Inhaltsverzeichnis mit direkten Sprungmarken und Überblick über alle bei Blitzgeräten behandelten Themenbereiche.
Das Blitzlicht erweitert die fotografischen Möglichkeiten enorm.
Ein Blitz wird auch Blitzgerät, Systemblitzgerät, Fotoblitz und Fotoblitzgerät genannt.
Im englischen Sprachraum wird sehr unpräzise mit den Worten Flash, Flash gun, Flashguns, Speedlight, Speedlite, Portable flash, Mounted flash, Strobe umgegangen, die oft Systemblitzgerät bedeuten.
Wenn überhaupt unterschieden wird, dann wird meist zwischen tragbaren und auf der Kamera montierbaren Systemblitzgeräten im Gegensatz zu Studioblitzgeräten unterschieden.
Dieser Artikel beschäftigt sich überwiegend mit den klassischen System-Blitzgeräten, die sowohl auf der Kamera als auch entfesselt verwendet werden können. System heißen sie deshalb, weil sie meist nur auf / mit einem bestimmten Kamera-System verwendet werden können.
Während sich in der Literatur immer noch die Behauptung hält, dass sich ein Profi von einem Amateur dadurch unterscheidet, dass er ein Stativ zur Fotografie verwendet, halte ich dies angesichts der weiten Verbreitung der Stative heute für unzutreffend. Das hochwertige System-Blitzgerät ist heute das Unterscheidungskriterium zwischen Anfängern und ambitionierten Fotografen. Der Käufermarkt für Systemblitzegeräte ist klein (insbesondere im Vergleich zu Stativen) und auch auf der Anbieterseite sieht es eher ungünstig aus, da viele angebliche Hersteller nur baugleiche Produkte unter ihrem Namen vertreiben. Insgesamt ist auch das Angebot somit überschaubar.
Allerdings hat in den 2010er Jahren das Interesse vieler Fotografen am Thema Blitzfotografie zugenommen. Diese interessierten Fotografen an der Blitzfotografie finden hier viele verständliche Erklärungen, Tests, Empfehlungen Tipps und Tricks.
Die Einsatzgebiete eines System-Blitzgerätes sind mannigfaltig: im Dunkeln, im Halbdunkeln, in der Dämmerung, im Wald und schattigen Stellen auch tagsüber, als Aufhellblitz für Schattenpartien bei Gegenlicht am hellen Tag, zum Einfrieren schneller Bewegungen, zum Festhalten und Aufzeichnen schneller Bewegungsabläufe (Stroboskop), bei Porträts und Gruppenaufnahmen bringt das Blitzgerät mit ein paar Lichtspitzen Brillanz und somit oft einen etwas moderneren, knackigeren Eindruck in das Bild. Der Systemblitz hilft, um Vordergründe gegenüber Hintergründen hervorzuheben oder zu betonen, um dunkle Vordergründe im Gegenlicht gegenüber hellen Hintergründen überhaupt erst erkennbar zu machen, um bei Fotos am Lagerfeuer die Porträts gut zu belichten und trotzdem ein stimmungsvolles Feuer auf das Bild zu bekommen (Blitz auf den 2. Vorhang), um bei kleinen Objekten in der Makrofotografie entweder eine große Schärfentiefe / Tiefenschärfe (große Blendenzahl) durch viele Licht zu erzielen, oder nah am Objekt eine Ausleuchtung von allen Seiten zu ermöglichen (Ringblitz), und schließlich, um große Objekte bis hin zur Architektur auszuleuchten.
Von absoluten Billig-Pocket-Kameras bis hin zu manchen Semiprofikameras findet man im Gehäuse der Kamera bereits eingebaute kleine Blitzgeräte.
Sie stellen nur einen Notbehelf dar, den man jedoch immer dabei hat. Aufgrund der geringen Leitzahl ist die Reichweite meist auf unter 3 Meter beschränkt.
Durch die enge Anbringung (auch bei ausklappbaren Blitzen) an der Objektivachse kommt es zum Rote-Augen-Effekt.
Durch die frontale Beleuchtung des Objektes wirken die meisten Motive entweder flach und unnatürlich oder zeichnen sich durch Spitzlichter und Glanzflecken nachteilig aus.
Nahe Motivteile werden oft überbelichtet und der Hintergrund versackt schnell im Dunkeln.
Hieraus wird deutlich: Ein natürliches Foto lässt sich nur mit einem größeren (montierbaren) System-Blitzgerät erzeugen.
Blitzgeräte besitzen drei technisch wichtige Daten: erstens die Leitzahl = Leistung, zweitens die Ladezeit zwischen zwei aufeinander folgenden Blitzen mit voller Leistung und drittens den Abstrahlwinkel des Blitzlichtes.
Ein hochwertiger Blitz sollte heute folgende Anforderungen erfüllen:
HSS - High-Speed-Synchronisation = Kurzzeitsynchronisation muss geboten werden: Die meisten Hersteller nutzen hierfür den seit über 50 Jahren verwendeten Stroboskop-Effekt.
Dies erlaubt Blitzeinsatz am hellen Tag bei Versschlusszeiten unter der Blitzsynchronisationszeit der Kamera. D.h. Blitzgeräte, welche dies beherrschen, machen jede Diskussion über die angeblich geringe X-Zeit / Blitzsynchronisationszeit der Kamera hinfällig. (Siehe zur Blitzsynchronisation.)
Sie können je nach Blitz und Kamera sogar bis zum mechanischen Maximum des Verschlusses von bis zu 1/8000 Sek. blitzen.
Hochwertige Blitzgeräte lassen Sie dies automatisch für alle Fotos einstellen und schalten dann selbständig in andere Modi, falls die Verschlusszeit in die erlaubte Blitzsynchronisationszeit der Kamera fällt.
Moderne TTL-Steuerung muss vorhanden sein: Nur mit TTL sind die Vorteile moderner Kameras vollständig nutzbar.
Da der bei allen Blitzen ansonsten vorhandene Automatikmodus (A) die Lichtintensität unabhängig von der Kamera misst, kann man theoretisch jedes derartige Blitzgerät auch ohne Kontakt zur Kamera verwenden. Aber dieser Automatik-Modus arbeitet nicht so automatisch, wie der Name vorgibt: ISO-Zahl und Blende (sowie oft weitere Werte wie Brennweite) müssen am Blitzgerät manuell eingestellt werden, damit eine korrekte Belichtung erfolgt.
Eine hohe Leitzahl von 50 oder mehr muss geleistet werden: Die Lichtmenge, die ein Blitzgerät ausstrahlen kann, wird mit der Leitzahl (engl. Guide Number) angegeben. - Denn die Leitzahl bestimmt auch die Blitzreichweite.
Die Lichtstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab: doppelte Entfernung ergibt nur noch 1/4 des Lichtes.
Größere Entfernungen, hohe Decken, weite Säle, dunkle Auskleidung der Räume, dunkle Kleidung ... erfordern hohe Leitzahlen.
Jedoch benötigt man auch an sehr hellen Tagen eine hohe Leitzahl, um den Aufhellblitz gegen die starke Sonne einsetzen zu können.
Vorsicht: Ein Blitzgerät mit doppelter Leitzahl bietet viermal so viel Licht. LZ 60 ist also deutlich besser als LZ 30.
Eine sehr geringe Abbrennzeit = Leuchtzeit muss vorhanden sein: Gemeint ist die kürzeste Zeit, in der ein Blitz aufleuchtet - also die Dauer des Lichtblitzes.
Bitte verwechseln Sie diese Zeit nicht mit der Synchronzeit der Kamera. - Die Leuchtzeit / Abbrennzeit des Blitzes ist in der Regel wesentlich kürzer als die Zeit des geöffneten Verschlusses.
Nur die Abbrennzeit des Blitzgerätes entscheidet über die Bildqualität bei schnellen Bewegungen in der Dämmerung oder der Nacht, da die Kamera dann auch bei hohen ISO-Zahlen keine adäquate Verschlusszeit mehr anbieten kann.
Somit macht es für alle Sportaufnahmen einen erheblichen Unterschied, ob ein System-Blitzgerät bei voller Lichtleistung kurze 1/800 Sekunde (Canon) oder nur langsame 1/400 Sek (Nikon) bieten kann.
Die Abbrennzeiten der Elektronenblitze schwanken jedoch bei voller Lichtleistung erheblich zwischen 1/300 Sekunde bei schlechten Blitzgeräten bis hin zu 1/40.000 bei sündhaft teuren Konstruktionen.
Vorsicht: Die Abbrennzeit nimmt meist ab, wenn man dem Blitzgerät nur eine Teilleistung abverlangt. D.h. bei 1/2 oder 1/4 oder sogar 1/128 der vollen Leistung kann die Leuchtzeit sogar bei bis unter 1/40.000 Sekunde liegen. Das grundlegende Prinzip ist jedoch bei fast jedem Systemblitzgerät so. Technisch liegt das dran, dass der Blitz nach Erreichen der erforderlichen Lichtmenge abschaltet. Wird wenig Licht gefordert, dann wird auch früher abgeregelt.
Vergleichen Sie deshalb vor allem die Zeiten bei maximaler Leistungsabgabe. Sie stellen die höchsten Anforderungen an das Blitzgerät.
Hier scheint es jedoch erhebliche Streuungen oder Messungenauigkeiten zu geben. Nach-Messungen in Labors belegen fast immer, dass die von Herstellern angegebenen Abbrennzeiten zu kurz sind. D.h. der Blitz benötigt in der Realität wesentlich länger. So kann aus einer guten Abbrennzeit von angegebenen 1/1.000 Sek. in der Praxis dann eine ziemlich langsame von 1/400 werden.
Ein Systemblitz sollte in jede Richtung dreh- und schwenkbar sein - auch nach hinten. Nur so kann man indirekt blitzen (bouncing) - und eine sichtbar gleichmäßigere und weichere Ausleuchtung erzielen.
Ferner muss der Blitz für Aufnahmen im absoluten Nahbereich (Makros) auch nach unten (ca. -7 bis -11 Grad) geschwenkt werden können. Dennoch sollten Makrofotografen für perfekte Ausleuchtung kleiner Objekte nah am Objektiv eher einen Ringblitz in Erwägung ziehen.
Ein Systemblitz sollte in vielen Position sicher einrastbar sein. Nur so kann man konzentriert arbeiten. - Falls Ihnen ohne Rasterung der Blitz oder der darauf montierte Diffusor / Bouncer etc. hingegen ständig wegknickt, werden nicht nur Ihre Fotos schlecht, sondern Ihre Laune sinkt rapide.
Ein Systemblitz sollte eine möglichst hohe Reichweite bei Fernbedienung im (von der Kamera losgelösten) entfesselten Modus bieten. Fast alle Tester schwärmen für optische Blitzlicht- oder Infrarotfernbedienungen, da sie im Studio arbeiten und sowieso nur Nikon verwenden, deren ältere Modelle standardmäßig keinen Funk anbieten. - Jedes Hindernis, der Betrieb mehrerer Blitzgeräte mehrerer Fotografen und jede größere Distanz erfordern jedoch Funk.
Ein mit dem Blitzgerät gelieferter Fuß, mit dem man den Blitz im entfesselten Modus auch stabil auf den Boden oder Tisch etc. stellen kann, ohne für den Blitz extra ein Stativ aufbauen zu müssen, muss mitgeliefert werden oder nachkaufbar sein.
