Nikon Z7II / Nikon Z7S
Nikons Z7II / Z7S einfach und verständlich erklärt.
Test der Nikon Z7 II / Nikon Z7S / Nikon Z7II, Analysen zur Z7 II, Z7II-Tests, Z7 II Testberichte und Kaufempfehlungen zur Nikon Z7 II / Nikon Z7S, Z 7II.
Eigentlich erhielten Zwischenmodelle nach nur zwei Jahren früher bei Nikon immer die Endung S, wobei man dies je nach Medium klein oder groß schrieb.
Aber Ende September 2020 nannte Nikon das Modell erstmals um mit der Endung römisch II in Z 7 II (mit je einer Leerstelle dazwischen). Dennoch werden weiterhin in Medien Namen wie Nikon Z7II, Z7 II, Z7ii, Z7s, oder Z7S sowie nun auch Z7 2 oder Z7 Generation Zwei
resp. Z7 Generation II
verwendet.
Ein Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle im Artikel der Nikon Z7 II / Nikon Z7S behandelten Themenbereiche finden Sie als Pop-Up.
Einleitung
- Wie die ursprüngliche Namensgebung mit dem S am Ende - Z7S - bereits andeutete, soll sie das nach 2 Jahren übliche Zwischenmodell von Nikon zur Z7 darstellen.
- Bitte beachten Sie, dass Nikon darauf besteht, dass man das Z amerikanisch ausspricht. Das entspricht in etwa dem deutschen
sieh
mit einem weichen, stimmhaften S - nicht Zett
und auch nicht englisch z sed
. Ferner besteht Nikon darauf, dass je eine Leerstelle zwischen Z, 7 und II ist - also Z 7 II. Am 13.10. 2020 entschied sich Nikon USA wieder um und besteht nun auf Z 7II, ohne Leerstelle zwischen der Zahl und römisch II. Und zu guter Letzt hat Nikon Deutschland festgelegt, dass man nicht Mark II
sagen darf, sondern einfach nur II
.
- Seit Januar 2021 fanden sich neutrale Testergebnisse mit Serienprodukten.
Positives zur Nikon Z7II / Nikon Z7S
Vorab gilt auch hier zur Beruhigung: Es handelt sich bei der Z7II um eine ausgereifte, solide Kamera, mit der man auf jeden Fall hochwertige Fotos machen kann.
Alle offiziellen technischen Daten der Z7II finden Sie bei Nikon.de.
Im Vergleich dazu alle offiziellen Daten der alten Nikon Z7 bei Nikon.de.
Hier werden nur die wichtigsten und relevantesten neuen Daten für die Fotopraxis beschrieben und bewertet.
Sensor der Z7II
- Derselbe hochwertige CMOS mit 35,9 mm * 23,9 mm, ein BSI-Sensor der Kamera Z7 (backside illuminated - rückseitig belichtet).
- 45,7 Mega-Pixel. In Wirklichkeit sind es 8.256 * 5.504 = 45,44 MP.
- 12 Bit (komprimiert) und 14 Bit (unkomprimiertes RAW).
- Die Pixel im Bild-Format 3:2 werden in den Dateiformaten JPEG (8-Bit), NEF (RAW mit 14 Bit) und RAW compressed (komprimiert mit 12 Bit) angeboten.
- ISO 64 bis 25.600 automatisch und 32-102.400 manuell einstellbar.
- In Labors getestet wurde die Dual-gain-Stufe des Sensors bei 320 ISO. Darunter ist das Bild etwas verrauschter, aber detailreicher. Darüber findet sich weniger Rauschen, aber auch etwas weniger Details. Aber der Dynamikumfang beträgt auch über ISO 320 noch immer gut 4 Blenden zum nachträglichen Aufhellen.
- Kein Low-Pass-Anti-Aliasing-Filter vor dem Sensor, der zwar Moiré verringert, aber auch die Auflösung reduzieren würde.
- Aufgrund der bekannten Ergebnisse mit dem Vorgängermodell Z7 waren sehr gute Werte für die Bildqualität zu erwarten und wurden auch bestätigt. Ferner scheint nach ersten Labortests das Problem des Bandings in dunklen Bildern behoben. Ob damit auch die Bandings bei künstlichen Lichtquellen gemeint sind, ist unklar. Das lässt sich bei Verwendung des elektronischen Verschlusses kaum vermeiden. Generell führen die PDAF-Sensoren auf dem Sensor zu Striping, welches den nutzbaren Dynamikumfang reduziert. Hier sind nur geringfügige Verbesserungen zu erwarten.
- Dass man nicht den neuen 60 MP-Sensor der A7RIV verwendet, scheint mehrere Gründe zu haben:
- Sony gab ihn noch nicht für Nikon frei, sondern will ihn noch eine Zeit lange selbst als Monopol behalten.
- Eine derartig deutliche Verbesserung der Kamera ist eher für einen Sprung auf ein neues Modell nach 4 Jahren sinnvoll. Oder es wird eine neue Kamera Z8.
- Die Skaleneffekte der Produktionskosten bei Nikon sprachen 2020 dagegen. Von den D850 und Z7, welche diesen 45-MP-Sensor verwenden, wurden bisher viel zu wenige verkauft. Man muss die alten bestellten hohen Stückzahlen noch abnehmen und in eigenen Kameras verbauen.
Geschwindigkeit der Z7II
- Nachdem die Geschwindigkeit der alten Z7 trotz aller Verbesserungen der Firmware im Vergleich zu den Mitbewerbern als gering eingestuft wurde, musste Nikon handeln. Da Nikon 2020 nicht in der Lage war, den Prozessor signifikant zu verbessern, hat man einfach die Anzahl der Prozessoren verdoppelt.
- Dual Expeed 6 Prozessor. D.h. zweimal der identische Prozessor wie im Vorgängermodell Z7. Daraus dürfen keine falschen Schlüsse gezogen werden: Zwei Prozessoren weisen aufgrund des hohen Aufwandes zur Parallelisierung bereits in der Theorie meist nur maximal 180% Leistung eines Prozessors auf. In der Anwenderpraxis bleiben davon meist nur ein Plus ca. 50% übrig - bestenfalls. - Wie ich unten aufführe, beschränkt sich die eher geringe Mehrleistung in der Praxis auf wenige Felder.
- Belichtungszeit: 1/8.000 bis 900 Sekunden (15 Minuten) mechanisch. Auch der elektronische Verschluss bietet keine Erweiterung zu den bisher sehr beschränkten 1/2.000 Sek. bei der alten Z7.
- Der mechanische Verschluss ist für 400.000 Auslösungen ausgelegt.
- X-Synchronisation: 1/200 Sekunde mit dem mechanischen Verschluss.
- Serienaufnahmen: Bis zu 10 Bilder je Sekunde mechanisch in 12 Bit. Während alle anderen Quellen 10 Bilder für 14-Bit RAW angeben, gibt Nikon selbst hingegen explizit an:
14-Bit-NEF/RAW: ca. 9 Bilder/s
. Vorsicht: Dies gilt auch nur für single AF area - und ohne Objektverfolgung (subject tracking). Warten wir also reale Praxisergebnisse ab.
- Bis zu 57 Fotos (14-Bit RAW) sowie 200 JPEG-Bilder mit voller Auflösung oder 77 unkomprimierte 12-Bit-RAW-Bilder im Puffer im Dauerfeuer aufnehmbar, bevor die Kamera abbremst. Das ist eine signifikante Verbesserung zum Vorgängermodell.
