Fototaschen werden auch Schultertaschen, Umhängetaschen, Shoulder Bags, Hüft-Tragesystem, Messenger Bag, Messenger-Taschen, duffel bags (etwas größere seesackähnliche), briefcase / brief case (Aktentaschenformat) sowie Kameratasche genannt.
Trägt man die Fototasche über Kreuz an der anderen Schulter so nennt man sie oft Holster, Colt-Tasche, Colttasche oder Halfter.
In diesem Artikel werden die Vorzüge und Nachteile von Fototaschen beschrieben, technische und physikalische Fakten erläutert, praktische Testerfahrungen konkretisiert und Empfehlungen anhand zweier Fototaschen ausgesprochen.
Die Hauptzielgruppe ist der ambitionierte Fotograf, der für seine schwere Fotoausrüstung (Vollformat sowie APS-C und Teleobjektive) eine Entscheidungshilfe sucht.
Für Personen mit leichten Kameras (Pocket-, Kompakt- und Bridge-Kameras) halte ich die Anschaffung einer richtigen Fototasche für nur bedingt nutzbaren Luxus. Dafür finden sich idealere Behältnisse.
Vorab möchte ich klarstellen, dass ich alle Hersteller von Fototaschen für geeignet halte: Sie stellen alle durchaus gute bis sehr gute Produkte her. Allerdings erfüllen unter den weltweit vielen hundert Fototaschen-Modellen nur wenige exakt Ihre individuellen Ansprüche, die Sie an Ihre Fototaschen stellen.
Dieser Artikel beschreibt die Vorgehensweise und Kriterien für die Auswahl einer passenden Fototasche und belegt es am Beispiel einer Anforderungs-Liste sowie diverser Testergebnisse.
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle bei Fototaschen behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Definition Fototaschen
Es existiert keine präzise Definition für Fototasche und auch keine genauen Größen-, Formen-, oder Gewichtsgrenzen. Im Prinzip werden weltweit nur die Minimalkriterien: ein am Behältnis befestigbarer Schultergurt zur Definition herangezogen.
Verwendungszweck / Einsatzgebiet der Fototaschen
Bei Fototaschen überwiegt die Funktion als Bereitschaftstasche mit schnellem Zugriff auf die Ausrüstung über der Funktion des robusten Transportschutzes.
Je nach Größe der Fototasche finden sie jedoch in fast allen Einsatzgebieten der Fotografie Verwendung:
Als Werkzeugkasten / Werkzeugkiste - also als großer, wohl geordneter Sammelplatz der gesamten Fotoausrüstung, findet sich eine Fototasche in auf den ersten Blick unerwarteten Einsatzgebieten (absteigend nach Häufigkeit geordnet):
Heute findet man Fototaschen auf allen Gebieten und für jeden Einsatzzweck, weil man sie sehr schnell abnehmen und überall perfekt abstellen kann, um dann nur mit der Kamera hoch flexibel arbeiten zu können.
Material für Fototaschen
In der Fototaschenherstellung finden sich zahlreiche Materialien zum Schutz der Fotoausrüstung. Sie lassen sich allerdings in wenige Hauptgruppen zusammenfassen:
Weichkunststoffe (oft Nylon oder PVC), die extrem verformbar sind. Diese finden sich vor allem an den Außen- und Innenseiten aller Foto-Taschen.
Hartkunststoffe (oft PE Polyethylen, PP Polypropylen, bei hochwertigen Fototaschen jedoch auch alle anderen modernen Hightech-Kunststoffe), die bis zu einer gewissen Belastungsgrenze nur wenig nachgeben und sich reversibel zurückverformen. Diese werden hauptsächlich als Kern verwendet. Insbesondere finden sie sich in der sogenannten Rahmenkonstruktion hochwertiger Fototaschen und geben diesen eine gewisse Steifigkeit.
Metalle finden sich direkt an der Fototasche - wenn überhaupt, dann - nur noch selten und meist an Kleinteilen wie Reißverschlüssen, Schlössern etc. Sie gelten heute aufgrund des hohen Risikos, Kratzer zu verursachen, eher als ungünstig.
Karabiner und Ösen sowie Verbindungsstücke zu Gurten sind jedoch entweder
aus Metall - langfristig sehr stabil auch bei hoher Belastung
oder aus Kunststoff - leicht, aber meist uv-empfindlich und bei hoher Belastung langfristig eher bruchgefährdet.
Relativ häufig findet sich Canvas (Baumwolle), das meist mit (Kunststoff-) Imprägnierungen versehen wird.
Relativ häufig sind auch Echt- und Kunst-Leder, die im neuen Zustand und bei schönem Wetter zwar klassisch sowie edel aussehen, aber eher (vor allem in der Innenstadt) das Image des Trägers aufwerten, als Schutz für die Ausrüstung bieten.
Vereinzelt findet sich auch gewachster Leinenstoff.
Im Detail überbieten sich die Hersteller in der Werbung mit immer neuen Namen für angeblich neue Wunderkunststoffe. Hier einige Zitate:
Airmesh: Durch ein Luftnetz erzeugte atmungsaktive Materialkombination, die als Polsterung am Körper verwendet wird.
etc.
Die dahinterstehenden Erklärungen sind ganz einfach:
Die meisten Fototaschen bestehen heute aus einer Vielzahl an besonders hochwertigen und robusten Hart- und vor allem Weichkunststoffen, die alle Ihren Zweck erfüllen.
Insgesamt sind die verwendeten Kunststoffe heute sehr stabil. Sonst würden die Hersteller kaum Garantieren bis zu 25 Jahren aussprechen.
Die Zahlen mit und ohne D stehen für die Maßeinheit Denier - Sie bezeichnet die Dichte eines Fasergewebes.
Jedoch lassen sich beide Grundstoffe - je nach Faserstärke (Denier) - zu sehr robusten, harten Außenhüllen wie auch zu weichem, bis flauschigem aber nicht fusselndem Innenfutter verarbeiten.
Rip-Stop steht für ein besonders reißfestes Gewebe.
Wichtiger für die Qualität als das Grundmaterial selbst sind jedoch:
Die Verarbeitung des Materials: Kreuzweise Nähung mit Doppelnähten, versenkte Nähte, ...
Die Art und Dicke der Polsterung im Innern.
Die Art und Haltbarkeit der wasserabweisenden äußeren Hülle.
Die Haltbarkeit der (Reiß-) Verschlüsse und Dichtungen.
Die Strapazierfähigkeit und Robustheit der äußeren Beschichtung.
Hinweise:
Je widerstandsfähiger das Außenmaterial an Taschen ist, des höher ist jedoch die Gefahr, dass man beim Scheuern an Jacken oder Hosen, diese beschädigt.
Je formstabiler der Rahmen der Taschen ist, desto weniger schmiegen sie sich an den Körper an.
Weiche Naturstoffe schmiegen sich eher dem Körper an und reiben kaum die Kleidung ab. Dafür sind sie meist nicht so robust und schützen die Fotoausrüstung nicht ganz so gut.
