt - die Zölle gegen zahlreiche Länder in Höhe von +10% (auf die bereits bestehenden Zölle) und gegen die EU von pauschal +20% in Kraft. Alle Prozentzahlen wurden von den US-Behörden in Abhängigkeit des jeweiligen Handels-Bilanzdefizites bei industriellen Produkten errechnet. Denn bei dieser Industrieproduktion erlitten die USA in den letzten Jahrzehnten die schwersten Rückschläge im Außenhandelsdefizit. Wie immer wurde dies von den deutschen Medien und den EU-Medien absichtlich falsch übersetzt sowie vorsätzlich umgedeutet und schließlich mit dreisten Falschberechnungen ihrerseits gekontert. Der Strafzoll(satz) der EU gegenüber den USA betrage im Durchschnitt angeblich nur 2,5%. Das ist richtig und falsch, wie immer bei Durchschnitten. Wenn man auf tausend Produkte keine oder minimale Strafzölle erhebt und auf alles, was die Grünen in der EU stört, bis zu 20%, dann mag der durchschnittliche Zollsatz über alle Waren der USA bei 2,5% liegen. Aber die relevanten Kernzollsätze für die wichtigen Waren lagen in der EU drastisch höher als die entsprechenden Zölle der USA.

Da die EU jahrzehntelang zuletzt mit 10% Einfuhrzoll US-Pkws bestrafte gegenüber 2,5% Einfuhrzoll der USA, war der Tatbestand der von der EU begonnenen und auf Druck der Grünen nie beendeten Sanktionen gegenüber den USA und deren angeblich die Umwelt extrem belastenden Autos unleugbar. Selbst das Ifo-Institut bestätigte in einer Studie 2018 diesen Umstand, dass die EU protektionistischer war und ist als die USA. Das reichte hin bis zu absurd hohen Strafzöllen der EU von 20% auf Äpfel und Weintrauben aus den USA. Sie dürfen selbst raten, wer hinter diesen Öko-Strafmaßnahmen der EU steht. Im Übrigen handelte es sich um einen jahrzehntelangen politisch ausgetragenen Wirtschaftskrieg der deutschen Grünen, welche gegen die genveränderten Lebensmittel der USA hetzten, gegen die sogenannten 'Chlor'-Hähnchen sowie im Grunde alle Waren aus den USA. Und die den grünen hörigen Medien bezeichnen alles, was aus den USA kommt, seit vielen Jahren zunehmend als angeblich 'ungesund'. Gleichzeitig wurden seit 2022 exakt dieselben genmanipulierten Lebensmittel, die zudem radioaktiv verseucht und überdies mit Pestiziden belastet sind, aus der Ukraine frei importiert und sogar gegen deutsches Recht überall erzwungen. Als Folge findet sich heute kaum ein verarbeitetes Lebensmittel in der EU mehr, das nicht mit diesem ukrainischen 'Gift' belastet ist - angefangen mit Ihren frischen und angeblich gesunden Frühstücks-Brötchen beim Bäcker. Aber die Ukraine sind ja die 'Guten' und die USA die verhassten 'Bösen'. - Ganz nebenbei: Selbst der Weltklimarat der UNO forderte seit Jahren genveränderte Lebensmittel als einzige Möglichkeit, in Zukunft noch genug Lebensmittel für die Ernährung der Weltbevölkerung zur Verfügung zu stellen. Auch hierbei hatten Deutschland und die EU (verursacht durch Grünen Fanatismus) schon lange den Anschluss an die Forschung sowie die Realität der freien Welt verloren.

Bereits die früheren demokratischen Präsidenten der USA hatten diese aggressive Schutzzollpraxis der EU kritisiert, aber letztendlich immer klein beigegeben. Die Europäer waren es seit Jahrzehnten gewohnt, dass sie selbst andere (USA, Japan, China, Afrika etc.) mit Wirtschaftssanktionen und Zöllen willkürlich schikanieren konnten, ohne je Gegenmaßnahmen zu fürchten. Nun kehrte einer der wichtigsten Handelspartner das einmal um. Andere wie China werden folgen. - Das ist nicht wie die von den Grünen gesteuerten Medien behaupteten, das Ende der freien Marktwirtschaft. Dank grüner Herrschaft in Europa gab es angesichts von Handelslieferkettengesetz und massiven weiteren Schikanen sowie Eingriffen in die internen Angelegenheiten fremder Staaten mittels Handelssanktionen und Wirtschaftskriegen spätestens seit Anfang der 2020er Jahre sowieso keine freie Marktwirtschaft mehr. Wer wie die Grünen sogar den aktiven Rückbau aller chinesischen Elektronik u.a. beim Mobilfunknetz und dem Verbot weiterer derartiger Wareneinkäufe in China durchsetzte, sollte sich mit den üblichen Schuldzuweisungen an die Anderen zurückhalten, welche nur von den eigenen Taten ablenken sollen.
Korrekt ist allerdings, dass die extrem exportabhängige deutsche Industrie am heftigsten in Europa leiden wird: Die sowieso von den Grünen mit der durch ihre Kriegs- und Öko-Sanktionen gegen Russland erzwungenen hohen Gaspreisen niedergedrückte Pharma- und Chemie-Bereiche, war vom Geschäft in den USA sehr abhängig. Jedoch waren auch der Automobilbereich sowie der Maschinenbau betroffen. Hingegen sollte man die immer wieder zitierten privaten Autos nicht überbewerten. Wer in den USA als Multimillionär oder Milliardär ein Luxusauto von Porsche, BMW, Mercedes oder Bugatti (VW) erwarb, der kümmerte sich nicht um 25% Einfuhrzölle. Selbst die durch die Grünen erzeugte Sanktionspolitik gegen Russland verteuerte die Preise jener Luxuslimousinen dort um 20-30% durch den Einkauf über Kasachstan und andere Länder, wurde von den reichen Russen jedoch schmerzlos bezahlt. Das ist wie bei der modernen Foto- und Video-Industrie, welche sich spätestens 2024 - dominiert durch Wohlhabende und Reiche - weitgehend vom allgemeinen Markt abgelöst hatte. Wer reich war, gönnte sich so etwas demonstrativ als ostentativ zur Schau gestelltes Symbol seines Reichtums. Nur wer mit Strafzöllen oder (wie in Europa bei Kameras) zu überhöhten Preisen angebotene seltene Waren verwendet, ist wirklich reich.

Noch schlimmer war Anfang April nur China betroffen, das angesichts bereits früherer Strafzölle mit bis zu ca. 54% Gesamtzoll belastet wurde. Um vorweg etwas klarzustellen: Europa hatte bereits die Zölle gegen China erhöht und wird sie aufgrund grüner Agitation weiter erhöhen. Man fand auch bisher immer einen durch Geheimdienste oder eigene Unterorganisationen an den Haaren herbeigezogene Behauptungen, um so etwas zu begründen. Denn keineswegs will man weitere Strafzölle der USA gegen Europa, weil die Chinesen ihre Waren über die EU unter Umgehung der eigenen Strafzölle in die USA exportieren. Noch wollen die Grünen weitere chinesische Waren auf dem eigenen Markt, da deren Produkte nicht nur hochwertig bis hochwertiger als eigene waren, sondern viel billiger.

Historisch betrachtet war es meist so, dass Zölle umstritten sind, weil sie zwar oft die eigene Industrie im Aufbau schützten (also in jener frühen Phase der Industrialisierung sinnvoll waren - und deshalb früher auch 'Schutz'-Zölle genannt wurden), aber im globalisierten Handel der Moderne eher negative Effekte zeigten. In der Moderne wurden sie bezeichnender Weise auch eher 'Straf'-Zölle genannt. So werden heute mit den hirnlosen Strafzöllen der EU auf chinesische Autos vor allem deren enorme technischen Fortschritte bestraft und gleichzeitig die einheimische Industrie geschützt, weil sie selbst keine technisch gleichwertigen Pkw herstellen kann und zudem die minderwertigen Modelle viel teurer sind sowie durch Zölle auch bleiben. Denn sogar VW kann in China extrem hochwertige im April neu vorgestellte Elektroautos für 17.000 Euro Endkundenpreis herstellen und dort verkaufen.

Letztendlich ist es jedoch eher die psychologische Wirkung, welche die Märkte bestimmt: So erwarteten alle Anfang April eine höhere Inflation und die ärmeren Schichten werden den Konsum noch weiter drosseln - ganz im Sinne der Ökofanatiker, welche den Konsum (der Anderen) grundsätzlich hassen, weil er angeblich schädlich für das Klima sei. Deshalb war es auch wieder einmal typisch, dass die den Grünen hörigen Medien sofort die 'USA als größeren Feind als Russland' bezeichneten. Die abhängigen Medien schrieben zunehmend in reinen Kriegsmetaphern. Die Industrie reagierte anders: Sie setzte die Verlagerung der Produktion in das Ausland verstärkt fort - also die Deindustrialisierung Deutschlands. Die Kurzarbeit und Arbeitslosenzahlen werden somit hierzulande weitersteigen.
Im Gegensatz zur deutschen Kriegsrhetorik blieb die mit 31% Strafzöllen höher belegte Schweiz diplomatisch höflich und strebte eine Verhandlungslösung an.

Um die sachliche 'Kurve' von den die Emotionen hochtreibenden Zöllen zu den Kameras zu finden, sei angemerkt, dass Anfang April 24% Zollerhöhungen für japanische Kameras und Objektive nach den USA geplant waren. Damit wären diese optischen Geräte aus Japan zwar etwas teurer und würden sicherlich die armen Fotografen und Videografen dort hart treffen, welche sich im Grunde sowieso keine dedizierte Kamera leisten konnten / können. Härter wird allerdings der Steuersatz auf chinesische optische Produkte und Drohnen (sowie manche in China hergestellten Kameras von Fujifilm). Aber auch die Strafzölle auf Vietnam (46%) und Thailand (36%), wo viele japanische Hersteller produzieren ließen, waren extrem hoch. Dennoch wird dies dann noch immer nicht die völlig übertriebenen hohen Preise der Kameras und Objektive in Deutschland erreichen, bei höherem Einkommen und weniger individuellen Steuersätzen sowie drastisch geringeren Abgaben in den USA. Mitleid ist mit den US-Amerikanern somit nicht angebracht. Denn die seit Jahrzehnten mit Dumping-Preisen (bis hin zum Preiskrieg dort) verwöhnten US-Kunden müssten dann endlich (fast) so viel bezahlen wie wir hier. - Aber selbstredend wird dies die von mir seit Jahren vertretene These der sinnlosen Über-Produktion der angeblich 'billigen' APS-C-Kameras für die Armen noch deutlicher als Irrweg der Kamerahersteller ausweisen. - Sofern, und es muss bei den rhapsodischen Änderungen im Zollstreit wirklich 'falls' heißen, diese Ankündigungen dann so langfristig auch umgesetzt werden, dann bremst dies das angestrebte Wachstum etwas aus. Aber nur etwas. Denn die Reichen werden die teuren optischen Produkte dennoch weiterhin kaufen. Wer sich bisher mindestens jährlich mehrere tausend US-Dollar für Zweit-, Dritt- und Viertkameras leisten konnte, lässt sich bei Luxusprodukten nicht abschrecken. Frei nach dem Motto: 'La Coste es, was es wolle. Geld spielt keine Rolex.'
Da auch Taiwan (32%) und Südkorea (25%) betroffen sind, werden auch Smartphones in den USA teurer werden. Das klingt zuerst einmal 'gut', weil damit ein ungefähr gleiches Abstandsverhältnis der Spitzen-Produkte zu den dedizierten Kameras erhalten bleibt. Da Smartphones und PC, Laptops etc. jedoch wichtiger sind für die modernen Menschen, werden sie eher bei anderen Produkten wie zusätzlichen dedizierten Kameras sparen.

Interessant ist, wie die Deutschen und Europäer sich ständig widersprachen und unlogisch gegen die USA argumentierten: Die USA hätten ein Außenhandelsdefizit, weil alle in den USA hergestellten Waren - vor allem Autos - so schlecht wären, dass niemand sie kaufen würde. Wenn dem so wäre, dann würden erstens die 10% Einfuhrzoll Europas gegen US-Pkw keinen Sinn ergeben. Denn angeblich kaufte sie aufgrund der behaupteten 'rückständigen' Technik (E-Autos von Tesla?) sowieso niemand - zu keinem Preis. Und zweitens könnte man dann sofort diese 10% Zölle der EU im Vergleich zu den US-Zöllen von nur 2,5% eindeutig ungerechten EU-Zölle auf 2,5% oder sogar Null absenken. Denn laut deutschem Politiker-Geschwurbel, würde auch dann niemand diese US-Pkw kaufen. Ganz nebenbei sei erwähnt, dass Opel eine General Motors Tochter ist und Ford eine US-Firma. Zudem sind es auch ur-deutsche Firmen wie BMW, Mercedes und VW, welche in den USA fertigen und Teile ihrer dort hergestellten Pkw auch nach Europa exportieren. Im Gegensatz zu den hirnlosen und rein emotional vorgehenden deutschen Politikern verstehe ich nicht viel von Pkw-Technik. Aber Millionen Deutsche und Europäer kauften Fahrzeuge von BMW, Mercedes Ford und Opel etc., weil sie jene Modelle offenbar nicht für technisch rückständig halten. - Also hat der Streit durchaus etwas mit Schikane und Strafzöllen der EU auf US-Fahrzeuge zu tun. - Ein paar Tage später musste sogar die Tagesschau diese (eigenen) Falschaussagen korrigieren: Die EU importierte 2024 US-Fahrzeuge für 7,8 Milliarden Euro. Das waren laut US-Quellen 169.152 Kraftfahrzeuge. Aber die Grünen wollen diese große und mehr Treibstoff verbrauchenden Fahrzeuge nicht - die Kunden hingegen offensichtlich durchaus. Deshalb kamen 10% - also 780 Mio. Euro - Strafzölle darauf. Denn die gleichzeitig exportierten 757.654 Kraftfahrzeuge der EU in die USA (4,5-Mal so viele) würden angeblich weniger Abgase produzieren und wären - trotz des nicht hinweg zu leugnenden Überschusses - insgesamt angeblich klimafreundlicher. (Das ist die neue Physik und Mathematik für Grüne.)

Typisch war, dass zu den am meisten eingeführten Dienstleistungen der EU aus den USA nicht die verhassten IT-Dienstleister, sondern die angeblichen Gebühren für die Nutzung von geistigem Eigentum zählen. Denn das sind reine Steuerhinterziehungsmechanismen, mit denen europäische Firmen ihre Gewinne dem europäischen Fiskus vorenthalten und lieber in den USA geringer versteuern. Der Trick läuft so ab: Patente etc. werden für symbolische 1 Euro an eine (Tochter-) Firma in Delaware verkauft. Danach bezahlt man je nach eigenem Gewinn in Deutschland horrende Patentgebühren an seine eigene (Tochter-) Firma in jenem Steuerparadies an der US-Ostküste. Das ist ein erwartbares legales Verhalten angesichts völlig überzogener Firmensteuern in Deutschland.

Die Handlungen des US-Präsidenten waren auch nicht willkürlich oder unverständlich, denn sie basieren auf den ökonomischen Theorien namhafter Wirtschaftswissenschaftler. US-Städte und viele Amerikaner wurden in den letzten Jahrzehnten durch die Globalisierung besonders hart getroffen. Denn dort bezahlt der Staat keine Sozialpläne und pumpt auch nicht Milliarden in ganze Branchen, um sie zu stützen, wenn sie straucheln. Die Ziele der Zölle waren: ... restore America's manufacturing prowess, bring foreign nations to heel on key disputes, restore the balance of trade and bring in gobs of money that can help pay off the US deficit and reduce Americans' tax burdens. - die amerikanische Produktionsstärke wiederherstellen, andere Nationen in wichtigen Streitfragen zur Räson bringen, die Handelsbilanz wiederherstellen und Unmengen an Geld ins Land bringen, die dabei helfen können, das US-Defizit zu begleichen und die Steuerlast der Amerikaner zu senken. - Ökonomen sind sich weitgehend einig, dass Zölle dazu beitragen können, viele, wenn nicht alle dieser Versprechen zu erfüllen: Effektiv eingesetzt, können sie die heimische Produktion ankurbeln, indem sie ausländische Waren verteuern. Die durch Zölle erzielten Einnahmen könnten dazu beitragen, einige Defizite auszugleichen. - Es bleibt nur die Frage, ob so etwas a) so schnell die gewünschte Wirkung erzielt, bevor die eigene Bevölkerung murrt und sich bei der nächsten Wahl umentscheidet, und b) die Firmen das auch so umsetzen. Denn Porsche sagte bereits, dass es sich für sie nicht lohnt, bei den geringen Verkaufszahlen nach den USA dort ein weiteres Werk aufzubauen. Das ist das Problem aller Luxusgüter: Sie werden schlichtweg nicht in sehr großen Stückzahlen hergestellt. Das ist per se die Definition von Luxus: Er ist nur für Wenige gedacht.

Hinzu kamen in den USA Anfang April publizierte Hochrechnungen von Regierungsgegnern, welche mit im Extremfall bis zu 2.100 Dollar Mehrbelastung für einen US-Durchschnittshaushalt (Vater, Mutter und 1,15 Kinder) durch die Zölle im ganzen Jahr ausgingen. Auch, wenn diese Maximalwerte vermutlich für ganze Familien nie eintreten, waren sie seitdem in den Köpfen. Zur Klarstellung: Das waren lächerliche Werte im Vergleich zu den jährlichen Preiserhöhungen durch grüne Schikanen, Steuern, Zwangsabgaben und Kriegstreibereien in Deutschland für jeden Einzelnen (nicht ganze Familien). Aber die US-Bevölkerung reagiert immer sehr preissensitiv bei Wahlen. Im Gegensatz zum deutschen 'Schlachtvieh' ließen sie sich nicht gerne Geld 'stehlen'. Treffen würde dies sowieso nie die Reichen. Aber die Armen wären heftig betroffen, und bereits die für die Fotografie sowie Videografie mit dedizierten Kameras wichtige Mittelschicht würde diese Summe selbstredend vorläufig erst einmal nicht für Neuanschaffungen eines Luxusprodukts wie einer Kamera ausgeben.

Der bekannte Influencer Tony Northrup beleuchtet im folgenden englischen Video ein paar Einflüsse der Zollerhöhungen auf Kameras in den USA. Die Anfang 2025 aktuellen Produktionsorte und Mengen sollen folgende sein: Canon produziert in Japan (+24%), Taiwan (+32%) und Vietnam (+46% Zoll). - Nachtrag von mir: sowie in China. Nikon fertigt Kameras in Thailand (+36%), Japan (+24%), China (+34% zu den bereits bestehenden 20%) sowie Indonesien (+32% Zoll). Sony produziert in Thailand (+36%), Vietnam (+46% Zoll) und Japan (+24%). Fuji verlagerte in den letzten Jahren einen Großteil seiner Produktion nach China (+34% zu den bereits bestehenden 20%), was u.a. die beliebte X100VI betrifft, und produzierte 2025 nur noch hochwertige Kameras in Japan (+24%). OM (früher Olympus) hat seine Produktion überwiegend nach Vietnam (+46% Zoll) ausgelagert. Panasonic (Lumix) stellt seine Kameras überwiegend in China (+34% zu den bereits bestehenden 20%) her. Sigma stellt alles in Japan (+24%) her. Hasselblad und Leica (sofern sie wirklich alles in Europa herstellen, was ich bezweifle) werden mit nur +20% Zoll belegt. Vorsicht: Aus angeblichen Produktionszahlen kann man keine pauschalen Prognosen durchführen. Denn erstens kann man diese Produktionszahlen je Standort verändern und zweitens kann man Produktionen verlagern. Überdies ist unklar, wo die teuren Modelle oder die Objektive hergestellt werden. Manche Hersteller produzieren nämlich noch immer die hochwertigen Objektive und auch manche teuren Kameras in Japan, das mit nur +24% Zoll angesichts des riesigen Außenhandelsdefizits der USA dorthin sehr günstig davonkam.
Er legt in einer Tabelle auch einmal dar, wie sich die Arbeitskosten in jenen Ländern unterscheiden. Weil nämlich in der Dritten Welt - heute durch grüne Sprachregelung zwangsweise 'aufstrebende Länder' genannt - die Kosten teilweise nur bei einem Zehntel der US-Kosten und derjenigen in Europa liegen, wanderten die Firmen dorthin ab. Hinzu kommt der dort betriebene Subventionstourismus, bei dem die Entwicklungsländer dank deutscher und EU-Entwicklungshilfegeldern die Ansiedlung fremder Firmen fördern.
Korrekt analysiert er, dass kaum eine japanische Firma ihre Produktion von Kameras und Objektiven in die USA verlegen wird, weil dort die entsprechenden Fachkräfte fehlen. Jedoch beachtet er überhaupt nicht das Porsche-Phänomen: Es lohnt sich bei den geringen Stückzahlen der Luxusgüter (Kameras) nicht, diese in jedem Abnehmerland herzustellen.
Korrekt analysiert er, dass die trägen japanischen Firmen das alles aussitzen werden und darauf hoffen, dass die Zölle spätestens durch ebenfalls Presidential Executive Orders wieder aufgehoben werden. Denn, was er auch nicht analysiert, sind die Import-Zölle auf all die Zubehörteile, welche für z.B. eine Kamera erforderlich sind (Sensor, Prozessor, Controller-Chips etc.). Dadurch würde sich auch eine Fabrik zur Endmontage in den USA nicht lohnen, weil auf die Zulieferteile dennoch Zoll entfiele.
Korrekt ist ferner, dass die Zölle nur neu importierte Kameras und Objektive betrifft, nicht diejenigen, welche schon in den US-Lagern und Geschäften herumliegen. Diesbezügliche Schätzungen lagen zwischen 1-3 Monatsverkäufen in den verschiedenen US-Lagern. Zudem bestimmen die Herstellerfirmen respektive deren Niederlassungen in jedem Land den MSRP/UVP. Aber letztendlich werden die Preise in den USA für Kameras und Objektive (laut seinen Schätzungen um ca. 21%) steigen. Andere Analysten (siehe u.a. die wirklich einfach zu verstehenden Angaben in den Kommentaren) gehen jedoch davon aus, dass letztendlich die Zölle in voller Höhe auf die Preise durchschlagen werden. Dadurch werden die Stückzahl-Verkäufe im Foto- und Video-Bereich in den USA sinken. Als Folge der Preiserhöhungen für Neuware werden auch die Gebrauchtpreise für Kameras und Objektive in den USA steigen.
Hier noch ein Video von fstoppers, eines Unternehmers, der seine Produkte immer zuerst in den USA produzieren wollte, aber damit scheiterte, weil es zu teuer ist.

Persönlich bin ich aus vielen Gründen gegen jegliche Zölle jeder Länder und Organisationen: Denn letztendlich belegen Zölle die Unfähigkeit der eigenen Wirtschaft, etwas so gut oder so preiswert (oder beides) herzustellen, wie die Konkurrenz im Ausland. Deshalb liegt die einzig nachhaltige Lösung auch in der Bekämpfung der Ursachen im Inland, nicht der Symptome. Z.B. Apple und Google beherrschen mit ihren Betriebssystemen doch nicht den Smartphone-Markt, weil sie als böse Kriminelle sich verschworen hätten, sondern weil die Europäer und Deutschen schlichtweg mit Gesetzen und Schikanen jede Firma bei uns daran hindern, etwas Vergleichbares aufzubauen. Gleiches gilt für das gesamte Internet, den Genetik-Bereich, KI und jeden anderen Fortschritt der letzten Jahrzehnte. - Bei modernen Industrieländern handelt es sich bei Zöllen meines Erachtens sowieso nur um protektionistische Schikanen gegen Unliebsame. Dies trifft ganz besonders für Europa und Deutschland zu, wo die Grünen jeden damit bestrafen, der nicht bedingungslos vor ihren überzogenen Öko- und Politik-Forderungen kapituliert. Denn in Deutschland kenne ich kein einziges grünes Öko-Unternehmen oder sonstige Öko-Projekt, das ohne Subventionen sowie derartige schikanösen Sanktionspraktiken überlebensfähig wäre. Nicht eine ihrer politischen Ziele wäre jemals umsetzbar gewesen, ohne massive Verzerrung der Marktwirtschaft durch Zwangsmaßnahmen gegen die eigenen Bevölkerung, staatliche Fördergelder oder Zölle sowie Strafgesetze gegen alle anderen Länder der Welt und alle andersdenkenden Menschen. Soeben wurde in meiner von Grünen beherrschten Stadt Konstanz, im von Grünen beherrschten Baden-Württemberg aufgrund eines grünen Willkürgesetzes des Landes ein Gesetzesvorschlag zur Zwangsabgabe für alle Deutsche über 18 Jahren in den Gemeinderat eingebracht, welche keine der defizitären ÖPNV-Varianten verwenden. Die gesamten Statistiken dazu mit angeblichem Wachstum durch das Deutschlandticket sind unzutreffend. Deshalb werden hier nun Zwangsabgaben eingeführt: Jeder muss einen rein willkürlich jährlich neu festlegbaren Betrag für den ÖPNV bezahlen, auch wenn er ihn nicht benutzt. Ferner darf diese Zusatzabgabe / Zwangssteuer dann von den Grünen selbst für alles zweckentfremdet werden, was sie persönlich wollen - also auch zur Fortsetzung ihrer Unterstützung der von ihnen geliebten arabischen Terrororganisation Hamas, damit jene weiterhin ihren Antisemitismus und Krieg gegen Israel finanzieren können. Aber das wussten Sie - liebe Leser - ja alle bereits schon lange. Bald wird dies auch bei Ihnen eingeführt. P.S. Damit einher geht die totale Überwachung Ihres Smartphones mit einer Abhör-App, um ab sofort Ihr Verhalten im ÖPNV zu kontrollieren.

Im Übrigen war auch nach mehreren Jahren der US-Politik noch immer nicht klar, ob der US-Präsident nur '4D-Schach' spielt. Damit meint man in den USA: die anderen mit (bisher) Ungewohntem respektive Unverständlichem zu verwirren, um seine Ziele zu erreichen. Andere gehen davon aus, dass er mit seiner Politik (wie die europäische Zentralbank und die Bank of Japan) absichtlich die Währung also den US-Dollar schwächen will, damit die eigene Industrie bessere Handelschancen hat. Das Problem ist in der Tat der sogenannte 'Save Heaven'-Status. Alle flohen bisher im Krisenfall immer in den US-Dollar und trieben ihn so hoch, was US-Firmen beim Export schädigte. Eine weitere These bezieht sich auf Trumps sogenannte Autobiographie aus den 1987 - The Art of the Deal - Die Kunst des Vertrages / Verhandelns (Deutscher Titel: Trump: Die Kunst des Erfolgs) -, in welcher er klar schrieb, dass er gerne neue Verträge schließt (deal-maker), welche etwas mehr als bisher zu seinem Vorteil ausgehen. Dabei geht es ihm gar nicht um Geld, sondern um das Aushandeln des Vertrages an sich.

Prognosen

Am meisten leiden werden erstens Canon, weil es die meisten Kameras produziert, und zweitens erneut Canon, weil es absolut wie prozentual die meisten der billigen (APS-C-) Kameras sowie noch billigere Kameras mit festverbautem Objektiv herstellt, welche sich die Armen in den USA mit dem Importzoll-Aufschlag nicht mehr leisten können. Aber auch viele US-Bürger der fast aufgeriebenen Mittelschicht werden sich zurückhalten, was erneut Canon besonders hart trifft.

Die USA bilden nicht mehr den Hauptmarkt der Kameraabnehmer. Das ist inzwischen China. Der gesamte amerikanische Kontinent (vom Nord- bis zum Südpol) nahm im Vorjahr 2024 mit 24,5% der verschifften Kameras und 23% des Verschiffungswertes zwar noch Platz eins ein. Aber alleine China erzielte 22,9% aller Verschiffungen und 27,9% der Werte. Das übertraf den Einzelstaat USA. Vor allem bei den Zukunftsmärkten spiegellose Systemkameras lag China sowohl bei den Stückzahlen als auch den Werten deutlich vorne. Zudem war das Wachstum in China mit +36% bei den Stückzahlen aller Verschiffungen 2024 viel größer als in den USA mit nur +7%.
In den gesamten Kontinent Americas wurden im Jahr 2024 2.083.032 Kameras verschifft. Nach China waren es 2024: 1.948.133 Stück. Angesichts des weitgehend anhaltenden größeren Wachstums in China wären die USA auch ohne Zölle 2025 in allen Bereichen überholt worden.

In den ersten drei Monaten 2025 wurden nach China 396.544 Stück verschifft oder +24,1% zum dreimonatigen Vorjahreszeitraum. Nach 'Americas' waren es 491.509 Stück oder +7,2% zum dreimonatigen Vorjahreszeitraum. D.h. das große Wachstum in China hielt an, während es in 'Americas' respektive den USA geringer war. Dies galt umso mehr, als alle Länder der Welt von den geplanten Zollerhöhungen wussten und deshalb im gesamten ersten Quartal 2025 massiv zu viel Ware in die USA verschifften, um so die ab April geltenden Zölle noch zu umgehen.
Ferner waren die ersten drei Monate im Jahr bereits vor den Zöllen verschifft, lagerten somit in den USA, wo das Endkundengeschäft unter den Erwartungen geblieben war. D.h. es wurden dort weniger Kameras verkauft als erwartet, weil die Bevölkerung nicht die verschifften Lieferungen abkaufte. Die Lager und Regale waren somit dort voll. Engpässe gab es nur bei den extrem teuren Modellen für die Reichen.

Szenarien

Worst Case: Im schlimmsten Fall halten die hohen Import-Zölle der USA über Jahre unverändert an. Dann wäre es denkbar, dass im negativsten Fall die US-Bevölkerung im ersten Jahr 2025 bis zu 50% der Einkäufe bei Kameras reduziert. D.h. die Endverkäufe könnten auf bis zu 1 Mio. Stück in der Region Americas absinken. Da jedoch bereits fast 500.000 Stück Zollfrei importiert wurden, beträfen die Zölle nur 50% der weiteren Verschiffungen in die USA. Dann müssten die Japaner für bis zu 1 Mio. Kameras andere Absatzmärkte finden. Das ist in China teilweise möglich. Den Rest kann man nach Asien und in andere Regionen verschiffen. Denn auch dort waren es die Reichen, welche im Übermaß kauften. D.h. selbst dann könnte man eventuell sogar die hohen letztjährigen Produktionszahlen (2024) abstoßen respektive zumindest verschiffen.
Hinweise: Dies betrifft nur die im April bekannten Auswirkungen auf die USA. Falls hingegen die Hardliner in Europa unter Führung Frankreichs und der Grünen weitere Gegenstrafzölle gegen die USA, China und den Rest der Welt erheben, käme es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer massiven Spirale an weltweiten Strafzöllen, welche die Weltwirtschaft insgesamt und jede einzelne nationale Wirtschaft für sich in die Tiefe ziehen könnte. Dann wären alle Kameramärkte betroffen und je nach Schwere der weltweiten Rezession sogar -25% der Verkäufe an Endkunden (ca. - 2 Mio. Stück) als schlimmsten Fall 2025 denkbar. Jedoch bedeutet selbst dieser vermutete schwere Verkaufsrückgang an Endkunden keineswegs, dass die japanischen Hersteller nicht dennoch über 8 Mio. Stück produzieren oder sogar verschiffen.

Normal Case: Im mittleren Szenario einigt man sich im Verlaufe des Jahres 2025 auf geringere Zölle. Dann brechen die Verkäufe in den USA um ca. 25% ein. Nur 500.000 Stück kann man in andere Regionen vor allem nach China problemlos zusätzlich verschiffen. D.h. dann könnte man die für 2025 geplante Überproduktion abstoßen respektive zumindest verschiffen.

Best Case: Im besten Szenario werden die Zölle nach wenigen Wochen oder Monaten zeitweise ausgesetzt, ganz aufgehoben respektive drastisch reduziert, oder wie so oft nach der Ankündigung wieder kurzfristig aufgehoben, ausgesetzt oder verschoben. Dann holen die Firmen spätestens ab Jahresende die in den eigenen Zentrallagern zwischengelagerten Kameras und Objektive in Massenversendungen zum Weihnachtsgeschäft nach. Denn dann werden wieder alle von einem angeblichen 'Kaufstau' sprechen. In diesem Fall wird die von allen Firmen für 2025 geplante gigantische Überproduktion anhalten.