- Wie bei der Canon EOS R5 und der R6 mit ihrem Prozessor der aus Profikamera könnte die größere Rechenleistung auch dazu führen, dass mit der neuen Z7II einige (alte) Nikon-Objektive am Adapter sogar besser arbeiten. Technisch halte ich dies für möglich, da Bajonette heute hauptsächlich elektronische Schnittstellen darstellen, bei denen es auch auf die Rechenleistung ankommt: mehr Rechenleistung führt oft zu einer geringeren Anzahl an unerwarteten Problemen. Das wäre eine signifikante Änderung zum Positiven, denn - wie bei allen bisherigen Adaptern aller Hersteller spiegelloser Kameras - hatte nicht nur ich an der hundertprozentigen Zuverlässigkeit der Adapter im Zusammenspiel mit alten Objektiven 2018 Kritik geübt. - Kurzfassung: Objektive am Adapter waren bisher bei allen Herstellern eher eine unzuverlässige Qual: Manchmal kam es zu unerklärlichen Fehlern.
IBIS der Z7II
- 5-Achsen-Verwacklungskompensation in der Kamera, mit bis zu 5 Blenden Vibrations-Ausgleich.
Autofokus der Z7II
- Etwas verbesserter Hybrid-AF mit noch immer 493 Autofokusfeldern (PDAF).
- Der Autofokus arbeitet bis -3 EV. Auch wenn dies sowieso nur bei ISO 100, einem f/2.0 Objektiv und 20 Grad Celsius gilt. Ferner existiert laut Nikon zusätzlich ein
Autofokus mit wenig Licht: -4 bis +19 LW
, der jedoch langsamer arbeitet und nur für statische Motive geeignet ist.
- Augenautofokus wird im automatischen Wechsel mit Gesichtserkennung unterstützt. Auch der Tier-Augen-AF wird zumindest bei Hunden und Katzen geboten - und zwar auch im Modus: Wide Area AF. Damit kann man nun den Bereich / das Motiv manuell einschränken, in welchem die Kamera den AF-Punkt selbst festlegt und dann verfolgt. Klartext: Nun kann man endlich einfach eine Person in einer Gruppe festlegen. Überdies ist das nun im i-Schnell-Menü hinterlegbar.
- Dank zweier Prozessoren ist der Augen-AF dann auch endlich in etwa so schnell und vor allem auch treffsicher wie bei Canon und Sony. Erste Tests mit Vorserienprodukten zeigten zumindest, dass der AF schneller reagiert.
EVF - Elektronischer Sucher der Z7II
- Der alte Sucher mit 1,27 cm (0,5-Zoll) OLED und 3,69 Millionen Bildpunkten (Quad VGA = 1.280 * 960 Punkte mal den 3 Farben RGB) der Z6 wurde wieder verwendet.
- Er ist zwar gut, aber nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
- Man hat dieses EVF sogar bereits der Einsteigerkamera Z5 eingebaut.
- Dies gilt insbesondere, da die Sony A7SIII mit 9,44 Million Pixel beim EVF (QXGA resolution) neue Spitzenwerte vorlegte: das sind 2.048 * 1.536 Pixel.
- Die optischen Elemente und deren Beschichtung (coatings) sollen optimiert worden sein.
- Vergrößerung: ca. 0,8-fach. Dies ist größer als bei Canon.
- Lage der Austrittspupille / Augenabstand: 21 mm (bei -1,0 dpt). Dies ist hochwertiger als bei Canon und dürfte mehr Brillenträger zufriedenstellen.
- Der Augensensor erlaubt eine automatische Umschaltung zwischen Monitor und Sucher durch Annäherung des Fotografen an den Sucher, ist aber manuell gegen ungewollte Störungen konfigurierbar.
- Ein manueller Dioptrienausgleich am EVF erlaubt -4 bis +2 m-1 (Dioptrien).
- Eine Option für 120 Bilder in der Sekunde ist im EFV manuell einschaltbar. Das war ein Hauptkritikpunkt gegenüber der Konkurrenz, weil die 60 Bilder in der Sekunde der Vorgängerversion zu sehr verzögern, sodass man bewegte Motive vor allem mit Teleobjektiven schnell aus dem Sucher verlor.
- Ferner soll die Verzögerung der Darstellung des Bildes im elektronischen Sucher verringert worden sein. Aber Nikon liefert keine Zahlen dazu. Warten wir auch hier die genauen Tests ab.
- Verringerte Schwarz-Zeiten (blackout times).
- Vor allem gegen das Flackern im Sinne der Dunkelbilder im Sucher beim Auslösen - insbesondere im Serienbildmodus - muss(te) man etwas tun. Das war weder 2018 zeitgemäß, noch ist es das heute. Wer eine spiegellose Kamera kauft, will exakt diesen Nachteil der DSLR nicht mehr haben.
- Es ist leider nicht ganz klar, ob es bei Nikon bisher nur an der zu geringen Rechenleistung lag. Dann wäre das Problem mit zwei Prozessoren lösbar. Es könnte auch ausschließlich am EVF liegen. Das macht dann einen Austausch des EVFs - also einen neuen elektronischen Sucher - erforderlich. Es könnte aber auch an beidem liegen. Auch in diesem dritten Fall benötigt man ein neues EVF.
- Angesichts der euphorischen Prognosen, die zu hohen Vorbestellungen jener EVFs bei Unterauftragnehmern führten, ist das ökonomisch schwierig. Nikon bleibt dann auf hohen Kosten für die alten EVFs sitzen.
- Dies könnte dazu führen, dass man irgendwie zu tricksen versucht, weil man sich derzeit keine weiteren Kosten leisten kann. Dann würde man das Flackern nur reduzieren, statt völlig beseitigen.
- Erste Tests belegen: Die Black-out-time = die Dauer des Schwarzbilds zwischen Serienbildaufnahmen wurde zwar reduziert, aber nicht beseitigt. Das Schwarzbild ist noch immer zwischen Einzelaufnahmen sichtbar.
- Laut mehreren Quellen bieten das EVF und das rückwärtige Display nun endlich auch einen Modus ohne jede (Daten-) Einblendung und somit ohne Überdeckung des Motivs an.
Rückwärtiges Display der Z7II
- 8 Zentimeter Diagonale (3,2 Zoll) Touchscreen LCD mit 2,1 Millionen Punkten.
- Es handelt es sich doch nur um das nach oben und unten klappbare alte Display.
- Aber das rückwärtige Display bietet mehr Touch-Funktionen.
- Das Bedien-Menü wurde etwas überarbeitet. U.a. sind nun mehrere wichtige Punkte in das i-Schnell-Auswahl-Menü aufgenommen worden.
Gehäuse der Z7II
- Maße: etwas (ca. 2 mm) dicker als das Vorgängermodell mit nun 134 * 101 * 70 mm, weil man mehr Platz für die zweite Speicherkarte und den zweiten Prozessor benötigt.
- Gewicht: 705 g (höher als bei der Z7) - wie immer gemessen mit 1 Akku und 1 Speicherkarte, aber ohne Gehäusedeckel.
- Betriebsbedingungen: 0-40 Grad Celsius und maximal 85% Luftfeuchtigkeit
- Magnesium.
- Staub-, Wetter und Spritzwasserschutz auf dem hohen Niveau der Z6 und Z7.
- Unverändertes Statusdisplay auf der Schulter rechts oben.
- Der weitgehend identische Griff und die Schalter der Kamera gelten als ergonomisch und praxisgerecht.
- Manche Tester bezeichnen nun das Einstellrad an der oberen Rückseite als etwas griffiger.
