Test der R5C, Analysen zur R5C, EOS R5 C, EOS R5C-Tests, Testberichte und Kaufempfehlungen zur Canon EOS R5C.
Am 19.01.2022 stellte Canon seine neu Hybrid-Kamera für Content-Creator vor - R5C - eine Kamera mit der man sehr hochwertige Fotos und sensationelle Videos erstellen kann.
Inzwischen liegen diverse unabhängige Testberichte von Serien-Modellen vor, welche fast alle Annahmen bestätigten - und die R5C noch besser aussehen lassen, als zuerst gedacht.
Canon schreibt den Namen der Kamera nun offiziell mit einer Leerstelle: R5 C.
Canons EOS R5C - Vor- und Nachteile einfach und verständlich erklärt.
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle im Artikel der Canon R5C behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Bei der R5C handelt es sich um eine video-zentrierte Version der R5. Das C steht für Cinema. Manche bezeichnen sie auch als ein Schwestermodell zur R5.
Vorab gilt auch hier zur Beruhigung: Es handelt sich um eine ausgereifte, solide Kamera, mit der man auf jeden Fall sehr hochwertige Fotos und vor allem Videos machen kann.
Alle technischen Daten finden Sie beim Hersteller. - Hier werden nur die wichtigsten und relevantesten Daten für die Fotopraxis beschrieben und bewertet.
Bitte beachten Sie, dass so vieles identisch zur R5 ist, dass ich hier eher auf die für die Praxis relevanten Unterschiede eingehe. Alle alten respektive identischen Fakten finden Sie bei der R5.
Die R5C verwendet den identischen 45MP Vollformat-Sensor (35,9 * 23,9 mm) wie bei der R5. Aber nun ist für Video einstellbar als Dual-base-Sensor mit einer fest einstellbaren Basis ISO für C-LOG3 und RAW bei 800 oder 3.200 ISO, für BT.709, Wide DR, PQ & HLG bei 400 oder 1.600 ISO und für Standard & Normal BT.709 bei 160 oder 640 ISO. - Überdies kann man dafür die Option Auto Selection
wählen.
Obwohl es anders aussieht, handelt es sich um denselben Sensor wie bei der R5, und auch die oben angegebenen dual base Grenzwerte sind bei Video bei beiden Kameras ähnlich. Nur kann man sie bei der R5 so nicht wählen (direkt nutzen).
Alle technischen Angaben entsprechen der R5 sowohl bei Fotos (bis zu 20 Bilder in der Sekunde) als auch für Videos.
Aber die Prozessorleistung des DIGIC X Prozessors wurde für Video optimiert, um eine höhere Video-Bildqualität in manchen Modi zu liefern.
Die R5C bietet allerdings kein IBIS - in-body image stabilization - also keinen in die Kamera zusätzlich eingebauten (mechanischen) Verwacklungsschutz. Dieser fiel vermutlich der aktiven Kühlung zum Opfer. (Auch Panasonic bietet es nicht bei seiner gekühlten 6K-Kamera. - Ein deutscher Canon-Botschafter gab an, dass IBIS zu viel Strom verbraucht und zu viel Hitze erzeugt.
Angeblich wollen ernsthafte Kameramänner dies nicht und Videografen verwenden sowieso einen Gimbal (kardanische Lagerung / Aufhängung) oder Steadicam.
Fakt ist, dass zahlreiche Vibrationen (Kamera z.B. während einer Autofahrt fest am Pkw angebracht) übertragen werden und von keinem IBIS korrigiert, sondern eher verschlimmert werden.
Aber die R5C bietet die Bildstabilisierung der entsprechenden IS-Objektive. Diese liegt bei bis zu ca. 5 Blenden Verwacklungsschutz.
Ferner wird ein elektronischer / digitaler Verwacklungsschutz angeboten.
Der hochwertige, schnelle und treffsichere Dual Pixel CMOS AF II (für Fotos) Autofokus mit 1.053 Messfeldern wird mit allen bekannten Erkennungs- und Verfolgungsmodi verwendet: Menschen, Gesicht, Augen, Tiere, Fahrzeuge etc.
Der Autofokus der R5C befindet sich mindestens auf dem hohen Niveau der R5 mit Firmware-Update 1.5. Vermutlich wurde bei manchen Details sogar noch weiter optimiert, um die Kamera beim Erstauftritt besonders interessant zu machen. - Aber keine Sorge: Diese kleineren Updates werden erfahrungsgemäß bald auf die anderen Kameras wie R3, R5, R6 ausgedehnt.
Die R5C verwendet auch den identischen, hochwertigen elektronischen Sucher wie in der R5 mit 5,76 Million-Pixel. Dies sind 1.600 * 1.200 Punkte mal den 3 Farben (RGB).
Der ebenfalls identische rückwärtige Monitor (3,2-Zoll variable-angle LCD) mit 2,1 Mio. Bildpunkten ist allerdings etwas weiter nach hinten gerückt als bei der R5. Das liegt an der erforderlichen aktiven Kühlung - mit einem in das Gehäuse eingebauten Lüfter.
Die Touch-Funktionen des Displays der R5C funktionieren auch im viel umfangreicheren neuen Video-Menü hervorragend.
Das Gehäuse ist größer und etwas mehr auf die Anforderungen der Videografen ausgerichtet.
Manche Schalter / Tasten sind nun rot - wie bei der C-/Cinema-Linie.
Links oben auf der linken Schulter der Kamera findet sich ein neuer Umschalter (siehe Fotos unten in den verlinkten Artikeln), mit dem man von Foto auf Video umschalten kann. Dadurch ändert sich das gesamte (nun getrennte) Menü-System der Kamera, was die Arbeit beim Video erheblich erleichtert.
Es wird das professionelle Cinema EOS Menü angeboten, das sich auch so bedienen lässt, wie eine Cinema EOS Kamera. Dies erleichtert vor allem professionellen Videografen das Arbeiten mit der R5C. - Meines Erachtens zeigt das Cinema-Menü auch deutlich die Zielgruppe der R5C an: Professionelle Videografen, oder zumindest extrem hochambitionierte Amateur-Videografen.
Letztendlich bietet dieses Cinema-Menü eine komplett und frei konfigurierbare My Menu
-Seite, welche alle Wünsche der Videografen erfüllt - und zudem auf eine der 13 freien Tasten legbar ist für schnellen Zugriff.
Die R5C bietet 13 konfigurierbare Tasten, die direkt am Kameragehäuse nummeriert sind. Diese können für Foto und Video unterschiedlich sowie frei belegt werden.
Ferner finden sich an den Schaltern und Tasten graue (für Foto) und weiße Beschriftungen (für Video).
Vorne befindet sich eine Warnleuchte, die (ständig leuchtend) dem Gefilmten anzeigt, wenn die Kamera aufnimmt (Tally-Light). Ferner blinkt sie bei niedrigem Akku-Stand und zeigt dadurch dem Kameramann an, dass er noch 5-6 Minuten Restzeit zum Aufnehmen hat.
Ein aktives Kühlsystem mit Ventilator ist in das Gehäuse bereits fest integriert: Hinten links findet sich ein eingebauter Lüfter (wie bei fast allen professionellen Video-Kameras).
Er kann in zwei Grund-Betriebsarten eingestellt werden: immer an oder nur bei höherer Kamera-Temperatur, welche abgeführt werden muss.
Der Lüfter zieht (von hinten betrachtet) die kalte Luft rechts ein und bläst sie nach links heraus.
Zusätzlich kann die Drehzahl in drei Stufen manuell eingestellt werden.
Es handelt sich um eine stabiles Magnesium-Chassis mit hochwertigem Polycarbonat-Gehäuse. Die Arbeitstemperatur liegt zwischen 0 bis +40 Grad Celsius und bei maximal 85% Luftfeuchtigkeit sowie ca. -5 bis 45 Grad Celsius bei maximal 60% relativer Luftfeuchtigkeit.
Die Maße des Gehäuses betragen ca. 142 * 101 * 111 mm. Obwohl die R5C ähnlich aussieht wie die Canon EOS R5, ist sie insgesamt 2,3 cm dicker. Aber der Griff rechts ist identisch, sodass man den Unterschied in der Praxis nicht spürt. - Das Gewicht liegt bei ca. 770 Gramm, wobei man allerdings Dinge wie den Deckel des Multifunktionsschuhs und die Augenkappe abmontiert hat. Das ist etwas schwerer als die R5 (mit 738 Gramm). Aber auch hier dürfte man dies mit den üblichen Systemanbauten kaum bemerken.- Hinweis: Die teilweise angegebenen 680 Gramm beziehen sich auf das absolut leere Gehäuse, ohne Karten und ohne Akku.
Obwohl sich die Maße des Gehäuses etwas änderten, kann man den alten Batterie-/ Hochkantgriff der R5 weiter verwenden.
Jeder erfahrene Videograf weiß, dass zum reinen Kameragehäuse noch eine ganze Menge Zubehör kommt, welches das Volumen und Gewicht massiv nach oben treibt: Rahmen / Cage, Griff, Mikrofon, Kabel, externer Recorder mit weiteren Akkus, großes Display / Monitor, übergroße Gegenlichtblenden (mit Scheunentorklappen) etc. Das führt nicht selten dazu, dass das Volumen und Gewicht des reinen Kameragehäuses eher untergeordnet ist.
Das System-Gesamt-Gewicht und Volumen ist im Übrigen mit ein Grund, warum Stative etc. im Videobereich oft deutlich dicker, massiver und schwerer dimensioniert sind.
Dennoch gilt eindeutig: 2022 bot keine andere Kamera derartig beeindruckende Videoleistungen in einem derart leichten und kleinen Gehäuse. Dadurch werden u.a. Drohnenaufnahmen und Videos in engsten Räumen (z.B. Autoinnenaufnahmen) deutlich erleichtert.
Als hochwertiges Modell, das sich an anspruchsvollen Amateuren und Berufs-Videografen orientiert, wird alles Erdenkliche geboten. Unter anderem ist ein neuer Zubehörschuh (im Blitzfuß) der R3 vorhanden: Hot-shoe, Multi-purpose-hot-shoe, New accessory shoe oder auch Smart-Shoe genannter Mehrzweck-Blitzschuh, der besonders auf Videografen abzielt. Der neue Blitzschuh bietet vorne 21 weitere elektronische Kontakte für eine vielfältige Kommunikation. U.a. kann er ein kabelloses Mikrofon oder den Tascam (CA-XLR2d) XLR-Slot betreiben. Dies ist für Videografen sehr hilfreich, da zusätzliche Kabel immer stören und deren Stecker entweder mit der Zeit abbrechen oder im Praxisalltag schlichtweg den Kontakt nicht sauber halten. Noch wichtiger sind die somit über Adapter anschließbaren Profi-Mikrophone mit XLR-Stecker. Allerdings wird an der Kamera selbst nur ein Micro-HDMI-Anschluss geboten. Die R5C bietet 2 Speicherkartenfächer (wie bei der R5): eines für CFexpress (Typ B) und eines für SD Karten (UHS-II). Ein 3,5 mm Klinkenstecker-Mikrofonanschluss und 3,5 mm Klinkenstecker-Kopfhöreranschluss sind vorhanden. Der USB-C (3.2 Gen1) erlaubt u.a. Streaming ohne weitere Software. Es findet sich ein Ausgang für Time-Code. Nur im Foto-Modus wird das integriertes WLAN (IEEE802.11a/b/g/n/ac) (5 Ghz /2,4 GHz), mit Bluetooth 4.2 Unterstützung angeboten. Die R5C unterstützt dann das EOS Utility / Camera Connect App / zum Hochladen von Fotos in die Cloud image.canon.
Canon kündigte bereits im Januar 2022 für 2022 diverse Zubehörteile an, die sich ganz besonders für die R5C eignen. Unter anderem ein kabelloses Steckmikrofon, das direkt auf den Blitzschuh montiert werden kann.
Wichtig wird für viele Videografen vermutlich der neue DC Coupler DR-E6C - zur externen Stromversorgung. Denn der alte USB Power Adapter PD-E1 ist nicht kompatibel zur EOS R5 C.
Einiges angekündigte Zubehör für diese herausragende Videokamera war seit dem 2. Quartal 2022 vorhanden. Weiteres wurde für den Sommer und Herbst zugesagt.