Angebot / Kosten bei Fototaschen
Da die Definitionsgrenzen vage sind, ist das Angebot laut Herstellerangaben sehr groß. Weltweit dürften auch heute noch 500-1.000 verschiedene Fototaschen im Angebot sein.
Da jedoch präzise oder sogar genormte Definitionsgrenzen für eine Foto-Tasche fehlen, legen manche Hersteller herkömmlicher Taschen die Grenze sehr großzügig aus.
Angesichts der relativ großen Zielgruppe an beginnenden Fotografen, ambitionierten Amateurfotografen sowie Profis und der relativ hohen Stückzahlen beginnen die Preise bereits bei unter 10 Euro für kleine Fototaschen, überschreiten jedoch - insbesondere mit aufpreispflichtigem Zubehör - auch die Marke von 300 Euro.
Taschen aus Naturstoff - insbesondere englische - liegen auch schnell bei einem Preis weit über 700 Euro.
Vorsicht: In zahlreichen Ländern werden die Verkaufspreise auch für Endkunden im Internet noch immer ohne (Mehrwert-) Steuer angegeben.
Typen der Fototaschen
Es finden sich zwei Haupttypen bei der Konstruktion der Fototaschen:
Fototaschen mit verstärkter Rahmenkonstruktion:
Moderner Standard.
Der Rahmen soll fest und weitgehend unflexibel sein.
Je nach Hersteller ist der Rahmen unterschiedlich verstärkt.
Dadurch ist die Ausrüstung darin wesentlich besser geschützt.
Dafür lässt er sich jedoch nicht mehr so leicht um die Hüfte biegen. - Dies ist sogar unerwünscht.
Dadurch ist der Tragekomfort großer Taschen an der Seite (Hüfte) eingeschränkt. Die meisten großen Taschen werden deshalb - vor allem als Halfter (der Gürtel liegt über Kreuz auf der anderen Schulter) eher auf dem Rücken getragen.
Fototaschen ohne jeglichen Rahmen:
Klassische Form aus den 1970er Jahren.
Im Prinzip handelt es sich um klassische Stoffmodelle - überspitzt ausgedrückt, wie die Stofftaschen aus dem Einkaufsbereich.
Allerdings werden diese heute auch aus weichen Kunststoffen nachgebaut (z.B. High-Tech-Polyester mit Canvas-Haptik).
Die Fotoausrüstung, welche Sie dort hineinstecken und über die Schulter hängen, wird sich der Körperform des Fotografen weitestgehend anpassen.
Durch das Fehlen eines sonst üblichen steifen Rahmens empfinden zahlreiche Personen durch das Sich-Anschmiegen das Gesamtgewicht als subjektiv angenehmer zum Tragen.
Dafür ist aber der gesamte Schutz - vor allem vor Schlägen und Erschütterungen - deutlich geringer.
Aufgrund der Nachgiebigkeit / Biegung der Tasche sollte man hier auf keinen Fall einen Laptop etc. in das Rückfach stecken.
Siehe z.B. die Taschen der Firma Domke oder die Serie Retrospective von Thinktank.
Allerdings erlaube ich mir den technischen Hinweis, dass es wesentlich einfacher ist, ein stabiles System zu tragen als ein instabiles. Wer schon einmal einen Sack Zement oder eine ohnmächtige Person tragen musste, weiß, wie schwer sich ein instabiles System anfühlt im Vergleich z.B. zu einem gleichschweren Stahlträger.
Vorsicht: Viele auf Alt gemachte weiche Taschen besitzen Nickel oder Nickellegierungen oder Nickelbeschichtungen an den zahlreichen Metallteilen an der Tasche. Nickel ist das mit Abstand häufigste KontaktallergenQuelle
Kategorien der Fototaschen
Zwar finden sich keine offiziellen Kategorisierungen der Fototaschen. Ich würde aus meiner langjährigen Fotopraxis jedoch folgende vorschlagen:
Große Fototaschen, die im Grund nur auf Kurzstrecken oder von sehr starken Menschen oder mit einem speziellen Gurtgeschirr über größere Distanzen getragen werden können.
Sie werden überwiegend als Werkzeugkasten verwendet, sodass man im Studio oder beim Transport mit dem Pkw auch on Location die gesamte Fotoausrüstung dabei und sortierten schnellen Zugriff darauf haben kann.
Mittelgroße Fototaschen bilden die Hauptgruppe der verkauften Schultertaschen. Fast jeder Fotograf wird im Laufe seiner Laufbahn eine solche erwerben. Sie nimmt einen Teil seiner Ausrüstung auf, die man als Normalsterblicher über mittlere Distanzen tragen kann. Sie stellt in jeder Beziehung einen Kompromiss dar.
Kleine Fototaschen, die meist nur die Kamera mit angesetztem Objektiv und vielleicht noch einem Wechselobjektiv beherbergen. Sie sind ideal, wenn man vorher weiß, was einen vor Ort erwartet, und man sehr große Strecken zurücklegen muss oder sehr lange Zeit damit unterwegs ist. So benutze ich für den Besuch von Messen nur noch derartig kleine Taschen. Im Gedränge der Menschen fühlt man sich dann mit einer mittelgroßen Tasche nicht mehr wohl. Die kleine Schultertasche ist allerdings eine Notlösung. Oft handelt es sich hierbei auch nicht mehr um eine ausgewiesene Foto-Tasche. Sie bietet im Prinzip nur eine Trageerleichterung, Kratz- und Sichtschutz. Alle anderen Schutzfunktionen werden von ihr kaum mehr erfüllt.
Vorteile der Fototaschen
Eine Fototasche besitzt gegenüber den anderen Behältnissen für Fotoausrüstungen zahlreiche Vorteile:
Fototaschen bieten im Vergleich zu allen anderen Behältnissen die höchste Flexibilität, da man sie jederzeit schnell abstellen kann und dann nur noch mit der Kamera arbeitet.
Besonders für kürzere Foto-Touren oder solche mit mittelgroßer Ausstattung - vor allem in Städten - ist eine Fototasche empfehlenswert.
Der Zugriff auf die Ausrüstung gestaltet sich wesentlich einfacher und schneller als bei einem Rucksack (auch Sling-Bag) und Koffer.
Der Transport der Tasche in anderen Fortbewegungsmitteln ist meist erheblich einfacher als bei Rucksäcken oder Koffern.
hoher Sichtschutz
sehr guter UV-Schutz
hoher Kratzschutz
Meist sind ausreichend bis viele Zusatzfächer für weitere Objektive, Akkus und Speicherchips vorhanden.
Nach dem Umhängen hat man wieder beide Hände teilweise frei.
Im Gedränge besteht eine relativ geringe Diebstahlgefahr, sofern sich die Tasche zwischen dem Körper und einem herunterhängenden Arm an der Seite befindet.
Aufgrund des sehr schnellen Ein- und Auspackens wird die Kamera zwischen Aufnahmen oft wieder in die Tasche zurückgesteckt, wodurch langfristig die Hand- und Armmuskulatur entlastet werden. - Vor allem beim Sling Bag und beim Rucksack hält man sie aufgrund des mühsamen Stau-Prozederes oft die ganze Zeit in der Hand.