Eine Schnellarretierung des Blitzfußes mit zusätzlichem Fixierstift, der eine schnell herstellbare, unter allen Einsatzbedingungen fest haltende, und bei Bedarf auch wieder schnell lösbare Verbindung zwischen Blitzgerät und Kamera herstellt, muss am Blitzgerät vorhanden sein. - Langwieriges Fummeln an Befestigungen (z.B. langsames Schraubgewinde) zum Anbringen und Entfernen des Blitzgerätes oder ein im Blitzschuh wackelnder oder rutschender Blitzfuß sind zumindest unergonomisch und ärgerlich.
Die Stromzufuhr sollte über vier AA-Batterien respektive Akkus möglich sein. Preiswerte Geräte bieten oft nur 2 AAA-Batterien oder sogar die Stromversorgung über die Kamera an.
Eine Thyristorsteuerung, die Strom spart, sollte vorhanden sein, da sie die restliche unbenutzte Ladung des Teilblitzes wieder zurück in den Kondensator führt. Vor allem kleinere Blitzgeräte mit nur 2 Batterien verfügen oft nicht über eine Thyristorsteuerung, wodurch die Batterien schnell verbraucht sind und sich die Ladezeit erhöht, da immer eine Vollladung mit voller Entladung beim Blitzen erfolgt.
Eine zusätzliche Anschlussmöglichkeit einer externen Stromzufuhr (meist für Akku-Packs) sollte am Systemblitzgerät vorhanden sein, wodurch die Ladezeit des Blitzgerätes verringert und ein Dauereinsatz sowie lange Serienblitze erst ermöglicht wird.
Moderne Systemblitzgeräte bieten eine Art Dauerlicht (= Modellierlicht = Einstell-Licht = Dauerlicht zu Prüfung des Schattenwurfs), das über eine hohe Anzahl an Einzelblitzen realisiert wird. Es belastet zwar sowohl die Batterien als auch das Blitzgerät, ist aber dennoch für kürzere Einstellungen sinnvoll verwendbar. Mit Dauerlicht kann man die Lichtsituation einfacher einstellen, die Position des Blitzes vorher nach eigenen Wünschen frei verändern, bis man den optimalen Effekt erzielt hat, und ^kann die Effekte vor der Aufnahme auch im Sucher und (bei Live-View) auf dem Display der Kamera sichtbar machen.
Alle anderen Anforderungen, über die ganze Glaubenskriege im Internet insbesondere in Foren ausgetragen werden, sind irrelevant, da sie jeder hochwertige moderne Blitz erfüllt. Nach über 150 Jahren Entwicklung des Fotoblitzes sind die Spitzenmodelle aller Hersteller heute ausgereift.
Wer sich für die Details der Blitzbelichtungsmessung interessiert, kann nachlesen, wie genau heutige Systeme arbeiten und dabei weitgehend automatisch gute Fotos liefern. - Jedes hochwertige Blitzgerät beherrschst heute auch sämtliche Blitzmethoden.
Die mir bekannten hochwertigen modernen Blitzgeräte strahlen alle ein weitgehend neutrales weißes Licht ab, das im Bereich des direkten Tages-/Sonnenlichtes zwischen 5500 - 6500 Kelvin liegt.
Die minimalen Unterschiede der Lichtfarbe der Blitzgeräte verblassen gegenüber dem Mischlicht moderner Spar-Lampen.
Feineinstellungen und somit Feinkorrekturen der Blitzlichtfarbe lassen sich heute vor allem bei RAW-Aufnahmen auch noch nachträglich am PC durchführen.
Tagsüber sind somit z.B. zum Aufhellblitzen im Freien keine Filter erforderlich.
Der Leuchtwinkel beschreibt den Winkel, den ein Blitzgerät im Frontalmodus horizontal vollständig ausleuchten kann. Er wird jedoch nicht in Grad, sondern in Millimeter Brennweite eines Kleinbildsensors / einer Vollformatkamera angegeben.
Viele moderne Blitzgeräte besitzen einen verstellbaren Reflektor, um den vom Blitzlicht ausgeleuchteten Bildwinkel dem eingestellten Objektiv-Bildwinkel an der Kamera anzupassen.
Hierüber wird ebenfalls immer wieder gestritten und Blitzgeräte mit 20 mm Brennweite in Test gnadenlos abgewertet gegenüber Blitzgeräten mit 18 oder 16 Millimeter Brennweite, weil es bei ersteren angeblich zu katastrophalen Randabschattungen führt.
Grundlage für diese Diskussionen bilden meist völlig irrelevante Testaufbauten, bei denen ein Blitzgerät in einem stockdunklen Raum als einzige Lichtquelle mit direktem Frontallicht auf das Objekt und bei ISO 100 verwendet wird. Der Systemblitz wird jedoch fast ausschließlich als Haupt-, Aufhell- oder Hilfslicht verwendet - fast nie jedoch als einzige Lichtquelle in einem ansonsten stockdunklen Raum.
Man kann auch nicht erwarten, dass ein auf einer Kamera montierter und direkt auf das Objekt abstrahlender Blitz die Wirkung einer Fernsehstudiobeleuchtung mit dutzenden von Hochleistungslampen erfüllen kann.
Überdies arbeiten moderne Kameras mit Blitz meist automatisch mit ISO 400 aufwärts.
Oder es ist sowieso das explizite Ziel des Fotografen, das vorhandene Licht (Available Light, existing light, natural light) miteinzubeziehen.
Rechnen Sie sich grundsätzlich zuerst einmal den effektiven Blickwinkel Ihrer eigenen Objektive an Ihrer Kamera (Crop-Faktor beachten) aus. Meist sind diese sowieso enger als der Leuchtwinkel des Blitzes.
Und dann trifft dies nur beim Einsatz des horizontalen Blitzgerätes im 90 Grad-Direktmodus ohne Streuscheibe zu = Frontalblitz. Exakt so sollte man den Blitz jedoch sowieso nicht verwenden.
Jeder andere Winkel als der exakt horizontale, direkt auf das Objekt gerichtete Blitzwinkel verändert jedoch den Leuchtwinkel.
Wer z.B. indirekt über die Decke oder sogar eine Wand - insbesondere über die Wand hinter sich - blitzt (bouncing), wird geradezu riesige Flächen erhellen und jedes vorhandene Ultraweitwinkel- und sogar Fisheye-Objektiv übertreffen.
Eine an fast jedem hochwertigen Blitz bereits eingebaute und vorschaltbare Streuscheibe vergrößert den Leuchtwinkel des Blitzes meist deutlich, sodass selbst Ultraweitwinkelobjektive mit bis zu ca. 14 mm vollständig ausgeleuchtet werden. Manche Streuscheiben erlauben sogar bis zu 12 mm Ausleuchtung. - Bei jedem hochwertigen Systemblitzgerät ist bereits eine Streuscheibe eingebaut und manuell einfach herunterklappbar vorhanden oder wird zumindest als aufsteckbares Zubehör mitgeliefert.
Auch Diffusoren (Lichtformer) respektive Bouncer am / vor dem Blitzgerät vergrößern den Leuchtwinkel erheblich und gleichen - je nach Form des Diffusors - diese evtl. vorhandenen minimalen Nachteile eines Blitzgerätes aus.
Im Praxiseinsatz hochwertiger Blitzgeräte hatte ich noch nie den Fall, dass der Leuchtwinkel zu gering war. Sehr oft tritt hingegen das generell in Test verharmloste oder verschwiegene Problem der zu geringen Leitzahl auf.
Zusätzliche Fresnel-Linsen werden vereinzelt angeboten respektive verwendet, um das Blitzlicht zu bündeln. Meines Erachtens lohnt sich der hohe Aufpreis angesichts der umständlichen Handhabung nur sehr selten. Das Geld sollte man sinnvoller sofort in einen leistungsstärkeren Blitz investieren.
Auch hierüber wird viel diskutiert und gestritten. - Die Reichweite jedes hochwertigen Blitzgerätes reicht allerdings mehr als aus.
Suchen Sie zuerst einmal Ihre Objektive zusammen und berechnen Sie dann damit die erforderlichen Abstände und Bildwinkel. Bis 200 mm Brennweite reichen hochwertige Blitzgeräte.
Es bleibt unklar, warum immer wieder moniert wird, dass ein (preiswertes System-) Blitzgerät x in der Nacht nicht über 50 Meter Reichweite hinauskommt. Denn bei größeren Brennweiten und Entfernungen reichen diese gebotenen Blitzleistungen auch, sofern man die Blitzgeräte ferngesteuert - also losgelöst von der Kamera und damit näher am Objekt - einsetzt.
Ferner wird die Blitzreichweite durch die ISO-Empfindlichkeit beeinflusst: Eine vierfache ISO-Zahl (also von ISO 100 auf 400 erhöhen) verdoppelt die Reichweite des Blitzes.
Überdies hat der eingestellte Reflektorwinkel des Blitzgerätes (Brennweite in mm), die Lichtstärke des Objektivs und die tatsächlich verwendete Blende einen Einfluss auf die Blitzreichweite.
Das Blitzlicht steht zwar nur kurzzeitig zur Verfügung, ist jedoch weit leistungsstärker als ein Dauerlicht. Mit anderen Worten benötigen Sie sehr starkes Dauerlicht oder mehrere Dauerlichtlampen, um einen Blitz zu ersetzen.
Die Blitzsynchronzeit ist die kürzeste Verschlusszeit der Kamera, bei welcher ein Schlitzverschluss den Film oder Sensor zu einem Zeitpunkt vollständig freigibt. Das bedeutet, während dieser Zeit kann die gesamte Sensor-/Filmfläche komplett belichtet werden.
Das X steht für das Edelgas Xenon, das in modernen Blitzgeräten verwendet wird.
Früher war diese Zeit ein Qualitätsmerkmal der Kamera. - Sie liegt heute bei hochwertigen Kameras meist bei 1/200 oder 1/250 Sekunde. Nur wenige Kameras mit kleinem Sensor oder Zentralverschluss (meist Mittelformatkameras) bieten X-Zeiten bis zu 1/2.000 Sek. oder noch seltener 1/4.000 Sekunde. - Seit Anfang der 2020er Jahre kamen schnelle Stacked-Sensoren hinzu, welche bei teuren spiegellosen Kameras weniger als 1/300 Sekunde erlaubten (wohlgemerkt bei Vollformat - im sogenannten APS-C-Modus bei Vollformatkameras waren die X-Sync-Zeiten sogar noch kürzer.) Ende 2023 kam die Sony A9III mit erstem Global-Shutter hinzu, welche rein theoretisch bis zu 1/80.000 Sek. X-Sync anbot. Bitte beachten Sie allerdings die rein physikalischen Einschränkungen, welche in jenen beiden Artikeln behandelt werden.
De facto war und ist sie für das Aufhellblitzen bei Tag, bei welchem wesentlich kürzere Verschlusszeiten erforderlich sind, immer unbrauchbar.
Dank HSS ist dies heute weitgehend irrelevant geworden. Diese Technik erlaubt ein Mehrfachblitzen mit Teilleistung, welche mit einem mitlaufenden Schlitzverschluss auch wesentlich kürzere Zeiten erlaubt.
Somit hat sich auch die sachliche Diskussion über die X-Zeit bei modernen System-Blitzgeräten weitestgehend erledigt. Das hindert allerdings weder selbsternannte Techniker in Foto-Foren noch Influencer daran, weiterhin unwissenschaftlichen Unsinn zu erzählen.
Moderne hochwertige System-Blitzgeräte zeigen jedoch auch Nachteile, die man zumindest vorher kennen sollte.
Durch die Anbringung eines Systemblitzes wird ein erhebliches Gewicht oben und mit einem deutlichen Abstand (Hebel) zum Kameraschwerpunkt montiert. Sofern man die Kamera kippt oder neigt respektive zur Seite rollt, wird sich der Gesamtschwerpunkt erheblich verschieben.
