Sie erfahren hier, welche Arten von Wasserzeichen es zum Kopierschutz von Fotos gibt, und wie Sie einfach und weitestgehend automatisiert Ihre wertvollen Fotos mit einem sicheren, individuellen und dazu noch die Bildinhalte weitgehend bewahrenden Wasserzeichen als Kopierschutz versehen. Beispielhaft werden die Vorgänge zum Erstellen und Anwenden der Wasserzeichen in Photoshop und Lightroom erklärt. Weitere Software hierfür wird am Ende des Artikels aufgeführt. Ferner erhalten Sie die Aktionen für Photoshop als kostenlose Datei zum Herunterladen.
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle im Artikel Wasserzeichen in Fotos und Kopierschutz behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Da ich ein gutgläubiger Mensch bin, der anderen Menschen primär immer Vertrauen entgegen bringt, habe ich früher meine Fotos nie besonders geschützt.
Allerdings wurde ich maßlos enttäuscht: Alle - wirklich alle - meine Fotos wurden ohne Erlaubnis oder Anfrage oder gar Bezahlung einer Gebühr einfach kopiert.
Meist konnte ich binnen einer Woche nach Veröffentlichung eines Fotos dieses irgendwo im Internet wieder finden.
Selbst hohe Strafen schrecken die meisten Menschen heute nicht mehr vor einem Fotodiebstahl ab.
Auch wenn Sie glauben, Ihre Fotos wären nicht so gut. Irgendjemand findet sie gut, kann sie gebrauchen und wird sie stehlen.
Hinzu kommt eine in Deutschland geradezu erschreckende Rechtsprechung: So hat der BGH 2014 als höchste Instanz entschieden, dass man zum privaten Gebrauch sich jederzeit eine Kopie eines Fotos erstellen darf. Im speziellen Fall wurde sogar vorsätzlich und mit absolut professioneller Hardware ein hochwertiger Scan eines ausbelichteten Fotos einer Profifotografin erzeugt und dann das Originalfoto ohne Bezahlung der Urheberrechteinhaberin wegen Nichtgefallens zurückgegeben. Siehe hierzu u.a. Heise Foto - sowie die Übersicht zum Thema Urheberrecht
Hier wurde das Wasserzeichen aus ästhetischen Gründen horizontal eingefügt, obwohl es einen geringeren Schutz bietet.
Viele Fotografen bilden sich ein, einen Schutz vor Diebstahl dadurch erreichen zu können, dass sie ihre Fotos nur relativ klein in das Netz stellen (z.B. 800*600 Pixel oder sogar 1.200 *800).
Jedoch kann heute bereits jeder Browser mit der Strg + Taste ein Bild vergrößern, ohne dass die Qualität merklich leidet. - Wer es nicht glaubt, soll es einfach einmal versuchen.
Den Rest erledigt eine gute Bildbearbeitungs-Software automatisch beim Ausdrucken. Noch besser wirkt hier die Optimierungs-Funktion bei den meisten Online-Foto-Entwicklern (CeWe, Fujifilm etc.). Für einen privaten Ausdruck reicht die Qualität fast immer.
Ferner existieren inzwischen zahlreiche Software-Produkte (Stand-alone - siehe z.B. auf Wandtapete vergrößern - wie auch als Filter, Module etc.) in Grafikpaketen, die extreme Vergrößerungen skalieren können, wobei die Bildqualität kaum leidet.
Viele Fotografen glauben, dass es ausreicht, die Fotos mit einer hauchdünnen Schrift mit 90 Prozent Transparenz zu kennzeichnen.
Sie selbst würden es unter der Lupe dennoch erkennen. Das mag schon sein. Aber der Dieb nicht. Und somit schreckt das auch niemanden ab.
Überdies gibt es zahlreiche Laien, welche einen derartig schwachen Schutz als schlechte
Fotos interpretieren. D.h. man unterstellt dem Fotografen, dass er hier unscharfe
, verschwommene
oder irgendwie merkwürdige
Fotos anbietet. Ein Laie fragte mich einmal bei einem derartig geschützten Bild eines Profifotografen sogar, ob dessen Kamera verschmutz sei.
Im Übrigen lassen sich derart schwache Wasserzeichen auch leicht beseitigen. Oft kann man so etwas bereits durch minimales Verzerren, Skalieren, Entrauschen und Komprimieren entfernen.
Manche Programme - wie Lightroom, IrfanView etc. - erlauben das Hineinschreiben eines Kopierschutzes / Copyright-Vermerkes als Text in das Foto.
Das ist einfach, billig und schnell (auch als Stapelverarbeitung / im Batch-Betrieb für ganze Ordner) durchführbar.
Allerdings ist dieser meist irgendwo am Rand / in der Ecke, ganz klein, ohne Transparenz und somit einfach (z.B. leichter Beschnitt) komplett entfernbar.
Manche Fotografen verwenden deshalb einen einfarbigen Schriftzug, den sie manuell in die Mitte des Bildes setzen und dann manuell vergrößern.
Angesichts der (Photoshop-) Werkzeuge Zauberstab
(W) (Haken entfernen bei Benachbart
) lässt sich so etwas leicht markieren und dann mit dem Ausbessern-Werkzeug
(J) durch Verschieben bequem entfernen oder mit Shift+F5 (Hochstelltaste für Großbuchstaben zusammen mit der Taste F5) auch 'Inhaltsbasiert' passend füllen.
Die Abkürzung EXIF steht für Exchangeable Image File Format (austauschbares Bild-Dateien-Format) und war ursprünglich ein japanischer Standard zum Anhängen von Metadaten nur an digitale Bilder.
Fast alle besseren Grafikprogramme bieten die Möglichkeit, Zusatzinformationen an die Bilder anzuhängen. Diese lauten (Bild-) Beschreibung
, IPTC-Standard
, IPTC-Extension
, Kameradaten
, GPS-Daten
, Video-Daten
, Audio-Daten
, Mobile SWF
, Kategorien
, Ursprung
, DICOM
, Dublin-Core
, EXIF
, IPTC-Core
, USE-PLUS
, Schema CIPA
, XMP
, Workspace
, Maker
, JFIF
, ICC
Profile, MIE
, JFIF
, Canon VRD
, Nikon Capture
, CIFF
, AFCP
, Ricoh RMETA
, Adobe APP14
, etc.
Das ist einfach, billig und schnell (auch als Stapelverarbeitung / im Batch-Betrieb für ganze Ordner) durchführbar. Allerdings ist dies seit über 10 Jahren durch spezielle Software auch komplett entfernbar (z.B. Exifer).
Und fast jedes Grafikprogramm kann ja wieder neue Exif-Dateien über das Foto schreiben.
Zur Klarstellung: Für ehrliche Kunden und für die eigene Dateiverwaltung sind derartige Exif-Dateianhänge selbstverständlich sinnvoll.
Interessierte finden Software zur Bearbeitung von Exif-Dateien unter den Namen Exifer, das durchaus brauchbar ist, ExifTool, das sehr gut, aber nur als Zeileneditor verfügbar ist und die ExifTool GUI, die grafische Bedienoberfläche zu obigem Programm, mit der alles sehr einfach wird.
Eine kurze Installationsanleitung dafür lautet: Laden Sie die beiden letzten Programme herunter. Entpacken Sie die ZIP-Datei. Ich habe alles in ein neues Unterverzeichnis exiftool
kopiert. Nennen Sie die Datei exiftool(-k).exe
in exiftool.exe
um, sonst erhalten Sie beim Start der ExifToolGUI.exe
eine Fehlermeldung. Kopieren oder verschieben Sie die beiden Dateien jpegtran.exe
und jhead.exe
aus dem Unterverzeichnis in das Verzeichnis der GUI (- meist muss man sie nur eine Ebene nach oben verschieben).
Diese Programme und die Hilfen dazu sind nur auf Englisch verfügbar. - Hilfreich ist jedoch dennoch die Kenntnis der Einzelbefehle der Befehlszeile. Diese kann man auch in der grafischen Bedienoberfläche unten in einer Kommando-Zeile eintragen. So lässt sich dann z.B. der Kamera-Modell-Name leicht abändern. (-model="Nikon D850").
Dieses Programm ist auch für ehrliche Fotografen wichtig, da Sie damit ihre Personendaten und sich selbst schützen können. Damit lassen sich generell viele personenbezogene Daten von Fotos entfernen, die Ihnen sonst evtl. viele Ärger einbringen würden.
Derart einfache Kopierschutzmaßnahmen stellen heute keinen Schutz mehr dar. - Das ist reine Zeit- und Geldverschwendung. - Fotografen wiegen sich dadurch selbst nur in trügerischer Sicherheit.