Einschränkungen / Nachteile / Grenzen der Fototaschen
Eine Fototasche besitzt gegenüber allen anderen Behältnissen für Fotoausrüstungen jedoch auch zahlreiche Nachteile:
Sogar bei dicht verschlossenem Reißverschluss: nur befriedigender Staubschutz.
Sogar bei dicht verschlossenem Reißverschluss: nur befriedigender Schutz vor Feuchtigkeit: Kondenswasser, Regen, Spritzwasser.
Meist nur mittlerer Schutz vor Schlägen, Stößen und Erschütterungen.
Spürbares Eigengewicht.
Der gravierendste Nachteil ist die Befestigung an einem Gurt, der nur an einer Schulter getragen werden kann.
Abgesehen von erheblichen orthopädischen und ergonomischen Nachteilen, muss die Schulter bei längerem Tragen ständig gewechselt werden, um evtl. Rückenschmerzen bei höherem Kameragewicht zu vermeiden.
Ein Wechsel der Seite / Schulter gestaltet sich im Übrigen relativ umständlich und zeitaufwändig.
Letztendlich begrenzt die ungesunde einseitige Belastung des Körpers das Gesamtgewicht.
Da man jedoch zumindest eine mittelgroße Ausstattung mitnehmen möchte, darf das Leergewicht der Tasche nicht allzu hoch sein. Hieraus folgt ein in jeder Beziehung reduzierter Schutz der Ausrüstung. Im Klartext: Eine Fototasche bietet weniger Schutz als ein Rucksack und deutlich weniger als ein Koffer.
Keine mir bekannte Foto-Tasche ist wirklich wasserdicht (Beachten Sie hierzu in Tests die teilweise angegebenen Einzelnoten für Schutz vor Wasser und Sand. Meist erreichen die Taschen nur mittlere Werte.)
Grundsätzlich darf man jedoch bei einer hochwertigen modernen Fototasche ein fast wasserdichtes bzw. zumindest wasserabweisendes Außenmaterial erwarten.
Nur selten gehört ein (evtl. sogar integriertes) Regencape / Regenhülle - eine wasserundurchlässige (imprägnierte) Nylonhaube - zum Standard oder zumindest zum Zubehör, die bei Bedarf als Regencape wie die Kapuze einer Regenjacke über die Fototasche gestülpt wird.
Solch eine zusätzliche Regenkappe schützt bei langem Regen, Schneefall, diesigem Wetter oder Nebel, indem sie eine zweite Schutzschicht aufbaut.
Falls Sie ein Regencape benötigen, dann achten Sie darauf, dass sich der Schultertragegurt auch bei angebrachtem Regencape an der Tasche frei bewegen lässt. Ansonsten kann man die Tasche kaum mehr tragen oder der Regenschutz löst sich beim Gehen.
Zumindest der Bodenbereich der Fototasche muss jedoch auch ohne Plane Wasserdicht sein, damit man sie abstellen kann. Dieser Punkt ist bei einer Tasche viel wichtiger als bei einem Rucksack. Nur wenige Modelle bieten hier eine wasserfeste Wannenkonstruktion am Boden.
Hochwertige Fototaschen bieten abgedeckte / geschützte, gummigedichtete oder sogar verdeckte umlaufende Reißverschlüsse.
Fototaschen sind nicht staubdicht:
Ganz im Gegenteil sammelt sich mit der Zeit ziemlich viel Staub und Schmutz darin an, insbesondere, wenn man die Deckel häufig öffnet oder lange offen lässt.
Man sollte die Fototaschen deshalb regelmäßig komplett entleeren und mit dem Staubsauger aussaugen.
Bei Wind am Meer oder auf Dünen und in der Wüste kann sogar feiner Sand eindringen.
Foto-Taschen sind nicht luftdicht und damit auch nicht unsinkbar.
Sie besitzen meist ein höheres Gewicht als Bauch-/Gurt-Taschen.
Es bleibt mir unerklärlich, wie man in schweren Taschen auch noch einen zusätzlichen Laptop oder Tablet-Computer mitnehmen und einseitig tragen kann.
Dass manche Fotografen in einem Rucksack, den man für tagelange oder wochenlange Fernurlaube verwendet, einen Zugriff auf die gemachten Fotos vor Ort haben möchte, ist verständlich. Aber benötigen Sie dies auch für einen kurzen Stadtausflug mit kleiner Tasche? Wollen Sie wirklich für eine sofortige Überprüfung der Bildqualität einen Laptop oder ein Tablet mitnehmen?
Prüfen Sie nach, wo der Laptop in die Tasche gesteckt wird. An der eher selten zu finden Frontseite der Tasche untergebracht sind sie zwar nicht so sicher vor äußeren Schlägen, aber meist bequemer zu transportieren.
Laptopfächer im Rückenteil der Tasche sind zwar besser geschützt vor Schlägen von außen. Aber man darf die Tasche dann nur senkrecht hängend transportieren. Falls man den Gurt als Holster diagonal auf der anderen Schulter trägt, werden die Tasche an der Hüfte sehr gebogen und ein extremer Druck auf das Laptop ausgeübt, unter dem jedes Flat Screen zerbricht. Zumindest muss man die Tasche dann ohne Anpressdruck auf dem Rücken tragen - wie es manche Filme auch zeigen. Dass die Kommentatoren jedoch nicht erklären warum, dürfte einleuchten. Selbst mit zusätzlichem Gürtel wackelt die Tasche auf dem Rücken hin und her.
P.S.: ein 10 Zoll Laptopfach existiert nicht. So klein sind nur wenige Tablet-PCs. D.h. für einen ausgewachsenen Laptop müssen die Fototaschen auch große Dimensionen besitzen.
Taschen sind meist nur an den Seiten gut geschützt, weil dort jeder Käufer hinsieht und evtl. mit den Fingern prüft.
Was jedoch fast immer übersehen oder bewusst unterschlagen wird, ist der Umstand, dass Fototaschen die gefährdetsten Transportbehälter für eine Fotoausrüstung sind, da sie leicht von einer Schulter abrutschen und so herunterfallen können. Überlegen Sie einmal, ob Ihre Ausstattung in Ihrer Tasche einen Sturz auf einer Treppe mit mehrfachem Überschlagen übersteht. Per Zufall wurde ich einmal Zeuge eines derartigen Unfalles an einem relativ bekannten steilen und langen Treppenaufgang in einer Touristenstadt.
Mein Problem mit den modernen Fototaschen ist, dass sie zu sehr mit den Rucksäcken konkurrieren wollen und daher möglichst einen hohen Staub- und Wasserschutz bieten möchten.
Dies macht einen umlaufenden schwergängigen Reißverschluss erforderlich.
Wenn man jedoch bedenkt, dass die meisten Fotografen eine Tasche nur auf Kurzstrecken tragen und sowieso ständig den Deckel öffnen, dann wird ersichtlich, dass sie dafür diese aufwändige Technik meist kaum benötigen.