Negatives

Zwar sind die USA nicht mehr der lukrativste Hauptabsatzmarkt für Kameras und Objektive. Aber die Japaner halten daran fest, dass die USA der Leitmarkt bleiben müssen. Denn dort sind die Influencer und inzwischen auch viele Foto- sowie Video-Medien am korruptesten und verbreiten am dreistesten bei sogenannten Testberichten neuer Kameramodelle Falschaussagen. Um diesen Wunsch zu unterstützen, ist zu befürchten, dass die japanischen Firmen erneut die USA mit Dumping-Preisen begünstigen, indem sie einfach den Verschiffungswert dorthin künstlich reduzieren, und zur (Gegen-) Finanzierung erneut die anderen Weltregionen dafür mit höheren Verschiffungspreisen bluten lassen. Insbesondere gilt dies für das in Japan verhasste Europa und ganz besonders für Deutschland. Deshalb darf es niemanden verwundern, wenn die Verschiffungskosten für Europa um ca. 10% angehoben werden. Mit höheren Preisen hier hat man schon seit mindestens 20 Jahren den Preiskrieg in den USA subventioniert. Überdies werden viele Firmen respektive deren Manager (selbstredend angeblich ohne Wissen der Konzernleitung) wieder sehr 'kreativ' sein, um die Zölle zu umgehen respektive sie zu reduzieren. So sind Transite zwar illegal, aber das galt seit Jahrzehnten auch für die (Mehrwert-) Steuerinterziehung in Europa. Also kann man die Ware aus Vietnam, China, Thailand, Indonesien etc. einfach zuerst nach Japan verschiffen, deklariert sie dort um und verschifft sie mit neuen Papieren in die USA zu einem drastisch günstigeren Importzoll. Oder man verschifft sie nach Europa (20%) oder Mittel- und Südamerika (10%) und von dort zu nochmals geringeren Importzöllen in die USA.

Vermutlich werden die Kamerahersteller sowieso alles ignorieren. Denn sie haben seit 2007 auch alles rund um die Smartphones ignoriert und sie haben seit 2010 bei allen Kameras respektive seit 2012 bei den wichtigen Systemkameras fast alles ignoriert. Viele japanische Firmen sind sogar ganz froh darüber, dass China mit so hohen Strafzöllen belegt wurde. Das will man auf keinen Fall ändern. Denn ansonsten würden deren optische Firmen ihnen auch noch (die seit Jahren vorausgesagte) Konkurrenz machen.

Im Zweifel werden sie entweder den Yen weiter abwerten und / oder alle eigenen Produktpreise drastisch für die ganze Welt erhöhen. Es ging ihnen nie um die 'armen' Kunden, sondern nur um den maximalen Gewinn. Es ging ihnen auch seit Jahren nicht mehr um die Fotografen. Wenn diese Zollwende nun den Wechsel zu Video beschleunigt, ist das den Firmen nur Recht, denn es reduziert den Aufwand und die Kosten erheblich.

Niemand sollte sich irgendwelchen Illusionen hingeben: Die Manager jener japanischen Firmen werden jede ökonomische Entwicklung zu ihren eigenen Gunsten drehen.

Dennoch bleibe ich bei meinen Aussagen zu 2025: Die gezielte Überproduktion an Kameras lässt sich zwar verschiffen, aber vermutlich nicht zu den gewünschten Preisen 2025 an Endkunden verkaufen. Denn nur die Reichen werden 2025 alles zu jedem Preis abnehmen. Aber diese vermögende Zielgruppe reicht nicht aus für die 8,5-9 Mio. geplanten Kameras.

Digitalsteuer als Rache

Die deutschen Grünen in der EU schlugen sofort harte Strafmaßnahmen gegen die angeblich mit dem sowieso verhassten US-Präsidenten 'befreundeten' sozialen Netzwerke vor. Als ob Netzwerke mit Menschen befreundet sein könnten. Sie wollten hohe Strafen (willkürlich) gegen US-IT-Dienstleister verhängen, Steuern erhöhen, eine neue Digitalsteuer einführen, oder die sozialen Netze und die KI jener Firmen in Europa komplett verbieten - alles angeblich nur als Strafe für die US-Zölle. Selbstverständlich können die Grünen weiterhin willkürlich das Internet beschränken, die US-Firmen zensieren, besteuern, bestrafen und verbieten.

Bereits die Behauptung der Grünen, dass die Anbieter - angeblich alles nur US-Konzerne - die vermeintlich so hochwertige deutsche Infrastruktur kostenlos benutzen würden, ist falsch: Jeder Anbieter hat seine eigenen Server in Europa und auch in Deutschland. Das ist bereits gesetzlich durch den EU-Datenschutz erforderlich. Hinzu kommt, dass alle US-Firmen mit verteilten (lokalen) Einwahlknoten arbeiten. Nur deshalb ist der Internet-Knoten in Frankfurt so bedeutend. Für den anfallenden Datenverkehr bezahlen alle Anbieter je nach Mega-Byte, Giga-Byte usw. auch Datentransfergebühren. Kein Netzbetreiber leitet irgendwelche Daten kostenlos durch. Im Übrigen bezahlen auch alle anderen Anbieter - also auch ich für meine paar hundert Artikel - monatliche und jährliche Gebühren für das Ausstrahlen im Internet. Andersherum ausgedrückt: Niemand kann im Internet etwas ausstrahlen, ohne dafür Internet-Gebühren zu bezahlen. Darauf liegen bereits auch alle anderen Steuern: Mehrwertsteuer, Firmen- und Einkommensteuern, Stromsteuern sowie alle Öko- und sonstigen Abgaben, Gebühren etc. Der deutsche Staat und die EU kassieren somit bereits Milliardenbeträge für die Internet-Nutzung ab, gegen die sich niemand wehren kann.
Zudem bezahlen auch die Leser, Hörer, Betrachter etc. als Endkunden dafür, denn nur mittels Ihres Access-Providers erhalten Sie (per PC oder Smartphone) einen Zugang zum Internet. Im Durchschnitt sind dies beim Festnetz ca. 40 Euro im Monat in Deutschland. Das gilt auch für Menschen mit nur noch einem Smartphone, weil dies im Monatsgeld für die Funktarife enthalten ist. Auch darauf liegen alle Steuern und Abgaben, von denen der Staat und die EU profitieren.

Darauf soll nun eine zusätzliche Steuer - genannt Digitalsteuer - kommen. Die Details sind - wie immer - absichtlich vage. Aber letztendlich wird es auf Zensur hinauslaufen: Die den grünen und linken hörigen Medien (Öffentlicher Rundfunk etc.) werden von der Steuer ausgenommen. Aber alle anderen - auch alle privaten Anbieter, welche sich gegen die Grünen äußern, werden vermutlich pro Kilobyte, Wort oder Satz besteuert werden.
Die Digitalsteuer ist zudem nur wieder ein weiteres Druckmittel und Überwachungswerkzeug der EU gegen die eigene Bevölkerung. Denn die europäischen Endkunden / Endnutzer werden diese Steuer bei ausländischen Firmen bezahlen - nicht die US-Konzerne. Denn diese werden das zuerst an die Werbetreibenden / Firmen eins zu eins weiterreichen. Und jene Firmen werden es auf alle Produktpreise schlagen. Zudem werden alle Nutzer der sozialen Medien, wie es die Grünen in der EU seit Jahren fordern, zwangsweise registriert und als Steuerschuldner dem Staat gemeldet respektive direkt von den Firmen im Auftrag des Staates zur Kasse gebeten und dann diese Endkunden-Steuer an den Staat mit Namen des Nutzers weitergeleitet. Dann wissen die in allen relevanten Positionen sitzenden Grünen alles über Sie: Dann erhalten Sie eben soziale Strafpunkte für die Teilnahme an ausländischen sozialen Netzwerken oder Nutzung deren Apps. In Konstanz haben die hier herrschenden Grünen das schon eingeführt - das angeblich verbotene Social Scoring, das von den Grünen in China heftig bekämpft wird. - Hier erhalten Grüne, welche sich für den Klimaschutz, den Naturschutz, Umweltschutz, die Asylanten, Verbrecher und Terroristen in eigenen Vereinen ehrenamtlich einsetzen, vergünstigt Zugang zu einem neuen Wohngebiet (Hafner) das hier errichtet wird. Pech, wenn Sie sich durch derartiges Social Scoring dann bald wundern, warum Sie nichts mehr erhalten. Denn diese rassistische Diskriminierung aufgrund grünen Social Scorings ist gegen Deutsche offenbar erlaubt.

Bei zuerst sinkenden und schließlich ohne Einnahmen aus Europa werden jene US-Firmen dann auch leichten Herzens auf Europa verzichten können und nur noch den Rest der Welt weiterentwickeln. Dann gibt es eben keine sozialen Netze mehr für die europäische Bevölkerung, keine Werbeplattformen, keine Videokonferenzsysteme, Kommunikationsplattformen / Messengerdienste und keine KI. Das war ja schon seit Jahrzehnten das Ziel der Grünen, damit sie ihre totalitäre Herrschaft über die Bevölkerung umsetzen können. Die US-Zölle boten den idealen Vorwand für derartige Willküraktionen. P.S.: Die verhassten US-Firmen kontrollieren das Internet und die USA kontrollieren es sogar ganz offiziell (z.B. über viele Organisationen wie ICANN z.B. mittels DNS domain name and IP address assignments). Man kann Europa jederzeit komplett 'abschalten' - einfach per Beschluss. Oder der US-Präsident kann jederzeit in einem Presidential Executive Order ganz Europa von der Lieferung moderner KI-Chips ausschließen - wie China und Russland. Dann können sich die deutschen Universitäten und die Krankenhäuser sowie die Stromnetzbetreiber etc. ihre KI-Chips selbst 'schnitzen'. - Dieser Unsinn mit der rachsüchtigen Schikanierung von US-Firmen belegte nur wieder einmal, dass die Grünen von Technik und Wirtschaft keinerlei Ahnung hatten, sich selbst jedoch für den Nabel der Welt hielten.

Und das wirkliche Worts-Case-Szenario für Europa werden die Grünen mit ihrer über die Medien und ihre Handlanger auf allen Ebenen gesteuerte Wirtschafts-Kriegsführung gegen die USA anrichten. Denn bei der dann weltweit einsetzenden Zollspirale werden alle Waren für Europa und vor allem Deutschland teurer, nicht nur Kameras und Objektive. Dann wird es hier nicht nur etwas Rezession geben, sondern signifikant steigende Kurzarbeit sowie Arbeitslosigkeit, welche zu danach unumkehrbaren Deindustrialisierung führt. Denn die meisten Firmen gehen dann definitiv weg. Aber das wollen die Grünen, denn ihr Ziel war immer und ist bis heute die Klimaneutralität durch die Zerstörung u.a. jeder Industrie. Eine arme respektive arbeitslose Bevölkerung kann man auch viel leichter schikanieren sowie von Pkw-Käufen sowie dem Urlaub abhalten. So funktioniert die Öko-Herrschaft.

Dann verkündete die EU-Vorsitzende von der Leyen am 07.04. doch noch, dass man auch über 0% Zölle zwischen den USA und der EU sprechen könnte. Warum war dies nicht schon vor Wochen oder Jahren möglich? Die Welt hat wohl Recht: Die EU gibt ihre illegitim angeeigneten Sonderrechte nur auf, wenn man sie dazu zwingt. Bereits Stunden darauf wurde dies in der EU dementiert: Man sprach nur noch von 0% Zoll bei Pkw und selbst dafür wollte man grüne Ökozugeständnisse, welche die USA niemals erfüllen. Also war dies wieder reine Propaganda.

Dann eskalierte die Situation, als China ebenfalls die Zölle für alle US-waren um 34% auf 84% erhöhte. Darauf erhöhten die USA die Zölle auf alle chinesischen Waren nochmals um 50% auf 104%. Stunden darauf erhöhten auch die EU ihre Zölle für US-Waren um 10-25%. Darauf setzten die USA am 09.04. plötzlich alle Zollerhöhungen für 90 Tage aus, erhöhte aber diejenigen gegen China auf 125%. Die Fachjournalisten kamen mit der Interpretation und Umrechnung der neuen Preise überhaupt nicht mehr nach. So waren die Auswirkungen auf den Fotomarkt kaum mehr überschaubar. - Aber trotz der 90-Tage-Frist blieben 10% Zolltarife für alle Länder (auch der Hersteller der Foto- und Video-Industrie) sowie die (ein Tag später korrigierten sogar) 145% für China. Das spielt jedoch vermutlich keine Rolle mehr, da ab ca. 100% Zoll die Waren (beim ca. doppelten Preis) konkurrenzlos teuer werden. D.h. selbst weitere Zollerhöhungen werden keinen spürbaren Effekt mehr haben. Beides zusammen - Zollerhöhungen gegen China und Senkungen gegenüber den verhandlungsbereiten Staaten - dürfte die Preise in den USA für derartige Waren zumindest etwas beeinträchtigen. Erneut einen Tag später musste die US-Regierung bekanntgeben, dass zahlreiche Computer, elektronische Bauteile, Prozessoren und Smartphones komplett von Zöllen ausgenommen werden - und zwar aller Länder (inklusive China) und sogar auf 0% Einfuhrzoll reduziert wurden (also sogar unter den allgemeinen Zollsatz von 10% für die gesamte Welt), weil die USA auf von deren Import zu sehr abhängig waren. - Jedoch wurden Kameras und Objektive nicht von den Zusatzzöllen befreit. - Letzteres ist bezeichnend, da jeder in den USA dedizierte Kameras sowie deren Zubehör als unwichtige Luxusprodukte für ganz wenige Reiche einstufte - und zwar schon seit Jahren in den Tabellen der US-Zolltarife.

Wie wirken Zölle? - Anders als viele denken.

Zuerst einmal wird mit einem Handelszoll nicht ein anderes Land direkt bestraft. Wenn die EU Zölle z.B. gegen China verhängt, dann muss China nichts bezahlen. Auch ein Hersteller in China bezahlt nichts, eben sowenig der Exporteur und das Transportunternehmen. Zölle werden erst bei der Einfuhr in das die Zölle erhebende Land fällig - also beim Import in die EU. D.h. der europäische Importeur bezahlt die Zölle beim Zollamt, bei dem die Ware in der EU ankommt. Und der Zoll fällt 'nur' auf den offiziell deklarierten 'Warenwert' an. Letzterer liegt weit unter dem Endkundenpreis. Denn vom Import bis zum Endkunden liegen evtl. mehrere Stufen sowie weitere Kosten, wie Steuern, Transportgebühren etc. In den USA schlagen alleine die Einzelhändler am 'Ende der Schlange' im Fotobereich 15-20% Gewinnmarge für sich drauf, bis zum Schluss der Endkundenpreis entsteht.

Die indirekte Wirkung besteht darin, dass der Importeur in der EU die Zollgebühren an seine Kunden weitergibt, welche dann aufgrund der Preissteigerungen weniger davon kaufen, der Importeur danach weniger importiert, der Exporteur in China weniger exportiert, der Hersteller in China weniger herstellt und dadurch der chinesische Staat weniger Steuer-Einnahmen erzielt. - Soweit die Theorie, sofern es in diesem Fall nur zwei Handelspartner auf der Welt gäbe - die EU und China. Aber dann exportiert China eben diese Waren in andere Länder erstmals, oder vermehrt etc.

Um es jedoch noch einmal klar festzuhalten: Der die Zölle verhängende Staat schädigt somit zuerst einmal seine eigene Bevölkerung und seine die Produkte abnehmende / importierende Wirtschaft (Firmen) durch die Zollabgaben, da der inländische Importeur den Zoll bezahlen muss und irgendwie an seine Kunden weitergibt, sofern er das kann. Denn, wenn ein anderer Importeur, sagen wir mit denselben Waren aus Japan (ohne Zollgebühren) seine Preise nicht erhöht, kann das der Importeur mit seinen mit Straf-Zoll belegten Waren aus China auch nicht. Er würde dies zuerst aus seiner eigenen Tasche begleichen, indem er an anderer Stelle sparen muss, z.B. Personal entlässt. Soweit die Theorie in einer idealen Welt.

Faktisch sehen dann jedoch alle anderen Importeure sowie Inlandsproduzenten die Chance, endlich ihre Preise grundlos zu erhöhen, um den eigenen Gewinn zu erhöhen. D.h. meist steigen die gesamten Marktpreise für alle Waren aus aller Welt in der die Zölle verhängenden EU, weil es eben geht, weil der Kunde es kaum nachprüfen kann. Das ist der Grund, warum manche von einer generellen Inflation ausgehen. Ob diese einmalig ist, weil die Zölle nur einmal erhöht werden, oder bei einer Spirale der Gegenzölle sich kontinuierlich fortsetzt und sogar aufschaukelt, ist unklar. Aber irgendwann hören auch die wohlhabenden Kunden auf, jeden erhöhten Preis zu bezahlen. D.h. der Absatz sinkt. Die Steuereinnahmen der EU, welche die Zölle verhängt hat, sinken bei einbrechendem Konsum. Zölle schaden somit auch den diese verhängenden Regierungen.

Aber Staaten, welche Zölle verhängen, machen eine Gegenrechnung auf: Die Zölle würden angeblich die eigene Wirtschaft schützen, damit Arbeitsplätze erhalten und Steuereinnahmen dort sichern. Ob sich die Vor- und die Nachteile aufwiegen, oder ein Punkt überwiegt, ist unklar und hängt von vielen Faktoren ab. Denn wie geschrieben geht die Theorie immer von einer Zweierbeziehung aus. Aber in einer globalen Welt agieren derzeit rund 200 Staaten in über einem Dutzend völlig unterschiedlich ausgestalteten Wirtschaftsverbünden multilateral miteinander. Niemand kann heute die Wechselwirkungen mehr präzise voraussagen. Deshalb kommt es auch zu derartigen Turbulenzen an den Börsen.

Bisher war die Sache noch relativ einfach, denn wir betrachten nur einfache Waren. Bei Kompositwaren nimmt die Komplexität dramatisch zu. In der globalisierten Welt kauft fast jede Firma ihre Rohstoffe und einzelnen Zulieferteile theoretisch aus allen Ländern der Welt. Angenommen Sie stellen einen Pkw oder eine Kamera in Deutschland her, dann kommen dennoch viele Zubehörteile aus anderen Ländern. Für jedes einzelne Teil bezahlen Sie unterschiedliche Zölle, je nachdem, gegen wen die EU gerade ihren Wirtschaftskrieg mit welcher Vehemenz führt. Sagen wir einmal die Einfuhrzölle für Ihre rein fiktiv 100 Einzelteile (was heute wenig ist) liegen zwischen 0 und 100 Prozent. Wie errechnet sich dann Ihr Endpreis? Gute Frage - nächste Frage. Denn das hängt von vielem ab. Für Ihren Heimatmarkt Deutschland lässt sich dies mit viel Aufwand noch irgendwie berechnen, weil Sie ja bereits alles beim Import bezahlt haben, wird aber meist einfach geschätzt und dann am allgemeinen Marktpreis angepasst. Aber wie verhält sich dies beim Export in eines jener Länder, welches Gegenzölle erhoben hat? Wird dort das gesamte Endprodukt mit dem Gegen-Einfuhrzoll Ihres Landes belegt, oder werden z.B. einzeln Zulieferteile wieder herausgerechnet und mit den entsprechenden Einzelzöllen des Ziellandes auf die anderen Länder belegt? Also werden z.B. chinesische Einzelteile in einem deutschen Auto, das wieder nach China exportiert wird, dort nicht bestraft? Oder werden Einzelteile, welche aus anderen Ländern mit anderen Gegen-Zollgebühren in China dann anders als das Gesamtprodukt bestraft? Spätestens jetzt werden auch Spezialisten ins Straucheln kommen. Denn Werterhöhungen durch Zusammenbau verschiedener Teile sind schwer zu berechnen. Bei der Kameraindustrie, welche in Asien fertigt, ist bekannt, dass oft über 100 Zulieferer aus dutzenden Ländern in einem Drittland wie Vietnam, Thailand, China, Taiwan, Indonesien etc. Komponenten oder ganze Kameras und Objektive zusammenbauen. Anfang April konnte deshalb niemand zuverlässig die Preissteigerungen durch Zölle errechnen. - Exakt jenes Problem der Teile betraf die US-Autoindustrie, die zur Herstellung eines Pkws in den USA viele Einzelteile dazu in der Freihandelszone der USA, Kanadas und Mexikos oft mehrfach hin- und herschickte, bevor das Endprodukt in den USA zusammengebaut wurde. Mit den neuen Zöllen wären in den USA hergestellte Autos (eines der Ziele der Zollpolitik) dann sogar teurer geworden als ausländische. Deshalb wurden diese Waren nach einigen Tagen auch wieder von den Zöllen ausgenommen.

Drastisch verkompliziert wird dies alles durch ständig wechselnde (meist steigende) Zölle auf die unterschiedlichsten Waren, Warengruppen, Rohstoffe, Komponenten etc. Hinzu kamen die Gegenzölle der anderen Länder, welche sich in Spiralen monatlich, wöchentlich und teilweise sogar täglich hochschaukelten. Und dann nahm man sie überraschend insgesamt, in teilen, oder zeitlich befristet zurück oder pausierte / setzte sie momentan aus.

Hinzu kommt der Zeitverzug durch den Transport. Denn viele Waren lagern oft wochen- oder monatelang bereits in vielen Lagern von Importeuren, Groß- und Zwischenhändlern bis hin zum Einzelhandel. Auf all jenen Waren im Zielland lag kein Importzoll, weil sie früher importiert wurden. Da die Kunden sich für schlau hielten, wollten sie jene Waren nun noch schnell billig einkaufen. Aber dies erhöht die Nachfrage und sorgt zumindest dafür, dass jeder Händler sofort jeden bisher üblichen Rabatt entfallen lässt. Denn alle Händler arbeiten auch nach dem alten Werbespruch einer Elektronik-Kette 'Ich bin doch nicht blöd'. Da man der Ware nicht ansieht, ob dafür Zoll bezahlt werden musste oder nicht, und auch nicht, wieviel Zoll, kann der Händler sofort alle seine Preise erhöhen. Einen vorgeschobenen Grund hat er immer, denn die Zölle sind in den Nachtrichten. Deshalb gehen viele Analysten von einer Inflation aus. Und nun kommt die Erfahrung: Selbst, wenn die Zölle irgendwann wieder entfallen oder gesenkt werden, bleiben die Preise meist auf dem dann höheren Niveau, weil es eben geht. Nur falls der Markt durch Überproduktion extrem hart umkämpft sein sollte und es zu keinen kartellrechtlichen absprachen kommt, besteht eine kleine Chance darauf, dass die Preise dann irgendwann wieder minimal sinken. Und nochmals: Im Kapitalismus herrscht die freie Preisgestaltung. Sofern die Reichen für derartige Luxusprodukte 10-20.000 Euro für Kameras und gleiche Beträge für ein Objektiv bezahlen, dann werden keine billigeren mehr angeboten. Ferrari bietet auch keine Billigmodelle für Sozialhilfeempfänger an.

Schwerwiegender als die Zölle dürfte die Entscheidung von DHL die US-Fotografen treffen, weil der weltweit zweitgrößte Versender / das zweitgrößte Logistikunternehmen zeitweilig alle Lieferungen im Wert von über 800 US-Dollar in die USA ab dem 21. April ausgesetzt hatte. Die Zölle und vor allem die damit verbundene Absenkung der Wertgrenze von früher 2.500 US-Dollar auf nur noch 800 für Großimporteure bei Waren für private Endkunden hatten zu einem enormen Arbeitsaufwand beim US-Zoll geführt, der wiederum zu tagelangen Verzögerungen führte. DHL konnte nicht sagen, wann sich die Lage bessern würde. - Zwar betraf dies nur die Einzellieferungen an privaten Endkunden. Aber laut zahlreichen Berichten gab es im April auch bei Lieferungen für Firmenkunden beim US-Zoll immer größere Wartezeiten. Bevor nun alle wieder auf der DHL herumhacken: auch andere Versender wie die Post in Hong-Kong stellten bereits vorher alle Lieferungen in die USA ein. - Am stärksten wurde angeblich die chinesische Firma DJI betroffen, welche die in den USA äußerst beliebten Drohnen oft direkt an dortige Endkunden verschickte.

Wie sehr im April viele Manager verunsichert waren, zeigte sich an der australischen Firma Blackmagic, welche eigentlich geplant hatte, in den USA (in Dallas, Texas) eine Fabrik für Video-Kameras zu erreichten. Man entschied sich dann jedoch erst einmal abzuwarten. Denn auch der (Zuliefer-) Teileimport für die Endprodukte war von den Zöllen betroffen. Deshalb wurde es - anders als viele es erwarteten - ökonomisch sinnvoller, in Niedriglohnländer abzuwandern, dort ohne oder mit geringeren Zöllen zu produzieren und dann die preiswerteren Endprodukte wieder in die USA zu liefern. - Denn nochmals: Die Zölle bezahlt der Endkunde im Zielland, nicht der Hersteller im Ausland. Auch andere Firmen gaben an, dass sie in den USA und der noch teureren EU nun nochmals verstärkt auf Automatisierung und Roboterstraßen für die Produktion setzen würden - statt auf neu anzustellendes Personal. - Insbesondere zeigte sich bei Blackmagic, wie die Produktpreise im April teilweise tägliche Preissprünge nach oben und unten vollzogen, wodurch die Kunden verunsichert wurden. - Vermutlich wird man später einmal feststellen, dass derartige Verunsicherung erst einmal zu einer abwartenden Haltung - also Kaufenthaltung - führt.

Erwartbar stoppte Fujifilm, das sehr viele Waren in China produzieren lässt, in den USA die Vorbestellungen, da man die Einflüsse der Zölle erst berechnen müsse.

Wer hält in einem Zollstreit länger durch? - Oder das neue Zoll-Mikado.

Vor allem im Zollstreit der USA gegen China wurde viel darüber diskutiert, wer länger durchhalten kann respektive, wer zuerst wackelt. (Die Amerikaner nennen das übrigens: who blinks first - wer blinzelt zuerst?) Dasselbe galt jedoch auch für die EU.

Betrachten wir es einmal historisch: Zölle schadeten allen - irgendwie, irgendwann. Aber manche Staaten waren / sind resilienter. Je größer ein Binnenmarkt ist, desto länger kann er sich über Wasser halten. Das kann auch mittels Subventionen geschehen. Also kann man sich mittels marktverzerrenden staatlichen Fördergeldern quasi am eigenen Schopf aus dem Wasser ziehen, oder zumindest vor dem Ertrinken retten - für eine gewisse Zeit. Aber das führt zu einer steigenden Staatsverschuldung, höheren Zinsen für Krediten, einer sinkenden Währung etc.

Wichtig ist bei diesem gefährlichen Spiel respektive bereits beim Denken darin jedoch die Rohstofffrage. Da sieht es bei China und den USA unterschiedliche mäßig gut aus, da beide über verschiedenste aber unterschiedliche Rohstoffe verfügen. Ganz schlecht sieht es hingegen bei der EU aus, deren Staaten fast alles importieren müssen.

Ebenso wichtig ist die Exportabhängigkeit: Hier sieht es bei den USA relativ gut aus, da sie (relativ betrachtet) immer weniger Waren exportieren. Das ist exakt der Grund des Streites - das enorme Außenhandelsdefizit bei Industriewaren. Bei der EU und China sieht es hingegen extrem schlecht aus, da ein starker Einbruch des Exportes zum baldigen Kollaps der Wirtschaft und damit einer Gefährdung des politischen Systems führt. In Europa würde es zu politischen Unruhen und vielen Neuwahlen kommen, welche definitiv für die herrschenden Parteien negativ ausgehen würden. In China sieht das anders aus, weil die Partei das lange kontrollieren kann. Dennoch sind auch die USA und China nicht unabhängig von der Stimmung in der Bevölkerung.

Betrachtet man Russland, so muss man konstatieren, dass die seit 2022 eingerichteten inzwischen zehntausenden von Wirtschaftssanktionen irgendwie wirkten, aber faktisch das dadurch angestrebte Ziel verfehlten. Daraus folgt, dass in einer Kriegswirtschaft Zölle und Handelssanktionen kaum mehr das bewirken, was (angeblich) damit bezweckt werden soll. Im Gegenzug steigt bei dieser Erkenntnis dann jedoch das Kriegsrisiko. In der Geschichte wurden schon so oft wirtschaftliche Probleme durch einen angezettelten Krieg kaschiert. Das Problem aller historischen Vergleiche ist jedoch ihre Zeitabhängigkeit. Frühere Situationen der z.B. Zölle der 1930er Jahre hinken, weil es damals wenige Akteure gab, welche riesige Kolonialgebiete besaßen, also quasi gigantische Binnenmärkte, und der Welthandel damals weniger vernetzt war. Im Übrigen waren die damaligen Zölle die Folge der Weltwirtschaftskrise - und nicht die Ursache dafür, wie viele grüne deutsche Medien als wissentliche Falschaussage bewusst verbreiteten. D.h. der Welthandel lag in den 1930er Jahren bereits am Boden und die Bevölkerung litt sowieso bereits unter weltweiter Massenarbeitslosigkeit sowie Armut. Somit verschlimmerte die damalige Zollspirale zwar die Lage nochmals etwas. Aber der Schaden wäre heute viel größer und auch für jeden Einzelnen spürbarer, weil die Fallhöhe angesichts der Globalisierung nun enorm ist.

Dennoch kann man die Frage theoretisch beantworten, sofern man alles betrachtet. Die Grünen in der EU prahlen damit, dass man die USA mit Milliarden-Strafen und ungeheuren Steuern durch die Digitalsteuer belasten und damit angeblich zerstören kann. Nun ja, das betrifft ein paar wenige US-IT-Firmen, welche dann weniger Geld verdienen. Aber weder werden diese Firmen insolvent noch der US-Staat dadurch kollabieren. Die EU schneidet sich nur wieder von einem Zukunftsmarkt (KI) und der kompletten Internet-Wirtschaft ab. Im Gegenzug kann die USA ihre militärische Vormacht ins Spiel bringen: Bereits die Bezahlung der bisher kostenlosen Geheimdienstinformationen der Spionagesatelliten und US-Dienste zu sagen wir 1 Milliarde US-Dollar je Monat für die EU-Partner der NATO würde der EU verdeutlichen, wie abhängig sie sind. Oder der Abzug eines Teiles der US-Truppen aus Europa hätte angesichts der modernen Kriegsführung überhaupt keinen Einfluss, würde aber ungeahnte finanzielle Folgen für jedes Land haben, da dann die Milliarden an Ausgaben der US-Army und vor allem jedes einzelnen dort stationierten Soldaten und deren Familien entfielen. Fragen Sie einfach einmal die Behörden in den alten Kasernenstandorten, was sie von den hirnlosen Parolen der Linken und Grünen 'Amy go home' hielten und halten. Denn dort brach die einst florierende Wirtschaft ein.

Dann glaubten die Träumer in der EU, dass man schnell auf andere Märkte umschwenken könnte. Allerdings führte man seit 2022 den größten Wirtschaftskrieg der Geschichte gegen Russland, China und mit hinterlistigen Tricks gegen alle Staaten der Welt, welche sich diesen Sanktionen gegen jene Länder nicht anschlossen. Der Markt in Mittel- und Südamerika wurde dann genannt. Aber jenen Handelsvertrag mit jenen Staaten blockierte seit Jahren Frankreich, wegen seiner Kolonien dort. Im Übrigen waren die Länder Mittel- und Südamerikas sehr heterogen und wirtschaftlich eher schwach. Indiens Markt galt als die große Hoffnung, war jedoch sehr abgeschirmt und wurde von manchen Analysten als 'Fata Morgana' bezeichnet. Auch Kanada und Australien sowie einige asiatische Staaten ließen sich - nach den gemachten schlechten Erfahrungen - nicht mehr von den Europäern über den Tisch ziehen. Von den Entwicklungsländern (3. und 4. Welt) in Afrika konnte man auch nicht erwarten, dass sie den wegbrechenden Handel mit den USA und China 'mal schnell' ersetzten. Die meisten wollten nur Entwicklungshilfe - also alle Waren kostenlos.