Sofern es sich um eine große (semi-) professionelle - d.h. voluminöse, schwere, aber ergonomisch gut haltbare - Kamera handelt, ist der Effekt auch bei sehr leistungsstarken Blitzgeräten gering bis erträglich. Schließlich wiegen moderne hochwertige Systemblitzgeräte nur selten mehr als 500 g - das ist leichter als die meisten lichtstarken Zoomobjektive.
Bei einigen sehr leichten und kleinen spiegellosen Modellen, Micro-Four-Thirds-Kameras oder sogar Pocket-Kameras mit einem sehr leistungsstarken Systemblitzberät kann der Effekt jedoch sehr stark bis hinderlich ausfallen.
Heute verwenden alle mir bekannten System-Blitzgeräte für digitale Kameras einen oder mehrere Vor-Blitz(e).
Beim Vorblitz wird vor dem eigentlichen Hauptblitz ein nicht ganz so heller Messblitz ausgesendet, um die genauen Belichtungswerte festzustellen.
Dieser ist jedoch sichtbar. - Dieser Vorblitz kann somit Menschen irritieren und ist deshalb bei vielen lichtempfindlichen Menschen sehr unbeliebt. Zahlreiche lichtsensitive Personen mit schneller Reaktion werden deshalb ihre Augen beim Vorblitz bereits zu schließen beginnen und dann beim Hauptblitz auf dem 1. Verschlussvorhang ihre Augenlieder halb und beim Blitzen auf den 2. Vorhang ganz geschlossen haben.
Diese Nachteile des Vorblitzes treten besonders deutlich bei frontalem Blitzlicht auf.
Alle Angaben und Behauptungen, dass ein Blitz der Firma x (meist wird Nikon genannt) diesen Nachteil angeblich nicht aufwiese, sind Unsinn.
Meines Erachtens helfen Diffusoren / Bouncer und indirektes Blitzen, diesen Nachteil etwas zu verringern.
Ferner hilft ein weiteres Foto direkt nach dem ersten.
In beiden Fällen ist dann jedoch meist ein externes, zusätzliches Batteriefach zum schnellen Nachladen des Kondensators im Blitzgerät erforderlich.
Manche hochwertigen Kameras mit hochwertigen Systemblitzgeräten bieten ein FEL (flash exposure lock = Blitzbelichtungsspeicher = FE-Blitzspeicherung = FV-Blitzmesswertspeicher = Blitzbelichtungs-Messwertspeicher). D.h. man nimmt die Blitzbelichtung des vorherigen Fotos und speichert sie. Dann wird für das nächste Foto kein Vorblitz ausgelöst.
Hinzu kommt der Verlust der optischen Fern-Steuerung anderer (Slave-) Blitzgeräte über das eigene Blitzlicht, da viele derart angesteuerten (meist älteren) Blitzgeräte bereits beim Vorblitz des Masters selbst auch auslösen.
Beim Einsatz eines Systemblitzgerätes handelt es sich meistens um eine Doppelbelichtung (Doppelbeleuchtung): Das vorhandene Umgebungslicht und das Blitzlicht. - Dies führt zu einer Mischlichtsituation.
Gab es früher in Räumen weitgehend einheitliche Leuchtmittel (Glühbirnen oder Leuchtstoffröhren) einer mehr oder weniger gleichen Kelvinzahl / Lichtfarbe, die man meist mit den klassischen Filtern kompensieren konnte, so finden Sie seit der Ökowelle die unterschiedlichsten Leuchtmittel mit allen erdenklichen Kelvinzahlen / Lichtfarben zwischen 2.000 und weit über 10.000 in ein und demselben Raum.
Selbst sogenannte Tageslichtlampen strahlen keineswegs immer Licht der gleichen Kelvinzahl oder überhaupt weißes Licht aus.
Völlig unberechenbares Mischlicht ist somit heute die Realität.
Der klassische grüne Filter Fluoreszenzlicht für Leuchtstoffröhren sowie der Orangefilter für Kunstlicht (Kerze und klassische Glühbirne) helfen heute kaum mehr bei der Farbstichkorrektur. Wenn überhaupt, so lassen sich verschiedene gleichzeitig auftretende Farbfehler durch unterschiedliche Lampen nur noch nachträglich am PC mittels partieller Farbkorrektur und Masken lindern.
Man kann dies jedoch auch künstlerisch nutzen: Das bewusste Arbeiten mit diesen anspruchsvollen unterschiedlichen Belichtungsvorgängen und das manuelle Verändern ihrer Verhältnisse zueinander bezeichnen Fachleute als kreatives Blitzen.
Aufgrund der zueinander völlig inkompatiblen Kamera-Systeme - vor allem der Anschlüsse des Blitzschuhes / Zubehörschuhes, die sich in Mechanik, Elektronik und Funktionen völlig unterscheiden - kann man nur wenige Systemblitzgeräte hochwertiger Dritthersteller (wie z.B. die von Metz mittels unterschiedlicher Adapter) bei einem Kamera-System-Wechsel weiter verwenden. - D.h. man bindet sich - wie bei Objektiven - sehr an ein Hersteller-System.
Hinzu kommt, dass jeder Technikwechsel innerhalb der Kamera-Herstellerfirma dazu führt, dass man ältere Blitze nicht mehr an neuen Kameras verwenden kann. Dieser Umstand wird gerne dadurch verschleiert, dass man dann vollmundig behauptet, dass weitgehend oder fast alle Funktionen der älteren Blitzgeräte unterstützt werden (Manche Firmen liefern sogar erschlagende tabellarische Listen, welche Modi wie unterstützt werden). In der Praxis sieht das jedoch so aus, dass der wichtigste Modus TTL nicht funktioniert und meist nur der erheblich eingeschränkte Automatikmodus mit zahlreichen manuellen Einstellungen oder im manuellen Blitzbetrieb benutzt werden kann. Das betraf z.B. fast alle Blitzgeräte aus der analogen Filmzeit, die man nun nicht mehr an digitalen Kameras voll einsetzen kann. Noch dramatischer war der mehrfache Wechsel bei Nikon, wo sogar ältere digitale Blitze nicht mehr mit neuen digitalen Kameras in allen Modi zusammenarbeiten.
Ähnlich ungünstig sieht es bei Wechseln des Blitzschuh-Systems eines Kamera-Herstellers aus. Entweder benötigt man dann teure Adapter und / oder nicht mehr alle Funktionen werden Unterstützt.
Mit der zunehmenden Aufschlüsselung der Kameras in Vollformat, APS-C, Spiegellose Systemkameras und Kompaktkameras fanden jedoch je nach Hersteller unterschiedliche Blitzschuhsysteme Eingang, welche die Weiterverwendung eines Blitzgerätes beim Systemwechsel sogar innerhalb desselben Herstellers beeinträchtigen können (siehe z.B. Sony).
Auch bei dem 2018 von Nikon und Canon eingeleiteten Wechsel zu spiegellosen Systemen traten mit allen alten Blitzgeräten wieder Probleme an den neuen Kameras auf. Unter anderem sind viele Dinge wie das Fokussierlicht / Lichtnetz anders oder nicht optimal gelöst. Entweder funktioniert dies nicht mehr, oder nicht richtig, oder anders als erwartet. Manchmal wurde sogar die Lichtfarbe dafür störend abgeändert. Letztendlich ist zu erwarten, dass für die neuen spiegellosen Systeme wieder neue Systemblitzgeräte angeschafft werden müssen, um (wieder) die volle Funktionsfähigkeit zu erzielen. - Vor allem in den 2020er Jahren wurden die Kameras immer schneller, aber die Blitzgeräte kamen nicht nach. Mir ist z.B. kein Systemblitzgerät bekannt, das 120 Blitze je Sekunde mit einer hohen Leistung abgeben kann wie es manche Kameras erfordern. Weder reicht dazu der Kondensator aus noch die Kühlung. Noch frustrierender wurde dies durch die neuen erweiterten Blitz-Schuhkonstruktionen bei manchen Herstellern wie Sony und Canon. Vor allem Canon nutzte dies Ende 2020 für einen geradezu dreisten Preisaufschlag für seinen einzig daran brauchbaren Hochleistungsblitz EL-1 für fast 1.200 Euro aus.
Vor der Anschaffung eines Blitzgerätes sollte man deshalb nicht nur die Kompatibilität zum eigenen derzeit verwendeten System, sondern evtl. auch die bei einer Veränderung / Aufstieg zu einem anderen System prüfen. Denn Blitzgeräte halten bei normaler Benutzung und minimaler Pflege sehr lange.
Systemblitzgeräte werden mittels eines speziellen System-Fußes mit der Kamera oder dem Stativ verbunden. Diese sind klein dimensioniert und bilden fast immer eine kritische Sollbruchstelle des Gesamtsystems. Man sollte deshalb keine allzu großen Kräfte auf den Blitz ausüben.
Nicht selten sind diese Füße auch noch aus eher geringwertigem Kunststoff hergestellt, sodass sie bei häufigem Gebrauch des Blitzgerätes nach einigen Jahren sowieso bruchgefährdet sind.
Hier zeigt sich dann der Service einer Marke. Bei meinem alten analogen Metz-Systemblitz brach der Blitzfuß nach über 10 Jahren hartem Einsatz durch eine (von mir verursachte) Überbelastung bei der Montage eines Diffusors / Bouncers auf den bereits auf der Kamera montierten Blitz. Die Firma Metz lieferte mir binnen zweier Tage ein Ersatzteil für nur 6 Euro Gesamtkosten (inklusive Versand).
Fragen Sie einmal beim Hersteller Ihres Vertrauens über Lagergarantieren für derartige Ersatzteile für Blitzgeräte und deren Kosten nach.
Die Leitzahl hängt insbesondere von der in der Kamera eingestellten ISO-Zahl und dem Ausleuchtwinkel ab. (Siehe hierzu das wirklich hilfreiche Rechenwerkzeug.)
Zusätzlich beeinflussen Reflexionseigenschaften des Motivs / Objektes und der Umgebung die Leitzahl.
Die Hersteller geben hier völlig unterschiedliche Werte an, sodass die Blitzgeräte kaum vergleichbar sind.
Ferner haben zahlreiche Tests ergeben, dass die mathematisch errechnete Leitzahl von der tatsächlich gemessenen = effektiven Leitzahl über die verwendeten Kamera- und Blitzeinstellungen auch schwankt.
Vorsicht: Im englischsprachigen Raum wir die Leitzahl (Guide Number = GN) gerne in Fuß angegeben. Dies macht aus Leitzahl 50 in Metern schnell einmal 164 in Fuß.
Einen weiteren Einfluss hat aufgrund des Crop-Faktors die Sensorgröße, da dadurch die Brennweite des Objektivs beeinflusst wird. So ist die Leitzahl eines Blitzgerätes an einer APS-C-Kamera höher als an einer Vollformat-Kamera. Da die Leitzahl mit kleineren Sensoren zunimmt, erzielen dieselben Blitzgeräte bei Micro-Four-Thirds-Kameras nochmals höhere Leitzahlen.
Allerdings darf dies auch nicht zum Irrglauben führen, dass man damit insgesamt bessere Fotos macht. Meist ist aufgrund zahlreicher anderer Faktoren die erzielte Bildqualität desselben Blitzgerätes an einer Vollformatkamera dennoch etwas höher.
De facto bieten alle seriösen Blitzgerätehersteller bei ihren hochwertigen Blitzgeräten alle Blitzmodi an. Jedoch hat sich eine Vielfalt unterschiedlichster Fachausdrücke und vor allem Abkürzungen für dieselben Funktionen herausgebildet.
