Das Ende der freien digitalen Fotografie
Apples Angriff auf die Freiheit der Bilder, der Fotografen und der Videografen. Die totale Überwachung aller Bilddateien durch das Betriebssystem direkt auf dem Gerät der Fotografen und Videografen.
Dieser Artikel wendet sich an alle Fotografen/innen aller Stufen und aller Kameraarten, vom Smartphone über die kleinen Kompakt- und Bridge-Kameras bis hin zu Mittelformat-Systemen, vom Einsteiger über den ambitionierten Hobby-Fotografen bis hin zum Berufsfotografen.
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle in diesem Artikel Das Ende der freien digitalen Fotografie behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Vorab
- Anfang August 2021 schrieb ich über mehrere aktuelle Ereignisse, welche die Freiheit der digitalen Fotografie massiv nachteilig beeinflussten.
- Daraufhin erhielt ich binnen weniger Stunden derart viele Anfragen und Bitten um ausführliche Erläuterung für den Bereich Fotografie und Video, dass ich diesen Artikel verfasste.
- Offensichtlich war in jenem Kurzkommentar wieder einmal die Aussage meiner früheren Mathematiklehrerin bestätigt worden, dass ich für die Mehrheit der Anwesenden die erforderlichen Zwischenschritte und Hintergründe meiner Analysen und Ergebnisse erklären sollte.
- Dies will ich hier gerne etwas ausführlicher und für alle verständlich tun.
- Grundsätzlich meine ich im Folgenden mit
Bildern
respektive Bilddateien
etc. immer Fotos und Videos, aber auch Grafiken und grafische Animationen sowie deren Mischprodukte. Der Unterschied zwischen einem Standbild und einem Bewegtfilm mag zwar für Laien sehr gravierend sein. Aber technisch gesehen handelt es sich heute nur noch um geringe Unterschiede - vor allem aus Sicht der Analyse-Software für deren Inhalte:
- Da hätten wir zum einen die Quantität der Bilder. Bei Film sind das meist zwischen 24 und ca. 120 Bilder je Sekunde, die in der Bildnachbearbeitung so manchen schwachen privaten Laptop ausbremsen können. Aber modernste Analyse-Software kann auf moderner, schneller Hardware auch Filme mit über 1.000 Bildern je Sekunde heute extrem schnell analysieren.
- Zum anderen wäre da die etwas geringere Bildqualität der Einzelbilder bei Videos. Mit Full-HD erreichten wir jedoch gute Bildschärfen, die jede Software interpretieren kann. Auf dieser technischen Basis arbeiten noch heute die meisten Überwachungskameras. Mit 4K-Video wurden die Bilder sehr scharf. Und bei 8K-Videos besteht kaum mehr ein Qualitäts-/Schärfe- Unterschied zu hochwertigen Fotos. D.h. Bilderkennungssoftware kann sogar kleine Details jedes Einzelbildes eines Filmes heute ziemlich treffsicher untersuchen.
- Mit dem Begriff
Internet
ist hier korrekt die gesamte vernetzte digitale Infrastruktur gemeint und nicht nur deren viele Einzelteile wie die Dienste WWW (World Wide Web), Foren, Soziale Netzwerke, Web-Auftritte, Chats, FTP, E-Mail, Video-Kanäle usw.
- Viele Quellen zu diesen ungeheuerlichen Vorgängen habe ich als Beleg unten zusammengefasst in einem separaten Quellen- und Literaturverzeichnis zusammengestellt.
- Ja, der Titel
Das Ende der freien digitalen Fotografie
ist sehr weitgehend. Aber falls Sie bis zum Ende durchlesen, werden Sie selbst zu der Erkenntnis gekommen sein, dass die inzwischen durchgeführten und für die nahe Zukunft bereits beschlossenen Beschränkungen der Freiheit in der digitalen Fotografie sehr weitgehend sind und zweifelsfrei einen massiven Einfluss auf die Zukunft der Fotografie und Videografie insgesamt sowie vor allem der Foto-Wirtschaft nehmen werden.
Rechtslage
- Um es gleich vorweg deutlich und für jeden unmissverständlich festzuhalten: Man kann mit Bildern (Fotos und Videos etc.) - wie mit vielen anderen Dingen - nicht nur fahrlässigen Schindluder treiben, sondern sogar vorsätzliche Verbrechen begehen.
- Man denke nur an die gefälschten Fotos, bei denen Trolle Bilder verfälschen oder abändern - z.B. indem sie ein Gesicht einer Person z.B. auf einen (nackten) Körper einer anderen Person montieren. Oder wenn manche illegal Bilder von anderen Personen in misslicher Lage aufnehmen und ohne Erlaubnis publizieren. Das reicht hin bis zu eindeutig widerlichen und von der Mehrheit der Bevölkerung weltweit missbilligten kinderpornografischen Erzeugnisse.
- Hierbei handelt es sich unzweifelhaft um Straftaten, denen die Behörden nachgehen sollten oder sogar als Offizialdelikt (von sich aus aktiv) nachgehen müssen.
- Dies gilt bereits deshalb, weil schon angebliche
Kleinigkeiten
sich im Internet schnell weit verbreiten und fast nie mehr wirklich endgültig zu beseitigen sind. D.h. eine Person kann durch solch eine Handlung für viele Jahre oder sogar ihr Leben lang unter den Folgen leiden.
- Halten wir aber auch ebenso deutlich fest, dass in einem Rechtstaat zuerst einmal immer die Unschuldsvermutung gilt und auch ohne Ansehen der Person oder der Umstände zu gelten hat. D.h. die Anderen müssen dem Beschuldigten die Tat nachweisen. Denn es kommt auch immer wieder vor, dass völlig unschuldige Personen zu Unrecht angegriffen und Taten bezichtigt werden, die sie nicht begangen haben.
- Halten wir ferner fest, dass in unserer modernen (Medien-) Gesellschaft bestimmte Vorwürfe - auch ohne jegliche Beweise - bei den Unschuldigen bereits schwerste Schäden verursachen können.
- D.h. auch heute noch - gleichgültig wie schwer und angeblich offensichtlich die Anschuldigungen seien - es gilt noch immer: in dubio pro reo - im Zweifel für den Angeklagten. Das meint im Grunde die Unschuldsvermutung.
- Somit muss es einem Rechtsstaat gelingen, sinnvolle und wichtige Anliegen bei der Verbrechensbekämpfung mit dem Erhalt der Rechte für Unschuldige in ein ausgewogenes und für den Betroffenen gerechtes Verhältnis zu bringen.
- Geben wir letzteres auf, dann verlassen wir den Rechtsstaat und nähern uns der Willkürherrschaft, die irgendwann jeden zum unschuldigen Opfer macht - wirklich jeden.
Vorgeschichte
Die rechtliche Geschichte des Internets in Kurzform
Was bis 2021 geschah:
- Für das Ende der 1950er Jahre konzipierte und seit Ende der 1960er Jahre aktivierte Internet interessierten sich zuerst kaum Menschen. Deshalb waren die rechtlichen Probleme damals auch eng begrenzt.
- Erst als Ende der 1980er Jahre das Protokoll http (Hyper-Text-Transport-Protocol) das WWW (World Wide Web) ermöglichte und mit einem kostenlosen Browser (einer neuen Software) auch für Laien leicht zugänglich machte, kam es in den 1990er Jahren zu einem Wild-West-Zustand. Der Boom war weltweit unerwartet. Und die Rechtsprechung kam der neuen Technik kaum hinterher. Wildwuchs auf der Anwenderseite und höchst umstrittene Einzel-Urteile auf der juristischen Seite waren die Folge. Ganz langsam schlossen die Juristen etwa um die Jahrtausendwende zur technischen Veränderung auf.
- Spätestens jedoch seit dem Terroranschlag vom 11. September 2001, als arabische Terroristen zwei Flugzeuge in Hochhäuser in New York stürzten und tausende Menschen töteten, wendete sich das Blatt dramatisch. Danach wurde mit ständig erweiterten Sondergesetzen und Sondervollmachten die vermeintliche
Willkür
im sogenannten Internet beendet. Faktisch erhielten Sicherheitsdienste in der Folge auf jede Software und jede Hardware im Netzbereich direkten oder indirekten Zugriff durch zwangsweise eingebaute Hintertüren oder knallhart die generelle Offenlegung aller gewünschten Daten. Der 2013 hochgekochte Skandal um den Mitarbeiter des US-Sicherheitsdienstes NSA - Edward Snowden - zeigte die durchgeführte Wende am eindrucksvollsten. Die Sicherheitsdienste überwachten alle textbasierten - also auch gesprochenen - Kommunikationsformen und -Medien weltweit.
- Lange Zeit war es jedoch ziemlich schwierig, bildbasierte Daten auszuwerten. Erst künstliche Intelligenz in Kombination mit unglaublich schnellen Hochleistungsrechnern ermöglicht dies seit einigen Jahren mit steigender Trefferquote.
- Während es in den 1980er Jahren noch eine starke Bewegung in der Bevölkerung gegen die Spionage im Privatbereich gab - man denke nur an den jahrelangen massiven Widerstand gegen die deutsche Volkszählung -, schwand das Bewusstsein für den Wert und sinnvollen Schutz der Privatspäte nicht nur, viele Nutzer gaben sie im Zuge der Smartphones seit ca. 2010 weitgehend freiwillig auf. Gleichzeitig entstand sogar eine mittels politischer Korrektheit von interessierten Kreisen gezielt gesteuerte Gegenbewegung, die alles und jeden bis ins Detail weltweit kontrollieren will - und zwar aus der Bevölkerung in den westlichen Demokratien heraus. Dass die Diktaturen weltweit sowieso das Internet immer massiver kontrollierten, versteht sich von selbst. Aber auch die Demokratien taten es - und zwar oft aus dem medial hochgespielten Eigen-Interesse von Teilen der Bevölkerung.
Die neueren Ausführungen
- Da viele Anbieter des Internets und Firmen im Internet extreme Gewinne mit ihren Dienstleistungen erzielten, waren sie in einem steigenden Maße auf deren Sicherung und ungestörten Steigerung aus. Deshalb entwickelten sie sich nur zu gerne zu willigen Handlangern der Staaten, wenn diese im Gegenzug auf Steuern verzichteten.
- Im gleichen Zug waren sie jedoch von der Mehrheit der Kunden irgendwie abhängig. Sofern diese Internetfirmen durch geschickte politische Manipulation in eine Richtung gedrängt wurden, dann gingen die Anbieter der großen Internet-Dienste den Weg des geringsten Widerstandes und gaben selbst extremen Forderungen von Randgruppen nach.
- So darf es kaum verwundern, dass von der fast grenzenlosen Freiheit des Internets der 1990er-Jahre nicht mehr viel übrig blieb.
- Vor allem fällt auf, dass zunehmend kommerzielle Nutzer sich Rechte anmaßten und untereinander aufteilten, die eigentlich den Individuen gehörten. Dazu zählt nicht zuletzt das in Deutschland und der EU für die alten (sterbenden) Verlage der Druckmedien eingeführte neue Urheberrecht, das nur jene Firmen im Internet begünstigt und Individuen eindeutig in jeder Hinsicht - nicht nur kommerziell - benachteiligt.
- Zweifelsfrei führten manche Dinge zu leichten
Verbesserungen
. So kann heute nicht mehr jeder jeden anderen wild beleidigen und verleumden. Die Nachricht wird entweder vor der Publikation gelöscht oder bei Beschwerden nachträglich entfernt.