- Ein Umstieg von dem Vormodell respektive der Z6 (I und II) dürfte den Fotografen sehr leicht fallen.
Konnektivität der Z7II
- Zwei Kartenfächer: 1 CFexpress Type B / XQD und 1 SDHC (UHS-II).
- HDMI-Anschluss (Typ C = micro HDMI).
- USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/sec)
- Audioeingang: 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo, mit Stromversorgung).
- Audioausgang: 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo).
- Zubehöranschluss: für Kabelfernauslöser MC-DC2 etc.
- Wi-Fi (Wireless LAN): Neues WLAN (IEEE802.11a/b/g/n/AC) 5GHz WiFi-Verbindung mit vielen Frequenzkanälen (sinnvoll bei Sportereignissen mit vielen Fotografen, aber dafür geringerer Reichweite) sowie klassisches 2,4 GHz mit großer Reichweite (aber dafür weniger Frequenzbändern) - 2.412 bis 2.462 MHz (Kanal 11) und 5.180 bis 5.320 MHz.
- Die Z7II erhält nur das alte Bluetooth 4.2. Dadurch erfolgt die Kontaktaufnahme zu anderen Geräten sowie Datenübertragung langsamer. Persönlich bleibt es mir ein Rätsel, warum man auch 2020 bei diesem für viele junge Menschen wichtigen Punkt Konnektivität noch immer (mit veralteter Technik) spart. Das lässt sich niemals software-technisch nachrüsten.
- Firmware-Updates können zukünftig via SnapBridge über das Smartphone eingespielt werden. Dies vereinfacht das Einspielen für viele Anwender drastisch und kann ihnen die Angst davor nehmen.
Zubehör zur Z7II
- Die Z7II verwendet einen neuen EN-EL15C-Akku. Er ist bereits wegen des höheren Stromverbrauches der zwei Prozessoren erforderlich. Aber insgesamt wird der reale Verbrauch in der Fotopraxis ansteigen, sodass die Anzahl der möglichen Fotos mit einem Akku gegenüber dem Vorgängermodell sinken wird. Nominell wird man jedoch für die Marketing-Broschüren mit Stromsparmodi tricksen, um ein paar Fotos mehr als bei der alten Z7 publizieren zu können. Allerdings soll auch eine intelligente Stromsparschaltung (integriert im Prozessor) den Stromverbrauch effizienter senken als bisher.
- Akku-Zertifizierung nach CIPA: 420 Fotos mit rückwärtigem LCD und 360 Fotos mit dem elektronischen Sucher (EVF). Das sind gute Werte aber keine herausragenden und ersetzen keinen Ersatzakku.
- Die Z7II / der neue Akku ist zwar rückwärtskompatibel zu den alten EN-EL15. Aber jene (a/b) liefern weniger Strom für folglich weniger Fotos. Ferner werden sie - wie bei der Canon 5R - zu einer geringeren Leistung der Kamera bei Serienbildern, Autofokus etc. führen. Nikon hat inzwischen ebenfalls eingeräumt, dass man alle angegebenen Spitzenwerte nur mit voll geladenem, neuem Akku erzielen kann.
- Der Akku kann mit USB-C (nun auch im laufenden Betrieb) aufgeladen werden, und die Z7II kann mit USB-Stromversorgung betrieben werden. Dies gelingt sogar mit Powerbank, mit einer Mindestleistung von 15 Watt.
- Endlich ein wirklicher Hochkantgriff / Multifunktionshandgriff (MB-N11 für 389 Euro) mit eigenen Funktionstasten, der zwei Akkus vom Typ EN-EL15c aufnimmt, und an die Kamera unten anschraubbar ist.
- Das neue Batteriefach erlaubt auch den Batteriewechsel im laufenden Betrieb (hot swapping) - aber nur mit dem Akku, welcher der Öffnungsklappe am nächsten liegt.
- Ferner bietet der Griff einen weiteren USB-C-Stecker, mit dem man dann parallel den Akku laden kann, während man mit der anderen USB-C-Schnittstelle mit der Kamera kommuniziert. Aber Nikon gibt an, dass die Ladende Quelle (z.B. Laptop) ein USB-C zu USB-C Kabel verwenden muss.
- Mit diesem Hochkantgriff erhalten auch größere Männerhände eine Auflagefläche für den kleinen Finger.
- Funktionsloser Zusatzgriff unten, der u.a. Platz für den kleinen Finger bietet: Z-GR1 extended grip (ARCA-Swiss-kompatibel).
- Der weitgehend wertlose, alte Batteriegriff MB-N10 passt auch an die Z7 II
- Z-VP1 vertical bracket - eine Art Winkel-Schiene.
- Optional MC-DC2 Kabelanschluss anschließbar.
- Optional WR-R10 Funkverbindung anschließbar.
- Seit Ende 2020 war auch ein neuer Funktransmitter erhältlich: WR-R11 (169 Euro).
Ein interessantes Detail (für z.B. Sportfotografen) ist, dass nun der Modus CH+ (continuous high extended) mit externen Blitzgeräten synchronisiert werden kann.
Messverfahren
- Bei allen in Hersteller-Broschüren zu findenden Daten handelt es sich um Laborwerte.
- Sie gelten nur unter Idealbedingungen. Dazu gehören
- exakt zur Kamera und für das Bajonett passende, modernste, lichtstarke, teure Objektive
- bei Offenblende verwendet
- im Labor unter genormtem, gleichbleibendem - meist extrem hellem - Licht
- meist auf einem speziellen Stativ montiert
- schnellste, größte und teuerste Speicherkarten
- modernste, voll aufgeladene Akkus
- bestimmte Menüeinstellungen
- bei ganz bestimmten Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerten
- etc.
- Die von der CIPA vorgegebenen Messkriterien sind meist sehr streng und werden von japanischen Technikern überwiegend genau beachtet. Ganz im Gegensatz zu einst angesehen europäischen Institutionen wie TÜV, Stiftung Warentest oder die französische DXO, die seit Jahren in der Kritik stehen.
- Daraus folgt, dass die Messergebnisse durchaus
wahr
sind. Das wird ggf. von der CIPA nachgeprüft. Aber es handelt sich nicht desto trotz um Maximalwerte.
- Während früher bei DSLRs der mechanische Spiegel oft der begrenzende Faktor war, so sind es bei den modernen spiegellosen Hochleistungs-Kameras meist die Objektive mit ihren Autofokusmotoren sowie Blendenmechanismen.
- Deshalb weise ich auch ständig darauf hin, dass man moderne Kameras nur mit modernsten Objektiven, Akkus, Speicherkarten etc. wirklich ausreizen kann. Das gilt für alle Modelle aller Sensorklassen aller Hersteller.
- Wer hingegen z.B. als
Altglassammler
Objektive an Adaptern an diesen modernen Kameras verwendet, kann sämtliche Messwerte getrost vergessen. Ähnliche Einschränkungen betreffen ältere Akkus und langsame oder kleinere Speicherkarten.
- Aber bereits lichtschwächere Objektive, oder Objektive, die man in der Fotopraxis abblendet, werden signifikant schlechtere Messergebnisse liefern.
- Hinzu kommt die Serienstreuung der Produktionsqualität aller am Gesamtsystem beteiligten Einzelkomponenten, die sich neutralisieren aber auch in einer positiven wie negativen Richtung aufsummieren kann.
- Daraus folgt letztendlich, dass Sie in Ihrer alltäglichen Fotopraxis geringere Werte erhalten werden - bei allen Modellen aller Hersteller.
- Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch, dass pauschale Aussagen mancher Tester in Foren, Fachzeitschriften oder auf YouTube ohne genaue Angabe alle verwendeten Testverfahren (und Einstellungsdetails) nur eingeschränkt verwendbar sind.
- Weil mir immer wieder diese Frage gestellt wird: Alle Messergebnisse sind wahr und zutreffend, betreffen jedoch meist ganz bestimmte Rahmenbedingungen. Meine Erfahrung ist, dass diese noch nie exakt auf meine Fotopraxis zutrafen. Meine Ergebnisse lagen immer unter den Herstellerangaben, aber immer über denjenigen der heftigsten Kritiker.
- Bitte beachten Sie abschließend Ihre eigenen fotografischen Anforderungen: Manche Werte können traumhaft gut oder manche Kritiken vernichtend ausfallen. So lange diese Punkte für Sie und Ihre persönlichen Foto-Stile irrelevant sind, sollten sie auch Ihre Bewertung in keiner Weise beeinflussen.
Einschränkungen / Nachteile bei der Nikon Z7 II / Nikon Z7S
Selbst, wenn wir uns bei Vollformat-Sensoren in der sogenannten Königsklasse
befinden, so finden sich Unterschiede zu anderen Modellen und anderen Herstellern, die man deutlich benennen muss. Es handelt sich zwar um Leiden auf höchstem Niveau. Aber jede Person sollte sich die Einschränkungen vor dem Kauf zumindest klarmachen.
- Kein extrem auflösender Sensor mit 60 oder mehr Mega-Pixeln.
- Das Menü-System wurde zwar etwas optimiert. Aber es handelt sich im Grunde noch immer um das inzwischen ziemlich überladene und nur mittels Scrollens durchblätterbare alte Menü.
- Keine erwarteten beleuchteten Schalter und Tasten.
- Noch immer eingeschränkte freie Belegung aller Tasten durch den Fotografen.
- Kein Pixel-shift shooting - High-res mode, wobei mehrere Fotos um 1 Pixel versetzt aufgenommen werden und dann zusammengesetzt werden (müssen), wovon ich wenig halte, da es in der Fotopraxis nie funktioniert.
- Autofokus:
- Noch immer wird kein 3D-AF-Tracking geboten. Aber Nikon behauptet, der nun optimierte AF wäre so gut wie diese früher so geschätzte Autofokus-Funktion in der D850.
- Die Sucherabdeckung der Autofokus-Felder blieb horizontal und vertikal bei den alten 90%.
- Das rote Fokusfeld kann bei Tageslicht nicht von allen Fotografen auf dem rückwärtigen Display leicht erkannt werden.
- Das grundlegende AF-Problem (die Trennung des AF subject tracking / Autofokus-Verfolgung von sich bewegenden Motiven) scheint noch immer nicht wirklich gelöst zu sein.
- Der Tier-Augen-Autofokus erkennt zwar gemäß einigen Tests auch Bären und Füchse. Aber bisher erwähnt niemand fliegende Vögel wie bei den Konkurrenzmodellen.
- Die Augen- und Gesichtserkennung funktioniert nur auf relativ kurze Distanz zuverlässig - definitiv nicht aus der großen Entfernung der Sony- oder Canon-Modelle.
- Der Verfolgungs-Autofokus-Modus ist nicht so treffsicher wie bei den Mitbewerbern. Nicht selten verliert er das sich bewegende Motiv. Für die Sportfotografie wird das Einschränkungen bedeuten.
- Der Autofokus kann zwar die angegebenen bis zu 10 Bilder in der Sekunde in zahlreichen Modi aufnehmen. Aber beim von den meisten vermutlich verwendeten Verfolgungsmodus (AF-Tracking) sinkt die Bildrate deutlich auf bis zu 5 Bilder je Sekunde - die Hälfte.
- Mehrere Tester berichten, dass mit dem AF-Tracking die Bildrate im Serienbildmodus (Dauerfeuer) auf 4-5 Bilder je Sekunde mit dem High-Mode sinkt. Verwendet man den Modus High+, steigt zwar die Bildrate an, aber man kann das Motiv im Sucher kaum verfolgen, weil dann auch noch die Darstellungsverzögerung negativ in Erscheinung tritt. D.h. die reale Ausbeute an scharfen verwendbaren Fotos ist dann sogar noch geringer.
- Immer wieder bemängeln Tester, dass das AF-System (im All-AF-Modus) unvorhersehbar auf das am nächsten liegende Objekt fokussiert. Das betrifft selbst (irrelevante) kleinste Objekte in den Ecken des Suchers. Dann muss man entweder die Kamera vom Auge nehmen und manuell auf dem rückwärtigen Display ein anderes Objekt anwählen oder in den Menüs den AF-Modus ändern, oder beim anvisierten Objekt zweimal auf die OK-Taste drücken.
- Im März bestätigten mehrere Tester und Labore, dass der Augen-Autofokus etwas zu kurz zielt - also einen unerwünschten Front-Fokus zeigt.
- Rückwärtiges Display:
- Das nur nach oben und unten schwenkbare rückwärtige Display ist ziemlich beschränkend und nicht mehr zeitgemäß.
- Abgesehen von voll-schwing- und -drehbaren Versionen finden sich auch bei anderen Kameras zumindest in mehrere Richtungen kippbare Displays (z.B.: Fujifilm X-T3 oder Panasonic S1R).
- Auch, wenn angeblich viele (reine) Fotografen (die Hauptzielgruppe der Z7II) eher den nur nach oben und unten kippbaren Monitor bevorzugen, so lag es vermutlich auch an den auf Sparkurs getrimmten Controllern bei Nikon, die keine weiteren Kosten für derartige Details genehmigten.
- Da das rückwärtige Display nur nach oben und unten geklappt werden kann, ist es im Hochkantformat für Porträts nicht sinnvoll schwenkbar.
- Zwei Speicherkarten:
- Im vor allem von Berufsfotografen verwendeten Sicherungsbetrieb - gleichzeitiges Schreiben auf zwei Karten - bremst die SD-Karte / das langsame SD-Kartenfach mit dem langsamen Controller die Kamera spürbar aus.
- Der Sucher ist mit 3,6 MP nicht mehr führend. Noch nachteiliger wirkt sich aus, dass die Bildwiederholrate noch immer bei den langsamen 60 Hz verblieb. Das ist für sich schnell bewegende Motive zu gering, sodass man sie beim Mitziehen schnell aus dem Sucher verlieren kann.
- Die beiden Fn-Tasten vorne an der Kamera werden von einigen Testern als zu weich und ohne ergonomische Rückmeldung vermerkt.
- Die erweiterten Verschlusszeiten stehen nur im manuellen Modus zur Verfügung. Vor allem die nur langsamen 1/2.000 Sek. für den elektronischen Verschluss werden zunehmend moniert.
- Zahlreiche Tester bemängeln, dass die Akku-Leistung noch immer nicht berauschend ist. Erst mit dem zusätzlichen Handgriff mit 2 Akkus ist sie gut. - Das sind meines Erachtens jedoch eher DSLR-Fotografen, die bei der geringen Akkuleistung einer spiegellosen Kamera immer ziemlich erschrecken.
- Beim Mitziehen (Panning) ist der Rolling-Shutter-Effekt bei der Tier- und Sportfotografie (z.B. fliegende Vögel vor Wald oder schnelle Sportler vor Bandenwerbung etc. - also vor einem mehr oder weniger erkennbaren rechtwinkligen Hintergrund) bei elektronischem Verschluss störend sichtbar.
