Dieser Artikel klärt folgende Fragen:
Worin unterscheiden sich die beiden Programme Photoshop mit Bridge und Lightroom?
Welche Vorteile und Nachteile sind damit verbunden?
Für wen und wozu eignen sich die jeweiligen Programme und welche Alternativen finden sich?
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle bei Photoshop und Lightroom
behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Erstaunlicher Weise wird auch um die richtige
Software ein oft unsachlicher Glaubenskrieg in den Foren ausgetragen. Selbst von Profifotografen wird hierbei wild polemisiert. Die dazu verlinkte Seite wurde u.a. auf meine Kritik inzwischen von Blendwerk-Freiburg gelöscht.
Gleich vorab räume ich deshalb ein, dass ich beide Programme sowie zahlreiche Alternativen nutze und somit deren Vor- aber auch Nachteile kenne.
Wenn man Adobe fragt, so wird einem klar mitgeteilt, dass sich die beiden Programme in den anvisierten Zielgruppen unterscheiden:
Photoshop wurde für Grafiker, Designer und Illustratoren entwickelt. Erst später kamen Funktionen für die klassische Fotobearbeitung hinzu. Auch das Programm Bridge kam erst ab Photoshop 7 hinzu.
Lightroom wurde hingegen auf (Berufs-) Fotografen ausgerichtet.
D.h. beide Programme waren ursprünglich nicht für Privatanwender, Laien, Anfänger oder Gelegenheitsanwender in den jeweiligen Bereichen gedacht.
Da es sich bei beiden Programmen um Software für die geschäftsmäßige Anwendung handelt, richtet sie sich auch an Profis, welche sich mit den jeweiligen Fachausdrücken und dem gesamten technischen Hintergrund des Designs und der Fotografie auskennen.
Beide Programme sind inzwischen über die Jahre organisch gewachsen und haben somit eine derartige Komplexität erreicht, dass man die Funktionen als Laie nicht mehr intuitiv erfassen kann.
Adobe-typisch sind alle Funktionen über mehrere Wege (inklusive Abkürzungstasten) erreichbar. Für den Einsteiger macht dies das Leben sehr schwer, da man so keine Übersicht erhält.
Bei Photoshop handelt es sich um weit über 1.000 Funktionen (Adobe gab selbst einmal zu, bei einem Umbau über 1.500 neue Befehls-Symbole geschaffen zu haben.) Bei Lightroom sind es immer noch mehrere hundert Einzelbefehle.
Für Anwender, die weder etwas von Fotografie noch vom Design verstehen, erweist sich die Einarbeitung als umfangreich und aufwändig. Für beide Programme existieren Handbücher und Video-Lehrgänge.
Ohne sorgfältige Einarbeitung wird man weder Photoshop mit der Bridge noch Lightroom auch nur annähernd ausreizen.
Als Beleg für die Komplexität und gleichzeitig als Lösung hierfür werden unzählige Videos sowohl kommerzielle (insbesondere Linda.com = seit 2018 Linked in Learning und Video2Brain = seit 2018 Linked in Learning) als auch freie (bei YouTube und Adobe) angeboten.
Je weniger eine Software macht, desto sicherer ist sie.
Bridge macht relativ wenig. Es fügt XML-Dateien hinzu für z.B. die IPTC-Anhänge.
Lightroom hingegen beinhaltet eine hochkomplexe Datenbank. Modern nennt man so etwas auch DAM = Digital Asset Management, digitale Archivierungs- und Verwaltungs-Software. Datenbanken sind bereits das komplizierteste in der Programmierung. Die Struktur von Fotodatenbanken ist allerdings nochmals komplexer. Wäre es einfach, würde es zahllose kostenlose Konkurrenzprodukte zu Lightroom geben.
Eine wahre Geschichte zu Datenbanken:
Als ich vor einigen Jahren in einer großen deutschen Bank tätig war, traten dort Probleme mit einer systemrelevanten Datenbank auf, welche die hauseigenen Datenbankspezialisten auch nach einigen Tagen intensiver Arbeit nicht in den Griff bekamen. Wohlgemerkt handelte es sich hierbei um für Datenbanken speziell ausgebildete IT-Fachkräfte.
Da ich selbst Datenbanken programmiere und die Komplexität kenne, empfahl ich daraufhin, den sofortigen kompletten Neu-Aufbau der Datenbank im zweiten Rechenzentrum mit dem danach möglichen Umschalten der gesamten Applikation auf das andere Rechenzentrum. IT und Vorstand waren dagegen, weil sie Hoffnung auf Reparatur hatten.
Daraufhin ließen wir einen Datenbankexperten der Herstellerfirma aus den USA erster Klasse einfliegen. Für einen Tagessatz von 6.000 Euro untersuchte er die Datenbank, kam zur sachlichen Aussage, dass sie unrettbar verkorkst sei, empfahl die komplette Neuaufsetzung der gesamten Datenbank im zweiten Rechenzentrum und flog wieder erster Klasse zurück. Wir kamen also zu meinem Vorschlag, hatten jedoch viel Geld und noch mehr wertvolle Zeit verloren.
Wenn selbst reiche Großbanken mit eigenen großen IT-Abteilungen und mit den Herstellern zusammen nicht immer Datenbanken retten können, so sollte dies für alle Normalanwender eine deutliche Warnung sein. Sichern Sie Ihre Datenbank regelmäßig, damit sie zumindest den alten Zustand wiederherstellen / neuaufbauen können. Fehler bei Datenbanken - seien es menschlich oder technisch verursachte - können immer auftreten.
Erfahrungsgemäß kommt hinzu, dass viele Menschen mit den sogenannten Sichten
der Datenbanken Probleme haben im Vergleich zur physischen Behandlung von Dateien.
Das Löschen einer Datenbanksicht (z.B. eine Sammlung bzw. ein Katalog) oder das Löschen eines Datenbankeintrages hat keinen Einfluss auf die physische Datei selbst.
Eine Datensicht kann man z.B. mit einem Blick auf die Natur aus einem Wohnungsfenster vergleichen. Sofern Sie das Rollo am Fenster herunterlassen, sehen Sie zwar die Dinge nun nicht mehr. Aber die physische Natur draußen dürfte sich dadurch nicht verändern.
Allerdings vermischt Lightroom in zahlreichen Befehlen diese beiden Dinge grundlegend, wodurch das Verständnis erschwert und die Gefahr für Missverständnisse und Fehler wächst. - Mit anderen Worten: Viele Befehle im Programm haben nur einen Einfluss auf die Datenbankeinträge. Manche Befehle haben jedoch auch einen direkten Einfluss auf die physische Datei selbst (z.B. Dateien in Ordnern verschieben).
Sicherheit bedeutet heute jedoch auch Unabhängigkeit vom Netz. Somit sind Programme, welche zwingend einen Kontakt zum Internet benötigen, wie die gesamte moderne Adobe Cloud CC-Suite nicht sicher. Sie können nicht komplett offline auf einem PC betrieben werden. D.h. Ihr PC muss immer wieder mit dem Netzwerk verbunden werden. Damit setzen Sie Ihren PC der Gefahr eines Angriffes aus. - Wie Sie sich mit Foto-Miet-Software dennoch schützen können, erfahren Sie in dem speziellen Artikel Mieten oder kaufen.
Alle Programme (Lightroom, Photoshop und Bridge) sind nach vielen Jahren Produktion und Verbesserungen ausgereift. Man kann mit den in den modernen Versionen angebotenen Funktionen fast alles Denkbare an Fotos verändern und optimieren.
Darüber hinaus finden sich für Photoshop und Lightroom weitere Plug-Ins (Zusatzprogramme), welche einerseits die bereits vorhandenen Funktionen um weitere ergänzen oder andererseits vorhandene Funktionen komfortabler respektive in Details auch technisch hochwertiger durchführen.
Alle Programme erfordern allerdings Einarbeitungszeit, die sich erst bei der Anwendung mit vielen Dateien nachträglich wieder einspielen lässt. Für Gelegenheitsnutzer sind Adobe-Produkte m.E. zu kompliziert und zu teuer.
Wer ein altes Photoshop besitzt (z.B. bis CS6), aber nicht auf CC aufsteigen will oder aus Sicherheitsmotiven kann, der ist durch eine neuere (offline- / Stand-alone-) Lightroom-Version in der Lage, die neuen und durchaus sinnvollen Camera-RAW-Funktionen (wie das Aufricht-Werkzeug für Architekturfotos) zu nutzen und alles Weitere (wie z.B. Verlaufsfilter) mit seinem alten Photoshop durchzuführen. Die Neuerungen im Photoshop CC halten sich nämlich in Grenzen. - Erst Mitte der 2020er Jahre kamen manche GenKI-Funktionen neu hinzu, welche beachtlich waren.
Die beiden Programme Bridge und Lightroom erkennen das installierte Photoshop und öffnen es für die weitere Bildbearbeitung.
Bei allen Programmen sollte man trotzdem eine eigene sinnvolle Dateistruktur in den Fotoordnern verwenden. Würden die Programme Bridge oder Lightroom eingestellt, dann wären Ihre ganzen Daten zu den Fotos ansonsten verloren.
Ich persönlich sortiere meine Fotos wie folgt: Alle Fotos lagern im Ordner Fotos
. Darunter erhält jedes Jahr einen Jahresordner (also z.B. 2024
). Darunter lege ich für jeden Monat einen Monatsordner an (z.B. 01-januar
). Darunter wiederum lege ich die Tagesordner an, die ich ebenfalls sortiere und benenne (z.B. 08-12-weihnachtsmarkt
für die Fotos vom 8.12. vom Weihnachtsmarkt). Daneben kann es auch einen weiteren Ordner 08-12-su
für die Fotos vom Sonnenuntergang an diesem Tag geben.