- Dennoch läuft die Technik und die Rechtsprechung bis heute den wirklichen Trollen und Verbrechern hinterher, weil beide sich schneller weiterentwickeln und anpassen. Hass und Verleumdung sowie Straftaten jeder Couleur haben somit im Internet nicht wirklich abgenommen. Das Meiste hat sich nur auf andere Kanäle verlagert.
- Aber zahlreiche Maßnahmen trafen auch Unschuldige, die niemals böse Absichten hegten. Im Folgenden beschränke ich mich auf das Feld der Fotografie und Videografie.
- Zunehmend filterten die sogenannten sozialen Medien Texte, dann Fotos und danach auch Videos, sobald irgendein dafür bezahlender Konzern dies mittels geradezu lächerlicher Behauptungen forderte. So erhielt auch ich vor einigen Jahren von YouTube, einem Tochterunternehmen des Google-Konzerns, die lapidare Mitteilung, dass ein komplett von mir in allen Einzelbestandteilen und Bereichen erstelltes Video gesperrt worden sei, weil ich angeblich das Patentrecht und das Urheberrecht einer mir völlig unbekannten Briefkastenfirma in Lateinamerika verletzt hätte, weil ich im Film - selbst sprechend - das Wort
Cha-Cha-Cha
(gemeint ist der Tanz) verwendet habe. Jene Firma hätte sich die weltweiten Rechte für einen einzigen Musiktitel, in welchem dieses Wort verwendet wurde, für alle denkbaren Medien gesichert, und Dritte dürften es somit nicht mehr - weder gesprochen noch geschrieben - verwenden. Erst massive Rechtsandrohungen meinerseits führten dazu, dass das Video wieder freigegeben wurde. Es handelte sich um einen Automatismus: Der an Google YouTube monatlich Geld bezahlende Unternehmer schickte eine Meldung an den Betreiber und dieser sperrte ohne jegliche Überprüfung das Video. - Erst unter Androhung von Rechtschritten schaute sich ein gelangweilter Mitarbeiter das Video an und musste einräumen, dass der angebliche Rechtsanspruch völlig hanebüchen war. - Fazit: Wilde vorsätzliche Lügen von bezahlenden Dritten schränkten die gesicherten Freiheitsrechte anderer ein. - P.S.: In zahlreichen derartigen Fällen erfolgte auf so eine widerrechtliche Sperr-Maßnahme ein Angebot
des angeblichen Rechteinhabers, gegen Zahlung eines horrenden Betrages das Video wieder verwenden zu dürfen und freizuschalten.
- Auf diese Weise wurden inzwischen Milliarden von Videos und Fotos gesperrt und gelöscht - aber meist, ohne dass jemals jemand informiert wurde oder Einspruch erheben konnte.
- Heute sorgen bereits sogenannte Upload-Filter im Vorfeld dafür, dass viele Fotos und Videos überhaupt nicht mehr eingestellt, für einen selbst angezeigt oder für andere ausgestrahlt werden können.
- Auch Facebook war niemals zimperlich. Da wurden nicht nur den Fotografen jegliche Rechte an den eingestellten eigenen Fotos aberkannt, sondern die gesamten Nutzungs-Rechte auf Facebook übertragen sowie zusätzlich der Einsteller der Fotos per für die meisten Anwender unverständlicher englischer AGBs dazu verdonnert, bei jeglichem Rechtsstreit Dritter gegen Facebook auch noch deren Rechtsauslagen sowie Gerichtstrafen zu tragen.
- Aber auch zahlreiche speziell für Fotografen und Videografen konzipierte Plattformen schränkten ihre Kunden-Rechte immer weiter ein oder erkannten den Urhebern wichtige Rechte ab.
- Google als Suchmaschine ging dazu über, nicht nur aus eigenen kommerziellen Überlegungen sich mit seinen eigenen Angeboten bei den Trefferergebnissen seiner Suchmaschine zu bevorzugen, sondern diese ersten Plätze auch zunehmend gezielt an bezahlende Kunden zu verkaufen. Dies geschah nicht nur ganz offiziell als Anzeigen, sondern wie immer wieder bis heute von zahlreichen Stellen nachgewiesen wurde auch illegal. Gleichzeitig wurden immer mehr eigentlich gefundene Treffer schlichtweg nicht mehr angezeigt. Da waren immer umfangreichere eigene Filter am Werk, die selbstredend u.a. jede Kritik am eigenen Konzern einfach herausfilterten. So muss man dazu schon die Suchmaschine Bing des Konkurrenten Microsoft verwenden. Erstaunlich. Obwohl beide fast die identischen Such- und Trefferanzeigen verwenden. Zensur darf man dies jedoch nicht nennen, weil der Begriff Zensur nur Staaten betrifft. Firmen dürfen so etwas. Und sie taten es in den letzten Jahren auch verstärkt, nicht nur auf Wunsch der die Steuern festlegenden Behörden und bezahlender Kunden, sondern u.a. auf Druck politisch interessierter Kreise, die zunehmend selbst festlegten, was als Fake oder politisch nicht korrekt etc. anzusehen sei. Kurzum Randgruppen legten fest, was zukünftig die Wahrheit sein soll und noch angezeigt und somit gefunden und folglich gelesen sowie bei Fotos und Videos gesehen werden darf.
- Zuerst wurden aufgrund immer strengerer gesetzlicher nationaler Vorgaben im Internet Upload- und Download-Filter installiert, dann wurden die privatwirtschaftlichen Regeln gemäß den Forderungen politisch interessierter Gruppen zur politischen Korrektheit immer strenger gehandhabt, schließlich kamen rein moralische und religiöse Filter hinzu. Offengelegt werden die Details fast nie. So kann man sich als Betroffener auch kaum wehren.
- Noch schlimmer sah es seit vielen Jahren bei zahlreichen weiteren Anbietern aus:
- Dass Wikipedia - vor allem die deutsche Version - eine von wenigen meist politisch interessierten Gruppen manipulierte Plattform ist, in der echte Wissenschaftler kaum eine Chance haben, dürfte inzwischen bekannt sein. Wer es noch nicht weiß, kann die Details in meinem Artikel nachlesen.
- Dass die Foren, aber insbesondere die Foto-Foren eine komplett einseitige Sache sind, die sowohl aus kommerziellem Eigeninteresse nur Lobhudelei für bestimmte Marken und Produkte sowie die gehässigsten Falschaussagen über die Produkte der sie nicht bezahlenden Firmen erlauben, dürfte klar sein. Dass andere Meinungen systematisch zensiert, Einträge zu anderen Meinungen (wie zu meinen Artikeln) gelöscht, gesperrt oder von den Betreibern vorsätzlich manipuliert werden oder z.B. meine ganze Domain (also der gesamte Internet-Auftritt) generell mit Automatismen im Text jahrelang gelöscht wurde und wird, ist auch ein Faktum. Von den sonstigen dort üblichen Gehässigkeiten, Lügen und Beleidigungen der schlimmsten Art ganz zu schweigen. Sofern es gegen
Gegner
geht, wird dort fast alles toleriert.
- Auch Cloud-Betreiber - also Speicherplatzanbieter im Internet - gingen zunehmend dazu über, die gesamten Daten ihrer Kunden (also alle Ihre Texte, Fotos, Videos etc.) systematisch zu untersuchen. Wurde etwas gefunden, das den Gesetzen irgendeines Staates oder einer Firma oder den eigenen Regeln widersprach, so wurde der Inhalt ungefragt gelöscht. Soviel im Übrigen auch zu den überall werbetechnisch angepriesenen Versprechen der sicheren Verschlüsselung, die niemand knacken kann. Doch, der Betreiber hat immer ein Master-Passwort, mit dem er alle Ihre Dateien öffnet, liest und alles Verdächtige umgehend auch den entsprechenden Sicherheitsbehörden meldet. Wer etwas anderes glaubt, der träumt.
- Niemals ging es jenen Betreibern im Internet um Freiheit, Demokratie, die Rechte der Kunden, die wissenschaftlichen Fakten oder die Wahrheit. Von den hehren Punkten Datenschutz oder Privatspähe will ich lieber ganz schweigen. Sondern es ging allen nur um (mehr) Geld und Macht. Alles andere Gerede und in Publikationen Gedruckte muss man hingegen abhaken.
- Die sozialen Netzwerke, Suchmaschinen und sonstigen Diensteanbieter gingen seit ca. 2019 sogar noch viel weiter, indem sie freie Werkzeuge anboten, mit denen jeder jeden beschuldigen und sperren kann.
Bezahlte Trolle und Hacker schädigen den Ruf von Fotografen und Videografen, um sie dann zu erpressen
Dies öffnete die Tür für Kriminelle:
- Im Grunde genommen war es völlig voraussehbar, dass die immer weiter um sich greifenden Sperren bei (angeblich) öffentlichen Plattformen missbraucht werden.
- Da das Internet weltweit empfangen werden kann, gingen die Anbieter ferner dazu über, alle Anforderungen jedes (auch diktatorischen) Einzelstaates weltweit umzusetzen. Plattformen dulden somit oft nur den kleinsten gemeinsamen Nenner des überall gerade noch Erlaubten.
- Somit ist es heute faktisch unmöglich, viele Fotos oder sogar Videos noch auf internationalen Plattformen hochzuladen oder auszustrahlen, die auch nur den prüdesten Staaten oder den Ansichten der kleinsten Randgruppen missfallen. Übrig bleiben nicht selten nur noch so
hochwertige
Dinge wie Katzen-Videos.
- Aus Angst vor Scherereien gehen viele Anbieter der Plattformen inzwischen gegen jedes Foto und Video vor, indem sie es bei der ersten Beschwerde-E-Mail eines unbekannten Dritten meist ungeprüft löschen.
- Anfang August 2021 wurde offiziell bekannt, dass Kriminelle ganz offen im Internet den Bezahl-Service anbieten, sogar das gesamte Konto eines Fotografen oder Videografen löschen zu lassen - ab 5 US$. Hier ein Bericht zu Instagram. Die Dienstleistung finden Sie sicherlich in jeder Suchmaschine unter dem Stichwort
ban-as-a-service
.
- Nochmals für alle: Diese Hacker garantieren auch die Löschung und Schließung ganz legaler Auftritte mit völlig erlaubten und seriösen Fotos sowie Videos.
- Ganz dreist bieten manchmal dieselben kriminellen Hacker anschließend den betroffenen Opfern an, für 4- bis 5-stellige Summen den Account wieder zu reaktivieren.
- Einerseits fehlte mir angesichts des hohen Aufwandes für meine wissenschaftlichen Artikel schon immer die Zeit für weitere Auftritte in anderen sozialen Medien (siehe Der Autor). Aber nun wurden andererseits meine Vorsicht und meine sicherheitstechnischen Vorbehalte gegenüber diesen angeblich so
sozialen
Medien belohnt. Denn bei diesen lächerlichen Beträgen hätten meine Freunde
meine sozialen Medien schon längst sperren lassen.
- Seien Sie vorsichtig: Das betrifft alle sozialen Medien. Wer dort Zeit und Geld für eigene Auftritte investiert hat, wird zunehmend zum Opfer. Das wird nicht nur sehr teuer, sondern auch zeitaufwändig und nervlich belastend. Vom Image-Schaden einmal ganz abgesehen. Denn jeder Kunde, Bekannte etc. wird sich schon selbst denken, aufgrund welcher (Kinder-) pornographischer Verstöße Ihr Account in dem betreffenden Medium offiziell gesperrt respektive gelöscht wurde. Viele denken bedauerlicherweise immer gleich das Schlechteste bei allem.
