Panasonic S5

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Panasonic S5 - einfach und verständlich erklärt.

Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle im Artikel der Panasonic S5 behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.

Weitere Namen und Bezeichnungen der Panasonic S5 sind: LUMIX S5, DC-S5E-K, DC-S5

Einleitung

Panasonic brachte mit der spiegellosen S1-Serie 2019 drei Modelle heraus, welche auf die Berufsfotografen (Profis) und beruflich als Kameraleute hinter der Kamera stehenden Videografen abzielten. In der Tat handelt es sich bis 2020 um die einzigen spiegellosen Kameras, die auch von großen Männerhänden ergonomisch zu bedienen sind.

Während die nachgereichte S1H bei Kameraleuten, welche nur hinter der Kamera arbeiten - also keine Vlogger -, aufgrund des aktiven Lüfters sich zu einer begehrten Video-Kamera mit 6K-Leistungen entwickelte, konnten die beiden großen Fotokameras bis heute aufgrund des mangelhaften Autofokus-Systems nicht überzeugen: Das kontinuierliche Pumpen des AF-Systems um die eingestellte Schärfentiefe / Tiefenschärfe-Ebene herum führt zu ständig im Foto wechselnden Fokusebene. D.h. der bei Vollformat und offenblende lichtstarker Objektive geringe Schärfentiefebereich / Tiefenschärfebereich liegt oft vor oder hinter der des vom Fotografen anvisierten und eingestellten Bereiches. - Kurzum die Kamera fokussiert oft nicht scharf. - Zur Klarstellung, bevor wieder Beschwerde-E-Mails eintreffen: Die Kamera stellt im kontinuierlichen Automatikmodus scharf. Aber nicht da, wo man es will.
Noch hinderlicher ist es jedoch, dass dieses Pumpen ständig auch im elektronischen Sucher sichtbar ist und dort zu einem extrem irritierenden Gefühl wie bei Seekrankheit führt.
Dass dieses Pumpen auch im EFV und sogar auf allen Videos sichtbar ist, macht es diese Kameras ziemlich unbrauchbar als Vlogging-System.

Das sind bis heute die Motive, warum diese Kameras als Nischenprodukte von vielen Fotografen und Videografen nicht gekauft werden. Selbst Panasonic räumte diesen Umstand in allen Quartalsberichten jener Jahre ein, in denen es explizit auf die rückläufigen Verkäufe vor allem in Europa hinwies.

Anfang September 2020 stellte Panasonic - rechtzeitig zum Vorweihnachtsgeschäft - seine neue kleinere, leichtere und preiswertere Vollformat-Serie S5 vor. Sie soll ein Generalist für viele Aufgaben sein.

Positives zur Panasonic S5

Vorab gilt auch hier zur Beruhigung: Es handelt sich bei der S5 um eine ausgereifte, solide Kamera, mit der man auf jeden Fall sehr hochwertige Fotos machen kann.

Alle technischen Daten finden Sie beim Hersteller. - Hier werden im Folgenden nur die wichtigsten und relevantesten Daten für die Fotopraxis beschrieben sowie bewertet.

Sensor

Der Sensor der S5 entspricht dem BSI CMOS der S1. Dieser lieferte bereits 2019 eine hohe Bildqualität. Offiziell werden 25,28 Megapixel angegeben. Aber real sind es 6.000 * 4.000 Pixel. Das sind exakt 24 MP. Der Sensor besitzt keinen Tiefpassfilter und bietet somit eine erhöhte Auflösung, kann jedoch zu Moirés führen.

Neben dem Bild-Format 3:2 werden 4:3, 16:9, 1:1, 65:24 und 2:1 bei Vollformat angeboten sowie bei APS-C: 3:2, 4:3, 16:9 und 1:1. Dabei reduziert sich allerdings die Pixelanzahl.

Es findet sich ein umfangreiches Belichtungsmessungssystem mit 1.728-Zonen auf dem Sensor. Die Bandbreite der ISO-Empfindlichkeit reicht automatisch von 100 bis 51.200 ISO und manuell von ISO 50 bis 204.800. Der Dual-Gain-Sensor bietet 2 Stufen bei ISO 100 und 640.

Panasonic verspricht einen Dynamikumfang von mehr als 14 Blendenstufen. Ein Tester ermittelte immerhin 12,5 nutzbare Blenden Dynamikumfang mit V-Log im Videobetrieb, was sehr gut ist. In HLG kamen noch 11,9 Blenden und 11,8 Blenden Dynamikumfang Cinelike D Version 2 heraus.

Geschwindigkeit

Der mechanische Verschluss bietet 1/8.000 Sekunde bis 60 Sekunden Belichtungszeit, der vordere elektronische Schlitzverschluss bietet bei manueller Auslösung - Bulb - bis maximal 30 Minuten, aber der automatische nur 1/2.000 Sekunde bis 60 Sekunden. Der rein elektronische Verschluss bietet Bulb mit maximal 60 Minuten und 1/8.000 bis 60 Sekunden im Fotobereich, wohingegen bei Video sogar 1/16.000 Sekunde möglich ist. Die Blitz-Synchronisierungsgeschwindigkeit beträgt 1/250 Sekunde. Das ist ein hervorragender Wert für eine Einsteigerkamera.

Der automatische Wechsel zwischen EFCS (electronic first curtain shutter) und mechanischem Verschluss ist zumindest bei manchen Panasonic-Objektiven möglich, um die Erschütterungen und sonstige negativen Effekte zu vermeiden.

Die Kamera kann bis zu 7 Bilder in der Sekunde belichten - aber nur in den Modi AFS und MF - also Single AF und manuell fokussiert. Im für Serienbildaufnahmen sinnvollen Modus AFC = kontinuierlicher AF sind es bis zu 5 Bilder je Sekunde (mit Live View). Der Puffer beträgt bis zu 24 RAW und über 1.000 JPEG, aber nur mit UHS-II UHS Speed Class 3 (U3) und nur im 1. Speicherkartenfach. - Mit 5 Bildern je Sekunde und kontinuierlichem AF erhalten Tester ca. 30 Bilder RAW im Serienmodus.

Folgende Sondermodi für Fotos werden im Video-Bereich geboten: 6K-Fotos mit 30 Bildern in der Sekunde und 4K-Fotos mit 60 Bilder/Sek. sowie 30 Bilder/Sek. - Allerdings sind diese meist von eher mittlerer Qualität, weil es nur JPEGs sind, nur mit dem elektronischen Verschluss aufgenommen werden und nur 18 Mega-Pixel bei 6K 30p Fotos und nur 8 MP bei 4K 60p liefern. Ferner weisen sie einen Crop (Beschnitt des Sensorfeldes) auf, wodurch sich die Brennweite des Objektives verlängert, und fokussieren zudem langsamer. Im Prinzip eignen sich diese Modi nur für Objekte, die sich weder auf einen zu, noch von einem weg bewegen. Dafür beherrscht die S5 Precapturing, wobei 1 Sekunde vor dem Drücken des Auslösers bereits alle Aufnahmen gespeichert werden - und nochmals 1 Sekunde danach.

IBIS

Es soll sich um das identische Bildstabilisierungs-System am Sensor in der Kamera wie bei den S1-Modellen handeln. Das 5-achsige IBIS (In Body Image Stabilization) bietet bis zu 6,5 Lichtwerte Verwacklungsschutz im Dual IS (Kamera und IS im Objektiv) - aber nur unter der extremen Einschränkung, wenn der Zoom S-E70200 bei 200 mm Brennweite verwendet wird. Ansonsten sinkt der Verwacklungsschutz bestenfalls auf ca. 5 Lichtwerte beim Zoom S-R2060 bei 60mm Brennweite.

Selbst unstabilisierte Objektive werden immerhin noch mit bis zu 5 Lichtwerten Verwacklungsschutz versehen.