Aufgeführt sei nur der überall vorhandene TTL-Modus (Blitzlichtmessung durch das Objektiv - Through The Lens), den Canon E-TTL II, E-TTL/TTL, Nikon i-TTL oder D-TTL, D-TTL-3D, i-TTL-BL sowie TTL und Pentax P-TTL, TTL nennen. Manche sprechen deshalb heute von x-TTL
Vorsicht: Bei vielen Herstellern hat die Modellbezeichnung des Blitzgerätes nichts mit der Leitzahl zu tun. So hat das Nikon-Blitzgerät 910 weder die Leitzahl 910 noch 91.
Der Kondensator des Blitzgerätes muss vor jedem Blitz (mit voller Ladung) aufgeladen werden.
Diese dauert bei frischen Batterien oder Akkus meist zwischen 3 und 7 Sekunden für eine vollständige Aufladung.
Kürzere Zeitangaben sollten Sie stutzig machen: Jene beziehen sich fast immer auf Teilaufladungen, die nicht verglichen werden können.
Bei teilentladenen und / oder älteren Akkus und Batterien kann eine Vollaufladung des Blitzgerätes jedoch auch bis zu einer Minute dauern.
Überdies hängt die Ladezeit vom Typ der verwendeten Batterien bzw. Akkus ab.
Auch der Ladezustand der Batterien / des Akkus hat einen Einfluss: Mit nur noch schwach geladenen Akkus kann sich die Ladezeit des Blitzgerätes spürbar verlängern sowie auch die Leitzahl des Blitzgerätes insgesamt sinken. Hinzu kommt dann manchmal bei einigen Modellen auch noch ein Fehler des Blitzgerätes selbst, das zu früh einen wieder aufgeladenen Zustand an den Fotografen meldet (vorzeitige Blitzbereitschaftsanzeige). Das kann im Extremfall dazu führen, dass man zu früh auslöst und nur ein zu schwach ausgeleuchtetes Foto erhält.
Ferner hat die Temperatur einen maßgeblichen Einfluss auf die Batterien und deren Ladezeit des Blitzgerätes.
Jeder Hersteller und jedes Testlabor misst mit anderen Batterien und unter abweichenden Testbedingungen, sodass sich die angegebenen Werte nur bedingt vergleichen lassen.
D.h. in der Zwischenzeit - während der Ladezeit des Blitzgerätes - kann man keine korrekt belichteten Fotos mit Blitz machen. Sie werden unterbelichtet. - Hier helfen nur externe Akku-Packs, welche die Ladezeit reduzieren.
Vorsicht: Die Ladezeit ist oft nicht so entscheidend, wie die Freigabezeit des Blitzgerätes. Tendenziell besteht beim Dauerblitzen die Gefahr der Überhitzung des Blitzgerätes. Zahlreiche moderne Systeme verhindern deshalb ein Überhitzen, indem sie vorzeitig den Blitz abschalten und ihn erst wieder nach einer Abkühlzeit für den nächsten Blitz freigeben.
Allerdings sind manche Systemblitzgeräte mancher Hersteller geradezu notorisch dafür bekannt, dass sie zu oft und viel zu früh abschalten. So wird die Blitzfotografie zum Frust. Insbesondere die früheren Spitzenmodelle von Nikon (SB 900 und SB 910) werden dafür in Rezensionen oft heftig kritisiert.
Manche Hersteller vertuschen mit langen Ladezeiten / Wartezeiten auch, dass sie das Hitzeproblem generell nicht im Griff haben.
Allerdings benötigt man nicht immer die volle Kondensatorleistung für einen Blitz, sodass man oft mehrere Blitze mit Teilleistung (Teilentladungen bei Blitzen mit geringer Leistung) ohne Nachladen kurz hintereinander abgeben kann.
Ferner muss man - auch mit externem Akku-Pack - wirklich sehr viele Blitze hintereinander auslösen, um ein hochwertiges modernes Blitzgerät zu verschmoren.
D.h. tendenziell sind Blitzgeräte mit kurzer Freigabezeit in der Fotopraxis vorzuziehen.
Ein modernes Blitzgerät hält meistens tausende, wenn nicht sogar zehntausende von Blitzauslösungen aus.
Früher wurde der Hinweis in Handbüchern gegeben, dass man die Blitzgeräte ab und zu einmal verwenden sollte, und sie nicht über ein halbes Jahr unbenutzt herumliegen lassen darf. Heute scheint dies für die Lebensdauer nicht mehr ganz so wichtig zu sein.
Die Batterien und Akkus weisen jedoch extreme Unterschiede auf.
Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man zwei kleine AAA oder vier AA Batterien / Akkus in das Blitzgerät packen kann.
Alle Batterien und Akkus sind temperaturabhängig, wobei Kälte die Leistung drastisch reduzieren kann.
Je nach abgeforderter Blitzlichtleistung, können zwischen 100 und über 1.000 Blitze gezündet werden.
Akkupacks mit z.B. 4-8 weiteren Akkus / Batterien - idealerweise am warmen Körper angebracht - erhöhen die Einsatzdauer erheblich.
Vor allem in den 2020er Jahren kamen spezielle Akkus in modernen Systemblitzgeräten hinzu, welche jedoch in jeder Beziehung (wie Größe, Form und Gewicht) herstellerabhängig waren. Sie boten in der Regel etwas mehr Leistung, kürzere Ladezeiten, höhere Leistung im Dauerfeuer, höhere Werte bei Kälte etc. Aber sie waren extrem teuer und selten sowie benötigen spezielle Ladegeräte. - Hingegen waren AA-Akkus weltweit standardisiert, preiswert und überall billig ladbar sowie kaufbar (auch im Urlaub). - Hier muss jeder Anwender selbst entscheiden, worauf er in seiner Foto-/Blitz-Praxis Wert legt.
Einer der Hauptstörfaktoren in Blitzlichtfotos sind sogenannte Geisterflecke, die meist durch die enorme Lichtstärke der Blitzgeräte entstehen.
Vor allem Schnee, Staub, Nebel und Regen sowie Konfetti oder Reis können so ein Bild mit Blitzlicht massiv verändern, den Blitzlichteinsatz einschränken oder sogar verhindern. Zuerst leidet der Kontrast. Bei zunehmenden Luftpartikeln verschwindet das Motiv völlig hinter einer weißen Wand.
Oft funktionieren moderne Systemblitzgeräte nur mit modernen digitalen Kameras, die zudem noch mit dem modernsten Firmware-Update versehen sein müssen.
Ansonsten kann man entweder nicht alle Funktionen des Systemblitzgerätes nutzen, oder die Belichtung wird falsch.
Auch umgekehrt arbeitet eine moderne Kamera nicht mit einem alten Systemblitzgerät zusammen.
Auch hier kann man entweder nicht alle Funktionen des Systemblitzgerätes oder der Kamera benutzen, oder die Belichtung wird falsch.
Bei alten Kameras hilft oft nicht einmal ein Firmware-Update.
Gleichgültig mit welchem Diffusor oder über welche indirekte Wand Sie auch blitzen, manche Menschen werden es bemerken, darauf reagieren und irritiert sein.
D.h. der Einsatz eines Blitzgeräts reduziert die Möglichkeit, mehrere unbemerkte Aufnahmen machen zu können.
In zahlreichen Gebäuden oder bei vielen Anlässen ist Blitzlicht verboten oder zumindest unerwünscht.
Selbst wenn das Fotografieren erlaubt ist, ist oft der Blitzlichteinsatz untersagt.
Hier sollte man unbedingt vorab um Erlaubnis fragen.
Das größte Hindernis für den weitverbreiteten Einsatz von Systemblitzgeräten bei Fotografen sind nicht unbedingt die immer wieder angeführten hohen Gewichte, große Volumen und hohen Preise, welcher sowieso eher untergeordnet sind im Vergleich zu manchen lichtstarken Objektiven, sondern die Komplexität der Blitzfotografie insgesamt.
Es finden sich bis heute kaum verständliche Artikel, Bücher oder Kurse, welche einem Anfänger die gesamte Blitzfotografie einfach und didaktisch zielführend erklären. Dies gilt insbesondere für den deutschsprachigen Raum, wo Halbwissenschaftler ihr technisches Halbwissen in ausschweifenden technischen Hintergründen darlegen und so jeden Interessenten abschrecken.
Manchmal wird man den Eindruck nicht los, dass dies in Deutschland ein bewusst von den angeblichen Profifotografen herbeigeführter Zustand ist, damit sie nicht nur ihre Bücher in vielen Auflagen verkaufen können, sondern auch ihre Kurse zur Blitzfotografie ständig anfüllen. Ein derartiger Profifotograf teilt mir mit Stolz geschwängerter Brust mit, dass seine Kurse derart gut
sind, dass die Teilnehmer sie - die identischen Kurse - mehrfach hintereinander besuchen. Das ist vermutlich eher ein didaktisches Armutszeugnis.
Die beste mir bisher begegnete Anleitung war Canon Flash Work - Neue Fotomöglichkeiten mit permanentem Blitz.
Allerdings hat Canon alle deutschen Informationen dazu schon vor Jahren gelöscht.
Diese alte Anleitung zur Blitzfotografie ist kostenlos, allerdings auf Englisch und von Canon sowie mit deren Systemblitzgeräten durchgeführt. Sie ist jedoch auch für alle anderen Marken verwendbar und lesenswert. - Vorsicht: Canon selbst hat inzwischen auch seine diesbezüglichen englischen Seiten gelöscht, sodass der Link zu einem Archiv leitet. In jenem Archiv wird allerdings nur die erste Version aus dem Jahr 2000 angezeigt. Ende 2024 war sie kaum mehr erreichbar. - Dafür hatte Canon UK eine Artikelserie zum Blitzen eingestellt. Die weiteren Artikel sind unten - am Ende jenes Artikels - verlinkt. - Auf Deutsch findet sich eine aktuelle aber ziemlich werbelastige Einleitung zum Blitzen sowie Actionfotografie von Canon.
Fremdhersteller entwickelten Adapter, damit man deren System-Blitzgeräte auch auf anderen Kameras verwenden kann.
Auch Sony bietet für manche System-Blitzgeräte einen Adapter zum Anschluss an die verschiedenen eigenen Kameras an.
Das SCA-Adaptersystem (SCA = Special Camera Adapter) ist weit verbreitet.
Folgende oder ähnliche Werbe-Slogans sollten Sie misstrauisch stimmen:
Für schnelle und diskrete Reihenaufnahmen ist das ... immer einsatzbereit.
- Weder sind Blitzgeräte schnell noch sind sie diskret. Man kann Blitzgeräte zwar mit externen Batterie-Packs beschleunigen. Sie werden jedoch nie die Serienbildgeschwindigkeit moderner Kameras erreichen. - In diesem beworbenen speziellen Fall heißt schnell
mindestens 5,5 Sekunden Aufladungszeit (bei frischen Batterien).
Auch Aussagen wie in elegantem Design
und passt optisch perfekt zu ...-Kameragehäusen
oder Elegantes Design passt hervorragend zum Kameragehäuse
, Beautifully comfortable, creditable appearance
sind lächerlich. - Alle Systemblitzgeräte bilden klobige, weitgehend unhandliche Hindernisse auf der Kamera.
Durch das leichte, kompakte Design können Sie das Produkt überall mitnehmen.
- Ein ausgewachsenes Systemblitzgerät (wie in jener Werbung mit Leitzahl 43) ist weder leicht noch kompakt.
Dank des minimalistischen Designs passt das Blitzgerät auch optisch perfekt zu den ...-Kameragehäusen.
- Minimalistisch deutet eher auf fehlende Funktionen sowie Schalter. Und von perfekt kann man im Fotobereich sowieso nur träumen.