Die Weiterführung durch Apple
Warum Apple schlimmer ist
Da viele Leser die - im Folgenden detailliert besprochene - Weiterführung von Apple nicht verstehen respektive nicht einordnen können, hier vorab ein paar wenige Grundlagen:
- Das bisher besprochene betrifft zusätzliche, externe Angebote auf externer Hard- und Software im Internet, auf denen jeder seine Daten, Fotos oder Videos zusätzlich lagern und ausstrahlen kann.
- D.h. es betrifft Ihre zusätzlich z.B. bei Facebook eingestellten Fotos, oder die bei Instagramm eingestellten Fotos und Videos oder Ihre eigenen (werbetechnischen Firmen-) Beiträge in den Foren oder bei Wikipedia.
- Somit betrifft es nur die von Ihnen selbst ausgewählten Kopien weniger und meist hochwertig bearbeiteter Bilddateien, die Sie im Internet aktiv publizieren wollen.
- Es ist selbstredend schade, wenn Ihnen diese zusätzliche Arbeit, die Sie auch viel Zeit und vermutlich Geld gekostet hat, durch Dritte (zu Unrecht) zerstört oder gesperrt wird.
- Aber es betrifft weder Ihren eigenen Internet-Auftritt - zumindest nicht direkt, sondern selbst durch die Herunterstufung oder sogar Löschung der Einträge bei Suchmaschinen nur indirekt.
- Ihre auf Ihren Festplatten, Ihrem PC gesicherten eigenen Fotos und Filme sowie Ihre Daten und somit sowohl Ihre private Freude als auch evtl. Ihre beruflichen Grundlagen sind und bleiben faktisch ungefährdet.
- Das ändert sich nun allerdings alles mit Apples Vorgehen, da Apple die gesamten Funktionen direkt in das Betriebssystem auf Ihrem PC, Laptop, Smartphone etc. einbaut und nicht nur auf fremden Systemen Dritter im Internet.
- Von nun an will Apple alle Ihre Rohdaten aller Fotos und Videos untersuchen. Das betrifft sämtliche Ihrer jemals privat oder beruflich erstellten Bilddateien und zwar auch diejenigen, welche Sie selbst nicht mehr kennen oder verworfen haben, nie bearbeitet haben oder auch nie veröffentlichen wollten - und zwar in ihrer reinsten Quelldateiform. Korrekt gelesen: Die im Betriebssystem eingebaute neue Überwachungs-Software kann auch jedes RAW-Format analysieren.
- Fachleute nennen dieses Verfahren Client-side scanning - Überwachung der gesamten Daten bereits beim Anwender auf dessen privaten Geräten.
- Fazit: Während frühere Überwachungssoftware immer nur die Kopien der von Ihnen selbst bearbeiteten und ausgewählten wenigen, bewusst publizierten Fotos betraf, gelangt diese Überwachungs-Software mit dem neuen Betriebssystem von Apple erstmals direkt in das private Umfeld des Fotografen und Videografen in seine Wohnung hinein und an ihn persönlich unmittelbar heran - in Ihr privates Zuhause, lokal. Die neuartige Überwachung betrifft jedes jemals aufgenommene Foto sowie Video, sogar in Echtzeit, bei jeder Einzelaufnahme und im unbearbeiteten Originalzustand. Apple dringt mit diesem neuen Betriebssystem somit direkt in das Privatleben aller Nutzer ein. Oder bildlich ausgedrückt: Apple rückt Ihnen richtig auf die Pelle.
- Das dahinterliegende Grundproblem liegt darin, dass es sich im Prinzip mit der iCloud um ein internet-basiertes Betriebssystem handelt, das ständig die Daten aller Teile miteinander austauscht. Die Details und Folgen erkläre ich im nächsten Kapitel.
- Gläubige Apple-Anhänger - nicht wenige davon unbelehrbare Fanatiker - sowie die für das Lügen bezahlten Influencer von Apple werden nun einwenden, dass dies in der ersten Stufe ab September 2021 nur die iCloud betrifft. Das ist gleichzeitig richtig und falsch:
- Technisch gesehen ist das zwar richtig. In der ersten Stufe ist Apple - vermutlich aus reinen Lastgründen - nur in der Lage, alle Fotos in der iCloud, d.h. auf seinen eigenen Fotos komplett zu überwachen und halbwegs zutreffend zu analysieren.
- Aber es ist falsch, weil faktisch jedes Gerät immer und automatisch mit der Cloud von Apple verbunden ist. Das ist ja exakt der Vorteil des Apple-Systems: Alle Daten werden immer, in Echtzeit und für den Nutzer unsichtbar im Hintergrund automatisch zu Apples Servern im Internet (der iCloud - irgendwo im Ausland) geschickt. Für Laien ist diese Funktion kaum abschaltbar. Und auch Fachleute werden es kaum machen, da dies das Betriebssystem weitgehend unbrauchbar machen würde. Nur dadurch können verschiedene Apple-Geräte miteinander kommunizieren und auf dieselben Daten zugreifen.
- Und ganz eindeutig gilt: Die Überwachungssoftware wird lokal auf Ihrem PC etc. eingebaut und durchsucht Ihre Dateien bereits dort - vor dem Senden in das Internet.
Apples Cloud-Betriebssystem
- Auch die angeblich so sozialen großen Firmen, welche einem ja nur Vorteile bieten, halten sich nicht im Geringsten an die eigenen Vorschriften oder nationale Gesetze.
- So wurde Anfang August 2021 bekannt, dass Apple ab Herbst auch alle Ihre privaten Fotos durchsucht und auswertet, ohne dass Sie sich dagegen wehren können.
- Nochmals ganz langsam, damit es sich absetzen und wirken kann: Heimlich, im Hintergrund - ohne Wissen des Besitzers - arbeiten spezielle Suchprogramme auf allen Geräten von Apple. Immer - 24 Stunden lang, jeden Tag des Jahres - ohne besonderen Anlass oder eine Rechtsgrundlage - bei jedem.
- Begründet wird alles ganz im politisch korrekten Stil mit der Kinderpornographie. So wird ganz besonders untersucht:
looking out for potential child abuse and nude photo
.
- Wie ist
Child
definiert? Ich kann es Ihnen nicht sagen, da sich Apple ausschweigt. In den USA meint man damit in der Regel alles unter 16 Jahren. In einem anderen Dokument nennt Apple explizit die Grenze von 18 Jahren: users under 18
- Nun gut. Der Schutz der auch älteren Jugendlichen wird sicherlich von vielen Bürgern zuerst einmal gebilligt und sogar mitgetragen. Ob alle Jugendliche das so prickelnd finden, sei einmal dahingestellt.
- Aber der unspezifische Zusatz
nude
sollte bereits aufhorchen lassen. Es heißt nämlich nicht einschränkend nackte Kinder, sondern Kinder und Nackte. Wie definieren Sie nackt? Entspricht Ihre Definition derjenigen von Apple? Auch dazu kann niemand etwas aussagen, da Apple schweigt.
- Oder wie interpretieren Sie Apples
sexually explicit image
? Reicht hierzu bereits die Geste eines Fußballers? Oder reicht dazu evtl. bereits eine in anderen Kulturkreisen unübliche Mimik respektive ein bestimmtes Lächeln aus? - Niemand kann es Ihnen sagen, da Apple hierzu die notorisch anfällige Vorgehensweise des Machine-Learnings verwendet. Sofern da religiös, oder politisch überkorrekte oder übereifrige Trainer die Software mit entsprechendem Material füttern
, dann kommen exakt die erwünschten Trefferergebnisse heraus.
- Apple schreibt aber ganz offen, dass es sich an die Regeln und Gesetze derjenigen Länder hält, in denen es kommerziell tätig ist. Da wird Sie sicherlich interessieren, dass in vielen arabischen Staaten bereits eine nicht völlig verschleierte Frau als nackt gilt. Dort kann man für den Besitz oder die Verbreitung von Bikinifotos im schlimmsten Fall auch hingerichtet werden.
Technische Folgen
- Hoffentlich haben Sie unter allen Ihren jemals aufgenommenen oder erhaltenen Bildern keinerlei Fotos oder Videos von Personen, die schütter bekleidet sind, oder solchen, die jünger als 16/18 Jahre aussehen (US-Definition respektive Apples Auslegung von Kindern). Es kommt nicht darauf an, dass diese Personen faktisch jünger sind / zum Aufnahmezeitpunkt waren. Software-Algorithmen zur Bildanalyse interessieren sich nicht für das wahre Alter von Personen. Im Übrigen verschätzen sich beim Alter sogar viele Menschen bei Jugendlichen oft erheblich.
- Ferner ist es irrelevant, ob es sich um Ihre eigenen Kinder, oder eigene Familienmitglieder etc. handelt. Es ist sogar irrelevant, ob es sich um das eigene Foto von Ihnen selbst als Kleinkind handelt. D.h. nicht einmal Sie selbst dürfen derartige Fotos von sich selbst mehr besitzen. Und die US-Ansichten respektive die der US-Firmen zur Bekleidung sind mehr als prüde.
- Nochmals: Diese Geheimsoftware durchsucht alle Ihre mit jedem Gerät (auch nur kurzzeitig) in Verbindung stehenden Datenträger. Dies umfasst z.B. auch externe Festplatten zur Datensicherung, die nur kurzzeitig an den Computer angeschlossen werden.
- Noch schlimmer dürften jedoch sein, dass die künstliche Intelligenz der Bildanalysesysteme noch keineswegs so ausgereift ist, dass sie jedes Foto korrekt interpretiert. Deshalb können auch viele erlaubte Fotos plötzlich als strafrechtsrelevant gebrandmarkt werden. - Ich erlaube mir hier den bescheidenen Hinweis, dass ich u.a. als Landschafts- und Architektur-Fotograf auch Statuen vor allem in Parks und im öffentlichen Raum fotografiere, oder diese sich per Zufall im Foto befinden. Künstlerische Statuen waren seit Jahrtausenden und sind bis heute jedoch - sagen wir es einmal ganz vorsichtig - nicht selten schütter bekleidet. Glauben Sie im Ernst, dass KI-Software den Unterschied zwischen derartigen Statuen und lebenden Menschen immer korrekt treffen kann? Facebook zensierte z.B. jahrelang Fotos und Videos der kleinen Meerjungfrau in Kopenhagen.
- Ähnliches gilt selbstredend für Gemälde. Dass die KI hier kläglich versagt, zeigten bereits zahlreiche Beispiele gesperrter Kunstwerke bedeutender Museen. Wie miserabel und übergriffig derartige Sperr-Software bei angeblich sexuellen Bildern im Zusammenhang mit Kunstwerken etc. agiert, zeigten u.a. die Skandale bei Tumblr 2017/18. Manche Kritiker sprachen hierbei nicht zu Unrecht von Massenzensur.
- Derartige Software hat bis heute größte Probleme mit Kunstwerken und Kunst allgemein. Dies liegt vielleicht nicht zuletzt auch daran, dass deren Programmierer sowie die Trainer des Machine Learnings meist ein ablehnendes bis gestörtes Verhältnis zu jeder Art von Kunst zeigen. Das sollte auch jeden Nichtkünstler hellhörig werden lassen, da Kunst (fast) immer etwas mit Kritik am Bestehenden zu tun hat(te). - Ansonsten nennt man die Erzeugnisse meist Kitsch.