Ferner macht das die Taschen meines Erachtens auch schwerer und unnötig teuer.
Meine Erfahrung ist, dass viele Fotografen dann die Lust daran verlieren, und den Reißverschluss oft offen lassen. Damit ist jedoch der angebliche Schutz dahin.
Im Übrigen ist das aufwändige Öffnen eines rundumlaufenden Reißverschlusses oft mit erheblichen Geräuschen verbunden, die nicht jeder Fotograf in jeder Situation wünscht. Das einfache Anheben eines Taschen-Deckels funktioniert hingegen meist geräuschlos und schnell.
Stattdessen wünsche ich beim Stadtbummel oder beim kurzen Ausflug schnellen Zugriff auf meine Kamera.
Nur so ist sichergestellt, dass ich die Kamera danach sofort wieder verstaue.
Hier geht mir in der Praxis Ergonomie beim Bedienungskomfort vor Extremwetterschutz.
Deshalb habe ich bisher auch noch keine Nachfolgerin für meine alte Tasche gefunden. Siehe ausführlichen Testbericht unten.
Manche Hersteller unterscheiden deshalb seit einiger Zeit auch wieder Fototaschen von Fotoreportertaschen. Mit letzterem bezeichnet man eher kleinere und leichtere Taschen. Aber auch sie weisen einen meist schwergängigen Reißverschluss auf oder einen leichtgängigeren Schnellzugriff, der jedoch meist wieder nur für kleine Kameras geeignet ist.
Meines Erachtens verschlimmern sich alle negativen Punkt noch für Vollformatkameras mit lichtstarken Objektiven, deren Größe und Gewicht so mancher Tasche ihre Grenzen aufzeigen.
Größe / Volumen / Gewicht der Fototaschen
Bitte beachten Sie bei der Bezeichnung der Taschen den Umstand, dass man sie im Fachjargon von der Frontseite betrachtet:
D.h. Breite meint das, was der Laie gerne als Länge beschreibt.
Höhe bezeichnet die Höhe der Frontseite, welche der Nutzer aus seiner Sicht von oben auf die Tasche eher als Tiefe empfindet.
Tiefe bezeichnet im Fachjargon jedoch die Dicke der Tasche. Laien nennen dies - mit ihrem Blick von oben - gerne die Breite.
Allerdings halten sich nicht alle Hersteller oder Händler an diese Norm. Deshalb müssen Sie jeweils jedes einzelne Produkt genau überprüfen.
Beachten Sie ferner, dass jede Tasche Innen- und Außenmaße besitzt. Beide Werte sind wichtig: Die Innenmaße für Ihre Ausrüstung, die Außenmaße für das Verstauen der gesamten Tasche.
Je größer die Fototasche ist, desto mehr Staufächer bietet sie. Ferner erlaubt sie so eine höhere Ordnung sowie leichteren Zugang zu Einzelteilen der Ausrüstung.
Allerdings nehmen dabei das Eigengewicht und das Volumen deutlich zu.
Ferner wächst das Gesamtgewicht (Leergewicht der Tasche + Fotoausrüstung + Stativ + Extras) oft extrem an.
Einerseits möchte man besonders bei Taschen das Leergewicht minimieren.
Andererseits lassen sich nur mit stabilen, massiven Wänden und Kernen bei Trennelementen ein relativ hoher Schlagschutz und eine große Fallsicherheit herstellen.
Viele Nutzer wünschen kleine Taschen, die einem beim Laufen nicht behindern.
Jedoch soll relativ viel Fotoausrüstung hineinpassen.
Nur mit weichen und dicken Polstern am Rahmen sowie an den gepolsterten Stegen lässt sich jedoch eine hohe Dämpfung von Vibrationen sicherstellen, wodurch das nutzbare Volumen im Innern reduziert wird.
Bereits das Leergewicht einer (für Vollformatkameras) mittelgroßen Tasche kann 1 kg und mehr betragen.
Je nach belegten Zusatzfächern (für Akkus etc.) nimmt das Gewicht schnell zu.
Mich schockieren Taschenleergewichte von 2 Kg bis 4 Kg. Mit einer Vollformatkamera mit Objektiven und Blitz sowie kleinem Stativ, Ersatz-Akku, Kleinteilen und Speicherkarten trägt man dann schnell weit über 7 Kg an einer Schulter. Andere Fotografen berichten von Taschen mit Gesamtgewichten von 12 bis 15 Kg. Persönlich erachte ich jedoch 7 Kilogramm als Grenze für den Transport an einer Schulter.
Meines Erachtens kann man große oder heute anzutreffende sehr große Fototaschen nur im Studio oder beim Transport mit dem Auto sinnvoll verwenden. Sie dienen dann als wohl geordneter Gesamtaufbewahrungsort aller Teile. Ich nutze hier gerne die Parallele zum schweren Werkzeugkasten des Kfz-Mechanikers. Aber selbst auf den kurzen Wegen sollte man dafür einen Trolley-Untersatz verwenden.
Große Taschen für viel Zubehör werden schnell zu schwer für eine Schulter und erfordern teure sowie eher unergonomisch zu handhabende Gurtkonstruktionen.
Vor allem Taschen sollte man nicht zu groß wählen, da man eine zu kleine Kamera-Ausrüstung sonst nur mit mehreren Polstern halbwegs stabil transportieren kann.
Meist sinkt mit zunehmender Taschengröße auch der Tragekomfort.
Durch die Einschulterbefestigung und das ständige Hin-und-her-Bewegen der Tasche können sowohl die Jacke als auch die Hose an der betreffenden Stelle abgeschabt werden.
Schwerere Schultertaschen beeinträchtigen die Balance des Trägers und sind folglich kaum geeignet für anspruchsvolle Kammwanderungen im Hochgebirge.
Achten Sie auch auf die genauen Maße der Tasche:
Das Volumen sagt jedoch nichts über die ergonomische Gestaltung der Abteile / Einschubfächer aus.
Je tiefer (im Fachjargon höher) die Taschen werden, umso längere Teleobjektive kann man senkrecht von oben einfügen. Dies beeindruckt auf den ersten Blick. Aber wie viele derartig schwere Objektive wollen Sie in einer Tasche herumtragen?
Vor allem für kurze Objektive sind tiefe Taschen jedoch ungünstig. Entweder wird der restliche Raum nicht genutzt, oder es werden (oft bereits vom Hersteller) zwei Fächer übereinander eingebaut. Um an das untere Fach zu gelangen, muss man das obere zuerst ausräumen.
Fotografiertes Gesamtgewicht 6,3 Kg: Kameragehäuse (Body) mit angesetztem Normalzoom, Telezoom, Blitz, Stativ, Filter, Kleinteile. Natürlich kann man das Stativ mit 1.150 Gramm zu Hause lassen.
Stativhalterung an Fototaschen
Zahlreiche Fototaschen besitzen serienmäßig keine Stativhalterung.