Autofokus

Die Kamera besitzt das Kontrast-AF-System mit neuer DFD-Technologie mit 225-Felder / Zonen. Alle Punkte sind mit dem Touch-Menü auswählbar und auch der Full Area Touch ist verfügbar. Als Fokusmethoden werden die üblichen AFS (Einzeln), AFC (Serie) und manuell MF angeboten. Interessant ist die skalierbare AF-Bildgröße. Die S5 bietet zudem eine extreme Lichtempfindlichkeit von EV -6 bis 20 - bei F1,4 ISO 100 und dem Single AF. Die S5 liefert bis zu 60 Berechnungen des AF-Systems je Sekunde, während die Modelle der S1-Klasse nur 12-30 schafften.

Das Autofokus-System soll nun dank künstlicher Intelligenz nicht nur schneller, sondern auch treffsicherer arbeiten. Die S5 bietet die automatische Erkennung für erstmals den Kopf sowie Gesichter, Augen, Körper und manche Tiere. Selbst kleine Gesichter, die nur 2,5% der Sucherfläche einnehmen, sollen erkannt werden. Bei der S1 waren noch 5% Mindestgröße erforderlich. Auch schräge Köpfe etc. sollen nun treffsicherer erkannt werden.

Der Single AF im Einzelbildmodus ist meist sehr scharf. Das ist jedoch auch bei den mit neuester Firmware ausgestatteten S1-Modellen inzwischen ähnlich gut. Das System soll nun jedoch auch im kontinuierlichen AF-Modus im Serienbildmodus wesentlich weniger um die ideale Fokusebene pumpen und auch diesen pulsierenden Effekt nicht mehr (so stark) im elektronischen Sucher zeigen. Dadurch wird vor allem das Verfolgen bewegter Objekte erleichtert. Dazu soll der Sensor für die Fokusmessung laut Hersteller bis zu 480 Mal in der Sekunde ausgelesen werden. Die Geschwindigkeit der Gesichts- und Augenerkennung wurde im Vergleich zur S1-Serie laut Hersteller verdoppelt, bei der Tier- und Körpererkennung sogar verfünffacht.

EVF - Elektronischer Sucher

Die S5 liefert als elektronischen Sucher einen OLED mit 2,36 Millionen Bildpunkten. Das sind 1024 * 768 Bildpunkte * 3 Farben. Diese geringe Auflösung ist auch bei Einsteigerkameras eher unterer Durchschnitt, liegt jedoch signifikant unter den S1-Modellen von Panasonic mit 5,76 und 3,69 Mio. Pixel. Manche Tester erkennen die einzelnen Pixel und empfinden es als störend.

Die Bildwiederholfrequenz liegt sowohl bei einstellbaren 120 als auch 60 Bilder je Sekunde. Die Sucher-Vergrößerung beträgt 0,74-fach, was durchschnitt ist, aber unter S1-Modellen mit 0,78-fach liegt. Der Augenpunkt beträgt 20 mm, was ebenfalls eher durchschnittlich ist, aber schlechter als S1-Modelle. Die Dioptereinstellung beträgt bei -1,0 m-1 immerhin von -4,0 bis +4,0 (dpt).

Ein Augensensor zum automatischen Deaktivieren des rückwärtigen Displays ist vorhanden. Ferner startet er den Autofokusprozess selbstständig, sobald man die Kamera hin zum Auge führt.

Rückwärtiges Display

Beim rückwärtigen Display der S5 handelt es sich um einen TFT mit 3 Zoll - also 7,5 cm - Bildschirmdiagonalen mit 1,84 Mio. Bildpunkten. Auch die damit möglichen 1.024 * 600 Pixel Auflösung sind eher Durchschnittswerte. Immerhin wird es im Seitenverhältnis 3:2 angeboten, was für Fotos und Videos die darzustellende Bildhöhe sinnvoll ausnutzt.

Es handelt sich um eine vollkommen schwenk- und drehbare Anzeige. Das ist die erste Vollformat-Panasonic, die das bietet.

Es soll sich um das identische Display zur Panasonic G100 handeln. Aber man hat das an der G100 sehr helle Display zugunsten höherer Farbgenauigkeit abgedunkelt. Dennoch ist es dem (allerdings eher mittelmäßigen) Display der Sony A7III bei Sonneneinstrahlung in den Kategorien Helligkeit und Klarheit noch immer überlegen.

Es handelt sich um einen Touchscreen, der jedoch bei manchen Funktionen wie das Auf-Zoomen von Fotos im Betrachten-Modus etwas langsam arbeitet. Das könnte jedoch auch an den nicht ganz so schnellen SD-Karten liegen.

Gehäuse

Das neue Gehäuse ist signifikant kleiner und leichter als die (zugegeben großen) S1-Modelle. Es ist nur noch etwas größer und schwerer als die Sony A7III.

Die Maße betragen 133 * 97 * 82 mm (ohne abstehende Teile). Das ist vergleichbar mit anderen Einsteigerkameras im Bereich Vollformat. Die geringen Unterschiede wird man kaum spüren. Das Gewicht beträgt 714 g - mit 1 SD-Speicherkarte und Akku. Das ist vergleichbar mit anderen Einsteigerkameras. Die geringen Unterschiede wird man kaum spüren.

Dennoch findet sich eine Magnesiumlegierung im Gehäuse, das staub- und spritzwassergeschützt ist. Die Betriebstemperatur liegt zwischen 0 und 40 Grad Celsius. Aber die zulässige relative Luftfeuchtigkeit bei nur 10-80%. Das sind eher Durchschnittswerte. Dennoch soll der Schutz in etwa auf dem Niveau der GH5 liegen.

Hohe Luftfeuchtigkeit in Europa

Hier ein Beleg, dass es auch in Europa höhere Werte geben kann: über 80% relative Luftfeuchtigkeit (hier 96%) sind im Herbst bei uns keine Seltenheit.

Den Einsparungen auf allen Ebenen fiel das Top-Display zum Opfer, auf das Einsteiger jedoch eher verzichten können.
Das Modus-Wählrad wurde nun rechts des Suchers platziert.
Links oben befindet sich nur noch das Modus-Wählrad für die Drive-Modi / Betriebsarten.
Ein Joystick ist vorhanden, scheint jedoch nur noch in 4 Richtungen zu funktionieren, statt den 8 bei den S1-Modellen sowie der Konkurrenz.
Ein AF-On-Druck-Taster ist vorhanden, liegt jedoch sehr nah am Joystick.
Die Dreh- und Wählräder oben lassen sich leicht, sicher und ergonomisch bedienen.
Es finden sich relativ viele Schalter und Drehknöpfe zur direkten Bedienung, so dass man nur selten in die Menüs gehen muss, um wichtige Funktionen auszuführen.
Der Ein-Ausschalter ist zwar mit einer Hand bedienbar, liegt jedoch etwas mittig rechts oben.
Der Griff ist wesentlich kleiner als bei der S1 aber dennoch hochwertiger und fühlt sich auch sicherer an als bei Sonys A7III. Aber größere Männerhände stoßen mit den Fingern schnell vorne am Gehäuse an.

Alle Tester beschreiben die Bedien-Ergonomie als meist hoch: viele Tasten fühlen sich gut an, vieles reagiert auch schnell.