- O.K., das betrifft Sie alles angeblich nicht, weil Sie nur Autos fotografieren. Dann seien Sie z.B. bei Roll-Royce ganz vorsichtig. Denn die Kühlerfigur Emily vorne ist ebenfalls wenig verhüllend bekleidet. - Das gilt auch für viele Schiffsfiguren etc. Es gilt sogar für die Street-Photography und fast jede Aufnahme in Städten, in denen (zufällig auch) ein Schaufenster abgebildet ist, in dem sich eine (nicht oder nur teilweise bekleidete) Schaufensterpuppe befindet. Und so weiter. Selbst manche Tierfotos werden von KI-Software
falsch
interpretiert.
Rechtliche Folgen
- Selbstverständlich sind diese Firmen nicht nur zur automatischen Zusammenarbeit mit allen Regierungsstellen und Sicherheitsdiensten (weltweit) gezwungen, sondern meist freiwillig von sich aus bereit, jegliche durch die eigene Spionagesoftware ermittelten Daten ihrer Kunden unaufgefordert (proaktiv) zur angeblichen Schadensvermeidung weiterzugeben - Stichwort: proactive policing.
- Laut mehreren Quellen hat Apple auch auf Nachfrage schriftlich bestätigt, dass sie bei einem Fund auf Ihrem Computer-System nicht nur das Konto des betreffenden Computer-Nutzers sperren (und somit im Grunde die Benutzung seines Gerätes unmöglich machen), sondern von sich aus aktiv die (Polizei-)Behörden informieren. Das kommt faktisch einer Strafanzeige durch Apple gleich. Selbst George Orwell hat sich das in seinen düstersten Dystopien nicht ausmalen können.
Apple macht Geräte zu Fahndungsinstrumenten
kritisierte der in diesen Dingen erfahrene Analytiker Snowden sofort. Und in der Tat greift selbst dieser Vorwurf noch zu kurz. Selbst der deutsche Bundestrojaner, welcher jeden ausspioniert, kann die Ergebnisse seiner Spionagetätigkeit nur unter ganz engen Rahmenbedingungen vor Gericht als Beweismittel verwenden. Da müssen sich die Staatsanwälte und Richter ziemlich viel einfallen lassen. Aber bei Apple funktioniert das über eine privatrechtliche Vereinbarung in der Mietsoftware des Betriebssystems. Mit jeder Verwendung derselben stimmen Sie als Apple-Nutzer Ihrer eigenen Überwachung, der Auswertung aller Ihrer persönlichen Daten sowie der strafrechtlichen Übermittlung aller Ergebnisse an alle in Frage kommenden Sicherheitsbehörden aller Länder zu. Das ist dann natürlich vor Gericht gegen Sie verwendbar. - Selbst schuld, wenn man einen extrem erfahrenen und klugen Polizisten in seine Wohnung hereinbittet und ihn auch noch persönlich zur gründlichen Durchsuchung aller Inhalte aller Zimmer auffordert, bevor man aufgeräumt hat. Selbst dann müsste sich jener Polizist jedoch an die Gesetze und Verordnungen halten. - Aber Sie beauftragen einen in den USA ansässigen Großkonzern damit, der nur an seinem eigenen Profit interessiert ist. Dieser sich über den Staaten, sogar selbst der UNO und allen Gesetzen wähnende Großkonzern arbeitet mit hunderten weiteren nur am Geld interessierten privaten Firmen zusammen, an die er ohne Ihre Erlaubnis Ihre (Bild-) Daten weitergibt. Sie dürfen getrost davon ausgehen, dass in der langen Liste der schlecht bezahlten Mitarbeiter bei allen Beteiligten sich eine Person befindet, welche definitiv Ihre Daten missbraucht.
- Da Apple explizit schreibt, dass es Ihre monierten Bilddateien an Dritte zur Kontrolle, Auswertung und ggf. strafrechtlichen Verfolgung weiterleitet, muss es sich zuerst diese Daten beschaffen. Sofern diese Bilddatei nur auf Ihrem privaten PC lagert, handelt es sich eindeutig um eine unerlaubte Nutzung (Verstoß gegen das Urheberrecht) und im Übrigen um Einbruchdiebstahl (§ 129 StGB).
- Abstrakt betrachtet maßt sich Apple jedoch Unglaubliches an:
- Als Legislative erlässt es selbst die Gesetze und Verordnungen, nach denen die Weltbevölkerung sich zu verhalten hat.
- Als Exekutive beschafft sich diese Firma rücksichtslos alle angeblichen Beweise.
- Als Judikative urteilt sie respektive ihre KI-Algorithmen darüber, was eine Straftat ist und was nicht.
Faktisch maßt sich Apple so eine ungeheuerliche Weltherrschaft an, in welcher den Organen der realen Staaten nur noch die bedingungslose, mediokre Handlangerschaft der Strafumsetzung im Gefängnis bleibt.
- Falls Sie nicht erkennen sollten, ob Sie dies irgendwie betrifft, oder was das für Sie bedeutet, dann halten Sie einfach einmal kurz inne und überlegen sich, was es für Sie (und ggf. Ihre Familie) persönlich, beruflich, finanziell, sozial etc. bedeutet, wenn man Sie - völlig zu Unrecht - öffentlich z.B. des Kindesmissbrauches beschuldigt. - Selbst nachdenken, schrieb ich.
- Selbst, wenn Sie mit viel Geld und vielen Fachanwälten jemals im Laufe des Rests Ihres Lebens in der Lage sein sollten, alles zu widerlegen, bleibt von dem Vorwurf immer
etwas hängen
. Denn wie gesagt, vermutet heute fast jeder sofort bereitwillig das Schlimmste, und jeder kennt das Sprichwort: Kein Rauch ohne Feuer
.
- Das gilt im Übrigen auch, wenn das Feuer von Dritten vorsätzlich gelegt wurde. - Derartige vorsätzliche Brandstiftung im Computer-Bereich wird zukünftig eine der profitabelsten Einnahmequellen werden. Es reicht bereits der Empfang einer von Ihnen unerwünschten E-Mail eines Unbekannten mit einem solchen Foto als Anhang, um Sie zu erpressen oder strafrechtlich zu verfolgen. Denn die Datei befindet sich somit auf Ihrem Computer-System (Standortgebunden / fest oder mobil) und kann von Apple und Co. durchsucht werden.
- Nun ja, werden die rechtlich Bewanderten oder Abgebrühten sagen. Wir leben ja in Deutschland respektive in einem Rechtsstaat. So hart wird es schon nicht kommen.
- Nochmals: Apple handelt nach dem Recht des Staates in dem es kommerziell tätig ist und in dem Sie sich aktuell befinden. Angenommen Sie reisen im Urlaub mit dem Flugzeug einer arabischen Fluglinie, dann befinden Sie sich auf dem Hoheitsgebiet jenes Staates. Dasselbe gilt für Schiffe, Botschaften und sonstige exterritoriale Gebiete. Dann meldet Apple laut eigenen Angaben den Inhalt ihrer Dateien an jenes Land.
- Nirgendwo steht, dass es sich auf das Recht oder Land Ihres Wohnortes oder Ihres Geburtsortes oder Ihrer Staatsangehörigkeit bezieht. Wie soll das denn auch beim immer häufigeren Besitz mehrerer Staatsbürgerschaften gehen?
- Gut, dann fliege ich eben nur noch mit deutschen etc. Flugzeugen. Dummerweise gilt dann das Recht des überflogenen Staates. Sollte dies eine Diktatur sein, dann sieht es bei einer Zwischenlandung (kann wie in Weißrussland auch gerne einmal unplanmäßig oder erzwungen sein) unangenehm aus.
- Mein Gott, höre ich die Einwände. Dann wird sich meine Botschaft schon darum kümmern. - Sie werden sich wundern, wie schwierig Verhandlungen bei Kinderpornografie oder Pornografie in den meisten Staaten der Welt sind. Das kann selbst im günstigsten Falle sehr lange dauern.
- Aber da gibt es noch ganz andere Fotos, die bei uns im extrem liberalen Westeuropa inzwischen völlig unverfänglich sind: z.B. gleichgeschlechtliche Paare etc. So etwas steht wie Pornografie in ca. über 100 Ländern unter harter Strafe. Es muss nicht immer gleich die Todesstrafe sein. Aber aufgrund der fürsorglichen Pflege und der herausragenden hygienischen Rahmenbedingungen sowie der freundlichen Zellengenossen dürften Europäer bereits einen längeren Aufenthalt in einem jener Gefängnisse kaum überleben. Dort werden derartige Straftaten nämlich nicht wie bei den meisten arabischen Terroristen bei uns mit Einweisung in die offene Psychiatrie sowie Mittagskaffeekränzchen mit begleitendem Segelbootunterricht auf dem eigenen Boot (z.B. in der Abteilung für Schwerstverbrecher in Konstanz) zur Rehabilitierung belohnt.
- Nochmals im Klartext: Sie brauchen dort nicht nachträglich etwas zu löschen oder zu verschleiern. Apple hat alle Dateien bereits an deren Behörden geliefert und dort Strafanzeige gegen Sie erstattet.
- Dass damit die Dessous- und die Akt-Fotografie ab September 2021 faktisch unmöglich sind, sollte jedem (Berufs-)Fotografen einleuchten. Da brechen in der aktuellen Wirtschaftskrise erneut Einnahmen weg.
- Rechtlich handelt es sich faktisch um eine ständig durchgeführte Hausdurchsuchung ohne jeglichen Anfangsverdacht oder Anhaltspunkt und ohne richterliche Genehmigung. So etwas gibt es in keinem Rechtstaat.
- Überdies handelt es sich um eine völlige Unverhältnismäßigkeit. Laut amerikanischen Angaben werden aufgrund des weltweit hohen Marktanteiles der Apple-Hardware über eine Milliarde Geräte / Einzelmenschen durch diese neue Überwachungs-Software kontrolliert, um de facto maximal 100 sogenannte pädophile Kriminelle zu ermitteln. Die Zahlen der gefassten Verbrecher werden sogar noch tiefer liegen, da jene inzwischen sich gegenseitig warnend das alles wissen, ihre Dateien bei Apple löschen, eigene Schutzmaßnahmen ergreifen und auf andere Systeme ausweichen. D.h. die Überwachung betrifft letztendlich nur Unschuldige.
- Kritiker bezeichnen in diesem Zusammenhang Apples Vorgehen als Rechtsbeugung.
- Jeder auch nur halbwegs Gebildete weiß, dass die vorgebrachte Begründung Kinderpornographie ein sogenanntes Tür-Öffner-Argument ist, um eine neuartige Überwachungstechnologie direkt beim Endanwender einzuführen. So hofft man auf geringen oder zumindest von den linientreuen Medien, Parteien und Sicherheitsbehörden kontrollierbaren Widerstand in der Bevölkerung für den ersten Schritt. Nicht nur kann sich jeder selbst denken, dass darauf sukzessive weitere Schritte folgen werden. Apple hat diese Folgeschritte der zunehmenden Überwachung sogar explizit bereits schriftlich angekündigt.
- Für Besitzer von Apple-Geräten kann somit jede Auslandsreise zum Abenteuerurlaub werden - mit unsicherem Ende.
- Fazit: Wir sprechen hier nicht über das tragbare Risiko des Falsch-Parkens, bei dem ein übereifriger Anwohner einen anzeigt, oder eine Politesse in beruflich bedingter Ausübung ihres legitimierten Staatsauftrages einem einen Strafzettel über 5-10 Euro an die Windschutzscheibe steckt.
- Letztendlich handelt es sich hier um einen kompletten Paradigmen-Wechsel in der Rechtsauffassung und im gesamten Rechtsdenken bei Apple.