Bei manchen Fotos sollte man unbedingt manuell den Platz und die Größe des Wasserzeichens festlegen. Hier überdeckt es nur wenig Inhalt - es liegt sogar exakt auf dem sowieso das Bild bestimmenden Brückenbalken, der die zwei Szenen-Bögen verbindet - und beeinflusst die Bildwirkung kaum, ist aufgrund der abgerundeten Ecken auf diesem Hintergrund dennoch nur mit Mühe zu entfernen. Allerdings wird diese nur kleine Einbindung u.a. dadurch möglich, dass dieses Fresko sehr selten ist und kaum aus diesem Winkel fotografiert wird. Genauer gesagt: Es handelt sich um ein Unikat, das kaum ein zweiter Fotograf so herstellen kann.
Es finden sich zwar viele Schutzmaßnahmen. Die meisten Verfahren lassen sich jedoch in zwei Gruppen unterteilen: Erstens die unsichtbare Wasserzeichen = Steganographie und zweitens die sichtbaren Wasserzeichen.
Der Oberbegriff hierzu lautet Steganographie (auf Englisch Steganography) das Verbergen von Informationen (hier: Urheberrechtsinformationen).
Präzise meint man damit den Schutz digitaler Bilder durch digitale Wasserzeichen - siehe auch bei Wikipedia Digitales Wasserzeichen. Man spricht auch gerne von Geheimtinte: quasi unsichtbaren oder kaum sichtbaren Wasserzeichen in Bildern.
Der Vorteil der Steganographie liegt in der - für das unbewaffnete menschliche Auge - Unsichtbarkeit des Wasserzeichens. - Aber der größte Nachteil liegt ebenfalls in der Unsichtbarkeit des Wasserzeichens. So wird niemand vor einem Missbrauch abgeschreckt.
Zahlreiche Firmen bieten für viel Geld derartigen Schutz an, der jedoch de facto keinen Schutz darstellt, da er nicht sichtbar ist. Er hilft nur bei der kostenpflichtigen Internet-Recherche nach den gestohlenen Fotos im Netz und der nachträglichen Beweismittelfindung.
Gegen Diebe, welche die Fotos ausdrucken, ist er wertlos, da Sie als Urheber nur selten und durch absoluten Zufall solche Fotos wiederfinden.
Jeder Fachmann (insbesondere in Fachzeitschriften und Fachbüchern) spricht von derartigen Schutzmechanismen, die angeblich Wunderdinge können. In der Praxis kenne ich keinen, der sich diesem Aufwand (zeitlich wie finanziell) unterzieht.
Theoretisch mathematisch sind die Verfahren gut, in der Praxis jedoch nicht ausgereift, zu aufwändig und vor allem viel zu teuer.
Unsichtbare Wasserzeichen sind oft empfindlich / nicht robust genug gegen: Kontraständerung, Bilddrehung, Rauschreduzierung, AD/DA-Wandlung (evtl. auch mehrfach) z.B. durch Ausdrucken und erneutem Scannen, Skalieren und Komprimieren. Manche einfachen steganographischen Verfahren reagieren auch negativ auf Modus-/Dateiänderungen wie die Umschaltung von 8 auf 16 Bit und wieder zurück, sowie die Speicherung mit Qualitätsverlust als JPEG.
Vor allem müssen sich die Verfahren in einem ständigen Wettrüsten verbessern - je nachdem welche neuen hochwertigen Funktionen zur Bildbearbeitung in den jährlich erscheinenden Software-Paketen herauskommen. D.h. ein mit einem Verfahren (z.B. Version x1 aus dem Jahr 2000) geschütztes Foto ist heute bei weitem nicht mehr sicher. Daraus folgt, dass man die Fotos im Netz regelmäßig mit den neuesten steganographischen Verfahren erneut schützen muss. - Unterschätzen Sie den Arbeitsaufwand hierzu nicht.
Verlage, wie Playboy setzen schon seit den 90er Jahren auf Digimarc. Wer viel Geld und ausreichend Zeit zur ständigen Kontrolle der Such-Datenbanken bzw. die eigenen Mitarbeiter dafür besitzt, dem will ich nicht davon abraten, vor allem, da dieses Verfahren von den meisten Gerichten inzwischen anerkannt wird. Aber die Kosten-/Nutzen-Relation ist hierbei für Privatfotografen oder die meisten selbständigen Profifotografen sehr ungünstig.
Gemeint sind hiermit selbst erstellte Wasserzeichen in Fotos.
Der Aufwand und die Kosten zum Entfernen der Wasserzeichen sollten für den Datendieb größer sein als der Nutzen des Fotos. - Dies funktioniert heute nur noch mit transparenten Verläufen.
Die Kosten-Nutzen-Relation gilt jedoch auch für den Urheber / Anwender des Verfahrens: Das eigene Schutzverfahren sollte einfach und schnell durchführbar sein.
Der einzige praktikable Schutz besteht in einem großflächigen inversen Schriftzug, der durch einen Verlauf darum herum gesichert ist, und die längste Seite - oder ideal die Diagonale - des Fotos komplett belegt.
Einerseits kann man so den Inhalt des Bildes noch immer erkennen, - der Text scheint durch den transparenten Verlauf des Wasserzeichens hindurch.
Andererseits ist es dadurch relativ schwer, den Schriftzug ohne Zerstörung des Bildes völlig zu entfernen.
Hier wurde das Wasserzeichen diagonal aufsteigend eingefügt und für einen maximalen Schutz bis in die Ecken hineingezogen. - Selbstredend habe ich hier die Anwendung übertrieben. Aber es zeigt so die abschreckende Wirkung am deutlichsten.
Da diese Hilfsanleitung bereits vor fast einer Dekade von mir publiziert wurde, haben inzwischen tausende Fotografen und sonstige Interessierte diese Anleitung erfolgreich nachvollzogen / selbst angewandt. Dieser Artikel gehört zu den häufigsten abgerufenen Seiten meines Auftrittes.
Zusätzlich kontrolliere ich mindestens einmal im Jahr mit Bekannten mit neuen Versionen von Photoshop exakt diesen Ablauf aller Einzel-Befehle.
Es funktioniert alles garantiert immer.
Hinweise:
Dies ist kein Grundlagenkurs in Photoshop für völlig unbedarfte Anfänger. Falls Ihnen grundlegende Kenntnisse in der Grafik-Software / Bildbearbeitung fehlen, dann finden Sie zahllose textliche und Video-Hilfen zum Erlernen des Programmes im Internet.
Die Anleitung setzt voraus, dass Sie eine aktuelle, legale Version der Software Photoshop in deren Grundeinstellung verwenden. Ältere Versionen können etwas in der Bezeichnung der Befehle abweichen. Dennoch kann man auch mit sehr alten Photoshop-Versionen das Ergebnis erzeugen.
Falls bei Ihnen etwas angeblich anders oder nicht funktioniert, liegt dies in der Regel daran, dass Sie entweder mit der Maus aus Versehen in Photoshop auf etwas anderes geklickt haben, wodurch sich immer etwas verstellt, oder die Reihenfolge der Schritte nicht exakt eingehalten haben. Gehen Sie dann einfach mit der Tastenkombination Strg z so weit zurück, bis Sie wieder beim letzten korrekt durchgeführten Schritt meiner Beschreibung sind. Photoshop bietet dazu auch ein Fenster, Protokoll
an, in welchem man eine beliebige Anzahl an Sprüngen in der eigenen Befehlskette zurückgehen kann.
Die hier gezeigten Grafiken sind Screen-shots aus der Windows-Version der Software. Auf Apple/Macintosh kann es leicht abweichen. Aber auch dort funktioniert der Ablauf identisch.
Ferner funktioniert diese Anleitung selbstredend auch mit jeder anderen Grafiksoftware wie z.B. Gimp. Wer solche andere Software beherrscht, wird auch die passenden Befehle dazu finden, da sie oft sogar identisch lauten.
Es klingt ganz einfach, aber ist in der Tat etwas verzwickt, wenn man in Photoshop einen ausgestanzten Text in einem transparenten Verlauf als Wasserzeichen erstellen möchte.
Erstellen Sie in Photoshop eine neue Datei. Klicken Sie hierzu in der obersten Befehlszeile von Photoshop ganz links auf Datei, Neu
.
Die Größe hängt von Ihren Bedürfnissen ab.