Konnektivität

Die Panasonic S5 bietet 2 SD-Kartenfächer: ein schnelles UHS-II und ein UHS-I. DAs Funknetz WLAN wird sowohl mit 2,4 GHz (IEEE802.11b/g/n) - als auch mit5 GHz (IEEE 802.11a/n/ac) angeboten, wobei maximal die Kanäle 1-13, 36, 40, 44, 48, 52, 56, 60, 64, 100, 104, 108, 112, 116, 120, 124, 128, 132, 136, 140 verfügbar sind und diese auch nicht in allen Ländern. Bluetooth wird mit Version 4.2 (Bluetooth Low Energy - BLE) offeriert. Es bleibt mir ein Rätsel, warum man 2020 noch so etwas veraltetes einbaut. - Bluetooth 5.0 wurde 2016 verabschiedet und ist 2020 in praktischen allen (auch billigen) Smartphones enthalten. Dafür ist ein SuperSpeed USB 3.1 Gen1 Typ-C vorhanden. Dies erlaubt auch Tethering und das Verwenden der Kamera als Webcam. - Da es inzwischen jedoch USB 3.2 und selbst 4.0 gibt, handelt es sich auch nicht mehr um die neueste Version. Video-out wird nur über die empfindlichen micro HDMI Type D angeboten. Ein Fernauslöser-Eingang mit 2,5 mm ist genauso vorhanden wie ein eingebautes Stereo-Mikrofon. Offeriert werden zudem ein Kopfhörerausgang mit 3,5 mm Klinkenstecker und ein 2,5 mm mit 3,5 mm. Letzterer beherrscht mic-level und line-level. Ferner kann der Anschluss auch Strom an die Mikrofone liefern. XLR-Mikrofone sind nur mit dem Zusatzmodul DMW-XLR1-Adapter anschließbar. Mit dem Kopfhörer kann der Ton kontrolliert werden, wahlweise live oder der aufgenommene. Die Audio-Empfindlichkeit kann manuell in bis zu 18 Stufen von -12 bis +6 dB eingestellt werden. - Das sind beachtlich umfangreiche Details für eine Einsteigerkamera.

Zubehör zur S5 und Extras in der Kamera

Die Kamera beherrscht Focus Stacking intern (also bereits in der Kamera - Fokus-Reihenaufnahmefunktion, Fokus-Bracketing), was nicht nur für Makrofotografie, sondern auch für die Landschaftsfotografie hilfreich sein kann.

Es findet sich ein Live view composite mode / Live-View-Komposition: Dabei werden mehrere Fotos in festlegbaren Abständen aufgenommen, die dann zu einem sich ständig auf dem rückwärtigen Display erkennbaren laufend veränderten Gesamtbild verbinden. Dabei wird eine Überbelichtung automatisch verhindert. So werden bei Nachtaufnahmen nur die Änderungen in den hellen Bereichen berücksichtigt. Es soll Vorteile bei Sternenaufnahmen oder Light-Painting / Malen mit (Blitz-) Licht / Leuchtspuren bieten. Dieser Modus zeigt quasi in Echtzeit die entstehende Lichtwirkung der Gesamtaufnahme an. Dieser Modus ist von manchen Panasonic MFT-Kameras bereits bekannt, aber im Vollformat mit der S5 erstmals vorhanden.

Es wird eine neuer Li-Ionen-Akku (DMW-BLK22) mit 7,2 V, 2.200 mAh und 16 Wh, mit ca. 15% mehr Leistung verwendet. Ein USB-Netzteil ist im Lieferumfang enthalten - laut Hersteller in manchen Ländern auch ein externes klassisches Ladegerät. Der Akku kann über USB im laufenden Kamerabetrieb (z.B. Video-Interview) aufgeladen werden. Allerdings benötigt man (wie so oft) ein Hoch-Leistungs-Ladegerät für die USB-Ladefunktion. Herkömmliche USB-Ladegeräte versagen teilweise. Dennoch gelang es manchen Testern auch mit einer modernen PowerBank (speziellem externen Akku), den S5-Akku aufzuladen.

Der neue Akku soll abwärtskompatibel zum schwächeren älteren DMW-BLF19 aus der GH5 und G9 sein. Also können Sie den neuen Akku in den alten Kameras verwenden, aber nicht umgekehrt. Sie benötigen also neue Akkus für die S5 und ein neues Ladegerät. - Vorsicht: Der Akku der S5 ist nicht kompatibel zu den größeren Akkus in den S1-Modellen.

Die Ausdauer des Akkus beträgt ca. 440 Bilder mit dem rückwärtigen Display und 470 Bilder mit dem elektronischen Sucher (aber nur im Stromsparmodus mit 60 Hz). Dennoch sind das gute Werte. Ein Power Save LVF Shooting mode soll die Akku-Ausdauer sogar noch weiter verlängern.

Ein Hochkant-Akkugriff - DMW-BGS5 - ist separat erhältlich. Er bietet auch eigene Tasten zur Bedienung an, sollte somit als in der Praxis brauchbarer Hochkantgriff verwendet werden können. Er beinhaltet jedoch nur einen Akku, der andere bleibt in der Kamera. Ferner handelt es sich um eine Spezialanfertigung, die nur an die S5 passt.

Panasonic bietet in der S5 einen Multi-shot 96 MP high-resolution mode (auch Pixel-Shift-Technik genannt). Dabei werden 8 um 1 Pixel verschobene Bilder zu einem Foto zusammengerechnet. Die S5 kann sogar bereits in der Kamera ein JPEG davon erstellen. Das RAW wird zusätzlich für die Bearbeitung am PC geliefert. Dieses Feature wird in zwei Varianten angeboten: Einmal wird die Auflösung optimiert. Die andere Variante reduziert hingegen die Verwaschungen durch Bildbewegungen. Aber auch hier muss man immer auf dem Stativ arbeiten. - In der Praxis hat das in meinen Tests und denen anderer Fotografen noch nie perfekt funktioniert. Probieren Sie es selbst aus.

Messverfahren

Bei allen in Hersteller-Broschüren zu findenden Daten handelt es sich um Laborwerte. Sie gelten nur unter Idealbedingungen. Dazu gehören u.a. exakt zur Kamera und für das Bajonett passende, modernste, lichtstarke, teure Objektive, die man bei Offenblende verwendet, im Labor unter genormtem, gleichbleibendem - meist extrem hellem - Licht einsetzt, meist auf einem speziellen Stativ montiert, zudem schnellste, größte und teuerste Speicherkarten, ferner modernste, voll aufgeladene Akkus, sowie bestimmte Menüeinstellungen und nur bei ganz bestimmten Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerten etc.

Die von der CIPA vorgegebenen Messkriterien sind meist sehr streng und werden von japanischen Technikern überwiegend genau beachtet. Ganz im Gegensatz zu einst angesehen europäischen Institutionen wie TÜV, Stiftung Warentest oder die französische DXO, die seit Jahren in der Kritik stehen. Daraus folgt, dass die Messergebnisse durchaus wahr sind. Das wird ggf. von der CIPA nachgeprüft. Aber es handelt sich nicht desto trotz um Maximalwerte.

Während früher bei DSLRs der mechanische Spiegel oft der begrenzende Faktor war, so sind es bei den modernen spiegellosen Hochleistungs-Kameras meist die Objektive mit ihren Autofokusmotoren sowie Blendenmechanismen. Deshalb weise ich auch ständig darauf hin, dass man moderne Kameras nur mit modernsten Objektiven, Akkus, Speicherkarten etc. wirklich ausreizen kann. Das gilt für alle Modelle aller Sensorklassen aller Hersteller. Wer hingegen z.B. als Altglassammler Objektive an Adaptern an diesen modernen Kameras verwendet, kann sämtliche Messwerte getrost vergessen. Ähnliche Einschränkungen betreffen ältere Akkus und langsame oder kleinere Speicherkarten. Aber bereits lichtschwächere Objektive, oder Objektive, die man in der Fotopraxis abblendet, werden signifikant schlechtere Messergebnisse liefern.

Hinzu kommt die Serienstreuung der Produktionsqualität aller am Gesamtsystem beteiligten Einzelkomponenten, die sich neutralisieren aber auch in einer positiven wie negativen Richtung aufsummieren kann.

Daraus folgt letztendlich, dass Sie in Ihrer alltäglichen Fotopraxis geringere Werte erhalten werden - bei allen Modellen aller Hersteller. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch, dass pauschale Aussagen mancher Tester in Foren, Fachzeitschriften oder auf YouTube ohne genaue Angabe alle verwendeten Testverfahren (und Einstellungsdetails) nur eingeschränkt verwendbar sind. Und, weil mir immer wieder diese Frage gestellt wird: Alle Messergebnisse sind wahr und zutreffend, betreffen jedoch meist ganz bestimmte Rahmenbedingungen. Meine Erfahrung ist, dass diese noch nie exakt auf meine Fotopraxis zutrafen. Meine Ergebnisse lagen immer unter den Herstellerangaben, aber immer über denjenigen der heftigsten Kritiker.

