Geschichte der Dominikaner-Insel

vg

Über 2.000 Jahre Geschichte

Auch wenn Konstanz als alte römische Siedlung belegt ist, so kann man das genaue Datum nicht bestimmen (ca. 15 vor Christus bis 1. Jh. nach Christus).1

Um das Jahr 600 wurde Konstanz Bischofsresidenz.

Noch schwieriger wird es mit der Besiedlung der 1,77 Hektar2 großen Dominikaner-Insel, ein Streifen, der heute maximal 210 Meter lang und bis zu 100 Meter breit ist. Eine Gletschermoräne aus Kies bildet als fester Untergrund nur einen Teil der Insel. Darum herum befindet sich jedoch sumpfiges Schwemmland, das man aus bautechnischen wie gesundheitlichen Gründen auch im Mittelalter lange mied. Ferner kam es immer wieder zu menschlichen Aufschüttungen auf der ursprünglich wesentlich kleineren Insel.3

Das Dominikaner-Kloster wurde offiziell 1236 gegründet und bestand bis 1785. Der Bau der Klosteranlagen auf der Insel lässt sich jedoch nur ungefähr in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts datieren.

1785-1867 (evtl. sogar bis Anfang der 1870er Jahre) wurde die säkularisierte Anlage als Kattunfabrik genutzt.

Nach dem Umbau befand sich darin seit 1875 das Inselhotel.

Alle weiteren geschichtlichen Details finden Sie bei den folgenden historischen Einzelbildern der Fresken.

Steigenberger Inselhotel Konstanz

Der nördliche Stadtgraben = nördlich der Brücke, Zustand 2014. Hier ein Blick von der Nordspitze der Insel nach Süden. D.h. die Altstadt Konstanz liegt rechts, das Steigenberger Inselhotel links.

Dies ist der neue sehr schmale (oft nur 5 Meter breite) Stadtgraben. Der alte war wesentlich breiter, wurde jedoch beim Bau der Bahnlinie Anfang der 1860er Jahre zugeschüttet. Dieser Graben, der den Inselcharakter aufrechterhält, blieb nur durch einen Gerichtsstreit (ab 1875/76) bis heute erhalten, da die Stadt diesen, wie den Schwanenteich, in den frühen 1870er Jahren komplett zum Stadtgarten aufschütten lassen wollte.

Karte der Insel

Karte der Insel

Dunkelgrün Die Dominikaner-Insel wird hier dunkelgrün dargestellt und ist in Nord-Süd-Richtung ca. 210 Meter lang und misst in Ost-West-Richtung 100 Meter in der Breite.

Orange Das Hauptgebäude wird hier orange dargestellt und bestand aus zwei Hauptteilen, die in Ost-West-Richtung verlaufen. Hinzu kamen zwei Verbindungsgebäude in Nord-Süd-Richtung, welche zusammen den Innenhof umschlossen.

Rot Kreuzgang wird hier dunkelrot dargestellt mit dem Innenhof - dem ehemaligen Klosterhof. Letzterer wird hier hellgrün dargestellt. Hellgrün

hellblau Der enorm lange und auch breite Aufschüttungsbereich durch den Eisenbahn- und Straßenbau im 19. Jahrhundert wird hier hellblau hervorgehoben. Hier befand sich der früher wesentlich breitere Stadtgraben zur Insel hin.

Mittelblau Deshalb ist der moderne, schmalere Stadtgraben zur Insel hin meist nur noch bis zu 5 Meter breit. Er wird hier in der Farbe Mittelblau gekennzeichnet.

Mittelblau Der Schwanenteich bildet den südlichen, etwas breiteren Bogen des Stadtgrabens. Er wird hier in Dunkelblau hervorgehoben. Dieser vereinzelt auch als Schwanensee bezeichnete Seeteil wurde Anfang 1881 vollendet.

Türkisblau Der Stadtgarten, der im Süden der Insel ab 1876 4 aufgeschüttet und ausgestaltet wurde. Im Juli 1879 wurde der Konstanzer Stadtgarten erstmals dem Publikum freigegeben.