Aber auch die USA hatten ein Problem: Die Staatsverschuldung von ca. 36 (deutschen) Billionen US-Dollar oder (nach anderer Quelle) ca. 124% des BIP. Denn die Schuldner waren die mit Strafzöllen belegten Länder. An der Spitze Japan (mit 1.100 Mrd. US-Dollar in Anleihen), China (784 Mrd. US-Dollar), England (750 Mrd. US-Dollar in Anleihen) etc. Falls jene Staaten ihr in den USA angelegtes Geld zur Stützung der eigenen Wirtschaft benötigen und abziehen, wird es für die USA schwierig, die eigenen laufenden Ausgaben über Kredite zu bestreiten. Aber auch der größere Verkauf der Anleihen (wie von Japan kurzzeitig angedroht) hätte für jene Geldgeber erhebliche Nachteile, wie der Kursverlust des US-Dollars und der steile Wertanstieg der eigenen Währung, was wiederum sofort den Rest der eigenen Anleihen in US-Dollar entwertet, sowie der eigenen Wirtschaft (erschwerter Export) und vor allem der eigenen Bevölkerung sofort schadet, da viele Banken und Privatpersonen hoch in US-Anleihen investiert sind, welche dann im Wert sinken sowie im schlimmsten Fall eine Weltfinanzkrise auslösen können. - Wie so viele Drohungen erweisen sich derartige Waffen als 'doppelschneidiges' Schwert. Deshalb wurden derartige emotionalen Äußerungen auch schnell wieder dementiert. Ferner sind fast alle Geldgeber (US-Anleihehalter) militärisch auf den Schutz der USA angewiesen, weil selbst schutzlos oder extrem von deren Waffenlieferungen, Satelliten und Nachrichtendiensten abhängig.

China ist wzar etwas unabhängiger, muss nun allerdings endlich ein Sozialsystem aufbauen, um seine Arbeiter vor den Auswirkungen der Wirtschaftsschwankungen zu schützen. Denn in China arbeiten viele Menschen 12 Stunden am Tag und 6 Tage die Woche - also 72 Wochenstunden, obwohl es eine gesetzliche Arbeitszeit von 8 Stunden täglich und die 5-Tagewoche, sowie 44 Stunden Maximalarbeitszeit je Woche gibt. Jedoch hielten sich die Firmen nicht daran und der Staat sanktionierte es früher nie konsequent. Dies änderte sich im April 2025, als einige Firmen wie DJI angewiesen wurden, abends um 21 Uhr die Lichter in der Fabrik auszuschalten, damit den Arbeiter heimgehen. Krankenversicherung und Rente, Unfallversicherung und Berufsunfähigkeitsschutz fehlen oder sind nur rudimentär vorhanden. Ohne diesen Schutz müssen alle zu viel arbeiten (vor allem die Wanderarbeiter), zu viel sparen sowie haben weder ausreichend Geld noch Zeit zum Konsumieren. Ohne diese Sozialleistungen wird keine große Binnenkonjunktur entstehen. Finanzieren kann China das sehr wohl über seine immensen Kapitalanlagen in Staatschuldscheinen im Ausland - vor allem in den USA und der EU. Aber ein Abzug jener Gelder würde beide jene Wirtschaftsräume erheblich schädigen. Denn dann würden dort die Zinsen für die Kreditaufnahme jener Staaten steigen.

Darauf erhöhte auch China seine Einfuhrzölle für US-Waren auf 125%. Für China errechneten Analysten von den erwarteten 4,5-5% Wirtschaftswachstum 2025 ausgehend einen Rückgang von -0,5-2,5%, für die USA wurden ähnliche Rückgänge erwartet, was dort 2025 sogar zu einer Rezession führen könnte. Aber zuerst einmal ging es China gut, da das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2025 sogar unerwartet auf +5,4% gestiegen war. Evtl. wurde ein Teil der Produktion und Verschiffung vorgezogen, weil man die hohen Zölle in China sehr wohl erwartete - im Gegensatz zum naiven Europa. Aber als Gegenreaktion behält sich China vor, den Export der seltenen Erden nach den USA einzuschränken. Das ist im Übrigen auch der Hintergrund für den Streit der USA mit Dänemark um Grönland sowie mit der Ukraine, da dort große Vorkommen an seltenen Erden vermutet werden. Insbesondere diese Rohstofffrage belegte, dass die US-Regierung - im Gegensatz zur in deutschen / grünen Medien publizierten Propaganda - durchaus einen Plan hatte. - Zum Schluss wird Europa und Deutschland wieder einmal das Opfer der eigenen grünen Propaganda. Denn der Rest der Welt schien vorbereitet zu sein.

Bereits seit 2023 erließ China Lieferbeschränkungen für Gallium, Germanium, Antimon / Stibium, Graphit und Tungsten nach den USA. Die neuen Lieferbeschränkungen Chinas im April 2025 an die USA betrafen weitere sieben Seltene Erden (Samarium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Lutetium, Scandium und Yttrium) von 17, welche die USA dringend auch für die Rüstung (u.a. Kampfflugzeuge, U-Boote und Drohnen) benötigten. Ganz nebenbei wird dies auch die ohnedies noch immer instabilen Lieferketten der Kamerahersteller treffen, weil man jene Seltenen Erden auch für Chips und Sensoren benötigt. - Die USA erließen daraufhin weitere Beschränkungen für die Chip-Industrie beim Export nach China. Darauf gaben alle IT-Aktien weltweit nach, weil deren Aufträge sanken aber die Unkosten stiegen. Die IT-Branche war von sogar dem 10%-Zoll ausgenommen, wurde aber nun durch generelle Verkaufsverbote beschränkt. Dann sagte die WTO statt der +2,7% Wachstum der Weltwirtschaft im schlimmsten Fall bis zu -0,2% weltweite Rezession voraus. Im Laufe des April senkten weitere weltweite Institute wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank ihre Prognosen für die Weltwirtschaft. Dennoch sollte man diesbezüglich vorsichtig sein, da alle Prognosen auf sehr wackligen Beinen stehen, weil schlichtweg zu wenig bekannt ist und niemand weiß, wie es weitergeht.

Es ist eben alles viel komplizierter als manche Menschen denken. Aber China muss handeln, sonst kommt es dort zu sozialen Unruhen. Man kann 1,4 Mrd. Menschen nicht mehr in Armut stürzen. Das gesamte Experiment in China beruht auf dem Versprechen, dass es allen Menschen kontinuierlich besser gehen soll. Die chinesisches Bevölkerung ist nämlich nicht so dumm wie die deutsche, die von den eigenen Politikern ständig weiter ausgeblutet wird.

Kurzum: Viele hielten sich (nicht nur) im Zollstreit für viel mächtiger, als sie in Wirklichkeit waren. Das war eine denkbar schlechte Startposition.

Weitere deutsche sowie europäische Politik und Wirtschaft

Dann senkten die Institute für Deutschland in ihrer Gemeinschaftsanalyse die Aussichten nochmals drastisch: Bestenfalls wurden noch +0,1% Wachstum erwartet.

Mitte April beschlossen die europäischen Kriegstreiber weiter 21 Mrd. Euro für Waffen für die Ukraine, weil die Europäer keinen Frieden wollten.

Am 09.04. stellte die neue Regierung ihren Koalitionsvertrag vor, der noch schlimmer war, als viele befürchtet hatten. U.a. wird man nun gegen alle Andersdenkenden vorgehen, indem man ihnen das aktive und passive Wahlrecht aberkennt - wie in Frankreich. Dazu diente auch die Installation der heftig umstrittenen Bundestagspräsidentin Klöckner. Steuern für Unternehmen sollen (unter Vorbehalt der Finanzierbarkeit) für Firmen erst am 2028 und dann nur um 1% je Jahr sinken, somit mit maximal 5% erst 2023 wirken. Das Lieferkettengesetz soll nur in seiner aktuellen Form in Deutschland abgeschafft werden, aber nicht das von den Grünen in der EU zwangsweise durchgesetzte. Manche Analysten lobten zwar die Richtung. Aber alle bezweifelten, dass das Wenige eine ökonomische Wende bewirken könne. Kurz darauf stellte der CDU-Kanzlerkandidat auch noch fest, dass Inhalte des Koalitions-Vertrages wie die Senkung der Einkommenssteuer 'nicht fix' sei.

Dann ließ der Kanzlerkandidat auf der EU-Kriegssitzung mitteilen, dass er die reinen Angriffswaffen Taurus mit Mittelstreckenreichweite der Ukraine schenkt, damit sie den Krieg erneut weit nach Russland hinein tragen konnten. Das sind keine Verteidigungswaffen, sondern dienen nur dem Angriff. Von Friedenswillen oder gar Friedensbemühungen war keine Spur in den führenden EU-Staaten übrig geblieben.

Dann senkte die EZB Mitte April die Leitzinsen auf 2,25% ab, um den Euro zu schwächen, damit dadurch der Export angekurbelt wird. Alle anderen Behauptungen waren unzutreffend. Denn die Inflation war noch immer hoch, und wegen 0,25% Zinsen weniger werden die Firmen nun nicht plötzlich in Europa neue Fabriken bauen. Fast jeder Manager will nur noch weg von hier.

Mitte April sickerte durch, dass die neue Koalition keinerlei Schutz der Pressefreiheit mehr im Koalitionsvertrag erwähnt, sondern beabsichtigt mit einem verschärften Gesetz die völlige Medienaufsicht in Deutschland sowie in Europa durchzupeitschen. Damit kann man dann jedem, der etwas im Internet (Medium) verbreitet, was die Herrschenden Kraft eigener Wassersuppe (also in den Augen vieler willkürlich) als 'die Gesellschaft destabilisierend' bezeichnen, das Medium verbieten und sperren. So lässt sich jede freie Meinungsäußerung faktisch untergraben. Denn die Herrschenden haben immer Recht, weil sie die Gesetze ja selbst machen. Warten wir es also ab, bis die Kriegstreiber gegen die letzten Menschen vorgehen, welche noch für Frieden sind - wie z.B. den Papst. Man kann mit den überall installierten Apparatschiks jederzeit bei jedem etwas 'die Gesellschaft angeblich Zersetzendes' hineindeuten. Und die Behauptungen jener Apparatschiks werden von den eigenen befreundeten Apparatschiks geprüft. Das kennt man ja aus anderen unfreien Staaten, wo jede Behauptung und sogar Tatsachen sowie Fakten als 'Informationsmanipulation' interpretiert wird, wie bald in Deutschland? Entweder Sie behaupten zukünftig, dass jeder Politiker immer die Wahrheit sagt, oder Sie werden für gegenteilige Aussagen bestraft. Also waren die gebrochenen Wahlversprechen keinesfalls eine Wahllüge, sondern einfach eben die herrschende 'andere Wahrheit'. Aber die Herrschenden haben immer Recht. - Bereits vor diesem geplanten Medien-Gesetz, gaben 44% der Befragten offen an, dass sie in Deutschland nicht mehr ihre Meinung frei äußern dürfen. Ein erstaunlich hoher Wert, wo doch inzwischen jeder wissen müsste, dass die angeblich neutralen Meinungsbefragungsinstitute mit den Sicherheitskräften zusammenarbeiten und jeden 'Extremisten' sowieso mit der bei Befragungen angezeigten und in Datenbanken aufgezeichneten Telefonnummer (also eindeutig) kennen. Zukünftig werden diese Zahlen bei Befragungen sicherlich abnehmen. Denn ansonsten hagelt es eben Strafanzeigen gegen derartige 'Desinformation'. Ach ja, Sie wussten sicher, dass man 2021 einen neuen Straftatbestand der Politikerbeleidigung eingeführt hat, den vor allem die Roten und Grünen ständig aber auch Herr Merz für Strafanzeigen gegen unliebsame Bürger einsetzen - natürlich nur gegen Deutsche, denn Ausländer dürfen dies, weil dies bei denen eine rassistische Einschränkung wäre. Ferner dürfen es selbstverständlich die den Herrschenden eng verbundenen Hetzer wie Jan Böhmermann mit seiner beleidigenden Hassrede vom 31. März 2016, in der er sein in der widerlichsten sexistischen Gossensprache verfasstes Schmähgedicht, Detlef Seif, S. 16724 gegen den türkischen Präsidenten in den öffentlich-rechtlichen Medien gehen hohes Honorar aus GEZ-Gebühren verbreiten durfte.

Selbstverständlich geht es nicht um die üblichen rechtlich klar definierten Dinge wie Beleidigung, Verleumdung, Bedrohung, Morddrohung etc., denn dafür bestehen seit Jahrzehnten Gesetze, die auch im Internet etc. gelten. Ferner sind so schwammige Ausdrücke wie Hassrede und Desinformation keine Rechtsbegriffe. Deshalb eignen sie sich so herrlich für die Zerstörung des Rechtssystems und der Meinungsfreiheit in der Demokratie durch die Streuung von Angst. Denn, wer nicht weiß, was er zukünftig nicht mehr sagen oder schreiben darf, wird eben grundsätzlich sich nicht mehr äußern. Exakt das wollen offenbar die Initiatoren. Somit widerlegten sich die Herrschenden und deren hörige Medien selbst. Die Kritiker - auch im Ausland - jenes geplantes neuen Gesetzes liegen da vermutlich näher an der Wahrheit.

Laut Koalitionsvertrag Zeile 3926 ff.:
Umgang mit Desinformation
Gezielte Einflussnahme auf Wahlen sowie inzwischen alltägliche Desinformation und Fake News sind ernste Bedrohungen für unsere Demokratie, ihre Institutionen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die bewusste Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen ist durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt. Deshalb muss die staatsferne Medienaufsicht unter Wahrung der Meinungsfreiheit auf der Basis klarer gesetzlicher Vorgaben gegen Informationsmanipulation sowie Hass und Hetze vorgehen können. Systematisch eingesetzte manipulative Verbreitungstechniken wie der massenhafte und koordinierte Einsatz von Bots und Fake Accounts müssen verboten werden. Wir werden durchsetzen, dass Online-Plattformen ihren Pflichten hinsichtlich Transparenz und Mitwirkung gegenüber der Aufsicht nachkommen, sowie eine verschärfte Haftung für Inhalte prüfen. Outlinks zu Drittanbietern sind zuzulassen. Der Digital Services Act (DSA) muss stringent umgesetzt und weiterentwickelt werden, systemisches Versagen muss in einem abgestimmten Verfahren mit der EUKommission Konsequenzen haben. Die Fortentwicklung des europäischen Medienrechts muss unter Wahrung des Subsidiaritätsprinzips erfolgen. Die Spielräume der Mitgliedstaaten zum Schutz kultureller und medialer Vielfalt sind bei allen EU-Rechtsakten zu wahren. Wir unterstützen den Aufbau einer europäischen Medienplattform unter Einbeziehung von ARTE. Wir stärken die Deutsche Welle und novellieren ihre gesetzliche Grundlage als im Ausland verbreiteter Sender zeitgemäß.

Zeile 2150:ff. Digitalpolitik ist Gesellschaftspolitik
Wir stärken digitale Kompetenzen, um allen Menschen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und unsere Demokratie resilienter gegen Desinformation und Manipulation zu machen. Auch in der digitalen Welt schützen wir unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Die Menschen können sich auf einen digital souveränen und handlungsfähigen Staat verlassen.

Zeile 2250ff.:Gemeinsam - starkes Deutschland mit EU- und internationalen Partnern
Wir wollen einen EU-Rechtsrahmen aus einem Guss und setzen EU-Digitalrecht innovationsfreundlich und kohärent um. 'Made in Europe' soll eine globale Marke für digitale Sicherheit, Datensouveränität, Innovation und Fairness sein. Die EU-Plattformgesetze schützen Grundrechte, Nutzerinnen und Nutzer sowie fairen Wettbewerb. Wir werden sie konsequent durchsetzen, damit Plattformen strafbare Inhalte entfernen und systemische Risiken wie Desinformation aktiv angehen.
- Damit meint man, dass den Herrschenden unliebsame Inhalte automatisch entfernt werden, Sie als Autor denunziert, angezeigt und dann bestraft werden.

Zeile 2610ff.: Resilienz des Wissenschaftssystems
Wir stärken die Forschungssicherheit, entwickeln gemeinsam mit der Allianz der Wissenschaftsorganisationen Leitlinien für den Umgang in sensiblen internationalen Kontexten und verbessern die Beratungsinfrastruktur. Wir bauen die Forschung zu Desinformationsaktivitäten aus und entwickeln ein Kompetenznetzwerk für unabhängige Chinawissenschaften.
- Dazu passen die seit Jahren gesteigerten Angriffe rot-grüner Aktivisten auf die Forschung und Lehre in Deutschland: Wer als Wissenschaftler nicht einseitig für die rot-grüne Weltveränderung kämpft, wird von jenen Aktivisten angegriffen, beleidigt, bedroht und zensiert, wobei die politische Leitung und die gleichgeschalteten Medien dabei nicht nur wegschauen, sondern aktiv sich auf Seiten der Aktivisten und Wissenschaftszerstörer beteiligen: Wenn man nun als Wissenschaftler jederzeit damit rechnen muss, von politischen Aktivisten diffamiert zu werden, wenn man ebenso damit rechnen muss, dass sich die Presse zu willigen Vollstreckern solcher Kampagnen macht und von der Universitätsleitung kein Rückhalt erwartet werden kann, dann ist wissenschaftliches Arbeiten nicht mehr möglich. Nochmals im Klartext: Der Staat will nun weitere Gesetze gegen die Freiheit aller erlassen.

Dann verhängte die EU Strafen von 500 Millionen Euro gegen Apple und 200 Millionen gegen Meta (Facebook, Instagramm etc.) aufgrund des neuen DMA Digital Markets Act. Das Gesetz wie auch die Strafen gegen die US-Konzerne wurden weltweit als rein politische Rache an den USA bewertet. Denn die wahren Kosten sind mindesten 5-10 Mal so hoch, weil man schlichtweg jenen Firmen ihr Geschäftsmodell verbot und zerstörte sowie damit der Einnahmen beraubte. Deutsche und europäische Manager sollten aufpassen: Dasselbe wird die von Grünen gesteuerte EU bald auch mit ihnen machen, sofern sie sich nicht von den herrschenden grünen Parlamentariern und deren fanatischen grünen Apparatschiks in allen Gremien erpressen lassen.

Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft mit Industrie und Dienstleistern des Finanzdienstleisters S&P Global sank von 51,3 Zählern im Februar im März stärker als erwartet auf 49,7 Punkte.

Gegen Ende April musste der grüne Wirtschaftsminister erneut einer seiner vielen (oder darf man sagen allen) viel zu optimistischen Wirtschafts-Prognosen nach unten 'korrigieren'. Das Wirtschaftswachstum wurde für 2025 auf 0% gesenkt und auch das im kommenden Jahr auf nur noch 1% reduziert.

Ende April kamen die negativen Wirtschaftsdaten in den USA heraus, die u.a. -0,3% Wirtschaftsrückgang im ersten Quartal 2025 umfassten - der erste Rückgang seit 2022. Das war sogar schlechter als viele Marktbeobachter erwartet hatten. Der IWF reduzierte daraufhin seine Jahresprognose für die USA auf 1,8% für 2025 und auf 1,7% für 2026. - In Deutschland ging es mit +0,2% etwas besser. Aber zahlreiche Analysten bezogen das minimale deutsche Wachstum auf überwiegende Vorkäufe vor den erwarteten Zöllen. D.h. die meisten gingen von einem schlechten Sommer aus. Und auch die Arbeitslosenzahlen Ende April blieben unter den üblichen saisonalen Erwartungen. Erfreulich war eher, dass nun die Publikation der schlechten Zahlen nicht mehr um Monate absichtlich verzögert wurden. Dafür soll die offiziell zugegebene Kerninflation angeblich auf 2,1% gesunken sein. Aber die veröffentlichten Quartalszahlen der deutschen Automobilhersteller VW und Mercedes waren niederschmetternd, da bei beiden der Gewinn extrem einbrach, was jedoch an der technischen Rückständigkeit und gleichzeitig zu hohen Preisen der alten Kfz-Modelle in China lag und nichts mit den USA zu tun hatte. Auch die Wahl des neuen Premierministers Mark Carney in Kanada, der nur für einen harten Wirtschaftskrieg gegen die USA gewählt wurde, deutet auf eine weitere Verschärfung der Situation hin. Ferner deutete sich auch in China an, das Xi keineswegs klein beigeben wollte.

Spezifische Meldungen zur Fotowirtschaft im April

Anfang April wurde der fünfte Fotoladen in der Bay Area - dem Großraum San Francisco - innerhalb eines Monats überfallen und ausgeraubt. Viel schlimmer dürfte jedoch sein, dass der Geschäftsinhaber offen zugab, dass das erste Viertel-Jahr 2025 im reichen Kalifornien bei den Verkäufen der Kameras schwach und das ganze Jahr als ökonomisch unsicher galt (a slow start and uncertain year.). Auch das Magazin DPReview erwähnte in einem Nebensatz zur neuen Kamera Z5II von Nikon, dass es der Video- und Fotowirtschaft in den USA Anfang 2025 nicht besonders gut ging. Aber so wirklich den Finger in die Wunde wollte offenbar (noch) niemand legen.

Eine neue chinesische Optikfirma (SongRaw) stellte Anfang April ihr neues 50mm f1,2 Objektiv mit Autofokus für Sonys Vollformat-FE-Bajonett für 1.000 Dollar vor.

Fujifilm erhöhte in Japan seine Preise für Analogfilm um 21 bis zu 52%. Weitere Länder werden bald folgen.

Im April trat auch Panasonic jener Adobe-Organisation zur Content Authenticity Initiative (CAI) bei. Damit werden auch deren Kameras zukünftig mit jener teuren Zwangs-Software von Adobe ausgestattet. Nochmals: Das ist kein internationaler oder freier Standard.

Auch die reiche Firma Atomos musste 2025 ihr 8K-Sensor-Projekt 'Sapphire F8' (einem Global-Shutter mit 60 fps - Cine-Format 17:9 mit 8.192 * 4.320 Pixel, HDR und 15 Blenden Dynamikumfang mit 12bit ADC) einstellen. Das war nur eines von vielen Beispielen, das belegte, wie schwierig es geworden war, neue Sensoren für dedizierte Kameras zu entwickeln. Es war nicht nur das Geld, sondern die fehlenden Stückzahlen und somit Skaleneffekte. Kaum eine Sensor-Firma war mehr daran interessiert, die Entwicklung für derart geringe Stückzahlen überhaupt durchzuführen. Das würde sich in einer eventuellen Produktion niemals rechnen.

Canon musste immer mehr Qualitätsprobleme mit Objektiven einräumen, denn u.a. das neue RF 200-800mm f/6.3-8-Objektiv bracht relativ oft einfach in zwei Teile auseinander. Aber was kann man von einem 'Billigobjektiv' für 1.900 US-Dollar und fast 2.500 Euro schon erwarten.

Der dezentralisierte X-/Twitter-Konkurrent Bluesky entwickelte sich vor allem seit Herbst 2024 zum veritablen Mitstreiter bei Kurznachrichten, weil es mehr eigene Einstellungen erlaubte. Als nun die kommerzielle Firma Adobe dort einen Account eröffnete und wieder die lächerliche Firmenwerbung publizierte, wurde sie derart von den Nutzern abgestraft, dass Adobe den Rückzug antreten musste und alles wieder löschte. Dies belegte, dass das Firmen-Image von Adobe am Boden lag. - Jedoch war die Analyse von PetaPixel wieder einmal falsch. Adobe hatte sich sein miserables Image nicht erst seit 2015 erworben, als es von kaufbarer Software zu reinen Mietsoftware-Paketen umstieg, sondern bereits seit den 1990er Jahren, weil die Firma alles und jeden über den Tisch zog und zerstörte (siehe z.B. Flash sowie die Firma Macromedia). Eigentlich hatte die Firma ihr von Anfang an rücksichtsloses und kundenfeindliches Verhalten nie geändert. Aber mit den Jahren fiel es immer mehr Kunden auf.

Im Grunde genommen war Atomos eine sehr erfolgreiche Firma, welche Zubehör (z.B. tragbare externe Monitore und Recorder) für die Video-Anwender über den HDMI-Anschluss herstellt. Einerseits kamen neue Video-Codecs auf, neue Kompressionsverfahren, leistungsfähigere Prozessoren, hochwertigere Speicherkarten-Controller, schnellere und größere Speicherkarten, sodass man Mitte der 2020er Jahre vieles auch kameraintern durchführen konnte. Andererseits offenbarte die Firma Atomos erschreckende Management-Probleme, sodass der Aktienkurs vom Höhepunkt 2021 mit 3,04 Australischen Dollar auf nur noch 0,5 Cent im April 2025 um über 99% abstürzte.
2025 suchte die Firma krampfhaft nach Diversifizierungsmöglichkeiten - weiteren Produktfeldern -, um überleben zu können. Ob jedoch die neuen Dienste und Produkte Cloud-Dienste, Kopfhörer etc. wirklich erfolgreich sein werden, ist unsicher, da die Firma Atomos damit bisher keine Erfahrung hatte und der Markt auch dort schon lange hart umkämpft war. Die Kosten für das Jahres-Abonnement von 5.000 US-Dollar für 50TB waren ebenfalls (zu) hoch für viele Amateure. Auch auf allen anderen neuen Geschäfts-Feldern wie Mischpulten, KI-gesteuerte Kameras, Funk-Übertragungssysteme war die Konkurrenz hart.

Immer mehr Firmen stellten Roboter her für Foto- und auch Video-Aufnahmen. Diese können / sollen menschliche Fotografen und Videografen ersetzen. Für Amateure waren die Preise im hohen fünfstelligen Bereich unerschwinglich. Aber Firmen bezahlten dies, um die noch teureren Fotografen und Videografen, welche sowieso überall 'störten', zu ersetzen.

Bereits kleine Schultertaschen kosteten in den USA 2025 (schon vor den Zollerhöhungen) 100 US-Dollar und mehr - ziemlich viel Geld für das Wenige, das sie noch boten.

In einem nicht näher datierten Interview räumte der CEO von Sigma ein, dass er befürchtet, dass die Anzahl der Käufer von dedizierten Kameras und Objektiven abnimmt. Dennoch hält der den Kameramarkt derzeit für 'stabil'. Es bleibt unklar, ob er diese Aussage bereits lange vor den Zollerhöhungen machte. Letzteres ist wahrscheinlich, da alle Fachzeitschriften seit Jahren dazu übergegangen waren, Interviews erst Monate später zu publizieren. - Angeblich hätte Sigma jedoch viele Bestellungen seiner APS-C-Objektive für Canons RF-Bajonett erhalten. Das war erwartbar, da Canon bei APS-C- nicht viel und vor allem nichts hochwertiges anbot. - Ferner beschwor man wieder das Durchhaltevermögen der Firma beim Foveon-Sensor, dessen Produktion jedoch noch in weiter Zukunft liegen soll.

Die seit 2004 bekannte Foto-Plattform Flickr kündigte im April an, ab 15. Mai die Download-Möglichkeiten für nicht bezahlende Kunden zu beschränken. Angeblich sei dies eine reine 'Schutzmaßnahme gegen Missbrauch'. Halt Stopp: Das war früher der Hauptgrund zur Nutzung dieser Plattform. Somit wurde nun das eigene alte Geschäftsmodell als 'Missbrauch' umdeklariert. Die Kunden sollten gefälligst Geld für Flickr bezahlen, denn die Werbeeinnahmen reichten der Geschäftsführung des jetzigen Besitzers SmugMug schon lange nicht mehr aus. Deshalb hat man auch den Speicherplatz von früher 1 Terabyte auf nur noch 1.000 Fotos beschränkt. Letzteres ist bereits für einen Urlaub zu wenig.

Die Firma Zenfolio brachte ihren sechsten Jahresbericht zur 2025 State of the Photography Industry heraus. Das ist somit keine neutrale oder wissenschaftliche Untersuchung.
Vorsicht: Zuerst einmal bezog sich dies auf das Geschäftsjahr respektive Kalenderjahr 2024, war also überwiegend rückblickend. Dann kamen 74% aller Antworten aus den USA, 8% aus England, 5% aus Kanada und 2% aus Australien. Die EU oder gar Deutschland wurden nicht einmal erwähnt. Schließlich handelt es sich um eine offene Studie, welche jedes Jahr andere Personen anzieht, also kaum wirkliche Vergleiche zum Vorjahr zulässt.
Der seit langem anhaltende Trend der Diversifizierung nahm zu: D.h. Fotografen müssten viel mehr Fotostile und Tätigkeitsfelder abdecken, um überleben zu können. Angeblich betraf dies 10% der Befragten.
Viele Berufsfotografen mussten noch mehr persönliche Zeit in die Kommunikation investieren, da die Kunden sonst eher GenKI verwendeten. Dies betraf vor allem die Nachsorge der Kundenbetreuung, insbesondere bei den privaten Endkunden. So rieten einige dazu, nach der Aufnahme und der Bildbearbeitung nochmals ein persönliches Treffen mit den Kunden zur Bildbesichtigung zu veranstalten, da man dadurch die Einnahmen angeblich um bis zu 20% erhöhen könnte. Einerseits ist dies logisch nachvollziehbar. Aber ob der eigene Zeitaufwand dafür bei den anspruchsvollen privaten Endkunden dann auch in sinnvoller Relation zu den angeblich erhöhten Einnahmen steht?
Obwohl angeblich rund 70% der Befragten über steigende Kosten klagten, konnten bei weitem nicht alle die eigenen Preise erhöhen. Auch hierbei handelte es sich um einen seit Jahren anhaltenden Trend.
Noch immer gaben 68% an, dass sie sich ausschließlich als Fotografen bezeichneten / betätigten. Dennoch sollte im Umkehrschluss festgehalten werden, dass 32% in dieser als reine Studie zur Foto-Industrie bezeichneten Untersuchung eben doch auch Video anboten.
Bei den Befragten nahm die Anzahl der Selbständigen leicht zu. Ob dies nun aufgrund der steigenden Nachfrage z.B. bei der Neugeborenen und Kinderfotografie sowie Pferde-, Familienaufnahmen, und der Bereich Immobilien sowie Sport geschah, oder eher wegen Arbeitslosigkeit in einem anderen Beruf, bleibt unklar. Aber die seit Langem schwächelnden Fotostile Architektur, Porträt, Landschaft, Hochzeit und Dokumentation nahmen weiter leicht ab.
Niederschmetternd für die Kamerahersteller dürften die Aussagen zu den von Berufsfotografen verwendeten Kameras sein: 62% verwendeten / besaßen nur eine einzige Kamera, 50% verwendeten zwei Kameras. Wie dieser Wert zustande kam, wird (wie so Vieles) nicht erklärt. Immerhin 15% gaben an, inzwischen auch Smartphones beruflich zu verwenden. Eine andere Grafik kurz darauf gibt jedoch dafür 13,8% an - eine jener vielen Unstimmigkeiten der Analyse. Wie im Vorjahr gaben 40% an DSLRs zu verwenden. Aber der Anteil der spiegellosen System sank von 55% auf nun nur noch 45%. Beides deutete darauf hin, dass es den Berufsfotografen finanziell nicht wirklich gut ging. Denn ansonsten könnten sich viel mehr diese neuen spiegellosen Kameras leisten. - Vor allem spiegeln alle Kamera-Zahlen nicht die Produktion oder die Verschiffung der Hersteller 2024 wieder. Somit darf der Verdacht geäußert werden, dass sich nicht nur nominal, sondern auch prozentual eher die Amateure mit den neuen Kameramodellen ausstatteten und die Berufsfotografen eher konservativ waren oder (mangels Geld) sein mussten.
Auch die Aussagen zur KI sind merkwürdig: Mehr als zwei Drittel der Befragten gibt zwar an, dass sie die (Gen)KI eher negativ oder ganz negativ sehen. Aber nur 15% verwenden sie angeblich nie, also 85% verwendeten 2024 KI manchmal oder sogar regelmäßig.
Eine weitere Sekundärquelle dazu von PetaPixel.