Bitte beachten Sie abschließend Ihre eigenen fotografischen Anforderungen: Manche Werte können bei der S5 traumhaft gut oder manche Kritiken vernichtend ausfallen. So lange diese Punkte für Sie und Ihre persönlichen Foto-Stile irrelevant sind, sollten diese auch Ihre Bewertung in keiner Weise beeinflussen.

Einschränkungen / Nachteile bei der Panasonic S5

Selbst, wenn wir uns bei Vollformat-Sensoren in der sogenannten Königsklasse befinden, so existieren Unterschiede zu anderen Modellen und anderen Herstellern, die man deutlich benennen muss. Es handelt sich zwar um Leiden auf höchstem Niveau. Aber jede Person sollte sich die Einschränkungen vor dem Kauf zumindest klarmachen.

Autofokus

In den meisten Tests konnte der neue Autofokus noch nicht in allen Foto-Situationen überzeugen.

Der Autofokus schwächelt in der Fotografie etwas bei hellen Lichtern oder in dunklen Szenen. Aber er ist unter normalen Umständen spürbar treffsicherer geworden.

Trotz Verbesserungen beim Autofokus im Fotobereich liegt die Treffsicherheit und Geschwindigkeit noch immer unter der Sony A7III oder Canon R6.

Das Pumpen des Autofokus-Systems scheint zudem objektivabhängig zu sein. Bei manchen Objektiven tritt es seltener auf, bei anderen häufiger. Auch im Fotomodus ist das Pulsieren somit nicht ganz verschwunden.

Irritierend ist, dass der Fokusrahmen grün bleibt, auch wenn das Bild überhaupt noch nicht scharf fokussiert ist.

Noch irritierender ist, dass die Kamera manchmal die Belichtung ändert, um scharfzustellen.

Der AF-Punkt lässt sich mit dem Joy-Stick nicht diagonal versetzen.

Ergonomie / Bedienung

Manche S1-Fotografen stören sich an der anders geformten (mehr rechteckigen) Sucher-Umrandung für das Auge - der gummierten Augenkappe.

Schalter und Tasten sind nicht beleuchtet (wie bei den S1-Modellen).

Das Modus-Wählrad rechts oben ist nicht arretierbar und kann sich verstellen.

Im Kameramenü muss man die 120 Hertz Bilderwiederholfrequenz für den Sucher erst manuell selbst einstellen. Mit 60 Hz wirkt das Sucherbild zu grieselig / pixelig und ruckelig.

Die AF-ON-Taste ist schwer zu bedienen, vor allem mit größeren Daumen, da sie in einer Vertiefung liegt und man sie ganz herunterdrücken muss, damit sie arbeitet.

Auch das vordere Drehrad rechts oben fühlt sich etwas merkwürdig (weich) an, vor allem, wenn man von der S1-Serie kommt.

Zwar behaupten manche Tester, dass sie alle Finger (inklusive kleinen) an den Griff bekamen. Andere bemängeln hingegen, dass das kleine Gehäuse zu einem etwas kürzeren Griff geführt hat, auf den man den kleinen Finger zumindest nicht mehr bequem unterbringt. Testen Sie es somit aus.

Die Griff- und Halteergonomie wird mit einem großen und schweren Objektiv (wie z.B. dem Lumix S 70-200 mm F2,8) grenzwertig.

Eine zur Fernsteuerung per USB-C-Kabel an einem PC angeschlossene S5 kann nicht gleichzeitig per USB mit Strom versorgt werden. Also entweder laden oder Daten übertragen.

Rückwärtiges Display

Die obere gummierte Verschlussklappe links ist nicht unterteilt. Dadurch wird immer das ausgeklappte Display bei der Arbeit von vorne verdeckt und auch in der Drehbarkeit etwas behindert, sobald man auch nur ein Kabel (und sei es das oberste für Mikrofone) einsteckt.

Sobald man auch nur ein Kabel (links) eingesteckt hat, wird das drehbare Display in seiner Beweglichkeit erheblich eingeschränkt, da es an das Kabel respektive den Stecker anstößt.

Bildqualität

Aufgrund der relativ langsamen Auslesegeschwindigkeit des Sensors ist der Rolling-Shutter-Effekt bei Fotos mit rein elektronischem Verschluss sichtbar störend. Man kann ihn im Grunde nur für unbewegte Objekte verwenden.

Mehrere Tester führen an, dass das IBIS nicht so gut funktioniert wie in der S1-Serie. Besonders fällt dies im Zusammenhang mit dem unstabilisierten mitgelieferten Standard-Zoom 20-60 mm auf.

Weitere Details

Der Wetterschutz liegt signifikant unter dem der S1-Modelle. So wird unter anderem kein Frost-Schutz (Betrieb unter 0 Grad Celsius) geboten. Dadurch kann evtl. sich die Akkulaufzeit bei Kälte verringern oder der Bildschirm sowie Sucher nur noch träge reagieren.

Der elektronische Sucher / EVF wird von einigen Rezensenten als schwach auflösend (insbesondere in dieser Preisklasse) bemängelt.

Software

Panasonic kündigte bald nach der Erstvorstellung ein weiteres Firmware-Update für die S5 für den 22. Dezember 2020 an (siehe Link unten bei Panasonic), um die Kamerafunktionen zu verbessern. Das klingt nach dem Eingeständnis eines Frühschusses. Aber das war erwartbar, da Panasonic - angesichts wegbrechender Verkäufe - unbedingt etwas für das Vor-Weihnachtsgeschäft benötigte.

Allerdings stellten erste Fotografen bereits im Herbst 2020 auch bei der Panasonic S5 gewisse RAW-Manipulationen (u.a. verstelltes ISO 100 sowie In-Camera-Lense-RAW-Correction) fest.

Einige Fotografen bemängeln, dass die S5 kein komprimiertes RAW bietet, sondern nur das große RAW-Dateiformat. Persönlich sehe ich das hingegen als Vorteil. Wer den Aufwand für RAW treibt, will meist auch die vollen Vorteile nutzen.

Bitte beachten Sie: Viele der hier angegebenen Kritikpunkte können per Software - also Firmware-Update - leicht nachträglich optimiert respektive korrigiert werden. Bisher hat auch Panasonic das bei seinen neuen spiegellosen Kameras immer getan.

Video der Panasonic S5

Die folgenden Angaben sind für Videografen. Wenn Sie als Fotograf diese technischen Fachausdrücke teilweise nicht verstehen, dann benötigen Sie diese Dinge derzeit auch (noch) nicht.

Leistungen und Vorteile im Videobereich

Wie zu erwarten bietet Panasonic im Video-Bereich sehr vieles - vor allem, wenn man die Kategorie Einsteiger und diese Preisklasse berücksichtig.

Ein Sensor mir Dual ISO verspricht einen hohen Dynamikumfang bei geringem ISO sowie weniger Rauschen bei hohem ISO.

Es werden umfangreiche Aufnahmedateiformate angeboten: MOV als H.264/MPEG-4 AVC und H.265/HEVC mit dem Audioformat LPCM als 2-Kanal mit 48 kHz/16-Bit. MP4 als H.264/MPEG-4 AVC und H.265/HEVC mit dem Audioformat AAC als 2-Kanal.

Als Aufnahmefrequenz werden NTSC mit maximal 59,94 Hz und PAL mit maximal 50,00 Hz geboten. 4:2:2 10-Bit wird bei 4K mit 29,97p, 25,00p und 23,98p angeboten, Full HD mit 1.920 * 1.080 mit 59,94p, 50,00p, 29,97 p, 25,00p und 23,98p offeriert. 4:2:0 10-Bit wird bei 4K mit 29,97p und 23,98p geboten und Full HD mit 1.920 * 1.080 mit 59,94 p, 29,97 p und 23,98 p angeboten.
Zeitlupe und Schnelllauf wird mit 4:2:0 8-Bit geboten und Full HD mit 1.920 * 1.080 mit 59,94 p und 60p sowie 4K/60p und 1080/180p.