Nimmt man ein heute übliches Fotoformat von 24 Mega-Pixeln an und ein Seiten-Verhältnis (im Profibereich) von 3:2 so ergeben sich 6.000*4.000 Pixel für das eigentliche Foto. Da der Copyright-Vermerk etwa so breit wie die Aufnahme im Landscape-Format sein sollte, ergibt sich eine Bildbreite von 6.000 Pixeln.
Wer einen hochauflösenderen Sensor oder sogar eine Mittelformat-Kamera benutzt, kann auch eine wesentlich größere Datei verwenden. Da man nachher sowieso das Wasserzeichen in ein Smart-Objekt umwandelt, spielt die Qualität und somit die Bildgröße jedoch keine so große Rolle.
Wer eine (Profi-) Kamera mit weniger Pixel besitzt, oder ein modernes (hochwertiger skalierendes) Photoshop seit den 2020er Jahren verwendet, kann auch eine kleinere Datei erstellen. Da reichen auch 3.000*2.000 Pixel aus.
Wer seine Rohbilder nie oder ganz selten beschneidet, sollte die Breite der Copyright-Datei exakt auf die Breite des Landscape-Formates der Kamera festlegen, da er so manuell weniger nacharbeiten muss.
Die Höhe des Copyright-Vermerkes ist jedem freigestellt. - Ich halte ca. 1/4 der Foto-/Bildhöhe für absolut ausreichend. Das wären in meinem Beispiel 1.500 Pixel. (Das Bild kann ja auch hochkant für Porträts mit 6.000 Pixel sein.)
Die Auflösung ist gleichgültig, da wir die Maße des Wasserzeichens in Pixel angeben. (Bei mir steht oft 72 Pixel je Zoll. Das kann man lassen.)
Der Farbmodus sollte RGB - 8 Bit sein. Es sei denn, Sie arbeiten generell mit 16 Bit oder 32 Bit.
Hintergrundinhalt: Transparent. Aber das kann man auch nachträglich noch ändern, indem man einfach die Hintergrundebene unsichtbar macht / löscht.
Klicken Sie nun auf Erstellen (OK bei älteren Versionen), um die so definierte neue Datei zu erstellen.
Dann legt man eine Textebene an, indem man auf das Textwerkzeug klickt.
Der Ort des Text-Werkzeuges hängt jedoch von Ihren persönlichen Einstellungen in Photoshop ab. Bei mir liegt es in einer vertikalen Leiste ganz links am Monitor.
Bei manchen neueren Versionen wird ein bereits mit Beispiel-Text Lorem Ipsum
ausgefülltes Feld angezeigt. Falls Sie es nicht sehen oder lesen können, dann müssen Sie in der zweiten Zeile von oben die Schriftgröße anpassen auf z.B. 72.
Bei zahlreichen Photoshop-Versionen wird jedoch nur der Text-Zeiger (ohne weiteren vorgeschriebenen Text) angezeigt.
Klicken Sie nun in die Datei und schreiben Sie dort Ihren Copyright-Vermerk.
Ich schreibe z.B. nur die TLD (Top-Level-Domain) ohne das heute völlig wertlose und mich immer störende http://www. hinein. D.h. "© Foto-Schuhmacher.de".
Was Sie einfügen, ist gleichgültig, solange der Text einzeilig bleibt.
Das ©-Symbol erhält man auf einem Windows-Rechner durch Drücken der Alt-Taste und Eingabe von 0169 auf der nummerischen Tastatur.
Mit Strg + a markiere ich den gesamten soeben geschriebenen Text. - Sie können zum Markieren auch mit der gedrückten linken Maus-Taste über den Text hinwegfahren.
Dann muss man oben in der obersten Befehlszeile Fenster, Zeichen
anklicken, damit man die weiteren Einstellmöglichkeiten für Zeichenformate erreicht.
Ich wähle meist Arial, Bold, Vertikal skaliert 100, Horizontal skaliert 110. Aber das ist alles - wie der Schriftstil - völlig freigestellt. Die Schrift sollte nur gut lesbar sein.
Die Schriftfarbe richtet sich jedoch nach Ihrem gewünschten Verlauf:
Wollen Sie einen weißen Verlauf: also von reinem Weiß zu transparent, dann muss die Schriftfarbe rein weiß (FFFFFF) = RGB 255, 255, 255 sein.
Wollen Sie einen schwarzen Verlauf: also von reinem Schwarz zu transparent, dann muss die Schriftfarbe rein Schwarz (000000) = RGB 0, 0, 0 sein.
Wollen Sie einen farbigen Verlauf: also von der gewünschten Farbe zu transparent, dann muss die Schriftfarbe dieser Farbe entsprechen.
Als Beispiel verwende ich hier im Folgenden eine weiße Schrift und dann auch einen Verlauf von Weiß nach Transparent.
Stellen Sie nun die Schriftgröße so ein, dass die Schrifthöhe möglichst nicht mehr als 20 % der Gesamthöhe der Datei ausmacht. Dazu muss man die Schriftgröße selbst eintippen: Ich habe 360 Pt gewählt. Ist die Schrift deutlich höher als 20% kann man eventuell den Schriftzug aufgrund des späteren vertikalen Verlaufes nicht mehr gut lesen.
Gleichzeitig sollte rechts und links noch deutlich Platz der Schrift zum Rand der Datei sein. Die Schrift wirkt durch den Rand auf beiden Seiten. Und Sie können das Wasserzeichen so besser in der Diagonalen in die Ecken hineinziehen. D.h.: je nach Buchstabenanzahl kann ggf. Ihre Schriftgröße kleiner oder größer gewählt werden.
Falls Sie keine Lineal-Zeile oben und links sehen, dann klicken Sie auf Ansicht, Lineale
.
Richten Sie den Schriftzug horizontal und vertikal etwa in der Mitte der Datei aus. - Ich ziehe mir hierzu immer von der linken Linealzeile eine vertikale Hilfslinie in die Mitte der Bilddatei (bei 3.000 Pixel) und dann von der oberen Linealzeile eine weitere horizontale Hilfslinie in die Mitte der Bilddatei (bei 2.000 Pixel). - Falls Sie keine Lineale in Photoshop sehen, dann klicken Sie oben in der 1. Zeile auf Ansicht, Lineale
(Strg+r).
Das Verschiebe-Werkzeug finden Sie links in der Werkzeugleiste. Sie können es auch durch Drücken der Taste V aufrufen.
Speichern Sie die Datei: Strg s und vergeben Sie einen sinnvollen Namen in einem Unterverzeichnis, wo Sie es auch wieder finden. Ich habe dazu einen Unterordner mit Namen copyright
angelegt und nenne meine neu erzeugte dort abzulegende Datei ebenfalls copyright
.
Um die Textebenen rechts einzublenden, müssen Sie ggf. zuerst Fenster, Ebenen
auswählen oder die Taste F7 drücken.
Duplizieren Sie die Textebene (mit der rechten Maustaste auf die Text-Ebene klicken und Ebene duplizieren...
wählen) und arbeiten Sie nur noch mit der Kopie weiter. D.h. man muss links vor der nun darunter liegenden Original-Ebene das Auge wegklicken.
Es kommt am Anfang öfters vor, dass man sich bei den weiteren Schritten die Textebene zerstört. Machen Sie die Original-Text-Ebene unsichtbar, indem Sie das Auge links entfernen. Dadurch besitzt man eine Sicherung. Diese kann man zum Schluss immer noch löschen.
Duplizierte Ebene. Die untere Original-Ebene ohne das Auge ist unsere Sicherheitskopie, falls uns später unerwartet ein Fehler mit der Kopie unterläuft. - Bei Ihnen werden die Ebenen andere Namen besitzen, die sich meist am geschriebenen Textinhalt orientieren.
Nun wollen wir eine Verlaufsebene mit beidseitigem Verlauf von Weiß zu transparent auf einer eigenen Ebene darüber erzeugen:
Erzeugen Sie eine neue Ebene: Klicken Sie hierzu auf das 2. Symbol von rechts Neue Ebene erstellen
im Ebenenfenster (Meist befindet sich das Ebenenfenster rechts unten).
Evtl. müssen Sie die Vordergrundfarbe in der Werkzeugleiste prüfen oder einstellen auf Weiß.
Sonst finden Sie den passenden Verlauf in den folgenden Arbeitsschritten nicht.
Das Verlaufs-Werkzeug liegt hinter dem Fülleimer-Werkzeug. Aktivieren Sie es durch Anklicken.
Füll-Werkzeug (Eimer): - Verlaufs-Werkzeug:
Dann müssen Sie in der 2. Zeile von oben in der 3. Spalte zuerst den Pfeil nach unten anklicken, dann Grundlagen
respektive Basics
öffnen und dort den zweiten Verlauf von links in der ersten Zeile auswählen (Vordergrundfarbe zu Transparent
).