Gelb Die Konstanzer Altstadt liegt östlich (links) der Insel. Die Altstadt wird hier in Gelb/Ocker dargestellt.

Gelb Die neuen Stadtteile liegen im Norden - nördlich der Rheinbrücke. Mittelblau. Jene neuen nördlichen Stadtteile werden hier ebenfalls gelb/ockerfarbig hervorgehoben.

Dunkelblau Oben links erkennt man den nach Westen abfließenden Rhein. Dieser sogenannte See-Rhein heißt so, weil er zwischen den zwei Seeteilen Obersee und Untersee liegt. Er wird auf dieser Karte hier tiefblau dargestellt.

Alle in dieser Karte bläulich dargestellten Teile waren bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Wasserfläche. Zeppelin spricht sogar von einem mindestens 50 Meter breiten Rheinarm, der die Insel auf der Westseite umfloss und von der Stadt trennte.5

Diese Karte wurde vom Autor aufgrund der Zusammenführung zahlreicher historischer Karten und Teilangaben erstellt.

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Historische Abbildungen

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1533.

Oben ist ein Ausschnitt aus einem Kalenderblatt aus dem Jahre 1533 (ähnlich der Chronik von Stumpff aus dem Jahre 1548) abgebildet.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1547.

Oben ist ein Ausschnitt aus der Chronik von Johannes Stumpf aus dem Jahre 1547 abgebildet.

Konstanzer Stadtansicht aus dem 16. Jahrhundert mit der Insel davor.

Oben sehen Sie die Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahre 1552 (nach einem Kalenderblatt) mit der Insel samt Klosteranlage davor.
Die Insel war zumindest im Mittelalter und der frühen Neuzeit wesentlich kleiner, rechteckig, ja fast quadratisch.
Auch das im Rosgartenmuseum in Konstanz ausgestellte Modell der mittelalterlichen Stadtanlage zeigt eine wesentlich kleinere, fast quadratische Insel / Klosteranlage.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1575.

Oben ist ein Ausschnitt aus einem kolorierten Kupferstich aus der Weltchronik von Braun und Hogenberg aus Köln aus dem Jahre 1575 abgebildet.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1600.

Dieses Bild zeigt einen Ausschnitt aus einem Vogelschauplan von Nikolaus Kalt um 1600. Sehr gut erkennt man hier hinter der äußeren Mauer einen weiteren Wassergraben als Schutz bis zur inneren Stadtmauer. Insgesamt scheint dies der präziseste Plan zu sein.
Es stellt sich allerdings die Frage, ob die Datierung zutrifft, da das Insel-Kloster extrem weit ausgebaut ist.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1616.

Diese Abbildung zeigt einen Ausschnitt von Braun und Hogenberg, Costanz-Comm. Rev. Germ. Liber III. aus dem Jahr 1616.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1623.

Oben sehen Sie einen Ausschnitt aus einer Vogelschauansicht aus Politisches Schaukästlein von Daniel Meisner, Frankfurt 1623.

Konstanzer Münze aus dem Jahr 1629.

Diese Münze stammt aus dem Jahr 1629. Man erkennt links den damaligen Konstanzer Hafen und rechts die Kloster-Insel.

Konstanzer Stadtansicht aus dem 16. Jahrhundert mit der Insel davor.

Oben sehen Sie die Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1633 nach Matthaeus Merian mit der Insel samt Klosteranlage davor aus der Topographia Sueviae.
Die Gebäude scheinen in den ca. 100 Jahren zum vorherigen Bild deutlich ausgebaut worden zu sein, so dass nun ein geschlossener Kreuzgang sichtbar ist.
An der eher geringen Grundfläche der Insel scheint sich nichts geändert zu haben.
Erst später kamen die großen Freiflächen im Norden und Süden der Insel hinzu, die heute jeweils eine Art Park bilden. Zeppelin berichtet darüber, dass diese erst im 19. Jahrhundert aufgeschüttet wurden.6 Im Stadtarchiv Konstanz findet sich eine Fotokopie eines Druckes aus dem 1840er Jahren, welche Teile der nördlichen Aufschüttung bereits zeigt.7

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1650.