Zudem werden Wave form monitor, zwei Zebra-Muster, Luminance Spot Meter, Focus Peaking, LUT-Display mit selbst erstellten und hochladbaren LUTs angeboten. Sogar Timecodes: Rec Run/Free Run und Timecode-Modus: Drop Frame/Non-Drop Frame werden offeriert. Das ist eigentlich eher etwas für Profi-Videografen. Das findet man sonst ganz selten bei derartig preiswerten Kameras. Hinzu kommen Knee-Steuerung im Like 709-Modus und eine Tally-Funktion - ein roter Rahmen zeigt die aktive Aufnahme an. V-Log wird mit nativen ISO 640 und 4.000 offeriert und V-Gamut wird angeboten. Ferner ist HLG möglich - ein HDR-Format für dazu passende Fernseher. Es wird sogar eine Unterstützung für anamorphische Video-Aufnahmen (4:3 bei 60p und 24p - sogar mit Bildstabilisierung) geboten. Auch das ist eigentlich eher etwas für Profi-Videografen. Das findet man sonst ganz selten bei derartig preiswerten Kameras. Schließlich unterstützt die S5 vertikale Video-Aufnahmen. Das ist wichtig für einige moderne soziale Medien.

Für alle Video-Modi reicht die Geschwindigkeit beider Speicherkartenfächer im Simultanbetrieb aus. Ferner sind diese Kartenfächer im Betrieb wechselbar und die Karten auch austauschbar (hot-plugin).

Tester bestätigten, dass das Videomaterial bis einschließlich ISO 12.800 erstaunlich rauschfrei aussieht.

Je nach Modus werden 50-55 Minuten Video ermöglicht, also ohne die 29:59 Minuten Beschränkung. In Sondermodi kommt die Kamera auf bis zu 110 Minuten Aufnahmezeit. Mit einem externen Recorder gelang es einem Tester sogar, 3 Stunden am Stück aufzunehmen.

Am 22.12.2020 wurden in einem kostenlosen Firmware-Update zahlreiche Funktionen nachgereicht: DCI 4K (auch Cine-4K oder C4K genannt), ProRes RAW-Video-Ausgabe über HDMI mit 50p und 60p, 5,9K 30p und 25p mit einem Atomos-Recorder Ninja V, ein Vectorscope display, Shutter Angle, Anamorphic 3,5K (3.536 * 2656) 50p. (Siehe Link beim Hersteller unten). Dieses sollten Sie auf jeden Fall installieren, da auch einige kritisierte Details etwas verbessert wurden.

Einschränkungen im Videobereich

Allerdings wird maximal 4K geboten und zwar nur UHD mit 3.840 * 2.160

Die hohen Bit-rate-Codecs (ALL-I-Codecs) der S1H fehlen.

4K/60p wird nur im APS-C-Modus geboten.

Vollformat / Full-frame oversampled bietet nur 4K/30p.

Der angepriesene 1:1 Pixel-Modus des Sensors ergibt einen 1,56-fachen Crop.

Die 10-Bit Modi besitzen eine 30-Minuten Aufnahme-Grenze. Auch die 8-Bit Modi 4K 50/60p besitzen eine 30-Minuten Aufnahme-Grenze.

Im Audio-Bereich bietet die S5 keine high/low gain Option der S1.

Auch manche Video-Status-Anzeigen der S1H werden nicht geboten.

Die Waveforms-Anzeige ist sehr groß und kann auch nicht verkleinert werden. Manche Tester empfanden sie auch (vor allem im Vergleich zur S1H) ziemlich schwer zu interpretieren.

Zeitlupen lassen sich nur in großen Sprüngen (von 100, 120, 150, 180 Bilder je Sekunde) aufnehmen. Zudem lassen sich Zeitlupen über 60p nur ohne Ton aufnehmen. Bei Zeitlupe mit 180p kommt noch ein APS-C-Crop dazu, der die Bildqualität sichtbar reduziert.

Der Rolling-Shutter-Effekt im Videobetrieb ist zwar sichtbar, liegt jedoch meist im noch tolerierbaren Bereich. - Durch den Crop bei 4K60p ist es in jenem Modus kaum wahrnehmbar.

Wie oben bereits aufgeführt existiert kein echter 24p-Kino-Modus mehr, sondern nur 23,98p (andere behaupten 23,96p NTSC).

Bildqualität im Video-Betrieb

Der neue S&Q-Modus für Zeitlupen erzwingt ein MP4-Dateiformat, das mit nur 24Mbit/Sek. (statt 100Mbit/Sek.) nicht so hochwertig ist.

Ferner existieren keine 10Bit-Optionen bei S&Q.

Grundsätzlich ergibt sich bei S&Q eine sichtbar schlechtere Bildqualität.

Vor allem nimmt die Bildqualität nochmals drastisch ab, wenn man die Frequenz anhebt.

Insbesondere über 120 Bilder je Sekunde nimmt die Bildqualität massiv ab.

Mehrere Tester führen an, dass das IBIS auch im Video-Modus nicht so gut funktioniert wie in der S1-Serie. Besonders fällt dies scheinbar in Zusammenhang mit dem unstabilisierten mitgelieferten Standard-Zoom 20-60 mm auf. Das Video-Bild zittert insgesamt etwas stärker. Überdies kommt es durch die Bildstabilisierung zu dem bei vielen Kameras sichtbaren Wackeln in den Ecken bei Weitwinkelobjektiven.

Vor allem im Vlogging-Modus konnten Tester ein gelegentliches Überbelichten erkennen.

Autofokus im Video-Betrieb

Im Videobetrieb kann der neue Autofokus nicht alle überzeugen, da die Kamera (Sucher und Display) die höhere AF-Geschwindigkeit nicht darstellen kann. Das störende Pumpen respektive Pulsieren ist nun zwar geringer als bei den S1-Modellen, aber noch immer sichtbar.

Zwar wurden vor allem in den höheren Bildfrequenzen (vor allem 4K 60p) sichtbare AF-Verbesserungen erzielt. Aber bei 24p sieht es noch immer nicht wirklich gut aus.

Der Autofokus funktioniert (bei Zeitlupe) nur bis 120p.

Beim HDMI-Anschluss (externer Monitor / Recorder) schaltet der Autofokus von 480 auf 60 Hz herunter, sodass seine Leistung sinkt. Dadurch nimmt der Pumpeffekt sowohl auf dem externen Display als auch dem erzeugten Video selbst sichtbar zu.

Der kontinuierliche Autofokus ist zwar spürbar besser geworden, arbeitet, jedoch noch immer nicht zuverlässig. Er verliert in einigen Fällen noch immer das Motiv. Ferner scheint der AF abhängig von der Verschlusszeit zu arbeiten: je kürzer, desto treffsicherer - sowie in Abhängigkeit von der Bildwiederholrate: bei 60p ist der AF treffsicherer als bei 24p.

Hinzu kommt, dass der Autofokus im S&Q-Modus auch unter 120p nicht wirklich zuverlässig arbeitet.

Insgesamt bemängeln einige Tester, dass es nicht möglich ist, vorherzubestimmen, was zu einem bestimmten Verhalten des Autofokus-Systems führt. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Das ist unvorhersehbar. Manchmal verliert der AF das Motiv komplett und kehrt auch erst sehr spät zurück. Ferner pumpt / pulsiert es selbst unter idealen Bedingungen - nachdem es das Ziel aufgefasst hat - dennoch oft unerklärlich um die Fokusebene. - Daraus schließen manche Videografen, dass das AF-System in der ersten Firmware-Version noch immer weder vorhersagbar noch verlässlich ist (neither predictable nor reliable).

Bitte beachten Sie: Viele der hier im Bereich Video angegebenen Kritikpunkte können per Software - also Firmware-Update - leicht nachträglich optimiert respektive korrigiert werden. Bisher hat auch Panasonic das bei seinen neuen spiegellosen Kameras immer getan. Panasonic brachte bis Ende 2024 zahlreiche weitere Firmware-Updates heraus. Sie sollten sich unbedingt immer die neueste Version der Firmware installieren, um Ihre Kamera maximal ausnutzen zu können.