- Hinweis: Bei allen Z-Kameras (dem ganzen Z-System) mit einem mechanischen Verschluss gilt, dass dieser bei vielen Objektiven - vor allem denjenigen neuen der Z-/S-Modelle mit VR - ausgegraut wird und nicht benutzbar ist. Dort wird ohne Wissen des Fotografen der A-Modus (=EFCS) verwendet. Dies macht sich unter anderem sichtbar in einem unruhigen Bokeh des dann verwendeten Automatikmodus (= EFCS - elektronischer Verschluss am Anfang der Belichtung) bemerkbar. Siehe hierzu meine allgemeinen erklärenden Bemerkungen und den zweiten Hinweis.
Bitte beachten Sie: Einige der hier angegebenen Kritikpunkte können per Software - also Firmware-Update - leicht nachträglich optimiert respektive korrigiert werden. Bisher hat Nikon das bei seinen neuen spiegellosen Kameras auch getan.
Video der Z7II
Die folgenden Angaben sind für Videografen. Wenn Sie als Fotograf diese technischen Fachausdrücke teilweise nicht verstehen, dann benötigen Sie diese Dinge derzeit auch (noch) nicht.
- 4K UHD: 3.840 * 2.160 Pixel bei 60 Bilder je Sekunde, von 93% der Sensorfläche mit Line-skipping oder Pixel-binning. Ferner werden auch Bildfrequenzen 30p, 25p und 24p geboten. Alles ohne Crop im Oversampling vom Vollformat-Sensor.
- Full-HD in 1.920 * 1080 Pixel mit 120p, 60p, 50p, 30p, 25p und 24p.
- Angeblich soll auch 4K UHD 60p von einem APS-C-Beschnitt des Sensors bei der Z7II möglich sein. Andere Quellen bestreiten dies.
- In die Z7II integriertes Stereomikrofon.
- Focus-Peaking und Zebra-Warnungen.
- Video-Dateiformate: MOV, MP4
- Videokomprimierung: H.264/MPEG-4
- Nikon N-Log sowie HLG (Hybrid Log Gamma - für HDR TV) mit externem Recorder.
- 10-Bit-Ausgabe mit externem Recorder.
- RAW-Video in 1080p und 4K mit der APS-C-Region des Sensors (das ergibt einen Beschnitt von 1,5-fach). Nur als kostenpflichtiges Upgrade erhältlich.
- Augen- und Tier-AF auch im Video-Modus.
- Die Z7II erlaubt nun, die Drehrichtung der neuen Nikkor S-Objektive am Fokusring umzukehren, damit man als Videograf eine zu allen anderen Objektiven einheitliche Drehrichtung einstellen kann. Dies erleichtert die Arbeit beim Objektivwechsel mit Objektiven verschiedener Hersteller.
Die Video-Leistungen sind für überwiegende Fotografen durchaus hochwertig, aber keine herausragenden Kaufargumente für Videografen.
Einschränkungen:
- Obwohl technisch möglich, erwartete niemand 8K-Video. Das bekommen die Techniker bei Nikon derzeit nicht in dem kleinen Gehäuse gekühlt. Ferner ist der alte Sensor bezüglich der Auslesegeschwindigkeit für 8K zu langsam.
- Länge eines Videos am Stück / Movie-Länge: Maximal 29 Min. 59 Sek. Das liegt nur an der EU-Gesetzgebung aus dem Jahre 2006, welche ab 30 Minuten ausländische Kameras mit 5-14% Strafzoll (Punkte 8525 80 9 ff. auf Seite 36) belegt.
- 4K/60p Video liefert einen kleinen Beschnitt von 1,08.
- 4K60p wird nur intern geboten. Kein 4K 60p extern. Eventuell liegt dies an der beschränkten HDMI-Schnittstelle.
- Kein 4K120p.
- Kein Cine-4K - nur das UHD-Format.
- Nikon N-Log sowie HLG werden nur extern an einem zusätzlichen Recorder geboten.
- RAW-Video erfordert erneut ein kostenpflichtiges Firmware-Update. Die Z7II wird nur Full HD 1080P RAW vom vollen Sensor und 4K von einem APS-C-Beschnitt exportieren. Dies erfolgt zunächst als Atomos Ninja V (Apple) ProRes RAW. Im Februar 2021 erlaubte ein erneutes Update auch für Recorder von Blackmagic Blackmagic-RAW, das man mit DaVinci Resolve bearbeiten kann.
- Laut Tests lässt sich Video trotz zweier unabhängiger Kartenfächer nicht gleichzeitig auf zwei Karten schreiben / sichern. Es existiert somit für Video keine Back-up-Funktion
- Kombinationsprobleme: Man kann 10-bit nur extern auf einem Recorder aufnehmen, aber 4K60p funktioniert nicht extern. Hingegen kann man 4K60p intern aufnehmen, aber nicht mit 10-bit.
- Die Bildqualität der Videos dieser Z7II erreicht nicht das Niveau der Z6II.
- Ernsthafte Videografen sollten zur Z6 II greifen.
Diese Kamera zielt offensichtlich nicht auf sehr ambitionierte Videografen.
Verfügbarkeit und Preise der Z7II
- Die Nikon Z7II-Kamera war ab Dezember 2021 für über US$ 3.000 / Euro 3.313,31 verfügbar. Preislich orientiert sich Nikon dabei an Canon und Sony in den USA - dem Hauptmarkt für Fotoprodukte.
- Vorsicht: Dies waren die aktuellen UVP inklusive 16% Mehrwertsteuer. Im Januar 2021 stieg die UsSt. jedoch wieder auf 19%. Seitdem stieg der hohe Melkkuhzuschlag von derzeit 30% gegenüber den USA nochmals weiter an. Im März verlangte Nikon nur für das Gehäuse 3.399 Euro.
- Für Deutschland werden noch folgende Kit-Versionen angeboten:
- Z7II mit 24-70 mm Objektiv: 3.999 Euro,
- Z7II mit FTZ-Adapter: 3.549 Euro,
- Z7II mit 24-70 mm Objektiv und mit FTZ-Adapter: 4.149 Euro.
- Aktueller Preis bei Amazon: Nikon Z7II.
- Aktueller Preis bei Idealo: Nikon Z7 II.
Markteinschätzung Nikon Z7 II / Nikon Z7S
Bei der Beurteilung der Nikon Z7 II / Nikon Z7S muss man zwei Bereiche unterscheiden:
Video
- Die Z7II kann auch Video. Aber manche Einschränkungen für High-end-Videografen sind in der Praxis spürbar. Ohne externen Recorder und viel Zubehör werden nur wenige anspruchsvolle Videografen glücklich werden.
- Die Z7II ist eher für sehr anspruchsvolle Fotografen gedacht, die durchaus öfter ein hochwertiges 4K-Video aufnehmen wollen.
- Nikon bleibt mit dem Zwischenmodell Z7 II realistisch in der Video-Gegenwart der meisten Heimanwender. 8K-Video kommt dann im Modell Z7 Mark III in zwei Jahren.
- Man sollte jedoch die Folgekosten beachten: Um 4K-Video mit 60p nutzen zu können, benötigen Sie einen neuen Hochleistungs-PC. Da sollten Sie unter 5.000 Euro für den Tower und den Monitor nicht anfangen.
- Aber selbst dann ist die derzeit verfügbare Software derart schlecht programmiert und folglich langsam, dass Sie Stunden zum Rendern derartiger Filme benötigen werden.
- Da man für 4K-Videos mit 60p erheblich Festplattenspeicher benötigt, sollten Sie sich auch ausreichend externen Speicherplatz für die Datensicherung anschaffen. Während man einzelne externe Festplatten mit bis zu 18 TB sehr preiswert erhält, wird alles darüber nicht nur teuer, sondern meist auch technisch für Laien nicht ganz trivial.