Ferner verschiebe ich die schlechten / ausgemusterten Fotos in einen unter dem jeweiligen Tag liegenden Unterordner schlechte
.
Andere Fotografen sortieren Ihre Fotos lieber nach Kunden. D.h. die oberste Kategorie wäre der Kundenname
, gefolgt von Auftragsnamen
etc.
Wieder andere sortieren ihre Fotos eher nach Geografie: Asien, China, Peking, ...
Andere sortieren ihre Fotos eher nach Personennamen und dann nach Ereignissen: Michaela
, dann Hochzeit
, ...
Andere sortieren ihre Fotos eher nach Jahren und dann nach Reisen, also z.B.: 2018
, Italien
, ...
Andere Fotografen, welche bestimmte Regionen immer wieder aufsuchen, sortieren ihre Fotos eher nach Orten und dann Jahren sowie Untergruppen: Naturschutzgebiet #
, 2018
, Weißkopfseeadler
, ...
Gleichgültig, wie Sie es sortieren wollen, legen Sie sich unbedingt eine logische physikalische - also auf der Festplatte nachvollziehbare - Datenstruktur an.
Für beide Programme gilt auch die regelmäßige Datensicherung - sowohl der Fotos selbst als auch der Lightroom-Datenbanken / des Bridge-Caches. Falls die Festplatte des PCs beschädigt wird, wäre sonst bei Bridge der Verlust ärgerlich, bei Lightroom eine Katastrophe.
Die Leistungsanforderungen von Lightroom und Photoshop sind enorm. Für ein halbwegs flüssiges Arbeiten sollte es ein leistungsfähiger PC mit separater Grafikkarte sowie mindestens 4 GB RAM sein. Eine SSD-Festplatte beschleunigt die Arbeit ebenfalls. Vor allem ältere Laptops mit im Prozessor integrierter Grafikkarte ohne eigenes Video-RAM haben oft erhebliche Probleme mit diesen Programmen. - Halt-Stopp: Das sind die Minimalanforderungen, damit das Programm überhaupt läuft. Für auch nur halbwegs flüssige Grafikarbeiten sollten Sie einen modernen Hochleistungs-PC verwenden.
Alle Programme - und damit sind sogar die kostenlosen kleinen gemeint (siehe unten) - erfordern eine erhebliche Sachkenntnis über die Fotografie, damit man sie wirklich ausreizen kann.
Bis Photoshop CS6 war Bridge ein Bestandteil der Hauptsoftware. Seit Photoshop CC muss es separat heruntergeladen und installiert werden.
Bridge ist ein schneller und einfacher Datei-Explorer / Datei-Browser, der sämtliche Dateiformate in einem Ordner anzeigt, ohne dass sie vorher importiert werden müssen.
Man kann mit Bridge auch fast alles durchführen, was man zum Organisieren mit Lightroom machen kann.
Mitte der 2020er Jahre war es kostenlos erhältlich, sofern man sich bei Adobe mit einem E-Mail-Zugang anmeldet. Man kann sich dazu auch eine mehr oder weniger anonyme Ersatz-E-Mail-Adresse bei einem kostenlosen Anbieter wie Web.de oder GMX besorgen, sofern man Angst hat, dass Adobe die Personendaten missbraucht.
Da es sich um einen physischen Datei-Browser handelt, haben die meisten Aktionen auch physikalische Auswirkungen, bis hin zum Überschreiben oder Löschen der Datei.
Bridge erstellt für die Dateiverwaltung ein eigenes Cache, das je Ordner sehr umfangreich werden kann.
Bridge startet nur für RAW-Dateien die Einzelanwendung Camera RAW. Nur über Umwege (rechte Maustaste) lassen sich auch andere Dateiformate (wie z.B. JPEG) in Camera RAW öffnen.
Die Filtermöglichkeiten zur Auswahl von bestimmten Fotos in einer großen Menge in Lightroom sind mit Stichwörtern etc. auch in Bridge vorhanden, aber m.E. nicht so leicht zu bedienen wie in Lightroom.
Geotagging, automatische Ortszuweisungen und Gesichtserkennung fehlen in Bridge.
Die Fotos werden in der Detailansicht teilweise relativ unscharf abgebildet. Erst im Modul Camera RAW werden die Bilder pixelscharf.
Bridge kann nur Fotos anzeigen, die in einer physischen Verbindung zum PC stehen, auf dem die Software installiert ist. - Auf z.B. externen Festplatten ausgelagerte Fotos bieten keine Vorschau etc. an.
Im Gegensatz zu Lightroom besitzt das von Bridge angesteuerte Camera RAW kein Protokoll. Man kann folglich meist auch nur den letzten Befehl zurücknehmen und den Zustand davor mit dem aktuellen vergleichen, nicht jedoch den Anfangszustand oder einen anderen Zwischenzustand.
Ferner fehlen in Camera RAW die beiden in der Praxis sehr hilfreichen Zustands-Vergleichs-Fenster aus dem Lightroom Entwicklungstool.
Falls man irgendwo unglücklich auf die ESC-Taste drückt, kann es sein, dass man komplett aus Camera RAW herausfällt und alle bisher vorgenommenen Einstellungen unwiederbringlich verliert.
Bei Lightroom handelte es sich bis zum Jahresende 2017 noch um eine allein stehende und separat betreibbare Software zum Preis von damals über 100 Euro. Inzwischen wurde Vertrieb und Support für diese reine Offline-Version eingestellt. Man kann Lightroom, wie alle andere Software von Adobe CC Cloud, nur noch mieten.
Diese betrifft sowohl die alten Off-line-Versionen als auch die neuen On-line-Versionen zum Mieten.
Alle Bearbeitungsschritte sind dateierhaltend und werden nur in einer Datenbank abgespeichert.
Sofern man den komplexen Workflow bei Lightroom verstanden hat, ist er insgesamt handlungsorientierter, konsequenter und logischer als bei Bridge. - Der erfahrene Fotograf Dr. Klein sandte mir seinen perfekt ausgearbeiteten Workflow zu Lightroom, den ich dankenswerterweise veröffentlichen darf.
Lightroom ist optimiert für das Organisieren und Katalogisieren der Fotos.
Lightroom hat Camera RAW komplett integriert und somit auch für JPEGs, TIFFs, PNG sofort verfügbar. Insbesondere für Laien ist dieser gleichbehandelnde Workflow wesentlich verständlicher.
In Lightroom kann man von einem eingeladenen Bild schnell sowie einfach Varianten erstellen und dann nebeneinander vergleichen. In der Bibliotheksansicht: Foto, Virtuelle Kopie anlegen
(= Strg+t
). Dann kann man diese rein virtuellen Dateien in Sekunden entweder beschneiden oder in Schwarz-Weiß umändern etc., ohne dass sich an der Originaldatei etwas verändert hätte.
Lightroom ist definitiv leichter anzuwenden für Laien als Photoshop. Dafür weist es einen nur eingeschränkten Funktionsumfang auf.
Zum Vergleichen fast identischer Aufnahmen und der Auswahl der besten Variante eignet sich Lightroom mit den Vergleichsbildschirmen besser als Bridge.
Sofern man sich die Datenbank oder das Änderungsprofil nicht zerschießt, kann man die Änderungen am Foto auch lange Zeit später wieder problemlos rückgängig machen und nicht nur zum Originalbild, sondern auch zu den Zwischenstufen der Bearbeitung zurückkehren. Vor allem funktioniert dies auch bei JPEGs.
Für Hochzeitsfotografen ist die Funktion der Web-Galerie, bei der man die Fotos auch noch mit dem Programm sofort online stellen kann, hilfreich.
Die Filtermöglichkeiten zur Auswahl von bestimmten Fotos aus einer großen Menge sind m.E. in Lightroom umfassender und leichter zu bedienen als in Bridge.
Lightroom kann auch Fotos anzeigen und bearbeiten, die in keiner physischen Verbindung zum PC mehr stehen. Sie müssen nur einmal in die Datenbank importiert worden sein. Erst beim neuen Kontakt der externen Fotos zu Lightroom werden die Änderungen übertragen.
Lightroom optimiert den Workflow riesiger Fotobestände. Wer nur wenige Fotos besitzt, oder nur wenige bearbeitet, also die Funktionen von Lightroom nicht wirklich ausnutzt, der sollte sich die Anschaffung und Einarbeitung ersparen.
Lightroom gehört aufgrund des früheren Preisverfalls der Kaufversion und der danach relativ erschwinglichen monatlichen Mietvariante in den letzten Jahren fast zur Grundausstattung vieler Privatanwender. Aber die wenigsten Besitzer nutzen die vielen Funktionen wirklich aus.
Zahlreiche Workflows sind noch immer sehr eingeschränkt, wie das Erstellen von Fotobüchern. Dies liegt daran, dass die meisten deutschen Fotoausbelichter eigene Programme verwenden und keinen einheitlichen Standard anbieten.
Die angepriesenen eingebauten Vorlagen sind nur als erster Überblick zu verwenden. Ernsthafte Fotografen kommen mit den erkennbar amerikanischen Vorlagen nicht weit. Weder stimmen (z.B. beim Druck) Formate noch der Farbgeschmack mit Europa überein. Da muss man zuerst viel selbst aufwändig abändern und dann als eigene Vorlagen speichern.
Die Video-Funktionen sind eher gering.
Vor allem falls zahlreiche Videos importiert wurden, kann sich Lightroom aufhängen
oder den Start deutlich verzögern.
Die immer wieder gelobte halb- oder vollautomatische Bildverarbeitung ist mit Vorsicht zu genießen. Dazu müssten sich die Fotos wirklich in fast allem sehr ähneln. De facto wird man für das individuelle Feintuning oft Hand (resp. Maus) anlegen müssen.