Bei allen in Hersteller-Broschüren zu findenden Daten handelt es sich um Laborwerte. Sie gelten nur unter Idealbedingungen. Dazu gehören u.a. exakt zur Kamera und für das Bajonett passende, modernste, lichtstarke, teure Objektive, die man bei Offenblende verwendet, im Labor unter genormtem, gleichbleibendem - meist extrem hellem - Licht einsetzt, meist auf einem speziellen Stativ montiert, zudem schnellste, größte und teuerste Speicherkarten, ferner modernste, voll aufgeladene Akkus, sowie bestimmte Menüeinstellungen und nur bei ganz bestimmten Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerten etc.
Die von der CIPA vorgegebenen Messkriterien sind meist sehr streng und werden von japanischen Technikern überwiegend genau beachtet. Ganz im Gegensatz zu einst angesehen europäischen Institutionen wie TÜV, Stiftung Warentest oder die französische DXO, die seit Jahren in der Kritik stehen. Daraus folgt, dass die Messergebnisse durchaus wahr
sind. Das wird ggf. von der CIPA nachgeprüft. Aber es handelt sich nicht desto trotz um Maximalwerte.
Während früher bei DSLRs der mechanische Spiegel oft der begrenzende Faktor war, so sind es bei den modernen spiegellosen Hochleistungs-Kameras meist die Objektive mit ihren Autofokusmotoren sowie Blendenmechanismen. Deshalb weise ich auch ständig darauf hin, dass man moderne Kameras nur mit modernsten Objektiven, Akkus, Speicherkarten etc. wirklich ausreizen kann. Das gilt für alle Modelle aller Sensorklassen aller Hersteller. Wer hingegen z.B. als Altglassammler
Objektive an Adaptern an diesen modernen Kameras verwendet, kann sämtliche Messwerte getrost vergessen. Ähnliche Einschränkungen betreffen ältere Akkus und langsame oder kleinere Speicherkarten. Aber bereits lichtschwächere Objektive, oder Objektive, die man in der Fotopraxis abblendet, werden signifikant schlechtere Messergebnisse liefern.
Hinzu kommt die Serienstreuung der Produktionsqualität aller am Gesamtsystem beteiligten Einzelkomponenten, die sich neutralisieren aber auch in einer positiven wie negativen Richtung aufsummieren kann.
Daraus folgt letztendlich, dass Sie in Ihrer alltäglichen Fotopraxis geringere Werte erhalten werden - bei allen Modellen aller Hersteller. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch, dass pauschale Aussagen mancher Tester in Foren, Fachzeitschriften oder auf YouTube ohne genaue Angabe alle verwendeten Testverfahren (und Einstellungsdetails) nur eingeschränkt verwendbar sind. Und, weil mir immer wieder diese Frage gestellt wird: Alle Messergebnisse sind wahr und zutreffend, betreffen jedoch meist ganz bestimmte Rahmenbedingungen. Meine Erfahrung ist, dass diese noch nie exakt auf meine Fotopraxis zutrafen. Meine Ergebnisse lagen immer unter den Herstellerangaben, aber immer über denjenigen der heftigsten Kritiker.
Bitte beachten Sie abschließend Ihre eigenen fotografischen Anforderungen: Manche Werte der R5C können traumhaft gut oder manche Kritiken vernichtend ausfallen. So lange diese Punkte für Sie und Ihre persönlichen Foto-Stile irrelevant sind, sollten diese auch Ihre Bewertung in keiner Weise beeinflussen.
Die Canon R5C galt 2022 (zusammen mit der Sony A1 und der Nikon Z9) als die beste Allround-Kamera / Hybrid-Kamera im Bereich Vollformat. Aber selbst, wenn wir uns bei Vollformat-Sensoren in der sogenannten Königsklasse
befinden, so finden sich Unterschiede zu anderen Modellen und anderen Herstellern, die man deutlich benennen muss. Es handelt sich zwar um Leiden auf höchstem Niveau. Aber jede Person sollte sich die Einschränkungen vor dem Kauf zumindest klarmachen.
Durch die aktive Lüftung ist es nicht ganz so wetterfest / wassergeschützt wie die R5. Canon behauptet: Trotz Kühlschlitze hinten entspräche die Dichtigkeit dennoch derjenigen hohen der R5. Aber mit Sicherheit meint Canon damit nur den vorderen Teil des Gehäuses, der zweifelsohne weiterhin hochwertig staubgeschützt etc. ist.
Aufgrund desselben Sensors gelten die Einschränkungen der R5, wie die bei Fotos nicht ganz so gut rettbaren Lichter bei Überbelichtung.
Es bleibt bei den Einschränkungen der R5 bei z.B. geringer Akkuladung.
Wie bei der R5 liegen keine negativen Angaben etwa zur Lesbarkeit oder Spiegelungseffekten vor.
Tests des neuen AF-Systems mit Vorserien- und Serienprodukten der R5C sind hochwertig (wie bei der R5 mit neuestem Firmware 1.5).
Die Leistung in der Praxis hängt - wie bei der R5 - vom verwendeten Objektiv ab.
Aber ohne IBIS dürfte die Anzahl der verwackelten Fotos höher liegen als bei der R5.
Für hochwertigste Video-Aufnahmen wird auf jeden Fall (wie bei jeder getragenen Video-Kamera) beim Laufen ein Gimbal erforderlich, um absolute Stabilität zu erzielen.
Keine Nachteile, da die meisten Anwender sowieso mit dem elektronischen Verschluss filmen werden.
Das EVF ist hochwertig. Auch für Videografie wurden laut Tests an Vorserien- und Serienmodellen der R5C keine Einschränkungen bekannt.
Der kleine Akku besitzt nur eine geringe Leistung. Man benötigt zum Fotografieren zwingend einen Ersatzakku und zum Filmen eher 2-4 Ersatzakkus für einen Tag.
Das Umschalten zwischen Foto und Video oder umgekehrt dauert einige Sekunden (ca. 5-8 Sekunden), um die unterschiedlichen Menüs neu darzustellen. Denn es wird jeweils ein komplett anderes Betriebssystem (Foto und Video) hochgefahren.
Für überwiegende Fotografen stellt das nach dem Umschalten hochprofessionelle Bedienmenü für Video zuerst einmal vermutlich eine nicht zu unterschätzende Lernhürde dar, weil es mit vielen Fachausdrücken versehen und anders aufgebaut ist - eben für Profi-Videografen.
Bitte beachten Sie: Viele der hier angegebenen Foto-Kritikpunkte können per Software - also Firmware-Update - leicht nachträglich optimiert respektive korrigiert werden. Bisher hat Canon das bei seinen neuen spiegellosen Kameras auch getan.
Deshalb sollten Sie regelmäßig die neuesten Firmware-Versionen prüfen und ggf. einspielen. - Bis Ende 2024 brachte Canon auch zahlreiche kleine Firmware-Updates heraus. Sie sollten sich unbedingt immer die neueste Version der Firmware installieren, um Ihre Kamera maximal ausnutzen zu können.
Die folgenden Angaben sind für Videografen. Wenn Sie als Fotograf diese technischen Fachausdrücke teilweise nicht verstehen, dann benötigen Sie diese Dinge derzeit auch (noch) nicht.
Alle technischen Daten finden Sie beim Hersteller. - Hier werden nur die wichtigsten und relevantesten Daten für die Videopraxis beschrieben und bewertet.
Bereits der 8K-Bereich beeindruckt: 8K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde mit 12-bit angeboten. 8K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde werden mit 12-bit sowohl intern als auch extern auf Recorder geleifert. Das war eine Sensation im Amateurbereich und vor allem bei dieser Volumen- und Gewichtsklasse. Denn dies ermöglicht Zeitlupe mit 8K, da die meisten Videografen mit 30P oder sogar nur 24P filmen (Siehe hierzu z.B. die verlinkten 60P- und 50P-Beispielfilme unten). 8K-Cine-Format: 8K-D genannt, meint das breitere Kino-Format (17:9) 1,9:1 wird mit 8.192 * 4.320 Pixeln angeboten. Dies nutzt die volle Sensorbreite. Das zusätzlich gebotene Fernsehformat ist UHD im Seitenverhältnis 16:9 mit 7.680 * 4.320 Pixeln. Bei letzterem entsteht ein kleiner Crop von 1,06. 8K HDR Aufnahmen (PQ/HLG - Perceptual Quantization / Hybrid Log Gamma).
Ferner ist 5,9K RAW Video mit Super 35 Crop sowie 2,9K RAW mit Super 16 Beschnitt möglich.
Auch der 4K-Bereich kann überzeugen: 4K-Cine-Format wird bei Canon 4K-D genannt, meint das breitere Kino-Format (17:9) 1,9:1 mit 4.096 * 2.160 Pixeln. 4K und 2K werden als oversampling - also ohne Crop / Beschnitt geliefert. - Geht doch, wenn man sich lange genug beschwert. Auch bei 4K 60P gibt es kein Binning mehr (wie noch bei der R5). D.h. es werden keine Zeilen übersprungen / weggeworfen
, wodurch die Bildqualität bei der R5 etwas verschlechtert wird. - Somit besitzt die R5C in allen Modi eine höhere Bildqualität. Tests ergaben, dass die Bildqualität der R5C auch derjenigen der professionellen C70 überlegen ist. Vor allem bei 4 K ist die R5C sichtbar schärfer. Zudem werden 4K 120P, 4K 60P und 4K 30P offeriert.
Die R5C bietet zudem Cinema RAW Light, wie in Canons Cinema EOS Video-Kameras wie z.B. der C300 Mark III und der C500 Mark II. Dies erlaubt eine fortgeschrittene HDR-Bearbeitung des Videos. Insgesamt werden drei RAW Light LT Modi offiziell = drei Qualitätsstufen angeboten: RAW HQ (high quality), RAW ST (standard quality), and RAW LT (light recording). Alle drei Modi bieten 12-Bit. - Hinweis: Der Ausdruck Light wird missverständlich zweimal genutzt: Er meint in der allgemeinen Form den Unterschied zwischen dem alten RAW-Format der R5, das größer ist, und dem neuen RAW Light, das von den Profi-Cinema-Cameras verwendet wird. Ferner wird es als LT auch noch in den drei Qualitätsstufen des letzteren verwendet.
Die R5C bietet XF-AVC in 10 Bit (MXF-Container - für professionelle Video- und TV-Produktionen) mit 4:2:2. Vor allem das XF-AVC dürfte die PC-Software in der Nachbearbeitung nicht mehr so auslasten, wie die eher unhandlichen Codecs der R5. Er erlaubt non-linear editing systems (NLEs). - Praxistest mit Kameras bestätigten dies. Das ist einer der am meisten gelobten Punkte von Videografen in der Nachbearbeitung. - MP4 wird ebenfalls mit Codecs für bis zu 10-bit 4:2:2 Video offeriert. - Ferner finden sich 8-bit H.264 und 10-bit H.265, HEVC.
Die R5C kann ohne zeitliche Beschränkungen aufnahmen. Also sind auch längere Filmsequenzen (am Stück) als 30 Minuten möglich.
Zudem kann die R5C ohne Überhitzung aufnehmen. - Dies betraf vor allem die RAW-Aufnahme bei 8K, bei welcher die ältere R5 nach ca. 3 Minuten (je nach Umgebungstemperatur) überhitzen kann. Nachtrag: Inzwischen wurde diese alte Überhitzungsmeldung beim alten Modell R5 software-technisch durch ein neues Firmware beseitigt. Sie existierte physikalisch nicht.
Ferner sind Time-Codes in und out - zum einfachen Synchronisieren mit anderen Kameras setzbar. False colour - Falschfarbe (Belichtungsindikator) werden geboten, zusätzlich mit einer Übersichtsseite der getroffenen Einstellungen. Farbbalken können angezeigt werden für: SMPTE, EBU und ARIB. Das Peaking ist einstellbar: Peaking 1, Peaking 2 (Farbe, Gain, Frequenz individuell einstellbar) und Canons zusätzliche Fokussierhilfe / Autofokus-Assistenten. Hinzu kommen Zebras: Level 1, Level 2, Beide. Auch die Ausgabe derselben via HDMI ist möglich. Zebras sind auch noch in Details manuell konfigurierbar. Ferner kann man Marker verwenden: Ein/Aus. Sie sind wählbar für: Mitte, horizontal, Gitter, Aspekt, Sicherheitszone, rechteckiger und individueller Marker. Auch die Farbe ist wählbar, Gelb, Blau, Grün, Rot, Schwarz, Grau oder Weiß. Auch Wave Forms sind einblendbar, welche die Helligkeitsverteilungen im Bild genauer anzeigen als ein Histogramm. Vector Scopes wird geboten. Überdies sind Shutter Speed und Shutter Angle frei wählbar.