- Apples (Un-)Rechtsverständnis beruht auf der Grundannahme, dass jeder Mensch, der Bilddateien jeglicher Art besitzt oder solche erzeugt, ein (potentieller) pädophiler Schwerstverbrecher ist. Deshalb darf er nicht nur, sondern er muss sogar rund um die Uhr von einer selbsternannten Privat-Sicherheitsfirma (= Apple) überwacht werden. Ferner besteht aufgrund dieser pauschalen Vorverurteilung durch Apple das Recht, auch alle seine früheren Bilddateien zu durchsuchen und nach eigenen, nicht veröffentlichten Kriterien zivil- und strafrechtlich zu bewerten, damit man diesem Schwerstverbrecher evtl. (auch frühere) Straftaten nachweisen kann.
- Was ist der nächste Schritt? Werden zukünftig alle Autos und alle Autobesitzer sowie Führerscheininhaber und Fahrschüler rund um die Uhr überwacht, weil arabische Terroristen mit Kraftfahrzeugen Anschläge verübt haben. Oder wird zukünftig jeder Besitzer eines irgendwie gearteten (Küchen-) Messers als fundamental-islamistischer Terrorist vorverurteilt und sowohl alle seine Messer als auch er rund um die Uhr überwacht, um mögliche Terroranschläge zu verhindern.
Die nahe Zukunft
- Apple hat überdies klar formuliert, dass man die massiven Eingriffe und Einschränkungen systematisch fortsetzen und ausbauen will:
These efforts will evolve and expand over time
.
- D.h. die Suche nach Bilddateien jeglicher Art wird systematisch erweitert. Damit kann man nur weiter Felder außerhalb der Pornografie meinen. Was ist also der nächste Fotostil, der faktisch verboten wird?
- Tierfotografie, weil manche Tiere sich nicht durch Pollenflug fortpflanzen, dies aber in irgendeinem Land aus religiösen Gründen nicht dargestellt werden darf? Oder Tierschützer und Klimaaktivisten, welche die Darstellung des wahren Verhaltens von den ach so armen Eisbären als größte und gefährlichste Raubtiere zu Land nicht erlauben?
- Oder plastische Skulpturen oder aerodynamisch abgerundete Autos, weil ein paar fanatische Frauenrechtlerinnen dies als pornografische Anspielung und Erniedrigung empfinden.
- Oder Urlaubsfotos mit anderen Menschen anderen Aussehens als man selbst, weil manche dies als rassistisch betrachten?
- Oder Gewitter-/Schlechtwetter-/Sturmfotos, weil diese das Gemüt sensibler Menschen beeinträchtigen könnten?
- Oder die Landschaftsfotografie generell, weil irgendein Betrachter z.B. in den dort per Zufall abgebildeten Pappel ein bedenkliches Phallussymbol zu erkennen glaubt?
- In einer Diskussionsrunde sagte einmal ein Psychiater mit dem Blick aus dem Fenster hinaus:
Sie glauben gar nicht viele kranke Menschen dort draußen frei herumlaufen, die nur darauf warten, einmal ihre Machtgelüste ausleben zu dürfen.
- Mit dieser Überwachungs-Software lassen sich selbstverständlich auch regierungskritische Satire-Zeichnungen, Fotos, Filme, Plakate zum Aufruf der Teilnahme an Demonstrationen oder Versammlungen, gedruckte Aufrufe zu politischer Tätigkeit etc. auf Ihrem PC aufspüren und dann bestrafen. Oder für Videografen und Fotografen noch indirekter: Diese Software kann auch Fotos und Videos von Plakaten etc. dieser Art identifizieren - also eine Bild-in-Bild-Analyse durchführen.
- Die Bildanalyse ist das derzeit mächtigste Werkzeug bei der Durchleuchtung der Menschen, ihrer Tätigkeiten und sogar Gedanken sowie zukünftiger Pläne. Die meisten Menschen machen sich überhaupt keine Vorstellung, was man alles aus ein paar Bilddateien von ihnen herausfinden kann.
- Apple lässt hier absichtlich alles offen.
- Das Gefährliche ist nämlich, dass die Algorithmen für alle das schon programmiert sind und die Fotos bereits heute danach katalogisiert werden. D.h. so etwas kann ganz schnell rückwirkend aktiviert werden. Es nützt Ihnen dann nichts mehr, jene Fotos nachträglich zu löschen.
- Staaten, Sicherheitsbehörden aller Couleur, respektive einflussreiche politische Kreise sowie die derzeit hyperventilierenden politisch Überkorrekten werden massiven Einfluss auf die schnelle Erweiterung der Suchbegriffe nehmen. Somit wird es bald zu einer Inflation der Suchen kommen.
- Die Suche nach Bildern und Videos wird auf alle weiteren Datei-Arten ausgeweitet. Denn, wer Fotos und Videos sammelt, - also dadurch per se laut Apple ein Krimineller ist -, der sammelt auch anderes verdächtige oder kriminelle Material. Vielleicht findet sich bei Ihnen ja ein kritischer Satz zur Impfflicht, der bald gegen Sie verwendet werden kann. Oder Sie haben sich in irgendeiner der tausenden E-Mails der letzten Jahre missverständlich geäußert, was nun nachträglich - vorsätzlich aus dem Zusammenhang gerissen und verkürzt - zu Ihrem Nachteil ausgelegt werden kann.
- Edward Snowden hielt bereits fest:
Gebt euch keiner Täuschung hin, wenn sie heute nach Kinderpornografie scannen können, sind sie morgen in der Lage, nach allem anderen zu suchen.
- Von den USA ausgehend wird die Software von Apple weltweit ausgerollt. In alle Staaten, in denen Apple tätig ist oder seine Geräte verwendet werden. Das sind nicht immer Staaten, welche unsere Rechtsprinzipien oder unsere (multi-) kulturellen Freiheiten schätzen.
- Weitere Programme, Dienste, Software außerhalb des Betriebssystems werden mit diesen Funktionen ausgestattet. Apple hat bereits sein E-Mail-Programm mit dieser Überwachungsfunktion ausgestattet, die jedes angehängte Bild vor dem Versand überprüft. Bei Verstößen wird zuerst blockiert und dann eben die Behörden informiert. Bei Kindern ist es schon im Einsatz. Dort werden derzeit die Eltern per E-Mail über das Fehlverhalten des Kindes informiert.
- Die klugen IT-Fachleute bei EFF (Electronic Frontier Foundation) werfen Apple ganz offen vor, mit den neuen Funktionen bewusst eine Hintertür für jegliche Verschlüsselung in das Betriebssystem und wichtige Kommunikations-Dienste einzubauen:
Apple is planning to build a backdoor into its data storage system and its messaging system.
- Jegliche Verschlüsselung - auch die persönlich durchgeführte mit den neuesten und sichersten Algorithmen - wird zur Farce, da das im Betriebssystem eingebaute Überwachungs-Programm bereits vor der Verschlüsselung jeglicher Dateien deren Inhalt überprüft. Da können Sie dann auch Ihre Kontonummer und die PINs aller Kreditkarten offen per E-Mail verschicken. Apple und seine Programmierer sowie die Sicherheitsbehörden kennen sie sowieso. Überhaupt brauchen Apple-Anwender dann gar keine E-Mails mehr zu verschlüsseln, da deren Inhalt vorab gescannt wird. Das wird sicherlich jeden Reporter ganz besonders freuen. Aber auch Rechtsanwälte, deren Mandanten usw. Das Einzige, was zukünftig für Anwender unknackbar verschlüsselt sein wird, sind die verschickten Auswertungen Apples von Ihrem Computer an sich und die Daten über Sie an die Sicherheitsbehörden.
- Andere Betriebssystemhersteller und sonstige Software-Produzenten werden vermutlich bald nachziehen, weil es die Nutzer / Kunden respektive einflussreiche politische Kreise angeblich fordern und die Staaten es gesetzlich zur Auflage machen.
- Mir sind sogar Pläne bekannt, dass man zukünftig mit neuer Software in Kameras und Smartphones bereits die Aufnahme
verbotener
Fotos und Videos verhindern will.
- Ohne allzu sehr vom Thema Fotografie und Videografie abzuschweifen, geht es jedoch um das Internet der Dinge. Es geht hier genau gesagt darum, dass zukünftig jedes Betriebssystem jedes Gerätes diese Überwachung leisten soll. So wünschen sich z.B. führende Klimaaktivisten schon seit Jahren die komplette Überwachung aller elektrischen Geräte, damit man die Menschen zu ökologischem Umgang mit Energie umerziehen kann. Einmal bei privaten Fotos eingeführt wird das auf alle Dinge des Internets ausgedehnt. So kann das Betriebssystem des an das Internet angeschlossenen modernen Kühlschranks problemlos melden, wenn Sie Fleisch darin aufbewahren oder Eier, die nicht aus einer Bio-öko-Freilandhaltung stammen. Oder das Betriebssystem des Fernsehers kann zu lange schauende Binge-Watcher (Koma-Fern-Seher) denunzieren. Oder das Betriebssystem des E-Readers kann melden, wenn Sie nicht absolut politisch-korrekte Literatur lesen - eventuell sogar Weltliteratur, wie den verbotenen Mark Twain konsumieren. Das funktioniert technisch alles bereits heute.
- Parallel dazu soll das Speichern sowie die Weiterverarbeitung derartiger von irgendwelchen Dritten beanstandeten Fotos und Videos ebenfalls unterbunden werden. Sie kennen das alles bereits mit Geldscheinen und Dokumenten. Versuchen Sie einmal mit moderner Hard- oder Software einen Geldschein oder Ausweis zu scannen oder zu bearbeiten oder auszudrucken. Sie werden sich wundern. Das wird entweder bereits in Ansätzen unterbunden oder die Bilddatei wird irreparabel verändert - d.h. das Original-Bild faktisch zerstört.
- Selbst im optimalsten Fall, dass es Ihnen noch gelingen sollte, so ein (legales) Foto aufzunehmen, zu bearbeiten, auf dem eigenen PC zu speichern und sogar auf einer privaten Seite zu publizieren, werden die neuen Suchmaschinen (von Apple) diese Fotos nicht mehr aufnehmen oder als Suchtreffer anzeigen. Zukünftige Suchsoftware intern im Datei- und Betriebssystem und extern wird keine als verboten gekennzeichneten Bilddateien mehr auflisten. Das funktioniert bereits heute. D.h. Sie können dann Ihre eigenen Fotos auf den eigenen Festplatten nicht mehr so leicht finden.
- Apple will sogar die interne Suche mit Siri auf Ihrem eigenen PC etc. verhindern. D.h. Sie selbst werden dann das eigene (von Apple beanstandete) Foto nicht mehr finden:
- Originalzitat von Apple:
Finally, updates to Siri and Search provide parents and children expanded information and help if they encounter unsafe situations. Siri and Search will also intervene when users try to search for CSAM-related topics.
Schließlich bieten Updates für Siri und Search Eltern und Kindern erweiterte Informationen und Hilfe, wenn sie auf unsichere Situationen stoßen. Siri und Search greifen auch ein, wenn Benutzer versuchen, nach CSAM-bezogenen Themen zu suchen.
- Welch ein ungeheurer Euphemismus gegenüber bezahlenden ehrlichen Kunden. Das ist heuchlerischer, als wenn man behaupten würde,
Die Institutionen Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht und Gefängnis helfen Kriminellen, sich selbst vor der Begehung von unerwünschten Straftaten zu schützen.
- Früher galt immer die Unschuldsvermutung. Heute gehen zunehmend nicht nur Staaten, sondern auch deren als Handlanger tätige Firmen dazu über, proaktiv Fotografen und Videografen - ohne jede Beweise - grundsätzlich und vorab als pauschal erwiesene Kriminelle zu behandeln.