Die Ordnerstruktur des PCs sollte (außerhalb Lightrooms) manuell nicht in großem Umfange verändert werden. Sonst kann Lightroom evtl. nur noch mit Mühe die Dateizuordnungen wieder herstellen.
Lightroom ist nicht Multi-User bzw. Client-Server fähig. Es eignet sich somit eher für eine Installation auf einem Rechner und der Nutzung durch nur einen Anwender.
Verzeichungs- und Objektivkorrekturen werden nicht automatisch und wenn, dann nicht immer korrekt durchgeführt. Dies schränkt die Automatik-Umwandlung ein. D.h. man muss die Einzelbilder doch einzeln anfassen.
Die Bereinigung bzw. Reparatur der Lightroom-Datenbank ist aufwändig.
Aufgrund der Größe lässt sich die Datenbank oft nur noch auf externen Festplatten sichern. Selbst Blu-rays sind dafür teilweise zu klein.
Nicht alles funktioniert logisch nachvollziehbar: Besitzt ein Ordner selbst Unterordner, so kann man in diesem übergeordneten Ordner Bilder nicht immer manuell verschieben.
Die Vergleichsansicht in der Bibliothek verhält sich anders als die wesentlich komfortablere im Entwickeln-Bereich.
Lightroom kann nur einige wenige Bilddateiformate anzeigen (JPEG, DNG, PNG, RAW).
Alle diese Dateien müssen zuerst in Lightroom importiert werden.
Diese Datenbank kann bei zehntausenden von Fotos schnell extrem groß werden (50-100 GB sind durchaus möglich. Andere US-Fotografen berichten von über 200 GB).
Das Programm ist insgesamt nicht besonders schnell, wird jedoch bei großen Datenbanken auf den meisten PCs sehr langsam.
Der Lightroom-Katalog kann nicht auf ein Netzwerklaufwerk (NAS) ausgelagert werden. Er muss auf einem lokalen Laufwerk liegen.
Die Farbraumverwaltung in Lightroom ist wenig logisch. Gleichgültig, was man in der Kamera einstellt. Lightroom verwendet ProPhoto RGB als Farbraum zur internen Be- und Verarbeitung, obwohl die meisten Monitore eher sRGB benutzen. Erst zum Export kann man einen passenden Farbraum wählen.
Das Histogramm zeigt RGB in % an, nicht in den üblichen 8-Bit-werten 0-255.
Alle Dateien müssen zuerst exportiert werden, bevor man Enddaten erhält.
Selbst Adobe räumt im Handbuch zu Lightroom ein, dass die Datenbank / der Katalog beschädigt werden kann. Deshalb sollte der Katalog regelmäßig extern gesichert werden, damit man auf zumindest einen älteren funktionierenden Status zurückgreifen kann.
Falls Sie zukünftig von Lightroom auf eine andere Software umsteigen wollen oder müssen, sind Ihre gesamten Arbeiten verloren, da mir kein Konvertierprogramm für diese Kataloge / Datenbanken bekannt ist.
Man bindet sich somit an diese Software und diesen Hersteller und macht sich extrem abhängig. Professionelle Anwender mit vielen Fotos werden sogar erpressbar. Falls es zu Preiserhöhungen und / oder zum Cloud-Zwang kommt, haben sie kaum eine Wahl.
Das mag zwar für einige Leser übertrieben klingen. Aber mit Photoshop und anderen Programmen hat Adobe das bereits vorexerziert. Inzwischen wurde es auch für Lightroom in zwei Schritten vollzogen: Zuerst kam der Cloud-Zwang, dann die monatliche Preiserhöhung.
Lassen Sie deshalb in Bearbeiten, Katalogeinstellungen, Metadaten
alle Entwicklungseinstellungen in (externe) Metadaten speichern und sichern Sie diese (*.xmp). Exportieren Sie gegebenenfalls auch die bearbeiteten Dateien und sichern Sie diese. - Zum Verständnis: Es existieren exakt 2 weltweit standardisierte Formate für Fotos: JPEG und TIFF. Nur diese dürfen und werden auch noch in ferner Zukunft frei unterstützt werden. Alle anderen proprietären Dateiformate - inklusive Datenbanken - sind herstellerabhängig und können jederzeit eingestellt oder für Dritte verboten werden.
Das Datenbankformat war / ist nicht fest. Es kann somit bei einem Wechsel zu einer höheren Versionsnummer zu erheblichen Konvertierarbeiten und sogar Problemen kommen. Das trat bereits mehrfach bei Versionswechseln ein.
Die Datenbank wird durch das Arbeiten immer langsamer. Deshalb muss man sie regelmäßig optimieren: Datei, Katalog optimieren ...
.
Mit Lightroom kann man nur den Katalog automatisch sichern. Die Dateien (bearbeitete Fotos, Vorschauen, Filialdateien, Diashows, Web-Galerien, exportierte Fotos) muss man weiterhin außerhalb von Lightroom manuell sichern. (Siehe hierzu: Datensicherung.)
Falls man manuell Dateien mit einem anderen Programm in einen Ordner verschiebt oder kopiert, muss man danach in Lightroom diese Bilder erst importieren oder die Ordner synchronisieren. Sonst bleiben sie in Lightroom unsichtbar. Beim Synchronisieren erkennt Lightroom jedoch keine duplizierten Dateien.
Die Stichwortsätze dürfen nur maximal 9 Stichworte enthalten, was für die Großbereiche Landschaftsfotografie-, Tierfotografie oder Porträtfotografie sicherlich zu gering ist.
Man kann in Lightroom weder Shortcuts (Tastatur-Befehle) abändern noch eigene für bestimmte wichtige und ständig wiederkehrende Befehle hinzufügen. Adobe bietet dafür dreist kostenpflichtige Zusatzsoftware an, was Photoshop bereits kostenlos enthält. Und die manuellen Tricks mit Umschreiben der TranslatedStrings.txt
im Unterverzeichnis Resources/de ist kompliziert und fehleranfällig.
Die Bereichsreparatur ist teilweise völlig unbrauchbar, da sie das Referenzfeld willkürlich außerhalb des Beschnittes legt, wo man es nicht erreichen und somit nicht bewegen kann.
Im folgenden englischen Video Adobe Bridge CC vs Lightroom 5 finden Interessierte eine Erklärung von Adobe zu den beiden Programmen - plus viele weitere Videos zu Lightroom.
2015 kam die Folgeversion V6 oder LR6 heraus. Wenige Neuerungen stehen bisher teilweise gravierenden Problemen gegenüber.
Die Gesichtserkennung kam neu hinzu, funktioniert mit ca. 90% Trefferquote auch leidlich gut. Die manuelle Nachbearbeitung ist durchführbar, aber zeitaufwändig. In Version 6.1 kam eine Funktion zum Entfernen von Dunst hinzu (Dehaze), die jedoch nur in der Online-Version CC angeboten wird.
Wie sich bei der nachträglichen Funktion Dunst entfernen (Dehaze) zeigt, wollte Adobe Neuerungen nur noch in der Online-Version integrieren.
Mit jeder neuen Version liefen zahlreiche Funktionen langsamer ab. Ein moderner Hochleistungs-PC ist für ein zügiges Bearbeiten sehr große Datenbanken hilfreich.
Nicht alle alten Grafikkarten werden korrekt unterstützt.
Der Plan aller Software-Firmen war seit Jahren, die Software nur noch über Mietverträge über das Internet (Cloud-Bestrebungen) zu vergeben und vor allem vollständig zu kontrollieren. Adobe hatte Lightroom nur aufgrund des massiven Protestes, der harten Konkurrenz und der vielen privaten Endkunden jahrelang von der eigenen Mietsoftware ausgenommen.
Als die Anwenderzahlen = Verkäufe zurückgingen gab Adobe im Herbst 2017 bekannt, dass es keine Off-line-Version von Lightroom 7 mehr geben würde. D.h. Ende 2017 wurde Lightroom 6 und damit die Off-line-Software eingestellt. Im Dezember 2017 bestätigte Adobe offiziell, dass die aktuelle Version 6.14 die letzte frei verfügbare Version ist und es keine Updates mehr dafür liefern wird - auch keine Sicherheits-Updates.
Ab 2018 gab es nur noch zwei Miet-Versionen von Lightroom: das alte (bisher bereits mietbare) Lightroom (nun als) Classic
für PCs und das neue Lightroom für Mobilgeräte.
Adobe wollte sich von den wenigen Millionen klassischen Fotografen trennen, die ihre Fotos am PC bearbeiten. Das Ziel waren bereits damals die Milliarden mobilen Nutzer mit Smartphones.
Überlegen Sie sich Ihre Entscheidungen nun genau. Das neu Lightroom Classic verwendete seit damals fast jährlich eine neue Datenbank für die Fotoverwaltung die nicht mehr mit dem alten Offline- / Stand-alone-Lightroom identisch ist.
Weitere Informationen zum neuen Lightroom Classic und CC erhalten Sie in dem speziellen Artikel Mieten oder kaufen.
Vor allem ab Mitte der 2020er Jahre kamen (als Nachzügler) moderne KI- und Genk-Funktionen auch zu Lightroom, aber nur als Online-Version, damit Adobe die Kunden und deren Fotos noch mehr an sich binden konnte.
Photoshop ist eines der besten Bildbearbeitungsprogramme - manche behaupten sogar: das Beste.
Photoshop weist einen viel größeren Funktionsumfang auf, als alle anderen Programme.
Photoshop bietet wesentlich präzisere Funktionen, die man auch in Verbindung optimal anpassen kann (z.B. Auswahlfunktionen, die man anschließend mit dem Bereichsreparaturwerkzeug etc. bearbeitet, oder aus denen man präzise Masken herstellen kann.