Die R5C bietet eine erweiterte Benutzer-Schnittstelle für fortgeschrittene Ansprüche. - Man kann sich ein unglaubliche Vielzahl an Markern (Markierungen, Rahmen etc.) konfigurieren. Das ist z.B. hilfreich, um bei den Cinema-RAW-Aufnahmen (1,9:1) den Beschnitt für schmaleres UHD (16:9) einzustellen und sichtbar zu machen, damit man im Sucher / auf dem Display bereits vor / bei der Aufnahme erkennt, was nachher wegfällt / am PC beschnitten wird.
Die Vergrößerung / Magnification / Lupe / Zoomfunktion arbeitet nun in allen Modi und erleichtert so das Fokussieren. - ABB - Auto Black Balance ist vorhanden, um den Sensor zu kalibrieren, damit er bessere Farben und weniger Rauschen erzeugt. Mit aufgesetztem Bajonettdeckel / Objektivkappe (man will es ganz dunkel haben) dauert es nur ca. 1 Minute.
Die R5C bietet zudem LUT - Look-Up Tables. Dabei sind User LUT als Eingang und integrierte LUTs möglich. - Die Funktion [Hilfe ansehen] ermöglicht die Darstellung für die LCD-/ EVF-/ HDMI-Ansicht. - Individuelle LUTs können über die Funktion [Look File] direkt auf interne Aufnahmen angewendet werden (kompatibel mit 17- oder 33-Raster-.CUBE-Dateien). Aber die R5C lädt die fremden / neuen LUTs nur von der SD-Karte ein.
Ferner wird eine verbesserte Bildstabilisierung angeboten (die bereits bekannte elektronische Variante - digital IS - mit Bildbeschnitt mit 1,1-fachem Crop).
Die R5C bietet Pre-Recording (Cache-Aufnahme) mit 3 Sekunden bei XF-AVC und MP4-Aufnahme - also vor der eigentlichen Aufnahme respektive dem Betätigen des Aufnahmetasters
Dual Card Write - Simultanes Schreiben auf beide Speicherkarten ist nun möglich - aber nur in unterschiedlichen Formaten (siehe unten).
Simultane Ton-Aufnahmen sind bei hohen Bilderzahlen je Sekunde (HFR) in der Kamera als separate Dateien (WAV) möglich. D.h.: z.B. auch 60P und 120P etc. erhalten Ton. Bisher benötigte man dazu einen eigenen externen Recorder.
Die R5C unterstützt anamorphes Video: 2,0-fach, 1,8-fach, 1,3-fach.
Dynamikumfang: Canon Log 3: 1.600% / 14 Belichtungsstufen (bei ISO 800) Wide DR: 800 % (bei ISO 400)
Von Videografen wird insbesondere das Wide DR gelobt, da es den Workflow eines Videos in der Nachbearbeitung erleichtert und beschleunigt. Es ist ähnlich dem S-Cinetone-Gamma-Profil von Sony und sieht vor allem - direkt aus der Kamera - sehr hochwertig aus.
Bei der Zeitlupe kann man flexibel manuell von 1 Bild bis 120 in der Sekunde auswählen.
Die R5C bietet drei Aufnahme-Modi: Vollformat, Super 35 und Super 16 - full, half, quarter.
RAW LT = RAW Light soll bei 8K (8.192 * 4.320) in folgenden Bandbreiten angeboten werden: 2.570 Mbps bei 59,94P / 2.140 Mbps bei 50,00P - 1.290 Mbps bei 29,97P / 1.070 Mbps bei 25,00P und 1.030 MBps bei 23,98P sowie 24,00P.
RAW R8 liefert 1.980 Mbps bei 29,97P / 1.650 Mbps bei 25,00P und 1.580 Mbps bei 23,98P sowie 24,00P.
RAW LT bei 5.932 * 3.140 = Super 35 mm soll in folgenden Bandbreiten angeboten werden: 1.260 Mbps bei 59,94P / 1.140 Mbps bei 50,00P, 679 Mbps bei 29,97P / 566 Mbps bei 25,00P und 544 MBps bei 23,98P sowie 24,00P.
RAW R8 liefert 2.090 Mbps bei 59,95P / 1.750 Mbps bei 50,00P, 1.050 Mbps bei 29,97P / 871 Mbps bei 25,00P und 836 Mbps bei 23,98P sowie 24,00P.
RAW HQ liefert 2.120 Mbps bei 29,97P / 1.770 Mbps bei 25,00P und 1.700 Mbps bei 23,98P sowie 24,00P.
RAW LT bei 2.976 x 1.570 (Super 16 mm) soll in folgenden Bandbreiten angeboten werden: 344 Mbps bei 59,94P / 287 Mbps bei 50,00P, 172 Mbps bei 29,97P / 221 Mbps bei 25,00P und 212 MBps bei 23,98P sowie 24,00P.
RAW R8 liefert 529 Mbps bei 59,95P / 441 Mbps bei 50,00P, 265 Mbps bei 29,97P / 871 Mbps bei 25,00P und 212 Mbps bei 23,98P sowie 24,00P.
RAW HQ liefert 1.080 Mbps bei 59,94P / 896 Mbps bei 50,00P, 537 Mbps bei 29,97P / 448 Mbps bei 29,00P und 430 Mbps bei 23,98P sowie 24,00P.
Gemäß allen Tests ist die Bildqualität in allen Modi hervorragend. Sie ist auch der R5 in allen Video-Modi im Bildergebnis sichtbar überlegen.
Gemäß Labortests soll der Dynamikumfang bei beachtlichen 14,5 Lichtwerten / Blenden liegen.
Fazit: Dies sind herausragende Werte für eine semiprofessionelle / Amateur-Video-Kamera - vor allem in dieser Gewichts- und Volumenklasse.
Die R5C besitzt keine eingebauten ND-Filter. - Aber vor allem alte EF-Objektive können mit dem RF-Adapter mit einschiebbaren Filterfach ideal dafür verwendet werden. Dort kann man alle denkbaren Filter einlegen / einschieben.
Am Kamera-Gehäuse selbst gibt es keine XLR-Stecker - nur über den optionalen XLR-Adapter.
Es finden sich keine dedizierten Schalter oder direkten Bedienelemente für Waveform, Audio-Darstellung etc. wie in der Profiklasse der Cinema-Line. Bei der R5C muss man vieles im Menü ein- und umstellen.
Es wird nur ein fummeliger und fehleranfälliger Micro-HDMI-Anschluss geboten. Ferner schränkt die dafür erforderliche Halterung an der Kamera links die Sicht von vorne auf das rückwärtige Displays für Ein-Mann-Vlogger ein.
Intern steht nur ein Mono-Mikrofon zur Verfügung. Es gibt keinen separaten Monitorausgang am Gehäuse (wie bei manchen Profigeräten). Es findet sich kein Anschluss für Servo-Objektive. Es gibt keinen SDI-Ausgang und kein DC-Ausgang. Ferner findet sich kein Genlock.
Ein Anschluss für die kabellose Fernbedienung (im Videobetrieb) ist nur über WFT-R10 Zubehör möglich. Und ein Ethernet-Anschluss, IP-Streaming und FTP für Datenübertragung (im Videobetrieb) sind nur über das optionale WFT-R10 Zubehör möglich.
Die R5C bietet kein IBIS. Gleichgültig, was alle Profivideografen sagen: Ich persönlich hätte es (als Amateur) gerne (zumindest manuell zuschaltbar für die Fotografie) gehabt. Technisch ist eine Blockierung / Arretierung des IBIS (= fixierter Sensor) durchaus machbar, falls es für Video erforderlich ist. Denn das betrifft auch zahlreiche Ein-Mann-Vlogger. IBIS bewirkt beim Verwacklungsschutz bei Brennweiten unter 100 mm sehr viel. Allerdings gebe ich zu, dass es bei (Ultra-) Weitwinkel-Aufnahmen mit IBIS zu einem technisch bedingten, aber dennoch manche Betrachter störenden Wabbeln
in den Ecken kommen kann.
Zum digitalen Verwacklungsschutz gilt die Einschränkung, dass man ihn alleine nur bei unstabilisierten Objektiven verwenden kann. Also Objektive die kein eigenes IS besitzen.
Verwendet man Objektive mit eingebautem IS / Verwacklungsschutz, dann muss dieser am Objektiv ebenfalls eingeschaltet sein, damit man den digitalen Schutz beim Video dazu verwenden kann.
Ferner erzielen moderne RF-Objektive in Tests bessere Ergebnisse als ältere EF-Objektive.
Dennoch können alle bisher gelieferten Videos handgehaltener Aufnahmen in Bewegung zumindest mich nicht überzeugen. Da benötigt man trotz digitalem Verwacklungsschutz beim Laufen einen Gimbal - wie bei allen anderen Video-Kameras auch.
Die R5C verwendet wie die R5 nur die kleinen LP-E6NH-Akkus mit für Video eher beschränkter Laufleistung.
Mit den zusätzlichen Akkugriff kann man dies zwar etwas mildern - die Laufzeit verdoppeln. Aber es bleiben die generellen Probleme der fehlenden Spannung (nur 7,4V des Akkus) bei den anderen Funktionen wie z.B. zur Objektivsteuerung und Autofokus bei hohen Bildraten mit 8K. Dann fehlt für viele zusätzliche Funktionen der Strom, weil die Akkus zu schwach sind. - Hinweis: Dies betrifft nur wenige 8K RAW Modi.
Zumindest für 12-Bit RAW bei 8K60P und 8K50P, 5,9K RAW Super 35 über 30P und 2,9K RAW Super 16 über 60P muss man einen externen Stromanschluss (Akku, Steckdose) verwenden, um gleichzeitig das Bajonett zu versorgen, da der Stromverbrauch so hoch ist.
Im Studio empfiehlt sich der neue DC Coupler DR-E6C - ein Gleichstrom-Modul in Form eines Akkus, der in das Akkufach passt, zur externen Stromversorgung - also Anschluss an der Steckdose für endlosen Dauerbetrieb. Dazu benötigt man dann noch den CA-946 Power Adapter (Trafo) für die Steckdose.
Alternativ kann man im Studio natürlich auch den Canon USB-C-Adapter PD-E1 zur Stromversorgung verwenden.
Überall - auch im Freien - kann man eine externe Power-Bank verwenden - einen sehr starken externen Akku -, damit man mobil filmen kann. Alle empfehlen die hochwertige Anker Powercore 26800 PD mit 9V, 3A - Power-Bank. Achten Sie bei anderen Geräten auf den erforderlichen Zusatz PD
(Power Delivery).
Im empfohlenen Video unten wird sein problemloser Einsatz gezeigt. Das wird definitiv die am weitesten verwendete Variante sein, da sie durch das mögliche lange USB-C-Lade-Kabel maximale Flexibilität und Sicherheit beim Filmen garantiert.
Der oben beschriebene Anker-Akku besitzt ca. die 12-fache Kapazität im Vergleich zu einem Original-Akku (LP-E6NH). Damit sollten 8 Stunden Video-Dauerbetrieb (mobil im Freien) möglich sein.
Testfazit: So eine Power-Bank ist leichter und preiswerter als mehrere original Kamera-Ersatz-Akkus (LP-E6NH) mit vergleichbarer Leistung von Canon.
Diesen Akku - den ich mir selbst angeschafft habe und mit dem ich zufrieden bin - empfehle ich ab nun auch allen R5-Fotografen, vor allem für den Winter oder lange Aufnahmen in der Kälte, oder für Reisen. Denn der Original Akku (LP-E6NH) drosselt bereits bei ca. 50% Ladestand die Fotokamera drastisch.
Alternativ kann man mit internen Akkus für 8K60P Cine-Objektive oder andere manuell einstellbare Objektive verwenden und diese manuell fokussieren. Das ist im professionellen Video-Bereich sowieso eher üblich, als sich auf den Autofokus zu verlassen.
Profis arbeiten sowieso mit externer Stromversorgung, wofür diverse hochwertige Lösungen existieren.
Allerdings sei darauf hingewiesen, dass manche Videografen durchaus mit nur dem internen Akku bei 8K60P manche Objektive mit Autofokus etc. bedienen konnten. Aber zur vollen Funktionsfähigkeiten aller Dinge an der R5C bei 8K60P ist ein externer Akku oder eine externe Stromversorgung erforderlich.