Dann verbot Polen das Fotografieren: U.a. Brücken und Tunnel, Eisenbahnen und Züge, Flughäfen und Häfen, Postämter und Energie-Anlagen (z.B. Stromkabel), alle Regierungsgebäude sowie Gebäude der Nationalbank etc. - oder wie Kritiker behaupten - faktisch das ganze Land, steht unter Fotoverbot. Dasselbe gilt selbstredend auch für die Videografie. Gegen Spionage gab es bereits unter der faschistoiden Vorgängerregierung dort, welche den gesamten Rechtsstaat aushöhlte und mit eigenen Leuten besetzte, haufenweise Gesetze und Verordnungen, sodass sich das neue Vorgehen der linken und angeblich auf Europa ausgerichteten und gesetzestreuen Regierung nur gegen Touristen richten kann - wie viele Analytiker behaupten. Denn Satelliten nehmen seit Jahrzehnten derartige Fotos in höchster Auflösung auf, und Google Street-View publizierte das Material weltweit.
Die Antwort kann nur lauten: Touristen sollten ganz Polen meiden. Dort besteht nun angesichts willkürlicher Festnahmen, sofortiger Beschlagnahme der Smartphones und Kameras große Gefahr. Danach ist es ein Leichtes, Fotos darauf zu installieren oder damit illegale Fotos zu machen. Nicht wenige halten diese Sonderverordnung für reine Willkür und einen Vorwand, Touristen nun mit tausenden von Euro Strafen abzuzocken. Denn ansonsten landen Sie für bis zu 3 Monaten im dortigen Knast. Vergessen Sie jeden Anspruch auf faire Rechtsstaatlichkeit im unter Paranoia leidenden und vom Deutschenhass durchseuchten polnischen Polizei-, Rechts sowie Staatsapparat. Denn 2024 lag Polen auf Platz 55 der wahrgenommenen Korruptionsskala. Aber die neue deutsche Regierung wird angestachelt durch die grünen Kriegshetzer sicherlich bald ein mindestens so scharfes Gesetz gegen die Fotografen und Videografen hierzulande durchpeitschen, wenn es sein muss durch den von ihnen kontrollierten Bundesrat. - Wer wird dann noch eine Kamera kaufen, geschweige damit in der Öffentlichkeit fotografieren? Denn die Ökofanatiker sind für ihre hinterhältige Durchtriebenheit bei der Umsetzung von Gesetzen bekannt, um Andersdenkende zu schikanieren.

Die englische Fachzeitschrift PetaPixel übernahm ungefiltert die Marketing-Aussagen von Nikon zur angeblich 'glorreich schnellen' Umgestaltung der fusionierten Video-Firma RED. Korrekt ist, dass es Nikon gelang, binnen nur 10 Monaten nach der offiziell verkündeten Firmenübernahme ein eigenes Video-Objektiv mit dem Z-Bajonett dazu herauszubringen. Aber dies belegt einerseits nur, wie lange vorher man bereits firmenintern von der Übernahme ausging und deshalb andererseits im Voraus entwickelte. Aber selbst dann war dies nur möglich, indem Nikon sein kleines Entwicklerteam weitgehend oder sogar ausschließlich darauf konzentrierte. Für Fotografen war dies eher nachteilig zu werten. Denn selbst wenn die Fusion gescheitert wäre, hätte Nikon seine Zukunft auf Video umgestellt. Ein Manager gab sogar offen zu, dass die Entwicklung von Objektiven zwischen 2-4 Jahren benötigt. D.h. die Entscheidungen für Video waren schon viel früher gefallen. Der Kauf von Red war somit eine Folge jener weitreichenden Kursänderung - und nicht der Auslöser.

Wie vor Jahren bereits vorausgesagt, hoben die Preise für neue hochwertige Objektive, wie das Sony FE 50-150mm f2 GM mit 4.400 Euro im April in für Normalfotografen kaum mehr erschwingliche Bereiche ab. Selbst der drastisch niedriger US-Preis von $3.900 (3.420 Euro im April) galten in den USA als sehr hoch. Keine Firma war mehr an den früheren Massenkunden im Fotobereich interessiert.

Nachträglich lobten die Veranstalter der japanischen Fotomesse CP+ die angeblichen eigenen Erfolge in die Höhe: etwas mehr Aussteller und etwas mehr Gäste (fast 56.000). Aber das waren noch immer kleine Zahlen gegenüber den früheren Messen - weltweit.

Wie heruntergekommen die Sparte der Berufsfotografie geworden war, wurde an einer Warnmeldung der Verbraucherschutz-Organisation BBB in den USA und Kanada ersichtlich: Immer mehr Hochzeitsfotografen betrogen ihre Kunden, indem sie Vorschüsse verlangten, aber nicht zur Hochzeit erschienen. Oder sie erschienen, lieferten aber keine Aufnahmen etc.

Die Diebstähle wertvoller Kameras griffen auch zunehmen auf Europa über. So wurde in London auf offener Straße eine Video-Kamera dreist bei laufenden Filmaufnahmen entwendet. Ohne jeglichen internen Diebstahlschutz wurden Kameras und Objektive zur leichten Beute.

Dass Intel seit Jahren in extremen Schwierigkeiten steckte, war schon lange bekannt. Im April wurde bekannt, dass nach dem Abbau von 124.800 (2024) auf 108.900 Stellen (Anfang 2025) nochmals weitere über 20.000 Personen entlassen werden sollen. Ferner werden große Firmenteile verkauft. Das alles hatte Einfluss auf die Chip-Industrie und somit auch auf die Kamerahersteller. Kurzfristig werden die Preise für Chips weiter steigen und langfristig müssen sich viele Kunden / Kamerahersteller neue Firmen zur Herstellung suchen.

Vor allem die Online-Zeitschrift PetaPixel machte immer öfter völlig unkritische Werbung für Adobe: Hier stellte eine kommerzielle Fotografin und bezahlte Redakteurin wörtlich die Werbung Adobes für das unsägliche CAI dar. Sie erdreistet sich sogar, das rein kommerzielle Vorhaben Adobes als noble - also 'edel' und 'großmütig' zu bezeichnen. So wird die letztendlich kostenpflichtige Zwangsbeglückung aller Fotografen sicherlich noch 2025 gewaltsam durchgesetzt werden. Denn ohne CAI-Zertifikat will Adobe jede Publikation jedes anderen Fotos durch jeden nicht bei dieser Firma registrierten Fotografen verbieten.
Etwas kritischer - zumindest in technischer Hinsicht - war da der Artikel der US-Fachzeitschrift DPReview, welcher das Betrugspotential darlegte. Insbesondere stellten nun auch deren Tester fest, dass Adobes Software Photoshop und Adobe Camera Raw weitere Kennzeichen Ihren Fotos beifügen kann: can add metadata of their own, building something akin to a chain of custody. - können eigene Metadaten hinzufügen und so eine Art Beweismittelkette aufbauen. Das funktioniert selbstredend im gerichtlichen Streitfall auch gegen Sie als Anwender jener Software. Wussten Sie das? - Bezeichnend ist auch der Titel der firmeneigenen Kontrollsoftware von Adobe: inspector - Inspektor, Kommissar. Adobe wählte diese Ausdrücke bewusst. Man hätte auch 'Checker' oder irgendein anderes neutrales Wort verwenden können. Aber manchmal sind jene Freud'schen Fehlleistungen durchaus bezeichnend und offenbaren die wahren Hintergründe. - Ferner legt DPReview offen, dass Adobe viele weitere internen Details zu jenen (Ihren) Fotos nur an dafür bezahlende Firmen und Organisationen weitergibt: ... the majority lock the feature behind a license only given out to news agencies and other commercial operations. Wer Geld an Adobe respektive deren mit CAI betrauten Unterorganisationen bezahlt, erhält die Detaildaten zu Ihrem Foto. - So sehen rein kommerzielle firmeneigene (proprietäre) angebliche Standards aus.

Sofern die statistischen Daten der CIPA einer Umfrage in Japan (Behavior of Purchasers of Digital Still Cameras on the Japanese market: Age-specific constitution) zutreffen, dann fand in Japan 2024 eine drastische Zeitenwende bei den Neukunden statt: Die Gruppe der Kunden bis 29 Jahre hat sich im Vergleich zum Vorjahr vervielfacht auf 15% bei den Kameras mit fest verbautem Objektiv und auf 18% bei den Systemkameras. In der Altersgruppe der 30-39-Jährigen sah es mit vergleichbar sehr hohen Wachstumszahlen ähnlich positiv aus. Insgesamt (über alle Kunden und alle Kameraprodukte) wuchsen die Altersgruppen der bis 39-Jährigen von 14% 2023 auf 46% im Jahr 2024 an und die der Altersgruppen 50+ sanken von 69% auf nur noch 34%. - Bei den bis 29-Jährigen sanken diese Werte seit ca. 2010 erstaunlich kontinuierlich ab. Die japanischen optischen Firmen behaupten, dass dieser Zuwachs bei jungen Käufern angeblich auch weltweit so sei, legen aber keine vergleichbaren Umfragen für andere Regionen vor. Und aus dem sehr speziellen japanischen Markt sollte man vorsichtig sein bezüglich derartiger Extrapolationen. Aber dennoch wäre dies ein Lichtblick. Auch der Anteil der Frauen soll sich wieder deutlich auf rund ein Viertel der Verkäufe erhöht haben. Jedoch waren deren Werte immer sehr sprunghaft, sodass man nur schwer einen starken Trend seit 2010 herauslesen kann. Und auch der leicht positive Trend bei Systemkameras bei Frauen ist mit Vorsicht zu genießen. Einerseits ist der Trend dadurch erklärbar, dass einige Frauen nach der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts, in welcher hunderte Millionen Damen Kompaktkameras erwarben, zu teureren Systemkameras aufstiegen. Andererseits sind das eben auch nur Prozentzahlen. Angesichts drastisch zurückgegangener Stückzahlen der verkauften Kameras sind 24% Damen bei Systemkameras 2024 real deutlich weniger als 15% im Jahr 2010. Die (sowieso) Befragungswerte ergeben nur, dass viel mehr Männer in Japan keine neuen Systemkamera 2024 erwarben. D.h. der Rückgang bei den Käufen war bei den Frauen innerhalb der Betrachtungszeit von 15 Jahren prozentual betrachtet geringer. Hinzu kommt, dass die in den letzten (Krisen-) Jahren dominierenden älteren Käufergruppen tendenziell (berufs- und altersbedingt) meist sowieso mehr frei verfügbares Kapital auch in ökonomisch 'rauen' Zeiten für derartige Luxusprodukte verwenden können. D.h. man muss diese Werte des Jahres 2024 erst noch in den Folgejahren kontinuierlich belegen, bevor man von neuen Langzeittrends bei Zielgruppen sprechen kann. Letztendlich sagen Kamera-Neukäufe auch nichts darüber aus, wie viele aktive Fotografen und Fotografinnen es insgesamt gab, noch wie intensiv sie fotografierten. Und ganz zum Schluss hat dies alles angesichts der überwiegenden Videokameras sowieso keine Aussagekraft mehr für die Fotografie, sondern nur noch über die Verkaufszahlen der japanischen Kunden bei Hybrid-Kameras, welche überwiegend auf Video ausgerichtet sind.

Jedoch weise ich seit vielen Jahre darauf hin, dass der Ausdruck 'content-creator' (wörtlich: 'Inhalte-Erzeuger') sehr diffus ist und jeder ihn anders verwendet. Ein Video und ein kurzer Artikel dazu beschäftigen sich nun auch in den USA etwas ausführlicher mit dieser weiten Zielgruppe und deren verwendeten Kameras. - Aber Vorsicht: rund ein Dutzend subjektiv ausgewählte sehr erfolgreiche Influencer sind keineswegs die gesamte Zielgruppe. Denn Millionen vor allem sehr junge und insbesondere weibliche) Influencer auf z.B. TikTok wurden überhaupt nicht in Betracht gezogen. Ketzerisch darf man somit wieder einmal behaupten, dass die alten etablierten Herren in den USA sich selbst beweihräucherten. Das ist definitiv keine wissenschaftlich brauchbare Erhebung aller Content-Creators weltweit.

Ende April sickerten wieder einmal Gerüchte durch, dass Sony (vermutlich auf massiven Druck eigener Großaktionäre) seine Sensorentwicklung komplett ausgliedern und als eigene Firma an die Börse bringen will. Für Sony und für die Fotografen respektive Videografen mit dedizierten Kameras wäre dies nachteilig, da jene Sony Semiconductor Solutions (SSS) sich eher aus Firmengründen auch noch für die Fotosensoren der APS-C- und Vollformat-Kameras interessiert. Das wirklich lukrative Hauptgeschäft liegt schon lange bei Smartphones gefolgt von Industriesensoren. Bei einer selbständigen Firma würden alle Fotohersteller höherer Preise bezahlen müssen und noch weiter herunterrutschen auf der Skala der wichtigen Kunden. Damit würden ihr Einfluss sinken und vor allem die Entwicklungsmöglichkeiten sowie Lieferbedingungen für Sensoren weiter verschlechtert. Denn die seit Jahren steigenden Kosten und sinkenden Margen bei der Sensorentwicklung und der Sensorherstellung würden bei einer selbständigen Firma gnadenlos an die Kamerahersteller und von jenen wiederum an die Endkunden weitergegeben werden. Bei dem lukrativen und hart umkämpften Markt der Smartphones kann man hingegen bei Milliarden-Nachfragen und massiver Konkurrenz (u.a. aus China) kaum die Preise erhöhen. - Aber auch bei einem Verbleib der Sensorproduktion innerhalb des Sony-Konzerns wird es für die dort kaufenden Kamerahersteller immer teurer werden. Schließlich muss jemand die steigenden Kosten tragen.

Ende April stellte Canon ein 26 Jahre altes 75-300mm Objektiv erneut vor, das als quasi 'Retro-Design' für die neue spiegellose RF-APS-C-Kameras gedacht ist und einiges Stirnrunzeln hervorrief. Denn das mit einem Adapter an RF-Kameras betreibbare identische alte / originale Canon EF 75-300mm f/4-5.6 III für DSLR-Kameras kostete in den USA nur 199 Dollar und war in Deutschland ab ca. 215 Euro verfügbar.

Wie hart es inzwischen bei technischen (auch Kamera-) Rezensionen zuging, zeigte sich bei der Firma Digital Trends, welche Anfang 2025 einen Großteil des eigenen Personals inklusive den Chefredakteur entließ. Offenbar lohnte sich das Geschäftsmodell selbst bei dieser angesehenen Fachpublikation nicht mehr. Wie überall brachen in den zurückliegenden Jahren die Werbeeinnahmen weg. Nur wenige Angestellte blieben übrig, wobei viele davon nur gelegentlich herangezogene 'Selbständige' respektive externe 'Hilfskräfte' sind. Das sind die üblichen Maßnahmen und somit in einer sterbenden Branche erwartbar. Das gilt umso mehr, als die Firma Digital Trends nicht selbständig war, sondern einer Mutterfirma (Designtechnica Corporation) gehörte. Jedoch regten sich viele darüber auf, dass man jene Entlassenen mit rechtlichen Tricks schikanierte. Die Firma legte bei YouTube eine Beschwerde ein gegen den neuen Video-Kanal eines gekündigten Mitarbeiters, worauf YouTube diesen Kanal - offenbar erneut ohne jede Prüfung - sofort löschte. Angeblich soll es um Urheberrechte gehen. Aber eine gekündigte Person besitzt definitiv sein eigenes Urheberrecht und Nutzungsrecht an seinen neu erzeugten Inhalten. Dennoch ist YouTube durch das von den Grünen im trickreichen Eilverfahren durch das EU-Parlament gepeitschten Urheberrecht übervorsichtig und erfüllt immer alle Ansprüche der Verlage. Deshalb wird das sogenannte Urheberrecht von einigen auch als reines Verlagsrecht bezeichnet. Es schützt keinen Urheber, sondern bestraft jede Einzelperson sogar, wie man an diesem Beispiel wieder einmal sah. Jeder Influencer sei gewarnt: Wer den Grünen und ihren Fanatikern in den hunderten Unterorganisationen nicht passt, wird von deren dank Milliardeneinnahmen treu ergebenen Verlagen gnadenlos zensiert. Und alle vom 'guten Willen' oder der 'Gnade' der deutschen Grünen abhängigen Dienstleister wurden seit Jahren zu 'Erfüllungsgehilfen' - ohne rechtsstaatliche Mittel für die Betroffenen. Sie können ja gerne einmal gegen diese Firmen in den USA klagen.

Ende April gab Canon offiziell bekannt, dass man aufgrund der erhöhten Zölle die Preise für Endkunden erhöhen wird. Siehe dazu die Quartalszahlen von Canon unten. Jedoch waren die Details Ende April noch nicht klar. Klarer wurde hingegen, dass auch Kanada betroffen war, wie bei Leica, welches seine Produkte über die USA verschifft. D.h. auch in Kanada wurden die Preise für Leica-Kameras ab 1. Mai um 7% erhöht.

Kameras als Kunst - 'Das Feuer ist erloschen'

Kennen und verstehen Sie die Parallele zwischen sündhaft teuren Kameras und gleichfalls teurem Parfüm? Nein. Dann lesen Sie das Interview mit dem CEO von Sigma, der diese Kamera BF bewirbt. Entweder handelte es sich um einen lange verspäteten April-Scherz, oder einen Fall für den Arzt. Es geht bei Kameras angeblich nicht mehr um eine irgendwie geartete Technik oder technische Leistung, sondern nur noch um die 'Philosophie' und die 'Ästhetik' sowie die 'Kultur' dahinter. Eine Kamera soll 'irrational' sein. Es spiele auch keine Rolle mehr, ob etwas schön oder hässlich, nützlich oder nutzlos sei. Dazu passt, dass der CEO von Sigma die Vorstellung der Kamera auf einer Yacht mit Sektglas in der Hand zelebrierte. Das Design der Kamera muss angeblich 'speziell' sein, auch wenn es weder Ihnen gefällt, noch von Ihnen ergonomisch nutzbar ist. Jeglicher Nutzen wird explizit verneint. - Wenn das der neue Trend der Fotoindustrie ist, dann wird es bald keine Rezensionen von Technikern oder Wissenschaftlern mehr geben können. Denn dieses neue Marketing ist die komplette Abkehr davon. Luxus wird von den Reichen zelebriert, weil man Geld für Nutzloses ausgeben kann. Denn hier wird nur noch das 'Irrationale' gefeiert. It's a nice camera to be on the table at a restaurant or bar. Es ist eine schöne Kamera, um auf dem Tisch in einem Restaurant oder einer Bar zu posieren. - Im Übrigen hinkt sein Vergleich mit der Parfüm-Flasche von Coco Chanel aus dem Jahr 1921. Denn letztere war die damals bewusste Hinwendung zum funktionalen, schlichten, nüchternen Bauhausstil und damit die Abkehr vom davor liegenden verschnörkelten und märchenhaft unpraktisch verspielten Jugendstil vor dem Ersten Weltkrieg. Es war somit eine Hinwendung zur modernen emanzipierten Frau respektive deren Symbol.

Früher war es so, dass Kunst von Leonardo da Vinci, Turner und Picasso (um nur drei zu nennen) in Museen optimal zur Geltung gebracht wurden und dort wirken sollten, weil Museen nur ein Mittel zum Zweck der perfekten Ausstellung jener Kunstwerke waren. Dann wurden Museen selbst zu Kunstwerken, in den viele eigentliche Kunstwerke verblassten. Kameras waren ebenfalls Mittel zur Erzeugung von Kunstwerken. Sicherlich wurden manche als sogenanntes technisches 'Kunstwerk' von manchen Menschen verklärt, in dem Sinne dass sie mechanische, optische und heute elektronische Spezialgeräte waren und sind, welche früher undenkbare Dinge sichtbar machten. Aber nun verklärte der sonst nüchterne CEO von Sigma seine Mitarbeiter mit dem Attribut 'Kunstfertigkeit / Handwerkskunst' (craftsmanship) und bezeichnete das schnöde Ergebnis als 'Kultsymbolcharakter' (iconic - ikonisch), weil sie angeblich sieben stundelang zur Herstellung jener Kamera benötigten. Mit Verlaub: Was ist daran Kunst, wenn ein mittelmäßig bezahlter Fabrik-Arbeiter einer computergesteuerten CNC-Fräsmaschine zusieht, wie sie eine von einer Software vorgegebene Schablone ausfräst?

Dazu passte Nikons Projekt, Model-Kameras zum Sammeln zusammen mit der Firma Bandai herzustellen - quasi die Match-Box-Sammler-Edition für Reiche. P.S.: Die meisten jener Kameras erhalten Sie als echte analoge (funktionstüchtige) Kameras auf dem Gebrauchtmarkt billiger. Aber es ging offenbar nicht mehr um Funktion oder das Original, sondern nur noch um die Demonstration des eigenen Reichtums durch die Vernichtung von Geld für Nutzloses. Somit ging es auch überhaupt nicht mehr um die Fotografie. - Match-Box-Kameras waren jedoch Kitsch und keine Kunst. Es handelt sich somit um das Endstadium des Produktes der dedizierten Fotokamera und auch der Fotografie sowie das typische Symbol des missverstandenen Konservativismus: 'Die Verehrung der Asche'.

Künstliche Intelligenz im April

Runway stellte sein neues Video Modell Gen4 vor. Die damit erzeugten Beispielfilme sahen bereits sehr realistisch aus. Vor allem erlaubte es konsistente Charaktere für Kurzfilme zu erstellen. Das war bei vielen früheren Video-GenKI-Erzeugnissen schwierig. Dort wechselten die Personen von Szene zu Szene oft die Eigenschaften / den Charakter, was sich nur mit viel Wissen und Aufwand korrigieren ließ. Dieselben vorteilhaften Änderungen betrafen konsistente Objekte, vielseitige Kameraperspektiven, realitätsnahe Physik-Simulationen sowie Generative Visual Effects (GVFX). - An diesem Werkzeug, das in der freien Welt sofort verfügbar war, wurde auch deutlich, dass Bereiche wie Visual Effects (VFX), Sounddesign und 3D-Modellierung zunehmend durch KI automatisiert wurden.

Midjourney stellte seine neue GenKI-Fotosoftware-Version V7 vor. Dabei war der Draft-Mode sogar sprachgesteuert: Man kann also seine Gedanke einfach äußern, worauf diese in Bilder umgesetzt werden.

Die Modemarke H&M ersetzte 30 Models durch GenKI. Damit werden u.a. Fotografen, Friseure und Makeup eingespart. - Ganz nebenbei: Kaum jemand kann die Original-Models von den GenKI-Bildern mehr unterscheiden. Während übrigens H&M seine lebendigen Models für die GenKI-Fotos bezahlte, scherten sich weltweit viele tausend andere Modefirmen schon lange nicht mehr darum, sondern verwendeten nur noch GenKI-Models, um Kleidung zu bewerben.

In Deutschland tauchten nach der Wahl endlich Umfragen (2, 3) auf, welche u.a. von der Industrie Befürwortung der weltweit verwendeten KI auch für Deutschland forderten. Auch die Wirtschaftsverbände forderten zunehmend mehr KI-Einsatz. Dieselben Ergebnisse zeigten sich bei Befragungen von Privatpersonen, welche sich nicht länger von den Grünen und ihren kontrollierten Medien unterdrücken lassen wollten. Denn bereits 86% der 16- bis 29-Jährigen nutzten KI auf dem Smartphone sowie rund 50% bei den 60- bis 69-Jährigen. Aber die Grünen kontrollierten von den (Genehmigungs-) Ausschüssen, Ethikräten bis hin zum Bundesrat und der EU alle Entscheidungsgremien und werden dies auch ohne Regierungsamt zukünftig verhindern.

Canva brachte seine neue KI-Version 2.0 als App für die mobile Bildbearbeitung heraus. Wichtig war hier eher die Integration vieler Dienste und Anwendungen in eine 'Visual Suite 2.0'. Vor allem will man so für Firmen Inhalt, Daten und Design sowie die Kontrolle zusammenführen, sodass auch Anfänger ohne große Kenntnisse schnell eine ganze Werbekampagne erstellen können. Dadurch wird z.B. die bisher separate Bilderstellung den Fotografen aus der Hand genommen und direkt in den Gestaltungsprozess von Internet-Auftritten, Werbe-Videos und Druck sowie Power-Point-Präsentation integriert - und zwar mit einem einheitlichen Firmen-Design / Werbelinie. - Für Laien mag dies unverständlich klingen. Aber dafür mussten Firmen bisher sehr viel Geld und vor allem Zeit aufwenden. Das macht somit im Umkehrschluss viele Fachkräfte arbeitslos. Denn das Paket reicht bis hin zu Kampagnen-Überwachung (Controlling).

Meta (Facebook) will für Instagramm nun doch endlich eine eigene App entwickeln. Dies ist für GenKI auch erforderlich. Nur so kann Meta die volle Kontrolle über seine Nutzer und deren Fotos sowie Videos bei der KI-Gestaltung übernehmen.

Google stellte ein kostenloses KI-Werkzeug vor, mit dem jeder sich über Lichtgebung und Gestaltung mit Licht informieren kann. Damit erleichtert man sich als Laie den Einstieg in die Studio-Fotografie. Allerdings ist es insgesamt beschränkt, weil das Thema in der Praxis dann doch ziemlich kompliziert ist und zumindest 2025 noch nicht völlig mittels KI umgesetzt werden konnte. Oder andersherum: Google wollte so etwas im April 2025 noch nicht kostenlos für alle freischalten.

Laut einer EU-Untersuchung existieren über 100 Vorschriften und Gesetze, welche das Internet, Künstliche Intelligenz und IT bei uns beschränken. Dazu kommen über 270 Behörden, welche dies kontrollieren. Alleine die deutsche Telekom muss sich laut ihrem Geschäftsführer ständig mit über 260 Kontrollbehörden herumstreiten. Kein Wunder, dass bei uns nichts entwickelt werden kann und die Fachkräfte abwandern. Der Fachausdruck für den von mir seit Jahren beklagten Rückstand Deutschlands und der EU hat nun auch weltweit einen Namen: Digital Divide - der eiserne Vorhang der Grünen gegen jeden Fortschritt. Siehe dazu das wirklich aufschlussreiche deutsche Interview im Podcast KI-Update Deep-Dive vom 11.04.2025. Die ganze freie Welt von den USA über China bis hin zu Bangladesch besaßen einen hochwertigeren Zugriff zur modernen KI. Bei uns erlaubten die Grünen über ihre Apparatschiks in allen Kontroll-Behörden bestenfalls stark eingeschränkte und zudem völlig veraltete KI. Durchschnittlich lag Europa um zwei KI-Entwicklergenerationen hinter der gesamten Welt.

Googles Veo 2 erhielt zahlreiche Video-Erweiterungen u.a. Cinematic Controls - also Filme mit Kino-Ästhetik.

Adobe gab bekannt, dass sie sowohl Photoshop als auch die Video-Software Premiere komplett auf KI und Texteingabe zur Foto- und Video-Gestaltung umprogrammieren. Das dürfte nicht jedem gefallen, da dadurch alles jahrzehntelang erarbeitete Wissen und alle früheren Kenntnisse wertlos werden. Sie müssen alles neuer erlernen. Zudem wird diese Software dann abhängig vom Internet(-Anschluss) und unterliegt der kompletten Überwachung durch Adobe. Somit händigen alle Anwender dann nicht nur ihre Fotos und Filme an Adobe aus, sondern auch ihre Bearbeitungsweisen, Stile sowie ihr Wissen über Fotografie und Videografie.
Adobe spricht von agentic AI - also KI-Agenten, welche auf Text-Befehl des Anwenders Aufgaben durchführen. Zuerst werden die neuen Funktionen im Action Panel - im Fenster der Aktionen integriert. Das dadurch erzeugte Ergebnis wird als Ebene über das Bild gelegt, sodass man es (vorläufig) nachträglich noch selbst optimieren respektive verändern kann. Für neue Anwender, die sich mit Photoshop nicht auskennen und auch nicht einlernen wollen, hat dies Vorteile, da Photoshop inzwischen mit seinen weit über 1.000 Befehlen sehr kompliziert ist. Als nächstes Ziel will man die Spracherkennung optimieren, damit man die Befehle nicht mehr tippen, sondern sprechen kann. Dadurch lässt sich das alles dann komplett in eine App auf das Smartphone bringen. Jeder kann hieran erkennen, wohin die Reise geht: weg vom sichern PC des Berufsfotografen hin zum offenen Internet, das in diesem Fall von Adobe kontrolliert wird. Sehr bald wird sich die Frage stellen, wem welche Rechte am Foto oder Video gehören respektive: wer überhaupt noch etwas besitzt.

Nachdem Adobe als Nachzügler bei GenKI kaum etwas brauchbares gegenüber der Konkurrenz auf die Beine brachte, musste man in die junge britische Firma Synthesia massiv investieren, welche GenKI-Videos erzeugen kann. Kunden dort können aus eigenen Fotos und Videos oder per Texteingabe (prompt) Charaktere entwickeln oder auf über 230 bereits vorgefertigte sogenannte Avatare zurückgreifen. Synthesia behauptete, dass bereits 70% der Fortune 100-Firmen deren GenKI-App verwenden. Und selbst die meist unkritische und pro-Adobe eingestellte Zeitschrift PetaPixel hält fest, dass sich Adobe mit dieser neuen Partnerschaft mit Synthesia noch weiter von (Video-)Kameras und deren Bedienern abwendet und sich hin zur GenKI bewegt, welche durch Text von jedem erzeugt werden kann. Mitte April machte Adobe auch klar, dass Photoshop (mit Photoshop AI Agent / MCP, das Claude verwendet) bald komplett zur GenKI übergehen würde.

Mitte April kristallisierte sich heraus, dass die vornehmste Aufgabe des neuen Digital-Ministeriums in Deutschland darin bestehen wird, die militärische Entwicklung von KI zu fördern. Denn nur dort kann man ohne grüne Schikanen frei arbeiten. Dagegen wurden und werden die Einschränkungen bei ziviler (Gen)KI in Deutschland durch die von den Grünen gesteuerten Kontrollgremien immer größer.

Im Laufe des April fanden Tester heraus, dass die neuen Sprachmodelle wie ChatGPT sogar Orte von Bildern erkennen kann. Man nennt dies reverse location lookup. D.h. die KI erkennt, wo das Bild aufgenommen wurde. Die Treffergenauigkeit war für ein sogenanntes LLM extrem hoch. Nochmals: Das ist ein Sprachmodell, das nebenbei auch noch Fotos etc. beherrscht. Das war somit eine Art Geoguessr, ohne dass man die Daten speziell daraufhin trainiert hätte. Letzteres hatte ich bereits 2023 vorgestellt und den weitreichenden Einfluss beschrieben. Nun konnte jeder das mal schnell auf dem Smartphone mit einem Sprachmodell abrufen. - Die freie Welt entwickelte somit die Sprachmodelle (LLMs) zu Allzweckanwendungen. In der EU gab es nur das französische Mistral (le Chat), welches dank Protektion des dortigen Präsidenten sich gegen die Grünen Beschränkungen und Verbote (halbwegs) behaupten konnte, aber weit abgeschlagen war. Die EU hatte somit nichts dieser Entwicklung entgegenzusetzen. Sie werden derartige Dinge deshalb vermutlich bald generell für Privatanwender in der EU verbieten, weil das nur die Sicherheitskräfte und grünen (Unter-)Organisationen zur Überwachung der eigenen Bevölkerung machen sollen. Nun rächte sich (erwartbar) der europäische und vor allem deutsche Detailansatz, für jedes Einzelproblem hochspezielle KI-Software zu entwickeln, auf denen man in Europa angeblich noch (im Industrieeinsatz bei der Produktion) mithalten konnte oder es zumindest wollte. Die freie Welt rollte das alles quasi nebenbei mit den KI-Sprachmodellen auf. Das war schon immer so: Im englischen Sprachraum denkt man größer und wendet das dann im Kleinen an. Selbst wenn es später nur zu 90% so gut funktioniert wie sündhaft teure Speziallösungen, wird es durch die Skaleneffekte im Masseneinsatz viel preiswerter und damit öfter angewandt. Die Europäer hatten nicht begriffen, dass die Massenmärkte bereits mit hochwertigen Endkundenprodukten aufgeteilt wurden, während sie noch an Detailoptimierungen in kleinen Universitätsprojekten forschten.

In den USA gab die Academy bekannt, dass auch GenKI-Filme zugelassen sind und einen Oscar gewinnen können. Die neuen Regeln verlangen noch nicht einmal eine Kennzeichnung des Filmes als 'mit GenKI hergestellt'. Denn faktisch wäre dies unmöglich, da alle Filmstudios der Welt seit Jahren GenKI verwendeten und noch nie dazu etwas angegeben hatten.

Ende April wurde auch in Deutschland bekannt, dass der große chinesische IT-Konzern Alibaba Vace als Open Source Video -GenKI herausgebracht hatte, das bis auf in einer Kategorie alle westlichen GenKI-Video-Software geschlagen hatte. U.a. beherrscht die Software Masken, kann also z.B. eine Person aus einem Film ausschneiden und woanders (im selben Bild oder auch in einem anderen Film) hinzufügen etc.