Oben sehen Sie die Abbildung eines Ausschnittes aus einer Spengler-Scheibe, die etwa aus dem Jahr 1650 stammt.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1689.

Oben sehen Sie den Ausschnitt aus einem Kupferstich von Senfftel aus dem Jahr 1689.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1706.

Oben ist ein Ausschnitt aus einer Karte um 1706 aus dem Kriegsarchiv Wien abgebildet. Hier ist erstmals die Aufschüttung im Norden und Süden der Insel zu sehen.

Konstanzer Stadtansicht aus dem 18. Jahrhundert.

Die Abbildung oben zeigt einen Ausschnitt aus einem Gemälde eines unbekannten Meisters aus dem 18. Jahrhundert. Auch hier ist die Aufschüttung im Süden der Insel zu sehen.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1733.

Oben sehen Sie einen Ausschnitt aus einem Kupferstich von Sondermayr nach Merian aus Speths Stadtchronik aus dem Jahr 1733. Hier findet sich, zumindest in Ansätzen, am südlichen Ufer der Insel - südlich der Kirche - eine neue aber noch sehr kleine Aufschüttung.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1733.

Die Abbildung oben zeigt einen Ausschnitt aus einem Kupferstich aus Speths Stadtchronik aus dem Jahr 1733. Im Norden fehlt noch immer die Aufschüttung, welche später bewaldet weit zum Rhein hin verlaufen sollte.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1780.

In der Abbildung oben sehen Sie einen Ausschnitt aus einem Guckkastenbild eines kolorierten Kupferstichs von B.F. Leizel nach einer Zeichnung von A. Gmeinder etwa aus dem Jahr 1780.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1799.

Die obige Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus der ersten maßstabsgetreuen Karte aus dem Jahr 1799.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1806

Oben sehen Sie eine Abbildung eines Ausschnitt aus einem Prospect von der Groß Herzoglichen Badischen Stadt Constanz aus dem Jahr 1806.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1604.

Die Abbildung oben zeigt eine Entwurfszeichnung 1826/27 von Stephan Huber GLAK. Es handelte sich damals wohl nicht um eine geplante Aufschüttung / Zuschüttung des Dominikanergrabens, aber wohl um eine Kennzeichnung als (sumpfige) Flachwasserzone. Denn es sind weiterhin die Brücken sowohl zur zweiten äußeren Stadtmauer als auch zur Insel erkennbar.

Ansicht der Insel auf einer Brosche aus dem Jahr .

Die Abbildung oben zeigt eine Brosche 1. Hälfte 19. Jahrhundert. Im Hintergrund rechts ist noch die alte Rheinbrücke zu sehen, deren hölzerne Teil am 1. Juni 1856 abbrannte.
Rechts unter den Pappeln erkennt man die kleinen Färberhütten / Waschhäuser der Macaireschen Textilfabrik.

Skizze

Die Abbildung oben zeigt eine vermutliche Ansicht des Klosters auf der Insel im 18. Jahrhundert von der Stadtseite aus. Zumindest versuchte man im 19. Jahrhundert diese Rekonstruktion.
Wenn die Angaben Zeppelins zur früheren Breite des Grabens zutreffen, dann hätte die Brücke bis zur alten Stadtmauer jedoch wesentlich länger sein müssen.

Gemälde

Die Abbildung oben zeigt einen Spaziergang auf der oberen Mauer um 1812. Hier fehlt der südliche Garten noch weitgehend, der offensichtlich erst später aufgeschüttet wurde.
Als die Stadt in den 1780er Jahren keine Festung mehr war, wurden einige Türme abgerissen und die östliche (= obere) Mauer zu einem Spaziergang 8  umgebaut. Diese Mauer wurde dann für den Eisenbahnbau entfernt.