Multizubehöranschluss
- Damit meint man den einfachen Blitzschuh oben auf der Kamera.
Das unglaublich kompakte Blitzgerät ...
, erstaunlich kleines und unglaublich leichtes Blitzgerät.
- So etwas ist in der Tat nicht nur unglaublich, sondern unglaubwürdig. Kein Hersteller kann zaubern. Für eine gewisse Leistung benötigt jedes Blitzgerät ein bestimmtes Gewicht und Volumen.
Flexibel
- Heute ist fast jeder Systemblitz flexibel verstellbar. Jedoch kommt es hierbei auf die Details an. Er sollte ergonomisch in alle Richtungen schwenk-, neig- und drehbar sein, sowie über zahlreiche feste Rasterungen verfügen.
Die zusätzliche Beleuchtung bietet Ihnen die Möglichkeit, die bahnbrechenden Funktionen auch bei Dunkelheit zu nutzen.
- Eine Beleuchtung sollte absoluter Standard sein, denn kaum jemand benutzt das Systemblitzgerät nur am hellen Tag. Und bahnbrechende
Erfindungen wurden im Systemblitzgerätebereich schon lange keine mehr gemacht. Die meisten Funktionen sind seit vielen Jahren Standard aller Hersteller.
Die Bedienung ist unglaublich intuitiv
, der große, benutzerfreundliche Monitor und die praktisch angeordneten Steuereinheiten machen die Auswahl der gewünschten Einstellungen zu einem Kinderspiel.
, erklärt sich von selbst
- In den letzten Jahren wurde die Bedienung der Blitzgeräte zweifellos verbessert. Allerdings kamen auch neue Funktionen und verschachtelte Menüs hinzu, sodass man zur Einführung immer das Handbuch lesen muss. Ansonsten nutzt man das Blitzgerät nicht effizient. Ein Kinderspiel ist die thematisch schwierige Blitzfotografie sowieso bis heute nicht.
Der Blitzkopf kann von 7° bis 90° nach unten geneigt werden
- Sensationell. Dann blitzen Sie durch den Blitzschuh und Ihre Kamera hindurch direkt nach unten in den Boden respektive auf Ihre eigenen Füße. Diesen Röntgenblitz mit in der Luft freihängender Befestigung, der durch sich und die Kamera hindurchblitzt, würde ich gerne einmal testen.
Ideal für den täglichen Gebrauch
- Offensichtlich ist der Hersteller der Meinung, dass seine anderen Blitzgeräte (und die der Mitbewerber sowieso) nicht für den täglichen Gebrauch gedacht sind.
Alle Blitzgeräte fast aller Hersteller bieten angeblich kreatives Licht
oder eine kreative Beleuchtung
, kreative
Belichtungsoptionen
- In der Realität muss der Fotograf jedoch noch immer selbst kreativ sein.
Kaufen Sie sich den teuersten Blitz desjenigen Herstellers, für den Sie sich entschieden haben. Nur bei den Topmodellen fließen Innovationen ein und nur hier geben sich die Hersteller Mühe.
Bei den unter dem Topmodell positionierten Modellen jedes Herstellers wird oft an unverständlichen Details und Funktionen gespart, und nicht nur die Leitzahl reduziert. Oft sprechen hier die Marketing-Abteilung und der Vertrieb mit und überstimmen die Technikabteilung.
Nicht selten werden die preiswerteren Blitzmodelle sowieso aus China bezogen und nur das eigene Firmen-Logo darauf geklebt. Deshalb sehen die meisten Blitzgeräte der meisten angeblichen Hersteller heute auch (bis auf das Logo) fast identisch aus.
Es lohnt sich nicht, sich wegen der (im Vergleich zur sonstigen Kameraausrüstung) relativ geringen Preisdifferenz zweier Blitzgeräte ständig über eventuelle Mängel aufzuregen.
Gemäß meinen Erhebungen beträgt die Preisdifferenz zwischen dem preiswertesten Modell und dem Spitzenmodell eines jeden Herstellers von Systemblitzgeräten ca. 100-200 % (vom billigsten aus gerechnet) - maximal ein paar hundert Euro.
Beachten Sie auch Fremdhersteller, die heute mittels SCA-Adapter auf viele Kamera-Systeme angepasste Systemblitzgeräte sehr hoher Qualität zu einem sehr vorteilhaften Preis anbieten. Siehe Liste der Blitzgeräte-Hersteller.
Das Volumen und auch das Gewicht nehmen zwischen dem kleinsten Systemblitz und dem größten des jeweiligen Herstellers kaum zu. Aber die Leistung, der Komfort, die angebotenen Funktionen und die Ergonomie sind spürbar besser.
Die Spitzenprodukte bieten heute teilweise einen Staub- und Feuchtigkeitsschutz und sind somit gegen Umwelteinflüsse geschützt. So können Sie den Blitz auch unter erschwerten Wetterbedingungen sorgenfrei einsetzen.
Die Spitzenprodukte aller Blitzgerätehersteller sind heute hochwertig und bieten unglaublich viele Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer Fotos.
Für Canon-Systeme bieten seit Juni 2016 den neuen 600EX II-RT, der dank weiter optimierter Hitzeabführung und neuer Akkus im Serienbetrieb nochmals schnellere Blitzfolgen liefert. Seit 2023 war er kaum mehr lieferbar: Suche bei Idealo.de. Er kann auch an spiegellosen Modellen betrieben werden.
Für spiegellose Canon-Systeme gab es nur den (meines Erachtens überteuerten) Speedlite EL-1, der jedoch 2024 weltweit kaum lieferbar war, weil Canon wieder einmal Produktions- und Lieferprobleme hatte - siehe bei Amazon. Deshalb die Preissuche bei Idealo.de.
Für Nikon-Systeme: Nikon bietet in einigen Ländern seit Anfang 2016 nur noch den neuen SB-5000 Funk-Blitz an, der erstmals mit einer Kühlfunktion ausgestattet ist. Allerdings neigt er dazu, bei den Kontaktstellen ziemlich empfindlich zu sein. Die Preissuche bei Idealo.de.
Für Sony-Systeme war nur der hvlf60rm2.ce7 empfehlenswert. Interessierte finden den aktuellen Preis des Sony HVL-F60M bei HVL-F60RM2Amazon, oder die Preissuche bei Idealo.de.
Für (früher Olympus - jetzt) OMD und Pen: Nach der Übernahme durch die Investment-Gesellschaft wurden in den 2020er Jahren nur noch die Restbestände des FL-900R mit LZ 58 angeboten.
Für Panasonic lohnte sich nach der schweren Finanzkrise 2024 mit Auslagerung des Imaging nur noch der Panasonic DMW-FL580LE, bei Amazon Panasonic DMW-FL580LE oder die Preissuche bei Idealo.de.
Für Ricoh / Pentax gab es Ende des Jahres 2024 keine empfehlenswerten Systemblitzgeräte mehr. Es wurde nur noch das schwache Pentax AFAF 201 FG angeboten.
Bei Fujifilm lohnte sich nur das EF-X500, bei Amazon EF-X500.
Für Canon + Nikon: YONGNUO YN-568 EX III - Nachfolger: YONGNUO YN600EX-RT II
Für Canon, Nikon, Sony: Nissin Di866 MARK II
Für Sigma, Canon, Nikon, Pentax, Sony: Sigma EF-630, von dem es Ende 2024 aber nur noch Restbestände gab.
Für Canon, Nikon und Sony der eckige Godox V860III-S - oder der moderne Rundblitz Godox V1Pro - oder bei Amazon.
Weitere Anbieter im Verzeichnis der Links.
2015/2016 kam es bei mehreren Fremdherstellern von Blitzgeräten zu gravierenden Problemen mit der Qualität / Qualitätssicherung. So findet sich inzwischen weltweit scharfe Kritik an deren Modellen. Im Gegensatz zu den hochwertigen Vorgängermodellen scheinen zumindest einige Produkte nach kurzer Zeit (meist 100-200 Blitzen) die Feinsteuerung einzustellen und nur noch mit voller Blitzleistung zu arbeiten. In einigen Fällen können mit dem Lötkolben begabte Tüftler einen einzigen preiswerten Transistor austauschen, um den Blitz dann voll einsatzfähig zu machen. Das kann jedoch weder Sinn der Sache sein, noch die Lösung für alle Fotografen darstellen. Achten Sie deshalb auf die neueren Rezensionen - insbesondere bei Amazon.de und Amazon.com (Englisch).
Rückblickend aus der Mitte der 2020er Jahre muss man sachlich festhalten, dass das Angebot bei Systemblitzgeräten insgesamt seit der Pandemie 2020 drastisch zurückgegangen war. Zuerst konnten die Firmen aufgrund der Logistikprobleme der Pandemie bis 2022 nicht viel liefern und nicht einmal die sinkende Nachfrage befriedigen. Dann kam die leichte Erholung, wobei jedoch der Hauptgrund des weiteren Niedergangs bei den dann in großen Stückzahlen lieferbaren neuen spiegellosen Systemkameras lag, welche mit Verwacklungsschutz in der Kamera IBIS und IS/VR im Objektiv vor allem in Kombination bis zu 8,5 Blenden boten. Dies ersetzte das Blitzen in vielen Situationen durch eine Available-Light-Fotografie. Ferner versagten die Kamerahersteller - vor allem Canon und Nikon - bei ihrem überstürzten Wechsel der Bajonette seit 2018 und Systeme völlig, weil sie weder klar kommunizierten noch etwas zu den erforderlichen neuen Blitzgeräten sagten noch eigene brauchbare Systeme zu akzeptablen Preisen herausbrachten. Die verfügbaren Blitzsysteme arbeiteten nicht gut mit den neuen schnellen Kameras mit weit über 10 Bildern in der Sekunde zusammen. Im Grunde zeigen die spiegellosen Kameras mit ihren elektronischen Suchern bis heute ernste Probleme beim Blitzen überhaupt. Hinzu kam der extreme Niedergang der Fotografie durch Gesetze und drastische Pandemieverordnungen, welche die Fotografen frustrierten, sowie die systematische Abwanderung der Hersteller und Kunden zu Video. Deshalb sank auch die Nachfrage nach allen Produkten im Blitzlicht- und Studio-Bereich. Seit 2023 kam GenKI dazu - also die generative künstliche Intelligenz, welche Fotos am PC erzeugen kann, ohne aufwändige sowie teure Studio-Fotografie mit Blitzlicht. Der Berufssektor lag vor allem bei Studioaufnahmen Mitte der 2020er Jahre im Sterben. Denn die Firmen erkannten schnell das Einsparpotential durch GenKI. Und die Verlage hatten sich schon länger im Zuge einer pseudo-grünen Öko-Hetze gegen die teuren Fotografen gewandt, deren Preise gedrückt oder sie gleich ganz entlassen. Die Berufsfotografen erlitten durch die Wirtschaftssanktionen des Westens gegen Russland und China etc. sowie dem jahrelangen Wirtschaftskrieg des Westens gegen unliebsame Länder weiteren schweren Schaden, weil die dadurch seit 2022 erzeugte weltweite hohe Inflation Firmen und Privatleute zum Sparen zwangen. Als Dienstleister kamen die Berufsfotografen, welche immer die Hauptkäufer der Blitzlichtgeräte waren, immer mehr unter Druck und konnten kaum mehr nachkaufen. Der Studio- und Blitzlichtmarkt stürzte ab und drohte Ende 2024 zu kollabieren.
Das Angebot an gebauchten Blitzgeräten ist sehr gering. - Die Gebrauchtmarktpreise sind vor allem in Deutschland völlig überzogen. Sie liegen teilweise über den heutigen Straßenpreisen für gleichwertige oder sogar technisch bessere Neugeräte.