Foto
- Zwei Kartenfächer, sowie dank zweier Prozessoren endlich ein schneller, einfacher und treffsicherer Autofokus dürften in Kombination mit dem hochauflösenden und bekannt hochwertigen Sensor die meisten anspruchsvollen Nikon-Fotografen zufrieden stellen.
- Das ist die ausgereifte Kamera, die anspruchsvolle Nikon-Kunden eigentlich vor 2 Jahren erwartet hatten.
- Fotografisch lohnt sich die Z7II als typisches Zwischenmodell nach 2 Jahren gegenüber der Z7:
- jedoch nur für Sport- und Wildtierfotografen sowie Bereiche der Porträtfotografie, wo der hochwertigere, schnellere Autofokus seine Vorteile bei sich schnell bewegenden Objekten ausspielen kann,
- oder für Berufsfotografen, die das zweite Kartenfach als Sicherungskopie für z.B. die Hochzeitsfotografie benötigen
- hingegen kaum für Architektur-, Landschaftsfotografen und die Makrofotografie etc. wo sich die Objekte kaum oder nur langsam bewegen, da die Bildqualität aufgrund des weitgehend identischen Sensors nur minimal hochwertiger ist.
- Eine Kaufempfehlung für die Z7II lohnt sich somit nur für erste Gruppe und Neukäufer.
- Eine entgegenlaufende Kaufempfehlung für das Vorgängermodell Z7 (Mark I) würde ich jedoch heute nur noch aussprechen, sofern diese Kamera für den halben Preis der Mark II erhältlich ist. Der Wertverlust des alten Modelles bei Wiederverkauf und vor allem die (von Nikon selbst zugegeben) kaum mehr ausbaubaren Details schränken das alte Modell zukünftig zunehmend ein.
Meinungen zur Z7II
- Natürlich kursierten von der ersten Minute der offiziellen Präsentation an wilde Meinungen über die Z7II von Nikon im Internet, vor allem bei YouTube und den Foto-Foren.
- Alle Gegner und (bezahlten) Trolle argumentieren sofort auf den üblichen Schienen:
1. Bessere Technik hin oder her - die Kamera ist zu teuer.
- Korrekt ist, dass die Nikon Z7 II / Nikon Z7S teuer ist. Die Gründe sind jedoch vielfältig:
- Nikon verlangt als eine der großen etablierten Firmen, welche sich die technische Führerschaft auf die Fahne geschrieben hat, immer höhere Preise. Wer sich das nicht leisten kann, ist einfach zu arm für diese Marke oder zumindest dieses Kamera-Modell.
- Im Übrigen hat es auch ökonomische Vorteile, bei einer etablierten Marke etwas mehr zu bezahlen. Denn dieser Kamerahersteller wird die schwerste Krise der Foto-Wirtschaft überleben. Wer bei kleinen Firmen wie Olympus kauft, muss damit rechnen, dass eine Investment-Gesellschaft die angeschlagenen Firmenreste des Imaging mit allen Kameras zerschlägt. Das sind dann statt 10-20% Aufpreis bis zu 100% Verlust.
- Die Technik der Z7II war im Herbst 2020 im Bereich Bildqualität der Konkurrenz gleichwertig bis leicht überlegen. Dies rechtfertigt - zumindest zum Weihnachtsgeschäft und Start der Produktion - einen höheren Preis für die sogenannten Early Adopters. D.h.: Wer etwas anderes erzählt, hat technisch und marketing-technisch in der Fotografie keine Ahnung.
- Vor allem hat auch Nikon in den letzten Jahren kommuniziert, dass man nicht mehr am fotografischen Prekariat interessiert ist, sondern sich mit allen neuen Produkten bei Vollformat auf die Kernzielgruppen konzentrieren wird: ambitionierte reiche Amateure und Berufsfotografen, die damit Geld verdienen, also deren Kunden die Ausrüstung bezahlen, respektive die Foto-Ausrüstung vom Finanzamt teil-/mitfinanziert bekommen.
- Überdies sind die Wechselkosten horrend. Das umfasst nicht nur die gesamte Hardware, von Kameras, Objektiven über Akkus, Blitzgeräten, Speicherkarten etc., sondern meint auch den Zeitaufwand zum Neueinlernen in ein anderes System eines anderen Herstellers. Daraus folgt, dass hochinvestierte Nikon-Fotografen den Mehrpreis tragen werden, weil die Alternativen - ganzheitlich gerechnet - viel zu teuer sind. Das gilt auch für Canon, Sony, Fuji, Pentax. Darum prüfe, wer sich ewig bindet.
- Letztendlich werden hier absichtlich populistisch und vorsätzlich betrügerisch zwei Preise miteinander verglichen: Die unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP, MSRP) des Herstellers eines neuen Produktes wird mit den Straßenpreisen / Marktpreisen von älteren Kameras verglichen. - Die Straßenpreise der neuen Z7II werden 2021 auch sinken. Aber an Weihnachten 2020 und bis in das Früjahr 2021 wird man den Rahm der wohlhabenden Erstanwender maximal abzuschöpfen versuchen.
- Angesichts der Gesamt-Systempreise (vor allem - aber nicht nur - die hochwertigen Objektive) erlaube ich mir auch den unmissverständlichen Hinweis an die Kritiker: Wer in der Vollformat-Klasse - der Königsklasse - nur wegen ein paar hundert Euro an der Kamera herumnörgelt, der ist im Bereich Vollformat schlichtweg fehl am Platz. Das meine ich ganz zu Ihrem persönlichen finanziellen Schutz. Sie können die Z7II nur mit den lichtstärksten und teuersten Objektiven wirklich ausreizen. Da sind Sie ganz schnell bei 10.000 Euro nur für ein paar hochwertige Objektive. Ganz zu schweigen von den wirklich teuren Festbrennweiten im Telebereich, die heute schon jeweils fünfstellige Preise haben. Wer den Kamerapreis als Hindernis anführt, wird in anderen Sensorklassen mehr Freude an der Fotografie zu geringeren System-Kosten finden.
2. Das benötigt kein Mensch. - Das ist Overkill
.
- Wie beim Thema Mega-Pixel sind es immer wieder dieselben Kreise, welche diesen Unsinn seit über 20 Jahren publizieren.
- Fazit seit 175 Jahren Fotogeschichte und Technikentwicklung in der Fotografie: Es gibt immer Fotografen, welche jede Neuerung benötigen, wollen und bezahlen. Korrekt ist auch, dass es Fotografen mit bestimmten Fotostilen gibt, welche das Eine oder Andere (momentan noch) nicht benötigen. - Und korrekt ist natürlich, dass einige Fotografen mit der alten Z7 (nach allen Firmware-Updates) derzeit auch zufrieden sind.
- Zumindest die Zielgruppen der Tier- und Sportfotografen, welche entweder nicht nahe genug an das zu fotografierende Objekt kommen, oder das Ergebnisbild beschneiden / croppen müssen, oder generell hochauflösende Fotos zum Verkaufen benötigen, haben derzeit überhaupt keine Alternative. Es gibt bei Nikon kein anderes Modell, das schnelle Bewegungen von Menschen und Tieren mit dieser Autofokus-Treffsicherheit in dieser hohen Auflösung erstellt. Profi-Sport-Kameras bieten nur 20-25 MP zu viel höheren Preisen.