Hinweis: Im Januar 2023 stellte Panasonic bereits die vor allem beim Autofokus verbesserte Nachfolgerin S5II, S5IIx vor, deren Video-Spezialmodell mit dem X im Sommer folgte.

Verfügbarkeit und Preise der Panasonic S5

Die Panasonic S5 war als reines Gehäuse seit Ende September 2020 in Deutschland für 1.948,61 Euro verfügbar. Der lächerliche Betrag kam durch die in der zweiten Jahreshälfte 2020 festgelegten 16% Umsatzsteuer zustande. Mit 19% kostete die Kamera ab 01.01.2021 wie geplant 1.999 Euro. - Die Panasonic S5 ist als Kit mit dem Kit-Objektiv Lumix S20-60 mm / F3,5-5,6 ab September 2020 für 2.241,04 Euro verfügbar. Mit 19% kostet sie ab 01.01.2021 wie geplant 2.299 Euro.

Um es klar festzuhalten: Das war die Ende 2020 / Anfang 2021 preiswerteste Vollformat-Kamera von Panasonic. - Was ich Panasonic ebenfalls hoch anrechne, ist der Umstand, dass diese Firma keinen dreisten Melkkuhzuschlag für Deutschland verlangt. In den USA kostete das Gehäuse 1.999 US$ und mit Kit-Objektiv 2.299 US$. Das ist zwar etwas preiswerter, aber keinesfalls die üblichen mehr als 30%. - Der aktuelle Preis bei Amazon: Panasonic LUMIX DC-S5E-K sowie der aktueller Preis bei Idealo Panasonic Lumix DC-S5. - Aufgrund der geringen Nachfrage verfielen die Preise signifikant. Im März 2021 war die Kamera bereits ab 1.750 Euro erhältlich.

Autofokus generell

Meines Erachtens entschied sich Panasonic schon vor vielen Jahren für die grundlegend unzeitgemäße Technik des Kontrastautofokusses, den deren Techniker bisher auch durch sämtliche Optimierungen als DFD (Depth from Defocus) nicht wirklich für moderne schnelle Kameras markttauglich machen konnten. - Dieses Autofokus-System funktioniert im wichtigen kontinuierliche AF-Modus noch nicht einmal bei dem nur ein Viertel so großen und dadurch mit einer sehr großen Schärfentiefe / Tiefenschärfe ausgestatteten Micro-Four-Thirds perfekt. Bei großen Vollformat-Sensoren mit der geringen Schärfentiefe / Tiefenschärfe fallen seine Nachteile sofort jedem und immer auf.

Nur sofern der laut Hersteller komplett überarbeitete Autofokus wirklich sowohl technisch immer und in jeder Situation auf das vom Fotografen gewünschte und eingestellte Objekt scharf stellt und ferner das optisch sichtbare Pulsieren / Pumpen im Sucher für immer und in allen Situationen abstellt, wird die Kamera überhaupt eine Chance haben, da sie auf Reisefotografie und Einsteiger abzielt. Beide Kundenzielgruppen wollen und können überwiegend nicht manuell fokussieren.

Um es noch schärfer zu formulieren: Sofern es Panasonic nicht gelingt, binnen kurzem ein perfekt funktionierendes Autofokus-System auf dem Qualitätsniveau von Sony und Canon anzubieten, sehe ich das Überleben des Fotobereiches des Panasonic-Konzerns als gefährdet an.

Technisch sehe ich jedoch keine Chance, dieses Ziel eines hochwertigen AF-Systems ohne (irgendeine Variante der) Phasendetektion bei den heute extrem schnellen Kameras mit den hohen Serienbildgeschwindigkeiten zu erreichen. D.h. im Grunde muss man so etwas zumindest zu DFD / dem Kontrastautofokus ergänzen.

Was mich an der ganzen Euphorie und dem Marketing-Gerede über das neue Wunder-Autofokus-System der S5 im September 2020 bereits irritierte war folgender Umstand: Es handelt sich hierbei um Software / Firmware. Wenn diese Software laut Hersteller in der S5 so perfekt arbeiten sollte, warum wird diese Software dann nicht sofort auch als Firmware bei den S1-Modellen zur Verfügung gestellt? Warum will man damit bis Jahresende 2020 warten. Entweder die Software optimiert das AF-System wirklich, dann kann man diese Software auch sofort den anderen Modellen als Firmware-Update zur Verfügung stellen. Oder es handelt sich um eine unzuverlässige Beta-Version, an der noch monatelang gefeilt werden muss. Dann würde ich aber auch mit der Anschaffung einer S5 noch warten.

Fazit: Am perfekt funktionierenden AF-System hängen der Wert und Erfolg dieser Kamera.

Positiv ausgedrückt: Für die S1-Modelle und die S5 gilt dasselbe Urteil: Im Grunde handelt es sich für Foto und Video um extrem gute, wenn nicht die besten Kameras, sofern man den Autofokus optimiert. - Oder ketzerisch ausgedrückt: Panasonic ist von der Marktführerschaft nur ein AF entfernt.

Nachtrag: Im März 2021 war klar, dass auch alle Firmware-Updates keine signifikante Verbesserung des Autofokusleistungen mehr erbrachten. Und auch bis zur Einstellung dieser Kamera (Verschiebung in das Archiv) Ende 2024 kam nichts mehr Entscheidendes beim Autofokus nach.

Markteinschätzung der Panasonic S5

Sofern - und ich meine wirklich falls - diese Kamera endlich die Versprechungen auf ein nicht nur technisch immer funktionierendes, sondern auch ergonomisch zu bedienendes Autofokussystem erfüllt, kann die S5 einen gewissen Markterfolg erzielen.

Es handelt sich um eine solide und sehr vielseitige Hybrid-Kamera, die sowohl hochwertige Fotos als auch wirklich gute Videos erstellen kann.

Chancen rechne ich mir jedoch nur bei Aufsteigern aus dem Panasonic-eigenen Segment der unzufriedenen MFT-Fotografen und Videografen, sowie Um- und Ab-Steigern von Leica aus. - Dass Kunden von Sony, Canon, Nikon oder Fuji abgeworben werden können, halte ich nicht nur angesichts der technischen Rückstände in einigen Detailbereichen rund um den Autofokus, sondern vor allem angesichts des Preises der Kamera sowie vor allem der Objektive für weitgehend ausgeschlossen.

Ferner man muss klar festhalten, dass dieses Preissegment heftig umkämpft ist. Alle anderen Hersteller bieten sogar preiswertere Einsteigermodelle bei Vollformat an. Gleichgut reicht heute für einen Nachzügler evtl. nicht mehr aus, um Aufsehen zu erregen.

Als kleine und leichte Kamera mag sie auch manchem Besitzer der S1R als Zweitkamera für die Reise dienen.

Nach meiner großen Euphorie für die ergonomisch gelungene S1-Modelle für auch größere Männerhände, die durch den bis heute nicht funktionierenden Autofokus so enttäuscht wurde, konnte ich allen Interessenten Ende 2020 nur dringend raten, die Kamera nicht blind anzuschaffen, sondern zumindest im Foto-Handel selbst kurz zu testen.

Nachweislich ist der AF im Bereich Video (Firmware Stand Dezember-Version 2.1) noch immer so schlecht, dass sich die S5 nicht für Ein-Mann-Vlogger eignet, sondern nur für Videografen, die selbst hinter der Kamera stehen. Sie verliert noch immer den Fokus und das Pulsieren respektive Pumpen ist noch immer im Video sichtbar.

Aber dennoch wird für Interessenten, die hybrid gestalten - also Fotos und Videos nebeneinander herstellen wollen - für diesen Preis sehr viel Leistung in einem kompakten Gehäuse geboten. Ferner ist inzwischen bis 200 mm Brennweite eine größere Auswahl an hochwertigen Objektiven verfügbar.