Ferner müssen Sie in derselben Zeile aber in der 4. Spalte das 4. Symbol Reflektierter Verlauf
anklicken.
Früher hieß es Modus: Normal sowie Deckkraft 100%. - Ab Photoshop 2023 heißt es Methode: Klassisch.
Entfernen Sie ggf. den Haken vor Umkehren
, aber setzen Sie je einen Haken vor Dither
und bei älteren Versionen auch noch bei Transparenz
.
Wählen Sie nun links unten am Fensterrand der Datei eine Bildvergrößerung von (je nach Monitorauflösung) mindestens 50%, damit Sie präziser arbeiten können.
Klicken Sie in der Befehlszeile ganz oben Fenster, Info
an, damit Sie erkennen, wo die vertikale Mitte des Bildes ist.
Bei meinem Beispiel ist die vertikale Mitte 750 Pixel (= die Hälfte der Höhe von 1.500).
Ziehen Sie von dort - bei gedrückter Umschalt-Taste - die Maus senkrecht nach oben oder unten bis zum Bildrand.
Bei neuen Photoshop-Versionen muss man nun in der Ebenenmaske die Verlaufsebene anklicken und dann dort mit der rechten Maustaste auf das rechts neben der '8' (dem Verknüpfungszeichen) auf die wie als weißer Querbalken horizontal liegende sichtbare 'Ebenenmaske' klicken und dann Ebenenmaske löschen
auswählen.
Danach sollte es so aussehen
Sie können es prüfen, indem Sie ganz unten eine neue Ebene erstellen und mit schwarzer Farbe füllen sowie diese Ebene kurz einblenden (mit einem Auge davor versehen). Der weiße Verlauf oben besteht trotzdem weiter.
Entfernen Sie das Auge der Verlaufsebene, damit Sie die Textebene darunter wieder erkennen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Kopie der Textebene und wählen Sie Text rastern
Markieren Sie diesen Text in der Datei mit dem Zauberstab.
Dabei muss der Haken vor Benachbart
in der 2. Zeile von oben entfernt sein. Die anderen beiden Haken sollten ebenfalls entfernt werden.
Achten Sie beim Klicken genau darauf, dass Sie ganz präzise in einen Buchstaben hineinklicken. Falls Sie neben die Schrift klicken sollten, dann kann je nach Einstellungen von Photoshop eine andere Ebene und ein anderer Gegenstand markiert werden.
Auswahl umkehren: Klicken Sie in der 1. Zeile auf Auswahl, Auswahl umkehren
(= Umschalt+Strg+i = Umschalt-Taste + Strg-Taste + Buchstabe i)
Erstellen Sie in der Verlaufsebene eine Schnittmaske: Klicken Sie mit der linken Maustaste zuerst auf die Verlaufebene. Klicken Sie nun mit der linken Maustaste auf das Ebenensymbol Vektormaske hinzufügen
/ Ebenenmaske hinzufügen
.
Dann wird die Auswahl automatisch hineinkopiert und ausgestanzt.
Falls Ihre Schriftfarbe Schwarz ist, dann Halten Sie die Alt-Taste gedrückt und klicken mit der linken Maustaste auf das Ebenensymbol Vektormaske hinzufügen
.
Allerdings spinnt
Photoshop manchmal etwas, respektive hat sich nach mehreren Versuchen aufgehängt
/ verstellt. Dann müssen Sie auch bei weißer Farbe die Alt-Taste gedrückt halten und klicken mit der linken Maustaste auf das Ebenensymbol Vektormaske hinzufügen
.
Dann wird der Schriftzug aus dem Verlauf ausgestanzt.
Entfernen Sie nun das Auge vor der Ebene mit dem Schriftzug des Copyright-Vermerkes. Nur die oberste Ebene mit dem ausgestanzten Verlauf soll ein Auge links vorne behalten.
Damit Sie selbst das Ergebnis, den ausgestanzten Verlauf mit Schriftzug besser erkennen können, können Sie als unterste Ebene eine neue Ebene einfügen und mit einer beliebigen Füllfarbe (z.B. Schwarz) auffüllen.
Hier wird das eckige Wasserzeichen auf schwarzem Hintergrund dargestellt, damit man den Verlauf gut erkennt.
Das wäre eigentlich ausreichend.
Perfektionisten können nun noch abgerundete Verlaufs-Ecken herstellen.
Solche Abrundungen sehen besser aus, wenn Sie den Kopierschutz nur in einem kleinen Teil des Fotos platzieren wollen.
Dazu erstellt man eine neue Datei mit quadratischem Ausmaß, wobei man die Höhe der vorherigen Datei als Maß verwendet. In unserem Beispiel sind dies 1.500 Pixel.
Erstellen Sie eine neue Datei (Datei, Neu
) mit in unserem Fall 1.500 * 1.500 Pixeln.
Der Rest muss mit der obigen Datei des Wasserzeichens übereinstimmen, da wir nachher alles zusammenkopieren.
Zum besseren Sehen sollte man unten die unterste Ebene mit einer Kontrastfarbe komplett füllen: Da ich einen weißen Verlauf verwendet habe und auch weiterhin verwenden werde, wähle ich dazu Schwarz als Füllfarbe der untersten Ebene.
Nun wollen wir eine Verlaufsebene mit kreisförmigem Verlauf von Weiß zu transparent erzeugen.
Erzeugen Sie eine neue Ebene über der untersten.
Das Verlaufs-Werkzeug liegt hinter dem Fülleimer-Werkzeug. Aktivieren Sie es durch Anklicken.
Dann müssen Sie prüfen, ob in der 2. Zeile von oben noch immer der vorherige Verlauf Vordergrundfarbe zu Transparent
(also bei uns Weiß) ausgewählt ist.
Ferner müssen Sie in der 4. Spalte das 2. Symbol Radialverlauf
anklicken.
Früher hieß es Modus: Normal sowie Deckkraft 100%. - Ab Photoshop 2023 heißt es Methode: Klassisch.
Entfernen Sie ggf. den Haken vor Umkehren
, aber setzen Sie je einen Haken vor Dither
- und bei älteren Versionen auch vor Transparenz
.
Sie können sich nun von links und oben je eine horizontale und eine vertikale Hilfs-Linie aus dem Lineal in die Mitte der Datei ziehen bis jeweils 750 Pixel. Die Schnittstelle bildet dann den Ausgangspunkt des folgenden Verlaufs. Diese vertikale Trennlinie hat Vorteile für die spätere Teilung des Vollkreises in zwei Hälften.
Alternativ können Sie ggf. in der 1. Zeile von oben Fenster, Info
an (= F8) anklicken, damit Sie erkennen, wo die horizontale und vertikale Mitte des Bildes ist. In unserem Beispiel ist die Mitte 750 Pixel (= die Hälfte der Datei-Höhe und -Breite von jeweils 1.500).
Ziehen Sie nun vom Mittelpunkt der quadratischen Datei bei gedrückter Umschalt-Taste die Maus senkrecht nach oben oder unten bis zum Bildrand.
Kreis-Verlauf. Hier wird der kreisförmige Verlauf auf schwarzem Hintergrund dargestellt, damit man den Verlauf gut erkennt. Ferner sehen Sie die beiden blauen Hilfslinien, um die Mitte bei 750*750 Pixel festzulegen.
Speichern Sie die Datei (z.B. als kreis-weiss.psd).
Bei neuen Versionen von Photoshop kann man einen radialen Verlauf nicht mehr halbieren. Man muss dazu zuerst diese Verlaufsebene rastern: Klicken Sie mit der rechten Maustaste ziemlich weit rechts auf die Verlaufsebene mit dem kreisförmigen Verlauf und wählen Sie dort im aufgehenden neuen Menü Ebene rastern
.
Halbieren Sie dann die Datei vertikal: Sie schneiden mit dem Beschneidewerkzeug (= c) die linke Hälfte (bis 750 Pixel) zu.
Aktivieren Sie nun wieder das andere Fenster mit der Copyright-Datei.
Bei neuen Versionen von Photoshop kann man eine Datei auch mit einem normalen Verlauf nicht mehr vergrößern. Man muss dazu auch dort zuerst diese Verlaufsebene rastern: Klicken Sie mit der rechten Maustaste ziemlich weit rechts auf die Verlaufsebene mit dem vertikalen Verlauf und wählen Sie dort im aufgehenden neuen Menü Ebene rastern
.
Verbreitern Sie die Copyright-Datei um 1500 px, wobei Sie von der Mitte ausgehen, sodass links und rechts 750 Pixel hinzukommen: Bild, Arbeitsfläche
(= Strg+Alt+c), [Breite:] 7500.