- Apple hat bereits angekündigt, dass es fertig-entwickelte Software einsetzen wird, welche auch die Anzeige unerwünschter Fotos auf seinen Systemen unterbindet.
- D.h. selbst, wenn es Ihnen gelingen sollte, manuell ein eigenes Foto zu finden, dann wird die Anzeige gesperrt oder mit den üblichen verschwommenen Bildern überlagert, was letztendlich dasselbe bewirkt.
- Ferner wird jene Apple-Software auch bereits den Versuch der Anzeige derartiger Fotos weitermelden. Diese Software ist bereits fertigentwickelt und im Testeinsatz für Kinder. Dort werden aktuell die Eltern per E-Mail informiert. Bei Erwachsenen wird dann später vermutlich sofort die Polizei informiert.
- Technisch funktioniert das alles bereits. Das kann auch Unschuldige treffen. Geben Sie einfach einmal im Zehnfinger-Schnellschreibesystem manche Internet-Domain-Adressen sehr schnell ein. Sollten Sie sich vertippen, landen Sie oft auf illegalen Seiten, deren Betreiber exakt jene Tippfehler vieler Menschen ausnutzen. Sollte sich dort per Zufall eine unerwünschte Datei befinden, hätten Sie dann eine Strafanzeige am Hals. Da der Browser solche Dateien immer im Zwischenspeicher ablegt, besitzen Sie diese unerlaubte Datei dann persönlich auf Ihrem Gerät. Auch aus dieser unglücklichen Rechtslage gibt es für unschuldige Anwender - vor allem für technische Laien - kein Entkommen.
- Kriminelle werden bald die keineswegs sicheren Algorithmen stören und mittels gefälschter Bilddateien manipulieren.
- D.h. ganz konkret: Man erstellt ein Foto / Video, das für den menschlichen Betrachter nichts auffälliges enthält, jedoch die Suchkriterien der KI befriedigt. Dabei denke ich z.B. an den uralten Beispielfall aus Inspector Colombo, bei welchem der Täter jeweils ein Foto von 24 im Film austauschte. Dies ist objektiv für die meisten Menschen nicht wahrnehmbar. Aber das eine (weitgehend unsichtbare) Bild erfüllt dennoch den Straftatbestand des unerlaubten Besitzes der entsprechenden Bildmaterialien und wird selbstredend von der Überwachungs-Software erkannt. So etwas funktioniert auch mit kaum sichtbaren Details in einem Foto.
- Jene Datei wird Ihnen zugespielt - z.B. als Anhang einer E-Mail etc. Dann schlägt das Alarm-System automatisch an und meldet Sie als Verbrecher, weil Sie die Datei besitzen. Denken Sie immer daran: Bereits der reine Besitz ist strafbar. Kein Scherz.
- Sie können sich dann evtl. durch regelmäßige Schutzgeldzahlungen an die Erpresser das Schlimmste ersparen. Aber Erpresser haben die unangenehme Eigenart, dass ihre Forderungen immer höher werden. Letztendlich stellt sich auch die Frage, an wie viele derartige Erpresser Sie Schutzgeld bezahlen wollen. Denn im Gegensatz zu lokalen Restaurants kann niemand ein an das Internet angeschlossenes Gerät wirklich rundum schützen.
- Zur Klarstellung: Sie können selbst nicht zu Polizei gehen. Alle Beweise - ob gelöscht oder noch vorhanden - stehen gehen Sie. Und es handelt sich um ein Offizialdelikt. Da kommen Sie nicht raus.
- Überdies handelt es sich um gigantische gemischte Bild- und Textdatenbanken, in welchen alles bei Apple abgespeichert wird.
- Als IT-Spezialist, der selbst auch Datenbanken programmiert, weiß ich wie schwer es ist, eine derartige Datenbank sicher zu gestalten und vor allem im Internet sicher zu betreiben.
- Angesichts der durch die weltweite Spionage anfallenden ungeheuren Datenmengen werden sich diese Datenbanken zwangsläufig
verschlucken
. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis es falsche Zuweisungen / Verknüpfungen / Verwechslungen geben wird. D.h. das pornografische etc.- Bild eines Wildfremden wird Ihnen zugeordnet und Ihr harmloses Urlaubsfoto dem Verbrecher. Wie wollen Sie - gegen Apple - das Gegenteil beweisen?
- Ferner werden diese großen Datenbanken im Internet selbstredend das hochrangigste Ziel von Kriminellen, da man damit Millionen von Menschen erpressen kann. Wer sich nämlich einmal in diese Datenbank eingehackt hat, kann jede Bildzuordnung selbst durchführen. Ein Krimineller kann dann sogar jedem ganz andere, von außen eingespielte, neue, belastende Analysedaten, Bilddaten oder sogar Bilder zuordnen. Glauben Sie im Ernst, dass Apple respektive seine Mitarbeiter jemals einen Hackerangriff zugeben. D.h. Jedes Gericht der Welt wird Sie für die Falschzuordnung von unerlaubten Bildern bestrafen.
Politische Unterstützung
- In den USA ist seit langem bekannt, dass die Juristin und Vizepräsidentin Kamala Harris aufs engste mit den jeweiligen Chefs der großen IT-Firmen befreundet ist - auch dem Chef von Apple. Informierte Kreise gehen deshalb davon aus, dass dieses Vorgehen von Apple nicht nur bis in das Detail mit der US-Bundesregierung abgesprochen ist, sondern in wesentlichen Teilen sogar auf deren Wunsch zurückgeht.
- Nicht wenige Kritiker gehen davon aus, dass sich Apple dieses Vorpreschen mit erheblichen Zugeständnissen nicht nur bei Steuervergünstigungen, sondern auch weiteren Rechten versüßen ließ.
- Auch wenn in West-Europa die Biden-Regierung der Demokraten gerne als vorbildliche Wunschpartner geschildert werden, weiß in den USA jeder, dass Biden als stahlharter Präsident bisher alle seine Wünsche durchgesetzt hat. Während sein Vorgänger Trump eher lautstark über die Medien rumpelte und dadurch insgesamt viel Widerstand erzeugte, hat Biden fast alle Gesetze und Beschlüsse seines Vorgängers in den ersten 100 Tagen widerrufen. Dafür betreibt er seit Amtsbeginn den radikalen Umbau der Vereinigten Staat.
- Ferner wollen wir auch nicht vergessen, dass es bereits sein demokratischer Vorgänger Obama war, der weltweit die gesamte Bevölkerung abhören ließ, selbst die Politiker aller befreundeten und durch die NATO verbündeten Nationen. Bis heute haben die meisten Mitglieder der demokratischen Partei eine sehr undemokratische Denkweise, wenn es um die Privatrechte der Bevölkerung insbesondere des Individuums geht, sofern sie den eigenen politischen Wünschen und Ambitionen entgegen stehen.
- Nur werden derartige weitreichenden Eingriffe in Bürgerrechte von den meisten Demokraten in den USA gerne im Geheimen oder durch Gehilfen aus der Privatwirtschaft durchgeführt. Wenn sich jemand die Finger dabei verbrennt, will man damit selbst möglichst nicht in Verbindung gebracht werden. Wie gesagt, legt die demokratische Partei sehr viel Wert auf die Aufrechterhaltung des Stiles und des eigenen öffentlichen Ansehens.
- Nachtrag: Weil Apple mit seinem Vorschlag der sofortigen totalen Kontrolle alle Nutzer weltweit nicht wie gewünscht durchkam, brachte 'ganz plötzlich' die demokratische Regierung unter US-Präsident Biden ein entsprechendes Gesetzesvorhaben zum sogenannten Kinderschutz ein.
Sofortige Schutzmaßnahmen
Die einzigen Maßnahmen, welche Apple-Nutzer zum eigenen Schutz durchführen können sind:
- Sämtliche automatischen Hochladefunktionen in die iCloud für sämtliche Dateien auf jedem Einzelgerät von Apple manuell deaktivieren.
- Dadurch geht nur die Verbindung zwischen den Einzelgeräten verloren. Das jeweilige Apple-Gerät funktioniert weiterhin.
- Das ist zwar für manche Anwender ärgerlich. Aber dies ist immer noch erträglicher als - völlig zu Unrecht als Unschuldiger - eine Strafanzeige zu erhalten.
- Detaillierte Beschreibung: iCloud-Einstellungen ändern. Bedauerlicherweise ist dies ein mühsamer Vorgang, da er für jeden Dienst und jedes Programm auf jedem Gerät einzeln durchgeführt werden muss.
- Sämtliche (Bild-) Dateien in der iCloud unverzüglich löschen.
- Eigentlich sollte das problemlos machbar sein, da es sich in der Regel nur um die Kopien der Originaldateien auf den einzelnen Apple-Geräten handelt. D.h. man besitzt immer ein Original auf einem Apple-Gerät - Smartphone, iPad, PC, Fernseher etc. Es geht somit nichts verloren.
- Allerdings stimmt dies bei Apple so nicht immer und löscht je nach Einstellungen bei Löschungen in der Cloud auch die Dateien auf den Einzelgeräten. Deshalb empfiehlt es sich, zuerst den gesamten Inhalt der iCloud auf einen eigenen Datenträger zu sichern. Ich empfehle hierzu einen externen Datenträger z.B. eine externe Festplatte zur Sicherung, die man vom Apple-Gerät wieder entfernen kann. Denn Apple hat bereits angekündigt, zukünftig alles auf Ihrem Gerät zu überwachen. Deshalb sollten die Daten meines Erachtens ausgelagert werden. Auch aus Gründen der Datensicherung ist dies sinnvoll.
- Es empfiehlt sich jedoch das komplette Löschen aller Dateien in der iCloud, da es einerseits viel zu aufwändig ist, alle dortigen Dateien einzeln zu kontrollieren und andererseits niemand weiß, was Apple wirklich beanstandet. Und selbst, wenn Sie es wüssten, kann Apple einen Tag später die Regeln verschärfen.
- iCloud-Speicher verwalten - Siehe dort die Unterpunkte
Ordner oder Dateien in iCloud Drive löschen
.
- Vorsicht: Das Löschen ist kein echtes Löschen! Jeder Anwender und natürlich auch Apple kann alle gelöschten Dateien wieder herstellen. Beachten Sie zum wirklichen Löschen: Gelöschte Dateien auf iCloud.com dauerhaft entfernen.
- Es gibt auch die Möglichkeit, den gesamten Account zu löschen: iCloud-Account löschen - so gehts!
- Wer ganz sichergehen will, kann danach auch Apple ID dauerhaft löschen: So löschen Sie ihren Apple-Account und dann mit neuer kostenlosen Wegwerf-E-Mail-Adresse (bei vielen Anbietern erhältlich: Suchwort:
kostenloses E-Mail-Konto
in der Suchmaschine Ihres Vertrauens. Eine gute Zusammenstellung) einen neuen, leeren und sauberen Account anlegen: Neue Apple-ID erstellen.
Bitte beachten Sie jedoch: Die Spionage-Software von Apple wird dennoch auf Ihrem Gerät installiert und arbeitet immer heimlich im Hintergrund. Sie können mit allen obigen Schutzmaßnahmen nur verhindern, dass diese Software unerwünschte Auswertungen Ihrer Bilder etc. an Apple etc. senden.
Generelle und langfristige Schutzmaßnahmen
Apple
- Hier muss man mehrere Szenarien unterscheiden.