Entweder kann man sie für relativ viel Geld beim Taschenherstellen als Zubehör beziehen.
Oder man bastelt sie sich selbst, wie ich es tat.
Meine beiden mit Schnapphaken versehenen Schlaufen sind durch lange Klettverschlüsse sehr anpassbar und eignen sich für alle mir bekannten Stative. Sie wiegen zusammen nur 25 Gramm.
Fast immer fehlen an Taschen besondere Zusatzhaken für die Befestigung von Zubehör. Stativ-Schlaufen lassen sich jedoch mit Karabinern etc. an der beidseitigen zentralen Aufhängung der Tasche gut zusätzlich befestigen. - Ich benutze im Übrigen jeweils einen drehbaren Karabiner mit D-Ring oder diese Art, wie man sie auch von manchen Hundeleinen kennt.
Stative sollten an der Frontseite befestigt werden können. Die teilweise zu findende Konstruktion der Befestigung unten am Taschenboden sieht zwar beim Tragen chic aus. Aber so lässt sich die Tasche nicht mehr abstellen.
Auch die vereinzelt zu findende Befestigung auf dem Deckel oben behindert beim schnellen Öffnen und verhindert Schnappschüsse.
Deckelöffnung bei Fototaschen
Hier scheinen erhebliche Glaubenskriege ausgefochten zu werden.
Vom Körper weg - gilt heute als ergonomischer, da man beim Öffnen in den Deckel und seine Fächer schauen kann. Allerdings muss man diesen Deckel aktiv verschließen, da er sonst nur bis zur Kleidung halb zuklappt. Der Reißverschluss muss dazu am Körper (der Tascheninnenseite) entlangfahren.
Auf den Körper zu - ist einfacher zu konstruieren und leichter zu öffnen und zu verschließen. Hier fällt der Deckel meist automatisch nach unten und verschließt die Tasche. Dafür kann man schlecht in die Zubehörtaschen im Deckel greife. Ferner deckt der Deckel eventuell den eigenen Blick von oben auf die Ausrüstung erheblich ab.
Meines Erachtens hängt hier viel von der Detaillösung beim einzelnen Produkt ab. Testen Sie es unbedingt selbst aus.
Bodenbereich der Fototaschen
Gespart wird bei vielen Schultertaschen im Bodenbereich.
Vertrauen Sie nicht blind den Behauptungen der Hersteller und Tester, dass der Boden fast immer besonders verstärkt sei.
Nicht selten sind die zusätzlichen Verstärkungen und Polsterungen am Boden zu gering oder nicht vorhanden.
Der Boden ist jedoch beim ständigen Aufsetzen der Tasche das am häufigsten und stärksten belastete Teil.
Hier sollte man aus Eigeninteresse eine zusätzliche Bodenlage - aus z.B. einem zurechtgeschritten Teil Isomatte - selbst einlegen. Diese Isolierung ist preiswert, nimmt kaum Raum ein, ist relativ leicht und erhöht den Schutz der Fotoausrüstung erheblich.
Dünne Isomatten kann man auch doppelt in der Fototasche auslegen.
Insbesondere bei Aluminiumbeschichtung ist eine hohe Wärmeisolierung sichergestellt, was z.B. beim Abstellen der Tasche auf Eis- oder Schneeflächen im Winter hilfreich sein kann.
Alternativ kann man natürlich auch Fotorucksack-Raumteiler mit Klettverschlüssen am Boden einfügen, sofern man solche noch zur Verfügung hat. Diese besitzen meist den Vorteil einer sauberen Ummantelung, sodass auch nach Jahren keine Schaumstoffbrösel austreten.
Bei Isomatten sollte man sich evtl. auflösende Teile ggf. nach ein paar Jahren überprüfen und austauschen.
Dafür sind Isomatten wesentlich preiswerter. Ab ca. 10 Euro inkl. Versand sind bereits sehr große Matten erhältlich:
Gute Taschen sollten rundum durch stabile und gepolsterte Seiten, Decken und Boden auch ein Herunterfallen, Umfallen oder zumindest hartes Aufsetzen erlauben, ohne dass die Kamera / Ausrüstung Schaden nimmt.
Der außen sichtbare Bereich der Bodenplatte sollte gummiert und wasserabweisend sein, damit man die Tasche auch auf unebenem und schmutzigem Untergrund abstellen kann.
Ferner sollte der Boden im Idealfall über zusätzliche hohe, breite und lange (möglichst über die gesamte Tiefe der Tasche reichende) Stege (siehe Foto unten) verfügen, sodass nicht die ganze Bodenplatte im Schmutz oder Wasser liegt. Alternativ möglich - aber nicht ganz so optimal - sind je nach Taschengröße 4, 5 oder 6 (selten 8) runde Gummifüße zum einfachen Abstellen. Die dadurch erzeugte geringe Auflagefläche ist vor allem bei sehr heißen (Stahlplatte im Sommer) oder sehr kalten Untergründen (zugefrorener See / verharschter Schnee) im Winter hilfreich, da so die Wärmedämmung verbessert wird.
Zwitter
Zunehmend werden gemischte Taschen angeboten:
Sie wollen Stadttaschen / Messenger Bags mit Fototaschen kombinieren.
Dazu besitzen sie oft zusätzliche herausnehmbare Einsätze für die Fotoausrüstung.
Im Prinzip klingt dies vorteilhaft, und mag für kleinere Kameras ohne viel Zubehör auch funktionieren.
Bei Vollformat-Kameras stößt solch ein Zwitter jedoch schnell an die Grenzen. Weder ist das Stauvolumen für umfangreichere Ausrüstung ausreichend, noch sind die Einsätze derart variable gestaltbar, noch werden damit die Schutzniveaus reiner Fototaschen erreicht.
Persönlich erachte ich zu kleine und folglich lose in der Tasche herumrutschende und oben völlig offene Weichkunststoff-Einsätze sogar für gefährlich. Falls die Tasche umfällt, rutscht das Fotozubehör aus den Abteilen und liegt dann irgendwo ungeschützt in der Tasche, ohne dass man es bemerkt, bevor man die Tasche wieder öffnet.
Hier erlaube ich mir auch Einschränkungen bezüglich der Herstellungsqualität zu machen: Zunehmend drängen Hersteller ursprünglich rein modischer Taschen in dieses Foto-Segment. Sie kaufen oft billige und kaum Schutz bietende Einsätze für Kameras sowie Objektive und stecken sie in keineswegs passende Modetaschen hinein. Oft sind weder die Einsätze noch die Modetaschen für die ernsthafte Fotoausrüstung geeignet. Wer nur gelegentlich eine kleinere Fotokamera in einer Modetasche mitnehmen will, soll dies tun. Dazu benötigt man keine teuren und meist wertlosen Schutzbehälter der Modefirmen.
Durch den regelmäßigen Transport auch anderer Gegenstände in der Tasche (immer wieder sieht man in der Werbung Bücher, Ordner etc.) gelangen unweigerlich Staub und Schmutz hinein, die sich dann dort ansammeln und auf der Kamera sowie dem Sensor ablagern.