Der Elko - der Elektrolytkondensator - altert und kann seine Leistung mit den Jahren reduzieren, besonders, wenn er nicht oder selten benutzt wurde. D.h. die Blitzleistung sinkt sichtbar ab.
Bei Überlastung des Blitzes / Überhitzung treten erhebliche Schäden auf. - Aber Schäden sind für den Laien mit unbewaffnetem Auge oder ohne spezielle Messinstrumente kaum erkennbar.
Man sollte dennoch unbedingt vor dem Kauf einen Blick auf das Blitzgerät werfen können. So kann man zumindest evtl. gelbe Flecken auf dem Glas erkennen, welche auf Hitzeüberlastungen hindeuten. Alles Weitere muss ausgemessen werden.
Bei häufiger Benutzung wird das aus Plastik hergestellte Verbindungsstück des Blitzkopfes zum Fuß poröse und zur Sollbruchstelle. Dies kann zum Totalschaden führen, wenn der Hersteller kein preiswertes Ersatzteil bereithält.
Fast kein Blitzgerät - selbst der Original-Hersteller - arbeitet nach ein paar Jahren mehr mit den neuen Kameras desselben Herstellers zusammen, da die Hersteller ständig an irgendwelchen Details der Hardware und / oder Software optimieren.
Fremdmarken leiden noch stärker unter diesem Kompatibilitäts-Problem. Nur neueste Systemblitzgeräte mit eigenem USB-Stecker für ein Firmware-Update können auf moderne Kameras aufgerüstet werden.
Die meisten älteren Gebraucht-Blitze beherrschen kein HSS - High-Speed-Synchronisation. - Genau deshalb will der Erstbesitzer sie loswerden.
Und wer noch immer gebraucht kaufen will, sollte vorher einmal bei AliExpress nachsehen unter dem Stichwort camera flash. Dort liegen fast alle Neupreise weit unter deutschen Gebrauchtpreisen.
Das Zubehör-Angebot im Internet für Blitzgeräte scheint unendlich zu sein. Das relativiert sich jedoch schnell, wenn man bedenkt, dass die meisten Teile nur an ein einziges System-Blitzgerät passen.
Hier finden Sie zahlreiche Anregungen, wie Sie preiswert die für Sie und Ihre Anwendungen idealen Zubehörteile erhalten:
Gemeint ist damit ein billiger Farbfiltersatz für Farblichteffekte. Die kleinen Musterstreifen von Lee (Amazon.de) sind für viele Blitzgeräte ausreichend. Jedoch waren sie seit Anfang / Mitte der 2020er Jahre kaum mehr erhältlich. Ferner bietet Lee auch noch große Musterbögen an. Ersatzweise können auch weniger umfangreiche Sets ausreichen wie dieses 20 Stück Kamera Farbkorrektur Filter.
Externes Akkufach / externe Akku-Packs / Externes Batteriepack. Mit 4-8 zusätzlichen Batterien, Akkus oder Sondermodulen. Für Vielblitzer und Schnellblitzer sinnvoll. Sie ermöglichen eine reduzierte Blitzfolgezeit und eine erhöhte Blitzausbeute. Allerdings waren davon Mitte der 2020er Jahre kaum mehr welche im Angebot.
Quantum bietet mit der Turbo-Serie Akkupacks in verschiedenen Größen an, welche über spezielle Adapterkabel an verschiedene Blitzgeräte angeschlossen werden können. Für den mobilen Einsatz auf der Kamera eignen sie sich jedoch meines Erachtens nur eingeschränkt.
Die Leistung des Systemblitzgerätes hängt maßgeblich von den verwendeten Akkus ab.
Billigbatterien von Lebensmittel-Händlern sind zwar preiswert, erzielen jedoch weder schnelle Ladezeiten noch besitzen sie eine lange Ausdauer.
Hochleistungs-Batterien für Systemblitzgeräte sind extrem teuer und eignen sich aufgrund der nur einmaligen Verwendung nur im Notfall, falls man im Ausland keine Akkus aufladen kann oder nichts Anderes erhält.
Profifotografen verwenden überwiegend Eneloop Akkus von Sanyo eneloop AA Mignon Batterien (4er Pack), Sanyo eneloop Batterien AA Mignon 8er Pack - auch ein 16-Pack ist auswählbar.
Alternativ bieten sich die etwas leistungsstärkeren Eneloop XX Pro Akkus an: 4er Pack Eneloop XX Pro Mignon AA Akkus 2550 mAh (min. 2450 mAh) - HR-3UWXB inkl. hochwertiger Kraftmax Akkubox
Zu allem weiteren sinnvollem Zubehör für Systemblitzgeräte siehe den Artikel über Lichtformer für Systemblitzgeräte.
Herkömmliche System-Blitzgeräte werden auf dem Blitzschuh / Zubehörschuh oberhalb der Kamera montiert und das Blitzlicht wird so durch das Objektiv bei Makroaufnahmen im Nahbereich abgeschattet.
Ringblitzgeräte bestehen aus einer vollkreisförmigen Blitzlichtröhre oder mehreren Teilröhren mit Kreis-Segmenten. - Meist werden sie direkt um das Objektiv der Kamera herum angebracht.
Falls der Ringblitz aus mehreren (Kreis-) Segmenten besteht - meist aus zwei Halbkreisförmigen Leuchten, die auch einzeln ansteuerbar sind -, dann kann man das Licht gezielt gestalten.
Inzwischen werden als Ringblitzgeräte sowohl die klassischen Blitzlichtvarianten als auch LED-Dauerlicht-Leuchten sowie Adapter für Systemblitzgeräte angeboten.
Ferner finden sich Doppelblitzgeräte, die an zwei Seiten am Objektiv angebracht werden und ebenfalls einzeln ansteuerbar sind.
Überdies finden sich Sonderkonstruktionen mit bis zu 8 kleinen Blitzgeräten, welche rund um das Objektiv angebracht werden können.
So ergibt sich eine weitgehend schattenfreie Ausleuchtung, die ideal sein kann für: Nahaufnahme von Tieren, Makros, Stillleben.
Ringblitze bieten sich ferner auch für die Mode-Fotografie an, wenn man ein eher flaches Licht wünscht und einen kreisrunden Lichtreflex im Auge des Models erzeugen will.
Auch für die erwünschte Überbelichtung in der Beauty-Fotografie wird ein Ringblitz teilweise verwendet.
Derartige Ringlitze liefern nur eine flache Ausleuchtung des Motivs. Man sieht sich am Ring in den Augen schnell satt. Die angebotene Lichtleistung ist meist sehr gering und eignet sich deshalb nur für den Nahbereich. Und der Einsatz eines Ringblitzes ist relativ eng begrenzt.
Die meisten angebotenen Module passen nur an wenige Objektive (hierbei geht es meist um den Durchmesser des Filtergewindes) und dann nochmals nur an bestimmte Kameramodelle bestimmter Hersteller, sodass sich das vermeintlich große Angebot schnell relativiert. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf diese Details.
Die Anschaffungskosten sind je nach System und Leistung unterschiedlich hoch. Siehe z.B. das Angebot bei Amazon.de auf Deutsch und mit ringflash bei AliExpress auf Deutsch und Englisch. Da diese Ringflash-Belichtung bei Influencerinnen mit Smartphone auf den sozialen Netzwerken weltweit riesig ist, stieg in den 2020er Jahren auch das Angebot für fast alle Kameras und vor allem Smartphones an.
Bei Gegenlicht-Tageslicht-Aufnahmen mit Blitz denkt man häufig zuerst an Personen, deren im Schatten liegendes Gesicht aufgehellt werden muss. Blitzlicht eignet sich jedoch auch für die Aufnahme von Denkmälern, Statuen etc., um Strukturen in Schattenpartien aufzuhellen.
Selbst bei Springbrunnen lässt sich Blitzlicht am hellen Tag zum Einfrieren der Bewegung einsetzen.
Bei dicht bewölktem Tageshimmel kann es auch sinnvoll sein, einen entfesselten Blitz aus einer Pseudo-Sonnen-Position einzusetzen.
Ferner kann ein Blitzlicht am hellen Tag auch zur Optimierung der Licht-Schatten-Modulation einer Blume / Pflanze verwendet werden.
Überdies kann ein Blitzgerät am Tag für eine materialgerechte Wiedergabe erforderlich sein, z.B. um Metallgegenständen einen glänzenden Effekt zu geben.
Viele Gegenstände in Innenräumen benötigen auch bei Gegenlicht durch ein Fenster einen Blitz, um Farben und Details sichtbar zu machen.
Beim Gegenlicht-Blitzen findet sich ein weiterer interessanter Effekt: Durch das Sonnenlicht von hinten wird das Model vom Hintergrund getrennt (Kantenbetonung). Manche Fotografen blitzen deshalb auch am hellen Tag mit 1/28 Blitzleistung, um eine Person vom Hintergrund abzulösen.
Mit einem sogenannten Spot-Light-Effekt kann man ein Objekt im Vordergrund effektvoll vom Hintergrund ab- und hervorheben. Dies liegt daran, dass das Blitzlicht mit zunehmender Entfernung schwächer wird.
Falls man diesen Effekt sehr betont einsetzt, indem man nah an das Objekt herangeht, so kann man unschöne Hintergründe sogar am Tag im Dunkeln verschwinden lassen.
Man kann den Hintergrund auch 1-2 LW unterbelichten: Dazu kann man -2 bei der Belichtungskorrektur der Kamera einstellen. Das ist dann kein Aufhellblitz mehr. Dann dominiert das Blitzlicht.
Die Highspeedsynchronisation (HSS oder High-Speed-Synchronisation) lässt sich am Tag auch verwenden, um die Umgebungshelligkeit stufenlos herunterzuregeln. Z.B. im manuellen Modus kann man die Belichtungszeit von 1/60 bis 1/8000 langsam heruntersetzen.
So kann man auch am Tag bei stationären Objekten in der Natur (z.B. Blumen) den unruhigen Hintergrund ausblenden.
Mit Kurzzeit-synchronisation = High-speed-Blitz (HSS) kann man mit kurzer Belichtung (z.B. 1/2.000 Sek. und Blende 2,8) am Tag einen störenden Hintergrund im Dunkeln verschwinden lassen.
Die Umgebung lässt sich mit einem frontalen Blitz jedoch nur ausblenden, wenn der Abstand Motiv zum Hintergrund größer ist. Entscheidend ist hierbei der Einstrahlwinkel des Blitzlichtes, das den Hintergrund nicht miterfassen darf und nur das Hauptmotiv ausleuchtet. Wenn der störende Hintergrund sich nah am Motiv befindet, muss man deshalb seitlich entkoppelt blitzen.
Aufhellblitze benötigt man ferner, um im Schatten Farben und Strukturen erkennbar werden zu lassen.
Will man das Systemblitzgerät bewusst als Aufhellblitz verwenden, so sollte man es manuell 1/2 bis 1 Stufe niedriger als die übrige Belichtung einstellen. D.h. -0,5 bis -1 EV, vor allem, wenn die Person sehr nah ist, im Vergleich zum Hintergrund.
Eine manuelle Blitzkorrektur ist sinnvoll, wenn ein Motiv sich im dunklen Innenraum und das andere in der Sonne (im Freien) befindet. Zusätzlich kann man dann auch die Belichtung insgesamt um 1 Stufe senken.