Selbst eine 512 GB Karte ist bei Cinema RAW Light und 2.570 Mbps (die detaillierteste 8K60P-Darstellung) bereits nach 24 Minuten voll. Das begrenzt zeitlich.
Ferner sollten Sie sich gleich mehrere derartige Speicherkarten zulegen respektive einige tausend Euro dafür bereitlegen. Es gibt inzwischen auch 1 TB-Karten CFexpress dafür, welche die Aufnahmezeit verdoppeln. Es gibt auch bereits seltenere 2 TB-Karten, von denen jedoch noch nicht bekannt ist, ob sie die Anforderungen der R5C erfüllen - es geht um die Dauerschreibrate, nicht die oft auf Karten angegebene Leserate je Sekunde. Manche Tester haben die teuren Modelle erfolgreich verwendet. (Hinweis: Manche Hersteller bieten inzwischen CFexpress-B-Speicherkarten bis zu 4 TB an und weitere Hersteller planen dies. Jedoch gab Canon keine 4TB frei. Es wurden zumindest bis Ende 2024 davon nur 2TB Speicherplatz genutzt.)
Bei kleineren Bandbreiten werden jedoch theoretische Aufnahme-/Speicherzeiten bis über 1.800 Minuten (= 30 Stunden) angegeben.
Canon hat gemäß US-Quellen bisher nur eine CFexpress-Karte zertifiziert: die ProGrade Digital 650GB. Alles andere muss man selbst ausprobieren.
Das größere Problem dürfte in der Praxis für Berufsvideografen die parallele (gleichzeitige) Sicherung auf zwei (asymmetrische) Speicherkarten sein, da die R5C nur 1 CFexpress und 1 UHS-II-Fach besitzt. UHS-II schreibt langsamer und besitzt vor allem nur viel geringere Speicherkapazitäten. Meiner Meinung nach kann man kein 8K60P in der höchsten Bandbreite auf eine aktuelle SD-Karte schreiben. So kann die R5 auch nur eine kleine Version (Proxy-Datei) der 8K-Aufnahme auf die SD-Karte abspeichern. Erste Tester bestätigten dies inzwischen.
Letzteres Sicherheitsproblem lässt sich nur mit einem externen Recorder lösen, der auf eigenen SSDs speichert, wobei gleichzeitig die Speicherung des Videos auf der kamerainternen CFexpress-Karte erlaubt werden muss. Das ist noch unklar, aber im Grunde nur eine Software-Frage. Alternativ kann man selbstredend in einem hochwertigen externen Recorder auf zwei SSDs parallel sichern. Dies dürfte bei langen 8K60P-Aufnahmen wohl sinnvoll sein und weitverbreitet werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Formate, welche auf die beiden Speicherkarten (kameraintern) geschrieben werden können / nur dürfen, kann man die SD-Karte (sowieso nur V90 empfohlen) auch nicht immer als Überlaufspeicher verwenden, falls die CFexpress-Karte voll ist. Bei vielen anspruchsvollen Video-Modi muss man die Aufnahme unterbrechen und eine neue, leere CFexpress-Karte einlegen.
Die R5C bietet kein Apple ProRes (Codecs) intern, sondern nur extern. Dazu wird ein Atomos Ninja V erforderlich, der auch größere SSD-Speicher bieten kann. Aber Apple ProRes soll extern derzeit angeblich auch nur bis 8K30P aufzeichnen.
Viele erwarteten Canon Log-2, das einen noch höheren Dynamikumfang bietet. Die Hybrid-/Fotokamera R5C bot 2022 nur das Log-3.
Die R5C verwendet denselben Sensor der R5 und die R5C zielt eher auf Amateure ab, die mit Log-2 deutlichen Mehraufwand zur Entrauschung / Nachbearbeitung hätten. (Für Laien sind die unteren 2 Lichtwerte bei C-Log-2 aufgrund des Rauschens nur schwer nutzbar.) - Kurzum: C-Log-3 ist für Amateure einfacher und liefert fast denselben in der Praxis von Laien nutzbaren Dynamikumfang.
Canon rang noch in der Woche vor der Publikation der R5C mit sich selbst, was es tun sollte. Schließlich wollte man sich die Profi-Serie der Cinema-Kameras nicht zu sehr kannibalisieren.
Es gibt einen Trick / Umweg, um aus den RAW-Dateien dennoch Log-2 zu erzeugen. Für diejenigen, welche es wirklich wollen.
2022 wurden an die Ninja V+ nur 10 Bit bei 8K exportiert und nur bis 30P.
Der Augen-Autofokus für Tiere war in den getesteten Vorserienmodellen für Videoaufnahmen noch nicht integriert, da er bisher kein Bestandteil der Profi-Firmware für Video war.
Ferner verwendet die R5C im Video-Modus nur den Dual Pixel AF I (statt dem neueren römisch II im Fotobereich) - Dual Pixel CMOS AF mit AF Augenerkennung und EOS iTR AF X.
Aber der in das Video-Menü eingebaute AF lässt sich weiter konfigurieren (als im Fotomenü) und ist in ersten Tests treffsicherer als derjenige der Video-Profikamera C70. So lassen sich z.B. auch gewollt sehr weiche Überblendungen festlegen.
Ferner zeigte sich der Video-Autofokus in Praxistests demjenigen der Profi-Video-Kamera C70 überlegen, da er vor allem die einmal aufgefassten Motive auch bei starken Bewegungen präziser im Fokus hielt.
Dennoch enttäuscht dies einige (Amateur-) Filmer. Auch ich erwarte da eine Nachrüstung der weiteren Funktionen Tierautofokus und Fahrzeug-AF per Firmware-Update.
Damit wir uns richtig verstehen: Der Autofokus ist auch im Videobereich hochwertig und überzeugt hinter der Kamera stehende professionelle Videografen / Kameramänner. - Aber vor der Kamera stehende Ein-Mann-Vlogger (meist Amateure im Videobereich), welche sich selbst aufnehmen, vertrauen lieber der neuesten Version des AF, weil er etwas mehr bietet und im Zweifel eigene Bewegungs-Fehler
beim Abstand zur Kamera treffsicher korrigiert. Der Dual-Pixel-AF-II gilt als sehr schnell, zuverlässig und vor allem hält er das Ziel sogar bei extremen Bewegungen. Aber evtl. (bisher nur vermutete) Nachteile der Version römisch I in der R5C müssen erst in ausgiebigen Tests noch genau geprüft werden.
Ende März 2022 musste Canon in Australien R5C-Kameras aufgrund eines Produktionsfehlers zurückrufen, weil dort der Autofokus pumpte
- also sein Ziel nicht hielt. Das sollte jeder Nutzer überprüfen und ggf. vom offiziellen Service reparieren lassen. Allem Anschein nach handelt es sich um keine Kleinigkeit, die man mittels Firmware-Update beheben könnte.
Der Rolling-Shutter ist zwar - wie bei der R5 - bemerkbar, aber für eine Vollformat-Kamera gering.
Obwohl dies verwirrend ist und von zahlreichen Personen falsch dargestellt wird, die R5C bietet Dual Native ISO und kein Dual Gain ISO. D.h. die Bildqualität sollte vorher anhand der sauber eingestellten ISO-Zahl vor der Aufnahme festgelegt werden. Denn nachher lässt sich im RAW nur mit viel Aufwand etwas bei Fehleinstellungen retten.
Tests ergaben, dass CLog-3 bei der R5C und der C70 unterschiedlich eingestellt ist, sodass es einigen Aufwandes bedarf, um sie bezüglich der Helligkeit im Parallelbetrieb zu synchronisieren. Allerdings kann man dies leicht nachträglich am PC durchführen.
Ein Fachmann (Linkliste unten) hat die Compression-Ratios ausgerechnet zu ungefähr: 8K HQ = 3:1, 8K ST = 6:1 8K LT = 10:1 - unter Annahme einer festen Kompressionsrate, was aber eher unwahrscheinlich ist, da Canon mit hoher Wahrscheinlichkeit variable Raten verwendet. Das sind dennoch sehr gute Werte.
Das rückwärtige Display zeigte sich in ersten Tests für anspruchsvolle Videografen als etwas klein. Jene werden wohl zu einem externen Recorder mit eigenem großen Display greifen.
Vielen Amateuren mag dies nicht bewusst sein, aber aktive Lüfter sind ggf. hörbar. Im Profibereich ist diese Tatsache jedem Kameramann bewusst und wird entsprechend bei den Mikrofonen korrigiert.
In ersten Tests konnte der Lüfter nie ganz ausgeschaltet werden. Beachten Sie hierzu auch die Lüfter-Lärm-Simulationen in einigen guten unten verlinkten Testvideos.
Im RAW-Format wird immer in DCI (1,9:1 - Kinoformat) aufgenommen, was man nachher am PC ggf. an den Seiten beschneiden muss. Dazu muss man aber vorher bei der Aufnahme die Ränder auch berücksichtigen. Das funktioniert mit den vielen einstellbaren Markern (Rahmen) hervorragend, ist dennoch eher etwas für fortgeschrittene Videografen.
Wer als Fotograf gewohnt ist, im Fotomodus schnell ein Video aufzunehmen, indem er oben auf den Video-Aufnahme-Knopf drückt, wird enttäuscht. Diese Funktion fehlt bei der R5C. Man muss erst auf Video umschalten (mit der 5-Sekunden-Pause).
Beim ständigen Hin- und Herschalten zwischen dem Foto- und Video-Menü fiel auf, dass (zumindest) in Vorserienmodellen, die letzte Seite und Einstellung des Fotomenüs gemerkt wurde, jedoch nicht beim Video-Menü. Dort gelangt man auf die Startseite.
Die Wave Form-Anzeige ist nur an zwei Stellen im Sucher / rückwärtigen Display anzeigbar - nicht frei verschiebbar / frei platzierbar. Ferner ist das Wave-Form-Fenster für manche Videografen etwas zu klein geraten.
Bitte beachten Sie: Einige der hier angegebenen Video-Kritikpunkte können per Software - also Firmware-Update - leicht nachträglich optimiert respektive korrigiert werden. Bisher hat Canon das bei seinen neuen spiegellosen Kameras auch getan. - Bis Ende 2024 brachte Canon auch zahlreiche kleine Firmware-Updates heraus. Sie sollten sich unbedingt immer die neueste Version der Firmware installieren, um Ihre Kamera maximal ausnutzen zu können.
Aber dennoch gilt: Die R5C ist keine Profi-Video-Kamera, sondern eine sehr hochwertige semiprofessionelle Video-Kamera für anspruchsvolle Amateure - dafür mit einem kleineren und leichteren Gehäuse zu einem akzeptablen Preis.
Erste Modelle waren schon im ersten Quartal 2022 verfügbar. Der Versand startete bereits im März. In den USA und Deutschland wurden jedoch Anfang April von den Händlern genannt. - Seit Anfang März 2022 war die R5C für handverlesene Personen erhältlich. In Deutschland wurde sie allerdings erst ab Mai 2022 in größerer Zahl angeboten.
In den USA betrug der Preis zum Start 4.499 US$. - Zur Information: Die R5 kostete damals in den USA nur 3.900 US$. Also lag hier ein Aufpreis von 600 US$ vor.
In Europa kostete die R5C zum Start 4.999 Euro. Da kommt eben immer ein Aufpreis dazu. - Angebote finden Sie bei Idealo Canon EOS R5C.
Man muss klar festhalten, dass die Inflation Anfang der 2020er Jahre hoch war, der Markt auch im Videobereich kollabierte, Video-Kameras generell seltener gekauft wurden, also sich die Forschungs- und Entwicklungsgelder sowie Marketing- und Vertriebskosten auf weniger Geräte verteilen und Canon als Marktführer sich in der Wirtschaftskrise keinesfalls auch noch mit einer zu billigen Videokamera die eigene Profilinie kannibalisiert. Überdies verkennen viele Amateure, dass Video-Kameras von Profis geliehen / geleast und diese Leihgebühren komplett und sofort vom Finanzamt abgesetzt werden können. D.h. jene Berufsvideografen spüren den Mehr-Preis nicht wirklich. - Ferner lag der Preis der R5C deutlich unter den Mitbewerbern Sony A1 und Nikon Z9 sowie der eigenen Profi-Cinema-Kamera C70 von Canon.