Der permanente Umbau von der Fototasche zur Stadttasche ist unpraktisch. Vor allem benötigen Sie dann (zu Hause) nochmals einen geschützten Stauort für die Kamera samt Ausrüstung.
Prüfen Sie deshalb vor einer Anschaffung derartige Taschen persönlich vor Ort mit Ihrer Fotoausrüstung.
Fototasche mit speziellen, selbstgebastelten Stativhaltern in einem Korb an meinem Fahrrad. Das Reisestativ baumelt sicher - aber außerhalb - des Korbes. Die Tasche passt hingegen gut in einen standardisierten Fahrradkorb.
Zubehör für Fototaschen
Selbstverständlich bieten die Hersteller auch für Fototaschen inzwischen umfangreiches aufpreispflichtiges Zubehör an.
Für sinnlos halte ich Reißverschlüsse, an die ein lächerlich kleines Vorhängeschloss angebracht werden kann. Das lässt sich mit jeder besseren Zange aufbrechen, signalisiert Dieben nur, dass es hier etwas Wertvolles zu stehlen gibt, und behindert den Fotografen bei der Arbeit.
Auch der Mehrwert eines in die Tasche eingenähten Kompasses erschließt sich mir nicht für die Fotografie.
Über zwei umlaufende Bänder ist die ... [Produktname] auch am Gürtel zu tragen. - Die Tester scheinen es weder ausprobiert noch darüber nachgedacht zu haben: Wie sollen 5-10 kg Gesamtgewicht an einem Hosengürtel halten?
Je nach Volumen und Gewicht der Fototasche kann ein zusätzlicher Beckengurt oder eine gesamte Gurtkonstruktion / Harness sinnvoll sein. Allerdings ist dies nie so komfortabel wie ein Rucksack. Im Übrigen funktionieren Beckengurte nur bei kurzen Jacken und Jeans. Ansonsten verzieht man sich mit Taschen mit Beckengurt immer die Jacke.
Vorsicht bei manchen exklusiven Taschenherstellern. Dort erhält man oft eine fast leere Tasche, die erst mittels der Aufpreis-Zubehörtabelle in eine halbwegs brauchbare Fototasche umgewandelt werden kann.
Je nachdem, was Sie fotografieren, kann ein zusätzlicher schmaler Hüft-/ Bauch- / Stabilitätsgurt hilfreich sein, die Tasche mehr oder weniger eng am Körper zu halten. Manche Naturfotografen ärgert an Taschen am meisten, dass sie nach vorne schwingen, wenn sie sich zu einem Objekt am Boden nach vorne bücken.
Der Klapp-Deckel der Fototasche ist sehr weit als Kappe geformt und schließt automatisch. Diese Kappe öffnet sich zum Körper hin. Darin habe ich in der oberen Netztasche immer meine Plastikplane. Sie dämpft die Ausrüstung zusätzlich nach oben ab, falls die Tasche stürzen und sich überschlagen sollte (z.B. Treppensturz, Sturz vom Fahrrad).
Anforderungsprofil an meine Fototasche
Bevor man eine Foto-Tasche in dem kaum mehr überschaubaren Angebot auswählen bzw. kaufen kann, muss man sich sein eigenes Anforderungsprofil erstellen.
Meine folgenden Ausführungen sollen Ihnen als Denkanstoß für Ihr eigenes Profil dienen. Ihr persönlicher Anforderungskatalog wird jedoch sicherlich davon abweichen.
Stadttour, Sightseeing in der Stadt, Stadtbummel, kurze Ausflüge / Foto-Streifzüge in die Natur.
Zeitlich kurze Ausflüge bis maximal einem Tag Länge - im englischsprachigen Raum würde man so etwas salopp als daypack umschreiben.
Einsatz zu allen Jahreszeiten, auch im Winter auf dem zugefrorenen See, wie im Hochsommer in der Mittagshitze auf dem Stahlboden eines Schiffes.
Meist bei trockenem und schönem Wetter, zumindest nicht bei Starkregen oder Schneestürmen.
Auf einen besonderen Wasserschutz lege ich somit keinen Wert. Eine zusätzliche Regenhülle halte ich für zu fummelig und hinderlich, sodass ich sie sowieso nicht benutzen und deshalb sogar entfernen würde.
Transport auf dem Fahrrad auf kleineren Fahrradtouren auch auf holprigen Waldwegen. Die Tasche sollte deshalb in meinen Fahrradkorb passen.
Leicht
Es wird nur Raum für wenige Objektive benötigt. Im Zweifel bin ich bereit, die Kamera mit einem montierten Objektiv auch um den Hals oder in der Hand zu tragen.
Es muss nur wenig Zubehör verstaubar sein: So werden z.B. keine Ladegeräte mitgenommen.
Ein leichtes Reisestativ oder Einbeinstativ muss sich an der Tasche befestigen lassen.
Der Zugriff auf die Kamera oder Objektive muss sehr schnell möglich sein. Schwergängige Reißverschlüsse sind deshalb ein KO-Kriterium für mich.
Da ich die Tasche auch im Urlaub (im teilweise weniger sicheren Ausland) verwenden will (Städtereisen), muss sie unauffällig sein. Markenzeichen müssen entfernbar sein, ohne dass man die Tasche dadurch zerstört. Die Tasche sollte ein gewisses Understatement ausstrahlen, da die Ausstattung darin relativ wertvoll ist.
Der Deckel muss für Schnappschüsse schnell zu öffnen sein und der Verschluss sollte sich leise bedienen lassen. Ansonsten muss ich den Deckel auch offen lassen können, damit ich noch schnelleren und leiseren Zugriff erhalte.
Die leere Schultertasche wiegt bereits 980 Gramm. Gut erkennt man neben den beiden Trennflächen die zusätzlich von mir eingebauten Polster für die Kamera mit angesetztem Normalzoom im Mittelfach.
Test mittelgroße Foto-Tasche
Hier will ich ein völlig veraltetes Produkt aus dem Jahr 2002 beschreiben, das nicht mehr zu kaufen ist. Dennoch besitzt es einige Vorzüge, die noch immer gelten.
Hersteller: Soligor - ging 2011 in Insolvenz
Modell: Foto / Video Tasche 75 Blau, 2002, für ca. 30 Euro.
Außenmaße: ca. 42 * 24 * 24 cm, eigene Messung (B*H*T)
Innenmaße: ca. 30 * 17 * 12 cm, eigene Messung (B*H*T).
Durch den an den Clip-Verschlüssen flexibel einstellbaren Deckel lässt sich die Höhe um mehrere Zentimeter vergrößern, sodass man das Volumen noch erhöhen kann. Allerdings nimmt dann die Dichtigkeit ab, da der überlappende Bereich des Deckels mit der Tasche reduziert wird.
Die extreme Diskrepanz der Außen- zu den Innenmaßen liegt in den 3 Außentaschen sowie der relativ dicken und im Kern auch sehr stabilen Rahmenkonstruktion begründet.