Rein marketing-technisch und ökonomisch treten (nicht nur) bei mir jedoch Fragen auf, nach der Differenzierung der Panasonic-Produkte im eigenen Angebot sowie der potentiellen Kannibalisierung eigener Kameras: Die S5 bot einerseits bereits bei Markteinführung im September 2020 so viel (vor allem bei Video) und wurde Ende 2020 nochmals durch ein kostenloses Firmware-Update signifikant aufgewertet, dass die Unterschiede zur teureren S1 und selbst viel teureren S1H für zahlreiche Videografen sehr gering wurden. In meinen Augen wird die S1 signifikant an Interesse und Verkäufen verlieren. Andererseits ist der Preis von offiziell rund 2.000 Euro / US$ für viele Einsteiger ziemlich viel Geld. Dies gilt vor allem, wenn man die aufgrund der Lizenzgebühren für das L-Bajonett an Leica hohen Objektivpreise betrachtet.

Panasonics Strategiewechsel

Auch auf die Gefahr hin, dass die folgende Aussage wieder einmal eine Welle der Entrüstung und fassungsloser E-Mails hervorruft. Es bleibt bei meiner Analyse vom Spätsommer 2018.

Diese S5 stellt den klaren Strategiewechsel dar. Panasonic will nun auf breiter Front mittelfristig zu Vollformat übergehen. Die S5 ist sogar kleiner und leichter als die GH5.

Mit den großen und schweren S1-Modellen konnten sich viele Anhänger der Micro-Four-Thirds-Klasse noch einreden, dass Vollformat nur auf die Berufsfotografen mit höchsten Ansprüchen abzielt.

Aber mit der S5, der sicherlich weitere Modelle folgen werden, zielt man nicht nur auf den allgemeinen Reisefotografen, sondern auf die Einsteiger in die Vollformatklasse - und im Grunde auf die zukünftigen Einsteiger in die Fotografie.

Ferner sehen viele Videografen die S5 bereits jetzt als Ersatz / Nachfolger für die GH5 an.

Um es klar zusammenzufassen: Diese Kamera läutet mittelfristig das Ende des Engagements der Firma Panasonic im Bereich MFT ein. - Man beachte das Wort mittelfristig. Damit meint man üblicherweise einen Bereich von ca. 5 Jahren.

Sensor der S5

Aus vielen Gründen entstand - u.a. der Sensor-Reinigung - eine Diskussion zum Sensor der S5, insbesondere zur angeblichen Gleichheit zur Sony A7 Mark III.

Mir sind keinerlei offizielle Verlautbarungen von Panasonic oder Sony zum Sensor der S5 - insbesondere nicht zur angeblichen Identität beider Sensoren - bekannt. Wer etwas Offizielles weiß, darf mir diese Quelle(n) zukommen lassen. Auch ich lerne gerne dazu.

Ohne offizielle Verlautbarung einer Identität bezweifle ich diese. Allerdings unterliegen alle Angelegenheiten rund um Sensoren einer sogenannten Non-Disclosure-Vereinbarung. D.h. offiziell darf laut Verträgen sowieso niemand (also keiner der Beteiligten) darüber sprechen.

Überall in den Foren auf der Welt finden sich jedoch derartige Behauptungen. Allerdings immer ohne Beweis. Was ich von Foto-Foren halte, dürfte hinlänglich bekannt sein. Da finden sich durchaus Perlen. Aber das Meiste ist nur Meinung.

Um jene Schreiberlinge in diesem Fall nicht all zu hart ins Gebet zu nehmen, will ich einmal annehmen, dass sie schlichtweg nicht die hohen wissenschaftlichen Anforderungen an Gleichheit respektive Identität kennen. Ferner will ich einmal zu deren Gunsten annehmen, dass sie sich auf ganz enge Teilgebiete des Sensors beziehen, bei denen sie das Wort gleich verwenden.

Letzteres würde mich nicht wundern. Auch, wenn es jetzt wieder vielen die Sprache verschlägt: Die Sensortechnik ist jedem Hersteller bekannt und wird in den Grundzügen auch sehr ähnlich bis fast identisch angewandt. Alle kochen mit Wasser und keiner kann zaubern. Das liegt auch daran, dass sie fast alle dieselben externen Berater zur Sensorentwicklung heranziehen und hinter den Kulissen vor allem bei Sensoren engstens zusammenarbeiten - alle Kamerahersteller.

Inzwischen hat sich auch herausgestellt, dass man alle Sensoren aller Hersteller mit denselben Reinigungsmitteln und Reinigungsverfahren sauber bekommt. D.h. sie verhalten sich bei der Sensor-Reinigung erstaunlich ähnlich. Beide Kameras besitzen einen zum Reinigen in der Kamera arretierbaren Reinigungs-Modus des IBIS, den man in den Kameramenüs vor einer Nassreinigung mit Swaps einschalten muss.

Aber erstens bedeutet ähnlich nicht gleich und zweitens kann man von einem äußeren Symptom wie der vergleichbaren Oberflächenreinigung nicht auf die innere absolute Identität des Bausteines schließen.

Letzteres gilt auch für die oft angegebenen technischen Daten. Nur, weil ein Sensor die gleiche Anzahl an Pixeln besitzt, ist dies kein hinreichendes Indiz für die Gleichheit, sondern nur ein notwendiges.

Aus folgenden Gründen hege ich gewisse Zweifel an der absoluten Identität der Sensoren der Sony A7 Mark II mit der Panasonic S5:

Sonys A7 III (ILCE-7M3) wurde im Februar 2018 vorgestellt. Panasonics S5 hatte jedoch erst im September 2020 die Markteinführung. - Nun gut werden Kritiker einwenden: Der Sensor der S5 soll identisch sein zu demjenigen aus der S1 (wieder so eine Behauptung ohne Beweis), eine Kamera, die bereits im Februar 2019 erschien. Aber auch dies wäre ein Jahr nach der A7III. Selbstredend ist es möglich, dass man aus Geiz einfach den alten Sensor übernommen hat. Allerdings ist es auch möglich und meines Erachtens wahrscheinlicher, dass man eine etwas weiter entwickelte - oder eher speziell auf die eigenen Bedürfnisse abgeänderte - Version verwendete. Sony bietet exakt dies für alle Firmen an. Zweieinhalb Jahre machen bei der Sensorentwicklung durchaus etwas aus.

Ferner ist der Autofokus unterschiedlich. Sony verwendet vor allem den Phasen-AF, Panasonic hingegen den DFD (Depth form Defocus) - einen weiterentwickelten Kontrast-AF. Da diese AF-Systeme auf dem Sensor direkt integriert sind, wird es mit der Identität schon schwierig. Man kann sich zwar denken, dass Panasonic das gesamte System zur Phasendetektion einfach im Sensor abgeschaltet / tot-geschaltet hat. Aber alleine durch Software wird es schwierig aus den paar restlichen Kontrast-AF-Sensoren die DFD-Leistung herauszuziehen. Denn Sony verwendet auf dem Sensor immerhin 425 Punkte (AF-Kontrastdetektion), Panasonic aber nur 225.

Auch die CIPA-Ratings des IBIS-Verwacklungsschutzes unterscheiden sich: Sony A7III: 5 EV, S1: 6 EV, S5: 6,5 EV. Somit ist auch die Sensoraufhängung unterschiedlich.

Die Video-Leistungen unterscheiden sich: Sony A7III: 3840 x 2160 @ 30p / 100 Mbps, S1: 3840 x 2160 @ 60p / 150 Mbps, Panasonic S5: 3840 x 2160 @ 60p / 200 Mbps. Dass man mit jedem Jahr später mehr aus einer Sensortechnologie herausholen kann, ist logisch. Das ist der technische Fortschritt. Aber warum hätte Sony seine A7III mit dem angebliche identischen Sensor absichtlich beschränken sollen, also sich als Firma schädigen und die Kunden betrügen? Es ist wohl eher so, dass man jedes Jahr die Auslesezeit beim Sensor etwas verringern konnte. Dadurch kann man im Umkehrschluss auch mehr Daten je Sekunde auslesen.