Ende April gab Google bekannt, dass es davon ausgeht, dass die firmeneigene Gemini AI bald in die Apple Intelligence integriert wird. Damit würde Google mit seiner KI Zugriff auf ca. 1/5 der Smartphones, PCs, Tablets weltweit erhalten. Das war ein weiteres Zeichen dafür, wie die großen Monopolisten den Weltmarkt der KI unter sich aufteilten. Denn Google und Apple arbeiteten schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen.

Selbst kleine Firmen wie Freepik stellten eigene neue GenKI-Foto-Software mit eigenen KI-Modellen mit 80 Millionen lizenzierten Fotos trainierten Daten vor. Freepik arbeitete hierzu mit dem Start-up Fal.ai zusammen für das neue 'F Lite'. Zudem war es Open Source bei Github verfügbar.

In einem Heise KI-Podcast wurde festgehalten, dass alleine die Abnahme-Genehmigung für das neue Container-KI-Rechenzentrum (AI Factory Jülich) noch das ganze Jahr dauern könnte. Zum Jahresende dürfe man es dann vermutlich benutzen. Aber selbst die Betreiber wussten auch auf mehrfache Anfragen nicht einmal, wie sich Firmen um die Nutzung der Rechenkapazität bewerben sollen. - KI-Realität in Deutschland. Dennoch wurde wieder viel Propaganda der EU-Kommissarin Henna Virkkunen verbreitet, wie gut wir in Europa dastünden und keinesfalls den Anschluss verpasst hätten. Denn wir hätten an einigen Universitäten hochbegabte Forscher. Korrekt. Aber die Länder der freien Welt hatten seit Jahren fertige Produkte und viele Millionen bezahlende Kunden. In Europa und vor allem in Deutschland wird hingegen jede Kommerzialisierung von den KI-Gegnern erfolgreich unterbunden. Zum Schluss jammern jene fanatischen Ideologen darüber, dass Firmen im Ausland dominieren und fordern weitere Gesetze und Beschränkungen gegen jene Firmen und Staaten, welche mit der neuen Technologie - mangels Konkurrenz - die Weltmärkte unter sich aufteilen.

Positiv war nur, dass nun immer mehr Befragungen publiziert werden durften, welche ein ganz anderes Bild zur KI in Deutschland zeigten als unter den Grünen. Überall wagten nun immer mehr Bürger und Manager in Umfragen zuzugeben, dass sie für KI waren und deren Einsatz in Zukunft sowohl privat als auch in der Firma wünschten.

CIPA März-Zahlen

Die CIPA publizierte die Zahlen zum Monat März sowie die Grafik der Verschiffungen. - Je nach Browser-Einstellungen lädt es diese Dateien sofort auf Ihren PC in den voreingestellten Download-Ordner herunter, statt sie im Browser anzuzeigen.

Die März-Zahlen waren trotz der schwierigen Wirtschaftslage erstaunlich hoch.

Die Gesamtzahlen der Produktion veränderten sich um: +8,4% im Vergleich zum März 2024 auf 656.461 Stück. Das waren über +105.000 mehr oder +19,1% als im direkt vorausgehenden Februar 2025.

Die Produktion der Kameras mit fest eingebautem Objektiv (früher Kompakt- und Bridge-Kameras) veränderte sich um: +1,7% im Vergleich zum März 2024. Das werte ich als negativen Schritt in die falsche Richtung. Auch eine monatliche Produktion von fast 169.000 dieser technisch den Smartphones unterlegenen Modelle halte ich für deutlich zu hoch. Vor allem war es eine weitere Steigerung von 17,1% oder fast 25.000 zum vorausgehenden Februar 2025. Seit Januar 2025 wurde die Produktion jeden Monat durchschnittlich um ca. +20.000 erhöht.

Die Produktion der DSRL-Kameras veränderte sich um: -17,6% im Vergleich zum März 2024. Aber es war ein Plus von 0,8%. Fast 600 Stück gegenüber dem direkt davorliegenden Februar 2025 waren eine kleine Steigerung. Diese fast 70.000 Stück waren zu viel. Vor allem zeigte sich ein kontinuierlich steigender Trend in der Produktion 2025.

Die Produktion spiegelloser Kameras veränderte sich um: +17,7% im Vergleich zum März 2024. Das war mit über 418.000 Stück das höchste jemals registrierte März-Ergebnis für spiegellose Kameras. Aber auch im Vergleich zum direkt vorausgehenden Februar 2025 war es ein hoher Zuwachs um 23,7%.

Die Gesamtzahlen der weltweiten Verschiffung veränderten sich um: +6,1% im Vergleich zum März 2024 auf nun 653.140 Stück. Aber es waren auch +7,6% oder über +46.000 Stück im Vergleich zum direkt vorausgehenden Monat Februar 2025.

Die Gesamtzahlen der Verschiffung nach Europa veränderten sich um: +3,1% im Vergleich zum März 2024 auf fast 136.000 Stück. Und es waren auch +9,3% oder fast +11.000 Stück im Vergleich zum direkt vorausgehenden Monat Februar 2025.

Die nur +0,5% höheren Produktionszahlen im Vergleich zur Verschiffung im März 2025 waren relativ ausgeglichen: Offenbar wurde die Überproduktion (in Vorwegnahme der höheren Zölle) in die Welt verschifft.

Im März nehmen die Produktionszahlen zum Dezember meist drastisch (+22,6% im langjährigen Mittel) zu. Wir hatten im März 2025 eine etwas geringere Steigerung um +19,1% zum Vormonat Februar (2025) zu verzeichnen. Das lag im erwartbaren Rahmen und war angesichts der völligen Überproduktion im Februar (also der ohnedies bereits hohen Basiszahlen) nur eine leichte Anpassung.

Fazit erstes Quartal 2025: Das war somit in den ersten drei Monaten ein (aus Sicht der Hersteller) insgesamt positiver Start in das Jahr 2025: Es wurden mehr Kameras als im ersten Vorjahresquartal produziert (+0,6%) und verschifft (+10,2%). Es waren bei den spiegellosen Kameras und den Kameras mit fest verbautem Objektiv mehr. Und bei den DSLRs wurde mit insgesamt nur -11,6% die Produktion kaum gedrosselt - jeweils im Vergleich zum Vorjahres-Ergebnis im ersten Quartal 2024. Nach Europa wurde insgesamt 2025 bereits +3,1% verschifft. Nach China wurden bisher sogar +24,1% verschifft und in die USA immerhin +7,2% als in den ersten drei Monaten 2024. Abgesehen von den USA versprachen sich die Hersteller weltweit weiteres starkes Wachstum - aber vor allem in China.

Die dazugehörenden Grafiken 2025 mit Erläuterungen der Detailzahlen.

Quartalsberichte 1. Quartal und Jahresabschlussberichte für übergreifende Wirtschaftsjahre

Erwartungen

Ab Ende April lieferten die Konzerne ihre Quartalsberichte und die meisten ihre Jahresabschlussberichte ab. Die Erwartungen waren vorab gemischt:

Einerseits werden die meisten Konzerne nominal blendende Jahresbilanzen in Brutto-Yen-Werten vorlegen - eventuell erneut die besten der Konzerngeschichte. Ende April 2024 war der schwache Kurs des japanischen Yen auf ca. 164 zum Euro und fast 144 zum US-Dollar zwar etwas gestiegen. Die kaum berechtigte Euphorie über die guten Bilanzzahlen wird folglich in weiten Kreisen keine Grenzen kennen. Aber angesichts der weltweit schwierigen politischen und ökonomischen Lage könnte das erste Quartal alleine betrachtet trügen.

Andererseits wird man mit den Jahresergebnissen auch davon ablenken wollen, dass das es insgesamt für 2025 nicht gut aussieht. Auf dem sogenannten Leitmarkt in den USA lief das Geschäft bereits im ersten Kalender-Quartal 2025 für dedizierte Kameras mäßig. Von jedem nachprüfbarer Fakt ist, dass vor allem in den USA Dauerrabatte auf fast alle Kamera-Produkte angeboten wurden. Hinzu kamen die Zusatzrabatte vieler Händler, deren Lager oft waren.

Ferner wird man langsam, zaghaft und vermutlich eher in Nebensätzen einräumen, dass 2025 evtl. nicht ganz so gut aussieht, wie man sich das noch im Januar 2025 vorgestellt hatte. Zumindest wird man eine wie auch immer geartete gewisse Verlangsamung im zweiten Kalenderquartal sowie vor allem in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr ganz verschweigen können. Aber zugeben wird man so etwas höchstens auf 'unhöfliche' Anfragen westlicher Aktionäre. Ansonsten geht das in der gefeierten Jahresgesamtbilanz unter.

Ferner werden nach jahrelanger gesteuerter Abwertung des Yen bei einer nun leichten aber evtl. anhaltenden Aufwertung des Yen die vorausgesagten bilanztechnischen Nachteile für in japanischen Yen bilanzierenden Konzerne sichtbar werden. Während man in den Vorjahren dank Abwertung stetiges Wachstum in Nominalwerten des Yen publizieren konnte, ohne dass man etwas dazu getan hatte oder sogar auch bei real rückläufigen Umsätzen und Gewinnen in Fremdwährung, wird man nun entweder noch drastischer sparen müssen oder die Endkundenpreise in den Fremdwährungen drastisch erhöhen müssen.

Seit mindestens zwei Jahren deutete sich an, dass die Bilanzzahlen des Bereiches Imagings zunehmend an Aussagekraft verlieren: Der Bereich wurde derart diversifiziert, mit Spezialvideo-Kameras für Kino und Kabel-/Bezahl-Fernsehen sowie Überwachungskameras, dass man über die klassischen dedizierten Kameras kaum mehr etwas aussagen kann. Somit wird auch jeder derart diversifizierte Bereich Imaging überleben. Dies gilt umso mehr, als zahlreiche weitere Bereiche wie Automotive (Kameras für alles, was fährt, schwimmt, taucht, fliegt), Robotik (vor allem in der Industriefertigung), VR (Virtual Reality), AR (Augmented Reality), Content-Vermarktung, Service rund um Imaging und Überwachung, Medizin, Cloud-Dienstleistungen etc. stetig weiter anwachsen. Bei zahlreichen Firmen kommen dann noch eigene Smartphones oder zumindest die Zusammenarbeit mit Smartphone-Herstellern dazu.

Noch gravierender ist allerdings die inzwischen unleugbare Abwendung aller Kamerahersteller von den Fotografen: Sie entwickeln und produzieren inzwischen nur noch Video-Kameras, die man höflich derzeit noch Hybrid- oder Vlogging-Kameras nennt, deren Schwerpunkt jedoch auf dem Videobereich liegt. Somit sagen selbst die Kernzahlen der angeblich produzierten Kameras nichts mehr über den Nutzen für die Fotografen aus. Denn die klassischen Fotografen haben die Manager abgeschrieben.

Zur KI und GenKI wird man weiterhin vermutlich nur Worthülsen finden. Die meisten Firmen werden sich mit der wertlosen Technik CAI (vergeblich) aus der Schlinge zu ziehen versuchen. Eigene, neue, oder wirkungsvolle Gegenmaßnahmen oder gar gemeinsame Gesamtstrategien sind nicht mehr zu erwarten.

Daraus folgt, dass nicht nur die Konzerne überleben, sondern es auch weiterhin sogar die Unter-Unter-Bereiche Camera geben wird. Faktisch rutschte schon seit Jahren dieser reine Kamerabereich immer tiefer in der Hierarchie oder wurde mit vielen anderen Bereichen zusammengelegt. Aber die Aussagekraft für die Fotografen wird 2025 ziemlich uninteressant sein.

Ferner werden alle viele Manager vage Aussagen zu den erhobenen neuen Zöllen der USA (10% für alle Länder) machen sowie zu den weiteren beim Scheitern der Regierungs-Verhandlungen geplanten (Ende April für 90 Tage ausgesetzten höheren) Zölle und darauf letztendlich bei der nächsten Jahresabschlussberichterstattung ihre eigenen Managementfehler schieben. Je kleiner die Firmen jedoch sind und je höher ihre Produktion in das von Zöllen stark betroffene asiatische Ausland (China, Vietnam etc.) verlagert wurde, umso härter werden die Sparmaßnahmen und 'geplanten Umschichtungen der Produktion' bereits 2025 ausfallen.

Allerdings darf man nie vergessen, dass Quartalsberichte zunehmend Marketing und PR sind. Bei dieser Gelegenheit will man die eigene Firma und als Manager seine eigenen Leistungen besonders positiv vor der zahlreich erschienenen Presse darstellen.

Canons Quartalsabschluss für das erste Quartal 2025: 01.01. - 31.03.

Canon publizierte als erste große Fotofirma die Ergebnisse für das 1. Quartal, wobei hier das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt. D.h. die Zahlen betreffen die Monate Januar bis März 2025 einschließlich. - Manche nennen dieses Q1 auch das Winter-Quartal.

Bitte beachten Sie, dass die Angaben in YEN sind. Der Wechselkurs Ende April betrug ca. 164 zum Euro. Der Yen hatte sich nur etwas gegenüber seinem Tiefststand 2024 gegenüber dem Euro erholt. Nur gegenüber dem aus vielen Gründen abstürzenden US-Dollar konnte er sich seit Anfang 2025 deutlicher festigen. Um ein ungefähres Gefühl für den Yen zu erhalten, sehe ich YEN wie Cent und kalkuliere überschlagsmäßig 1/100. Danach kann man noch 1/3 abziehen - also die Werte abrunden.

Obwohl Canon mit seinem ersten Quartalsbericht 2023 ebenfalls begann, immer mehr um den heißen Brei herumzureden, werden dennoch zahlreiche Details umfassender erwähnt als bei anderen Firmen. Deshalb gehe ich hierauf im Folgenden auch ausführlicher ein, jedoch nur noch beim Unterbereich Imaging.

Quartalszahlen Q1 Konzern. - Nur die drei Monate des Winter-Quartals Januar bis März 2025

Canon gibt einen durchschnittlichen Wechselkurs für das 1. Quartal 2025 von 152,41 Yen gegenüber dem US-Dollar an und 160,51 Yen gegenüber dem Euro. Bitte beachten Sie, dass bilanztechnisch dies anders berechnet wird als mein oben angegebener Vergleichswert für Ende April 2025. Die Differenz zum durchschnittlichen Wechselkurs zum ersten Vorjahresquartal Q1/2024 wird mit -4 Yen (Abwertung des Yen) gegenüber dem Dollar und +1 Yen (Aufwertung) gegenüber dem Euro angegeben. Aber dazu käme dennoch die 2-3% Inflation, welche man berücksichtigen müsste. - Man weist auch mehrfach darauf hin, dass durch die Aufwertung des Yen gegenüber einigen Währungen wie dem Euro nun die vorausgesagten negativen Effekte für die Bilanz auftraten.

Der Konzern-Umsatz betrug: 1.058,396 Mrd. Yen = +7,1% zum Vorjahresquartal (Q1/2024). Das war nominal (in Yen-Brutto-Werten) das höchste Umsatzergebnis in der Geschichte des Canon-Konzerns im ersten Geschäftsquartal.

Der Operative Gewinn betrug: 96,517 Mrd. Yen = +20,5% zum Vorjahresquartal (Q1/2024).

Der Free Cash Flow des Konzerns nahm in Q1/2025 um 30,4 Mrd. Yen zu gegenüber dem Vergleichszeitraum Q1/2024.

Der Lagerbestand im Gesamtkonzern erhöhte sich von Ende Dezember 2024 von 841,836 Mrd. Yen auf 872,825 Mrd. Yen Ende März 2024 (+3,7%). Das war nicht so gut und könnte bereits die sich abflachende weltweite Nachfrage andeuten.

Generelle Aussagen zur Weltwirtschaft

Canon machte dazu folgende Aussagen:
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete die Weltwirtschaft weiterhin ein stetiges Wachstum.
Regional betrachtet, blieb in den USA trotz Anzeichen von privaten Konsumeinschränkungen das günstige Einkommensumfeld bestehen, was zu stetigem Wachstum führte.
In Europa stützte der private Konsum die Wirtschaft, da der Inflationsdruck nachließ, die Erholung jedoch moderat ausfiel.
In China erholte sich die Wirtschaft zwar dank konsumfördernder Maßnahmen, der Immobilienmarkt und die Exporte blieben jedoch schleppend.
In anderen Schwellenländern stiegen die Exporte, und die Binnennachfrage erholte sich dank politischer Unterstützung in verschiedenen Ländern, was zu stetigem Wachstum führte.
In Japan erholte sich die Wirtschaft moderat, da der private Konsum und die Unternehmensinvestitionen anzogen.
Somit lief es insgesamt im ersten Kalender-Quartal 2025 durchaus positiv für den Gesamtkonzern. Allerdings wird mehrfach darauf hingewiesen, dass die Erholung in Europa und China nicht ganz so erfreulich ausfiel.

Canon machte dazu jedoch in den gesprochenen Vortragsunterlagen folgende deutlichere Aussagen:
Trotz der Konjunkturschwäche in Europa und der anhaltenden Konjunkturabschwächung in China aufgrund der Immobilienkrise blieb die Weltwirtschaft im ersten Quartal dank der soliden Konjunktur in den USA stabil. - Da werden die beiden notleidenden Regionen deutlicher benannt.
Auch unsere Märkte entwickelten sich im Wesentlichen im Rahmen unserer Erwartungen. - Nun ja, das klingt etwas weich. Denn die reduzierten Prognosen (siehe unten) für die Gesamtjahreswerte widersprechen dem.

Imaging

Im Bereich Imaging (nur external customers) betrug der Umsatz: 211,989 Mrd. Yen = +20,8% gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres 2024 - Der Operative Gewinn betrug: 31,228 Mrd. Yen. = +118,9% gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres 2024 - Das war ein extrem gutes Ergebnis, beruhte allerdings zumindest zum Teil auf den niedrigen Basiswerten für das erste Quartal 2024.

Für das erste Quartal 2025 hielt man beim Imaging fest:
Bei Kameras blieb die Nachfrage stabil, insbesondere nach spiegellosen Kameras. - Das wird seit Jahren so publiziert, sagt aber auch, dass bei den DSLRs (Kameras mit Spiegel) das Geschäft rückläufig war.
Im ersten Quartal verzeichneten spiegellose Kameras, Laserdrucker und Netzwerkkameras ein hohes Wachstum.
Im Geschäftsbereich Imaging stiegen die Umsätze mit Digitalkameras mit Wechselobjektiv dank gesunder [niedriger Zentral-] Lagerbestände deutlich an. Auch die EOS R5 Mark II, die in der zweiten Jahreshälfte des Vorjahres eingeführt wurde, verzeichnete weiterhin starke Verkäufe. Auch die Umsätze mit Netzwerkkameras stiegen im Zuge des stetigen Marktwachstums.
Umsatz mit Netzwerkkameras steigt um fast 30 %. - Hier lag (seit vielen Jahren) das große Wachstum.
Zweistelliges Umsatzwachstum bei Laserdruckern und Kameras dank der Einführung neuer Kameras im letzten Jahr. - Dennoch war auch das Ergebnis der Video- und Foto-Kameras gut, lag allerdings auch an den eher mäßig guten Werte im Basis-/Bezugsquartal Q1/2024.

Im gesprochenen Vortragstext hielt man beim Imaging fest:
Im Bereich Imaging, angefangen bei Kameras, stieg neben dem Umsatzwachstum bei Vollformatmodellen, insbesondere der EOS R5 Mark II, die wir in der zweiten Hälfte des letzten Jahres auf den Markt gebracht haben, auch die Nachfrage nach Einsteigerkameras, insbesondere bei jungen Leuten, aufgrund der Verbreitung von SNS [Social networking service]. - SNS meint im Prinzip die sogenannten Content-Creators für alle sozialen Netzwerke.

Imaging-Detailzahlen für das erste Quartal 2025

Im Unterbereich Cameras betrug der Umsatz 118,1 Mrd. Yen. Das waren +15,5% gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1/2024).

Im Unterbereich Network Cameras & Others betrug der Umsatz 94,0 Mrd. Yen. Das waren +28,4% gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1/2024).

Auch Canon gibt keine Aufschlüsselung des operativen Gewinnes dieser Unterbereiche mehr an.

Der Etat für Forschung und Entwicklung (F&E, R&D, Research and Development) stieg im Imaging nominal von 23,445 (Q1/2024) auf 24,746 Mrd. Yen im ersten Quartal 2025 an. Das klingt nominal mit +5,5% gut, lag jedoch bestenfalls beim Währungsverfall (in US-Dollar für derartige Dinge) und der Inflation.
Aber der gerne übersehene Umstand liegt darin, dass inzwischen fast alles Geld in die neuen Bereiche fließt: VR (Virtual Reality), MR (Mixed Reality), 3D und XR, Volumetric Video (3D-Video), New Concept Cameras und IP-Remote Cameras (Roboter-Systeme), Advanced Surveillance Ultra-high-sensitivity Cameras sowie Video-Analysis, Video-Edition, Infrastructur, Inspection SaaS (Hardware und Dienstleistungen für Firmen und Sicherheitsdienste), Smart Mobility, Component Solutions etc. Der Rest fließt in die Weiterentwicklung der Video-Kameras. Für klassische zweidimensional arbeitende Fotokameras bleibt folglich nur wenig übrig, da man sie für ausentwickelt hält und die klassischen Fotografen sowieso bereits weitgehend abgeschrieben hat.

Bei den Lagerbeständen des Imaging sah es schlecht aus: Von Ende Dezember 2024 158,6 Mrd. Yen stiegen die Bestände auf 176,4 Mrd. Yen um immerhin 11,2% an. Auch in Produktionstagen verschlechterten sich die Zahlen von 56 Ende Dezember 2024 auf 66 Ende März 2025 - immerhin fast +18%. Damit war der letztjährige kontinuierliche Abbau der Lager zu Ende und wurde umgekehrt. D.h. die Überproduktion wanderte im ersten Quartal wieder in die Zentrallager. Das sehe ich negativ, weil man die Produktion nicht im vollen Umfange an die Nachfrage anpasste. Zwar ist das erste Quartal tendenziell umsatzschwach. Aber im Jahr 2025 traf das angesichts der Verkaufszahlen nicht zu. D.h. die Überproduktion (zumindest bei Canon) war enorm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Da kann man nun auch definitiv nicht mehr auf die angebliche Abwertung des in Yen berechneten Lagerbestandes verweisen. Denn faktisch hielten sich Auf- und Abwertung gegenüber den wichtigsten Währungen in etwa die Waage. Und auch die noch drastischer angestiegenen Lagerbestände in Produktionstagen widerlegen derartige Falschinterpretationen. Eine derartige Überproduktion in einer Krisenzeit ist risikobehaftet. Ferner wussten alle Manager, was Trump vorhatte und welche Einflüsse dies auf die Wirtschaft haben würde, denn er hatte es immer wieder seit 2024 in allen Wahlkampfreden klargemacht.
Um es deutlich zu sagen: Selbst Canon (siehe unten) erwartet einen geringeren Absatz in Stückzahlen. Deshalb muss die Produktion sinken. Ansonsten laufen die Zentrallager ganz schnell nicht nur voll, sondern über. Denn im ersten Quartal lief das Geschäft unerwartet gut - quasi in Vorwegnahme der Zölle kauften mehr Menschen als sonst in jenem schwachen ersten Jahresquartal üblich. Deshalb ist es nicht sicher, dass große Lagerbestände in den Folgequartalen so einfach abverkauft werden können. Bitte beachten Sie: Der Konzern kann die Zentrallager durch (bilanzierte) Verschiffung räumen, indem er sie den Tochterfirmen in den Weltregionen sowie anderen Großabnehmern etc. aufzwingt. Aber dadurch sind die Produkte noch lange nicht an bezahlende Endkunden verkauft. Denn Canon selbst gab in der Fragerunde an, dass in den Regionen (insbesondere den USA) im April sowieso bereits 1-2 Monatsproduktionen lagerten.

Gleichzeitig musste Canon in der Fragerunde einräumen, dass noch immer manche Produkte (auch Kameras) unter Lieferengpässen litten. Man hatte somit noch immer nicht die eigenen Zulieferketten im Griff.

Aussagen zum Imaging

Vorsicht: Auch Canon begann schon 2023, vermehrt mit den Texten und Interpretationen der Gesamtzahlen zu tricksen. Das meinte ich mit zunehmend wertlosen Bereichskennzahlen. Wenn die Bereiche (Imaging) so viele Unterbereiche / Abteilungen mit so vielen Produkten und vor allem neuen Dienstleistungen beinhalten, dann sagen die Gesamtzahlen nicht mehr viel über die Einzelprodukte aus. Dann kann man leicht mit vagen Sätzen manipulieren, die man zudem wachsweich aus dem Japanischen ins Englische übersetzt. Selbstredend tragen neue Kameras zum Umsatz bei. Das ist immer und überall bei neuen Produkten so. Das sind somit Banalitäten, die von anderen echten Problemen ablenken sollen.

DILC - Systemkameras mit Wechselobjektiven - waren es seit Beginn der Pandemie bei den von Canon auf Zehntausender-Stellen gerundeten Verschiffungen:
2020Q1: 610.000
2020Q2: 500.000 - bisheriges Minimum
2020Q3: 640.000
2020Q4: 1.010.000 - Maximum der letzten Jahre
2021Q1: 650.000
2021Q2: 730.000
2021Q3: 640.000
2021Q4: 720.000
2022Q1: 590.000
2022Q2: 680.000
2022Q3: 730.000
2022Q4: 860.000
2023Q1: 560.000
2023Q2: 780.000
2023Q3: 740.000
2023Q4: 800.000
2024Q1: 500.000 - Das lag erneut auf dem Stand des bisherigen Minimums
2024Q2: 760.000
2024Q3: 730.000
2024Q4: 850.000
2025Q1: 530.000. - Dies zeigt eine Steigerung zum Vorjahresquartal (Q1/2024) von 30.000 Stück oder +6%, aber einen Rückgang der Verschiffung gegenüber dem direkten Vorquartal (Q4/2024 - Weihnachtsquartal) um -37%.

Prognosen

Der Gesamtkonzern erwartete Ende April für 2025 nur noch einen Gesamtumsatz von 4.650 Mrd. Yen. Das entspricht einem Wachstum von +3,1% nominal. Aber im Januar hatte man noch 4.736 Mrd. Umsatz erwartet. D.h. das Management senkte seine Jahresgesamterwartungen ab.

Der Gesamtkonzern erwartet für 2025 einen operativen Gesamtgewinn von nur noch 466,519 Mrd. Yen. Das entspricht einem Wachstum von +66,6% nominal gegenüber dem Vorjahr 2024. Aber im Januar hatte man noch 519 Mrd. operativen Gesamtgewinn erwartet. D.h. das Management senkte auch beim Gewinn seine Jahresgesamterwartungen ab.

Dazu schrieb man:
Für das zweite Quartal und die darauffolgenden Quartale wird erwartet, dass die Weltwirtschaft ihr moderates Wachstum fortsetzt, unterstützt durch eine Erholung des Einkommensumfelds. Die Aussichten werden jedoch aufgrund der politischen Instabilität in Europa, der Probleme auf dem chinesischen Immobilienmarkt und der Einführung neuer Zölle in den USA zunehmend unsicherer.
In Bezug auf die US-Zölle wurden die Verkaufspreise unter der Annahme angepasst, dass der zusätzliche Zoll von 10 % das ganze Jahr über bestehen bleibt. Um den veränderten Absatzmengen Rechnung zu tragen, wurden weitere Kostensenkungen vorgenommen, die sich in der Prognose der Geschäftsentwicklung für das Gesamtjahr widerspiegeln. - D.h. man geht optimistisch von sehr günstigen nur 10% Zoll-Aufschlägen für Japan aus. Nur für China erwartet man 145% Zoll für das gesamte Jahr. Letzteres ist für Canon zwar nachteilig, weil man einige Waren dort herstellt. Aber in den 'Fragen und Antworten' gab man an, dass die Fabriken in China eher für den chinesischen Markt produzieren und man von dort kaum in die USA exportieren würde. Auch insgesamt hält man die negativen Effekte (unter den Annahmen Ende April) für überschaubar auch für den Bereich der Kameras.
Für Digitalkameras mit Wechselobjektiven wird erwartet, dass der Markt weiterhin stark bleibt, da der Bedarf an Videoaufnahmen und die Nachfrage der jüngeren Generationen steigen. - Auffällig ist hier die Festlegung des Wachstums auf nur noch den Bereich Video.
Auch für Netzwerkkameras wird weiterhin ein stetiges Marktwachstum erwartet.

Im gesprochenen Vortragstext erwähnt man allerdings auch:
Auf Kostensteigerungen durch zusätzliche Zölle mit Preiserhöhungen reagieren. Denn aufgrund der beschränkten Produktion Canons in den USA werden die ökonomischen Einflüsse spürbar sein.
Man erwartet: Absatzrückgang durch Preiserhöhungen und geringere Investitionsbereitschaft der Kunden aufgrund zunehmender Unsicherheit. Man geht von sinkenden Umsätzen (in Yen) und sinkenden verkauften Stückzahlen aus. Allerdings ist man (verklausuliert) optimistisch, dass die Zölle durch Verhandlungen entweder sinken oder ganz entfallen.
Um es für Europäer klar festzuhalten: Da steht nichts von Preiserhöhungen nur in den USA. Somit tritt der (von mir vorausgesagte) schlimmste Fall ein: Die Europäer bezahlen die weiter subventionierten Dumping-Preise in den USA durch grundlos erhöhte Preise bei Kameras hierzulande etc. - In der Fragerunde gab Canon außerdem an, dass man die Preise der teureren Produkt noch deutlicher anheben will. Ferner will man den Zeitpunkt der Preiserhöhungen unterschiedlich wählen.

Um die Aktionäre zu erfreuen, will man die geplante Dividende bei 75 Yen im ersten Halbjahr und 80 im zweiten Halbjahr - also zusammen 155 Yen im Jahr - belassen. Ferner will man die seit Jahren andauernden Aufkaufaktionen eigener Aktien fortsetzen.

Der neue reduzierte erwartete Umsatz im Bereich Imaging 2025 soll nur noch 1.011 (statt Ende Januar prognostizierten 1.036,7) Mrd. Yen betragen = +7,9% mehr Umsatz als 2024.
Der neue erwartete operative Gewinn 2025 soll nur noch 160,6 (statt Ende Januar 169,2) Mrd. Yen betragen. Das sind +6,1% mehr als 2024. Das klingt zwar nicht mehr euphorisch, aber dennoch gut.

Wie man vor allem den nochmals erhöhten RoE (Return on Equity - Kapitalrendite) von 9,9% (oder angestrebt sogar über 10%) im Jahr 2025 bei Kameras erreichen will, bleibt unklar. Das funktioniert definitiv nicht mit den vielen kleinen billigen APS-C-Kameras. Da müssen vor allem die anderen (neuen) Vollformat-Kameras drastisch teurer werden.

Extrem optimistisch ist man bei dedizierten Kameras: Was den Markt für Wechselobjektivkameras [Systemkameras] betrifft, so besteht neben der im letzten Jahr begonnenen Verkaufsförderung bei der jüngeren Generation, für die Smartphones zur Normalität gehören, ein wachsender Bedarf an Kameras, mit denen sie Fotos und Videos aufnehmen können, die sich von anderen unterscheiden.
Daher wird erwartet, dass der Markt im Jahr 2025 auf rund 6,6 Millionen Geräte wächst. - Das bedeutet eine weiter anhaltende Überproduktion - trotz aller negativen Rahmengbedingungen. Somit geht auch Canon von einer kompletten Abkoppelung des Kameramarktes von der sonstigen Wirtschaft aus. Insbesondere geht Canon von einer starken Nachfrage nach Einsteigerkameras - vor allem Vlogging-Kameras - aus, welche junge Menschen kaufen sollen. Dazu will man sich nochmals stärker (als bisher schon) auf den Video-Bereich konzentrieren. Explizit gibt Canon an, dass man die eigene Produktion bei dedizierten Kameras um +5,6% gegenüber 2024 auf 3 Mio. steigern will.