Fügen Sie eine neue Ebene (möglichst ganz oben im Ebenenstapel) ein.
Um das Ergebnis zu prüfen, müssen Sie die unten liegende schwarze Kontrastebene wieder einblenden und links sowie rechts mit schwarzer Füllfarbe ergänzen.
Wechseln Sie in die halbierte Kreisdatei, markieren und kopieren Sie alles (Strg+a und Strg+c).
Wechseln Sie in die Copyright-Datei und fügen Sie den linken Halbkreis ein (Strg+v).
Alternativ können Sie in der halbierten Kreisdatei die oberste Ebene mit dem Verlauf mit der linken Maustaste anklicken und bei gedrückter Umschalt-Taste in das Fenster mit dem Schriftzug hinüberziehen.
Verschieben Sie den Halbkreis nach links, bis er exakt an den Verlauf anschließt.
Ich mache dies immer mit der Pfeil-nach-links-Taste. Dazu wähle ich links unten die 100%-Ansicht. - Damit das Verschieben schneller vonstattengeht, kann man gleichzeitig die Umschalt-Taste drücken.
Falls der Halbkreis nicht ganz in der Höhe zum Verlauf passt, so kann man ihn mit der Tastenkombination Strg+t bei gleichzeitig gedrückter Alt-Taste symmetrisch in der Höhe ggf. etwas anpassen.
Damit der halbkreisförmige Verlauf wirklich exakt an den vertikalen Verlauf anschließt, muss man evtl. die Bildvergrößerung deutlich (auf z.B. 200-400%) erhöhen. Dann kann man den Halbkreis feinfühliger verschieben und sieht die Schnittstelle deutlicher.
Duplizieren Sie diese Ebene: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ebene und wählen Sie im Menü Ebene duplizieren...
aus.
Spiegeln Sie die duplizierte Ebene horizontal (Bearbeiten, Transformieren, Horizontal spiegeln
).
Und verschieben Sie den nun rechten Halbkreis mit dem Verschieben-Werkzeug nach rechts.
Ich mache dies immer mit der Pfeil-nach-rechts-Taste. Dazu wähle ich links unten die 100%-Ansicht.
Speichern Sie die Datei (Strg+s).
Wandeln Sie diese Ebene (respektive die drei Ebenen Verlauf und zwei Halbkreise) in ein Smart-Objekt um: Markieren Sie mit der linken Maustaste die 1-3 Ebenen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und klicken Sie dann auf In Smartobjekt konvertieren
.
Löschen Sie alle anderen Ebenen und speichern Sie das Smart-Objekt des Wasserzeichens unter einem neuen Namen ab: Datei, Speichern unter...
(z.B. copyright-abgerundet.psd).
Bei mir schließen sich die Verläufe der Verlaufs-Halbkreise nie perfekt an den vertikalen Verlauf an. Aber es sieht mit Rundungen im Bild besser aus, falls man den Kopierschutz nur klein in das große Bild einfügt. Fügt man den Kopierschutz sowieso über die maximale Bildbreite / bzw. Diagonale ein, so sind die Rundungen überflüssig, stören jedoch nicht, da man sie über das Foto hinausziehen kann.
Hier wird das abgerundete Wasserzeichen auf schwarzem Hintergrund dargestellt, damit man den Verlauf gut erkennt.
Hier wird das abgerundete Wasserzeichen auf farbigem Hintergrund diagonal eingesetzt. Die Deckkraft des Smart-Objekts ist maximal (=100%). Sie dürfen je nach Foto jedoch auch eine geringere Deckkraft auswählen. Die Größe und der Winkel des Wasserzeichens wurden manuell an den Bildinhalt angepasst.
Selbstverständlich kann man dieses Wasserzeichen manuell in die Fotos einfügen. Bei nur wenigen Fotos mache ich das immer manuell.
Laden Sie ein Bild in Photoshop in einem eigenen Fenster.
Laden Sie die Datei mit dem Smart-Objekt des Wasserzeichens in ein eigenes Fenster in Photoshop.
Beide Fenster müssen etwas kleiner als der Gesamtmonitor sein und zueinander versetzt.
Markieren Sie mit der linken Maustaste die Ebene mit dem Smart-Objekt, halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und ziehen Sie das Smart-Objekt aus der Wasserzeichen-Datei in das Foto hinüber. Durch die Umschalt-Taste wird es zentriert positioniert.
Noch einfacher geht es, wenn Sie die Datei Smart-Objekt aus dem Dateiexplorer auf das Bild ziehen. Dann wird es in passender Größe zum Bild vertikal und horizontal mittig platziert sowie die Anfasser für die Größenveränderungen werden an den Ecken bereits eingeblendet.
Nun können Sie das Smart-Objekt sowohl in der Lage als auch der Größe an das Foto manuell anpassen.
Drücken Sie dazu die Tasten Strg+t, um das Wasserzeichen frei transformieren zu können.
Falls das Wasserzeichen größer als die Fotodatei ist, dann drücken Sie Strg und - (ggf. mehrfach hintereinander). Dadurch werden die Anfasser des Rahmens sichtbar.
Sie können das Wasserzeichen an den Ecken drehen, bis es in einer Diagonalen liegt.
Symmetrisches Vergrößern und Verkleinern funktioniert über die gedrückte Alt-Taste (damit es nicht die eigenen Proportionen verliert).
Zum Drehen müssen Sie die Alt-Taste loslassen und können dann an einer beliebigen Ecke das Wasserzeichen drehen.
Falls Ihnen der Effekt zu stark erscheint, so können Sie nun im Ebenenfenster des Smart-Objektes auch die Deckkraft reduzieren. Aber denken Sie daran: Das Wasserzeichen soll sichtbar stören. Sonst ist die Schutzwirkung gering.
Ein Doppelklick auf das Foto oder das Betätigen der Eingabe-/Return-Taste schließt den Transformationsprozess ab.
Danach können Sie das Foto speichern, ggf. auch in einem neuen Format oder unter einem anderen Namen.
Da PSD- und TIFF-Dateien mit separaten Ebenen arbeiten, speichere ich diese immer unter demselben Namen ab.
Für Kunden und das Internet erstelle ich immer anschließend nur aus den PSD-Dateien mit Wasserzeichen - in einem weiteren Arbeitsgang - JPEGs und GIFs / PNGs. Dafür bietet sich Bridge mit den Stapelprogrammen Werkzeuge, Photoshop, Bildprozessor
an, mit denen man sogar die Bildgröße und die Qualität in einem Arbeitsgang bestimmen kann.
GIFs /PNGs sind grundsätzlich schwer zu schützen. Aber mit 256 Farben und einem solchen abgerundeten Wasserzeichen, das über viele Ränder hinausgeht, erhöht man den Aufwand für Diebe.
Je nach Hintergrund und sonstigen Inhalten reicht manchmal ein kleines und fast nicht sichtbares Wasserzeichen, das zentral platziert wird.
Will man jedoch ganze Verzeichnisse mit vielen Bildern mit einem solchen Wasserzeichen als Schutz versehen, dann ist eine Stapelverarbeitung / ein Batch-Betrieb sinnvoll. Dieser funktioniert in Photoshop / Bridge mit Aktionen.
Allerdings ist der Speicherort je nach Photoshop-Version unterschiedlich.
Auf einem typischen Windows 7 PC finden sich die Aktionen von Photoshop CS6 oft unter: c:\[Benutzername]\ AppData\ Roaming\ Adobe\ Adobe Photoshop CS6\ Presets\ Actions
Auf einem typischen Windows 10/11 PC finden sich die Aktionen von Photoshop CC oft unter: C:\Benutzer(=Users)\[Benutzername]\ AppData\ Roaming\ Adobe\ Adobe Photoshop CC 20##.#\ Presets\ Actions. - Die Rauten # stehen für Ihre jeweilige Photoshop-Version.
Um Ihren Speicherort auf Ihrem Computer herauszufinden: Aktivieren Sie in Photoshop Fenster, Aktionen
(= F9).
In diesem Aktionen-Fenster muss man ein privates Set besitzen. D.h. Sie müssen ggf. zuerst einen Ordner anlegen und dort mindestens eine eigene Aktion hineinlegen.
Klicken Sie dieses private Set / den Ordner an.
Klicken Sie rechts oben in der Ecke des Aktionen-Fensters auf das Symbol mit den 4 horizontalen Streifen (= Menü des Aktionenbedienfeldes). Es sieht aus wie eine Jalousie.
Klicken Sie Aktionen speichern
an.