Bei genauem Studium der publizierten Daten fallen auch Ihnen noch weitere kleine Unterschiede beim Sensor der drei Kameramodelle A7III, S1 und S5 sowie deren jeweiligen Leistungen auf.

Auch die oft zu findenden Behauptungen, dass der Sensor gleich aufgebaut sei, ist irreführend: Selbstredend sind Sensoren identischer Technologie (z.B. BSI-Sensoren) grundlegend gleich aufgebaut. Aber jede Schicht kann wiederum kleine Unterschiede in sich aufweisen. Jene Aussage ist genauso hilfreich, wie die Behauptung, dass Autos gleich aufgebaut sind: Nur, weil alle einen Motor, ein Getriebe, eine Lenkung und ein Chassis etc. besitzen, sind sie dennoch nicht identisch.

Abschließend bleibt somit nur die Feststellung, dass sich alle Kamerahersteller beim Sensor aller Modelle extrem zugeknöpft zeigen bezüglich wirklich relevanter Informationen. Sie wissen alle, warum. Denn faktisch ist es um die Identität der Sensoren selbst innerhalb eines einzigen Modells / einer einzigen Produktionsserie nicht so weit her. Siehe z.B. Stitched Sensor.

Deutsche Herstellerinformationen - Panasonic

Interessierte finden alle offiziellen Informationen zur Kamera bei Panasonic Deutschland, spezielle zur LUMIX S5 - DC-S5E-K nur Gehäuse, zur LUMIX S5 - DC-S5E-K mit Kit-Objektiv Lumix S20-60 mm / F3,5-5,6, ferner die gesamten technische Daten der Kamera, sowie technische Daten zu den Objektiven Lumix S-Objektive alles als deutsche Herstellerinformationen.

Zudem sollten Sie die Sonderseite zum jeweils aktuellen Firmware-Update aller Kameramodelle beachten, und sich auf jeden Fall das neueste Firmware herunterladen und installieren, um Ihre Kamera bestmöglich zu nutzen.

Kritische Analysen, Anmerkungen und Kommentare zu den Quellen und Testergebnissen sowie Belegen - Weitere Informationen zur S5

Im Folgenden finden Sie kommentierte Quellen und Belege sowie Analysen für alle Test-Ergebnisse und Kritiken zu Aussagen zur Kamera sowie Anmerkungen zu den jeweiligen Testpersonen. Die positiven wie kritischen Einschätzungen im Artikel werden gestützt durch die hier angeführten Belege und Quellen. Sie sollten auf jeden Fall einen Blick in jene Quellen werfen, oder zumindest die zur jeweiligen Quelle angeführten Details vor einem Kauf beachten.

Artikel

DPReview liefert im folgenden englischen Artikel Panasonic Lumix DC-S5 review einen sehr ausführliche Testbericht, vom 11.03.2021, mit dem neuesten Firmware-Update und kaufbarem Produktions-Modell der Kamera.

Der britische Influencer Gordon Laing stellt im nächsten Artikel Panasonic Lumix S5 review auf Englisch seinen ausführlichen Testbericht vom 02.09.2020 vor.

Die Fachzeitschrift PetaPixel liefert im englischen Artikel Panasonic Unveils the S5: A Compact Full-Frame Camera for Hybrid Shooters ihren Testbericht vom 02.09.2020.

Das Fachmagazin Techradar bietet im folgenden Artikel Panasonic Lumix S5 review einen englischen Testbericht vom 02.09.2020.

DPReview publiziert im englischen Artikel Coming into focus: how Panasonic's DFD gamble may yet pay off einen Kommentar zum DFD-Fokus vom 07.09.2020.

Das Magazin dkamera liefert im deutschen Artikel Kompakte Ergänzung: Panasonic präsentiert die Lumix DC-S5 einen Testbericht vom 02.09.2020.

Das deutsche Magazin heise foto bietet im Artikel Panasonic Lumix S5: Spiegellose Vollformatkamera für Foto und Video vom 02.09.2020 ihre Testergebnisse.

Das Fachzeitschrift fotoMagazin liefert im deutschen Artikel Foto-Video-Hybrid: Panasonic Lumix S5 einen Testbericht vom 02.09.2020.

Der nächste deutsche Artikel Panasonic Lumix S5: Neue Vollformat-Systemkamera im Praxis-Test von computerbild vom 02.09.2020 bietet deren Testergebnisse.

Die Fachpublikation von digitalkamera mit dem Titel Kleinbild-DSLM Panasonic Lumix DC-S5 mit Dual Native ISO vorgestellt vom 02.09.2020 liefert einen deutschen Testbericht.

Das deutsche Fachmagazin d-pixx bietet mit dem nächsten Artikel Panasonic Lumix S5 das neue Vollformat-Basismodell einen Testbericht vom 02.09.2020.

Der Händler Calumet-photo stellt im Artikel Panasonic S5 vorgestellt: neue spiegellose Vollformat-Kamera mit 96 MP Auflösung im High-Res-Shot Modus vom 02.09.2020 das Modell als Verkäufer dar.

Das Magazin slashCam bietet im Artikel Test : Panasonic S5 in der Praxis: Hauttöne, 10 Bit 50p intern, Gimbal-Betrieb, AF, LOG/LUT ... Teil 1 vom 02.09.2020 einen deutschen Testbericht zu den Videofähigkeiten.

Videos

Bitte beachten Sie, dass ein Influencer zugegeben hat, dass Panasonic den Testern die Kamera ca. 1 Monat vorher zugesandt hat und Kamera mit Zoom-Objektiv geschenkt hat. Ziehen Sie daraus Ihre eigenen Schlüsse - zumindest bei den Testberichten aus dem Jahr 2020.

Das fotoMAGAZIN liefert im Video Panasonic Lumix S5 | Bilder mit bis zu 96 Megapixel?! vom 01.10.2020 einen deutschen Testbericht zur S5.

DPReview TV schildert im englischen Film Panasonic S5 First Impressions Review vom 02.09.2020 deren Testergebnisse zur S5.

Die beiden Influencer von DPReview liefern im nächsten Video Panasonic S5: Do updated subject recognition and DFD improve autofocus? auf Englisch vom 02.09.2020 ihren Testbericht zur S5.

Die US-Influencer Tony & Chelsea Northrup bisten im nächsten englischen Video Panasonic Lumix S5 Review: BETTER than Sony a7 III, but one MAJOR problem... vom 02.09.2020 ihre Testergebnisse zur S5.

Der britische Influencer Gordon Laing bietet im folgenden Film Panasonic S5 PHOTOGRAPHY review auf Englisch vom 02.09.2020 seinen Testbericht zur S5 im Bereich Fotografie.

Der britische Influencer Gordon Laing bietet im nächsten englischen Video Panasonic S5 MOVIE QUALITY review vom 02.09.2020 seinen Testbericht zur S5 im Bereich Videografie.

Der große US-Händler Adorama bietet im Film The Panasonic LUMIX S5 | Small Body, Full Frame auf Englisch vom 02.09.2020 einen Testbericht zur S5, wobei der Bereich Video im Vordergrund steht. Vorsicht: Das ist Werbung eines Verkäufers.

Der Influencer Gerald Undone bietet im Film The PANASONIC S5: A STRANGE but POWERFUL Camera vom 02.09.2020 auf Englisch seinen Testbericht. Meines Erachtens ist dies der fundierteste Test zu den Video-Funktionen der Kamera S5.

Der deutsche Influencer ValueTechTV liefert im folgenden Video Panasonic Lumix S5 | Die "kompakte S1" im ausführlichen Test [Deutsch] seinen Testbericht vom 02.09.2020.

Der deutsche Händler Calumet-photo stellt im Film Panasonic Lumix S5 - der Praxis - Test mit 96 MP High-Res Aufnahmen | Calumet Photographic vom 02.09.2020 seinen Testbericht vor.

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