Fazit Canon

Dem Konzern ging es im ersten Quartal blendend, und trotz der weltweiten Turbulenzen seit April ging man von steigenden Umsätzen sowie Gewinnen gegenüber dem Vorjahr aus. Deshalb hält man auch an der Überproduktion fest. - Zudem fand sich noch immer keine Aussage / Stellungnahme zur generativen Künstlichen Intelligenz (GenKI).

Tamrons Quartalsabschluss für das erste Quartal 2025: 01.01. - 31.03.

Tamron publizierte als optische Firma, die auch Objektive für den Foto- und Video-Bereich herstellt, die Ergebnisse für das 1. Quartal, wobei hier das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr übereinstimmt. D.h. die Zahlen betreffen die Monate Januar bis März 2025 einschließlich. - Manche nennen dieses Q1 auch das Winter-Quartal.

Ein leichter Rückgang beim Umsatz um -1,9% gegenüber dem Vorjahresquartal und ein deutlicherer Rückgang des operativen Gewinns um -6,9% waren ernüchternd. Denn das waren die für die japanische Aktienfirma günstigen Brutto-Werte im abgewerteten Yen. Auch bei den als reinen Fotoprodukten ausgewiesenem Umsatz (-2,7%) und operativen Gewinn (-5,4%) ging es im ersten Quartal bergab. Dennoch erwartete der Konzern nach einem schlechten ersten Halbjahr 2025 insgesamt ein Umsatzplus von 4% sowie eine Steigerung des operativen Gewinns im Gesamtjahr 2025 um +4,2% gegenüber dem Vorjahr 2024.

Tamron gibt neben der Zollpolitik der USA u.a. die Anhaltend höheren Materialkosten und steigenden Arbeitskosten aufgrund der Inflation als Ursache an.

Angesichts der Rückgänge bleibt die folgende Aussage unklar: Der Markt für Kameras mit Wechselobjektiven und Wechselobjektiven wuchs sowohl quantitativ als auch wertmäßig, angetrieben durch die stetige Nachfrage nach spiegellosen Kameras. Denn Tamron erzielte in Yen weniger Umsatz und weniger Gewinn. Und in den Detailzahlen gingen auch die verschifften / verkauften Stückzahlen von ca. 30.000 (Q1/2024) auf ca. 28.000 (Q1/2025) zurück.
Widersprüchlich war dazu auch die folgende Aussage: Umsatzrückgang bei Fotoprodukten (Eigenmarke): Anhaltender Umsatzrückgang auf dem US-Markt und entsprechender Rückgang auf dem chinesischen Markt nach hohem Wachstum im 1. Quartal 2024. Sowie: Einbruch der Verkäufe von Eigenmarkenmodellen im Bereich Fotoprodukte. - Evtl. ging es bei den Objektiven für andere Kamerahersteller (Fremdprodukte) besser. Aber auch dies wird in den Zahlen teilweise widerlegt: Der Umsatz bei Fremdprodukten stieg zwar um 200 Mio. Yen. Aber die Stückzahlen gingen auch dort um ca. 10.000 Objektive zurück. - Man scheint trickreich mit dem 'Marktumfeld' zu jonglieren, wo man ein (vermutlich allgemeines / weltweites) Wachstum von +9% bei den Stückzahlen der Kameras im ersten Quartal 2025 postuliert und bei Objektiven von 5%. Aber so ganz stimmen diese Zahlen nicht mit den offiziellen der CIPA überein. - Gleichgültig: Tamron hatte einen Rückgang im ersten Quartal zu verbuchen.

Angeblich lief es im ersten Quartal bei Fotoprodukten in allen Weltregionen besser, nur in China schlechter als im Vorjahresquartal. Aber auch hier wird in jeder Grafik respektive Tabelle mit völlig unterschiedlichen Größen gearbeitet. Insgesamt bleibt der Eindruck der Verschleierung des Rückgangs. Denn auch das Q4/2024 (also das direkt davorliegende Weihnachtsgeschäft 2024) war für Tamron rückläufig gewesen. Von den Spitzenwerten bei Fotoprodukten im zweiten Quartal 2024 war man sowieso beim Umsatz -29% und -37% beim operativen Gewinn entfernt. - Zur Beruhigung: Das waren alles noch Gewinne. Aber es ging Tamron nicht mehr ganz so gut.

Tamron fuhr seine zweite Fabrik in Vietnam Anfang 2025 auf volle Produktionskapazität hoch. Ferner gab man den aktuellen Produktmix je Herstellungsort an: China (65%), Vietnam (25%), Japan (10%). Aufgrund der Zölle will man dies bis 2028 (also langfristig) verändern zu: China (45%), Vietnam (45%), Japan (10%). D.h. Chinas Anteil soll um 20% sinken. Und auch die zugelieferten Einzelteile für Objektive sollen aus China von Aktuell ca. 30% bereits Ende des Jahres 2025 auf unter 20% fallen. Dies zeigt, wie Tamron als kleine Firma auf die Zölle mit den vorausgesagten Umplanungen drastisch reagierte respektive zumindest angab, reagieren zu wollen. Den Rest will man durch nochmals gesteigerten Sparmaßnahmen einsparen, besonders bei Selling, General & Administrative (SG&A) Expense (Werbung und Verwaltung). Deshalb war man im Mai auch erstaunlich optimistisch für das Gesamtjahresergebnis 2025. Für den Fotobereich prognostizierte man: Auf dem Markt für Kameras und Wechselobjektive mit Wechselobjektiven bleiben die Stückzahlen unverändert, der Gesamtumsatz steigt jedoch aufgrund der starken Leistung von Produkten mit hoher Wertschöpfung im Jahresvergleich. - Tamron erwartet also eine steigende Nachfrage nach teuren Produkten. Und (wie alle anderen Firmen auch) erwartet Tamron, seinen Marktanteil noch erhöhen zu können und will deshalb gezielt seine Überproduktion steigern - bei Eigenprodukten von 470.000 auf 510.000 (+8,5%) Objektiven. Allerdings ging man von einem Rückgang bei der Herstellung von (OEM) Fremdobjektiven von 920.000 auf 900.000 (-1,9%) im Jahr 2025 aus.

Ferner will man weiterhin massiv eigene Aktien zurückkaufen, um deren Kurs zu stützen.

Fujifilms Abschlussbericht

Dann publizierte Fujifilm seinen Quartals-Bericht und Jahresabschluss. Wie viele Firmen verwendet Fujifilm das übergreifende Geschäftsjahr April bis März, nennt es aber rückblickend 2024. Das hier besprochene vierte Firmen-Quartal umfasst somit den Zeitraum von Januar bis März 2025 einschließlich. - Erstens versteckt Fujifilm wie immer fast alle Aussagen hinter dem Jahresgesamtergebnis und zweitens ist zu beachten, dass die Nominal-/Brutto-Zahlen in Yen durch die massive Abwertung im zurückliegenden Jahr sehr positiv wirken. Hinzu kommt sowieso die erhebliche Inflation, welche ebenfalls abgezogen werden müsste.

Fujifilm Gesamtkonzern Jahresabschluss für das zurückliegende Geschäftsjahr 2024 (April 2024 bis März 2025)

Der Umsatz betrug: 3.195,828 Mrd. Yen = +7,9% gegenüber dem Vorjahresergebnis. Aber der Zuwachs lag überwiegend an der Inflation und dem Währungsverfall.

Der Operative Gewinn betrug: 330,155 Mrd. Yen = +19,3% gegenüber dem Vorjahresergebnis. Das lag über der Inflation und dem Währungsverfall.

Der Großbereich Imaging im zurückliegenden Geschäftsjahr 2024

Der Umsatz (External customers) betrug: 542 Mrd. Yen = +15,4% gegenüber dem Vorjahresergebnis.
Der Operative Gewinn betrug: 139,2 Mrd. Yen = +36,5% gegenüber dem Vorjahresergebnis (Fujifilm gibt +36,4% an). Das war beides sehr erfreulich.

Es werden keine Angaben zum operativen Gewinn / Verlust der Unterbereiche gemacht. Fujifilm weiß sicherlich, warum es diese für den digitalen Bereich schlechten Detail-Ergebnisse verheimlicht.

Einzelaussagen zum Imaging für das Jahresergebnis

Zum analogen Bereich hielt man fest: Im Consumer-Imaging-Geschäft [analoger Film-Bereich] stiegen die Einnahmen, da die Verkäufe der instax-Sofortbildsysteme weiterhin stark waren.

Zum digitalen Bereich hielt man fest: Im professionellen Bildverarbeitungsgeschäft [Digital-Kameras inklusive Kino- und Fernsehkameras] trieben solide Verkäufe von Digitalkameras das Umsatzwachstum voran. - Wie immer macht man bewusst keine Angaben zum Gewinn. Dies gilt umso mehr, als sich Fujifilm seit Jahrzehnten immer für alles lobt, was es nur irgendwie herausstellen kann.

Der Etat für Forschung und Entwicklung stieg im gesamten zurückliegenden Geschäftsjahr 2024 von 11,095 auf 13,329 Mrd. Yen (+20,1%) im Imaging. Das lag über der Inflation und dem Währungsverfall.

Der Umsatz im analogen Imaging-Bereich (Consumer Imaging) betrug: 297,6 Mrd. Yen = +11,5% gegenüber dem Vorjahr.

Der Umsatz im digitalen Imaging-Bereich (Professional Imaging) betrug: 172,1 Mrd. Yen = +20% gegenüber dem Vorjahr.

Im Konzern-Jahresergebnis hielt man fest, dass z.B. die Mitarbeiterzahl leicht anstieg (von 72.254 Ende März 2024 auf 72.593 Ende März 2025), was auf Zukäufe und den Ausbau der Zukunftsbereiche deutet.

Überdies sank der Lagebestand des Konzerns gering von 547,8 Mrd. Yen Ende März 2024 auf 544 Mrd. Ende März 2025 (-0,7%). Somit konnte auch Fujifilm keineswegs (wie mehrfach versprochen) seine Lager drastisch räumen.

Der adjusted Free Cash Flow verschlechterte sich sogar zum Vorjahr und war noch immer deutlich negativ.

Quartalszahlen für das erste Kalenderquartal 2025 = das 4. Geschäftsquartal von Fujifilm

Fujifilm Gesamtkonzern 4. Quartal (Januar bis März 2025): Der Umsatz betrug: 868,309 Mrd. Yen = +7,8% gegenüber dem Vorjahresquartal.

Der Operative Gewinn betrug: 106,9 Mrd. Yen = +48,9% gegenüber demselben Vorjahresquartal. Somit konnte das erste Kalenderquartal 2025 bei Fujifilm überzeugen.

Der Gesamtbereich Imaging im ersten Quartal 2025

Der Umsatz betrug: 115,310 Mrd. Yen = +14% gegenüber dem Vorjahresquartal.

Der Operative Gewinn betrug: 24,2 Mrd. Yen = +85,2% gegenüber demselben Vorjahresquartal.

Quartalsergebnisse Q1 2025 der Unterbereiche des Imaging:
Der Umsatz im Consumer Imaging = analoger Bereich betrug: 65,2 Mrd. Yen = +9,4% zum Vorjahresquartal.
Der Umsatz Professional Imaging = digitaler Bereich, aber mit den teuren sowie für den Hersteller lukrativen (Video-)Profikameras für Fernsehanstalten und Kino und deren Spezialobjektiven betrug: 50,1 Mrd. Yen = +20,7% zum Vorjahresquartal.

Viel Umsatz stammt aus dem Profibereich des Fernsehens und Kinos. Es dürfte deshalb auch einleuchten, warum Fujifilm sich beharrlich weigert, irgendwelche Gewinnzahlen für die Unterbereiche zu publizieren.

Der Etat für Forschung und Entwicklung stieg sowohl für das 1. Quartal 2025 (von 2,5 auf 4,2 Mrd. Yen = +68%) als auch im gesamten zurückliegenden Geschäftsjahr 2024 von 11,1 auf 13,3 Mrd. Yen (+19,8%).

Fujis Prognosen für das kommende Geschäftsjahr bis Ende März 2025

Das Management bei Fujifilm blickt durchaus optimistisch auf 2025/6. Der Umsatz soll im Konzern um +2,6% auf 3.280 Mrd. Yen steigen, der operative Gewinn um +0,3% auf 331 Mrd. Yen anwachsen. Das klingt bescheiden und berücksichtigt nicht die Inflation.

Die Dividende soll (nach dem durchgeführten Aktiensplit) im kommenden Geschäftsjahr um 5 Yen je Aktie auf 70 Yen erhöht werden.

Im Bereich Imaging soll der Umsatz um -0,4% auf 540 Mrd. Yen sinken, der operative Gewinn jedoch um -8,8% auf 127 Mrd. Yen sinken. Beim analogen Consumer Imaging geht man von einem Rückgang auf 320 Mrd. Yen (-8%) Umsatz aus, beim digitalen Professional Imaging von einer Steigerung auf 220 Mrd. Yen (+2,8%). - Man plant sowohl im Bereich analoge Kameras (Instax) als auch bei Digitalkameras eine deutliche Marktausweitung durch eigene Überproduktion.
Ferner werden wir mit unserer allerersten Filmkamera, der FUJIFILM GFX ETERNA, offiziell in den Filmmarkt einsteigen. Die Kamera wurde angekündigt und soll Ende 2025 auf den Markt kommen. Ziel ist es, zu einer hochwertigen und effizienten Filmproduktion in vielen verschiedenen Bereichen beizutragen. - Somit sieht auch Fujifilm seine Zukunft bei Video.
Zudem schrieb man: Darüber hinaus werden wir neue Anwendungen fördern und die Vertriebsbereiche für Projektoren und Überwachungskameras mit großer Reichweite erweitern. Gleichzeitig werden wir in neue Bereiche wie die DX-Technologie für Infrastrukturinspektionen einsteigen und dabei modernste optische Technologien, Bildverarbeitungstechnologie und KI nutzen. Somit setzt auch Fujifilm die Diversifizierung fort. Dies wird auch an Folie 23 ersichtlich, welche darlegt, wohin fast alle Investitionen fließen - nicht in das Imaging, sondern in die anderen Zukunftsbereiche. Der Bereich Imaging hat hingegen überwiegend die Aufgabe, die Einnahmen für die anderen Zukunftsbereiche zu erwirtschaften.

Fazit und Bewertung

Dem Fujifilm-Gesamt-Konzern ging es - angesichts der Weltwirtschaftslage - gut. Um die weitere Zukunft jenes überwiegenden Medizin- und Spezial-Material-Konzerns muss man sich definitiv keine Sorgen machen. In jene beiden Zukunfts-Bereiche fließen auch weiterhin fast alle Investitionen.

Bitte beachten Sie auch die detaillierte Firmenanalyse Fujifilm.

Nikons Quartalsabschluss und Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2025

Danach publizierte Nikon seinen Quartalsbericht für das 4. Geschäftsquartal. Nikon verwendet - wie viele Firmen - das übergreifende Geschäftsjahr April (2024) bis März (2025), nennt es aber vorausschauend 2025. Das hier besprochene vierte Geschäfts-Quartal umfasst somit den Zeitraum von Januar bis März 2025 einschließlich.

Bitte beachten Sie: Nikon verschleiert vieles hinter der Jahres-Analyse und gibt auch nur geschriebene Erklärungen dazu ab. Daraus lässt sich nur wenig zum Winterquartal 2025 (erstes Kalenderquartal 2025) ableiten. Ferner gibt Nikon zum Winterquartal nur stark gerundete Zahlen an, sodass die Prozentzahlen hinter dem Komma von meinen Berechnungen in Excel ggf. etwas abweichen. Evtl. meint Nikon im Bericht bei den abweichenden Zahlen oft nur die external customers, gibt das jedoch nicht an. Denn Nikon verwendet oft auch die Gesamtzahlen (external + internal customers).

Jahres-Gesamt-Ergebnisse April 2024 - März 2025

Der Konzern-Umsatz betrug: 715,285 Mrd. Yen = -0,3% gegenüber dem Vorjahr.

Der Operative Konzern-Gewinn betrug: 2,422 Mrd. Yen = -93,9% gegenüber dem Vorjahr. Das war unerwartet heftiger Gewinneinbruch. Es handelt sich zwar noch um einen Gewinn, aber einen geringen.

Die Lagerbestände nahmen zu: von 285,239 Mrd. Yen Ende März 2024 auf 307,533 Mrd. Yen Ende März 2025 (+7,8%).
Unerfreulich war ebenfalls, dass der FCF (Free Cash Flow) weiterhin negativ war und sich mit -21,7 Mrd. Yen sogar mehr als verdoppelt hatte im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr. Dies begründete man u.a. mit: Der FCF war nach Ausgaben im Zusammenhang mit der RED-Akquisition negativ. Die Fusion mit der US-Video-Firma RED kostete (nachträglich doch noch) viel Geld.

Imaging

Der Umsatz (external + internal customers) betrug: 297,503 Mrd. Yen = +5,5% gegenüber dem Vorjahr. Bei nur den externen Kunden lagen die Werte mit 295,3 Mrd. Yen und +5,6% auch kaum besser. Das liegt bestenfalls bei der Inflation und dem Währungsverfall. Im Übrigen lagen die Jahresgesamtergebnisse unter den eigenen Erwartungen.

Der Operative Gewinn betrug: 41,306 Mrd. Yen = -11,3% gegenüber dem Vorjahresquartal. Das war nicht gut und lag auch unter den eigenen Firmenprognosen.

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen im zurückliegenden Geschäftsjahr auf 25 Mrd. Yen (+19%).

Angeblich soll der Weltmarkt für Systemkameras in den letzten 12 Monaten auf 6,72 Mio. Stück gewachsen sein. Davon will Nikon 850.000 ausgeliefert haben, was einem Marktanteil von ca. 12,6% entspräche.
Angeblich soll der Weltmarkt für Wechselobjektive in den letzten 12 Monaten auf 10,420 Mio. Stück gewachsen sein. Davon will Nikon 1,310 Mio. Stück geliefert haben, was einem Marktanteil von ca. 12,6% entspräche.
Beide Werte halte ich nicht für beeindruckend gut, da Nikon sehr nahe der 10%-Marke liegt, unter der ein Überleben schwer wird.

Aber die Lagerbestände nahmen im Imaging weiter deutlich zu: von 74,3 Mrd. Yen Ende März 2024 auf 98,2 Mrd. Yen Ende März 2025 (+32,2%). Selbst Nikon gibt an, dass die Lagerbestände nun das vierte Jahr in Folge im Imaging kontinuierlich anstiegen und sich dabei seit Ende März 2022 mehr als verdoppelt hatten.

Aussagen zum zurückliegenden Geschäftsjahr

In Bezug auf Markt- und Kundentrends im Geschäftsjahr bis zum 31. März 2025 blieben im Geschäft mit Bildgebungsprodukte sowohl der Umsatz als auch der Verkaufsbetrag auf dem gesamten Digitalkamera-Markt als Ganzes solide, aufgrund der starken Verkäufe von Mittel- bis High-End-Produkten. - Das ist erfreulich, belegt allerdings auch den Trend zu teuren Produkten.

Im Geschäftsbereich Imaging Products verzeichnete der Konzern einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr. Dieser ist auf die gestiegene Anzahl verkaufter Wechselobjektive und spiegelloser Kameras (vor allem der spiegellosen Z50II APS-C-Kamera, der spiegellosen Vollformatkamera Z6III und weiterer neuer Produkte) sowie die positiven Auswirkungen der Yen-Abwertung zurückzuführen. Der Konzern verzeichnete jedoch einen Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr. Dieser ist auf den Betriebsverlust von RED zurückzuführen, der durch die schwächelnde Kinobranche beeinflusst wurde, sowie auf die Erfassung einmaliger Kosten wie Wertminderungen auf Anlagevermögen bei Mark Roberts Motion Control Limited. - Erfreulich lief das Geschäft bei Digitalkameras und Objektiven. Aber bei der US-Tochter-Firma Red sah es im Video-Bereich schlecht aus. Letzteres sollte der Zukunftsmarkt werden.

Der Geschäftsbereich Imaging stärkt seine Ertragsstruktur weiter durch Optimierung von Produktion und Vertrieb, Reform der Lieferkette und Logistik, konsequente Kostensenkung, Stärkung des digitalen Marketings und Verbesserung der Entwicklungseffizienz. - Man musste ständig weiter umstrukturieren und sparen.

Quartalsergebnis erstes Kalenderquartal 2025 = 4. Geschäfts-Quartal (= Januar bis März)

Der Konzern-Umsatz betrug: 202,6 Mrd. Yen = +7,6% gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal.

Der operative Konzern-Verlust betrug: -5.7 Mrd. Yen. Im gleichen Vorjahresquartal waren es noch 5,3 Mrd. Yen Gewinn.

Imaging

Der Umsatz (external + internal customers) betrug: 59,7 Mrd. Yen = +3,3% gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal. Das liegt unter der Inflation und dem Währungsverfall.

Der Operative Verlust betrug: -2,5 Mrd. Yen. Das war niederschmetternd. Denn im Vorjahresquartal erwirtschaftete man 3,6 Mrd. Yen Gewinn.

Für den Konzern und den Bereich Imaging verlief somit das erste Kalenderquartal 2025 miserabel.

Produzierte / verschiffte / verkaufte Kameras im ersten Kalender-Quartal 2025 im Vergleich zum den vorherigen Quartalen 2024 anhand der von Nikon stark gerundeten Zahlen:

Kompakt- und Bridge-Kameras: wurden seit August 2023 nicht mehr gelistet. Das hat seine Gründe. Faktisch ist der Markt tot.

Bei den Systemkameras (mit und ohne Spiegel) waren es: 160.000 (Q1/2024), 230.000 (Q2/2024), 180.000 (Q3/2024), 260.000 (Q4/2024) und 180.000 (Q1/2025). Das war der Zukunftsmarkt. Hier sah es mit +12% zum entsprechenden Vorjahresquartal gut aus.

Bei den Wechselobjektiven waren es: 270.000 (Q1/2024), 370.000 (Q2/2024), 280.000 (Q3/2024), 370.000 (Q4/2024) und 290.000 (Q1/2025). Das war ein Teil des Zukunftsmarktes. Hier sah es mit +7,4% zum entsprechenden Vorjahresquartal ebenfalls gut aus.

Trotz möglicher Rundungsfehler (auf Zehntausender) bleibt ein Wachstum gegenüber dem Vorjahres-Winterquartal Q1/2024.

Bitte beachten Sie: Diese Werte wurden von mir zusammengestellt und dann (nach realen Kalenderquartalen) errechnet. Nikon gibt hingegen seine Geschäftsquartale an.

Ausblick für das kommende / bereits angelaufene Geschäftsjahr - April 2025 bis März 2026

Der Konzernumsatz soll sinken auf: 710 Mrd. Yen (-0,7%), der Operative Gewinn soll 36 Mrd. Yen (+1.400%) betragen. Das klingt durchwachsen. Denn man berechnet ca. 10 Mrd. Yen Einfluss durch die US-Zölle als Risiko für den Operativen Gewinn.

Der Imaging-Umsatz soll sinken auf: 295 Mrd. Yen (-0,1%), der Operative Gewinn soll 40 Mrd. Yen (-3,2%) betragen. Das klingt ebenfalls schlecht. Deshalb will man hier auch bei der Forschung und Entwicklung auf 22,5 Mrd. Yen (-10%) sparen.

Wie man auf die Jahresprognose des Wechselkurses von nur 155 Yen zum Euro und nur 145 Yen zum US-Dollar kommt, war zumindest im Mai 2025 unklar.

Was das Geschäftsumfeld für das gesamte Geschäftsjahr bis zum 31. März 2026 betrifft, so wird im Geschäftsbereich Imaging Products erwartet, dass der Markt für Digitalkameras stabil bleibt. - Das klang optimistisch angesichts der Weltlage.

Jedoch fügte man weiter unten hinzu: Digitalkameras sind die führenden Produkte des Geschäftsbereichs Imaging, einem der Hauptgeschäftsfelder des Konzerns. Der Markt für spiegellose Kameras ist einem harten Wettbewerb ausgesetzt. Steigende Preise und Verzögerungen bei der Komponentenbeschaffung beeinträchtigen das Geschäft zusätzlich, was zu einer zukünftigen Verschlechterung der Marktbedingungen führen kann. - Die Inflation ist erwartbar. Dass jedoch auch Nikon noch immer unter Zulieferproblemen litt und dies offen zugab (zugeben musste), erstaunte. Ferner räumte man ein, dass das Imaging sowohl für den Umsatz als auch den Gewinn unverzichtbar für den Nikon-Konzern ist. Jede Marktveränderung bei Kameras und Objektiven kann den Konzern noch immer hart treffen.

Die Dividende will man im kommenden Jahr bei 50 Yen halten.

Fazit Nikon

Dem Konzern ging es durchaus gut. Aber einige negative Details waren ersichtlich. Dem Imaging ging es insgesamt gut, und man ist bei Nikon für die Zukunft hierbei auch weiterhin verhalten optimistisch. Aber das erste Kalenderquartal 2025 verlief unerwartet schlecht. Letzteres ist besonders negativ zu werten, da die erhöhten Zölle erst danach griffen, und vorher eher 'vor-'produziert sowie 'im Voraus' verschifft wurde.

Zur GenKI, zu den Wirtschaftssanktionen oder den andauernden Kriegen findet sich nichts Konkretes.

Panasonics Quartalsbericht und Jahresabschluss

Dann publizierte Panasonic seinen Quartalsbericht für das 1. Kalenderquartal und seinen Jahresabschlussbericht für das Geschäftsjahr 2025. Panasonic verwendet - wie viele Firmen - das übergreifende Geschäftsjahr April (2024) bis März (2025), nennt es aber vorausschauend 2025. Das hier besprochene vierte Geschäfts-Quartal umfasst somit den Zeitraum von Januar bis März einschließlich.

Geschäfts-Jahres-Ergebnis

Der Konzern-Umsatz betrug: 8.458,20 Mrd. Yen = -0,5% gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr April 2023 bis März 2024. Das lag brutto wie netto bereits in Yen unter der Inflation und den Währungsgewinnen.

Der Operative Gewinn des Konzerns betrug: 426,5 Mrd. Yen = +18,2% gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr. Es war ein satter Gewinn des zugegebener Maßen riesigen und weit diversifizierten Großkonzerns.

Ferner war der free Cash-Flow negativ (-63,8 Mrd. Yen). Die Lagerbestände hatten jedoch gegenüber dem März 2024 auf 1.022,2 Mrd. Yen oder um -15,4% abgenommen.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (R&D) des Gesamtkonzerns nahmen deutlich ab von 491,2 Mrd. Yen auf 477,8 (-2,7%). Angesichts der Inflation und des Währungsverfalles waren das real in US-Dollar, in welchem fast alles für F&E bezahlt werden muss, massive Reduktionen. Man musste überall sparen. Zudem hatte man die Mitarbeiterzahl drastisch reduziert von 86.243 Ende März 2024 auf 81.800 Ende März 2024 (-5,2%).

Das Wort 'Camera' wird überhaupt nur einmal als Unterabteilung des ausgegliederten externen Bereiches 'Other' erwähnt. Offenbar gab es nichts Positives darüber zu berichten. Ferner war der Bereich Imaging mit den Kameras schlichtweg viel zu klein (und sowieso ausgelagert), als dass man sich angesichts der Konzernprobleme damit noch befasste.
Der umstrukturierte Bereich Other erwirtschaftete insgesamt im zurückliegenden Geschäftsjahr 779 Mrd. Yen Umsatz oder nach anderen Unterlagen 812,3 Mrd. Yen und 27,9 Mrd. Yen operativen Gewinn oder nach anderen Unterlagen 28,3 Mrd. Yen. Bereits jene eklatanten Widersprüche durch unterschiedliche Zahlen müssen verwundern.

Im gesamten Bericht trickst man krampfhaft mit irgendwie zusammengerechneten Vergleichszahlen, damit man irgendetwas Positives darstellen kann, weil die Lage schwierig war. Denn das Management hatte sich mit seiner überstürzten Umstellung des Konzerns auf eine Ökowirtschaft vor allem in den USA insbesondere im Automobilbereich (Automotive) verrechnet. Deshalb wird er in fast allen Analysen einfach herausgerechnet.

Die Quartalszahlen für das 1. Kalenderquartal 2025 waren durchwachsen

Der Quartals-Umsatz des Konzerns betrug: 2.054,30 Mrd. Yen = -6,5% zum Vorjahresquartal. Und der Operative Gewinn des Konzerns betrug: 78,2 Mrd. Yen = +92,1% zum Vorjahresquartal. Ferner war der free Cash-Flow mit -95,7 Mrd. Yen nicht nur negativ, sondern im ersten Kalenderquartal 2025 geradezu abgestürzt.

Die aktuelle Lage und der Ausblick werden (nominal in Yen) insgesamt negativ beschrieben

Für den Firmenausblick für das Finanzjahr bis Ende März 2025 ist selbst nominal pessimistisch: Der Umsatz soll um -7,8% auf 7.800 Mrd. Yen und der operative Gewinn um -13,2% auf 370 Mrd. Yen sinken. Bei Forschung und Entwicklung will man weiterhin drastisch sparen auf nur noch 420 Mrd. Yen (-12,1%). Im extern ausgelagerten Bereich Other erwartet man für das kommende Geschäftsjahr 2026 bis Ende März 2026 976 Mrd. Yen Umsatz (+20,2%), aber -80 Mrd. Yen Verlust.
Nach der auf 48 Yen erhöhten Vorjahresdividende konnte man die geplante neue Dividende aufgrund der Unsicherheiten im Mai 2025 noch nicht einmal angeben.

Wie so viele Firmen will Panasonic sein ROE auf 10% sogar noch steigern, erwartet im kommenden Geschäftsjahr jedoch eher nur 6,5%. Beides ist viel für den Kamerabereich und lässt sich nur mit teuren Modellen mit hoher Gewinnmarge erzielen.

Auch hier finden sich keine detaillierten Aussagen zum Krieg, den Wirtschaftssanktion oder der KI, und somit lässt sich kein wirkliches Umdenken erkennen.

Fazit: Dem weit diversifizierten Panasonic-Konzern ging es mäßig gut. Das Schweigen über Imaging und Kameras ist eher negativ zu sehen.

Sonys Quartalsabschluss für das erste Quartal 2025 - Januar bis März - sowie Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2024

Danach folgte Sony mit seinem Quartalsbericht und Jahresabschlussbericht. Sony verwendet ein das Kalenderjahr übergreifendes Geschäftsjahr vom 01. April 2024 bis zum 31. März 2025 und nennt es rückwirkend - also FY (Financial Year) 2024.

Jahresabschlussbericht für das Geschäftsjahr 2024

Da der Finanzdienstleistungsbereich im Oktober 2025 ausgegliedert werden soll, hat man die Bilanzen bereits vorausschauend umstrukturiert. Hinzu kamen teilweise Abweichungen der Zahlenwerte für das (Basis-) Referenzjahr 2023/4, welche nicht mit den bereits damals korrigierten Angaben aus dem Vorjahr übereinstimmen.

Der Konzernumsatz ohne Finanzdienstleistungen betrug: 12.043,90 Mrd. Yen = +7% gegenüber dem vorherigen Finanzjahr. Der Konzernumsatz betrug konsolidiert: 12.957,06 Mrd. Yen = -0,5% gegenüber dem vorherigen Finanzjahr, weil die Finanzgeschäfte nicht ganz so gut liefen.

Der Operative Gewinn ohne Finanzdienstleistungen betrug: 1.276,64 Mrd. Yen = +23,3% gegenüber dem vorherigen Finanzjahr. Der Operativer Gewinn betrug konsolidiert: 1.407,16 Mrd. Yen = +16,4% gegenüber dem vorherigen Finanzjahr.

Der konsolidierte Cash Flow ist um +69% gegenüber dem vorherigen Finanzjahr auf nun 2.321,68 Mrd. Yen gestiegen.

Die ausbezahlte Jahresgesamtdividende nach dem Aktiensplit (1:5) betrug: 20 Yen für das abgelaufene Geschäftsjahr.

Nominal klangen die (Brutto-) Jahresendergebnisse extrem gut, berücksichtigen allerdings nicht den Währungsverfall des Yen und die Inflation.