Die Zielgruppe sollte jedem ganz klar sein: (hoch-) ambitionierte Videografen.
Bei der Beurteilung der Canon R5C muss man zwei Bereiche deutlich unterscheiden:
Die R5C bietet in einigen wichtigen Punkten der Videografie sinnvolle Verbesserungen, die man in der täglichen Praxis - vor allem im beruflichen Alltag - spüren kann.
Nach einigen Monaten Tests konnte ich im Frühjahr das Zwischenergebnis ziehen, dass die R5C 2022 die hochwertigste semi-professionelle Video-Kamera am Markt war. Sie ist der Nikon Z9, der Sony A1 und der Panasonic S1H sowie auch der Canon R5 überlegen.
Sie wird auch deshalb zunehmend von professionellen Videografen, die sonst nur mit großen Cinema-Kameras arbeiten als B-Roll-Kamera ins Auge gefasst. D.h. diese Profis würden sich zur Profi-Kamera für bestimmte Videos (sogenannte B-Rolls) die R5C aufgrund des geringen Gewichtes und Volumens bei gleichzeitig derart hohen Leistungen als Video-Zweitkamera anschaffen.
Persönlich halte ich sie besonders geeignet für Kameraleute, welche hinter der Kamera stehen. Für Ein-Mann-Vlogger hingegen, die sich selbst filmen, sehe ich ohne IBIS evtl. Einschränkungen. Zumindest benötigt man dann einem Gimbal.
Interessierten finanzkräftigen Videografen mit sehr hohen Video-Anforderungen kann man unter obigen Gesichtspunkten zum Kauf raten.
Ganz offen halte (nicht nur) ich die etwas ältere, fotozentrierte R5 mit den neuesten Firmware-Updates jedoch bereits für mindestens 80% aller Videografen in mindestens 80% aller denkbaren Filmsituationen für ausreichend. Bitte vergessen Sie all die Horrorgeschichten über angebliche sofortige Überhitzung. Findige Videografen fanden dort inzwischen viele Lösungen, welche fast unbegrenzte Aufnahmen erlauben.
Auch den sehr ambitionierten Videografen muss klar sein, dass es hier nur um ca. 10% mehr Leistung in der Praxis geht. Wer wirklich das (aktuell) technisch Mögliche an Qualität und Komfort aus einer Video-Kamera herausholen will, der muss auch bei Canon in den Profibereich einsteigen, der allerdings ganz andere Preiskategorien sowohl für die Gehäuse als auch vor allem die Objektive aufruft. Ferner arbeitet man dann auch in einer höheren Gewichtsklasse, die man wirklich zuerst einmal (einen Tag lang tragend) ausprobieren sollte.
Ferner bin ich - im Gegensatz zu manchen Rezensenten - nicht der Meinung, dass sich diese hochwertige Video-Kamera generell für jede Person eignet. Man muss schon erhebliche Fachkenntnisse aus dem Bereich Video besitzen und sich in das Profi-Menü der Cinema-Kameras einarbeiten, um das Potential nutzen zu können.
Man sollte jedoch unbedingt die Folgekosten beachten: Um 8K-Video (vor allem in RAW) nutzen zu können, benötigen Sie einen komplett neuen Hochleistungs-PC. Da sollten Sie unter 5.000 Euro für den Tower und nochmals 3.000 Euro für den 8K-Monitor respektive über 5.000 Euro für den passenden ebenfalls an den PC anschließbaren Fernseher nicht anfangen.
Aber selbst dann ist die derzeit verfügbare Software derart schlecht programmiert und folglich langsam, dass Sie Stunden bis Tage zum Rendern langer Filme benötigen werden.
Da man für 1 Stunde mit 8K-Video über 1 TB an Festplattenspeicher benötigt, sollten Sie sich auch ausreichend externen Speicherplatz für die Datensicherung anschaffen. Während man einzelne externe Festplatten mit bis zu 22 TB relativ preiswert erhält, wird alles darüber nicht nur teuer, sondern meist auch technisch für Laien nicht ganz trivial.
Hinzu kommt, dass 8K-Fernseher noch selten sind und eine Zeit lang auch noch sehr teuer bleiben werden. Weltweit sehe ich diesbezüglich erst ab 2023 eine leichte Entspannung, wenn mehr 8K-Fernseher, evtl. weitere 8K-PC-Monitore und vor allem für 8K-Video geeignete PC-Software angeboten werden. Vor allem im technologiefeindlichen Europa und vor allem in Deutschland sehe ich kaum Chancen auf eine schnelle Verbreitung dieser 8K-Technik.
Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt vielen die Kinnlade herunterfällt und dann der Mund in der Sperre offen bleibt. Persönlich halte ich den Preis für die gebotene Video-Leistung für sehr angemessen. Schauen Sie sich einfach einmal an, was für derartige Leistung von 8K Cinema in RAW im reinen Video-Bereich verlangt wird. Da sind Sie schnell das Fünffache los - ohne Objektive und Zubehör.
Allerdings wird auf viele Anwender auch noch einiges Zubehör direkt für die Video-Kamera hinzukommen: externe Mikrofone, Ohrhörer, Gimbal, externe Recorder etc., wenn man unter allen Bedingungen wirklich hochwertige Videos aufnehmen will.
Wer kommerziell wirklich oft zwischen Foto und Video für einen Kunden / einen Auftrag / bei einem Shooting wechseln muss, ist mit der R5C besser bedient als mit der R5.
Dennoch sollte man die Einschränkungen bedenken und ggf. auch die Kombination R5 (für Fotos) mit einer professionellen Cine-Kamera in Betracht ziehen.
Und nun noch eine Warnung für Fotografen, die gelegentlich auch einmal
Video aufnehmen wollen: Die R5C ist eher für sehr fortgeschrittene (semiprofessionelle) Videografen gedacht, nicht für Anfänger oder Gelegenheitsfilmer. Dies zeigt sich bereits an den umfangreichen Video-Menüs. Als Laie muss man sich da zumindest zuerst einmal einlesen / einarbeiten. - Nachtrag: Wer die Fachausdrücke im obigen Kapitel Video nicht verstanden hat, sollte sich da lieber vorher nochmal in das gesamte Thema Video einlesen.
Überwiegenden Fotografen kann man raten: Kaufen Sie die (ältere) R5.
Angesichts des fehlenden IBIS und der etwas geringeren Wetterfestigkeit der R5C (vor allem bei Regen - aufgrund der Lüfterschlitze) meine ich das im Ernst.
Dies gilt auch, falls sich in irgendeinem Labortest herausstellen sollte, dass die R5C in einem Foto-Detail angeblich besser
abschneidet.
Natürlich kursierten von der ersten Minute der offiziellen Vorankündigung an - bevor noch alle Daten oder Preise publiziert waren - wilde Meinungen über die Canon EOS R5C im Internet, vor allem bei YouTube und den Foto-Foren.
Alle Gegner und (bezahlten) Trolle argumentierten sofort auf den üblichen Schienen:
Bessere Technik hin oder her - die Kamera ist viel zu teuer
Korrekt ist, dass die EOS R5C sehr teuer ist. Die Gründe sind jedoch vielfältig: Canon verlangt als Marktführer immer höhere Preise. Das ist generell so in allen Branchen und auf allen Märkten üblich, wenn man Marktführer ist. Das beste Beispiel liefert Apple. Wer sich das nicht leisten kann, ist einfach zu arm für diese Marke oder zumindest dieses Kamera-Modell.
Diese Video-Kamera stellt ein Nischenprodukt dar, das nur selten gekauft wird und folglich die hohen Kosten für F&E, Marketing und Vertrieb auf geringe Stückzahlen umlegen muss.
Im Übrigen hat es auch ökonomische Vorteile, beim Branchenführer etwas mehr zu bezahlen. Denn er wird die schwerste Krise der Foto-Wirtschaft überleben. Wer bei kleinen Firmen wie Olympus kauft, muss damit rechnen, dass eine Investment-Gesellschaft die angeschlagenen Firmenreste des Imaging mit allen Kameras zerschlägt. Das sind dann statt 10% Aufpreis bis zu 100% Verlust.
Die Technik der R5C war 2022 in vielen für die praktische Videografie relevanten Bereichen zahlreichen anderen spiegellosen Modellen bei Canon überlegen.
Vor allem hat Canon schon vor mehreren Jahren klar kommuniziert und wiederholt dies seitdem in jedem Quartalsbericht, dass man nicht mehr am fotografischen Prekariat interessiert ist, sondern sich mit allen neuen Produkten bei Vollformat auf die Kernzielgruppen konzentrieren wird: ambitionierte reiche Amateure und Berufsfotografen, die damit Geld verdienen, also deren Kunden die Ausrüstung bezahlen, respektive die Foto-Ausrüstung vom Finanzamt teil-/mitfinanziert bekommen.
Überdies sind die Wechselkosten horrend. Das umfasst nicht nur die gesamte Hardware, von Kameras, Objektiven über Akkus, Blitzgeräten, Speicherkarten etc., sondern meint auch den Zeitaufwand zum Neueinlernen in ein anderes System eines anderen Herstellers. Daraus folgt, dass zahlreiche hochinvestierte Canon-Berufs-Fotografen den Mehrpreis tragen werden, weil die Alternativen - ganzheitlich gerechnet - viel zu teuer sind. Das gilt auch für Nikon, Sony, Fuji, Pentax. Darum prüfe, wer sich ewig bindet.
Letztendlich wurden hier absichtlich populistisch und vorsätzlich betrügerisch zwei Preise miteinander verglichen: Die unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP, MSRP) des Herstellers eines neuen Produktes werden mit den Straßenpreisen / Marktpreisen von seit Monaten oder sogar Jahren auf Halde produzierte Kameras verglichen, die kaum mehr jemand in der Krise gekauft hat, die folglich massiv im Preis unterhalb des ursprünglichen empfohlenen Verkaufspreises des Herstellers liegen. Am dreistesten ist es, wenn die neuen Modelle von Canon mit Konkurrenzmodellen anderer Hersteller verglichen werden, von denen man bereits weiß, dass sie als Auslaufmodelle herabgesetzt werden, weil deren Nachfolger angekündigt sind und in wenigen Monaten erscheinen werden. - Die Straßenpreise der R5C werden in Zukunft auch sinken.
Angesichts der Gesamt-Systempreise erlaube ich mir auch den unmissverständlichen Hinweis an die Kritiker: Wer in der Vollformat-Klasse - der Königsklasse - nur wegen ein paar hundert Euro an der Kamera herumnörgelt, der ist im Bereich Vollformat und vor allem bei Video schlichtweg fehl am Platz. Das meine ich ganz zu Ihrem persönlichen finanziellen Schutz. Sie können die R5C nur mit den lichtstärksten und teuersten Objektiven wirklich ausreizen. Da sind Sie schnell bei 10-15.000 Euro nur für ein paar hochwertige Objektive. Ganz zu schweigen von den wirklich teuren Festbrennweiten im Telebereich, die heute schon jeweils fünfstellige Preise haben. Wer den Kamerapreis als Hindernis anführt, wird in anderen Sensorklassen mehr Freude an der Fotografie und Videografie zu geringeren System-Kosten finden.
Overkill
Wie beim Thema Mega-Pixel sind es immer wieder dieselben Kreise, welche diesen Unsinn seit über 20 Jahren publizieren.
Kein Mensch brauche 8K. - Kurzform: Seit 2021 ist mit der Sony A1 und der Nikon Z9 8K der Standard. Die R5 bot es bereits seit 2020. Und im wirklichen Profibereich der Videografie ist es dies schon seit Jahren.
Im Übrigen scheint diese R5C-Kamera zudem besonders für das neue Projekt Kokomo von Canon gedacht zu sein - Virtual Reality - 3D-Filme. Im technikfeindlichen Europa ist dies allerdings kaum bekannt. (Hier eine kurze Erklärung von PetaPixel.)
Pauschale Verallgemeinerungen sind gefährlich und treffen fast nie auf Sie persönlich zu. Lassen Sie sich deshalb keinen Unsinn von (bezahlten) Trollen einreden, sondern schalten Sie Ihr Gehirn ein und denken Sie selbst über Ihre eigene Foto-/Video-Situation nach. Im Zweifel können auch Sie die neu entwickelten Techniken benötigen. - Ob Sie sich das Gebotene jetzt schon leisten wollen / können, ist eine andere Frage.