- Wer bei Apple-Systemen ein reiner Anwender und technischer Laie ist, hat keinerlei Chance. Das Betriebssystem funktioniert fast nur im Online-Modus perfekt.
- Will man iCloud - also die Verbindung zum Netz - dauerhaft unterbinden, benötigt man erhebliche Kenntnisse.
- Aber selbst, wenn man es schafft, dann gehen wertvolle Vorteile jenes Betriebssystems verloren. Das Internet-Betriebssystem von Apple basiert auf dem ständigen Austausch aller Informationen und Dateien zwischen allen angeschlossenen Geräten. Wer also zwei oder mehrere Geräte von Apple besitzt, kann diese kaum mehr sinnvoll gemeinsam nutzen.
- Sehr erfahrene Apple-Anwender mit reichlicher Software-Kenntnis können sich eine Firewall anschaffen und damit den IP-Verkehr zwischen dem Gerät und dem Internet steuern. Aber das darf natürlich keine Firewall von Apple oder von deren Firmen-Töchtern oder zertifizierte Programme aus dem Apple-Store sein. Denn Apple wird darauf achten, dass jene nicht das eigene Betriebssystem einschränken.
- Exakt die Installation von fremder Software, die nicht von Apple erlaubt wird, dürfte jedoch jeden Normalanwender überfordern, da das Betriebssystem so etwas verbietet. Ferner ist die korrekte Konfiguration einer Firewall schwierig.
- Letztendlich wird das alles langfristig nichts nützen, da Apple mit jedem (evtl. täglichen Update) des Betriebssystems die fremde Firewall ausschalten kann.
- Ferner kann Apple die Task - also den laufenden Prozess der Überwachung - nicht nur komplett unsichtbar machen für solche Dinge wie Taskmanager etc., sondern Apple kann die Lauffähigkeit des gesamten Betriebssystems davon abhängig machen. Sperren oder abschalten oder sonst wie austricksen würde dann zum Absturz des Betriebssystems führen. Das macht Adobe schon lange. So fordert Adobe bei seiner Mietsoftware laut eigenen Angaben mindestens einmal monatlich einen Kontakt zum Internet. Ansonsten stellt es die Arbeit ein.
- Das Problem ist grundlegend. Da die Suchsoftware ständig Bilddateien heimlich im Hintergrund unbemerkt durchsucht, muss der Computer dazu auch nicht dauernd mit dem Internet verbunden sein. Es reicht Apple und den Sicherheitsdiensten aus, wenn er z.B. einmal im Monat oder im Quartal oder Halbjahr oder Jahr, binnen Bruchteilen von Sekunden die komprimierte und verschlüsselte kleine Datei der Ergebnisse der indizierten Dateien heraussendet. Dazu kann man sogar ständig wechselnde Ziel-IP-Adressen verwenden. Apple besitzt riesige IP-Bandbreiten. Alle zu sperren wird dann sehr aufwändig. Vor allem muss man dazu alle in Frage kommenden IP-Adressen vorher kennen.
Wechsel zu Googles Betriebssystem
- Auch, wenn es viele Anwender nun hart trifft, Google scannt alle Inhalte seines Internet-Betriebssystems bereits seit Langem.
- Wer folglich mit Googles Betriebssystem Sicherheitskopien etc. in der Cloud ablegt, wird systematisch überwacht.
- Das Einzige, was Google - zumindest offiziell - derzeit noch nicht macht, ist persönlich automatisch Strafanzeige bei Verstößen zu erstatten.
- Das änderte sich spätestens 2022
Wechsel zu Microsoft Windows
- Auch wenn dies momentan für viele Apple-Besitzer als undenkbar erscheint, wird es spätestens nach der ersten Strafanzeige oder Erpressung durchaus eine realistische Option.
- Mittelfristig wird Microsoft sich jedoch dem
überwältigenden Druck der Kunden
beugen und ebenfalls so etwas in sein Betriebssystem einbauen.
- Aber Microsoft besitzt keine vergleichbare Marktmacht wie Apple und keinen zwangsweisen Shop, ohne den nichts läuft. Hier ist der Markt an - auch kostenloser - Drittsoftware schlichtweg zu groß.
- D.h. dort wird es viel einfacher bleiben, auch die Spionagesoftware im Betriebssystem auszubremsen. Aber den betriebssystemeigenen Defender wird man definitiv ausschalten müssen - ggf. auch manuell nach jedem Update.
- Dennoch hat auch Microsoft bereits seine Zusammenarbeit mit Behörden und Kinderschutzorganisationen publiziert und arbeitet seit Jahren an der vollständigen Überwachung aller in das Internet gestellten Dateien. So nennt Microsoft seine Bildüberwachungs-Software PhotoDNA.
Wechsel zu einem Open-Source-Unix-Betriebssystem
- Mittelfristig kann dies für alle eine Option sein.
- Allerdings sind die Einstiegshürden für viele Normalanwender - trotz aller erheblichen Verbesserungen der letzten Jahre - noch immer hoch. Gleichgültig, was alle Anhänger erzählen: Die Ergonomie der Unix-Systeme für Normal-Anwender ist unterirdisch im Vergleich zu Apple und Microsoft. Die erforderlichen Programmierkenntnisse sind hingegen sehr groß, um das alles zum Laufen zu bringen und am Laufen zu halten.
- Im Übrigen wird gerne etwas übersehen oder verherrlicht: Die vermeintliche Unabhängigkeit und Sicherheit:
- Das entpuppt sich bei näherer Betrachtung jedoch als reine Illusion.
- Insider-Kreise wissen seit vielen Jahren, dass es keine superreichen idealistischen Studenten gibt, welche freiwillig kostenlos jedes Jahr über 2.000 Arbeitsstunden für das Programmieren der Open-Source-Programme opfern. Das handelt sich zum überwiegenden Teil um Angestellte der Geheimdienste oder von interessierten Firmen, welche z.T. ganze Teams unter dem Pseudonym eines Programmierers beschäftigen und den Markt mit sogenannten freien Open-Source-Modulen fluten, die jedoch alle eine Hintertür für den Hersteller besitzen. Sicher ist da nur der Einfluss der Auftraggeber.
- Ferner wird das Wort open-source missverstanden. Es heißt: der Programm-Code wird publiziert, ist also lesbar für alle Interessierte. Aber das ist so wie mit der Bibel, die seit Jahrhunderten verfügbar ist. Gelesen haben sie dennoch nur wenige komplett. Und ich wage die ketzerische Aussage, dass nur ganz wenige sie ganz verstanden haben. - Demgemäß behaupte ich, dass es weltweit vermutlich nur ganz wenige hochbegabte Menschen gibt, welche überhaupt alle Programmmodule eines Betriebssystems sowie die in Kombination arbeitenden tausenden Funktionen der hunderten Module vollständig kennen.
- Folglich lege ich meine Hand nicht dafür ins Feuer, dass so eine Filter-/Suchfunktion für Fotos und Videos nicht auch bei Unix bald vorhanden sein wird.
Falsche Prioritäten
- Sie haben sich beim Skandal 2013 über Obamas totale Überwachung aller E-Mails und des gesamten Telefonverkehrs weltweit geärgert? Lächerlich. Wie sagte in einem Witz Obama in Berlin zu einem kleinen Jungen der Ihn fragte:
Du, Obama, stimmt das? Mein Vater sagt, du hörst uns alle ab.
- Nein! - Das ist nicht Dein Vater.
- Sie haben sich über die im Sommer 2021 publizierten Details der israelischen Abhörsoftware für Smartphones Pegasus aufgeregt? Kindisch. Die betraf nur wirklich wichtige Leute, wie Präsidenten und Journalisten.
- Aber über Apple sollten Sie sich aufregen. Denn das hat direkte persönliche Folgen für Sie.
Wenig Hoffnung
- Als optimistischer Mensch habe ich natürlich die Hoffnung, dass Apple aufgrund eines nun entstehenden massiven Drucks der gesamten Bevölkerung sowie aller seiner eigenen Kunden noch einlenkt und die ganze Sache fallen lässt.
- Denn wie heißt es so treffend: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - Aber sie stirbt.
- Realistisch dürfte diese Hoffnung hingegen kaum sein. Das war eine konzertierte Aktion, die seit Langem bei Apple und in der Regierung der USA abgesprochen war.
- Weil man in dieser von Profis generalstabsmäßig geplanten, weitreichenden Großaktion massiven Widerstand bestimmter IT-Kreise und Datenschützer befürchtete, wurde von Anfang an ein stufenweises Vorgehen ausgewählt. Man wird - wie Apple das bereits geschrieben hat - die totale Überwachung des Individuums in zahlreichen Einzelschritten systematisch verschärfend einführen und kontinuierlich ausdehnen: Die übliche Salami-Taktik. Zuerst gegen die bösen Pädophilen, dann Terroristen, dann organisierte Kriminelle der Drogen-Mafia, dann kleinere Kriminelle, dann das Sozialverhalten des Einzelnen auf immer mehr Ebenen - wie in vielen Diktaturen bereits geschehen.
- Ferner geht es hier um einen grundsätzlichen Schritt: Die bisher externe Überwachung wird in das direkte private Umfeld jedes Einzelnutzers hineingeführt. Dieser juristische Epochenwechsel ist seit langem weltweit geplant. Die meisten (vor allem undemokratischen) Regierungen wollen dies. Und auch viele Sicherheitsbehörden in den noch halbwegs demokratischen Staaten fordern es seit Jahren.
- Dies gilt vor allem angesichts der derzeit tonangebenden Grünen in Deutschland, deren EU-Politiker sowohl das Datenschutzgesetz DS-GVO (federführend: Jan Albrecht) als auch insbesondere das Urheberrecht (federführend: Helga Trüpel) auf EU-Ebene gegen den Willen der Bevölkerung in einer das Individuum eindeutig benachteiligenden Weise durch die Parlamente gepeitscht haben. Entgegen allen Beteuerungen jener Politiker nutzen und fördern beide Gesetze als zentrale Pfeiler des Internet-Rechts nur große Konzerne. (Jeder Ungläubige darf es gerne unter dem Stichwort Kritik am Urheberrecht nachlesen.) Deren Macht, Einfluss, Einnahmequellen und Rechte wurden gestärkt. Die Freiheiten des Einzelnen wurden dabei systematisch untergraben sowie ausgehöhlt. Neben Autoren und Künstlern haben sie vor allem den Fotografen und Videografen massiven und nie wieder gutzumachenden Schaden zugefügt.
- Massiver Widerstand ist aus diesen Kreisen, die überwiegend als Wohlhabende selbst Apple nutzen und als gläubige Apple-Follower treu daran festhalten, kaum zu erwarten. Deren Mitläufermedien werden sich auch keinen Arm für die Freiheitsrechte des Einzelnen ausreißen.
- Vor allem, da die Grünen in den frühen Jahren der Partei unter noch heute namhaften und aktiven Politikern die Pädophilie tolerierten und sogar in früheren Parteiprogrammen diskutierten und billigten (Stichwort: Indianerkommune), zeigen sie sich - nach heftiger öffentlicher Kritik jener Missstände - heute erwartbar reuig und positionieren sich nicht selten mit den extremsten Einstellungen der Konvertiten dagegen. Das ist bei alten Sündern oft erwartbar. Sie werden zu den schlimmsten Zeloten des früher praktizierten Gegenteils. Ferner eignet sich das Thema Kindesmissbrauch auch ideal für den im Sommer 2021 lahmenden Wahlkampf zum Bundestag. Da kann man sich profilieren. Wer will sich schon gegen den Schutz von Kindern stellen. Dass mit diesem totalen Überwachungsinstrument letztendlich eine ganz andere Politik gemacht wird und völlig andere undemokratische Ziele verfolgt werden, wird das überwiegend
dumme Wahlvolk
erst sehr spät erkennen. Schließlich betrifft es sowieso nur die wenig geliebten sowie politisch machtlosen Randgruppen der Fotografen und Videografen. Kurzum, mit dieser Überwachungsmethode direkt beim Einzelbürger lässt sich - wie in China - auch das soziale und ökologische Wohlverhalten jedes Einzelnen zukünftig ganz leicht überwachen.