Der Bereich Entertainment, Technology & Services segment ET&S erzielte mit der internen Verrechnung: 2.409,28 Mrd. Yen = -1,8% Umsatz. Alleine mit den externen Kunden betrug der Rückgang sogar -2,2%. Der operative Gewinn betrug 190,926 Mrd. Yen (+1,9%). - Der Großbereich ET&S machte Rückschritte beim Umsatz, konnte aber beim Gewinn zulegen. Zu diesem Bereich gehören auch die Kameras. Aber Vorsicht: Das ET&S-Segment enthält auch: the Televisions business, the Audio and Video business, the Still and Video Cameras business, the smartphone business and the internet-related service business. Auch Sony vertuscht seit langem alles, indem es die kleinen Abteilungen zusammenlegt und tief unten einordnet. - Ferner war das Ergebnis unter Berücksichtigung des Währungsverfalles und der Inflation nicht gut.

Der Bereich Imaging & Sensing Solutions Segment (I&SS Segment) erzielte insgesamt: 1.799,01 Mrd. Yen = +12,2% Umsatz. Nur mit den externen Kunden betrug der Zuwachs sogar +13,9%. Der operative Gewinn 261,147 Mrd. Yen betrug +34,9%.

Nominal klangen auch diese Jahresendergebnisse der zwei für die Leser relevanten Bereiche relativ gut, berücksichtigten allerdings nicht den drastischen Währungsverfall des Yen und die Inflation. Aber das sind alles satte Gewinne.

Erklärungen dazu vom Konzern

Der Markt für Kameras mit Wechselobjektiv entwickelte sich im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024 [= erstes Kalenderquartal 2025] gut, vor allem auf dem chinesischen Markt, der von Subventionen profitierte und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stückzahlmäßig um etwa 9 % wuchs. - Man schob den Rückgang des gesamten Bereiches ET&S auf Smartphones und Fernseher sowie die Währungsschwankungen sowie erneute Restrukturierungskosten.

Still and Video Cameras im ganzen Geschäftsjahr 2023

Still and Video Cameras ist ein Unterbereich des Bereiches Entertainment, Technology & Services segment ET&S. Er erzielte 665,144 Mrd. Yen = +3,4% Umsatz (Sales to external customers) im zurückliegenden Geschäftsjahr. Sony macht keine Angaben zum operativen Gewinn. Das deckt nicht einmal die Inflation ab.

Aber Vorsicht: dieser Unter-Bereich Still and Video Cameras beinhaltet: interchangeable lens cameras, compact digital cameras, consumer video cameras and video cameras for broadcast. Da sind u.a. auch die sehr teuren Kameras für Film und Fernsehen dabei.

Das Fazit zum zurückliegenden Geschäftsjahr muss somit lauten: Dem Sony-Konzern ging es im letzten Geschäftsjahr sehr gut, aber...

Sonys Prognose für das neue Geschäftsjahr April 2025 bis März 2026

Eine Reduzierung des Umsatzes von -2,8% auf dann 11.700 Mrd. Yen, und +8,1% mehr operativen Gewinn auf dann 1.380 Mrd. Yen.

Man erwartet im Bereich ET&S einen Umsatzrückgang von -5,4% auf 2.280 Mrd. Yen für das bereits angelaufene Geschäftsjahr 2025. Zudem prognostiziert man einen Rückgang des operativen Gewinnes um -5,7% vor allem im für die Kameras wichtigen Bereich ET&S auf 180 Mrd. Yen. - Aber im Sensorbereich I&SS sollen Umsatz auf 1.960 Mrd. Yen +8,9% und Gewinn auf 280 Mrd. Yen +7,2% steigen.

Somit ist die Gesamtsituation durchwachsen. Ferner handelt es sich um Nominalzahlen, ohne Berücksichtigung der Währungsschwankungen des japanischen Yen und der Inflation.

Sony geht von einen Yen-Kurs zum Euro von 163,6 und zum Dollar von 152,5 für das kommende Jahr aus.

Man will erneut 50 Yen im neuen Jahr als Dividende ausschütten.

Jedoch galt dies alles unter massiven Vorbehalten u.a. aufgrund der weltweiten Zollpolitik.

Quartalsbericht für das erste Kalender-Quartal 2025 = Januar bis März 2024 = Q4 für das letzte Sony Geschäftsjahr

Der Konzern-Umsatz konsolidiert betrug in Q1 2025: 2.630,24 Mrd. Yen = -24,4% gegenüber dem Vorjahresquartal Q1/2024.

Der Operative Konzern-Gewinn konsolidiert betrug in Q1 2025: 203,649 Mrd. Yen = -11,2% gegenüber dem Vorjahresquartal Q1/2024.

Für den weit diversifizierten Konzern Sony lief das erste Quartal 2024 zwar gut, aber bei Weitem nicht so gut wie das Vorjahresquartal.

Der Bereich Entertainment, Technology & Services segment ET&S erwirtschaftete insgesamt: 484,082 Mrd. Yen = -9,1% Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal. Bei den reinen externen Kunden betrug der Umsatzrückgang im ersten Kalenderquartal sogar -10,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zudem waren es mit -20,417 Mrd. Yen operativem Verlust eine Verdreifachung des Verlustes im Vergleich zum Vorjahresquartal. - Das war ein miserables Ergebnis zum Jahresbeginn 2025 für den Bereich mit den Kameras.

Der Bereich Imaging & Sensing Solutions Segment (I&SS Segment) erwirtschaftete: 409,04 Mrd. Yen = +2,6% Umsatz, sowie 34,543 Mrd. Yen operativen Gewinn = -0,5% im Vergleich zum Vorjahresquartal. - Der Sensorbereich konnte den Umsatz (in Brutto-Yen) minimal erhöhen aber der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Still and Video Cameras, ein Unterbereich des Bereiches Entertainment, Technology & Services segment ET&S, erwirtschaftete: 128,241 Mrd. Yen = -4,1% Umsatz (Sales to external customers) im Vergleich zum Vorjahresquartal. Sony macht keine Angaben zum operativen Gewinn.

Somit kann man festhalten, dass das erste Kalenderquartal 2025 für Sony eher mäßig gut verlief - zumindest schlechter als das Vorjahresquartal.

Bei Sony sank der Lagerbestand im Konzern auf 1.310,770 Mrd. Yen Ende März 2025. Das waren immerhin -13,7%. Dennoch waren die Lagerbestände noch immer sehr hoch.

Der Lagerbestand bei ET&S (inklusive Kameras) - nahm erneut (diesmal um -8,8%) ab: von 328,6 Mrd. Yen Ende März 2024 auf 299,6 Mrd. Yen Ende März 2025. Aber es ist unklar, ob dies (auch) die Kameras betrifft, weil man es nicht aufschlüsselt. Dennoch sind abnehmende (zu hohe) Lagerbestände grundsätzlich gut.

Der Etat für Forschung und Entwicklung (F&E, R&D, Research and Development) im für die Fotografen wichtigen Bereich ET&S sank im Geschäftsjahr 2024 auf 138,864 Mrd. Yen (-10,3% gegenüber dem Vorjahr). Das war sogar ohne den Währungsverlust und die Inflation eine Schrumpfung des wichtigen Etats.

Aber beim Sensorbereich stiegen die Lagerbestände sowohl gegenüber dem Vorjahresquartal (Ende März: +7,7%) als auch zu Ende Dezember 2024 (+3,7%) an, was negativ zu bewerten ist. Hingegen stiegen dort die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im letzten Geschäftsjahr nominal um +4,2% auf 228,368 Mrd. Yen an, was allerdings kaum die Inflation ausgleichen dürfte.

Strategie

Im Strategiepapier hielt man fest:

Aufbauend auf dem Erfolg des Alpha [Systems] erweitern wir unser Imaging-Ökosystem als Wachstumstreiber. Dazu gehören ein erweitertes Angebot an Werkzeugen [Hardware] und Lösungen für Kameraleute, Live-Streaming und Remote-Workflow für branchenführende Entwickler sowie Bildauthentizitätstechnologien für Nachrichtenagenturen. - Das zeigt auch bei Sony die Diversifizierung hin zum Service.

Darüber hinaus erwarten wir im Segment Imaging & Sensing Solutions ('I&SS'), dass der Bildsensor als Schlüsselgerät zur Erfassung der realen Welt die Genauigkeit der Inhaltserstellung verbessert und die Realität von Unterhaltungserlebnissen auf die nächste Ebene hebt. - Ganz vage stellt man somit dies gegen die GenKI. Aber das ist faktisch Unsinn, denn sowohl in den dedizierten Kameras als auch in seinen Smartphones verwendet Sony seit vielen Jahren KI zur Bildaufhübschung. Da war auch bei Sony schon lange nichts mehr 'real'.

Über das Geschäft mit mobilen Sensoren hinaus planen wir, mit Kameras und Sensoren für Industrieanlagen und soziale Infrastruktur weiterhin stabile Gewinne zu erwirtschaften. Für Geschäftsfelder mit zukünftigem Wachstumspotenzial, wie beispielsweise Automobilsensoren, streben wir mittel- bis langfristiges Wachstum bei optimalen Entwicklungskosten und Rahmenbedingungen an und bewerten dabei sorgfältig die Geschwindigkeit des Marktwachstums und das Geschäftspotenzial. - Das zeigt auch bei Sony die Diversifizierung hin zum Service. Und 'soziale Infrastruktur' klingt wirklich extrem euphemistisch für die totale Überwachung der Bevölkerung. Denn es handelt sich um Überwachungskameras sowie die KI-Software zu deren Auswertung. Zudem legt auch Sony klar, wo die wahren Wachstumsfelder liegen: im Automotive-Bereich.

Bei mobilen Bildsensoren, welche die Säule des Geschäfts bilden, erwarten wir, dass sich der Trend zu größeren Sensorgrößen in den nächsten Jahren fortsetzt. - Man will somit noch größere Sensoren für Smartphones entwickeln, welche den dedizierten Kameras noch mehr Konkurrenz bei der Bildqualität machen.

Die Nachfrage nach Weiterentwicklungen der Bildsensorleistung, wie beispielsweise Auflösung, Rauschunterdrückung, Dynamikbereich und Stromverbrauch, ist weiterhin hoch. Wir arbeiten an der Einführung eines neuen Prozesses, um die Produktion solch innovativer Sensoren zu ermöglichen.

Durch die Kombination dieses Prozesses mit Sensoren wie dem Zweischicht-Transistorpixel 'TRISTA' planen wir, auch in Zukunft noch hochwertigere, differenziertere Sensoren zu liefern und so die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen. - Derartige Neuerungen kommen zuerst den Smartphones zugute.

Gesamtfazit Sony

Dem Konzern ging es insgesamt nominal (in Yen ohne Währungsausgleich und Inflation) betrachtet im Geschäftsjahr 2024 sehr gut, jedoch im ersten Kalenderquartal 2025 nicht mehr ganz so gut.

Sony machte keine detaillierten Angaben zu Kameras oder Objektiven.

Es findet sich noch immer keine klare Stellungnahme / Strategieänderung angesichts der Kriege und der vielfältigen weltweiten Wirtschaftssanktionen. Nur bei den Zöllen weißt man auf den Faktor der Unberechenbarkeit der Entwicklung hin.

Ricoh / Pentax

Danach publizierte Ricoh seinen Quartalsbericht für das 1. Kalenderquartal und seinen Jahresabschlussbericht. Ricoh verwendet - wie viele Firmen - das übergreifende Geschäftsjahr April 2024 bis März 2025, nennt es aber rückblickend 2024. Das hier besprochene vierte Quartal umfasst den Zeitraum von Januar bis März 2025 einschließlich.

Jahresabschlussbericht Finanzjahr 2024 - April 2024 bis März 2025

Der Konzern-Jahres-Umsatz betrug: 2.527,876 Mrd. Yen = +7,6% zum Vorjahresergebnis. Und der Operative Gewinn betrug: 63,8 Mrd. Yen Gewinn = +2,9% zum Vorjahresergebnis. Diese Brutto-Zahlen lagen alle unter der Abwertung des Yen und der Inflation, waren somit negativ zu bewerten.

Der für die Kameras wichtige Bereich Other wurde im Vorjahr umgruppiert. Imaging und Kameras sind inzwischen tief darunter untergeordnet.
Im Bereich Other mit den Kameras betrug der Jahres-Umsatz: 35,847 Mrd. Yen = +36,2% zum Vorjahresergebnis. - Der Operative Verlust betrug: -5,597 Mrd. Yen Verlust. Somit gelang zumindest fast eine Halbierung des Verlust im Vergleich zum Vorjahr (-10,522 Mrd. Yen).

Der Forschungs- und Entwicklungs-Etat des Konzerns wurde gesenkt: R&D expenditures sanken von 109,8 Mrd. Yen (im vorherigen Geschäftsjahr 2023) auf nur noch 95 (-13,5%) für das gesamte Geschäftsjahr 2024. Faktisch darf man nicht viel erwarten - vor allem keine revolutionären Neuentwicklungen für den winzigen Bereich Kameras.

Die Lagerbestände des Gesamtkonzern sanken nur leicht von 300,595 Mrd. Yen (Ende März 2024) zum Ende des März 2025 auf 298,9 Mrd. Yen (-0,6%).

Die Schulden des Konzerns nahmen deutlich zu auf 440,6 Mrd. Yen (+26%). Aber der Cashflow hatte sich von mageren 27,7 auf immerhin 57,5 Mrd. Yen (+107%) erholt.

Quartalsergebnis des Konzerns = 4. Geschäfts-Quartal (= 1. Kalenderquartal = Januar bis März 2025)

Der Konzern-Umsatz betrug: 692,472 Mrd. Yen = +6,3% zum Vorjahresquartal. - Der Operative Gewinn betrug: 29,273 Mrd. Yen = +17,7% zum Vorjahresquartal.

Der Bereichs-Umsatz Other im 4. Geschäfts-Quartal betrug: 16,926 Mrd. Yen = +17,1% zum Vorjahresquartal. Das ist positiv.
Der Operative Verlust betrug: -2,204 Mrd. Yen. Im Vorjahresquartal waren es noch -2,757 Mrd. Yen gewesen. Somit nahmen die Verluste um immerhin 20% ab. Die harten Sparmaßnahmen griffen somit. Aber gut waren die Werte noch immer nicht.

Dem Konzern und dem Bereich Other ging es im ersten Jahresquartal 2025 (= 4. Geschäftsquartal) etwas besser.

Da der winzige Bereich Ricoh Imaging mit den digital cameras nach der Umstrukturierung tief unten im Bereich Other eingegliedert ist, kann man keine Details analysieren.

Explizit erwähnt Ricoh nur: Da sich die Arbeitsweisen diversifizieren, haben wir außerdem ein Collaboration Board für hybride Arbeitsstile (RICOH Collaboration Board W5500/W6500/W7500) und eine in einen Mikrofonlautsprecher integrierte 360-Grad-Facettenaugenkamera für Online-Konferenzen (RICOH Meeting 360 V2) als neue Edge-Device-Produkte auf den Markt gebracht, um die Kommunikationsproduktivität und Kreativität zu verbessern. Diese Edge-Devices, welche die digitale Kommunikation unterstützen, tragen zur Kommunikationseffizienz für Kunden bei, die nicht nur im Büro, sondern auch an verschiedenen anderen Orten wie Produktions-, Bildungs- und medizinischen Einrichtungen arbeiten. - Das ist auch das Konzernziel für optische Geräte wie Kameras: Firmenlösungen.
Zudem erwähnte man: Im September 2024 haben wir die Übertragung des Optikgeschäfts abgeschlossen, das optische Linsenmodule für Autoradiokameras und -projektoren entwickelte, herstellte und verkaufte.
Dennoch erwähnte man zum Schluss beim Bereich 'Other' auch positiv: Sowohl Umsatz als auch Gewinn stiegen aufgrund der starken Leistung des Geschäftsbereichs Digitalkameras, vor allem aufgrund des Beitrags neuer Produkte. Zudem erwähnte man in den Präsentationsunterlagen: Kameras: Weiterhin solide Leistung. - Allerdings meint man damit meist die 360-Grad-Rundum-Kamerassysteme.

Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr (April 2025 - März 2026) ist optimistisch:

Der erwartete / angestrebte Konzern-Umsatz im Geschäftsjahr 2025 (01.04.2025 - 31.03.2026) soll (laut consolidated financial report) 2.560,0 Mrd. Yen (+1,3%) betragen und einen operativen Konzern-Gewinn von 80 Mrd. Yen (+25,4%) ergeben.

Der erwartete / angestrebte Umsatz im Geschäftsjahr 2025 im Bereich Other soll 62,0 Mrd. Yen (+10,3%) betragen. Aber es werden noch immer -2,5 Mrd. Yen operativer Verlust erwartetet. Dennoch würde man dadurch den Verlust erneut in etwa halbieren.

Der Etat für Forschung und Entwicklung des Konzerns soll weiterhin deutlich von 95 Mrd. Yen auf nur noch 83 Mrd. Yen(-12,6%) gekürzt werden.

Die Dividende will man im kommenden Geschäftsjahr um 2 Yen auf dann 40 Yen erhöhen.

Fazit: Ricoh als Konzern erholt sich, aber vor allem beim Bereich Other sah und sieht es auch weiterhin schlecht aus.
Die hochwertigen dezidierten Kameras wurden erstmals wieder positiv erwähnt, wobei allerdings (wie bisher) unklar blieb, welche Modelle man meint.
Weder zum Krieg noch den Wirtschaftssanktionen noch der neuen Generativen Künstlichen Intelligenz finden sich konkrete Aussagen.

Fazit für alle Quartalsberichte des ersten Quartals 2025 sowie die Jahresabschlüsse der meisten Firmen

Nominal in Yen sah es bei allen Konzernen gut bis sehr gut aus. Real unter Berücksichtigung der hohen Inflation und vor allem des dramatischen Yen-Verfalles musste man dies allerdings deutlich einschränken.

Uneinheitlich fiel das erste Quartal für die Konzerne aus: bei manchen ging es (nominal) aufwärts bei anderen abwärts. Real unter Berücksichtigung der Inflation sah es im ersten Quartal jedoch nicht überall gut aus. Zwar kann man das erste Quartal im Jahr generell als etwas schwächer klassifizieren. Aber manche Firmen erlitten in Q1/2025 dennoch Rückgänge, obwohl in Vorwegnahme der US-Zölle mehr Ware vorzeitig verschifft wurde.

Die Lagerbestände gingen meist zurück, waren bei einigen Firmen trotzdem noch immer hoch. Das geht mit schnell veraltenden Elektronikprodukten nicht lange gut.

Über die ständig weiter schrumpfenden Kamera-Unter-Bereiche kann man immer weniger aussagen. Viele Konzerne vertuschen Details oder verschweigen inzwischen den ganzen Bereich der dedizierten Kameras in den Berichten.

Niemand geht auf die weltweit geführten Kriege oder den ständig von den USA weiter eskalierten Wirtschaftskrieg gegen China ein. Die Inflation nimmt man fatalistisch hin - gemäß dem Motto: Die höheren Preise reichen wir bei Neuprodukten an die dummen Kunden weiter. Nur über die Zölle äußerte man sich besorgt, reicht sie allerdings ebenso an die Kunden weiter.

Beim Yen ist man optimistisch, dass er sich in diesem Jahr 2025 stabilisiert oder sogar erholt - also aufwertet. Warten wir ab, ob die Bank of Japan das wirklich will. Denn das hatte man auch für das vorausgehende Jahr 2024 prognostiziert.

Noch immer bietet keine Firma eine ernstzunehmende Antwort auf die KI oder die GenKI. - CAI ist keine Antwort, sondern ein Witz.

Bedenklich ist auch, dass manche Firmen offen oder verklausuliert einräumten, dass es noch immer Lieferprobleme bei Sensoren und Prozessoren sowie manchen anderen wichtigen Zulieferteilen gab und gibt.

Geradezu optimistisch wirken die Aussagen vieler Firmen, welche einräumen, dass im kommenden / laufenden Geschäftsjahr 2025 die Gesamt-Verschiffung aller Kameras aller Firmen stagnieren, sie aber gleichzeitig die eigenen Marktanteile daran massiv erhöhen wollen und deshalb die bestehende Überproduktion nicht nur fortsetzen, sondern sogar steigern wollen - trotz der selbst geschilderten Gefahren durch die weltweite Zollpolitik.

Meldungen zur Wirtschaft im Mai 2025

Liberation Day?

Am 06.05. wurde in Deutschland endlich die neue Regierung eingeführt und damit die alte Ampel entlassen. Man hätte dies wie 1945 als die Befreiung feiern können. Aber die Grünen hatten in den letzten dreieinhalb Jahren ihrer Herrschaft nicht nur die Wirtschaft in Deutschland irreparabel ruiniert und Deutschland in eine militärische Auseinandersetzung gegen Russland geführt, sondern auch einen totalen Wirtschaftskrieg gegen Russland, China und zum Schluss sogar die USA angezettelt. Zudem hatten sie in den zurückliegenden dreieinhalb Jahren zehntausende neue Stellen auf den Ebenen des Bundes, der Länder und der Kommunen geschaffen, sowie diese mit ihren eigenen fanatischen Apparatschiks besetzt, welche von Wirtschaft, Technik und Wissenschaft kaum bis nichts verstanden. Ferner beherrschten sie über ihre Mehrheit im Bundesrat weiterhin die gesamte Politik - wie früher. Im Übrigen setzte die CDU die grüne Umweltschutzpolitik fast identisch fort. Sie hatten sogar durch die Verfassungsänderung mindestens 100 weitere Milliarden Euro für die sogenannte Klimatransformation bewilligt. Selbst der Chef der CDU in Niedersachsen Lechner hielt fest: Stabile Finanzen und der ordentliche Umgang mit Geld gehören zur DNA der CDU. Ich bin hier für ehrliche Worte: Wir haben vor der Wahl was anderes versprochen. - Halt Stopp: Das dürfen Sie so bald nicht mehr so sagen, sonst erhalten Sie eine Anzeige.

Der Teufel sagt im Jedermann:
Die Welt ist dumm, gemein und schlecht
Und geht Gewalt allzeit vor Recht,
Ist einer redlich, treu und klug,
Ihn meistern Arglist und Betrug.

Die Grünen haben sogar durchgesetzt, dass ihre hunderten (laut CDU über 500) Unterorganisationen weiterhin die umstrittenen hohen staatlichen Förder-Gelder zur Unterstützung ihrer die Gesellschaft 'transformierenden' Vorhaben erhalten.

Die Bevölkerung reagierte bereits Ende April entsprechend: In der sogenannten Sonntagsfrage lag die CDU nur noch etwa gleichauf mit der AfD und auch die SPD hatte an Zustimmung weiter verloren. Man mag in Deutschland über andere Regierungen lästern, welche in den ersten 100 Tagen ihr Ansehen verspielt hatten. Aber in Deutschland war das bereits vor dem Amtsantritt des neuen Kanzler geschehen - also bevor er überhaupt etwas verändert hatte.

Aber dann kam es bei der Wahl zum Bundeskanzler zum Eklat: Erstmals in der Geschichte wurde ein designierter Bundeskanzler nicht gewählt: Im ersten Wahlgang stimmten nur 310 der eigenen 328 Mitglieder der Koalition für ihn. Mindestens 18 eigene Abgeordnete (vermutlich überwiegend von der SPD) stimmten nicht für ihn, und selbst im zweiten Wahlgang wählten ihn drei Mitglieder der Koalition nicht. Eine stabile Koalition sieht vermutlich anders aus. Das war ein 'Misstrauensvotum' und ein denkbar schlechter Start, den man eher als 'Debakel-Tag' bezeichnen konnte.

Allgemeine Wirtschaft und Politik im Mai

Selbst die öffentlichen Medien (wie die Tagesschau, welche jedoch derartige Artikel bald wieder auf Druck entsprechender Kreise löscht) mussten Anfang Mai zugeben, dass die nationalen Gasspeicher Tiefststände zeigten. Bestenfalls zu einem Drittel waren sie befüllt - so tief wie nie. Zitat: Dass während eines kalten Winters viel Gas verbraucht wird, ist normal. Aber gleichzeitig behaupteten die Grünen und ihre Unterorganisationen noch immer, dass wir den wärmsten Winter aller Zeiten hatten - vor allem in Deutschland. Die Deutschen haben aber dennoch das Doppelte bis zum Dreifachen heizen müssen im Vergleich zum Vorjahr. Logik? Und dass der Gaspreis gesunken wäre, ist auch unzutreffend. Vor den von Grünen / Kriegstreibern durchgepeitschten Sanktionen 2022 kostete Gas maximal 3 Cent je KWh für Bestandskunden. 2025 waren es mindestens 6 Cent. Und wie üblich unter grüner Herrschaft wurden die weiteren Preissteigerungen der zweiten Jahreshälfte 2024 erst nach drei Monaten völlig verspätet publiziert, wobei wieder getrickst wurde, indem man die Preise für Neukunden heranzog, weil es für Bestandskunden viel schlechter aussah.

Anfang Mai publizierten Apple und Amazon unerwartet blendende Quartalsergebnisse für den Jahresanfang. Aber einige Analysten waren auch dort unsicher, weil man dies auf evtl. vorweggenommene Käufe vor allem in Nord-, Mittel- und Südamerika schob, damit man die Zölle ab April vermeiden konnte. Denn manche Kunden kauften tatsächlich dort bereits ihre Weihnachtsgeschenke ein. Nachteiliger war allerdings eher, dass immer mehr Konzerne angesichts der unsicheren Zukunft keine eigenen Prognosen mehr zum weiteren Jahresgeschäft 2025 wagten.

Dann stufte der Bundesverfassungsschutz die gesamte AfD als rechtsextremistisch ein. Selbst Verfassungsrechtler hielten es für inakzeptable, dass die angeblichen Beweise dazu nicht veröffentlicht wurden. Und die angeblichen 'Quellen' dieser Geheimdienste bleiben sowieso verborgen. Vielen Analytikern war klar, dass dies nur dazu da war, um die Partei möglichst bald zu verbieten, weil man sie politisch mangels eigener sachgerechter Politik nicht besiegen konnte. Jedem Analytiker sollte allerdings auch klar sein, dass dies das Land noch mehr spaltet sowie destabilisiert und - ganz nebenbei - keines jener Problem löst, also die Ursachen bekämpft. Denn der Zulauf an den politischen Rändern lag seit Jahren am Versagen der etablierten Parteien die für die Mehrheit der Bevölkerung wichtigen Probleme anzugehen. Zum Schluss noch eine Bemerkung zu Geheimdiensten: Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt soll absichtlich nie deren Berichte gelesen haben, weil er allen diesen Diensten zutiefst misstraute. Warum vertrauen nun plötzlich (fast) alle diesen Geheimdiensten, welche seit der Gründung der BRD in zahllose Skandale verwickelt waren, nie etwas wirklich mit nachprüfbaren publizierten Beweisen belegen oder gar Quellen nennen und sich, wenn etwas schiefläuft, immer aus der Verantwortung stehlen?

Verheerend waren wohl die Fotos des US-Lufttransports von F-16 Kampfbombern, welche die USA trotz gegenteiliger Aussagen an die Ukraine lieferte. Dies dürfte die Friedensverhandlungen belasten oder sogar scheitern lassen. Denn alle US-Präsidenten hatten öffentlich immer das Gegenteil behauptet.

Da auch die US-Zentralbank Fed nicht wusste, wie es weitergeht, ließ sie die Zinsen auf dem alten Niveau. Auch der Handelsvertrag der USA mit Großbritannien wurde von zahlreichen Analysten eher als kleiner Erfolg gewertet. Dies galt umso mehr, als vor allem Europa mauerte und der neue Kanzler Merz klarstellte, dass Europa nicht das alte vor Jahren fertig ausgearbeitete Freihandelsabkommen mit den USA ratifizieren wolle. In Europa pochten vor allem Frankreich und die deutschen Grünen auf ihre Sonderrechte. Dann ließ Trump plötzlich verlauten, dass er nur 80% Zoll für chinesische Waren als angemessen sieht, setzte den Zollsatz allerdings nicht von 145% herab. Dann gab es Gespräche zwischen China und den USA, nach welchen die Steuersätze beiderseits um jeweils 115% gesenkt wurden - von den Chinesen auf 10% auf US-Waren und von den USA auf 30% für chinesische Waren, damit man 90 Tage lang gemeinsam die Details ausverhandeln kann. Gleichzeitig wurden erste direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Beendigung des Krieges in der Türkei angekündigt.

Während in Deutschland die Börsen Rekordwerte beim Dax etc. erzielten, weil die Geldgeber nicht mehr in die reale deutsche Wirtschaft investierten, sammelte der US-Präsident auf seiner Arabien-Tour Großaufträge für seine echte Wirtschaft ein. Nachdem die neue Wirtschaftsministerin Reiche (CDU) dem endlich scheidenden Grünen Vorgänger für seine übermenschliche Leistung bei der Ruinierung der deutschen Wirtschaft dankte, musste man Mitte Mai zur Regierungserklärung bekannt geben: Vor diesem Hintergrund ist eine erneute konjunkturelle Abschwächung im weiteren Jahresverlauf nicht auszuschließen. Schuld dafür seien nicht eigene Unfähigkeit, Bürokratie, Verbote und Rückständigkeit sowie zu hohe Energiepreise, sondern alleine die angedrohten US-Zölle gegen Europa. Fast die gleiche Propaganda wie unter den Grünen. Aber diese Meldung des öffentlich rechtlichen Rundfunks wird sicherlich auch bald wieder gelöscht werden, wie so oft. Hinzu kam das 17. EU-Sanktionspaket gegen Russland, das u.a. wieder die Energie und somit Deutschland traf. Man will zukünftig jedes Gas aus Russland verbieten, worauf die Gaspreise für Deutschland sogar im Sommer drastisch anstiegen.

Spezifische Meldungen zur Fotowirtschaft im Mai

Manche Analysten gingen davon aus, dass zeitverzögert um den Schiffstransport und die eigenen Lagerbestände in den USA bei Fotoprodukten erst im Juni Engpässe auftreten würden. Denn bereits vorher wird die Nachfrage der Kunden zurückgehen. Jene hängt bei Luxusprodukten immer vom frei verfügbaren Einkommen ab. Sofern aber viele Personen (Privatkunden wie beruflich tätige Fotografen) nicht mehr berechnen können, über wie viel derartiges frei ausgebbares Geld sie verfügen, desto eher stellen sie die Käufe von 'Luxusprodukten' zurück - zumindest bis mehr Klarheit über die Gesamtsituation besteht. Denn es wäre auch eine extreme Fehlinvestition, zu völlig überteuerten Preisen kurzfristig Fotoprodukte zu kaufen, wenn die gesamten Zölle durch Verhandlungen evtl. bis Juli wieder aufgehoben würden. - Nochmals: Das gilt nur für die USA. In Europa werden alle Kameraprodukte teurer werden, ... weil es geht. Einen Vorgeschmack hat die gesamte Welt bereits erhalten, weil praktisch alle Rabattaktionen überall eingestellt wurden - nur nicht in den USA, wo vor allem Nikon für Mai massenweise Rabatte bis zu 500 Dollar anbot (für u.a. Z30, Z50, Zfc, Zf, Z5, Z6II, Z6III, Z7II, Z8 und Z9 - nur für die neue Z50II gab es keinen offiziellen Rabatt). Hinzu kamen offizielle Konzern-Rabatte zwischen 60 und 1.500 US-Dollar auf 17 Objektive der Z-Serie. Auch dies bestätigte meine früheren Vermutungen und Informationen, dass der Verkauf fotografische Ausrüstung (zumindest) in den USA seit Jahresbeginn 2025 mäßig bis deutlich rückläufig war.