In spätestens fünf Jahren wird das in jeder Video-Kamera enthalten sein. So war es bisher immer. Neuerungen diffundieren vertikal nach unten zu preiswerteren Modellen und horizontal zu anderen Herstellern.
Persönlich finde ich es lobenswert, dass sich Canon in diesem Videosegment angestrengt hat - und dass sich nun die anderen Hersteller auch wieder anstrengen müssen. - Videografen profitieren alle davon - gleichgültig, welche Marke oder welches Modell wir kaufen.
Derzeit sehe ich keinen großen Haken an der R5C. Canon hat auf die eigenen Video-Kunden und deren Wünsche geachtet. Canon hat u.a. fast alle Kritikpunkte an der bereits auch für Videos hochwertigen R5 behoben und das Gesamtsystem für Videos weiter optimiert. Profis oder hochambitionierte Amateur-Videografen verwenden für die (nur in Foto-Foren kritisierten) in der Fotopraxis bestehenden minimalen Einschränkungen sowieso besonderes Zubehör.
Das wird dennoch kein großer Erfolg für Canon. Das Hindernis liegt nicht in der zweifelsfrei hochwertigen R5C, sondern vor allem in der bereits vorhandenen R5:
Die R5 ist eine hochwertige Kamera, welche fast alle Wünsche fast aller Amateur- sowie vieler Berufsfotografen sowie Hobby-Videografen bereits erfüllt. - Klartext: Es lohnt sich (auch als Videograf) kaum, die R5 gebraucht zu verkaufen, um die R5C zu erwerben.
Die R5C wendet sich eher an jene Videografen, welche abwarteten und die R5 wegen der Überhitzungsprobleme nicht erwarben.
Ferner wendet sie sich an sogenannte Content-Creators und Multimedia-Journalists - Medienschaffende, welche gleichzeitig für ihre Kunden mit Hybrid-Kameras sowohl Fotos als auch Videos in höchster Qualität erstellen müssen. Aber sie zielt eher auf das Studio, denn auf härteste Allwettertauglichkeit.
Für Normalanwender sehe ich das größte Risiko für einen durchschlagenden Erfolg in der unglaublichen Hochwertigkeit dieser semiprofessionellen Video-Kamera. Sie stellt (u.a. mit dem neuen Menü der Cinema-Serie) erhebliche Anforderungen an das Wissen über Video.
Hinzu kommt, dass die R5C kaum Videografen aus dem Lager von Sony oder Nikon abziehen kann. Erstens wechseln Videografen aufgrund ihrer umfangreichen Ausrüstung rund um das herstellerabhängige Kamerasystem nicht so häufig den Anbieter. Zweitens sind die Sony A1 und die A7SIII technisch durchaus in zahlreichen Details ebenbürtig. Ferner bietet Sony noch die FX3. Auch die Nikon Z9 zeigt nach ihrem Software-Update Ende April 2022 in einigen Video-Bereichen in etwa vergleichbare Video-Leistungen.
Die einzigen wirklichen Alleinstellungsmerkmale gegenüber den Mitbewerbern sehe ich in dem Cine-Format (breites Kino-Film-Format) und in den drei (vor allem bei 8K) RAW-Formaten der R5C, die jedoch viele Normal-Filmer und YouTuber bisher kaum nutzen.
Letztendlich wird diese Kamera anhand der Rückmeldungen in den sozialen Netzen und Foren deutlich aufzeigen, wie gespalten die Videografen in Wahrheit sind: Auf der einen Seite gibt es die Ein-Mann-Vlogger, welche für YouTube produzieren, und auf der anderen Seite die professionellen Videografen, die für Cinema im entsprechenden Profiformat filmen. Sie verwenden andere Bildformate, andere Codecs, andere Fokussysteme, andere Objektive, andere Software etc. Der Außenseiter (und vor allem der reine Fotograf) mag staunend davor stehen: Aber das sind zwei Welten, welche sich nicht wirklich verstehen, weil sie jeweils ganz andere Anforderungen an ihr Werkzeug Video-Kamera stellen.
Meiner Meinung nach zielt diese Canon R5C eher auf das Profisegment ab.
Ketzerisch kann man natürlich auch die Frage stellen, ob man sich bei Canon der Unterschiede der beiden Video-Gruppen völlig bewusst war / ist.
Es besteht durchaus Grund zur Annahmen, dass man sich bei der Konzeption der R5C nur von den Einflüsterern der Profi-Gruppe der Videografen bestimmen ließ, welche aus der R5 eine kleine, leichte B-Roll-Kamera als Ergänzung zu den schweren professionellen Cinema-Video-Kameras (A-Roll) wünschten, um damit z.B. Drohnenaufnahmen in höchster und gleicher Filmqualität machen zu können, die sich nahtlos in ihren eigenen professionellen Workflow integrieren lässt. Das scheint mir mit der R5C gelungen. Deshalb loben jene Videografen auch dieses Modell.
Hier finden Laien eine kurze verständliche Erklärung der Unterschiede zwischen A- und B-Roll.
Auf der anderen Seite sind jedoch die YouTuber und Video-Influencer, welche eher wollten, dass man aus der R5 aus dem Jahr 2020 eine A-Roll-Kamera entwickelt, welche als eierlegende Wollmilchsau die Hauptlast oder sogar Gesamtlast aller Videoaufnahmen beherrscht. Deshalb z.B. der Wunsch nach großem HDMI-Stecker für externe Recorder etc.
Ferner arbeiten gelernte Kameraleute ganz anders, weil sie eine Szene auf die Möglichkeiten der Kamera konzipieren (oder sogar lichttechnisch gestalten). Dies führte auch dazu, dass die erfahrenen Schauspieler beim Film sowie Fernsehen sich weitgehend in der Fokusebene bewegen. Das mussten jene erst lernen. D.h. selbst wildeste Bewegungen finden i.d.R. so statt, dass man als professioneller Kameramann meist nicht (manuell) nachfokussieren muss. Anders hingegen die eher ungeschulten, sich selbst alles beibringenden YouTuber / Video-Influencer und viele Amateur-Videografen, welche erwarten, dass die Technik der Kamera ihre eigenen Fehler automatisch korrigiert. Deshalb z.B. die Wünsche jener nach perfektem und vor allem blitzschnellen Augenautofokus und dem Verwacklungsschutz IBIS.
Oder hat sich im üblichen firmeninternen Machtkampf der konkurrierenden Abteilungen die Cine-Mannschaft gegen die Foto-Gruppe durchgesetzt?
Oder hat die Marketing-Abteilung die Kommunikation vermasselt
, indem man die neue Strategie vieler Kamerahersteller - Konzentration auf reiche Amateure und Berufs-Foto- und -Videografen - wörtlich befolgte und zudem wieder einmal (wie in vielen Firmen) den Hals nicht voll bekam und die Zielgruppen (absichtlich) nur sehr vage umriss, um in einer ökonomisch schwierigen Zeit einen größeren Beifang
an Kunden zu erhalten? Hätte man mit anderen Worten diese Video-Kamera präziser eher als C R5 (also als Cinema R5) benennen sollen, damit klar geworden wäre, dass sie für Profi-Videografen gedacht ist?
Oder haben die vielen YouTube-Videografen, Influencer und Amateur-Videografen schlichtweg zu viel in die R5 mit dem C hineingedeutet, was gar nicht drin war? Meines Erachtens gingen die meisten von einer im Videobereich verbesserten R5 aus, also +C
wie bei Kopfschmerztabletten, als Verbesserung. Deshalb auch die falsche Bezeichnung als Schwestermodelle der R5
. - Allerdings hat Canon diese Cinema-Video-Kamera klar und unmissverständlich mit den roten Schaltern und dem roten C-Logo versehen und sie zusammen mit anderen reinen Cinema-Produkten für Profis vorgestellt, nicht mit Fotoprodukten und nicht für Amateure. D.h. fielen die vielen jetzt Enttäuschten auf ihre eigenen Phantasien herein, welche die Gerüchte ihnen zu träumen erlaubten. Das ist eine der größten Gefahren der Gerüchte.
Wie immer bei einer eher unglücklich gelaufenen Kommunikation bin ich der Meinung, dass alle Elemente ihren Anteil daran hatten. Oder wie antwortete ein Kommunikationsexperte einmal in einem Seminar so treffend auf die Aussage eines Teilnehmers: Heute war wieder einmal so ein richtiger Sch...ß-Tag.
- Und welchen Anteil hatten Sie daran?
Aber meines Erachtens zeigt sich an diesem Videomodell Canon R5C eine moderne Technik, welche eine unvermeidliche Grenze mit Auswirkungen auf die Anwender darstellt: 8K UHD (also 7.680 * 4.320 Pixel) ist kein ernstzunehmendes Profi-Format. Erst das breitere Cine-DCI-8K stellt dies dar. Deshalb sind alle Video-Kameras mit nur
8K UHD auch nur etwas für maximal das herkömmliche (eher private) Fernsehgerät oder Internet-Auftritte wie eben YouTube. Dies zeigt sich bereits an deren meist weitgehend fehlenden professionellen Kameramenüs, die schlichtweg absichtlich für Amateure (im Videobereich) vereinfacht wurden, um diesen Nicht-Fach-Leuten / ungelernten Kameramännern die Benutzung zu erleichtern oder überhaupt zu ermöglichen.
Bereits die R5 kratzte mit ihrem Cine 8K als professioneller DCI-Bildbreite an dieser Grenze. Aber da sie klar als Fotokamera vermarktet wurde und unter von daran interessierten Gegnern (bezahlten Trollen) aufgebauschten angeblich inakzeptablen Einschränkungen litt, blieb sie (zumindest ihr Ansehen betreffend) eindeutig im Amateur-Bereich verhaftet. Die Cine-Kamera R5C mit unbegrenztem professionellem DCI und einem professionellen Menü liegt jedoch eindeutig im Profilager. Somit sehe ich diese R5C als kleines Schwestermodell der großen Cine-Line von Canon, das man in den (aus guten Gründen) kleinen Gewichts- und Formfaktor der R5 packte.
Faktisch musste Canon für diese suboptimale Kommunikation im ersten Quartal 2022 die (aus meiner Sicht erwartbaren) negativen Rückmeldungen ertragen. Aber langfristig sehe ich Canons Entscheidung als die vermutlich korrekte und erfolgreiche an. Wer ernsthaft 8K-Video (und bald 16K) betreiben will, muss es im Profilager mit Profikameras mit komplizierten Profi-Menüs tun und sich dazu intensiver in die professionelle Kameraführung und Filmgestaltung einlernen.
Nachtrag Anfang 2023: Da Canon in den USA den Preis der Camera um 400 US-Dollar absenkte, dürfte bewiesen sein, dass sie selbst im dafür anvisierten Hauptmarkt kaum Käufer fand. Daran änderts sich auch bis Ende 2024 nichts. Die R5C war und ist eine hochwertige Video-Kamera für eine kleine Nische.
Bereits 2013 schrieb ich in meinem Artikel über die Zukunft der Fotografie, dass diese eindeutig bei Video liegt. Fotografen sollten sich diesen Artikel nun endlich durchlesen.
Interessierte finden die offiziellen Informationen beim Hersteller zur Canon EOS R5C bei Canon Deutschland, zu den technische Daten der Canon EOS R5C auf Deutsch, das Handbuch als PDF User Manual R5C sowie den regelmäßigen Firmware-Updates zur R5C, oder alles auf Englisch bei Canon EOS R5C (Europe), oder Canon EOS R5C (USA) sowie dem englischen Handbuch User Manual R5C - Englisch.
Im Folgenden finden Sie kommentierte Quellen und Belege sowie Analysen für alle Test-Ergebnisse und Kritiken zu Aussagen zur Kamera sowie Anmerkungen zu den jeweiligen Testpersonen. Die positiven wie kritischen Einschätzungen im Artikel werden gestützt durch die hier angeführten Belege und Quellen. Sie sollten auf jeden Fall einen Blick in jene Quellen werfen, oder zumindest die zur jeweiligen Quelle angeführten Details vor einem Kauf beachten.
PetaPixel liefert im folgenden Artikel Sony A1 vs Canon R5 C vs Nikon Z8: Which Camera is Best for 8K Video? auf Englisch vom 22.08.2023 einen Vergleich der drei Modelle Sony A1, Canon R5 C und Nikon Z8.
Das US-Magazin DPReview betont im nächsten Artikel Canon EOS R5C: is this the future for hybrid camera interfaces? auf Englisch vom 17.02.2022 den Vorteil des bei der R5C erstmals eigenständigen Video-Menüs, das Profi-Anforderungen erfüllt.