Klicken Sie den Pull-Down-Pfeil links oben in der Zeile Speichern in
an.
Dann sehen Sie den gesamten Pfad, mit dem Unterordner, in welchem Ihre Aktionen gespeichert werden.
Die Sets besitzen die Endung .atn
.
Aktionen hängen von der ausgewählten Ebene ab.
Wenn Sie mehrere Ebenen in einem Foto / einer Datei besitzen, so sollte die relevante Ebene für das Einfügen des Kopierschutzes / Copyright-Vermerkes ausgewählt sein. - Meist ist dies die oberste Ebene.
Ist die passende Ebene nicht beim Öffnen der Datei bereits aktiviert / ausgewählt, so müssen Sie diese auswählen und dann die Datei nochmals abspeichern, damit die Datei in einer Aktion korrekt verarbeitet wird.
Mit anderen Worten, gewöhnen Sie sich generell an, Dateien nur mit der aktivierten passenden Ebene zu speichern. Sonst wird keine Aktion - auch die hier vorgestellte zum automatischen Einfügen eines Kopierschutzes / Copyright-Vermerkes - sauber funktionieren.
Dies ist u.a. ein Grund, warum zahlreiche Photoshop-Nutzer am Ende aller Bearbeitungen eine Kopie der Datei anlegen und dort alle Ebenen auf nur 1 einzige zusammenführen. Sie sparen dadurch Platz und im Zweifel viel Ärger.
Diese Aktionen wurden von mir auf Photoshop CS6 unter Windows 7 (32-Bit) sowie von weiteren Fotografen auf allen Photoshop CC bis 2025 unter Windows 10 (32 und 64-Bit) in der jeweils deutschen Version erfolgreich getestet.
Jede Nutzung durch Dritte geschieht auf eigene Gefahr.
Ausdrücklich wird jede Haftung für evtl. Schäden an den Bilddateien, an der Software, am Betriebssystem sowie der Hardware etc. sowie evtl. Folgeschäden daraus ausgeschlossen.
Es wird dringend empfohlen - zumindest für den ersten Test - die zu bearbeitenden Dateien in ein anderes Verzeichnis zu kopieren, oder - ideal - diese zuvor auf eine CD/DVD zu brennen, damit Sie unter allen Umständen auf die unveränderten Originaldateien weiterhin vollen Zugriff besitzen.
Da es mir aufgrund der fast unendlichen Kombinationsmöglichkeiten von Betriebssystemen (Windows, Mac, 32- und 64-Bit), Photoshop-Versionen, Bilddateiformaten etc. nicht möglich ist, alles zu testen, wäre ich jedem Anwender sehr dankbar, wenn er mir per Kontaktformular kurz mitteilen würde, ob es mit seiner Kombination (bitte genau angeben) funktioniert oder nicht.
Also bitte: Positiv-, wie Negativ-Fälle kurz melden.
Hinweis
Da ich kein besonders begabter Programmierer für Aktionen in Photoshop bin, freue ich mich über jeden Hinweis von kompetenter Seite, wie man etwas in meinen Photoshop-Aktionen verbessern kann.
Vielen Dank im Voraus.
Jeder darf diese Aktionen frei und kostenlos verwenden.
Bitte geben Sie diese hier heruntergeladenen Aktionen jedoch nicht selbst an Dritte weiter, da ich ständig versuche, sie zu überarbeiten und zu verbessern. Deshalb ist es sinnvoller, wenn Sie anderen den Link zu dieser Seite weitergeben, damit diese sich die dann aktuellen Dateien herunterladen können und vor allem eventuelle Änderungen, die ich im Text angebe, lesen können.
Hier können Sie meine Aktion herunterladen: Wasserzeichen-Aktion.
Sie müssen diese Datei in Ihr Aktionen-Verzeichnis von Photoshop kopieren. Siehe oben.
Danach erkennt Photoshop oft nicht automatisch diese neuen Aktionen. In diesem Fall klicken Sie in der rechten oberen Ecke des Aktionen-Fensters auf das Menüsymbol. Es sieht aus wie eine Jalousie. Dort wählen Sie Aktionen laden...
und klicken Wasserzeichen.atn an.
Die Aktion geht von einem Unterverzeichnis c:\copyright\ aus, indem Ihre Wasserzeichen liegen.
Das Verzeichnis können Sie jedoch (bei einem geöffneten Foto) beliebig abändern, indem Sie in Photoshop den Befehl Platzieren
in der Aktion Wasserzeichen einfügen
doppelt anklicken.
Dann öffnet sich der Datei-Explorer, in dem Sie Ihr gewünschtes Verzeichnis mit der Datei suchen und mit der Eingabe-Return-Taste bestätigen.
Falls Sie sich noch nicht auskennen, finden Sie hier gute generelle Informationen zu Aktionen in Photoshop vom Hersteller Adobe kompakt zusammengefasst: Adobe Aktionen-Fenster, Adobe Aktionen abspielen, Adobe Aktionen erstellen sowie Adobe Bedingte Aktionen jeweils beim Hersteller direkt und auf Deutsch erklärt.
Zumindest die Inhalte der ersten beiden Links müssen Sie verstanden haben, um diese Aktionen zu bedienen.
Ein Bild soll in Photoshop in einem eigenen Fenster geladen werden.
Das Smart-Objekt des Wasserzeichens soll über Datei, Platzieren als Smart-Objekt in einer eigenen Ebene eingefügt werden.
Der Anwender - also Sie - sollen / wollen das Smart-Objekt sowohl in der Lage als auch der Größe an das Foto manuell anpassen.
Das Foto soll mit dem Wasserzeichen gespeichert werden.
Die Datei / das Fenster soll geschlossen werden.
= 1. Das nächste zu bearbeitende Bild soll eingeladen werden, usw.
Wenn Sie die Aktion selbst erstellen wollen: Es ist ganz einfach. Man muss nur eine Aktion mit einem einzigen Befehl erstellen.
Legen Sie jedoch vorab einen Ordner im Datei-Explorer an, in dem Sie Ihre (beiden) Wasserzeichen - das eckige und ggf. das abgerundete - als PSD hineinkopieren.
Der Übersichtlichkeit halber sollten dort möglichst keine weiteren Dateien lagern.
Laden Sie eine beliebige Beispieldatei (ein Foto) in Photoshop ein, in die Sie ein Wasserzeichen einfügen wollen.
Öffnen Sie in der obersten Zeile über die Befehle Fenster, Aktionen
(= F9) das Aktionen-Fenster.
Ich besitze dort einen eigenen Neuen Satz Private
für meine privaten Aktionen. Falls Sie noch keinen besitzen, so können Sie ihn über das 4. Symbol von links in der Zeile am unteren Rand der Aktionen erstellen.
Das Symbol sieht aus wie ein Ordner und hat die Bezeichnung Neuen Satz erstellen
.
Dann erstellen Sie darin eine Aktion, indem Sie auf das 5. Symbol von links in der Zeile am unteren Rand der Aktionen klicken. - Das Symbol sieht aus wie ein Pluszeichen in einem Quadrat, und hat die Bezeichnung Neue Aktion erstellen.
Mit der rechten Maustaste klicken Sie in diese Aktion und benennen Sie um von Aktion 1
in Wasserzeichen einfügen
oder etwas Ähnliches wie Copyright etc., das Ihnen am besten gefällt.
Normalerweise beginnt dann die Aufzeichnung automatisch sofort. Falls nicht: Klicken Sie auf das 2. Symbol von links in der Zeile am unteren Rand der Aktionen.
Das Symbol sieht aus wie ein weißer gefüllter Kreis und hat die Bezeichnung Aufzeichnung beginnen
. Es wechselt die Farbe zu ROT.
Klicken Sie nun in Photoshop ganz links oben in der 1. Befehlszeile auf Datei, Platzieren und einbetten
, wählen Sie Ihren Unterordner und Ihre Wasserzeichen-Datei aus und betätigen Sie die Return- / Eingabe-Taste.
Danach müssen Sie erneut die Return-Taste drücken, damit das Wasserzeichen korrekt im Bild eingebettet wird.
Klicken Sie nun auf das 1. Symbol von links in der Zeile am unteren Rand der Aktionen.
Das Symbol sieht aus wie ein weißes gefülltes Quadrat und hat die Bezeichnung Ausführung / Aufzeichnung beenden
. Die Farbe des roten Kreises rechts daneben wechselt nun wieder zu WEISS.
Klicken Sie nun auf das unscheinbare dunkle Quadrat zwischen dem Haken ganz links vor dem Befehl Platzieren und dem nach unten gerichteten Dreieck direkt links vor dem Befehl Platzieren.