Vor allem die Tiefe von 17 cm erlaubt das senkrechte Aufstellen auch größerer Objektive.
Im Mittelbereich lässt sich der Innenraum aber bequem auf 16 cm Breite ausdehnen, sodass man auch größere Kameragehäuse quer hineinbekommt.
Gewicht: Die leere Schultertasche wiegt bereits 980 Gramm, was auf die festen Materialien zum Schutz hindeutet.
An den zwei Halteschlaufen mit Klickverschluss lässt sich ein Stativ anbringen.
Meine beiden Schlaufen der Stativhalterung wiegen zusammen nur 25 Gramm.
Der Zugriff auf das Hauptfach wird weder durch das Stativ noch dessen seitliche Halterung behindert.
Der gesamte Bodenbereich ist mit weichem und absolut wasserdichtem Gummi / Weichplastik ausgestaltet. Daran befinden sich auf beiden Seiten doppelreihige breite und tiefe Stützleisten, welche vorbildlich gestaltet sind, sodass man diese Tasche auch bedenkenlos auf nassen und schlammigen Untergrund abstellen kann.
Meine Tasche bietet für Vollformat-Kameras nur wenige Einzelfächer - exakt 3.
Dafür besitzt sie eine sehr große Fronttasche in die man erstaunlich viel Kleinzeug unterbringen kann.
Allerdings sieht es dann in der Fronttasche auch aus wie in einer Damentasche.
Ein schneller, sicherer Zugriff ist vor allem im Dunkeln kaum möglich.
Für mich geht das jedoch in Ordnung, da ich vor allem sehr viele Kleinteile mitnehmen will, die sich sonst nur in dutzenden von Einzelfächern unterbringen ließen.
Solch einen Umfang bietet jedoch keine (noch tragbare) Schultertasche an.
Die hier getestete Fototasche besitzt sehr steife Außenwände. Die gesamte Rahmenkonstruktion ist für eine Fototasche sehr verwindungssteif und formstabil.
Insgesamt ist der Schutz hervorragend, da sich auf den drei gefährdeten Seiten - nach vorne sowie rechts und links zusätzliche Taschen befinden, die sowohl selbst, als auch mit ihrem Inhalt sogar starke Schläge abfedern.
Hinzu kommt der durch mich verstärkte Bodeneinsatz sowie im Kamera-Fach die zusätzlichen Polster und im Deckel die zusammengefaltete über 1 cm dicke Plastikplane.
Dieser Rundumschutz ist selbst für eine teure Vollformat-Kamera ausreichend und vermittelt mir eine erhebliche Sicherheit im Umgang.
Insbesondere aus diesem Grund des hohen Rundumschutzes bin ich auch bereit, mich mit so manchem Nachteil zu arrangieren.
Der Deckel klappt zum Körper hin auf. Deshalb ist der Blick auf die Fotoausrüstung beeinträchtigt.
Als Nachteil ist der Metallreißverschluss innen im Deckel zu sehen. Er liegt zwar sehr weit an der Seite und kommt so kaum in Berührung mit der Ausrüstung. Dennoch würde ich so etwas für Kameras mit großem, ungeschütztem Display, welches in diese Richtung zeigt, nicht empfehlen. Hier besteht potentiell die Gefahr, dass der Reißverschluss beim normalen Transport an der Ausrüstung reibt.
Der Deckel besitzt keinen Rundumreißverschluss; die Tasche ist somit weder wasser-, noch staub-, noch luftdicht. Regendicht verschließt der Deckel die Tasche auch nur, wenn man ihn sauber über die Tasche zieht. Je ausgebeulter die Tasche mit Fotomaterial ist, desto leichter entsteht an der Ecke dann eine kleine Lücke, in welche Regen eindringen könnte. D.h. diese Tasche ist kaum gewitterschauertauglich.
Ferner besitzt diese Fototasche keinen zusätzlichen Regenschutz durch ein überstülpbares Regencape.
Allerdings ist sie für die Fotografie bei relativer Trockenheit (inklusive Nebel) dennoch sehr gut geeignet.
Da der Deckel jedoch durch nur 2 Clip-Verschlüsse gesichert wird, ist die Tasche extrem schnell zugänglich. Das ist für Schnappschüsse ideal. Keine moderne Tasche bietet einen so schnellen Zugriff auf die Kamera.
Die beiden Seitentaschen besitzen nur Klettverschlüsse. Diese Klettverschlüsse neigen jedoch mit den Jahren zur Ermüdung und bedürfen regelmäßiger Pflege.
Der Handgriff oben am Deckel kann nur benutzt werden, wenn man den Deckel vorher vorne mit mindestens einem - besser beiden - Clip-Verschlüssen gesichert hat.
Die Aufhängung der Tasche besteht nur aus Plastik, hielt jedoch bisher.
Nach über 10 Jahren starken Gebrauchs finden sich nur an einigen Kanten und einer Ecke abgeschabte Stellen, welche die Funktionstüchtigkeit jedoch in keiner Weise beeinträchtigen. Daraus darf man folgern, dass heutige - wesentlich robustere - Materialien extrem langlebig sind. Dies belegt auch die vereinzelt zu findende Herstellergarantie von bis zu 10 Jahren.
Die Unterseite der Tasche ist selbst heute noch absolut perfekt gestaltet. So sollten alle Taschen am Boden aussehen.
Da es meine Tasche nicht mehr zu kaufen gibt, sollten Personen, die eine Tasche mit eher puristischem Äußeren und ohne Reißverschlüsse aber schnellen Zugriff sowie im Innern viel Platz suchen, vielleicht einen Blick auf folgende Fototaschen werfen:
Die serienmäßig mitgelieferten Schultergurte (shoulder straps) sind oft unergonomisch.
Die meisten Tragegurte der Taschen sind zu schmal, zu hart, zu glatt (sie rutschen auf Hemden und Jacken), oder zu unbequem.
Langfristig führt kein Weg an der Anschaffung eines speziellen Schultergurtes vorbei.
Damit sich Lasten halbwegs erträglich an der Schulter transportieren lassen, benötigt man ein Tragesystem mit breitem Umhängegurt und noch breiterer gepolsterter, rutschfester Auflage.
Manche Schultergurte bieten Schlaufen für Erweiterungen.
Man darf sich keine Wunder von speziellen Gurten erwarten: Sie milden nur die Konstruktions- und Gewichtsnachteile einer Tasche mit einseitiger Belastung einer Schulter etwas ab. Von Komfort wage ich nicht zu sprechen.
Die meines Wissens preiswerteste Alternative ist aktuell der Taschenmann2005, für den man das Schulter-Polster nachkaufen kann. Evtl. benötigen Sie auch nur letzteres für Ihren bestehenden Gurt.
Eine preiswerte Alternative ist z.B. der Kamera Gurt, Sugelary. Er ist eigentlich eher für offen getragene Kameras gedacht, kann allerdings umgebaut auch für Taschen verwendet werden.
Fotos zum Gurt - auch eine Aufrisszeichnung der inneren Konstruktion finden Sie dort.