Bei Blitzaufnahmen im Freien stören oft die aufgrund der begrenzten Leistung eng am Model stehenden Blitzgeräte, Lichtformer etc. Deshalb werden oft zwei Fotos gemacht: Zuerst wird das Model fotografiert und dann macht man mit identischer Einstellung vom Stativ das Foto mit dem wieder aufgeräumten Umfeld. Danach werden die beiden Fotos mit Ebenen und Masken am PC zusammengebaut.
Auch in engen Innenräumen (z.B. von Burgen) kann man so einen mobilen Blitzlichthalter (Helfer) einmal links und einmal rechts auslösen lassen und später am PC wieder hinausretuschieren. Für solche Doppelbelichtungen ist jedoch ein Stativ für die Kamera erforderlich.
Wenn eine Person etc. nicht den ganzen Raum vor einem dunklen Hintergrund einnimmt, dann muss man bei der üblichen Belichtungsautomatik (Matrix- oder Mehrfeldmessung) den Blitz korrigieren (z.B. AEC -1 am Blitz). Sonst wird das Hauptmotiv überbelichtet.
Da direktes / frontales Blitzen mit dem harten Blitzlicht verpönt ist, bleibt an eingebauten Mitteln beim Systemblitzgerät nur der Einsatz der Streulichtscheibe.
Nutzen Sie öfters einmal dieses auch als Weitwinkelstreuscheibe bezeichnete Zubehör, das fast jedem hochwertigen Systemblitz direkt angebaut ist.
Ziehen Sie sie ganz heraus und klappen Sie diese nach unten vor den Reflektor. So werden Aufnahmen bis in den extremen Weitwinkelbereich möglich.
Viele Fotografen setzen die Streuscheibe generell in kleineren Räumen ein, um ein weiches Licht zu erhalten. Diese Weitwinkelstreuscheibe liefert in vielen Situationen ein erstaunlich weiches Licht, weshalb sie öfters verwendet werden sollte.
Auch bei Makroaufnahmen ist die Streuwirkung für nahe Objekte geeignet.
Allerdings sinkt bei den meisten Systemblitzgeräten die Leistung bei Verwendung der Streulichtscheibe signifikant ab, sodass sie nur im Nahbereich von bis zu ca. 5 Metern sinnvoll ist.
Das zusätzlich bei Porträts zu verwendende Catch-Light erzielt seine größte Wirkung bei etwa 1,5 Meter Abstand zu den Augen der fotografierten Person.
Durch das indirekte Blitzen wird die Lichtcharakteristik des Blitzlichtes sehr weich.
Die oft verwendete Technik des indirekten Blitzens und auch die Verwendung der verschiedenen Reflektoren können als Verwandte des Lichtzeltes für größere Motive gesehen werden. Die reflektierenden Wände oder die Reflektoren ersetzen dabei das Zelt.
Wenn man indirekt blitzt, so sollte man den Zoom des Blitzgerätes manuell auf die maximale Brennweite einstellen (heute meist ca. 100-200 mm).
In dieser Einstellung besitzen die Blitzgeräte oft ihre maximale Leistung. Durch die Lichtbündelung geht zudem weniger Lichtleistung über die Distanz verloren.
Die Reflektorfläche an der Decke oder den Wänden ist auch so bereits derart groß, dass dann dennoch ein weiches Licht entsteht.
Letztendlich bleibt die Frontlinse des Blitzgerätes so am kühlsten, weil der der Abstand der Lichtquelle bei maximalem Zoom am größten ist.
Indirektes Blitzen diagonal nach oben verbessert die Reflexion an weiteren Wänden und ergibt ein weicheres Licht.
Je weiter der Blitz von der Reflexionswand entfernt ist, desto weicher wird das Ergebnis.
Man hat nicht immer die passenden Raummaße. Je weiter die Reflexionsflächen entfernt sind, umso höher muss die Blitzleistung sein.
Die Wände des Raumes sind auch nicht weiß und bringen so einen Farbstich in das Bild. Vor allem Holzdecken und Möbel stören hierbei.
Trotz modernster Blitz-Software mit Entfernungsmessung haben die Automatiken immer noch Probleme beim indirekten Blitzen über die Decke und dem entfesselten Blitzen.
Versuchen Sie bei wenig Licht aber interessanten Lichtstimmungen auch einmal, mit einer Langzeitbelichtung (Langzeitsynchronisation) mit Blitz auf den 2. Verschlussvorhang zu arbeiten. Versuchen Sie, dabei auch nicht mehr verwacklungsfreie Zeiten z.B. unter 1/15 Sekunde zu benutzen. Die Experimente lohnen sich. Siehe hierzu z.B. den Fahnenschwinger bei einem nächtlichen Fasnachtsumzug.
Man kann das Available Light (existing light, natural light) nutzen und den Blitz als Hilfslichtquelle verwenden: Z.B. eine Bürolampe in der Werkstatt als Hauptlicht anwenden und darauf belichten. Dann kann man den Blitz dazu nehmen und mit 1/6 der Leistung sowie indirekt über die Decke blitzen oder einen Diffusor verwenden, um eine natürliche, warme Atmosphäre zu erhalten.
Moderne Blitzautomatiken regeln im Modus Av und einer Matrixmessung (insbesondere Canon) das Umgebungslicht herunter, belichten unter und heben so den Einfluss des Blitzlichtes hervor. Will man dies umgehen, sollte man die Aufnahme an der Kamera bis zu 1 EV überbelichten, um wieder ein ausgeglichenes Foto zu erhalten. Oder man muss alles manuell einstellen.
Wenn man die Blendenzahl erhöht und die Blitzleistung entsprechend erhöht, wird der Hintergrund (das Umgebungslicht) dunkler.
Versuchen Sie bei sich schnell bewegenden Objekten (vor allem im Sport) ein Mitziehen mit Blitz auf den zweiten Verschlussvorhang.
Will man sich sehr schnell bewegende Objekte fotografieren (Wasser-Spritzer, Tropfen etc.), so muss man das Systemblitzgerät manuell auf eine geringe Teilleistung einstellen. Unterhalb von 1/16 Leistung bieten hochwertige Blitze meist eine Abbrennzeit kürzer als 1/10.000 Sekunde. Die an der Kamera eingestellte Blende und Belichtungszeit spielt für Aufzeichnung schneller Bewegungen hingegen keine Rolle.
Bei Haustieren mit schwarzem Fell kann man manchmal den Blitz einsetzen, um Reflexe auf dem Fell zu erzeugen. Der Blitz sollte dann jedoch von der Seite kommen, um das Tier nicht zu sehr zu erschrecken und um rote Augen zu vermeiden.
Fische in einem Aquarium kann ein Blitz-Licht von oben festhalten. Dazu sind saubere Glasscheiben und eine plan an der Scheibe anliegende Kamera sind jedoch nötig.
Vorsicht mit Glasflächen im Bild. Einerseits wird dort der Blitz extrem hell und störend sichtbar und andererseits führt dies fast immer zu einer Unterbelichtung, da die Automatik irritiert wird.
Manche Fotografen benutzen den HSS-Modus auch für eine Vollausleuchtung von Porträts in Innenräumen. Im Prinzip funktionieren die zahlreichen Blitze bei HSS ähnliche einer Dauerlichtlampe und leuchten Modelle vollkommener und weicher aus.
Kreativ kann man auch bei Tageslicht den Weißabgleich auf Kunstlicht stellen. Mit einem Orangefilteraufsatz am Blitzgerät wird das vom Blitz erfasste Vordergrundmotiv farblich neutralisiert, während das Umfeld eingeblaut wird. Im Studio kann man dadurch weiße Hintergründe blau einfärben und im Freien das Blau des Himmels verstärken. - Besonders wirkt dies bei einer Person, welche vor einer großen Fensterfront steht, mit Panoramablick ins Freie. Dann wird der Unterschied kalt (draußen) und warm (drinnen) durch die intensiven Farben betont.
Wenn man im Hochformat blitzt, dann sollte man immer auf die kurze Gesichtsseite der fotografierten Person hineinblitzen. Das ist die Seite des Gesichtes, auf welche die Nase zeigt. D.h. der Blitz wird auf die Seite gestellt / gesteckt, die der Nase zugewandt ist. Ansonsten entstehen hässliche, lange Schlagschatten der Nase.
Im Prinzip handelt es sich um eine Mehrfach-Blitzbelichtung.
Dies wird verwendet, wenn man mit einem einzigen Blitz (auf der Kamera oder entfesselt) nicht den gesamten Raum / das gesamte Objekt ausleuchten kann, weil dieses zu groß, zu weit entfernt, oder zu verwinkelt ist.
Diese Methode funktioniert am besten, wenn das Umgebungslicht sehr gering ist (Nacht). Dann spielt das Umgebungslicht und somit die Belichtungszeit keine Rolle.
Die Kamera muss man auf Langzeitbelichtung einstellen, sofern vorhanden möglichst auf B (bulb). Man kann eine niedrige ISO-Zahl (100 und darunter) und sogar Blende 8 (oder 11) wählen.
Danach rennt der Fotograf - flink, wie ein Wiesel, - durch den Raum / um das Objekt herum und löst das in der Hand getragene Systemblitzgerät manuell an allen relevanten Orten des Raumes aus, die besonders aufgehellt werden sollen.
Dabei muss man allerdings selbst sehr vorsichtig sein: Man darf weder den auslösenden Blitz, noch die eigene Person als Schatten Richtung Kamera zeigen lassen, sonst ist dies auf dem Foto zu sehen.
Die Automatik zur Korrektur roter Augen in moderner Software funktioniert meist gut und vor allem schnell. Jedoch ändert sie die Augenfarbe oft in eine fest eingestellte Farbe, die nicht der natürlichen Augenfarbe der Person entspricht.
Man kann rote Augen auch korrigieren, indem man die Augenpartie markiert und in eine weitere Ebene kopiert.
Als Einstellungsart dieser Ebene wird dann der Kanalmixer gewählt, mit dem die Farbkanäle wie folgt eingestellt werden: Rotkanal: 0 %, Grünkanal: 50 %, Blaukanal: 50 %.
Im Folgenden finden Sie kommentierte Quellen und Belege sowie Analysen für alle Test-Ergebnisse und Kritiken zu Aussagen zu Blitzgeräten sowie Anmerkungen zu den jeweiligen Testpersonen. Die positiven wie kritischen Einschätzungen im Artikel werden gestützt durch die hier angeführten Belege und Quellen. Sie sollten auf jeden Fall einen Blick in jene Quellen werfen, oder zumindest die zur jeweiligen Quelle angeführten Details vor einer Anschaffung beachten.
Das deutsche Chip-Magazin bietet im folgenden Testbericht Zehn Blitzgeräte für DSLRs im Test vom 05.06.2012 einen Überblick über moderne Systemblitzgeräte.
Der deutsche Internet-Auftritt Traumflieger liefert im Artikel Tipps und Tests zu Blitzgeräten, Foto-Lampen und Zubehör! eine ganze Liste an Artikeln mit Tests und Filmen zu Lichttechnik und Systemblitzgeräten.
Der Internet-Auftritt Digitalkamera bietet im Artikel Blitzgerät-Marktübersicht eine geradezu riesiges Angebot an Systemblitzgeräten, zu denen er jeweils Testberichte kostenlos offeriert.
Der folgende Artikel Blitz kaufen: Darauf müssen Sie achten auf Deutsch vom8.11.2013 ist mit vielen inhaltlichen Fehlern versehen, wie man sie von diesem Magazin ColorFoto selten gewohnt ist.
Der Artikel Flash Photography with Canon EOS Cameras auf Englisch ist der 1. Teil des Kurses Blitzlicht-Fotografie am EOS-System, das mit allen Details die Blitzfotografie erklärt.