Bridge und Photoshop bieten ebenfalls zahlreiche Aktionen, Makros und Funktionen zur fast automatischen Ausführung von Prozessen in der Stapelverarbeitung. Oder man kann sich diese zumindest selbst basteln.
Zahlreiche Symbole sind in Camera RAW in Photoshop verständlicher und ergonomischer (z.B. die Symbole zur Objektivkorrekturen, Manuell).
Photoshop war primär nicht für Fotografen gedacht, sondern für Designer, Grafiker, Illustratoren etc.
Photoshop gehörte bis zur Mietversion CC zur Renommee-Ausstattung vieler Privatanwender. Aber die allerwenigsten nutzen die vielen Funktionen wirklich aus. Das Programm taugte bei vielen Nutzern eher für das eigene Prestige als für die Arbeit mit Fotos.
Da ich seit ca. 30 Jahren mit Photoshop arbeite, habe ich mich über diesen Zeitraum insgesamt monatelang in die jeweils neuen Funktionen der Versionen eingearbeitet. Wer auch nur einen Bruchteil der Möglichkeiten dieser mächtigen Software ausnutzen will, muss sich zeitaufwändig einlernen.
Wer als Fotograf nicht wirklich extreme Veränderungen / Korrekturen / Retuschen vornehmen will, benötigt nicht unbedingt Photoshop.
Photoshop ist definitiv schwerer anzuwenden für Laien als Lightroom. - Es bietet zu viele Befehle und Funktionen für Einsteiger und Laien. - Hinzu kommt die teilweise extreme Komplexität einiger Details.
Photoshop mit Bridge erfordert in den neuen Versionen (CC) einen Online-Anschluss, kann nur noch gemietet und nicht mehr als Eigentum erworben werden. Photoshop CC lässt sich somit nicht mehr sicher auf einem vom Internet getrennten Stand-alone-PC betreiben. - Wie Sie sich mit Foto-Miet-Software dennoch schützen können, erfahren Sie in dem speziellen Artikel Mieten oder kaufen.
Mitte der 2020er Jahre lieferte Adobe als Nachzügler auch endlich erste moderne KI- und GenKI-Anwendungen, aber nur als Online-Version, damit Adobe die Kunden und deren Fotos noch mehr an sich binden konnte. Hinzu kam bei Photoshop, dass nach ganz wenigen kostenlosen Anwendungen auch das neue Bezahlsystem für jede weitere KI-Nutzung für jedes Einzelfoto griff.
Wer Photoshop mit Bridge besitzt, beide gut bedienen kann und damit zufrieden ist, sollte nicht zu Lightroom wechseln. Der Aufwand zum Umlernen steht in keiner gesunden Relation zu den Mehrwerten.
Wer Photoshop nicht besitzt, nicht wirklich bedienen kann oder seine umfangreichen Funktionen nicht benötigt, für den bietet Lightroom durchaus eine brauchbare Alternative, welche die meisten Fälle der Fotografie abdeckt.
Beide Programme lohnen sich nur für viele tausend Fotos.
Im Grunde ist es auf den ersten Blick durchaus sinnvoll, beide Programme für ihre Stärken gemeinsam einzusetzen. Dies wird auch von Adobe empfohlen und so extra als Paketpreis angeboten. Aber hier treten mannigfaltige Schwierigkeiten auf:
Die Kurz-Befehle der beiden Programme unterscheiden sich teilweise erheblich. So wird in Photoshop c
für das Beschneiden verwendet, in Lightroom hingegen r
.
Wenn beide (unter CC mit Bridge drei) Programme installiert sind, so arbeiten sie nicht optimal miteinander zusammen. Wer z.B. in Bridge auf eine RAW-Datei klickt, erhält den RAW-Konverter von Photoshop und landet nicht im identischen für Lightroom. Viele Auswirkungen sind so kaum vorhersagbar.
Die Oberflächen unterscheiden sich in der Gestaltung und Bedienung erheblich.
Selbst wenn die meisten Fotografen inzwischen geradezu mit Scheuklappen auf Adobe fixiert sind, so existieren Alternativen, die in Einzeldisziplinen entweder technisch hochwertiger, oder für manche Zielgruppen optimaler geeignet oder preiswerter sind.
Kostenpflichtige Software kann durchaus Vorteile im Bereich Support, Bedienungsumfang und Workflow-Management für Profifotografen bieten. Jedoch stehen die zu entrichtenden Preise für Privatanwender oft nicht in einem sinnvollen Verhältnis zu der unten beschriebenen kostenlosen Software. Vor allem fordern fast alle Anwendungen inzwischen moderne 64-Bit-Betriebssysteme sowie zumindest moderne und schnelle PCs, die auch entsprechend teuer sind.
Skylum Luminar ist seit 2020 eine Alternative zu Lightroom, die ähnliche Funktionen bietet und sogar mit interessanten KI-Funktionen für die Porträt-Retusche und den Austausch des Himmels.
Viele Analytiker sehen in diesem Programm die neue Konkurrenz und den neuen Standard, da es offline betrieben werden konnte. Jedoch ging die Firma inzwischen ebenfalls zu einer online und Mietversion über.
Es ist für PC und Apple geeignet und wendet sich vor allem an Einsteiger und Anfänger, welche mit künstlicher Intelligenz schnell sowie einfach Fotos optimieren wollen. Allerdings können auch fortgeschrittene Anwender Feinheiten manuell optimieren.
Allerdings kommt fast jährlich eine anders benannte teure Nachfolge-Software von Skylum heraus. 2022 war es Luminar Neo. Dennoch fehlten auch 2022 noch einige Funktionen im Vergleich zu Lightroom. Diese wurden ab Herbst 2022 durch weitere kostenpflichtigen Plug-ins- langsam ergänzt. So wird es im Gesamtpaket dann doch relativ teuer. - Und andere Software bot 2022 auch viel KI. Jenes frühere Alleinstellungsmerkmal von Luminar ist heute bereits Allgemeingut - sogar bei kostenloser Software. Mitte der 2020er Jahre gab es zwar noch eine (teilweise rabattierte) teure Kaufversion, aber man bot auch eine je nach (Einzel-Komponenten teure) Mietsoftware an.
DxO PhotoLab (früher OpticsPro Elite etc.): Mit Zusatzmodulen ist es relativ teuer, kaum in Deutschland verbreitet, macht ständige Updates erforderlich, ist komplex, bietet jedoch in einigen Bereichen der Objektivkorrektur und der Rauschunterdrückung mehr als Adobes Camera RAW. Ferner ist die Firmen- und Produktpolitik relativ undurchschaubar. Nach der Insolvenz wurde 2019 einiges umbenannt. Bei DxO gab es Mitte der 2020er Jahre eine kaum mehr überschaubare Anzahl an Einzelsoftware- sowie Kombinations-Paketen, dass der Gesamtpreis unklar, aber definitiv im mittleren dreistelligen Bereich für alle Komponenten lag.
Phase One Capture One Pro (auch kurz COP genannt) ist eine Bild-Verarbeitung für Profis. Im Ernst: Sie wurde von dem Kamerahersteller Phase One für Berufsfotografen mit Mittelformat-Kameras aus der eigenen Firma entwickelt.
Sie bietet ein hochwertigeres Entrauschen als Adobe Camera RAW. Der Gesamteindruck ist hochwertig. Die Bedienung ist sehr komplex.
Die Hilfe des Herstellers zu Fragen ist sehr gering. Hilfs-Literatur dazu ist oft mangelhaft, bis auf Jürgen Wolf: Capture One Pro 23, das jedoch auch nicht alle Fragen beantwortet.
Die Bedienoberfläche kann sehr individuell angepasst werden und eignet sich daher für ambitionierte Fotografen und Profis mit komplexerem Workflow, die bereit sind, auch erheblich Geld und Zeit zu investieren. Der Einarbeitungsaufwand ist relativ hoch. Die Datenadministration ist nach entsprechender Einarbeitung im Vergleich zu Lightroom einfacher. Der Import einer Stichwort-Textdatei funktionierte reibungslos. Die Bildbearbeitungsmöglichkeiten sind ausreichend. Nach hinreichender Einarbeitung ist die Bearbeitungsgeschwindigkeit (bei Standardbildern) ebenfalls ausreichend (etwa wie in LR), die Übertragung der Einstellungen von einem Bild zu einem anderen funktioniert problemlos (In LR treten mitunter Schwierigkeiten auf). Auch die Erstellung und Verwaltung der XMP-Sidecar-Dateien funktioniert reibungslos. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit ist akzeptabel. Aber sowohl auf hochwertigen älteren Grafik-PCs, als auch auf modernsten High-End-Grafik-PC läuft Capture One Pro langsamer als Lightroom und Photoshop. Das Programm läuft stabil, wie LR und PS.
Capture One Pro ist Lightroom und Photoshop insgesamt im allgemeinen Leistungsumfang signifikant unterlegen. Man denke nur an die Cloud-Leistungen oder das noch immer fehlende Protokoll der durchgeführten Änderungen an Fotos. COP legt dafür mehr Wert auf individuelle Details, die ein Fachmann gezielter einstellen kann, wie z.B. die einzeln durchführbaren sehr differenzierten Farbveränderungen.
Die Update-Politik war bis 2019 überlegt: Es wurde immer ein komplett neues Programmpaket angeboten. Bei Problemen mit einem Update konnte man problemlos ein älteres Update aufspielen).
Seit Ende 2019 wurde mit der Version 20 jedoch alles geändert: Hinzu kommt ein sehr hoher Preis, der inzwischen mindestens jährlich komplett neu herausgebrachten Software. Entweder muss man ein teureres Gesamtprogramm erwerben. Bei 350 resp. 500 Euro je Lizenz wird das auf die Dauer teuer. Vorsicht: Das sind die 2020 drastisch herabgesetzten Preise. Der offizielle Preis für COP mit Ultimate Styles Collection lag bei 1.096 Euro. Und die Firma behält sich das Recht vor, jederzeit zum Originalpreis zurückzukehren. - Oder man wählt ein Abonnement für 24 Euro im Monat. Selbst die eingeschränkte Version nur für Fuji oder Sony kostet noch rund die Hälfte.