Das Produkt und Rezensionen darüber sind inzwischen nicht mehr verfügbar.
Material: Ethylen-Vinyl-Acetat-Polsterung (EVA)
Maße: 8,9 * 3,8 * 40,6 cm (B*H*L)
Gewicht: 245 Gramm (eigene Messung)
Praxisbericht
Die Oberfläche des Vertebral Tech Shoulder Strap ist so gestaltet, dass der Gurt kaum zur Seite oder nach vorne oder hinten verrutscht.
Man kann den Gurt auch als Kamera-Schulter- oder Nackengurt verwenden.
Der Gurt bietet einen SlipLock-Anschluss, d.h. man kann dort ein Band durchziehen und mit Klettverschluss sichern, sodass sich dort wertere Ausrüstungsgegenstände befestigen lassen. Manche nutzen diese für eine Mobiltelefonhülle.
Die Qualität der Materialien und die Verarbeitung sind hochwertig.
Er erscheint mir weitgehend Wasserresistent sowie absolut robust zu sein.
Der Tragekomfort ist gut, aber nicht perfekt.
Das Gewicht wird nur etwas besser verteilt. Aber es wird dadurch nicht geringer.
Durch die vorbildlichen, drehbaren Anschlüsse aus Metall kann er im Gebrauch jedoch verdreht werden. D.h. man kann ihn mit der falschen Seite auf die Schulter ablegen. Laut Testberichten soll das zwar gleichgültig sein. Der interne Aufbau der Aufrisszeichnung widerlegt dies allerdings.
Dann liegen nämlich die Dämpfungselemente umgekehrt und der Komfort sinkt.
Ferner missfällt mir, dass der Gurt durch die Biegung um die Schulter herum innen Falten wirft und nicht so weich auf einer Schulter mit nur dünnem Hemd liegt. Hier hätte man den Gurt vorbiegen und das Material an der Innenseite verkürzen können.
Bereits der Schultergurt wiegt 245 Gramm
Ein erfahrener Fotograf empfahl, auch einen Blick auf die zwar teuren, aber hochwertigen Gurte aus Elchleder der Firma EDDYCAM zu werfen. Diese gefallen mir gut, sind m.E. jedoch eher für leichte bis mittelschwere Taschen und als Kameragurte geeignet. Aber die Preise sind hoch.
Hier will ich eine reine Freizeittasche beschreiben, die ich als privates Geschenk erhielt und zuerst etwas ratlos entgegennahm. Was soll man denn mit so einem Teil (Geschenkter Gaul) anfangen. Aber lesen Sie meine überraschende Erkenntnis nach zahlreichen Tests.
Modell: No Fish, für ca. 70 Euro - Vorsicht: Es finden sich zahlreiche Größen und Preise zwischen 40 und 100 Euro.
Außenmaße + Innenmaße: ca. 30 x 22 x 9 cm laut Herstellerangaben. 28 * 27 * 6 cm, eigene Messung (B*T*H)
Die Diskrepanz liegt einerseits an der Handfertigung / Serienschwankung und andererseits an der extrem weichen Stoffhülle.
Material: Segelstoffe: Polyester
Da es sich um Segelstoff handelt, ist die Reißfestigkeit sehr hoch.
Gewicht: Die leere Schultertasche wiegt nur ca. 370 Gramm (eigene Messung).
Freizeittasche mit geschlossenem Deckel. Oben zum Vergleich ein Zollstock und unten eine Vollformat-Kamera mit Standardzoom 24-70 mm.
Erfahrungen
Der sehr großflächige Deckel schützt die gesamte Frontseite nochmals mit mehreren Lagen Segeltuch und wird mit einem Klettverschluss vorne verschlossen.
Drei mit Reißverschluss versehene Außentaschen bieten umfangreichen und großen Stauraum.
Zwei weitere Taschen finden sich in der Innentasche (1 mit Reißverschluss).
An zwei Bändern an den Seiten kann man sogar Getränkeflaschen etc. befestigen.
Für das Taschengewicht ist das verstellbare Gurtband (bis 150 cm) sehr stabil und mit 5 cm auch ausreichend breit.
Der Schultergurt besitzt sogar eine relativ weich gepolsterte - allerdings rutschige - Polsterung. Deshalb sollte man den Gurt zur Sicherheit über Kreuz auf der anderen Schulter als Halfter tragen. - Die verschiebbare Gurtpolsterung ging inzwischen an der Befestigung zum Schultergurt aus den Nähten, lässt sich jedoch mit Klettband reparieren, was ich über Weihnachten 2016 durchführte.
Die Gurtaufhängung kann sich jedoch an der Tasche selbst verdrehen.
Die Tasche ist so geräumig, dass ich eine Vollformatkamera mit angesetztem Normalzoom, und ein weiteres Objektiv bequem unterbringen kann.
Der Schutz beschränkt sich auf Sicht- und Kratzschutz, dank Reißverschluss und Deckklappe sogar bedingtem Regenschutz. Im Boden wurde zwar eine Hartplastikplatte eingenäht. Von Schlagschutz und Fallschutz kann man dennoch bei diesem dünnen Stoff nicht sprechen. Auch die Vibrationsdämpfung hält sich in Grenzen.
Für höheren Schutz muss man die Kamera und Objektive in Tücher einwickeln und dann erst in die Tasche legen. Vor allem für das lose in der Tasche liegende zweite Objektiv sollte man dies auf jeden Fall tun, damit es nicht an der Kamera reibt. Sinnvoller ist natürlich ein für das Objektiv passender Köcher - Objektivköcher bei AliExpress.
Die Reißverschlüsse sind zwar aus Kunststoff, der Verschlussmechanismus samt Hebel besteht jedoch aus Metall. Hier besteht die Gefahr von Kratzern.
Die Tasche ist pures Understatement. Niemand vermutet darin eine wertvolle Fotoausrüstung.
Für Messen, Weihnachtsmärkte, dichtes Gedränge und schummrige Ecken oder den kleinen Fotohunger zwischendurch ist sie gut geeignet. Ich benutze sie immer öfter.
Fazit: Man sollte öfters Geschenke erhalten.
Blick von oben in die geöffnete Freizeittasche (der offene Deckel ist aufgeklappt unten sichtbar). Oben zum Vergleich ein Zollstock und in der Tasche eine Vollformat-Kamera mit Standardzoom 24-70 mm. An der Frontseite erkennt man die zwei weiteren Reißverschlusstaschen (oben).
Testberichte über Fototaschen
Film - Beispielhaft kann man hier die üblichen Diskrepanzen zwischen den Werbesprüchen im Film und der Realität sehen: Z.B. bei 6:15 - 6:40 Minuten den schwergängigen Rundumreißverschluss, wenn der Deckel nach vorne - weg von der Person - öffnet, oder der angebliche Schnellzugriff, bei dem man anschließend die Kamera kaum mehr zurück in die Tasche stecken kann. - Dennoch ist diese Tasche zweifellos ihren sehr günstigen Preis wert. (ca. 70 Euro)
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