Der deutsche Internet-Auftritt Traumflieger liefert im Artikel besser blitzen mit Canon-DSLR vom 16. Mai 2007 eine mehrteilige Einleitung in das Blitzen mit Systemblitzgeräten, die man auch als Gesamtversion als PDF herunterladen kann.
Dirk Wächter erklärt für das Magazin c't Fotografie im nächsten deutschen Artikel Nicht nur im Dunkeln: Kreativ blitzen bei Heise in einer Serie von 5 Artikeln die Blitzlichtfotografie.
Die Autoren der englischen Wikipedia bieten im Artikel Flash (photography) die Geschichte und Hintergründe der Blitzlichtfotografie.
Henriette Struss liefert im Artikel Eingefroren: Highspeedfotografie mit Flüssigkeiten für ColorFoto auf Deutsch vom 10.10.2013 alle Details zur Tropfenfotografie.
Maximilian Weinzierl bietet für das deutsche Fachmagazin ColorFoto im folgenden Artikel Tipps zur Canon EOS 6D: Blitzlicht per Funk vom 24.4.2013 zahlreiche Hinweise zur Funkfernsteuerung beim Blitzen.
Für das deutsche Fachmagazin ColorFoto liefert Maximilian Weinzierl im Artikel Tipps zur Nikon D800: Blitz richtig nutzen vom 19.10.2012, viele Tipps und Tricks zum Blitzen.
Martin Biebel beschreibt im Artikel TTL-Blitztechnik zusammen mit der Redaktion pcmagazin vom 03.03.2008 diese Blitztechnik ausführlich.
Photography by Neil van Niekerk beschreibt im englischen Artikel Black foamie thing einen Lichtschutz zum Blitzen nach hinten mit englischen Video.
Reinhard Merz beschreibt im sieben-teiligen (mit Links) Artikel Blitzen im Nahbereich auf Deutsch vom 7.2.2014 für ColorFoto viele Details rund um das Systemblitzen.
Für das Fachmagazin ColorFoto bietet Reinhard Merz im folgenden deutschen Artikel Blitzen mit mehreren Geräten vom 31.1.2014 sieben Kurzartikel mit zahlreichen Informationen - u.a. auch über Ringblitze.
Das Fachmagazin ColorFoto liefert im Artikel Blitzen mit i-TTL vom 30.1.2014 auf Deutsch Informationen zu diesem Messsystem.
Im Artikel Blitzen mit weichem Licht vom 29.1.2014 erzählt Reinhard Merz kurze Informationen zu Blitzlicht-Reflexionen.
ColorFoto bietet im Artikel Langzeitsynchronisation und zweiter Vorhang vom 28.1.2014 auf Deutsch Hinweise von Reinhard Merz.
Fotografieren mit Blitz für Einsteiger & Interessierte liefert der Blitz Blog / Blitz-Fotografie mit vielen deutschen Artikel rund um das Blitzen.
Die Fotoschule liefert im Artikel Einsteiger: Grundbegriffe zum Blitzen auf Deutsch einen grundlegenden Artikel von Karl Stechl rund um das Blitzen.
Der Rheinwerk-Verlag hat seine früher guten deutschen Videos alle vom Netz genommen. Nun existiert nur noch der ungepflegte YouTube-Kanal:
Im deutschen Film Porträtfotos im Studio vom 07.11.2011 schildert der Fotograf Achim Schmidt für Blende 8 die Anforderungen für Studio-Blitzen für Porträtfotos in Folge 3.
Alexander Heinrichs liefert im nächsten Video Porträts unter freiem Himmel vom 07.11.2011 auf Deutsch in Folge Hinweise zum Blitzen im Freien für den Kanal Blende 8 in Folge 25.
In Folge 32 schildert Michael Claushallmann für Galileo Press im Film Studio-Lichtformer im Vergleich vom 07.11.2011 auf Deutsch Wichtiges zu Lichtformern.
Thomas Kuhn erklärt im Video Richtig blitzen mit dem Aufsteckblitz vom 07.11.2011 auf Deutsch in Blende 8 - Folge 33 was beim auf die Kamera montierten Systemblitz zu beachten ist.
Für Blende 8 - Folge 36 liefert Thomas Kuhn im deutschen Film Lichtsetup für optimale Produktfotos vom 26.02.2015 Hinweise zum Studio-Set-up.
Alexander Heinrichs erklärt im Video Fotografieren mit Dauerlicht vom 07.11.2011 auf Deutsch für Galileo Press in Blende 8 - Folge 37 fast alles rund um das Thema Dauerlicht im Studio.
In Blende 8 - Folge 42 für Galileo Press bietet im Video Systemblitze im Studio einsetzen vom 07.11.2011 Thomas Kuhn auf Deutsch Hinweise zum Systemblitz beim Einsatz im Studio.
Fabian Merz liefert im Video Das perfekte Bewerbungsfoto auf Deutsch vom 14.11.2011 für Galileo Press in Blende 8 - Folge 55 alle Anforderungen für Bewerbungsfotos im Studio.
Für Blende 8 - Folge 56 der Galileo Press erklärt Fabian Merz im folgenden deutschen Video Porträts mit Low-Key und Farb-Key vom 14.11.2011 die Details rund um Low-Key-Aufnahmen.
Benedikt Fings-Neß schildert im Film Blitzen mit System vom 22.11.2011 auf Deutsch für Blende 8 - Folge 58 der Galileo Press alles rund um Master, Slave und Lichtformer.
In Blende 8 - Folge 60 liefert mit dem nächsten deutschen Video Porträts mit mobilem Studioblitz von Benedikt Fings-Neß vom 16.12.2011 ausführliche Informationen zu mobilen Studioblitzegeräten.
Alexander Heinrichs schildert im Film Weinspritzer im Bild festhalten auf Deutsch vom 27.07.2012 für Blende 8 - Folge 76 für Galileo Press die Anforderungen für Hochgeschwindigkeitsfotografie.
Tilo Gockel erklärt für Blende 8 - Folge 88 Galileo Press im Video Food-Fotos mit entfesseltem Blitz auf Deutsch vom 10.01.2013 das Systemblitzen anhand der Food-Fotografie.
Im deutschen Film Food Fotografie vom 07.11.2011 in Blende 8 - Folge 21 erklärt Achim Schmidt die Anforderungen an die Blitzgestaltung bei der Aufnahme von Essen.
Für Galileo Press erklärt Thomas Kuhn im Film Belichtungsmessung bei Blitz und Umgebungslicht vom 25.01.2013 auf Deutsch in Blende 8 - Folge 89 einen Handbelichtungsmesser für das Blitzen.
Für Blende 8 - Folge 90 schildert Thomas Adorff Optimales Licht mit entfesseltem Blitz vom 08.02.2013 auf Deutsch die Anforderungen an entfesseltes Blitzen.
Thomas Adorff bietet im Film Lichtspiele mit maskiertem Blitz vom 05.04.2013 auf Deutsch für Galileo Press Blende 8 - Folge 94 Informationen zum maskierten Blitzen.
Tilo Gockel bietet im nächsten deutschen Video Muster projizieren mit dem Blitz vom 18.10.2013 Hinweise zur Erzeugung von Mustern beim Blitzen für Galileo Press in Blende 8 - Folge 108.
Der Fotograf Alexander Heinrichs schildert im folgenden Film Splash-Shooting mit Milch auf Deutsch vom 13.12.2013 für Blende 8 - Folge 112 wie man ohne Lichtschranke Tropfenaufnahmen erstellt.
Für Blende 8 - Folge 131 schildert Martin Krolop im nächsten Video Kreatives Silhouetten-Shooting vom 05.09.2014 auf Deutsch für Galileo Press kreative Möglichkeiten bei der Blitzfotografie die Regeln zu brechen.
Galileo Press liefert im deutschen Film Kreatives Blitzen: Autos vom 19.09.2014 für Blende 8 - Folge 132 Anregungen von Alexander Heinrichs zur Blitzlichtfotografie von Autos.
Alexander Heinrichs bietet für Galileo Press im folgenden Video Hartes Licht für Leder und Texturen vom 17.10.2014 auf Deutsch in Blende 8 - Folge 134 Hinweise für die Erzeugung von hartem Licht.
Matthias Schwaighofer schildert im Film Märchenshooting auf Deutsch vom 12.12.2014 für Blende 8 - Folge 138 für Galileo Press seine Details zum Blitzfotos mit Märchen.
Für die Folge 150 der Blende 8 von Galileo Press bietet Thomas Kuhn im Film Lichtzelt im Eigenbau für hochwertige Produktfotos auf Deutsch vom 29.05.2015 Tipps und Tricks rund um ein Lichtzelt beim Blitzen.
Lyonel Stief erklärt im Video Kreative Porträtfotos - Mit Licht gestalten vom 30.09.2015 auf Deutsch für Blende 8 - Folge 155 von Galileo Press das Blitzlicht in der Porträtfotografie.
Mario Dirks schildert in Blende 8 - Folge 156 im nächsten Film Stilvolle Produktfotos mit Cross-Light vom 14.10.2015 auf Deutsch Produktfotografie mit Blitzlicht.
Thomas Kuhn erklärt im Video Selfies - aber richtig! Selbstporträts mit Anspruch auf Deutsch vom 27.01.2016, wie man Blitzlichtaufnahmen von sich gekonnt erzeugt für Galileo Press in Blende 8 - Folge 160.
Im Film Gekonnt blitzen: Von TTL zu manuell beschreibt Thomas Kuhn auf Deutsch vom 25.05.2016 für Galileo Press in Blende 8 - Folge 164 die Kamera-Einstellungen und Unterschiede von TTL und manueller Einstellung beim Blitzen.
Für Blende 8 - Folge 166 der Galileo Press schildert Thomas Kuhn im folgenden deutschen Film Kreative Makros: Lichtspiele mit Tropfen vom 31.08.2016 die Erzeugung von Lichtbrechungen im Wassertropfen mit Blitzfotografie.
Der Studio-Fotograf Thomas Kuhn bietet im Video Low-Budget-Fotografie: Experimente mit Eis vom 28.09.2016 auf Deutsch für Galileo Press in Blende 8 - Folge 167 Blitzlichtexperimente mit Eis.
Für Blende 8 - Folge 169 liefert Galileo Press im nächsten Film Folge 169 - Blitzlicht abstimmen: Porträt vor einem Fenster mit Thomas Kuhn vom 30.11.2016 auf Deutsch Hinweise zum Blitzen in Innenräumen mit großen Fenstern und Blick nach draußen sowie einfallendem Blicht von außen.
Für Blende 8 - der letzten Folge 170 bietet der Studiofotograf Thomas Kuhn im folgenden Video Folge 170 - Der richtige Moment: Wassertropfen einfangen vom 27.12.2016 auf Deutsch für Galileo Press Hinweise, wie man fallende Wassertropfen mit Blitzlicht beim Eintritt in die Wasseroberfläche einfängt respektive effektvoll einfriert.
Der Influencer Lovegrove Adventures bietet im Video Speedlight Mastery - full production (2009)vom 05.11.2018 auf Englisch ein 2,5-stündiges Tutorial zur Blitzbelichtung mit vielen Beispielen, das auf jeden Fall sehenswert ist, weil es zahllose Anregungen zur Blitzlichtfotografie liefert - auch wenn man kein Englisch beherrscht.
Am Thema Blitzfotografie interesseierte Leser finden weitere eigene Artikel hier: Studio-Licht, Lichtformer und speziell den Bouncer-Test für mobile Systemblitzgeräte, Eigenbau von Lichtformern und die Links zu Herstellern und Vertreibern von Blitzgeräten, Dauerlicht, Lichtformern und Zubehör.
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Foto Video Design - Dr. Schuhmacher