Schauen Sie sich die Software, die man kostenlos testen kann, unbedingt vor einem Kauf / einem Abonnement an. Sie ist sehr komplex und keineswegs selbsterklärend. Denn Ende 2024 kostete sie als Dauerlizenz rund 350 Euro und fast 50 Euro im Monat.
ACDSee: Mit Zusatzmodulen ist es relativ teuer und relativ komplex. Ferner ist die Firmen- und Produktpolitik relativ undurchschaubar. Inzwischen kann man es mieten oder kaufen (Ende 2024 die Ultimate-Version für angeblich 255 Euro). Hier finden Sie eine kostenlose Test-Version - nur 64-Bit-Version.
Photoshop Elements = PSE mit dem PSE Organizer stellt eine im Umfang erheblich reduzierte Photoshop-Version inklusive einer Foto-Verwaltungssoftware (Organizer) dar. Das von manchen Kritikern bemängelte Fehlen der Gradationskurven lässt sich durch das kostenlose Plug-in Smartcurve beheben. Der Vorteil der Software liegt darin, dass man sie noch käuflich erwerben kann, und nicht von Adobe mieten muss. Aber das funktioniert nur für 3 Jahre. Dann schaltet Adobe Ihnen diese Software ungefragt auf Ihrem PC per Fernzugriff ab. Also ist es rechtlich kein Kauf, sondern nur eine dreijährige Leihe. Dafür waren rund 100 Euro Ende 2024 viel Geld.
Paintshop Pro - Hier finden Sie eine kostenlose Testversion. Das Problem war, dass nach der Version für 2023 nichts mehr herauskam.
Der Magix Foto Manager bietet Bildverwaltung und etwas Bildbearbeitung.
Die Software Ashampoo Photo-Commander bietet Bildverwaltung und etwas -Bearbeitung.
Der Ashampoo Photo Optimizer bietet eine einfache Bild-Verarbeitung an.
Die Software PhotoDirector, Ultra ähnelt Lightroom, inklusive RAW-Daten-Bearbeitung, ist aber trotz 2024 mit KI aufgerüsteter Funktionen eher für Einsteiger geeignet. Allerdings waren die Mietpreise bereits Mitte der 2020er Jahre für das Gebotene erstaunlich hoch.
Die Software SILKYPIX ein komplexer RAW-Konverter, aber eher für fortgeschrittene Nutzer geeignet. Er wurde Anfang der 2020er Jahre von Franzis aufgekauft.
Das Zoner Photo Studio sieht sich zwar als Die Alternative zum Lightroom und Photoshop
- bietet jedoch nur etwas Bildverwaltung und Bildbearbeitung. Auch hier war Mitte der 2020er Jahre nur noch die Miete je Monat oder Jahr möglich.
Die Software PhotoLine ist eine professionelle Bildbearbeitung mit bis zu 32 Bit Farbtiefe je Farbkanal, CMYK, Lab. Das Programm erfordert nur wenig Speicherplatz und kann individuell angepasst werden. Ein kompetentes deutsches User-Forum und ein freundlicher Entwickler helfen meist schnell weiter. Aber der Preis lag mit 79 Euro Ende 2024 auch bereits im gehobenen Segment - dies galt insbesondere, weil kaum KI dafür geboten wurde.
Die Software Affinity Photo ist eine - laut zahlreicher Kritiken - professionelle Bildbearbeitung mit bis zu 32 Bit Farbtiefe je Farbkanal. Es stellt so eine Art Kopie von Photoshop dar, aber als Einmallizenz und noch relativ preiswert. Jedoch kostete sie Ende 2024 auch bereits 75 je Einzellizenz und 180 im Dreierpack für Designer, Photo und Publisher - und das ohne moderne GenKI-Funktionen.
Das ON1 Photo RAW 202# - ist eine weitere relativ neue Foto-Software-Version, welche für ca. 120 Euro gegen Lightroom antritt. Sie ist für PC und Apple geeignet und bot seit 2024 auch einige neue KI-Funktionen. Allerdings ist die Software derzeit nur auf Englisch verfügbar. Der auch auffindbare übersetzte deutsche Internet-Auftritt ist sprachlich eine unverständliche Katastrophe. Ferner bleibt zumindest mir die gesamte Politik mit den über ein Dutzend erforderlichen Zusatzmodulen unklar. Denn es gab auch eine ON1 Photo RAW MAX Edition für 199 US-Dollar, welche angeblich alle erforderlichen Werkzeuge beinhaltete. Das war dann bereits ein erstaunlich hoher Preis, wenn man Umsatzsteuer für Europa hinzurechnet. Und auch die Jahresmiete für rund 210 Euro oder 21 Euro im Monats sind sehr hoch dafür.
Seit Adobe bekannt gab, Ende 2017 die Kaufversion von Lightroom einzustellen, tauchten vor allem im angloamerikanischen Bereich laufend weitere Foto-Bearbeitungsprogramme sowohl für den PC als auch Apple auf. Manche bieten sogar ein DAM = Digital Asset / Archive Management an. Damit können Sie in einer Datenbank Ihre gesamten Fotos verschlagworten und verwalten. Manche neuen Programme können sogar Ihre alten Daten aus Lightroom übernehmen, oder versprechen dies zumindest.
Konkrete Preisangaben lassen sich kaum mehr machen, da die Hersteller ihre Preise ständig veränderten bzw. sie mit Bundle-Preisen und Sonderangeboten völlig unübersichtlich gestalteten. Sie liegen insgesamt jedoch meist zwischen etwa 50 und 300 Euro. Dennoch finden sich zu bestimmten Zeiten (wie vor Weihnachten, Ostern etc.) auch Sonderangebote. Je schlechter es den Firmen ging, um so drastischer fielen vor allem vor Weihnachten die Rabattschlachten aus: So waren 50% Preisnachlass Ende 2024 bei fast allen Firmen erzielbar.
Der Nachteil vieler dieser kostenpflichtigen Alternativen liegt - insbesondere für deutschsprachige Kunden - de facto jedoch darin, dass sich im Internet hierzu relativ wenig kostenlose Hilfen finden.
Ein noch größerer Nachteil lag darin, dass praktisch alle Software-Hersteller 2023 von der GenKI überrascht wurden und 2024 meist vor dem finanziellen Aus standen. Viele Firmen und deren Software-Produkte werden in den kommenden Jahren verschwinden.
Da Photoshop mit Bridge und Lightroom beide ursprünglich für professionelle Zielgruppen gedacht waren, sollte sich jeder gelegentliche Privatanwender ernsthaft überlegen, ob er sich diese kostenpflichtigen Programme wirklich anschaffen will. Es existieren dazu auch kostenlose Alternativen. Dies gilt auch, wenn man die Programme von Adobe heute wesentlich preiswerter erhält (zur Miete) als noch vor wenigen Jahren.
Die folgende Liste ist aus meiner Anwender-Sicht absteigend sortiert.
Die Software FastStone Image Viewer ist ein Bildbetrachter, der auch zahlreiche Bildverarbeitungsfunktionen beherrscht und sehr viele Bilddateiformate lesen (inklusive RAW-Dateien) sowie konvertieren kann. - Ich erachte dies als brauchbaren Ersatz für Lightroom, falls man eher wenige Fotos oder nur gelegentlich etwas bearbeiten will. Ich benutze es relativ oft auf meinem zweiten PC, da es auch auf langsamen Rechnern sehr schnell arbeitet. - Derzeit ist es meine Empfehlung für die meisten Fotografen mit einer geringen Anzahl an zu bearbeitenden Fotos und mittleren Anforderungen an die durchzuführende Bildbearbeitung.
Bei Gimp handelt es sich um eine Open-source-Software, die sich in den Funktionen sehr an Photoshop orientiert und auch umfangreiche Ebenen-Manipulationen beherrscht. Dieses Programm läuft auch auf Linux. In der seit 2020 verfügbaren Version 2.10 ist es unter Windows endlich ergonomisch und leichter bedienbar. Da es sich um ein extrem mächtiges Paket handelt, ist die Einarbeitung allerdings zeitaufwändig. - Es empfiehlt sich die Full-Installation. - Ich erachte Gimp als brauchbaren Ersatz für Photoshop, falls man mit Tastaturbefehlen arbeiten will und kann. Ich benutze es immer wieder einmal auf meinem zweiten PC. In den USA wird es von vielen Testern jedem Empfohlen. - Das Urteil schränke ich jedoch auch in der neuesten Version auf wirklich sehr fortgeschrittene Anwender ein. Es gibt zwar inzwischen auch eine deutsche Dokumentation online. Aber die viel gelobte Community und Tutorials (Lehrunterricht) sind alle auf Englisch und setzen i.d.R. sehr gute Englischkenntnisse zum vollen Verständnis voraus. - Ferner gilt noch immer, dass GIMP vieles auch Ende 2024 nicht beherrschte, wie z.B. RAW-Dateien selbst öffnen. Dazu benötigt man Plug-ins wie Darktable oder RawTherapee oder Zusatzprogramme wie UFRaw.