Gemälde

In der Abbildung oben sehen sie eine Ansicht der Insel um 1820 von Norden - Aquatinta von I. Kull nach I. Arter. Rechts erkennt man die alte steinerne Rheinbrücke sowie den noch wesentlich breiteren ersten Graben zwischen der Insel und der äußeren Stadtmauer. Ferner sieht man im Norden der Insel erstmals einen zusätzlichen bewaldeten Teil, der relativ spitz zuläuft.
Links erkennt man die Färberhütten / Waschhäuser der Macaireschen Textilfabrik.

Konstanzer Stadtplan aus dem Jahr 1826.

Die Abbildung oben zeigt einen Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1826, nach Nicolaus Hug. Hier wird erstmals die langgezogene Form der Insel erkennbar. Sie entspricht trotzdem noch nicht dem heutigen Zustand.

Konstanzer Stadtplan aus dem Jahr 1840.

In der Abbildung oben erkennen Sie einen Ausschnitt aus einem Stadtplan etwa aus dem Jahr 1840-48, von Joseph Schedler.

Gemälde

Die obige Abbildung zeigt die Fabrik der Herren Macaire & Cie. in einer Lithografie von Friedrich Pecht um das Jahr 1830.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1835.

In der obigen Abbildung sehen Sie einen Ausschnitt aus einer Lithographie von G. Danzer um das Jahr 1835. Deutlich erkennt man die im Norden der Insel (rechts im Bild) liegenden kleinen Hütten und die vielen Bäume dort.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1846.

Die Abbildung oben zeigt einen Ausschnitt aus einem Panorama aus dem Jahr 1846 - ein kolorierter Stahlstich von C. M. Kurz.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1855.

In der obigen Abbildung sehen Sie einen Ausschnitt aus einer romantischen Lithografie nach einer Zeichnung von F. Würthle um das Jahr 1855. Rechts unten erkennt man die Färberhütten / Waschhäuser der Macaireschen Textilfabrik.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1860.

Die Abbildung oben zeigt einen Ausschnitt aus einer Aquatinta von R. Dikenmann aus dem Jahr 1860. Rechts erkennt man bereits die neue steinerne Eisenbahnbrücke.

Konstanzer Stadtansicht aus dem Jahr 1865.

In der obigen Abbildung sehen Sie einen Ausschnitt aus einem Stadtplan aus dem Jahr 1865.

Ansicht aus dem Jahr 1872.

Der oben abgebildete Holzstich von Rudolph Zimmermann aus dem Jahr 1872 zeigt die Insel kurz vor dem Umbau.

Rund um die Insel

Steigenberger Inselhotel Konstanz

Das Farb-Foto oben zeigt einen Blick in den Schwanenteich (2014). Aufgenommen am Eingang zum Schwanenteich. Rechts liegt das Steigenberger Inselhotel Konstanz (Norden), links der Stadtgarten (Süden) und im Hintergrund (Westen) die Konstanzer Altstadt mit dem Münster.

Steigenberger Inselhotel Konstanz

Das Foto oben liefert den Blick vom Schwanenteich auf die Südspitze des Steigenberger Inselhotels in Konstanz und auf den nach Norden verlaufenden Stadtgraben. Der sogenannte Schwanenteich trennt die Insel vom südlich davon liegenden Stadtgarten. Der etwa 90 Meter lange, maximal 30 Meter breite und sehr flache Schwanenteich stellt im Süden der Insel die breiteste Stelle zum in den 1870er Jahren aufgeschütteten Stadtgartengelände dar.

Steigenberger Inselhotel Konstanz

Das Farb-Foto oben zeigt den Schwanenteich mit der parkähnlich gestalteten Südspitze des Steigenberger Inselhotels Konstanz (2014) und wurde vom Konstanzer Stadtgarten aus aufgenommen.
Der Name rührt von der Benutzung: Da das Wasser dort sehr flach ist, halten sich fast nur Vögel hier auf. Nur einige Kanufahrer können die Strecke befahren. Zeitweise war der rechts sichtbare Eingang jedoch auch durch einen Zaun ganz gesperrt.

Das folgende Foto zeigt den Stadtgraben südlich der Brücke zur Insel.