- Ferner mag es sein, dass manche Landschaftsfotografen, die immer nur auf dem Stativ fotografieren und immer nur manuell fokussieren, lieber eine Sony A7R IV mit 60 MP oder eine Mittelformat-Kamera mit 100-150 MP benötigen und damit auch besser arbeiten können, weil deren Kunden das auch bezahlen.
- Aber für die Berufsfotografen, die ihren Lebensunterhalt mit Fotos von Personen - klassische Porträts - verdienen und zwar hauptsächlich in den Bereichen Hochzeitsfotografie und Mode sowie Events, gibt es bei Nikon keine bessere Kamera. Bereits nur der neue, schnelle und treffsichere Augen-Autofokus ist eine Arbeitserleichterung und führt zur Zeitersparnis.
- Auch das Nebenargument, die Dateigröße wäre bei 45 MP zu groß, ist nur eingeschränkt zielführend. Die Dateigröße liegt bei Nikon noch immer unter derjenigen der Sony-A7RIV-Kameras. D.h. weder die Speicherkarte in der Kamera, noch die externen Festplatten zur Datensicherung, noch der PC werden besonders durch die Fotos belastet. Schließlich gilt noch immer, dass jeder, der die Bildauflösung wirklich benötigt und / oder haben möchte, trotzdem mit der dadurch entstehenden Dateigröße leben kann. Ich auch. Das sind alles Scheinargumente.
- Mich erstaunt immer wieder, dass angeblich niemand mehr als 9 Bilder (der alten Z7) je Sekunde benötigen würde. Das ist Unsinn. Handgehalten ist dies hilfreich, weil man dann im Dauerfeuer immer das perfekte Bild erhält. Man muss das Model nicht 10-mal oder öfter die Situation durchspielen lassen. Draufhalten und auf zur nächsten Szene - shoot and forget. Zu Hause ist das perfekte Foto schnell gefunden. Die Übrigen kann man bei Bedarf löschen. Bei 400.000 Auslösungen mechanisch und praktisch unendlich vielen elektronisch ist das heute kein Kostenfaktor mehr. - Ganz im Ernst kann ich niemanden mehr verstehen, der hunderte Kilometer fährt, hohe Eintrittsgebühren (für z.B. die Zoos oder Parks) bezahlt und dann aus falsch verstandener Sparsamkeit nur Einzelaufnahmen macht, weil er die Kamera
schonen
will. Ich arbeite nur noch im Serienbildmodus im kontinuierlichen AF-Modus (Verfolgungsmodus) und mache seit Jahren von jedem Motiv im sogenannten Burst mindestens 3-5 Aufnahmen - mindestens. Denn irgendjemand blinzelt immer, oder es kommt ein Windstoß, oder ein Passant läuft unbemerkt hinten in das Bild, oder eine Biene kreuzt etc.
Fazit:
- Pauschale Verallgemeinerungen sind gefährlich und treffen fast nie auf Sie persönlich zu. Lassen Sie sich deshalb keinen Unsinn von (bezahlten) Trollen einreden, sondern schalten Sie Ihr Gehirn ein und denken Sie selbst über Ihre eigene Foto-/Video-Situation nach.
- Ob Sie sich das Gebotene jetzt schon leisten wollen / können, ist eine andere Frage.
Aussichten der Z7II
- Die alte Z7 war im Spätsommer 2018 ein panikartiger Schnellschuss von Nikon, deren zahlreiche technische Nachteile bis Weihnachten 2018 weltweit erkannt wurden. Danach brachen die bis dahin hohen Verkäufe auch signifikant ein und wurden im Jahr 2020 besorgniserregend gering. Alle Nachbesserungen durch die zahllosen Firmware-Updates konnten die gravierenden Nachteile jener ersten Kamera-Version nicht mehr beheben und die zunehmenden technischen Rückstände gegenüber den Mitbewerbern nicht mehr aufholen. Das beste Beispiel, wie schlecht bei zahlreichen Foto-Stilen in der Fotopraxis z.B. der Autofokus arbeitet, bewiesen Buchautoren, die auf dutzenden Seiten den Anwendern erklärten, wie man mit der Z7 (unter Beachtung vieler komplizierter Details und mühsamer Kamerabedienung) bei sich bewegenden Motiven dennoch ein scharfes Foto erhalten konnte. Das ist angesichts moderner Smartphones mit Künstlicher Intelligenz eine Farce. Nikon musste handeln.
- Derzeit sehe ich keinen großen Haken an der Z7II. Nikon hat - nach heftiger Kritik an der Z7 - auf die eigenen Kunden und deren Wünsche geachtet und endlich ein ausgereiftes Produkt im spiegellosen Bereich angeboten.
- Die Z7II wird ein Erfolg für Nikon. Es handelt sich mehr oder weniger um die Kamera, auf welche die meisten hochambitionierten Amateur- und Berufs-Nikon-Fotografen im spiegellosen Bereich gewartet haben.
- Die Kamera bietet im Prinzip die Leistungen einen Profi-Sportkamera kombiniert mit hoher Auflösung und sehr gutem 4K-Video.
- Als fotografische Zielgruppe der Z7II sehe ich vor allem anspruchsvolle Fotografen der Stilrichtungen: Tier-Fotografie, Landschafts-Fotografie, Studio und Porträt-Fotografie, Hochzeits- und Event-Fotografie. Selbstredend kann man damit auch Sportfotografie in höchster Auflösung und alle anderen Fotoaufgaben lösen. Sie wird bis zum Erscheinen der Sportkamera von Nikon (eine Z9?) die Spitze der spiegellosen Kameras bei Nikon darstellen.
- Allerdings ist das aktuelle Marktumfeld schwierig. Die pandemiemitverursachte Weltwirtschaftskrise wird die Nachfrage dämpfen. Es fehlen im Fotobereich schlichtweg noch immer viele erforderliche neue Objektive. Und das Arbeiten mit den Adaptern ist für viele Fotografen eine (überdies keineswegs immer zuverlässige) Qual. Hinzu kommen zahlreiche zu früh in den spiegellosen Bereich eingestiegene Z7-Altkunden, die momentan nicht schon wieder so viel Geld in die Hand nehmen wollen. - All das wird den Absatz etwas bremsen.
- Allerdings darf auch Nikon nun nicht den Fehler begehen, indem sie eine D900 als DSLR herausbringt, die ebenso hochwertig ist wie die Z7II. Dann werden von den 100% potentiellen Käufern der Z7II 1/3 aus Verwirrung überhaupt nichts kaufen und 1/3 die DSLR wählen. Siehe das pandemiemitverursachte Paradoxon.
- Aber auch für den Foto-Bereich muss festgehalten werden, dass zu der bereits teuren Kamera noch sündhaft teure neue Objektive angeschafft werden müssen, um das Potential der Kamera wirklich auszureizen. Von dem lichtschwachen Objektiven kann ich für die Z7II nur abraten. Zooms mit durchgehenden F2,8 sollten es schon sein. Am besten sind natürlich die sündhaft teuren Festbrennweiten. Und diese Gesamtausrüstung wird dann nicht nur teuer, sondern auch groß und schwer. Auch für Nikon gilt: Hohe Bildqualität hat ihr Volumen, Gewicht und Preis. Das ist einfache Physik.
- Obwohl ich die Z7II für eine grundsolide Kamera halte, an der Fotografen Freude haben werden, so muss man sachlich festhalten, dass sie dem von Nikon selbst vor einigen Jahren definierten Anspruch der
technologischen Marktführerschaft
nicht mehr entspricht. Jene Krone führen derzeit andere Modelle anderer Hersteller. D.h. es wird Nikon schwer fallen, mit diesem Modell Kunden von anderen Herstellern abzuwerben.