Das kostenlose Programm Raw Therapee wird seit Jahren verbessert und bietet inzwischen zahlreiche Funktionen aus Lightroom an. Allerdings eignet es sich eher für die wirklich erfahrenen Fotografen und Software-Spezialisten. - Jedoch benutze ich es inzwischen nicht mehr, da alle meine Tests mit eher mäßigem Erfolg verliefen. Es handelt sich wirklich um eines der schwerer zu erlernenden und anzuwendenden Programme. Viele Fotografen ohne spezielle PC-Kenntnisse tun sich damit sehr schwer. Von intuitiv anzuwenden kann keine Rede sein. Wenn Sie z.B. die verschiedenen Demosaicing-Algorithmen nicht verstehen, oder nicht wissen, was CIECAM02 ist, dürfte es Sie überfordern. Überdies sind viele Dinge wie die Grauverlaufsfunktion mühsam im Vergleich zu Lightroom. Ferner fehlen zahlreiche sinnvolle Funktionen, welche in Lightroom und Camera Raw enthalten sind. Und eine Dokumentation für die neuen Versionen ist nur auf Englisch verfügbar. Als Folge ist die Verbreitung gering. Auch neue Tests erhärteten diese Beurteilung. Die Katalogisierungsgeschwindigkeit ist zwar beeindruckend schnell. Aber das reist es für viele Normalanwender nicht mehr heraus. - Alles Weitere siehe z.B.: RawTherapee Deutsch sowie RawTherapee Englisch und eine deutsche Kurzeinführung für Interessierte.
An Google Picasa zeigte sich wieder einmal, wie man sich auf den größten Internet-Konzern der Welt verlassen kann. Er bietet zuerst eine kostenlose Software an, zieht dadurch viel Nutzer an und stellt dann alles schlagartig ersatzlos ein. Der Nachfolger Google Fotos ist nur noch nach persönlicher Anmeldung bei Google online verfügbar. Damit besitzt ein US-Konzern, der sich an keine unserer Gesetze oder Regeln hält, die totale Kontrolle über Ihre Fotos. Überlegen Sie sich das genau. Der Konzern wird mit diesem Dienst im Zweifel genauso verfahren, wie mit Picasa.
Die Software IrfanView war ursprünglich nur ein Bildbetrachter, der jedoch inzwischen auch einige Bildverarbeitung beherrscht und sehr viele Bilddateiformate lesen und konvertieren kann. - Vorsicht: Dieses Programm ist nur für Privatpersonen kostenlos und erfordert für zahlreichen Dateiformate ein zusätzliches Plug-in.
Das kostenlose Programm Photoscape bietet eine Bildbearbeitung, einen RAW-Konverter und zahlreiche Filter zur automatischen Bild-Verarbeitung.
Die Software Paint.net offeriert eine Bildbearbeitung, und kostenlose Plug-Ins erweitern den Umfang.
Der Microsoft Picture Manager ist ein Bildbetrachtungs- und Bildbearbeitungsprogramm von Microsoft und in MS-Office bereits enthalten.
Canons Digital Photo Professional (DPP) ist als kostenlose Software geeignet für TIFF, JPEGs und firmeneigene RAW-Formate. Sie ist für Besitzer einer Canon-Kamera faktisch gut geeignet, aber nicht immer so bequem einstellbar wie die Software der Drittanbieter.
Nikons Capture NX-Dist als kostenlose Software geeignet für TIFF, JPEGs und firmeneigene RAW-Formate. Sie ist für Besitzer einer Nikon-Kamera faktisch gut geeignet, aber nicht immer so bequem einstellbar wie die Software der Drittanbieter.
Das Projekt LightZone scheiterte inzwischen. Diese kostenlose Software für Windows, Mac und Linux wurde früher für 250 Dollar verkauft. Sie ist als kostenloses Produkt allemal einen Test wert. Aber sie musste seit Mitte der 2020er Jahre kompliziert installiert werden.
Auch die Software StudioLine Photo Basic, um damit Fotos zu sortieren und etwas zu bearbeiten scheiterte 2024 und wurden vom Markt zurückgezogen.
Die Software digiKam ist eine Art Lightroom für Linux, Windows und Mac OS X. Meines Erachtens ist es in der von mir getesteten neuen Version 8.5 inzwischen sehr gut und vor allem übersichtlich sowie relativ ergonomisch zu bedienen. Bedauerlicherweise ist das Handbuch nur Englisch verfügbar und mit mehr als 300 Seiten Umfang keine leichte Kost. Ferner ist die Sprachenanzeige nicht immer Deutsch, sondern teilweise auch Englisch, z.B. beim Installieren wichtiger Zubehörelemente. Zudem muss man nach der Programminstallation über ein Dutzend weiterer Module herunterladen. Es wird nun eine Datenbank angeboten wie bei Lightroom. Bei mir waren es Ende 2024 14 mit nochmals rund 900 MB - und wieder alles nur auf Englisch. Mir gefällt die Viel-Fenstertechnik nicht, welche aus Unix stammt und unter Windows zu mehreren nebeneinander geöffneten Programmen (unten in der Task-Leiste) führt. Letzteres verwirrt Anfänger.
Das kostenlose Programm darktable ist ein RAW-Konverter, liefert einen Workflow und eine Bildbearbeitung für fortgeschrittene Anwender, da das Programm inzwischen extrem viele Einstellungsvarianten anbietet.
Als Vorteil gilt, dass es inzwischen für viele Betriebssysteme kostenlos verfügbar ist und seit 2021 regelmäßig (meist zweimal jährlich) systematisch ergänzt und optimiert wird.
In den USA wird es von vielen Anwendern und Testern als die beste kostenlose Alternative zu Lightroom empfohlen.
Die Freeware ist jedoch nur auf Englisch gut zu erlernen, weil nur das englische Handbuch halbwegs brauchbar ist. In der aktuellen Version 4 ist das deutsche Handbuch miserabel übersetzt (wie von Google Translate oder einem Amerikaner, der nicht wirklich Deutsch beherrscht), was zu einer schweren Verständlichkeit bis hin zur völligen Unverständlichkeit in Details führt. So gibt es z.B. dort angegebene Befehle nicht (darktable-Voreinstellungen>Sichern>xmp, weil Sichern im deutschen Programm in Wirklichkeit z.B. Speichern heißt). Um überhaupt etwas zu erlernen, sollte man alles auf Englisch einstellen und das englische Handbuch verwenden. Aber dies schließt jede Benutzung für Deutsche primär aus.
Ferner sind viele Menüs für Einsteiger oder Laien nicht in ihrer Benutzungshäufigkeit sortiert sowie angeordnet und schlichtweg zu kompliziert für Anfänger.
Das Programm arbeitet nun mit Szenenbezogener Bearbeitung (scene-referred workflow), einem interessanten Ansatz, den allerdings vermutlich die meisten Einsteiger / Laien nicht verstehen werden.
Each module performs its own processing on the image, in the order shown in the module list, starting at the bottom of the list and moving up to the top
- Mit Verlaub: Wer arbeitet von unten nach oben? Das ist unergonomisch und sogar unlogisch.
Es gelang mir nicht einmal, für die elementare Exposure (Helligkeit / Belichtung) Zahlen einzutippen. Man muss alles mit der Maus ungenau ziehen. Man kann somit nicht +- 1/3 Blende korrigieren. Noch ärgerlicher ist dies beim Gerade-Ausrichten eines Bildes. Das Einzige, das ich testend herausfand, war, dass man mit der Pfeil-Hoch und -runter-Taste in vorgegebenen Schritten z.B. manche Gradzahlen etc. verändern kann. Nach E-Mail-Kontakt mit einem erfahrenen Darktable-Anwender erhielt ich die Information, dass man zur Eingabe von Zahlen zuerst mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Menü klicken muss. Dann erscheint ein völlig anderes Menü. Aber dieses erlaubt dann (oft, meist) ohne Hinweis die Zahleneingabe. Nun gut, es funktioniert also doch. Aber das sind schon ziemlich unergonomische Umwege, welche definitiv vielen verschlossen bleiben.
Auch sonst vermisst man viele manuelle Direkt-Eingriffsmöglichkeiten, wie z.B., wenn die eigene Kamera oder das verwendete Objektiv nicht automatisch erkannt werden, weil sie nicht in der Datenbank enthalten sind. Dann lässt sich praktisch kaum etwas an den Optikfehlern etc. korrigieren.
Dies alles erstaunt, wenn man das ansonsten unglaublich umfangreichen Angebot an Korrekturmöglichkeiten sieht, welches für jedes Detail mindestens 2-4 verschiedene Korrekturwege mit zudem oft dutzenden weiteren Varianten anbietet, die sich alle irgendwie widersprechen und gegenseitig beeinflussen oder sogar aushebeln.
Ein klares KO-Kriterium für mich ist z.B., dass sich das Histogramm nicht sofort ändert, wenn man das Bild beschneidet. Das ist ein Logik-Fehler - vor allem, wenn man in Szenen denkt, denn die Szene ändert sich beim Beschnitt. Erst, wenn man das Menü verlässt und ein anderes Menü aufruft, ändert sich das Histogramm etwas.
Auch in vielen anderen Fällen gibt es kein Feedback und keine Anzeige: z.B. bei der Vergabe der (Qualitäts-) Sterne für Fotos in Lighttable oder anderer Kriterien. Das artet ganz schnell zum blinden Raten aus.
Unglücklich ist überdies, dass das Programm ungefragt einfach selbst zahlreiche Änderungen an Einstellungen vornimmt, die tief in verschalteten Menüs verborgen sind und - zumindest von mir - so nicht immer gewollt sind, wie z.B. dehaze - auch wenn gar kein Nebel oder diesiges Wetter vorlag.
Im Übrigen lief es auf meinem PC mit 32 GB RAM sowie einer OpenGL-fähigen Grafikkarte erstaunlich langsam. OpenGL ist erforderlich. Unter Linux läuft diese Software schneller.
Um das Handbuch überhaupt anwenden zu können, muss man diverse Voreinstellungen des Programmes sogar abändern. - Das alles dürfte 90% der deutschen Normal-Anwender überfordern.
Somit halte ich es für kompliziert, weil es viel zu viele Details und Regler für Anfänger bietet, die nur für sehr erfahrene Anwender hilfreich sind / sein können.