Der US-Fotohändler B&H verkündete am 22.01.2022 auf Englisch auf der Seite R5C als Bestseller '#1 Seller' bei B&H (inzwischen wurde das '#1 Seller' gelöscht). Vorsicht. Das sind die üblichen unverbindlichen Vorbestellungen in den USA. Dennoch widerspricht dies den Gerüchten und Falschaussagen im Internet, dass angeblich niemand die Kamera will.
Das Magazin engadget liefert im englischen Artikel Canon's EOS R5C is a hybrid cinema camera with 8K video and 45-megapixel stills vom 20.01.2022 einen Kurzbericht zur Kamera. U.a. zeigt man 20 offizielle Pressefotos des Gehäuses. Sonst ist der Inhalt eher kurz und oberflächlich.
No Film School berichtete im Artikel The Canon EOS R5 C Obliterates the Line Between Photography and Cinema Cameras auf Englisch vom 19.01.2022 über die R54C und liefert einen kurzen Testbericht, der betont, dass die bisher bestehende Grenze zu Profikameras durch die R5C verwischt oder verschoben wird.
Der britische Influencer Gordon Laing (Camera Labs) bietet im englischen Artikel Canon EOS R5C review vom 19.01.2022 einen schriftlichen Testbericht zur R5C. Dies ist die Schriftversion zu unten verlinktem Video.
Golem berichtet im deutschen Artikel Canon macht EOS R5 zur echten 8K-Videokamera vom 19.01.2022 eher allgemein und kurz.
Das Magazin Photoscala liefert im nächsten deutschen Artikel Canon bringt EOS R5 C - hybride Foto- und Filmkamera mit 8K 60p (aktualisiert) vom 19.01.2022 auch einen eher allgemeinen und kurzen Bericht zur R5C.
Das Magazin Videoaktiv bietet im Artikel Canon EOS R5 C: 8K Cinema EOS Hybridkamera mit Vollformat-Sensor auf Deutsch vom 19.01.2022 auch eher nur einen kurzen und allgemeinen Überblick.
Das Magazin slashcam liefert im deutschen Artikel Canon R5 C - 8K Cinema EOS Kamera mit Vollformat-Sensor ist offiziell vom 19.01.2022 einen Kurzbericht mit einigen Fotos von der R5C.
DPReview stellt im englischen Kurzartikel Canon EOS R5C vs EOS R5: what's the same, what's different vom 19.01.2022 auf 10 Seiten die Hauptpunkte der R5C dar - mit 10 Fotos von der Kamera.
Das US-Magazin DPReview liefert im Artikel Canon announces the EOS R5C, a Cinema EOS and a stills camera all in one body auf Englisch vom 19.01.2022 einen ersten Bericht zur R5C mit sehr vielen Fotos von der R5C und druckt den offiziellen Pressetext von Canon USA ab.
Das englisch-sprachige Magazin PetaPixel stellt im Artikel Canon Unveils the EOS R5 C 'True Hybrid' Full Frame Camera vom 19.01.2022 die R5C kurz vor mit zahlreichen Fotos zur Kamera.
Die aktuelle Gerüchteküche zur R5C finden Sie bei Canon Rumors Liste der Artikel zur R5C, und bei Canon Watch mit Suchtreffern zur R5C - jeweils auf Englisch.
Bitte beachten Sie bei jedem Video meine oben beschriebenen wichtigen Unterschiede der zwei Videografen-Gruppen, die jede Video-Kamera von zwei diametral unterschiedlichen Seiten ihrer eigenen (von der anderen Gruppe deutlich) abweichenden Anforderungen betrachten.
Der kanadische Influencer Jordan vergleicht für PetaPixel im Video 8K Camera SHOOTOUT! Nikon Z8 vs Sony A1 vs Canon R5 C! auf Englisch vom 22.08.2023 die drei Modelle Sony A1, Canon R5 C und Nikon Z8.
Derselbe kanadische Influencer Jordan liefert für DPReview im nächsten Video Canon EOS R5 C review auf Englisch vom 19.02.2022 seinen Testbericht zur R5C.
Der Influencer Joe Elementz 1.2M vergleicht im Film CANON R5c vs EOS R3 | Video Comparison auf Englisch vom 02.05.2022 einen Kameravergleich.
Luke Asper - ein Influencer - erklärt im englischen Film Why the CANON R5C is better than a RED Komodo! 2022 [4k] vom 02.05.2022 anhand eines Kameravergleichs die Vorteile der R5C: hohe Flexibilität, schnelle Einsatzbereitschaft, schnellerer und einfacherer Workflow. Für 1-2-Mann-Crews ist sie die bessere Wahl. - Die Vorteile der Komodo sind hingegen: der Dynamikumfang und die Bildqualität und der Formfaktor. Ferner ist sie idealer für Gruppenarbeit im Profibereich geeignet.
Der Influencer Cars And Cameras liefert im Video Canon R5C review after using for 30 Days auf Englisch vom 29.04.2022 seine Ergebnisse nach 30 Testtagen. Der Tester hat stundenlanges 8K60P ohne Überhitzung durchgeführt. Die R5C liefert eine bessere Video-Bildqualität als an der R5.
Alex Barrera - ein Influencer - macht im Film Canon R5C | Who is it for? auf Englisch vom 28.04.2022 einen Kameravergleich der R5 mit der R5C.
Der deutsche Influencer DAVISION liefert im nächsten Film XLR Audio für JEDE Kamera! TASCAM CA-XLR2d Review (an Canon R5 C) auf Deutsch vom 20.04.2022 einen Testbericht mit dem Tascam CA-XLR2d-Mikrofon-Anschluss.
Der Influencer Sam Holland bietet im Video Canon R5C vs Lumix S5 | Which is better FOR VIDEO? auf Englisch vom 19.04.2022 einen Kameravergleich. Er ist etwas unfair, da er 4K bevorzugt und 8K vernachlässigt. Dann ist selbstredend jede 4K-Kamera preiswerter.
Jeremy Jacobowitz - ein Influencer - schilderte im Film One Week with the Canon R5c! LIKES, DISLIKES, PLEASE FIX! | Jeremy Jacobowitz auf Englisch vom 18.04.2022 seine Eindrücke nach einer Woche Test.
Der Influencer Tellvia bietet im englischen Video Canon R5C vs R5: Image Stabilization vom 17.04.2022 einen Kameravergleich mit Schwerpunkt auf dem Bereich Video.
Danny Bligh - ein Influencer - liefert im Film Canon EOS R5c vs Sony A7S iii - Is This The End For Me & Sony? auf Englisch vom 12.04.2022 einen Kameravergleich.
Der Influencer Sam Holland vergleicht mit einem Kollegen im englischen Video Canon R5C vs Sony A7siii Video COMPARISON FOOTAGE vom 12.04.2022 ebenfalls zwei Kameras.
Malo_ - ein Influencer - schildert im nächsten Film CANON R5C - first impressions canon eos r5c review and footage auf Englisch vom 09.04.2022 seine Eindrücke.
Der Influencer Adam@oneshotfilms bestätigt im nächsten englischen Video Canon R5C battery power test vom 08.04.2022 die längere Laufzeit als erwartet.
DSI Pictures - ein Influencer-Kanal - liefert im englischen Video Canon R5C 12Bit 8K 50p/60p RAW Video Test (With RAW files to download) vom 07.04.2022 8K-Filmmaterial im Video mit 60P-/50P-Zeitlupe - auch zum Herunterladen.
Der Influencer Marius Milinski beschreibt im deutschen Film Am Set mit Canon R5C und Nanline Pavo Tubes II 30X | Filmemacher Tagebuch vom 15.02.2022 seine Arbeit mit der R5C. Er liefert Filmaufnahmen in Pkw-Innenräumen. Auf engstem Platz geht das nur mit so kleinen Kameras, wie der R5C.
Vistek - ein Influencer-Kanal - erklärt im englischen Video CANON R5C | WHAT YOU SHOULD KNOW FROM PREP TO POST vom 15.02.2022 die Erstellung von Videos mit der R5C. Allerdings verwendet er nur 4K, obwohl er oft in 8K arbeitete, aber es dann anschließend für Zooms etc. und Ausschnitte auf 4K verwendete. Er fand als Berufsvideograf mit besonderer (professioneller) Ausrüstung einige Probleme: z.B. lassen sich die Profi-Akkus nur mit bestimmten Transformatoren an die R5C anschließen. So sind 9 Volt erforderlich am USB-C-Kabel, nicht sein Standard-USB-A-Stecker. Ferner waren seine kleinen Gimbals mit größeren Objektiven nicht brauchbar, da dann die Kamera mit deren Okular irgendwo anstößt. Letztendlich lobt er zwar den Autofokus als marktführend, aber hatte doch Probleme bei düsteren, nebligen Szenen sowie bei extremen Gegenlicht. (Siehe die Beispiele im Film.) Ferner erklärt er Details zur Nachbearbeitung des Videos mit der R5C.
Der Influencer Stéphane Couchoud liefert im Film 8K RAW FPV FLIGHT - CANON EOS R5C by STEPHANE COUCHOUD ohne Sprache vom 13.02.2022 spannende Drohnen-Video-Aufnahmen bei 8K.
Das Magazin slashcam bietet im nächsten Film Canon EOS R5 C - first Shots: Internal 8K RAW 50p, 120 fps Slowmo, Skintones, XF-AVC LOG/LUT ... ohne Sprache vom 01.02.2022 sehr gute Video-Aufnahmen bei 8K, 6K, 4K, handgehalten, mit und ohne OIS, sowie viele weitere Modi zum Vergleich. Mir fällt dabei auf, dass der Gesichtsautofokus nicht immer das Auge perfekt bei Bewegungen im Fokus hält, sondern etwas nachzieht.
Der Influencer Tyler Stalman vergleicht im nächsten englischen Video Canon R5 C Impressions: Compared to R5 & C70 vom 02.02.2022 die drei Kameras R5, R5C und C70.
Der kanadische Händler The Camera StoreTV bietet zusammen mit dem Influencer Tyler Stalman im Film Canon EOS R5 C Hands-on Preview with Tyler Stalman auf Englisch vom 03.02.2022erste Ergebnisse mit einem Vorserienmodell. Der interviewte Berufsfilmer beschreibt die R5C (B-Roll-Kamera) als ideale Ergänzung zur C70 (A-Roll-Kamera).
Der Influencer Damien Cooper vergleicht im Film Do you really need IBIS? Canon R5 vs C70 - Handheld Comparison auf Englisch vom 02.02.2022 die R5 (IBIS) mit der C70 handgehalten und erklärt und zeigt die Vor- sowie Nachteile des internen Verwacklungsschutzes.
Steven Foster - ein Influencer - liefert im Video How good is Canon R5C 8K video? auf Englisch vom 28.01.2022 echtes 8K-Video-Material, bei dem man den Unterschied zu seinen eigenen Beispielen mit 4K HQ, 4K und Full-HD / 1080P deutlich erkennt. Ferner vergleicht er die Leistungen mit der Blackmagic Pocket 6K, der Sony FX3 und der RED Komodo.
ProFilmmakers - ein Influencer-Kanal - bietet im Film Canon Eos R5C - Best hybrid camera on the market?? Hands on first look and sample footage auf Englisch vom 27.01.2022 erste Eindrücke eines professionellen Video-Produzenten, der Mode-Werbe-Filme herstellt. Er hatte ein Vorserienmodell der R5C für mehrere Tage für sein Filmprojekt erhalten. Er lobt den schnellen 4K-Workflow auf dem PC in der Nachbearbeitung. Er benutzt als Berufsvideograf einen ziemlich großen Gimbal zur Bildstabilisierung. Das Bildergebnis ist entsprechend hochwertig.
ProAV TV - ein Influencer-Kanal - bespricht im nächsten englischen Video R5c vs R5 - 10 Main Differences for Video Users vom 26.01.2022 die Vorteile der R5C für Videografen.
Der Influencer Kyle Poole liefert im Video The CANON R5C | It deserves more hype auf Englisch vom 25.01.2022 seine kanadische Bewertung. Er vergleicht die R5C auch mit der Sony FX3.