Das erhält dann einen weißen Rand und oben einen Doppelrand. Es hat die Bezeichnung Dialog aktivieren / Deaktivieren
.
Dadurch erhält auch die gesamte Aktion darüber (Wasserzeichen) dieses weiße Symbol.
Es wird den automatischen Ablauf der Aktion bei jedem Foto anhalten, sodass Sie das Wasserzeichen manuell an die Größe und Form des Fotos anpassen können.
Den Rest erledigen Sie mit Bridge:
Öffnen Sie Bridge.
Klicken Sie sich in das gewünschte Verzeichnis mit den Fotos, welche mit einem Wasserzeichen versehen werden sollen.
Ich verwende hierzu den Arbeitsbereich Grundlagen, den man in der zweiten Zeile von oben etwa in der Bildschirmmitte auswählen kann. Er bietet die größtmögliche Übersicht über alle Inhalte im Verzeichnis.
Markieren Sie mit der Maus durch Ziehen oder Strg+a etc. die zu bearbeitenden Fotos.
Wählen Sie in der zweitobersten Befehlszeile Werkzeuge, Photoshop, Bildprozessor
.
Verändern Sie ggf. unter Punkt 2 den Speicherort.
Ich lasse ihn immer auf der Vorauswahl Gleicher Speicherort
. Dann werden die neuen Ordner darunter angelegt.
Wählen Sie unter Punkt 3 Dateityp durch Anklicken entweder JPEG oder PSD oder TIFF (ggf. auch mehrere zusammen) aus. JPEG ist sinnvoll, wenn die Fotos für externe Personen oder das Internet gedacht sind. TIFF oder PSD ist sinnvoll, wenn Sie die Dateien evtl. noch weiter bearbeiten wollen.
Falls Sie JPEG auswählen, dann können Sie auch gleich noch die Qualität und die Größe einstellen. Ich wähle für meinen Internet-Auftritt z.B. meist Stufe 6 (= 50% Qualität) und 750*500 Pixel.
Für die Weitergabe der Fotos an Dritte stelle ich oft 3.000*2.000 Pixel ein. Das sind die Maximalwerte. Alle Fotos behalten ihr ursprüngliches Seitenverhältnis bei.
Bei Punkt 4 Voreinstellungen müssen Sie durch Anklicken einen Haken vor Aktion ausführen
setzen und danach in beiden Drop-Down-Menüs rechts daneben Wasserzeichen
und Wasserzeichen einfügen
auswählen.
Drücken Sie die Return- / Eingabe-Taste.
Dann startet die Stapelverarbeitung / der Batch-Betrieb: Nacheinander wird jedes Bild eingeladen.
Sie wählen das gewünschte Wasserzeichen mit einem Doppelklick der linken Maustaste aus.
Danach verkleinern, vergrößern, verschieben, verzerren, verdrehen Sie es und drücken zum Abschluss die Return- / Eingabe-Taste, oder fixieren die Position des Wasserzeichens mit einem Doppelklick auf das Wasserzeichen.
Der Rest läuft automatisch.
Somit haben Sie volle Kontrolle über die Wasserzeichen, und alles läuft viel schneller ab, als mit sonstiger Software.
Hier wurde das Wasserzeichen horizontal verwendet und höher eingesetzt. In der Mitte des Fotos platziert hätte es die Schnauze sowie die Augen überdeckt und so den Bildeindruck völlig zerstört. So reicht der Schutz aus: Kaum jemand will einen Hund ohne Ohren. Dieses Foto belegt, dass man mit Automatismen oft zentral
daneben liegt.
Für Lightroom benutze ich eine sicherheitstechnisch nicht ganz so optimale Lösung, die sich dafür jedoch in Lightroom schneller anwenden und automatisieren lässt.
Verwenden Sie das oben beschriebene abgerundete grafische Wasserzeichen.
Speichern Sie die Datei in Photoshop als neue Datei unter dem Namen ###-abgerundet-diagonal.psd
(oder TIFF) ab.
Drehen Sie die darin befindliche Grafik um 45 Grad nach links (im Gegenuhrzeigersinn): Bearbeiten, Transformieren, Drehen
und mit gedrückter Umschalt-Taste die rechte obere Ecke im Gegenuhrzeigersinn nach links drehen, bis so in Sprüngen die aufsteigende 45-Grad-Diagonale erreicht wird.
Vergrößern Sie die Bilddatei mit dem eckigen Verlauf in der Höhe auf 6.000 Pixel resp. die Bilddatei mit dem abgerundeten Verlauf auf 7.500: Strg+Alt+c
oder Bild, Arbeitsfläche
und dann die passenden Werte in das Feld Höhe
eintragen.
Beschneiden Sie das Bild quadratisch: C
und in der zweiten Zeile von oben das Pull-down-Menü auf 1 x 1 (Quadrat)
einstellen. - Falls Sie die Grenzen des nun diagonalen Verlaufes schlecht erkennen, dann können Sie wieder eine Ebene mit Füllfarbe darunter anlegen, die Sie später löschen. - Durch Doppelklick auf das Bild bzw. Drücken der Eingabe-/Return-Taste wird der Prozess beendet.
Speichern Sie das Bild als .png ab, da Lightroom nur damit hochwertig Transparenz erzeugen kann (bei JPEG kann es Probleme geben mit der Transparenz): Strg+Umschalt-Taste+s
oder Datei, Speichern unter...
und wählen Sie unter Format
PNG aus.
In Lightroom kann man - in der Bibliothek - dann mit Bearbeiten, Wasserzeichen bearbeiten...
diese Grafikdatei auswählen.
In der rechten oberen Rubrik Bildoptionen
klicken Sie Grafik
an und ggf. drücken Sie noch auf den Schalter Wählen...
und hangeln sich bis zum Unterordner Ihrer Wasserzeichen durch. Dort wählen Sie das quadratische Wasserzeichen mit dem diagonalen Schriftzug aus.
Scrollen Sie nun herunter bis zum Bereich Wasserzeicheneffekte
.
In der rechten Spalte stellen Sie die Deckkraft
auf 100%, klicken Einpassen
an und legen den Anker
genau in die Mitte der 9 Kreise.
Im Vorschaufenster können Sie ggf. bereits das Ergebnis erkennen.
Zum Abschluss klicken Sie auf Speichern
, geben einen sinnhaften Namen ein (z.B. diagonale Grafik oder: copyright-diagonal ) und klicken auf Speichern
.
Danach lässt sich dieses Wasserzeichen automatisch in alle Fotos einbinden. Allerdings bleibt bei nicht-quadratisches Fotos immer ein erheblicher Teil des Bildes unbedeckt.
Für das Internet funktioniert dies z.B. über Exportieren
, dann bei Dateieinstellungen die Qualität einstellen, bei Bildgröße
die gewünschten Werte (z.B. 750 und 600) und schließlich bei Wasserzeichen
den Haken davor setzen und das diagonale auswählen sowie schließlich noch Exportieren
anklicken.
Hier wurde das diagonale Wasserzeichen in Lightroom automatisch vergeben. Da es sich um ein nicht quadratisches Foto handelt, bleiben erhebliche Teile des Fotos ungeschützt. Aber für die meisten Bilder dürfte dieser automatische Schutz ausreichen.
Modernes Schrägdach vor Himmel (mit Polarisationsfilter). Hier wurde das diagonale Wasserzeichen manuell vergeben. Die obige Version von Lightroom wäre wirkungslos, da sie als aufsteigende Diagonale - wie die Dachkante - innerhalb des ockerfarbenen und / oder blauen Bereiches verlaufen und somit leicht überstempelbar wäre.
In den letzten Jahren legte die Entwicklung im Bereich Computational Photography und Künstlicher Intelligenz (KI, AI - Artificial Intelligence) rasant zu.
Spätestens im Januar 2023 hatte bezüglich der Wasserzeichen ein Wettrennen aller gegen alle begonnen, als WatermarkRemover.io heftig von Fotografen und Institutionen sowie Software-Herstellern angegriffen wurde.
Jener Dienstleister macht exakt das, was in seinem Namen steht: Er entfernt sämtliche 'störenden' Wasserzeichen in jedem Foto - kostenlos. Derzeit ist der Service noch auf bestimmte Datei-Formate (png, jpg, webp) sowie Bildgrößen (bis 2.400 * 2.400 Pixel) beschränkt. Aber das KI-Prinzip funktioniert selbstredend immer und überall.