- Verstärkt wird das Wahrnehmungsproblem dadurch, dass Nikon seine Präsentation beider neuen Kameras vermasselt hat.
Dann warte ich halt noch etwas.
- Das könnte sich als langwierig herausstellen. Nikon besitzt einen 4-Jahres Turnus bei großen Erneuerungen und einen zweijährigen bei Zwischenstufen / Zwischenmodellen. Die aktuelle Z7II bleibt Ihnen somit mindestens 2 Jahre als das Arbeitspferd
erhalten - so, wie sie hardware-technisch jetzt ist. Da werden die zahlreichen bei spiegellosen Kameras inzwischen üblichen Firmware-Updates kaum etwas ändern.
- Da ich bereits danach gefragt wurde, hier ein paar Worte zur Kaufempfehlungen:
- Neukäufern: Umsteigern von Nikon-DSLR zu Spiegellos sowie komplett neu bei Nikon Einsteigenden rate ich gleich zur neuen Z7 Mark II. Die Vorteile in der Praxis überwiegen und sind den Mehrpreis meines Erachtens Wert.
- Wer die Z7 bereits besitzt, wird hingegen nicht so viele Vorteile bei der Mark II finden, die einen Verkauf der alten Z7 Mark I unter hohem Wertverlust wirklich fotografisch rechtfertigt.
Etwas anderes ist der Frust mit dem nicht überzeugenden Autofokus bei der alten Z7. Das darf man sich natürlich zu Weihnachten oder dem Geburtstag gönnen, sofern man es sich finanziell leisten kann, für mehr Freude am Fotografieren 3.400 Euro auszugeben.
- Wer jetzt noch eine Z7 Mark I - also das alte Modell - erwerben will, sollte sich das genau überlegen: Nikon wird diese Kamera nicht wirklich weiterentwickeln. Nikon hat bereits zugegeben, dass man da auch mit Firmware-Updates nicht mehr viel verbessern kann. Der Wertverlust wird bei Wiederverkauf drastisch ausfallen. Deshalb rate ich bei maximal dem halben Neupreis des Nachfolgemodells (Z7 Mark II) dazu. D.h. nur unter 1.700 Euro für eine neue, ungebrauchte Z7.
- Ende 2020 wurde offiziell bestätigt, dass Nikon die Z6- und Z7-Serien nicht mehr in Japan produziert, sondern in Thailand. Ob die Qualität dort erhalten bleibt?
Geschwindigkeit: Prozessor, Sensor, Verschluss, Puffer - Hintergründe zur Technik
- In dem Artikel Kamera-Geschwindigkeit erfahren Sie, warum die Z7II - trotz zweier Prozessoren - nicht so schnell ist, wie erwartet, und welche Folgen dies für Sie hat.
Deutsche Herstellerinformationen - Nikon zur Z7II
Weitere Informationen zur Z7II
Artikel
- Nikon Z7 II Review: Not Just An Upgrade, But A Remarkable Camera - Englisch, 27.04.2021.
- Nikon Z7 II review - Englisch, 15.03.2021.
- Nikon Interview in China zu Problemen mit der Z7 und Z6 sowie weiteren Entwicklungen daran - Chinesisch, kann mit Google translate übersetzt werden, 08.02.2021.
- Nikon Z7 II review - camerajabber, Englisch, 05.01.2021.
- Nikon Z7 II review - ephotozine, Englisch, 05.01.2021.
- Nikon Z7 II review - digitalcameraworld, Englisch, 30.12.2020.
- Nikon Z7 II review - photography blog, Englisch, 23.12.2020.
- Nikon Z7 II review - amateurphotographer, Englisch, 16.12.2020.
- Nikon Z7 II - Ken Rockwell, Englisch, Oktober 2020. Vorsicht: Er verwendet nur Fotos der Z7 Mark I. Das ist kein wahrer Test (Review) der Z7II.
- Unsichere Quelle: Nikon Z7 II advanced manual - Englisch, 14.10.2020. Vorsicht: Es ist unklar, ob dies wirklich die im Januar 2021 verfügbaren Menüs sein werden. Es könnte sich auch um eine vorsätzlich falsche Angabe handeln und sich nur auf das Menü der Mark I beziehen. Das Menü hat sich nicht grundlegend geändert.
- Nikon Z6 II and Z7 II: Should you buy one? - DPReview, Englisch, 19.10.2020.
- Nikon Z6 II and Z7 II: what you need to know - DPReview, Englisch, 15.10.2020.
- Nikon Z7 II initial review - DPReview, Englisch, 14.10.2020.
- Nikon Z6 II and Z7 II boast dual processors and gain a second card slot - DPReview, Englisch, 14.10.2020.
- Nikon Unveils Z6 II and Z7 II with Dual Card Slots, 4K/60p Video and More - PetaPixel, Englisch, 14.10.2020.
- Nikon Z7II first impressions Review - Camera Jabber, Englisch, 14.10.2020.
- Nikon Z6 II and Z7 II release date, price and all the details on its new mirrorless cameras - Englisch, Techradar, 14.10.2020.
- Exclusive: Shooting Portraits with a Pre-Production Nikon Z7 II - Englisch, Petapixel, 23.10.2020. Vorsicht: Das ist eine von Nikon bezahlte Influencerin, die offiziell und ganzjährig für Nikon als Ambassador (für Werbung bezahlter Markenbotschafter der Firma) arbeitet.
- Breaking: new Nikon Z6s and Nikon Z7s mirrorless cameras expected later this year - Englisch - Nikon Rumors, vom 6. Juli 2020.
- Laufend neue Gerüchte zur Z7 II - Englisch - Nikon Rumors.
- Vermutete technische Daten - Englisch - Nikon Rumors, vom 25.09.2020.
- Here's our wish list for the Nikon Z6 II and Z7 II - Englisch - DPReview, vom 05.10.2020. Vorsicht. Der Inhalt hat nichts mit der Realität zu tun, sondern gibt die Wünsche der Redaktion an Nikon für die neuen beiden Kameras an. Die Wunschliste resultiert aus den Mängeln der beiden Vorgänger und den Vorzügen aller Mitbewerber. - Allerdings darf man zwischen den Zeilen lesen, da die Autoren bei DPReview bereits die Testkameras erhalten haben.
- More Nikon Z6 II and Z7 II rumored specifications - Englisch, Nikonrumors, 09.10.2020.
- Nikon Z6 II und Z7 II: Deshalb ist die zweite Generation der spiegellosen Premiumkameras von Nikon noch besser - Chip, Deutsch, 14.10.2020. Text und Video, 14:00 Uhr von Benjamin Lorenz.
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- Schneller, besseres Video: Nikon mit Nachfolger für Vollformatkameras Z 6 / Z 7 - Deutsch, heise foto, 14.10.2020.
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- Nikon Z6 II and Nikon Z7 II | Hands-on Review - B&H-Verkaufsvideo - Englisch, 13.10.2020.
- Nikon Z6 II and Z7 II - Harder Better Faster Stronger - Englisch, 14.10.2020.
- Nikon Z6ii Z7 Kamera Hands On Kurz Test von Stephan Wiesner - Deutsch, 14.10.2020. Deutsche Jubelpresse.
- NIKON Z6 II und Z7 II: MEINE EINSCHÄTZUNG - Deutsch, 14.10.2020.
- Nikon Z6 II & Z7 II LEAKED! Will they save Nikon from bankruptcy? - Englisch - 02.10.2020 - Gerüchte und Spekulationen.
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