Ohne Studium des weit über 300-seitigen Handbuches (für Version 4) werden viele Einsteiger es schwer haben. Selbst fortgeschrittene Fotografen werden sich allerdings schwer tun, mir aus dem Stand die exakten Unterschiede der 9 angebotenen demosaicing methods zu erklären. Wer sich jedoch die viele Zeit zum umfangreichen Einlernen nimmt, erhält eine hochwertige Software kostenlos.
Abschließend sei positiv festgehalten: Darktable bietet definitiv mehr Einstellmöglichkeiten zur Optimierung von Fotos als Lightroom. Die Frage bleibt allerdings, ob viele Normalanwender dies wollen.
Falls ich mich in meiner Bewertung dieser (im positiven Sinne unglaublich) umfangreichen kostenlosen Software irgendwo als Normalanwender mit nur ein paar Jahrzehnten Erfahrung in Fotosoftware geirrt haben sollte, oder die Software bei den bemängelten Punkte optimiert wurde/wird, dann darf mich jeder Fachanwender dieser Darktable-Software gerne anschreiben, informieren und korrigieren. Ich freue mich immer, etwas dazuzulernen und ändere dies dann auch hier gerne ab.
DAs Programm PhotoFiltre gilt als einfache Software. Vorsicht: Bei der Installation wird eine Toolbar angeboten, die Sie abwählen sollten. Erfahrene Personen sollten eher die ZIP-Version herunterladen, die problemlos arbeitet. Es existiert ein deutsches Sprachpaket für PhotoFiltre sowie kurze Informationen dazu bei Wikipedia.de und noch kürzere bei Wikipedia Englisch. Die mehrsprachige Software ist nur kostenlos für den privaten Gebrauch. Daneben existiert eine kostenpflichtige Shareware-Version. Aber die Software funktioniert nur auf Windows, ist nur für JPEGs, TIFFs etc. geeignet und nicht für RAW. Weitere Filter und Plug-ins zur Software sind verfügbar.
Immer wieder genannt wird auch Photivo, ein RAW-Konverter mit Bearbeitungsfunktionen. Aber das Programm wurde seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt. Ferner ist es eher für fortgeschrittene Anwender gedacht.
Hasselblad Phocus ist eine kostenlose Software für Apple und PC. - Zumindest entfielen Ende 2024 die Zwangsregistrierung bevor man die Software herunterladen und die wild aus dem Englischen fehlerhaft übersetzten Nutzungsbedingungen (Verzicht praktisch auf alle europäischen und deutschen Rechte) und Datenschutzregeln. Die Lektüre empfehle ich jedem, da dies die totale Überwachung ist. - In meinem ganzen IT-Leben habe ich noch nie so weitgehende und gegen die DS-GVO verstoßende Inhalte zum Auspionieren gefunden. - Nach Durcharbeiten dieser beiden Rechtstexte sank mein bisher hohes Ansehen der Firma Hasselblad ins Negative.
Die von mir installierte Version 3.7.5 war auf Deutsch erhältlich und benötigte installiert nur noch 163 MB Platz statt der 330 MB der Version 3.5, war aber dennoch ein umfangreiches Grafikprogramm.
Es gibt ein 159-seitiges nur englisches Handbuch zur Bedienung. Selbsterklärend ist die Software somit keinesfalls.
Neben den Hasselblad-Formaten der neueren Kameras unterstützt die Software nur wenige weitere Formate anderer Kameras, wobei es sich meist um veraltete RAW-Formate der anderen Hersteller handelt. Die MAC-Software unterstützt davon angeblich mehr Formate (aber auch nur eingeschränkt - oft nur Betrachten, ohne Bearbeiten) als die Windows-Version, welche nur TIFF und JPGs unterstützt.
Testweise habe ich RAW-Formate aktueller Kameras einzuladen versucht. Nicht ein einziges Dateiformat wurde unter Windows 10 erkannt. Einladbar waren nur JPEGs, die man auch leidlich bearbeiten kann. Aber da ist jede andere kostenlose Software gleichwertig oder in Einzelpunkten sogar überlegen.
Ferner fiel bei den nur eingeladenen - also völlig unbearbeiteten - JPGs auf, dass sie ohne Zutun offensichtlich bearbeitet werden, da die Histogramme völlig von denen aus Lightroom und anderen Programmen abweichen.
Daraufhin habe ich die Software umgehend wieder deinstalliert.
Eine Liste zahlreicher RAW-Konverter finden Interessierte bei digitalphoto und Wikipedia auf Deutsch sowie Wikipedia auf Englisch.
Für Tablets und große Smartphones kann man auch Adobe Lightroom CC verwenden. Es war seit 2015 als freie Version kostenlos erhältlich. Aber aus leidvoller Erfahrung mit jener Firma seit fast 30 Jahren glaube ich Adobe kein Wort mehr. Das wird irgendwann - und zwar kurzfristig ohne Vorankündigung - kostenpflichtig. Dann sind die Anwender gezwungen, es teuer zu mieten. Seien Sie gewarnt. Wer dann nicht bezahlt, verliert evtl. alle damit bearbeiteten Fotos und Einstellungen dafür. - 2024 kostete es 10 US-Dollar respektive 12 Euro im Monat.
Plug-ins sind Programme, die man sowohl alleinstehend betreiben als auch in andere Grafik-Programme einbinden kann:
Nik-Collection ist eine umfangreich für Spezialisten und vor allem in der Schwarz-Weiß-Bearbeitung hilfreich. Sie wurde allerdings seit Jahren nicht mehr wirklich weiterentwickelt. So wird auf meinem modernen, breiten Monitor noch nicht einmal die Schrift in bequem lesbarer Größe angezeigt. - Inzwischen wurde Nik von Google zuerst aufgekauft und dann aufgegeben. Im Oktober 2017 verkaufte Google es an DxO. Eine neue kostenpflichtige Version wurde 2018 herausgebracht und wird seitdem weiterentwickelt: NIK COLLECTION BY DxO.
Die Software virtualPhotographer ist für die Schwarz-Weiß-Bearbeitung gedacht, kostenlos und nicht ganz so kompliziert wie Nik.
Erwähnt sei auch noch G'MIC, eine kostenlose Erweiterung für GIMP, Photoshop und weitere Programme, das über 500 sogenannte Filter anbietet.
Diese Programme können Sie mit Ihrem Browser ansteuern und im Browser-Fenster direkt verwenden - also ohne Installation auf Ihrem PC etc.
Der Anbieter Photopea liefert in etwa ein 'Online Photoshop'. Es ist fast identisch, kostenlos und läuft einfach im Browser. - Mit Abstand war es Mitte der 2020er Jahre das beste freie Grafik-Online-Programm.
Der Auftritt Adobe Express ist im Prinzip das frühere Spark. Es wird nun unter dem Namen Adobe Express als Online-Tools (kostenlos nur als Basis-Version) angeboten. - Das abgespeckte Photoshop Express existiert nicht mehr für PCs, sondern nur noch als kostenpflichtige App für Mobil-Geräte.
Der Anbieter Pixlr Editor ist in etwa so gut wie Photoshop Express und bot seit 2024 auch eine KI-Fotobearbeitung. Allerdings wurde die Benutzung drastisch beschränkt: So wurden viele Funktionen kostenpflichtig und dann kosteten KI-Funktionen trotz teurem Monatsabo immer noch einen Aufpreis bei mehr als 1.000 Fotos / Anwendungen. Das angebliche 'kostenlos' wirkte eher wie ein wenig seriöses Lockvogelangebot.
Der Anbieter Canva bot zwar eine kostenlose Version, verlangte dafür aber die Registrierung, um einem dann die teure Monats-Abo-Falle anzudrehen.
Der Auftritt fotor bot zwar eine kostenlose Version und verlangte dafür sogar keine Registrierung, bot dafür sogar einige KI-Werkzeuge an.
Der Auftritt PicMonkey bot ein sehr leicht zu bedienendes Programm, verlangte jedoch eine Vorabregistrierung und nach dem kurzen Testzeitraum sehr viel Geld (Ende 2024 ab 90 Euro im Jahr).
Eine weitere Liste an teilweise kostenlosen Online-Programmen finden Interessierte bei 14 Best Free Online Photo Editors auf Englisch, die jährlich aktualisiert wird.
Diese Software besitzt in der Regel keine Bearbeitungsfunktionen. Sie verwaltet nur Ihre Bilddateien.
Das Programm FotoWare ist für den professionellen Einsatz konzipiert und extrem teuer (Ende 2024 ab 10.000 Euro).
Die Software JPhotoTagger ist kostenlos und auf Deutsch.
Das Programm XnViewMP ist kostenlos für Windows/Mac OS X/Linux. Es handelt sich um einen guten Bildbetrachter, mit aber eingeschränkter Suchfunktion.
Die Software Photo Mechanic ist ein teures Englisches Werkzeug (Ende 2024 fast 500 Euro netto, also zzgl. UsSt.), um Bilder schnell anzusehen (Browser), von der Karte / Kamera herunterzuladen, zu verwalten, zu exportieren etc. Es ist kein eigentliches Bildbearbeitung-Programm, sondern ein sehr schnelles Verwaltungs-Werkzeug, das in den USA von vielen Sport-Fotografen verwendet wird, weil es den Workflow beschleunigen kann. Allerdings erfordert es Einarbeitungszeit.
Auch das Programm FastRawViewer ist nur auf Englisch und ähnlich Photo Mechanic, aber noch eigenwilliger, dafür etwas preiswerter. Mit beiden Programmen trifft man eher eine Vorauswahl der Bilder, die man dann später in ein Grafikprogramm einlädt und dort bearbeiten will.