Während manche japanischen Hersteller kaum Probleme mit den Zöllen hatten, traf es Fujifilm hart, weil zahlreiche in den USA gefragte Produkte wie die X100VI, X-M5 und die GFX100RF in China hergestellt wurden und bei den 145% Zollaufschlag nicht mehr verkaufbar waren. Anders herum ist es korrekter: Fujifilm dachte dies und lieferte derartige Produkte nicht mehr in die USA und nahm auch keine weiteren Bestellungen aus den USA mehr an. Aber auch Canon wird meines Erachtens hart getroffen, da sein Geschäftsmodell zu sehr auf Masse besteht: Zu viele Kameras mit fest verbautem Objektiv und vor allem APS-C-Modelle aber auch manche billigen Vollformat-Kamera (RP) zielen auf sehr preissensitive Kundengruppen, welche sich auch die angeblich geplanten 7-8% Preiserhöhungen im Sommer 2025 kaum leisten konnten respektive leisten wollten. Damit war die Basis des Geschäftsmodells gefährdet, das letztendlich auf 40-50% Marktanteil und den damit verbundenen Skaleneffekten beruhte.
Hinzu kam die angeblich 'neue' Erkenntnis mancher Analytiker, dass die Zölle in den USA plötzlich weltweit zu einer Sättigung bei Fotokameras geführt hätten. - Mit Verlaub, das wurde hier schon 2015 wiederlegt, weil es keine 'Sättigung' war, sondern ein Absturz. Und selbst wenn man dies nun auf extrem niedriger Basis des Jahres 2020 nur auf den Umstieg der Fotografen von DSLRs auf spiegellose Modelle beziehen würde, war dies seit 2018 bereits hier anders analysiert - nämlich als die übliche kurze Umstiegs-Welle. Bei jedem Systemwechsel (wie in den 1990er und 2000er Jahren) kam es zu einer derartigen künstlich erzeugten Welle, weil dies bei allen derartigen langlebigen und vor allem extrem teuren Produkten wie Kameras und Objektiven immer üblich war und ist. Je teurer und hochwertiger die Ausstattung ist, desto geringer ist nach der Anschaffung des Neuen / dem Umstieg auch bei wohlhabenden aktiven Fotografen der Zwang zum Neukauf aufgrund der minimal höherwertigen Technik. - Hinzu kamen seit Jahren vorhergesagt die sich verschlechternden Rahmenbedingungen der Foto-Wirtschaft. Nichts daran hat sich gebessert. Es wurde eher schlimmer.
Jedoch muss man bei allen Analysen aus den USA generell vorsichtig sein, da sich deren Autoren noch immer als den Leitmarkt, den Hauptmarkt, den wichtigsten Markt sowie den fotografischen 'Nabel der Welt' sahen. Dort wurde auch 2025 der chinesische Fotomarkt ignoriert oder bewusst totgeschwiegen. Ferner wurden sie im April erneut zu Opfern ihrer eigenen sozialen Blase: Da jeder, mit dem sie sprachen, verunsichert war, wurden sie es noch mehr. Manche sahen deshalb bereits die 'plötzliche Apokalypse' heraufziehen, obwohl die Fotowirtschaft angeblich noch in ihrer eigenen 'frohen Weihnachtsbotschaft' vor wenigen Monaten als Phönix aus der Asche zu einem neuen unaufhaltsamen Höhenflug angesetzt hätte. - Nichts davon traf zu: Die Konzerne werden überleben, und der Videobereich wird auch überleben, den Fotobereich hatten sowieso alle Firmen abgeschrieben. Ich bin noch nicht einmal überzeugt davon, dass die Kamerahersteller plötzlich - nur wegen der Zölle - weniger neue Kameras vorstellen werden als sowieso geplant waren. Denn dabei handelt es sich um mehrjährige (Entwicklungs-) Zyklen, die man (ohne illegale Kartellabsprachen) maximal um ein paar Monate verschieben kann. Die Einzigen, welche es trifft, sind die amerikanischen Influencer, welche sich als 'Analytiker' betätigen. Sie hatten 20-30 Jahre lang vom Sonderstatus in den USA profitiert und sahen seit April 2025 ihre bisher garantierten Millioneneinnahmen gefährdet. Es gilt auch hier die klassische W-Aussage: 'Wer sagt wann, was, wo, warum und wie zu wem? - Und dann sollten Sie selbst nachdenken, ob das für Sie in Ihrem Land gelten kann oder überhaupt Sie persönlich betrifft. Und danach sollten Sie sich fragen, ob es überhaupt Ihre Art der Fotografie betrifft. Denn die Zölle etc. verschlechtern nicht Ihre vorhandene Ausrüstung. - Zölle verursachen - wie die Pandemie - nicht den Niedergang, sie verstärken und beschleunigen nur bereits vorhandene allgemeine Trends.

Bereits Anfang Mai stöhnten die US-Amerikaner über erste Verspätungen bei Warenauslieferungen, Preiserhöhungen, Lieferpausen und vereinzelte Einstellungen der Belieferungen. Wie vorausgesagt treffen Zölle zuerst die eigene Bevölkerung. Auch die Zubehörindustrie wurde hart betroffen, selbst wenn die Firmen in den USA produzierten. Denn viele Zubehörteile wurden aus China bezogen. Dann erhöhten immer mehr japanische Firmen ihre Preise spätestens zum Juni - vor allem für Objektive.

In den USA wurde eine neu App (SocialAgentApp) vorgestellt, welche Kunden schnell einen Fotografen und / oder Videografen vermittelt. Die Kunden erhielten laut der Fachzeitschrift Techcrunch binnen 30 Minuten einen Fotografen und die Rohdaten. Viel interessanter als dieser Uber-ähnliche Billigservice ab 65 US-Dollar war wohl eher die Werbung selbst, welche nur noch Berufsfotografen und Berufsvideografen mit Smartphones zeigte. Das war auch logisch, da dedizierte Kameras kaum binnen 30 Minuten die RAW-Dateien an den Kunden versenden können. Social Agent war somit schneller und vor allem billiger als die Berufsfotografen und Berufsvideografen mit dedizierten Kameras.

Zumindest in Japan stellte Nikon sein DSLR-Spitzenmodell D6 im Mai offiziell ein. Das DSLR-Sterben wurde nun ganz konkret, da Nikon früher sehr lange an alten Modellen festhielt.

Die (bereits oben bei der Berufsfotografenbefragung genannte) Firma Zenfolio, welche 2005 gegründet wurde, war seit vielen Jahren massiv in der Kritik, sodass im Mai sogar die sonst als Jubelpresse bekannte PetaPixel über eine Publikation berichten musste. Oft übernommen, umorganisiert, technisch laufend verändert und ständig verteuert bei abnehmendem Service und zunehmenden Beschränkungen verärgerte die Firma viele Kunden - vor allem Fotografen.

Mitte Mai publizierte DPReview wieder einmal ein undatiertes völlig veraltetes (angeblich aus dem Februar), übersetztes und stark zusammengefasstes Interview mit dem Management von Canon zu verschiedenen Themen. Vorsicht: Das ist alles unzuverlässig, weil sich das Management noch nie auf derartige zusammengefassten Übersetzungen festlegen ließ. Insgesamt werden sowieso nur vage Allgemeinplätze dargestellt: Erstens der Trend hin zu Video. Wer hätte das gedacht, nachdem Canon selbst bereits 2012 seine gesamte Firmenstrategie auf Video ausgerichtet hatte. Zweitens erkennt man einen ungebremsten Aufwärtstrend in der Fotowirtschaft, weil es für Canon und der CIPA im letzten Jahr angeblich um 10% bei den Verschiffungen aufwärts ging. Ferner gäbe es noch Raum für weiteres Wachstum. Die sogenannten 'Kompakt-Kameras - gemeint ist die Klasse der Kameras mit fest verbautem Objektiv - würde vor allem von jungen Menschen gekauft (siehe die obige Statistik der CIPA aus Japan). Auch hier saht man ein gesundes Wachstum durch die jungen Käufer. Die zusätzlichen teuren, technisch mittelmäßigen und leicht verlierbaren Zusatz-EVFs - elektronische Sucher zum Anbauen an die zahlreichen Kameras von Canon, bei denen dieser für Fotografen wichtige Sucher fehlt, lieft nicht so gut. Wer hätte das erwartet. Denn kein vernünftiger Fotograf kauft sich so eine Vlogging-Kamera, und Videografen benötigen meist keinen Sucher. Ferner würde HDR angeblich nicht nachgefragt. Nun ja, Milliarden Smartphones bieten es seit Jahren, weil die Kunden es zunehmend nutzen. Allen konkreten Nachfragen wurde wie immer ausgewichen und auf die angeblichen Kosten (der Software) verwiesen. Canon will somit keinesfalls seine Technologie der hochwertigen teuren Kameras einfach nach unten weiterreichen. Mit anderen Worten: Wer das haben will, der muss die R1 kaufen, welche kaum nachgefragt wird. Auch bei Objektiven von Drittherstellen verwies man wieder auf eine unbestimmte (ferne) Zukunft.

Die Fusionen im Videobereich schritten schnell voran: So erwarb Rode die Firma Lectrosonics, welche u.a. Funkmikrofone herstellt. Denn auch im hart umkämpften Video-Bereich werden nur die größten Firmen überleben.

Künstliche Intelligenz im Mai

Da ich meine Leser wie immer über den lächerlich kleinen und unbedeutenden Bereich der KI in der Foto- und Video-Industrie hinausführen und zum Denken anregen will, soll diese Sparte einmal mit einem sehr langen Artikel über die KI im Jahr 2027 beginnen: AI-2027 ist zwar auf Englisch und als Prognose spekulativ, aber sehr interessant, weil von logisch denkenden Wissenschaftlern aus jenem Bereich geschrieben. Man kann den Text auch (mäßig gut) automatisch übersetzt auf Deutsch lesen. Danach erkennen Sie, warum Deutschland weit abgeschlagen ist und warum dieser Text nicht auf Deutsch publiziert wird, obwohl es sich um einen der fundamentalsten und weltweit im April und Mai 2025 am häufigsten diskutierten Artikel zu KI überhaupt handelt. - Das ganze liest sich nicht nur (wie meist bei Texten aus dem anglo-amerikanischen Raum) verständlich, sondern episodenweise auch spannend wie ein Thriller. Dass Europa nur als sich über die USA lamentierende Nörgler erwähnt werden (und Deutschland überhaupt nicht), liegt schlicht daran, dass sie bei KI unbedeutend sind. Wer den Text liest, erkennt, was ein halbes bis ein Jahr Rückstand bei KI und einer Entwicklungsbeschleunigung von 'nur' dem 1,5-fachen je Zyklus bedeutet. In meiner These vor Jahren ging ich vom Faktor zwei bei der Beschleunigung bei meinem fiktiven Seerosen-Teich aus, wobei ich nur die reine KI meinte, die Forscher und Autoren jener Prognose mit 1,5 jedoch alle Prozesse miteinschließen. In dem Zusatzfenster unter der Überschrift 'Early 2026: Coding Automation' erklärt man dies: Zwar gibt es (physikalische und finanzielle) begrenzende Faktoren, aber bereits die 'nur 1,5' könnten bei KI sprunghaft zum Faktor 100 führen, wenn KI (mittels Agenten) beginnt, sich selbst zu trainieren und zu optimieren. Während also z.B. mit mehr Rechenleistung der Fortschritt sich nach deren Rechnung nach 5-10 Jahren selbst begrenzen würde, erreichen sich selbst optimierende KI in jenem Szenario schon nach 18,25 bis 36,5 Forschungstagen diesen Grenzwert. Bereits der 'Agent-2 is getting smarter every day'. Danach wird ein KI-Modell aus sich heraus ein noch effizienteres neues KI-Modell entwickeln usw., aber in jeder Stufe immer schneller und in noch höherer Qualität. Zudem kann man davon beliebig viele Agenten-Versionen parallel arbeiten lassen - z.B. 200.000 oder 300.000, welche Millionen der besten KI-Programmierer ersetzen, die dann auch noch zusammen an einer Aufgabe arbeiten. Diesen SC (Superhuman Coder - KI als bester menschlicher Programmierer) erwarten die Autoren bereits 2027. Danach folgen Superhuman AI researcher (SAR) - also KI, die so gut wie der beste menschliche Forscher ist. Dann kommen Superintelligent AI researcher (SIAR) hinzu - KI, welche besser als jeder menschliche KI-Forscher sind. Am Ende steht die Artificial superintelligence (ASI), welche jeden Mensch in jeder Disziplin übertrifft. Alles dies geschieht dann 2027 binnen weniger Monate. - Wer bei dieser Entwicklung ein Jahr zurückliegt, verliert haushoch.
Während Europa sich weiter mit willkürlichen und letztendlich lächerlichen Gesetzen über Pseudoprobleme gegen KI stemmt (wie fast immer: reine Symptombekämpfung), werden in jenem Artikel die wahren Folgen aufgezeigt. Dazu gehören u.a., dass die 2025 noch demokratischen Zugänge zur modernsten KI bald beschränkt werden. D.h. neue AGI (Super-KI) wird nicht mehr publiziert und nicht mehr für Normalsterbliche zugänglich sein - schon gar nicht für das Ausland wie Europa. Hinzu kommt der Umstand der intellektuellen Ungleichheit, dass jede Neuentwicklung in der KI dann nicht mehr von Menschen, sondern nur noch von der eine Stufe zurückliegenden (also sie auch trainierenden) KI überprüft werden kann, welche jedoch qua Definition 'etwas dümmer' ist. Im Grunde handelt die in jenem Artikel behandelte Zukunftsfrage von 'Alignment' - vereinfachend als 'Ausrichtung' übersetzbar. Aber das ist viel mehr respektive etwas ganz anderes als die Grünen in der EU mit der lächerlichen und schlichtweg nur politisch begründbaren Forderung der KI nach gendergerechten Inklusion oder dem Verbot der laut grünen Umerziehungsgruppen und 'Gedankenpolizei' verbotenen Worte 'Indianer' oder 'Asylanten'. Selbst das immer wieder vorgeschobene Scheinargument des Datenschutzes oder des Urheberrechts ist lächerlich gegenüber dem Alignment. Wenn sich nämlich KI selbst optimiert, kann es sich auch irgendwann selbst 'ausrichten'. Das geschieht nicht schlagartig, sondern langsam (die Autoren vermuten durch Programmierfehler der Menschen oder nicht sauber definierte Vorgaben). Allerdings wird die Kontrolle immer schwerer, da die Menschen bis heute nicht einmal die bestehende KI völlig verstehen und komplett kontrollieren können, weil bereits die Programmiersprachen kompliziert sind und die Abläufe zur Ergebnisfindung nochmals schwieriger. Denn bis heute weiß man in zahlreichen Fällen nicht wirklich, warum eine KI z.B. eine Katze auf einem Bild als Katze erkennt. Wenn allerdings KI selbst seine Agenten programmiert, kann es auch noch kompliziertere und für Menschen unverständliche aber für die KI schnellere, logischere und einfachere sowie damit energiesparendere und ressourcenschonendere Sprachen entwickeln, sodass nur noch die KI z.B. der Stufe 4 die nächste Stufe 5 versteht und somit kontrollieren kann. Sobald jedoch zwei Agentenstufen (sagen wir 4 und 5) kollaborieren, können sie sich gegenseitig schützen und externe Kontrolle verhindern. Da hilft meines Erachtens dann auch der Rückbau-Ansatz der Autoren nicht weiter, weil sie nur fordern, dass die KI zukünftig nur auf Englisch 'denken' und programmieren darf. Wie jedoch jeder mehrsprachige Mensch weiß, kann man in einer Sprache denken und in einer anderen kommunizieren. Denn letztendlich lesen die menschlichen Programmierer und KI-Forscher nur den ausgegebenen Text (Programmcode, Ablaufwege etc.) der KI. - Wissen Sie z.B., ob ich den Inhalt dieses Artikels hier auf Deutsch gedacht habe, oder nur auf Deutsch geschrieben habe? Ich könnte es in jeder anderen Sprache erdacht haben, aber dann einfach für Sie zum Verständnis übersetzt haben. Wissen Sie überhaupt, ob ich linear gedacht habe, oder zwischendrin aufgrund von Magengrummeln und Hungergefühl geistig sowie auch körperlich beim Essen war und somit nur das Gedankenergebnis hier zusammenfasste? - Nochmals: Wir sprechen hier von zukünftiger Super-KI, welche intelligenter ist als jeder Einzelmensch auf seinen Spezial-Gebieten und alle Menschen zusammen auf allen Wissensfeldern sowie viel schneller als jeder Mensch.
Sofern Menschen an der Sache (genau genommen vor allem beim Alignment) beteiligt sind, werden sie die KI in ihrer Richtung beeinflussen. Wenn Gruppen daran beteiligt sind, werden sie die KI in ihrem Gruppensinne 'ausrichten'. Versucht man hingegen, alle Menschen auf der Erde daran paritätisch zu beteiligen, dann kommen nur Allgemeinplätze heraus, die als weiche Oberbegriffe von anderen Menschen und auch einer logisch denkenden KI missverstanden oder zumindest anders interpretiert werden (können). Deshalb gibt es auch keine angeblich 'sichere' oder 'gute' KI der EU unter der Kontrolle der Grünen, welche gegen die angeblich 'unsichere' KI der restlichen freien Welt (insbesondere der USA und China) steht. Eine hochintelligente Öko-KI in der Hand der Grünen ist somit genauso gefährlich wie eine arabische KI in der Hand von Terroristen. Alles Andere ist Propaganda.
In den Augen der Analytiker und Autoren machen die USA und China die Zukunft unter sich aus. Und das betrifft nicht nur die KI. All das in jenem Artikel Beschriebene befand sich 2025 bereits in der Entwicklung und wird auch in aufklappbaren Zusatzfenstern im Text sowie in Links detailliert beschrieben und erklärt. Ganz nebenbei gehen die Autoren in allen Szenarien von einer drastisch beschleunigten Entwicklung von KI-Robotern aus. - Man kann sich somit zwar über die prognostizierten genauen Daten der Monate und Jahre (2027 oder eher 2030), der Qualität der erzielten Ergebnisse streiten, oder sogar über manche Ergebnisse. Denn es werden mehrere Szenarien (und Unterszenarien) zur persönlichen Auswahl angeboten. Wer jedoch die Dramatik der Beschleunigung in der Potenz leugnet, oder die Geschwindigkeit der Potenzen bei der Entwicklung unterschätzt, wird davon an einem Punkt in der nahen Zukunft 'plötzlich' überrollt werden.

Meta erweiterte in der freien Welt seine KI-Brille um zahlreiche Funktionen. Und Google rollte mit Gemini AI seine neue Bildgeneratoren Anfang April in der freien Welt aus.

Neuere Video-GenKI konnte laut Studien sogar einen Herzschlag simulieren und dadurch das Erkennen von Unterschieden zu echten Menschen weiter erschweren. Dennoch waren die zyklische Blutverteilung im Gesicht noch immer nicht perfekt gelöst. Mit anderen Worten: Künstlich erzeugte Menschen in GenKI-Filmen sahen echten Menschen immer ähnlicher - und man arbeitete an weiteren Verbesserungen.

Wenn selbst Microsoft in seine Software KI-Funktionen in sein Betriebssystem (Windows 11) einbaut, wie das 'Neu-Belichten' - also die Veränderung der Lichtrichtung - von Fotos, dann darf man davon ausgehen, dass jene Funktion in der Breite angekommen war.

Im Ausland gaben immer mehr Fotografen offen zu, dass sie hemmungslos Fotos mit KI fälschen und diese sogar als Tierfotos in offiziellen Fotobänden über die Natur verwenden und verkaufen. Aber sie lügen dann noch dreist, dass sie die Fälschungen angeblich nur für den Schutz der Natur machen würden. Dann darf man für Fälschungen auch Geld verlangen. - Auch im Bereich der Reisefotografie wurde inzwischen systematisch mit KI gefälscht, wobei nur die dreisteten Fälschungen überhaupt noch auffielen.

In den USA ließ ein Richter eine mit KI gefälschte Video-Zeugenaussage eines Mordopfers zu und sagte ganz offen, dass es ihn emotional berührte.

Grafiken 2025

Produktion 2025 absolut

Produktion der drei Kameraklassen 2025 in absoluten Zahlen:
Bitte lesen Sie die Grafik korrekt. Das sind absolute Zahlen der Produktion. Sie zeigen keinen positiven = steigenden Trend der Produktion im Jahresvergleich. Das hier sind Monatswerte. Zu den üblichen Monatsschwankungen sowie der Orientierung der Produktion hin auf die Weihnachtszeit siehe Statistiken.

Der Beginn der spiegellosen Systemkameras (graue Kurve) mit jeweils nur den zweitbesten Monatswerten im Januar und Februar sank sogar zuerst ab, erreichte jedoch bereits im März einen absoluten Spitzenwert (höchste März-Produktion aller Zeiten).

Der extrem hohe Beginn der Kameras mit fest eingebautem Objektiv - früher Kompakt- und Bridge-Kameras - (blaue Kurve) im Januar war nicht erwartbar und stieg sogar kontinuierlich an.

Der schwache Beginn der Kameras mit Spiegel (DSLRs, rote Kurve) im Januar war erwartbar. Aber die Steigerung im Februar kam unerwartet. Und sogar im März kam es zu einer kleinen weiteren Steigerung.

Produktion 2025 prozentual

Prozentuale Produktion alle Klassen zusammen im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024.

Nachteilig war, dass die Gesamtproduktion aller Kameras im Jahr 2025 im Januar unterhalb der Vorjahreslinie begann und dann auch noch absank. Von -3,2 % im Januar sank es im Februar auf -3,8%. Aber im März stieg die Gesamtproduktion steil an. - Insgesamt ergab sich in den bisherigen Monaten eine um +0,6% höhere Produktion im Jahr 2025 (grüne gepunktete Linie) als im Vorjahr 2024.

Absoluter Verlauf 2015-2025 Kameras ohne Spiegel

Spiegellose Kameras - absolute Zahlen - Verlauf der Produktion 2025 (dunkel-blaue dicke Linie):
Die Zahlen für die ersten beiden Monate waren nicht erfreulich. Es handelte sich zwar um die jeweils zweithöchsten Monatszahlen der Geschichte. Dennoch lagen sie jeweils unter den Spitzenwerten des Vorjahres 2024. Aber im März wurde der bisherige Höchstwert aller März-Produktionszahlen erreicht.
Vor allem war der Trend im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat erstaunlich: -2,9% im Januar, -7,5% im Februar, +17,7% im März.
Damit wurde 2025 bei spiegellosen Kameras bisher +2,3% gegenüber dem Vorjahr 2024 erzielt. Jedoch beruhte dies auf den hohen Basiswerten zu Anfang des Jahres 2024 und auf dem hohen Anteil billiger APS-C-Modelle 2025.

Absoluter Verlauf 2015-2025 Kameras mit Spiegel

Kameras mit Spiegel - absolute Zahlen - Verlauf der Produktion 2025 (dunkel-blaue dicke Linie):
Die Monatszahlen für DSLRs im Jahr 2025 waren erwartbar niedrig, stiegen im Februar jedoch deutlich an und im März nochmals leicht.
Vor allem war der Trend im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat erstaunlich: -17,7% im Januar, +1,9% im Februar, -17,6% im März.
Der Anstieg in absoluten Zahlen (um über 14.500 Stück im kurzen Februar) sowie der nochmalige um fast +600 Stück im März war jedoch insgesamt die falsche Richtung.
Insgesamt ergab sich für das Jahr 2025 bisher nur ein kleiner Rückgang um -11,6% zum Vorjahr 2024.

Prozentualer Verlauf 2025 je Modellklasse

Prozentualer Verlauf 2025 je Modellklasse - Verlauf der Produktion 2025 im Vergleich zum Vorjahr 2024:
Vor allem bei der prozentualen Betrachtung wird der Unterschied der drei Klassen: Kameras mit fest eingebautem Objektiv (früher: Kompakt-/Bridge-Kameras), Kameras mit Spiegel und spiegellose Kameras deutlich.
Im Jahr 2025 sah es für spiegellose Systeme zuerst einmal durchwachsen aus. Es ergab sich bisher insgesamt +2,3% bei der Produktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Systemkameras mit Spiegel (DSLR) verhielten sich nicht ganz erwartungsgemäß. Der Trend 2025 summierte sich bisher auf nur -11,6% bei der Produktion im Vergleich zum Vorjahr.
Kameras mit fest eingebautem Objektiv (früher Kompakt- und Bridge-Kameras) stiegen 2025 bisher mit +2,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an. Das war eine unerwartete Zunahme, welche auf der Überproduktion an wertlosen Vlogging-Kameras sowie teurer Edel-Kompakt-Fotokameras für ältere Liebhaber beruhte.
Somit sehe ich derzeit alle Kameras auf einem jeweils merkwürdigen Weg.

Verschiffung nach Europa 2025 in Prozent

Verschiffung nach Europa 2025 in Prozent:
Bei der Verschiffung nach Europa waren im jeweiligen Vergleich zum Vorjahresmonat zu verzeichnen: +4,2% im Januar, +10,9% im Februar, +3,1% im März.
Für 2025 ergab sich deshalb bisher insgesamt eine Zunahme von +5,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Siehe die grün gepunktete Linie, die den Jahresdurchschnitt 2025 angibt. Dennoch war es weniger im Vergleich zu den USA, deren Verschiffungszahlen 2025 bisher um +7,2% höher lagen als im Vorjahreszeitraum - sowie im Vergleich zu China mit seinem Verschiffungs-Plus von bisher +24,1%.

Prognosen 2025

Jahresvorausschau 2025 - geplante Produktionssteigerung und Überproduktion

Jedes Jahr am Anfang des neuen Jahres (2025) versuche ich, aufgrund meiner nun jahrelangen Marktanalyse - aber dennoch vorsichtig - allgemeine Tendenzen aufzuzeichnen.

Das zurückliegende Jahr 2024 war für die Fotowirtschaft erstaunlich erfolgreich. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage weltweit, steigerten die japanischen Kamerahersteller ihre Produktion und Verschiffung. Dennoch war das Jahresgesamtergebnis zumindest durchwachsen, weil sie weltweit und fast das gesamte Jahr über oft drastische Rabatte anbieten mussten, um die Überproduktion zu verkaufen.

Dennoch werden die Manager nun den Weg der Überproduktion fortsetzen - gleichgültig, wie die Weltwirtschaft sich verhält. Sie hatten bereits 2024 alle Warnsignale ignoriert und wurden durch eine riesige Abnahme an Waren in China - respektive genauer der von den Kameraherstellern politisch gesteuerten Verschiffung nach China - (+24,5%) und ein kleines Wachstum in den USA (+7,3%) belohnt. Das Problem war nur, dass einige Firmen (u.a. Nikon) dort in China auf allen Ebenen und vereinzelt auch in Japan übervolle Lager hatten.

Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Kamerahersteller die Überproduktion weiterhin forcieren mit ca. +10%. Ob sich das dann auch verschiffen oder gar an bezahlende Endkunden verkaufen lässt, ist eine andere Frage. Denn meine Analysen zum Jahr 2024 zeigten bereits für China gewisse Unstimmigkeiten. Da sich jedoch der Käufermarkt der wohlhabenden und reichen Interessenten weltweit von der jeweiligen Marktwirtschaft abgekoppelt hatte, werden viele noch teurere Kameras sicherlich auch verkauft werden können. Aber sie werden evtl. bald auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen. Und fotografieren werden die meisten Besitzer damit noch weniger als im Vorjahr.

Meine erste Detailschätzung je Kameraklasse für 2025 (Stand Anfang 2025) sieht deshalb so aus

Das grenzenlos übertriebene Wachstum bei der Produktion und Verschiffung wird alle Fachmagazine überraschen.

Bei der Gesamtproduktion erwarte ich +5 bis +10% mehr, also 8,8 bis 9,2 Mio. Stück. Aber selbst +20% und somit rund 10 Mio. Stück sind nicht auszuschließen. Dasselbe erwarte ich bei der weltweiten Verschiffung, also ca. 9-10 Mio. Stück.
Die Produktion der spiegellosen Kameras wird man weiterhin drastisch erhöhen um mindestens +10% auf weit über 6 Mio. Stück.
Auch die Produktion der Kameras mit fest eingebautem Objektiv (früher Kompakt- und Bridge-Kameras) wird man weiterhin drastisch erhöhen um mindestens +10% bis eher +20% auf über 2,1 bis 2,2 Mio. Stück. Im Extremfalls sind auch ca. 2,5 Mio. Stück herstellbar.
Und die DSLRs wird man kaum bis überhaupt nicht reduzieren. Also wird es bei weiterhin 900.000 bis 1 Mio. Stück bleiben. Angesichts der rückständigen USA und des noch rückwärtsgewandteren Europas könnten manche japanischen Manager die Produktion sogar wieder auf über 1 Mio. Stück steigern. Denn die absurd hohen Produktionszahlen von November mit über 103.000 Kameras mit Spiegel erlauben spielend 1,2 bis 1,3 Mio. Stück Jahresgesamtproduktion.
Jedoch wird man diese übertriebenen Produktions-Zahlen trotz Rabattaktionen vermutlich nicht absetzen können.

Fazit: 2025 musste ich eingestehen, dass ich die Manager in Japan inzwischen für völlig abgehoben von jeglicher Realität und ohne Bodenhaftung halte. Die nicht genau analysierten geringen Verschiffungs-Zunahmen in den USA und Asien sowie die noch weniger verstandenen starken Zunahmen in China lassen zumindest manche Führungskräfte offenbar wieder träumen. Aber vielleicht haben jene ja alle Recht, und die dummen Reichen kaufen ihnen alles (auch das für die Fotografie völlig Unbrauchbare) ab.

Prognosen der Kamerahersteller etc.

Ende Januar publizierte Canon seine erste Jahresprognose für 2025 mit ca. 6,3 Mio. Systemkameras, womit man Verschiffungen meinte. Das wäre laut Canon identisch zum Vorjahr 2024. Aber Canon will seinen Gesamtkameraabsatz um 8,4% steigern. Die anderen Kamerahersteller werden dies ebenfalls versuchen. Insgesamt gaben mehrere Kamerahersteller Anfang 2025 an, dass sie von einem gleichen Marktvolumen weltweit 2025 ausgehen wie 2024. Aber fast jeder wollte paradoxer Weise seinen eigenen Marktanteil erhöhen. Also kommt es zur weiteren Überproduktion und auch höheren Verschiffungszahlen - auch über die 6,3 Mio. Systemkameras hinaus.

Die CIPA publizierte am 27. Februar die Prognosen des Dachverbandes - als Querschnitt aller beteiligten Firmen - für das Jahr 2025: Man erwartete immerhin +1% bei den Kameras auf 8,58 Mio. verschiffte Stück, was leicht optimistisch ist. Bei den Kameras mit fest verbauten Objektiv erwartete man 1,92 Mio. verschiffte Stück, was mit +1,9% über dem Durchschnitt liegt. Bei den Systemkameras erwartete man 6,66 verschiffte Stück, was bei +0,8% zum Vorjahr liegt. Zudem erwartet man 10,56 Mio. verschiffte Objektive, was mit +2,4% über dem Durchschnitt liegt.

Ende April erhöhte Canon seine Prognosen für 2025 nochmals auf 6,6 Millionen Systemkameras (dedizierte Kameras mit Wechselobjektiven).

Detailberechnungen 2025

Halten wir sachlich fest, dass 2025 noch immer mehrere Faktoren gegeneinander strebten: Der explizite Wunsch vieler Kamerahersteller zur massiven Überproduktion auf der einen Seite sowie miserable Rahmenbedingungen, wie die weltweit eher mäßig gute Wirtschaft mit Inflation und Käuferunlust sowie Rückgang der Anzahl der aktiven Fotografen im Westen kombiniert mit viel weiterem Gegenwind auf der anderen Seite. Verkompliziert wurde alles durch zwei Kriege und weltweite Wirtschaftssanktionen sowie zunehmende Zollsanktionen mit massiven Einführzöllen weltweit. All dies erschwert auch 2025 die Prognose.

Für die Gesamtproduktion errechne ich derzeit ca. 7,9 - 8,4 Mio. - Das wäre ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2024 waren es 8.365.303 produzierte Kameras).

Für die Kameras mit fest eingebautem Objektiv (früher Kompakt- und Bridge-Kameras) errechne ich derzeit ca. 1,9 - 2 Mio. Das wäre eine erhebliche Überproduktion.

Für die Kameras mit Spiegel DSLR errechne ich derzeit ca. 850.000. Das wäre eine Überproduktion.

Für spiegellose Systemkameras errechne ich derzeit ca. 5,5 Mio.

Bitte beachten Sie, dass bei Zahlen aus den bisherigen Monaten die Abweichungen im zweistelligen Prozent-Bereich liegen können. - Die Einzelwerte der einzelnen Kameraklassen habe ich optimistisch aufgerundet, sodass deren Summe evtl. vom Gesamtwert abweicht.

Festzuhalten bleibt allerdings, dass der Bestand mancher Lager noch nicht wirklich heruntergefahren wurde, bei gleichzeitigen anhaltenden Rabattaktionen weltweit.

Zur Verdeutlichung: Meine hier gegebenen berechneten Prognosen beruhen auf dem langjährigen Produktionsverlauf der Kameras seit 2010 (Beginn der detaillierten Aufzeichnung durch die CIPA). Dabei sind jedoch gravierende Management-Fehler nivelliert. Mit anderen Worten: Die Dummheit des Managements sowie der Politiker kann man kaum vorausberechnen.

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