- Auch von der EU darf man nichts erwarten. Erstens haben jene Politiker in den letzten Jahren mit zahlreichen Gesetzen und Verordnungen deutlich gezeigt, wie sehr sie gegen Fotografen und Videografen sind. Deshalb haben sie deren Rechte auch massiv eingeschränkt. Zweitens hatte Frau von der Leyen - Präsidentin der Europäischen Kommission - bereits 2017 als Bundesministerin diese vorausschauende Totalüberwachung der gesamten Bevölkerung im Zusammenhang mit Kinderpornografie gefordert.
- Deshalb sind kaum mehr als sogenannte Nebelkerzen - also wohlwollende beschwichtigende Worte und politisch-rhetorische Kosmetik - zu erwarten: Alles sei ja nur gut gemeint, komme sicherlich nicht so schlimm, wie Kritiker befürchten, und im Übrigen sei das alles die privatrechtliche Angelegenheit von Apple (deren AGB), in die man sich als Politiker nicht einmischen dürfe (Gewerbefreiheit etc.).
- Eine der üblichen Nebelkerzen wird lauten, dass hochqualifizierte und gutbezahlte Fachkräfte mit der manuellen Nachsicht aller Bilddateien beauftragt werden, welche das System meldet. Erst nach dieser angeblich fundierten menschlichen Nachkontrolle würden die Behörden eingeschaltet werden. Das war schon in der Vergangenheit eine völlig unhaltbare Schutzbehauptung: Wie ich oben zeigte, sind das automatisch arbeitenden Systeme, bei denen nur unter Androhung eines Strafprozesses und einer Zivilklage sowie gleichzeitig weltweiter Publikation des skandalösen Falles überhaupt ein derartiger Großkonzern eine unqualifizierte, überlastete, schlechtbezahlte Kraft lustlos das nachkontrollieren lässt. Selbst im günstigsten Fall einer Fehler-Trefferquote von nur einem Tausendstel handelt es sich um Millionen zu kontrollierender Bilddateien täglich. Vermutlich liegen meine konservativen Schätzungen zum realen Aufwand sogar noch um Potenzen zu tief, weil zuerst alle bereits bestehende Fotos abgearbeitet werden müssen und man sich erst danach mit den täglich erstellten neuen Bilddateien beschäftigen kann. Denn angeblich wurden allein im Jahr 2017 unvorstellbare 1,2 Billionen Fotos gemacht = 1.200.000.000.000. (Quelle: fotoMagazin, Nr. 8, 2018, S.43). Diese Anzahl dürfte sich jedes Jahr deutlich erhöht haben, da die meisten Bilddateien inzwischen auf Smartphones erstellt werden. Ferner liegt der Aufwand für eine manuelle Kontrolle von Filmen drastisch höher, denn eine Fachkraft muss mit Spezialsoftware jedes Einzelbild des Filmes genau ansehen. Das sind bei 10 Minuten und 60 Bilder je Sekunde bereits 36.000 Einzelbilder - nur für ein einziges beanstandetes kurzes Video. Ganz im Gegenteil ist bei jenen schlechtbezahlten Mitarbeitern eher zu befürchten, dass sie den Betreffenden (ob unschuldig oder nicht) schlichtweg erpressen. Ein lukratives Geschäft.
- Apple konterte mit einer weiteren Nebelkerze: Das Konto des Benutzers wird erst ab 30 verdächtigen Bildern gesperrt und erst ab dieser Anzahl eine Strafanzeige erstattet.
- Das klingt wieder einmal so faszinierend. Aber Vorsicht.
- Sofern Sie in RAW fotografieren, dann ist das eine Bilddatei. Sofern Sie das Bild zu einem sichtbaren TIFF oder Photoshop PSD umarbeiten, dann ist das eine weitere Bilddatei. Sofern Sie wie ich z.B. Bilder in das Internet stellen, dann ist dies eine weitere (JPEG) Bilddatei. Sofern Sie - wie ich z.B. auf der Seite In eigener Sache 2021 - neben dem kleinen Foto im Text auch noch das bildschirmfüllende große Foto dazu anbieten, dann ist dies bereits die dritte Bilddatei. Sofern Sie dieses Foto zu irgendeinem Zeitpunkt in einem Adobe-Software-Paket bearbeitet haben (z.B. Lightroom), dann wird auch noch eine DNG-Bilddatei automatisch erstellt - ohne Ihr Wissen. Ähnlich sieht es in anderer Bildbearbeitungs-Software aus. - Sie erkennen, die 30 kann ganz schnell durch 5 geteilt werden.
- Letztendlich wissen Sie jedoch noch immer nicht, was Apple an Fotos beanstandet, da nichts publiziert wird. D.h. die Zahl kann ganz schnell erreicht werden.
Faktische Folgen für die Fotografie und Videografie
- Es handelt sich hier nicht um ein externes soziales Netz wie Facebook, das solche Verfahren zur Durchsuchung und Sperrung von Ihren Fotos und Videos schon lange praktiziert und sowieso noch mehr seit geraumer Zeit gegen Ihren Willen und oft ohne Ihr Wissen durchführt, sondern um Apple, eine Firma, die angeblich die Persönlichkeitsrechte der Kunden und deren Privatsphäre achtet und nicht Müde wird, auf seine angeblich hohen Sicherheitsstandards seiner Software hinzuweisen. Früher durfte man derartige Widersprüche noch kritisieren oder die Firmenpublikationen als
Schall und Rauch
bezeichnen.
- Heute muss man jedoch bereits für die Publikation derartiger Fakten mit rechtlichen Konsequenzen der Rechtsabteilungen jener Firmen rechnen, die selbstredend sofort von politisch (über-) korrekten Handlangern in den Sicherheitsapparaten und Medien unterstützt werden. Heute darf ich nur noch sagen, dass ich auf Apple-Systemen nichts mehr persönliches oder im Zusammenhang mit Video oder Foto speichern oder bearbeiten werde. Das Risiko, völlig unschuldig durch deren mangelhafte KI-Durchsuchungs- und Auswertungs-Software in deren - dem Normalanwender völlig unbekannten - engmaschigen Netzen der Rasterfahndung für Sicherheitsbehörden weltweit zu geraten, ist mir zu groß.
- Das alles wird letztendlich dazu führen, dass man kaum mehr Fotos oder Videos in öffentlichen Netzen oder auch nur auf eigenen vernetzten (= mit dem Internet verbundenen) Computern mit solchen Betriebssystemen speichern kann.
- Es gibt für beruflich tätige Personen / Firmen schon lange gute Sicherheitsargumente, warum man einen separaten - vom Internet abgekoppelten - PC für viele Aufgaben verwenden sollte. Nun kommen auch für Privatpersonen die Foto- und Video-Bearbeitung sowie die Speicherung von jeglichen Bildmedien dazu.
- Folglich werden sich viele Fotografen und Videografen bald einen neuen PC zulegen müssen, den sie separat und definitiv unabhängig vom Internet betreiben. Den alten PC kann man nach einer kompletten Säuberung mit spezieller Löschsoftware dann als Internet-PC zur Kommunikation und zum Surfen etc. verwenden. Aber dadurch steigen selbstredend die Kosten sowie der zeitliche Aufwand für die Fotografie und Videografie.
- Die Fotografie und Videografie wird massiv beschränkt und zukünftig zu erheblichen Teilen auf den gesicherten Privatbereich begrenzt werden.
- Wir sind wieder auf dem besten Wege zurück zu den
historischen privaten Photo-Alben in Papierform
.
- Das wird sich evtl. bereits mittelfristig aber spätestens langfristig nachteilig auf die Foto-Wirtschaft auswirken: Denn wer gibt Geld für Hardware oder Software aus, mit denen er viele Fotomotive nicht mehr aufnehmen oder bearbeiten kann, respektive die nach der Aufnahme gesperrt oder zerstört werden, respektive für Bildergebnisse, die weder er selbst noch andere nach der Bearbeitung mehr finden können?
- Letztendlich wird die ständig lauernde Gefahr der Kriminalisierung viele Anwender abschrecken: Wer will schon ein Hobby betreiben, bei dem er ständig mit einem Bein im Gefängnis steht.
Verzögerung aber keine Kehrtwende
- Anfang September 2021 berichteten mehrere Quellen, dass Apple seine neues Spionage-Software vorläufig nicht als Zwangs-Update jedem aufzwingen will.
- Bitte lesen Sie die Zusatzmeldung vom 03.09.2021 jedoch ganz genau:
... we have decided to take additional time over the coming months to collect input and make improvements before releasing these critically important child safety features.
... Wir haben uns entschieden, uns in den kommenden Monaten zusätzliche Zeit zu nehmen, um Rückmeldungen zu sammeln und Verbesserungen vorzunehmen, bevor wir diese äußerst wichtigen Kindersicherheitsfunktionen veröffentlichen.
- Apple spricht nur von wenigen
Monaten
Verzögerung. Da steht kein einziges Wort davon, dass man die skandalösen Pläne fallen lässt.
- Ferner steht explizit, dass man an der Software festhält und sie als Zwangs-Update kommen wird, weil Apple sie für
critically important
- äußerst wichtig
hält.
- Wie ich voraussagte, hat Apple am 13. Dezember 2021 die Spionage-Software in seinem Betriebssystem iOS 15.2 integriert und an alle Kunden per Zwangsupdate ausgeliefert.
The software analyzes incoming and outgoing images received and sent through the Messages app to detect nudity
. Das ist zwar (vorerst) nur ein Teil des geplanten gigantischen Überwachungs-Vorhabens vom letzten September. Aber der Rest folgt bald.
- Wenige Tage danach kamen
merkwürdige Nachrichten auf: Angeblich hat Apple alle Dateien (auch meine obigen Links) kommentarlos gelöscht. Daraus schließen manche optimistischen Analytiker, dass Apple das umstrittene Überwachungsvorhaben einstellt. Da wäre ich mir angesichts der bereits getätigten hohen Investitionen nicht sicher. Meine Kontrolle ergab, dass man es sogar ausgedehnt hat: Der angebliche Kinderschutz ist nicht mehr im Text zu finden. Dafür geht es jetzt ganz allgemein um
nudity
- schüttere Bekleidung, wie auch immer Apple das definiert. Aus meiner Sicht ist das sogar noch viel schlimmer, da nun jede Einschränkung auf Kinder / Minderjährige entfällt.
Erneute Wende
- Dank der Verwendung von KI gelang es Apple im Juni 2023, sein altes Vorhaben der totalen Kontrolle und des Ausspionierens seiner Kunden umzusetzen: Das neue Betriebssystem iOS 17 wird jeden Anwender vor sogenannten Nackt-Fotos 'warnen'. Dazu muss es jene Fotos und Videos aber vorher kontrolliert haben. Also ist das exakt der alte Plan, den man angeblich 2022 nach weltweit heftiger Kritik angeblich gestoppt hatte. (Hier noch eine englische Sekundärquelle dazu.)
Quellen- und Literaturverzeichnis / Weiterführende Literatur
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