Steigenberger Inselhotel Konstanz

Im Foto oben sehen Sie den Blick von Süden auf die Brücke über den Stadtgraben. Sie ist tatsächlich abschüssig, da die Insel tiefer liegt als die Altstadt. Rechts liegt das Steigenberger Inselhotel Konstanz (2014).
In Hintergrund sieht man den Rheintorturm, durch den im Mittelalter die Holzbrücke über den Rhein nach Norden ging.

Steigenberger Inselhotel Konstanz

Diese heute relativ kurze zur Insel hin abschüssige Steinerne Bogenbrücke mit ca. 9,5 *7 Meter aus dem Jahr 1859 verbindet die Insel mit der Altstadt. Sie erhielt 1957 eine Stahlbetonverstärkung, damit auch schwerere Kraftwagen darüber fahren können. Seit der 1957 durchgeführten Fahrbahnverbreiterung können sich zwei Fahrzeuge auf der Brücke begegnen. 9  Links ist das Steigenberger Inselhotel Konstanz (2014). Früher war der Graben bis zu 50 Meter breit, statt der heute meist nur 5 Meter.

1 Siehe hierzu insbesondere Maurer, Konstanz im Mittelalter, Feger, Kleine Geschichte der Stadt Konstanz, sowie Maurer, Konstanzer Stadtgeschichte im Überblick.

2 Die Insel in Konstanz feiert Jubiläum, Vor siebenhundert Jahren wurde das Konstanzer Dominikanerkloster gegründet, 12. Juli 1236, in: DBZ 11.7.1936, sowie Beyerle und Maurer, S. 555 mit 17.766 qm.

3 Siehe hierzu Beyerle und Maurer, S. 555. - Tröltsch, Die Pfahlbauten des Bodenseegebietes, S. 15, nennt dies lettig-sandiger Seegrund, der am Bodensee vorherrscht.

4 Siehe hierzu Klöckler, Konstanz in frühen Bildern, S. 77.

5 Siehe hierzu Zeppelin, Über das Dominikanerkloster in Konstanz, S. 15. - Allerdings ist dies so nicht ganz korrekt. Dieser Abstand war ein maximaler und bestand höchstens in der Antike. Die Stadt Konstanz besaß nämlich zwei Außenmauern im Osten, zwischen denen sich sogar ein Rheinarm befand. Dies kann man auf manchen alten Stadtansichten erkennen. - In der zweiten (äußeren) Stadtmauer vor der Dominikanerinsel gab es ein Wehr, ein abschließbares Gatter, zum Durchlass kleinerer Schiffe in den inneren Bereich. Siehe hierzu Marmor, Geschichtliche Topographie der Stadt Konstanz und ihrer nächsten Umgebung, S. 32. - Insbesondere gab es wegen der zwei Stadtmauern auch zwei Brücken zur Insel: Die innere und die äußere Predigerbrücke (Ebenda).

6 Siehe hierzu Zeppelin, Über das Dominikanerkloster in Konstanz, S. 15.

7 Siehe hierzu die Anlage zur Anfrage K-68,1988. Kopie in Baugeschichte III, Stadtarchiv Konstanz. - Hergestellt wurde der Druck von der Lithographieanstalt Schedler. - Joseph Schedler wurde 1813 geboren, gründete 1840 die Lithographieanstalt und wanderte 1848 aus, sodass sich der Zeitraum der Produktion auf 1840-48 eingrenzen lässt.

8 Siehe hierzu Marmor, Geschichtliche Topographie der Stadt Konstanz und ihrer nächsten Umgebung, S. 35.

9 Siehe hierzu Landratsamt Konstanz, Staatsverwaltung, Specialia Konstanz, XXXVII Wasserwesen und Schiffahrt, B210 3165, Gesuch der Frau Rosaly Brunner, Konstanz Insel-Hotel um wasserpolizeiliche Genehmigung zur Verbreiterung der Brücke über den Kanal zum Insel-Hotel in Konstanz 1957.

Hier geht es weiter zur bebilderten Geschichte des Insel-Hotels

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