Interessierte finden eine Liste mit Software am Ende jenes Artikels bei Wikipedia. Ebenso liefert die Tabelle Comparison of image viewers auf Englisch einen Vergleich vieler Bildbetrachter bei der internationalen Wikipedia.
Um es klar festzuhalten: Viele Berufsfotografen, welche unter extremen Zeitdruck arbeiten müssen, schwören auf diese Software zur - der eigentlichen Bildbearbeitung vorgeschalteten - Bildverwaltung. Mir leuchtet sie nicht ein. Das kann ich in Lightroom und Konsorten auch, aber in einem Programm. Vor allem habe ich dort direkten Zugriff auf alle Dateien, nicht nur die angeblich als gut ausgewählten. Wer mit derartiger Vorsortier-Software etwas zu schnell aussortiert, muss sich a) später daran erinnern, dass er noch weitere Fotos davon hat, und dann b) den ganzen Prozess des Suchens und Einladens nochmals durchlaufen. Und den Mehrwert des Ladens der Fotos von der Karte auf den PC kann ich kostenlos mit dem Kopierbefehl in jedem Betriebssystem durchführen. Auf mich machen viele dieser Werkzeuge den Eindruck einer Kopie von Adobe Bridge, das (außer mir) auch kaum jemand liebt oder benutzt.
Falls ich eine neue gute Foto-Software vergessen haben sollte, so freue ich mich über jeden Hinweis per E-Mail oder Kontakt-Formular.
Nachdem Adobe, trotz der größten Gewinne seiner Firmengeschichte, Lightroom als Offline-Version Ende 2017 einstellte, schossen die Konkurrenzprodukte aus dem Boden. Das Angebot an hochwertiger Software zur Bildbearbeitung und Bildverwaltung nahm somit seit 2018 deutlich zu. Auch die Qualität aller kaufbaren Produkte, aber auch die der kostenlosen wurden nochmals erheblich gesteigert.
Inzwischen unterstützen sehr viele Programmpakete sowohl RAW (-Konverter) als auch nicht-destruktive Bildbearbeitung, bieten Datenbanken zur Bildverschlagwortung und Fotosuche, sind plattformübergreifend verwendbar (meist PC/Windows und Apple/MacOS) und unterstützen N(D)AS-Systeme zur Dateispeicherung sowie externe Festplatten.
Da sich jedoch praktisch alle Hersteller am Marktführer Lightroom orientieren und sich mit ihrer eigenen Software zunehmend an ambitionierte und Profi-Fotografen wenden, nimmt die Komplexität aller Programme erheblich zu. Es ist heute bereits sehr schwer, einfach zu bedienende Fotosoftware zu finden. - Die Gründe hierfür sind nachvollziehbar:
Fast alle Anwender (auch die Anfänger in der Fotografie) wünschen inzwischen eine nicht-destruktive Bildbearbeitung. Das ist zwar unverständlich, da man mit jedem auch noch so alten Programm eine Sicherungskopie des Originales erstellen kann. Und jede Grafiksoftware erlaubt die Rückgängigmachung falscher Befehle. Aber es ist heute faktisch eine Grundanforderung.
Fast jeder Anwender fordert zudem eine Datenbank zur Verschlagwortung, auch wenn die meisten Anwender ihre Fotos kaum verschlagworten, da dies noch immer viel zu zeitraubend ist.
Beides erfordert eine Datenbank, welche in der Programmierung technisch aufwändig und teuer ist.
Alle erwarten einen aktuellen RAW-Konverter für ihre Kamera. Diese Anforderung ist bei hunderten von Kameras und dutzenden von Dateiformaten technisch sehr anspruchsvoll, wird jedoch von den Kunden nicht honoriert, da sie i.d.R. ja nur eine Kamera besitzen.
Hat der Hersteller diese beiden teuren Problemfelder behandelt, muss er auch einen erheblichen Preis (nicht selten hoch dreistellig) für sein Produkt verlangen. Um diesen am erstaunlich undankbaren Markt zu erzielen, muss er mit Sonderfunktionen punkten, welche jedes Grafikprogramm aufblähen und die Befehls-/Menü-Struktur unübersichtlich machen.
So hart es nun klingen mag: Manche früher attraktiven Konkurrenzprodukte sind inzwischen so unübersichtlich wie oder sogar noch unergonomischer als Lightroom. - Somit kann man ohne Einarbeitung kein modernes Programm mehr intuitiv verwenden.
Einfach zu bedienende Foto-Software, welche nur die wenigen wichtigen Bearbeitungsfunktionen für Fotos übersichtlich anbietet, ist kaum mehr zu finden.
Man muss nun zeitaufwändig selbst alle obigen Programme anhand meist für mehrere Wochen kostenlos verwendbarer Testversionen ausprobieren, um das Passende für sich zu finden.
Positiv ist jedoch, dass sich die Programme im Umfang und Qualität erheblich angeglichen haben. Einen wirklichen Fehlgriff macht man mit keiner Software mehr. Umso mehr geben folglich heute individuelle Details und Anforderungen des Anwenders den Ausschlag.
Allerdings sollte sich niemand in der größten Wirtschaftskrise der Fotografie sicher fühlen: Von der derzeit großen Anzahl an Software-Anbietern werden nicht viele die kommenden Jahre überleben.
Die ökonomisch härtere Gangart der Hersteller zeigte sich bereits 2020 durch den vereinzelten Wegfall früher kostenloser Updates. Seitdem wurde immer mehr aufpreispflichtig. Bedenken Sie dies im Voraus. Ein angeblich einmaliger Festpreis der Kaufsoftware wird bei kostenpflichtigen mehrfachen Updates je Jahr faktisch schnell zur Mietsoftware.
Um es deutlich zu sagen: Als Ende 2022 die erste moderne Künstliche Intelligenz (KI) und Generative Künstliche Intelligenz (GenKI) ihre Wellen schlug, wurden die klassischen Software-Hersteller kalt erwischt. 2023 litten sie und 2024 verloren die meisten den Anschluss.
Klassische Software-Firmen gingen ein, wurden aufgekauft oder fusionierten. Der Rest erhöhte dreist und drastisch die Preise für die Software auch - ohne KI.
Andere lieferten 2024 erste (meist sehr kleine) KI- und GenKI-Ergänzungen zu ihrer Foto-Software. Oft wurde hier jedoch einfache KI mit generativen KI absichtlich verwechselt. GenKI boten die meisten nur gegen Aufpreis je einzelnes Foto und nur Online, damit man den Kunden komplett kontrollieren konnte.
Obwohl es seit 2024 auch Open-Source-GenKI gab und auch Privatleute selbst kostenlos ganze GenKI-Modelle zur Bild- und Sogar Video-Erzeugung auf den eigenen PC herunterladen konnten, diese also sehr wohl auf zumindest schnellen PCs zuhause lauffähig waren, verloren die Open-Source-Projekte ebenfalls den Anschluss.
Da der weltweite Geschmack und das Interesse hin zu GenKI und sowieso Video ging, war Mitte der 2020er Jahre absehbar, dass sowohl die kaufbare klassische Fotosoftware als auch die kostenlose Open-Source-Variante extrem schwierigen Zeiten entgegen ging.
Letzteres galt insbesondere für Europa, wo die deutschen Grünen und deren dreistellige Anzahl an Unterorganisationen sowie zahllosen Helfern in allen Behörden, Ämtern, Ausschüssen etc. dieses GenKI zwar zur eigenen Zwecken missbrauchten, aber allen anderen verboten sowie in den von ihnen gesteuerten Medien attackierten und deren Anwender beleidigten. Die US-Firmen lieferten deshalb auch seit Herbst 2024 kaum mehr neuen KI-Modelle mehr nach Europa und deutsche Software-Varianten wurden für den sterbenden Markt der klassischen Fotografie nicht einmal mehr angedacht.
Liebe Leserinnen und Leser,
damit diese umfangreichen, kostenlosen, wissenschaftlich fundierten Informationen weiter ausgebaut werden können, bin ich für jeden Hinweis von Ihnen dankbar.
Deshalb freue ich mich über jede schriftliche Rückmeldung, Fehlerkorrekturen, Ergänzungen, Neue Informationen etc. Ihrerseits per E-Mail oder Kontakt-Formular.
Um meine Neutralität zumindest auf dem hier beschriebenen Feld der Fotografie und Videografie wahren zu können, nehme ich bewusst von keinem Hersteller, Importeur oder Vertrieb irgendwelche Zuwendungen jeglicher Art für das Verfassen der absolut unabhängigen Artikel an. Auch von Zeitschriften oder Magazinen aus dem Fotobereich erhalte ich keinerlei Zuwendungen.
Deshalb freue ich mich, wenn Sie mein unabhängiges Engagement für Sie durch einen gelegentlichen Kauf bei Amazon über die hier angegebenen Links unterstützen. Es ist gleichgültig, welches Produkt Sie über diesen Link kaufen. - Es kann auch jede andere Ware außerhalb des Fotobereiches sein. Alle Preise sind und bleiben für Sie gleich niedrig, wie wenn Sie direkt zu Amazon gehen. Aber durch Ihren Klick auf meinen Link erhalte ich evtl. Monate später eine sehr kleine prozentuale Prämie (Cents je Kauf), welche mir hilft, die hohen Kosten bei der Erstellung der Artikel zumindest teilweise zu decken. - Bitte starten Sie Ihre Einkäufe bei mir.
Herzlichen Dank an alle für Ihre bisherige Unterstützung.
Ja, ich möchte die Unabhängigkeit dieser Seite unterstützen und kaufe über diesen Link bei Amazon
Pflichtangabe: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Alle derartigen sogenannten 'bezahlten Links' zu Amazon sind farblich in Rot gekennzeichnet.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude beim Fotografieren und Filmen.
Foto Video Design - Dr. Schuhmacher