Nun müssen die Wasserzeichen-Anbieter mit neuen von mir schon einmal als 'KI-Wasserzeichen' benannten Diensten nachrüsten. Denn im Prinzip geht es hier bisher nur um sich identisch wiederholende leicht erkennbare Muster, welche auch einfach vorauszuberechnen sind. Deshalb muss man diese Logik des Vorausberechnens stören. Das funktioniert am besten mit KI.
P.S.: Als neugieriger Wissenschaftler habe ich das Angebot mit meinen Wasserzeichen sofort selbst getestet. Das System scheitert bei der Entfernung - und zwar exakt aus dem obigen Grund: Meine Wasserzeichen wiederholen sich nicht. In Einzelfällen wird allerdings der Name im Balken (teilweise) entfernt. Also gilt hier eine weitgehende Entwarnung für meine (obigen) Beschreibung zu Wasserzeichen. Mein hier vorgeschlagenes Schutzsystem schützt Sie weiterhin zuverlässig vor Missbrauch. - Dies galt auch bei wiederholter Überprüfung Ende 2024. Die Schrift wurde inzwischen zwar besser entfernt, da das KI-System mit den Jahren Schriften generell besser erkennt und säubert. Aber der Verlauf blieb erhalten. Das Bild bleibt zerstört und somit unbrauchbar für den klassischen Dieb.
Ist das vorgeschlagene System perfekt? Nein. Ein Fachmann kann selbstredend heute mit Aufwand derart viele Manipulationen am Bild vornehmen, dass er jedes Wasserzeichen entfernen kann. Aber der Aufwand ist hoch und vor allem erkennt man es am Endergebnis, denn das Endergebnis sieht nicht so gut aus wie das Original. Es fehlen im Mittelteil zu viele Original-Daten, die man nicht von den Rändern darum herum perfekt ergänzen kann. - Angesichts des eigenen geringen Aufwandes für den Schutz, ist das System hier immer noch effizient. Und bei allen Schutzsystemen geht es um die Effizienz: Das Schutzsystem soll möglichst wenig Aufwand für einen selbst als Urheber erzeugen, aber den potentiellen Dieb durch einen relativ hohen Aufwand für sich abschrecken.
Alle von mir getesteten Versionen können mich nicht überzeugen:
Entweder lassen sich die Wasserzeichen-Grafiken nicht auf Bildgröße skalieren, oder diese Funktion ist (zumindest für Fotografen) doch nur in der kostenpflichtigen Variante möglich. Oder der Batch-Betrieb / die Stapelverarbeitung funktioniert nicht, bzw. ist auf wenige (z.B. 5) Fotos eingeschränkt. Die meisten kostenlosen Programme erlauben nur das Einfügen von kleinem Text. Die Bedienung ist zudem nicht immer ergonomisch. Photoshop-Dateien (PSD) kann kein mir bekanntes Programm bearbeiten. Schließlich ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der Stapelverarbeitung oft erschreckend langsam.
Sie können es aber gerne selbst ausprobieren: Software-Liste
Die einzige kostenlose Software, die Grafiken mit Verläufen in Fotos halbwegs gut einbaut, ist: Imagerunner. Man kann damit sogar den Winkel des Wasserzeichens bestimmen. Aber es funktioniert nur mit JPEG, PNG, GIF und ist bei der Stapelverarbeitung - wie die meisten Programme - eher langsam. Ferner wird die Breite des Wasserzeichens nicht auf die Fotobreite angepasst.
Da ich immer wieder nach weiteren - kommerziellen - Angeboten gefragt werde, habe ich diese ergänzt. - Persönlich rate ich Privatfotografen allerdings davon ab, da die jährlichen Kosten und der Aufwand in keinem Verhältnis zu den oben geschilderten weitgehend kostenlosen, einfachen und effektiven Verfahren stehen.
Die folgenden Firmen und Programmen lohnen sich angesichts der Kosten wirklich nur für große Fotomengen und kommerzielle Fotografen. Das Arclab Watermark Studio war Ende 2024 für ca. 20 Euro erhältlich.
Die folgenden Firmen und Programmen lohnen sich angesichts der Kosten wirklich nur für große Fotomengen und kommerzielle Betreiber. Fraunhofer - Bild-Wasserzeichen mit SITMark Imagemark, das oft genannte Digimarc mit weltweiter Suchmaschine, das Icemark, das zwar kostenlos angeboten wird, aber aufgrund der im Bild eingeblendeten Werbung meines Erachtens unbrauchbar ist, die Software pixray, oder das SignMyImage (SMI) von Advanced Photo Tools.
Bitte beachten Sie, dass es immer wieder Berichte über Probleme mit derartiger Software und der Zusammenarbeit derart behandelter Fotos in machen Bildbearbeitungsprogrammen (inklusive Photoshop und Lightroom) gibt. Sie sollten deshalb das Foto erst im letzten Bearbeitungsschritt mit derartiger Steganographie-Software bearbeiten und dazu eine Kopie anlegen.
Mittels künstlicher Intelligenz (KI, AI - Artificial Intelligence) kann man Fotos inzwischen auch relativ gut identifizieren. Meist wird dies über das scheinbar eineindeutige Rauschen der Kamera versucht: Die englischsprachige Fachzeitschrift PetaPixel berichtet im Artikel Camera 'Fingerprint' Database Could Help Crack Down on Photo Theft von Michael Zhang vom 20. Juni 2016 über neuere Entwicklungen dazu. Auch Matt Growcoot berichtet für das Fachmagazin PetaPixel im folgenden englischen Artikel Police Can Trace Cameras Thanks to Sensor Imperfection 'Fingerprints' vom 1. Juli 2022 ebenfalls über das sensorabhängige Rauschen in Kameras, das für Sicherheitsdienste zur Identifizierung von Kameras und Fotos ausreicht.
Hingegen sind mir noch keine diesbezüglichen Dienstleistungen für Privatpersonen bekannt.
Am einfachsten und meist kostenlos geht es mit der Bildersuche von: Tineye eine Reverse Image Search, bei der man ein eigenes Foto hochlädt, Google sowie Microsofts Bing oder auch yandex. Auch diese russische Suchmaschine kann wie Google Bilder rückwärts suchen. Vor allem die Umgekehrte Bildersuche bei Google kann hilfreich sein, da dieser Konzern den größten Datenbestand gesammelt hat. Am einfachsten funktioniert es mit dem Browser Chrome: ein Rechtsklick auf das Foto auf Ihrem Internet-Aufritt und dann auf Mit Google nach Bild suchen
. - Wenn Sie im Browser Chrome alternativ Bing als Suchmaschine eingestellt haben, funktioniert es mit Bing ebenso. Für den Browser Google Chrome existiert ein kostenloses Plug-in: Search by Image. Für den Browser Firefox existiert ein kostenloses Plug-in: Google Search by Image. Weitere Rückwärtssuche-Werkzeuge für den Browser Firefox finden Interessierte bei Add-ons bei Mozilla.
Vor allem bei Produktfotos ist heute ein Schutz zwingend erforderlich, sonst finden sich Ihre Fotos wenige Tage später bei eBay.
Liebe Leserinnen und Leser,
damit diese umfangreichen, kostenlosen, wissenschaftlich fundierten Informationen weiter ausgebaut werden können, bin ich für jeden Hinweis von Ihnen dankbar.
Deshalb freue ich mich über jede schriftliche Rückmeldung, Fehlerkorrekturen, Ergänzungen, Neue Informationen etc. Ihrerseits per E-Mail oder Kontakt-Formular.
Um meine Neutralität zumindest auf dem hier beschriebenen Feld der Fotografie und Videografie wahren zu können, nehme ich bewusst von keinem Hersteller, Importeur oder Vertrieb irgendwelche Zuwendungen jeglicher Art für das Verfassen der absolut unabhängigen Artikel an. Auch von Zeitschriften oder Magazinen aus dem Fotobereich erhalte ich keinerlei Zuwendungen.
Deshalb freue ich mich, wenn Sie mein unabhängiges Engagement für Sie durch einen gelegentlichen Kauf bei Amazon über die hier angegebenen Links unterstützen. Es ist gleichgültig, welches Produkt Sie über diesen Link kaufen. - Es kann auch jede andere Ware außerhalb des Fotobereiches sein. Alle Preise sind und bleiben für Sie gleich niedrig, wie wenn Sie direkt zu Amazon gehen. Aber durch Ihren Klick auf meinen Link erhalte ich evtl. Monate später eine sehr kleine prozentuale Prämie (Cents je Kauf), welche mir hilft, die hohen Kosten bei der Erstellung der Artikel zumindest teilweise zu decken. - Bitte starten Sie Ihre Einkäufe bei mir.
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Foto Video Design - Dr. Schuhmacher