ProAV TV vergleicht im Film IBIS or no IBIS? | Comparing the R5c & R5 auf Englisch vom 21.01.2022 zwei Kameras. Er betreibt die R5 mit IBIS sowie parallel dazu die R5C ohne und vergleicht deren Wirkung in verschiedenen Situationen: handgehalten stehend, handgehalten laufend und im Auto fest angebracht. Die R5 zeigt immer wieder diese unvorhersagbaren Wackler in den Ecken, welche den Zuschauer ablenken können. Vor allem im Auto fest angebracht führt IBIS zu unscharfen Filmsequenzen und insgesamt zu erheblichen Schwingungen des Filmes, die nicht kontrollierbar sind.
ProAV TV mit Mehdia Mehtal - alles Influencer - bieten im englischen Film Canon R5c Overview / Q&A with Mehdia Mehtal vom 20.01.2022 ein interessantes aber langes Interview mit 2 Stunden Dauer.
Marius Milinski und sein Partner weisen im Interview Mit der Canon R5C in die Post-Pro | Short Circuit Making Of auf Deutsch vom 21.01.2022 auf die realen Probleme der Hard- und Software in der Nachbearbeitung von 8K-RAW hin. Sie bieten einen Download eines 8K-Videos als H264 (Vorsicht: 3,8 GB - MP4), um die Bildqualität selbst zu bewerten. - Dieses Hintergrundvideo erklärt den folgenden Beispielfilm in 8K von der R5C.
Marius Milinski erstellte den 8K-Beispielfilm 'Short Circuit' | Shot on Canon R5C | 8K | Short Movie auf Deutsch vom 19.01.2022. Der Film zeigt sehr gut, wie hochwertige die Bildqualität selbst bei fast Dunkelheit ist.
Dazu bietet er noch das Video Making of: 'Short Circuit' | Unser Canon R5C Kurzfilm | Der Dreh auf Deutsch vom 19.01.2022. - Dieser Hintergrundfilm gibt einen ganz kleinen und kurzen Einblick in die Arbeitsweise professioneller Filmer: Vom Storyboard über die Aufbauten, Lichtführung etc. - 1 Woche Arbeit mehrerer Personen für den obigen Film mit 2:38 Minuten Dauer. - Gleichzeitig ist dies ein erster Testbericht in der realen Anwendung. Sie geben zahlreiche Fakten an: Vorteile wie auch Grenzen der R5C.
Der US-Influencer Ordinary Filmmaker geht im englischen Film Canon R5c - Did Canon Screw Up - A MUST WATCH! vom 20.01.2022 auf die große Verwirrung und Verunsicherung ein.
Die Zeitschrift VIDEOAKTIV bietet im Film Hands-On Canon EOS R5 C und Nikon Z9: 8K-Hybridkameras im Vergleich auf Deutsch vom 20.01.2022 einen merkwürdigen Vergleich. Aber er erklärt die R5C relativ ausführlich.
Der Influencer Damien Cooper vergleicht im folgenden englischen Video Canon EOS R5C vs C70 - Which one should you get? vom 20.01.2022 die beiden Video-Kameras Vollformat R5C mit der Super 35 mm C70. Er erklärt aus professioneller Sicht sehr detailliert die Unterschiede, und was er aus seiner Videopraxis bevorzugt.
Rafael Ludwig - ein Influencer - liefert im Film The Canon EOS R5C // What were they thinking? auf Englisch vom 20.01.2022 erste kritische Anmerkungen zur R5C. Er steht als Ein-Mann-Vlogger vor der Kamera. Ihm fehlt IBIS und der Augen-Autofokus der R5. Er will die Profi-Vorteile als YouTuber nicht nutzen. Das hatte ich bereits vorausgesagt: Viele YouTube-Videografen werden die gebotenen Cinema-Vorteile für Profis nicht benötigen und auch kaum nutzen.
Der Influencer Jonathan Palfrey vergleicht im nächsten englischen Video Canon EOS R5C | Better Than The Sony FX3? vom 19.01.2022 sachlich die R5C mit seiner FX3 von Sony und listet Vor- und Nachteile auf. Das ist alles zwar wichtig und ggf. für Neueinsteiger relevant, wird jedoch weder einen Sony- noch einen Canon-Videografen zum Wechsel veranlassen. Er ist ein Ein-Mann-YouTuber, der vor der Kamera sitzt, und folglich andere Schwerpunkte setzt.
Ordinary Filmmaker - ein US-Influencer - beschreibt im Film Canon R5c - IMPRESSIVE Cinema Camera - A Few Issues auf Englisch vom 19.01.2022 einige Details zur R5C. Bei ca. 20-21 Minuten zeigt er seinen fortgeschrittenen Gimbal.
Ein Canon Ambassador (für Werbung bezahlter Markenbotschafter der Firma) liefert im englischen Video Introducing the Canon EOS R5 C Digital Camera vom 19.01.2022 einen schnellen Gesamt-Überblick über alle neuen Funktionen und Angebote an der R5C.
Der britische Influencer Gordon Laing von Camera.labs bietet im Video Canon EOS R5C: HANDS-ON review vs R5 auf Englisch vom 19.01.2022 wie immer sehr detailliert seine Testergebnisse. In allen seinen Tests mit dem Vorserienmodell kam es zu keinerlei Überhitzung. Er zeigt im Video sehr schön die - völlig anders gearteten - Profi-Menüs der R5C für Video.
Empfehlung: CVP - ein Influencer-Kanal - liefert im Film Canon EOS R5 C | In-Depth Review & Test Footage auf Englisch vom 19.01.2022 das beste Erklärvideo von einem Video-Experten. Sehr ausführlich schildert er in 45 Minuten wichtige Details. U.a. wird die Lüfterlautstärke demonstriert. Zahlreiche gute Beispielvideos werden mitgeliefert, welche die gemessenen Leistungen verdeutlichen. Ferner wird das sehr umfangreiche Menü der Cine-Kameras gezeigt und teilweise erklärt. An dieser Kamera interessierte Videografen sollten sich dieses Testvideo unbedingt in 4K ansehen.
Der US-Influencer Jared Polin liest in diesem Video OFFICIAL Canon EOS R5C PREVIEW: MORE Than Just an R5 w/ a Fan!!! auf Englisch vom 19.01.2022 überwiegend nur die Spezifikationen vom Blatt herunter, denn Jared Polin besaß damals (noch) keine Testkamera.
Ein Canon Ambassador (für Werbung bezahlter Markenbotschafter der Firma) liefert im nächsten englischen Film Introducing the Canon EOS R5 C - Ready For Anything vom 19.01.2022 beeindruckende Aufnahmen, die aber eher Werbung sind, welche die wichtigsten neuen Funktionen schnell im Überblick demonstrieren.
Ein weiterer Canon-Ambassador (für Werbung bezahlter Markenbotschafter der Firma) / Influencer schildert im Video Behind the scenes with Kevin Clerc and the EOS R5 C auf Englisch vom 19.01.2022 in einem Hintergrund-Videos zu obigem Film Details zur Entstehung. Zudem liefert er Drohnenaufnahmen der R5C.
ProAV TV liefert im englischen Film A true 'video first' mirrorless | Canon R5c | Hands on overview vom 19.01.2022 einen ersten Überblick über die Eigenschaften der R5C.
Der Foto-Händler Foto Koch stellt im Film Canon EOS R5 C - Cinema EOS im Kompaktformat | Foto Koch auf Deutsch vom 19.01.2022 die positiven Details der R5C vor.
Der US-Händler B&H legt im englischen Video Canon EOS R5 C: The Hybrid Camera You've Been Waiting For! | Hands-on Review vom 19.01.2022 die Vorzüge der R5C dar.
Der Influencer Kai W bleibt bei seinem Video Canon R5C - Hands-on First Look! auf Englisch vom 19.01.2022 ziemlich allgemein, wie so oft bei Kai W.
Damien Cooper - ein Influencer - weist im englischen Film EOS R5C - We found the cripple hammer! It's not the IBIS - Watch before you order! vom 19.01.2022 zurecht auf den unterschiedlichen Autofokus bei Foto und Video der R5C hin.
Calumet Photo Video - ein Foto-Händler - demonstriert im deutschen Video Canon EOS R5 C - die Videofilm-Spezialistin im Praxis - Test vom 19.01.2022 den Autofokus im Video-Bereich sehr gut.
TELTEC moving.picture.experts - ein Influencer-Kanal - liefert im Film Die neue CANON EOS R5 C: Ist sie DIE perfekte Hybrid-Kamera? | Teltec Erster Eindruck auf Deutsch vom 19.01.2022 einen ersten Eindruck. Vorsicht: Die Frau ist eine Influencerin und Händler. Aber dennoch ist es für deutsche Verhältnisse ein guter Überblick.
Der Influencer Damien Cooper gibt im englischen Video Canon R5C - Will I go back to mirrorless? vom 19.01.2022 allgemeine Hinweise eines beruflichen Videografen und Vergleiche der R5C zur R5, weil er keine Beta-Kamera zur Verfügung hatte.
Joey Palmroos ist ein Video-Influencer, der im nächsten englischen Video New Canon EOS R5 C! My Hands On Review vom 19.01.2022 schöne Zeitlupenaufnahmen perfekt zusammengeschnitten - vom Video-Profi liefert. Dies ist im Übrigen die einzige Aufnahme, die ich handgehalten (ohne Gimbal) akzeptiere. Das liegt jedoch eher an den vielen Schnitten und schnellen Bewegungen. Dabei fallen Verwacklungen nicht auf. - Er beschreibt den Autofokus in seinen Tests sogar als besser als denjenigen der R5. Soviel zum befürchteten Nachteil der Version römisch I. Allerdings benutzte er Wide-Area-AF, weil es den Augen-AF nicht gab. - Auch er benutzte eine externe Power-Bank für die 8K60P-Aufnahmen, deren Verwendung er als problemlos bezeichnete.
Zwei Canon-Ambassadors (für Werbung bezahlter Markenbotschafter der Firma) und beide Berufsvideografen betonen im folgenden Video The Canon EOS R5 C - Reviewed by Lee Brimble and Stuart Morgan auf Englisch vom 19.01.2022 den Wert der kleinen und leichten Kamera für B-Roll-Videos und demonstrieren dies anhand von Beispielen. Sie erklären auch, warum sie kein IBIS wollen: Vibrationen können das IBIS stören und zu schlechteren Bildergebnissen führen als ohne.
Der kanadische Influencer Jordan liefert im Film Canon EOS R5 C - EOS Mirrorless and Cinema EOS in one? auf Englisch vom 19.01.2022 sein erste Einschätzung nach dem Marketing-Briefing, ohne die Kamera getestet zu haben. - Vorsicht: Obwohl das Video für das seriöse Fachmagazin DPReview erstellt wurde, handelt es sich um das unseriöseste Video, das ich jemals von jenen Influencern gesehen habe. Ein cholerisch schreiender Canon-Hasser ereifert sich und flucht in derbster Gassensprache über etwas, das er selbst noch nicht einmal verwendet hat. Jordan Drake lässt sowieso nur seine eigene geliebte Panasonic S1H als gute Video-Kamera gelten, obwohl jene nicht einen Bruchteil jener Leistungen der R5C bietet. Bestenfalls erhalten Kameras von Sony und Fujifilm oder seltener Nikon ein Videoprädikat. Aber alle Video-Produkte von Canon werden von ihm grundsätzlich schlechtgeredet und abgewertet. Jeder sollte sich selbst seine eigene Meinung bilden - über diesen Influencer. - Bei ihm handelt es sich - laut eigenen offiziellen Aussagen in Videos - sowieso um eine seltene Mischung eines Profi-Videografen, hinter der Kamera, der jedoch zu geizig ist, um sich Profi-Kameras anzuschaffen, und zu faul, jene schwereren und voluminöseren Ausrüstungen herumzutragen.
Filmtools - ein Influencer-Kanal - liefert im nächsten englischen Video New From Canon, The EOS R5C // New To Filmtools vom 19.01.2022 seine ersten Praxistestergebnisse nach ein paar Stunden Testbetrieb. - Vorsicht: Das ist ein Canon-Ambassador (für Werbung bezahlter Markenbotschafter der Firma) und Foto-/Video-Händler.
CanonUSA liefert mit bezahlten Markenbotschaftern das englische Video Tier Zero and the EOS R5 C vom 19.01.2022 als Werbung.
Der Influencer Crimson Engine schildert im Film Canon R5C is HERE! auf Englisch vom 19.01.2022 seine ersten Eindrücke mit guten Fotos des Gehäuses.
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Foto Video Design - Dr. Schuhmacher